Freundschaft +

Makoto
Ich hob meinen Blick, als er meinte das es ihm egal war wohin wir gingen. Noch dazu mit diesem grinsen. Etwas das ich in dem Zusammenhang nicht ganz zuordnen konnte. Vermutlich war es nichts. "gut dann gehen wir mal zu mir. Bei dir hab ich ja kaum sachen",wand ich schlussendlich ein und wir schritten weiter. Das Wetter heute war wirklich wundervoll. Die Sonne schien und auch die Temperaturen waren herrlich angenehm. Vielleicht sollten wir am Wochenende einfach zusammen an den See fahren. Wir betraten zusammen meine Wohnung und ich steuerte direkt zu meinem Zimmer. Die Tasche legte ich dabei auf einen Hocker an der Seite ehe ich meinen Blick wieder zu Zess wand. "soll ich was kochen? Oder hast du noch keinen Hunger?"

Akira
Nachgedacht? Ich beobachtete die kleine weiterhin, während wir uns langsam aber sicher auch nach Hause auf machten. Der Abstand war groß genug zu den anderen beiden, sodass man diese garnicht mehr sehen konnte. "Gut ich werd uns dann gleich was kochen" Nach dem Sport war etwas zu essen schon keine schlechte Idee. Auch wenn ich gerade mal nicht direkt daran gedacht hatte. Mich interessierte viel eher, was sie dachte. Worüber sie nachdachte. "sag mal.. Wenn ich dich überrumpelt hab mitdem das ich es direkt in die Klasse posaunt hab das wir zusammen sind, dann sag es ruhig. Ich hab in dem Moment garnicht nachgedacht das du das vielleicht noch garnicht möchtest"

Zess


Ich folgte meiner Freundin, bis sie irgendwann in ihrem Zimmer zum stehen kam. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, ehe ich nickte. "Essen geht immer...~", raunte ich ihr ins ohr. Natürlich bot ich mich selbstverständlich an. Gerade so Spielereien in der Küche, hatten doch Charme. Ich warf meine Schultasche achtlos zur Seite, ehe ich ihr in die Küche folgte und natürlich brav anfing ihr zu helfen. "Bin mal gespannt wie die Sportwoche weiter geht!", fing ich nun einfach das Gespräch an. Heute war schon eine Katastrophe gewesen, dann würden die anderen Tagen sicherlich nicht entspannter werden.




Stacy


Ich lief neben ihn und stockte kurz als er sprach. "Nein alles gut, ich hatte vielleicht gedacht, dass wir erst einmal darüber reden, bevor es alle anderen wissen!" Aber nun gut, einen größeren Beweis konnte man von ihm nicht verlangen. Ich legte meinen Arm um seine Hüfte und zog mich an ihn ran. "Alles gut, ich wollte im Endeffekt nur den bevorstehenden Stress entgehen, aber nun gut ziehen wir diesen eben vor!", lachte ich nun, ehe wir bei mir in der Wohnung ankamen. Während ich etwas aufräumte, begann er nun zu kochen und ich spürte, wie mein Appetit wieder zurückkam.

Makoto
Essen würde vermutlich immer etwas sein, womit ich ihn locken konnte. Schmunzelnd nickte ich bei seiner Antwort und lief in die Küche. Dort angekommen brauchte es nicht lang, bis auch Zess dazu kam und seine Hilfe anbot. Zusammen bereiteten wir die Zutaten für das essen vor. "Ich hoffe doch das dein Körper das ganze auch gut mitmacht. Direkt die erste Woche wo du wieder kommst und dann auch noch die ganze woche nur sport",wand ich mit leichter sorge ein. Sicher, er liebte Sport das war kein geheimnis. Aber der Unfall war jetzt auch noch nicht ewig her. Ich wollte nicht das er sich überanstrengte weil er keine Pause machen wollte um Akira wieder etwas zu fordern. "ich mein nur, wenn du merkst du brauchst ne Pause, dann mach sie bitte."

Akira
"Früher oder später wäre es eh zu solchen Situationen gekommen. Immerhin wissen die Damen das wir derzeit zusammen wohnen. ich denke so, ist es jetzt das beste. Sie wissen wenn sie sich mit dir anlegen, das ich mich da nicht mehr zurück halten werde" Für mich selbst, was es eine angenehme Wandlung. Endlich nicht mehr dieses Versteckspielen um diese gefühle. Für mich war klar das ich sie wollte und das sie mir gehörte. Daher konnten dies in meinen Augen auch alle wissen. Zuhause angekommen machte ich mich direkt daran das essen für uns zuzubereiten, während Stacy die Wohnung etwas aufräumte. Fast zeitgleich waren wir mit unseren Aufgaben fertig und ich brachte das Essen ins Wohnzimmer, wo wir es uns auf dem Sofa bequem machten. "du meintest vorhin, das du dachtest das wir noch darüber reden. Gibt es denn noch was, das du besprechen wolltest?"

Zess

Ein Lächeln entglitt ihm, als sie sich so sorgte. Sie war schon unglaublich süß. "Mach dir keine Sorgen schatz, ich kenne meine Grenzen, nicht dass dieser Körper noch fett ansetzt! Zumal die Physiostunden sowieso beendet sind, sprich ich bin aus therapiert und wie du spürst, voll einsatzfähig!" Dabei legte ich ein freches Grinsen auf meine Lippen. "Aber ja ich werde eine Pause machen, wenn ich Akira in Grund und Boden getreten habe!" Niemals würde ich mir die Blöße geben und Akira mit einer Pause konfrontieren. Schließlich war ich kein Rentner.



Skylar

Ich sah zu ihm, schließlich hatten wir noch nie über Gefühle oder so einen kram gesprochen. Machte man so etwas nicht vorher? Die Frage stellte ich ihm natürlich nicht sofort. Ein Schütteln entglitt mir. "Ich denke, ich muss mich daran erst gewöhnen" Oder war es dieses besitzergreifende, was ihn zu so etwas handeln ließ. Gestand er mir seine Liebe darüber. Fragen über Fragen, die meinen Kopf zum Rauchen brachten. Er schippte die Portionen auf und ich begann zu essen. "Ich denke, dass ich erstmal alles verdauen muss...", flüsterte ich ihm zu. Ich meine ich hatte ja jetzt anscheinend einen Freund, aber warum fühlte ich mich nicht anders.

Makoto
Natürlich würde er Akira nicht so einfach um eine Pause bitten. Eher würde er sich verausgaben. Ein seufzen drang über meine Lippen. Die beiden waren wirklich schlimm wenn es um soetwas ging. "Wehe dir du übertreibst es. Dann ist Aki dein geringstes Problem",wand ich nun ziemlich deutlich ein und mein blick gab dem ganzen die Krönung, ehe ich wieder ein lächeln aufsetzte und das essen fertig machte. Ich wollte einfach nicht das er sich wegen eines blöden Wettkampfes verausgabte.

Akira
Ich begann zu essen und lauschte ihren Worten. Es schien ganz so als sei das ganze doch wirklich etwas zu viel für sie gewesen. War jedoch auch nicht sonderlich verwunderlich. So viel in so kurzer Zeit war nicht unbedingt etwas für die kleine Blondine. Aber gerade deswegen sollte sie sich mir ruhig anvertrauen. "also wenn du irgendwas auf dem Herzen hast dann weißt du ja das du mit mir reden kannst"

Zess

Ein Lächeln glitt auf meine Lippen, als meine kleine Freundin mir doch tatsächlich eine Ansage machte. Sie fuhr die Krallen aus. "Entspann dich, Schatz~ Dafür habe ich doch die ganze Zeit trainiert!" Ich trat wieder dichter an sie heran und drückte mein Sixpack gegen ihren Rücken. Ich beugte mich zu ihr hinunter. "Aus welchen Grund würde dieser Körper sonst wieder so aussehen!" Ich deckte den Rest des Tisches und blickte auf die Uhr. Es war wirklich schon wieder einige Zeit vergangen. Wahnsinn.



Skylar


Ein Lächeln entfuhr meine Lippen. "Es ist gerade einfach ungewohnt, ich meine ich hatte noch nie einen festen Freund. Ich hatte wohl irgendein Gefühl erwartet!" Ich aß nun den Rest auf und sah zu ihm. Ich lief hinter ihm und küsste seine Wange. "Ich weiß dass ich mit dir über alles reden kann, aber da du jetzt mein Freund bist, kannst du dich ruhig am Haushalt beteiligen, nur schön aussehen reicht nicht!"

Makoto
Bei seinen ersten Worten verdrehte ich im ersten Augenblick die Augen. Hofften wir einfach das das training wirklich ausreichte und er sich nicht übernahm. Allerdings verdrängte der wehrte Herr diese Sorgen recht schnell als ich seinen durchtrainierten Oberkörper an meinem Rücken spüren konnte. Binnen Sekunden stockte mir für einen Moment der Atem und ich drückte mich reflexartig gegen die Arbeitsablage der Küche. Mein ganzer Körper schien bereits bei solch einer kleinen provokation schon außer Rand und Band. Zu meiner Erleichterung trat er recht schnell wieder von mir weg und bereitete den Tisch vor. Ich selbst atmete daraufhin kurz durch und sammelte meine Gedanken und richtete das essen schlussendlich an. Wir setzten uns gemeinsam an den Tisch und begannen zu essen. Ein kurzer Blick gen Uhr verriet das die Zeit doch sehr schnell wieder vergangen war.

Akira
Ich runzelte die Stirn und blickte ihr entgegen. Sie hatte irgendein Gefühl erwartet? Nunja das sollte man meinen eigentlich. Ihre Ausdrucksweise war nicht unbedingt förderlich für meine Gedanken aber ich verstand nach den folgenden Worten das es nicht ganz so gedacht war wie ich es verstand. Ich seufzte etwas auf und begann schlussendlich zu grinsen. "ach du meinst also nicht das dieser Körper, dieses Aussehen und mein Charm ausreichen um mich vor der lästigen Hausarbeit zu drücken?" Während ich dies fragte hatte ich natürlich nichts besseres zutun als meinen Körper gut in Szene zu setzten. Mein Blick ziemlich provozierend auf sie gerichtet mit einem ziemlich frechen grinsen auf den Lippen.

Zess

Meine Freundin war wie immer nicht begeistert von meiner Einstellung, aber ich brauchte den Sport. Einfach zum Ausgleich, schließlich konnte ich nicht ständig die Kleine bezirzen. Während des Essens sah sie immer regelmäßiger auf die Uhr. Der Dunkelhaarige hatte ganz vergessen, dass Kai gleich auftauchen würde. Er räumte nach dem Essen das Geschirr weg und lächelte sanft. "Ich denke ich sollte gehen, bevor dein Bruder hier auftaucht!" Ich kannte ihren Bruder zu gut und wusste, was er von einem Mann an der Seite seiner Schwester hielt. Dieses Problem würde ich vorher so belassen, aber nicht auf ewig.



Skylar

Natürlich war der Herr von dieser Idee nicht angetan, doch das Spiel konnte nicht nur er. Langsam erhob ich mich von meinen Stuhl und blickte auf seine Lippen, die nur dazu einluden reinzubeißen. Ich trat dicht an meinem nun freund und sah in seine Augen. "Vom Posen wird der Tisch auch nicht aufgeräumt, schatz~" Das letzte Wort betonte ich natürlich extra lang. Danach drehte ich mich herum und begann das Geschirr zusammen zu räumen. Sie kannte den Rotschopf nicht seit gestern, er war ein Charmeur aber auch ein Chaot, so wie eben alle Männer. Er konnte aufräumen aber auch nur wenn er musste. Ein Lächeln entfuhr mir, das erinnerte mich an viele gute alte Erinnerungen.

Makoto
Vermutlich hatte er recht. Kai wäre alles andere als begeistert, wenn er ihn hier antreffen würde. Ich half ihm beim aufräumen und wir traten in den Flur. "Irgendwann wird es mit meinen Bruder zu regeln sein, aber vorerst... glaube ich sollten wir es nicht darauf anlegen" Ich fuhr sanft über seinen Oberarm. Stand neben ihm und gab ihm letztlich noch einen Abschiedskuss. "Außerdem hast du ja immerhin eine Wohnung ohne Mitmieter, wo wir uns sehen können", merkte ich an. Kurz darauf verabschiedeten wir uns und er verließ die Wohnung. Was mir Zeit verschaffte noch etwas hier zu erledigen. Alles um meinen Bruder so wenig wie möglich aufzubringen. Dieser tauchte wenig später auf. Gestresst von seinem Job, wie ich es oftmals kannte. Er freute sich darüber, dass ich wieder zur Schule ging. Nichts desto trotz, hatte er eine Versetzung beantragt. Welche ich ihm versuchte nach wie vor, auszureden. Doch Kai war noch immer nicht überzeugt, das wir hier bleiben sollten. Vorallem ich. Nach all den Dingen die geschehen waren, wollte er mich aus diesem, wie er es nannte,  schlechten Umfeld, holen. Natürlich stritten wir uns wieder, etwas das er auch darauf schob. "Du bist mein Bruder, nicht mein Vater!", donnerte ich ihm entgegen. Sein Gesicht war für einen Moment wie versteinert. Überrascht, das ich diese Worte so gegen ihn richtete. Ehe er sich aufrichtete und mit dunkler Mine auf mich zu schritt. "Ich verbitte mir diesen Ton! Ich habe alle Unterlagen für meine Versetzungen eingereicht. Wir werden hier wegziehen. Du und ich. Du magst mich derzeit dafür hassen, aber es ist so das beste für dich. Gewöhn dich lieber schnell daran. Zum ende deines Schuljahres, also in 3 Monaten, sind wir hier weg!" "das kannst du nich..." "und ob ich das kann! Ich bin dein gesetzlicher Vormund. Im Gegensatz zu deinen Familienlosen Freunden, besitzt du noch eine! Ich habe eure Verbindung viel zu lange toleriert. Ob du es willst oder nicht. Sie stammen keiner adligen Linie ab. Dein Erbe, verwalte ich. Und ich entscheide über deine Zukunft. Ich habe kaum all die Jahre damit verbracht dich ausbilden zu lassen, damit du all das vernachlässigst" Der Schritt zwischen uns fachte auf, bis ich mich in mein Zimmer zurück zog. Dort die Tür abschloss. Es war bereits später Abend. Ich konnte hören, wie Kai im Wohnzimmer fern sah. Eine ganze Weile, starrte ich auf mein Handy. Stand schlussendlich vom Bett auf und zog mich um. Mir war vorerst egal, wie sehr er toben würde. Aber ich musste einfach hier raus. Ich schlich mich leise aus meinem Zimmer, durch den Flur zur Wohnungstür. So leise ich nur konnte, öffnete ich die Tür und schlich mich hinaus. Sodass Kai nichts mitbekam. Ich verließ das Haus, zog die Jacke zu und blickte einen Moment noch hinter mich zum Fenster. Doch ich riss mich los und verließ den Ort. Ich lief eine Weile einfach nur durch den Block. Unwissend wohin ich sollte. Zess? Er und Kai würden sich noch an die Gurgel gehen. Aki? Mit ihm hatte ich oft über alles mögliche gesprochen. Er war mein bester Freund. Aber dieses Band zwischen ihnen, war erst so stark geworden, als sie weg war. Sky. Und Sky? Unser Verhältnis war derzeit zerbrochen. Aber sie könnte ihr antworten geben, die die anderen nicht hatten. Sie hatte es ja auch geschafft. Geschafft im Ausland zu leben. Ohne die anderen. Bis sie wieder kam... Ich stoppte schließlich auf dem Verlassenen Spielplatz im Block. Setzte mich auf eine der Schaukeln und zog mein Handy hervor. >Schaukeln?< Ich schickte die Nachricht an Skylar. Es war eine Art Codewort. Früher schon hatten wir dies benutzt. Ein kurzes unscheinbares Wort. Wenn es einer der beiden Schlecht ging, oder sie einfach nur zu Zweit sein wollten. Wussten sie genau, was es bedeutete. Wo sie sich treffen würden. Es lag an ihr, ob sie kam.

Akira
Schatz~ Wie sie dieses Wort absichtlich betonte. Es lang zog mit ihrem Unterton. Verspielt. Sie drehte sich weg und begann aufzuräumen. Was im Grunde dafür sorgte, das ich nicht helfen brauchte. Also das, was ich zuvor auch gewollt hatte. Ich betrachtete sie eine Weile dabei, bis ich mich doch aufrichtete und etwas mit half. "Ich will mal nicht so sein, je schneller wir hier fertig werden, desto schneller haben wir Zeit für Pärchen-Dinge~" Das letzte brummte ich ihr ans Ohr. Natürlich bemerkte ich ihre leichte röte auf den Wangen. Etwas das mich noch immer amüsierte. Daran würde ich mich wohl immer erfreuen. Wir räumten zusammen auf und ich schnappte mir meine Freundin schneller als sie dachte. Zog sie ins Schlafzimmer, während sie noch versuchte ausreden zu finden. Das sie ja noch nicht alles aufgeräumt hätten. Doch das traf bei mir auf Taube Ohren. Ich zog sie ins Bett und bespielte die Kleine reizvoll. Ich hielt sie in meinem Arm und schlummerte etwas ein, bemerkte daher nicht mal das ihr Handy aufleuchtete.

Skylar
Im Endeffekt hatte akira mir doch geholfen, die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Allerdings mit einem Hintergedanken, mit den ich hätte rechnen müssen. Wie ein Raubtier hatte er mich wieder ins Schlafzimmer gezogen. Pärchendinge. Das war die nette Umschreibung für pausenloses Vögeln. Ob er wusste, dass man auch noch andere Dinge erleben konnte? Womöglich wollte er davon nichts wissen. Ich döste, als ich das aufleuchten meines Handy wahr nahm. Dabei drehte ich mich in seinen Armen. Er brummte mir entgegen, während ich blinzelnd zum Handy sah. Eine Nachricht von Makoto. Schnell öffnete ich diese. Schaukeln. Schon lange hatte ich dieses Wort nicht mehr gelesen. Es schien als gab es bei ihr zu Hause wieder Probleme. Ich blickte zu meinen Freund, der mich noch näher an sich rangezogen hatte. "Schatz, ich muss noch einmal los." Sein Blick war dabei eindeutig. "Nein, keine Drogen. Ich habe nur vergessen etwas abzuholen, ich hole das eben nach" Sein Blick war unbegeistert, doch er ließ mich schlussendlich gehen. Wenn er müde war, war er ohnehin nicht so diskutierfreudig. Ich sammelte meine Sachen von Boden auf und verließ am Ende die Wohnung. Ich wollte ihm noch nicht sagen, dass ich mich mit Mako traf, schließlich wusste ich nicht, worum es ging. Es dauerte einen Moment, bis ich am Spielplatz ankam. Dort saß sie auf der eine Schaukel. unweigerlich blitzte Erinnerungen auf. Wie wir damals dort geschaukelt hatten. Ich brauchte nicht lange, um zu sehen, worum es ging. "Was hat Kai dieses Mal für ein Problem?"

Makoto
Ich wusste nicht, ob sie kommen würde. Vielleicht schlief sie auch längst. Mein Handy wanderte zurück in meine Tasche und ich blickte hoch in den Nachthimmel. Seufzte dabei etwas auf, während ich nachdachte. Ihre Stimme, holte mich aus meinen Gedanken, weshalb ich etwas überrumpelt zu ihr blickte. Sie war wirklich gekommen. Ihre Frage war direkt und nicht sonderlich überraschend. Immerhin kannten wir uns zu lang und zu gut. "Er hat kein direktes Problem", antwortete ich. Skylar kam weiter auf mich zu und ich wartete, bis sie sich neben mich, auf die andere Schaukel setzte. "Er hat seine Versetzung schon vor einer Weile beantragt. Und jetzt kam die Bestätigung. Er wird für 1 Jahr nach Kanada versetzt" Ich holte einen Moment Luft. "Du warst auch im Ausland. Ich wollte wissen, wie es für dich war..." Ich wollte darüber garnicht nachdenken, mich mit dem Gedanken nicht anfreunden. Aber was blieb mir übrig? Kai war mein gesetzlicher Vormund, hier zulande, war das Recht sehr Streng. Ich konnte nicht einfach hier bleiben. "Nach meinem Abschluss soll es los gehen. Ich würde also noch 3 Monate hier bleiben. Meine Schule beenden und dann ziehen wir für ein Jahr weg." Meine Hände krallten sich etwas fester in das Seil, während ich mit dem Fuß etwas auf dem Boden scharrte. Ich wollte hier nicht weg. Nicht weg von Zess, nicht weg von Aki und auch nicht von Sky. Auch wenn unser Verhältnis derzeit schwer war. Sie war dennoch meine Beste Freundin, weshalb ich das zwischen uns definitiv vor der Abreise klären wollte. "Ich möchte nicht, dass du es den anderen beiden erzählst. Ich möchte die 3 Monate einfahc noch genießen. Weshalb es mir auch wichtig ist, dass wir das zwischen uns beiden klären. Ich möchte nicht im schlechten gehen"

Skylar
Wir schaukelten nebeneinander, was mich unweigerlich an damals erinnerte. Sie berichtete mir von Kai´s versetzungsantrag und sofort war mir bewusst, worauf dieses Gespräch hinaus laufen würde. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen lippen, während ich zu den klaren nachthimmel hinaufblickte. "Ich muss dir nicht sagen, wie es im Ausland war. Du hast gesehen, wie ich wieder zurück gekommen war. Für mich war das Jahr im Ausland keine gute Erfahrung. Das heißt aber nicht, dass es dir auch so ergehen muss. Du hast Kai an deiner Seite. Jemand, der immer auf dich acht, wenn auch manchmal zu viel." Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich wieder nach vorne sah. "Weißt du Makoto, damals dachte ich, dass das ausland die einzig richtige Entscheidung für mich war. Das alles hier hinter mir zu lassen. Ich habe gedacht, ich könnte mich von diesen Dorf lösen und neu anfangen. Aber ich wurde eines besseren belehrt. Das Leben kann manchmal hart und unfair sein, umso wichtiger ist es, wirklich gute Freunde an der Seite zu haben. Du warst und bist mir immer eine gute Freundin gewesen, daran wird Kanada nicht ändern." Ich sah zu ihr. "Erinnerst du dich noch daran, als wir beide die banale Idee hatten, einfach in ein Auto zu steigen und wegzufahren? Ohne jemanden Bescheid zu sagen, einfach zu Meer?" Ich ließ meinen Körper im Wind schaukeln. "Manchmal habe ich mich gefragt, was wäre wenn wir das nicht einfach gemacht hätten... und aki sowie zess einfach nachher bescheid gesagt hätten, wo sie uns finden..."

Makoto
Ich lauschte ihren Worten aufmerksam. Musste dabei sogar leicht aufseufzen. Ja stimmte, als sie zurückkam, hatte man ihr angesehen, dass das Leben im Ausland nicht unbedingt gut verlaufen war für sie. Immerhin war sie dort auf sich allein gestellt. War ihrer Drogensucht verfallen, da niemand sich in der Pflicht sah, sie davon abzubringen. Wahre Freunde, hatte sie dort wohl keine gehabt. Ich legte meine Hände etwas enger um die Seile und holte etwas mehr Schwung beim Schaukeln. Erinnerst du dich noch daran, als wir beide die banale Idee hatten, einfach in ein Auto zu steigen und wegzufahren? Ohne jemanden Bescheid zu sagen, einfach zu Meer? Daran hatte ich lange nicht mehr gedacht und es brachte mich tatsächlich zum schmunzeln. Eine wirklich schöne Idee. Ich ließ mich langsam wieder ausschaukeln und bremste schließlich mit meinen Füßen am Boden ab. Dabei drehte ich mich etwas zur Seite, zu Skylar. "Und wenn wir es jetzt machen?", fragte ich gerade heraus. Dabei meinte ich das tatsächlich ernst und nicht als Spaß. "Einfach das nötigste packen und ans Meer verschwinden?"

Skylar
Makoto schaukelte etwas mehr, während sie meine Worte noch einmal zu wiederholen schien. Mein Blick war dabei nach vorne gewandt, beobachteten den Mond, der den Spielplatz etwas Licht spendete. Ich blickte zu meiner Freundin, als sie mit ihren Füßen schlussendlich ihren Körper bremste. Sie drehte sich leicht zu mir um und im ersten Moment blickte ich ihr etwas ungläubig entgegen. Sie wollte was? Doc h im nächsten Moment musste ich schon herzhaft auflachen. „Wie willst du das Akira und Zess erklären? Sie bringen uns um.“ Allerdings konnte man auch mir die Euphorie ansehen. Das Meer war wunderschön und außer Akira, Makoto und Zess hielt mich ohnehin nichts mehr an diesen Ort, der voller guter aber auch voller schlechten Erinnerungen steckte. „Anderenfalls habe ich die Stadt schon lange satt…“ Dabei grinste ich meiner Freundin entgegen. Die Beiden mussten wirklich wahnsinnig.

Makoto
Natürlich lachte Skylar erstmals herzhaft auf. Schien nicht zu realisieren, das ich es wirklich ernst meinte. "Wir wollen ja nicht vor ihnen fliehen. Wir wollen lediglich schonmal etwas die Lage checken. Einen Ort finden, an dem wir leben können. Und wir holen sie nach.", erklärte ich. Dabei schien auch sie langsam den Gedanken gut zu finden. "WIr sollten es jetzt machen, oder nie Sky.", harkte ich weiter ein. Dabei sah ich meine Freundin direkt entgegen. "Jetzt schlafen sie doch alle. Und wir haben die Zeit, schonmal los zu reisen" Ich stand von der Schaukel auf. "Pack das nötigste ein, aber nur so das du es tragen kannst und weck Aki nicht auf. Ich werde das selbe tun und auch noch etwas Geld besorgen. Dann treffen wir uns wieder hier und verschwinden" Ich hielt meine Hand nach ihr aus, um den Pakt zu besiegeln und ihr ebenfalls auf zu helfen. Natürlich war es eine verrückte Idee, aber früher hatten wir auch gut und gern verrückte Ideen umgesetzt. Es fühlte sich auf eine gewisse Weise sogar gut an und richtig, wieder etwas verrücktes mit Sky zu unternehmen. Um an unsere Freundschaft zu appellieren die in letzter Zeit stark gelitten hatte.

Skylar
Natürlich sah ich zu meiner Freundin, die ihren Worten mehr Nachdruck verlieh. War es nicht etwas überstürzt? Vor allem würden Akira und Zess die Beiden wohl erstmal erschlagen, bevor sie sich überhaupt ansatzweise freuen würden. Allerdings würde ihre Reaktion bestimmt milder ausfallen, wenn sie eine schöne Wohnung oder vielleicht ein Haus am Meer ergattern würde. „Wir sind schon etwas bescheuert, aber packen wirs!“, erwiderte ich nun, während ich ihre Hand einschlug. „Eine Stunde wieder hier. Ich hoffe, dass Akira tief und fest weiterschläft.“ Die Wege der Beiden Freundinnen trennten sich. Wollte Mako den teuren Wagen von Kai einfach mitnehmen? Das würde mit Sicherheit Ärger geben. Aber wer wollte jetzt schon über Konsequenzen nachdenken? Leise war ich in die Wohnung zurückgekehrt, packte alle notwendigen Sachen zusammen. Kaum einen Moment später war ich wieder auf den Spielplatz, dabei hatte ich tatsächlich mein Handy liegen lassen am Ladekabel. Es war zu riskant dieses aus dem Schlafzimmer zu holen. Geduldig wartete ich auf Makoto, gespannt womit wir jetzt aus diesen Dorf wegfahren sollten.

Makoto
Nach kurzer Zeit stimmte sie schließlich zu. Wir schlugen darauf ein und ich nickte bei ihren Worten. "Abgemacht bis in einer Stunde" Wir trennten uns und jede verschwand zurück in ihre Wohnung. Kai war auf dem Sofa eingeschlafen und der Fernseher lief dabei noch. Perfekt, damit ich sich durch den Flur schleichen konnte. In meinem Zimmer angekommen räumte ich eine Tasche zusammen. Nur das nötigste um ein paar Tage damit klar zu kommen. Dabei plünderte ich noch mein Sparschwein und steckte das Geld in meinen Geldbeutel, welchen ich in ihre Hosentasche steckte. Nachdem ich noch etwas kleines aus der Küche geholt hatte, trat ich zurück zur Haustür. Dabei wanderte mein Blick zu dem Schlüsselbrett. Ich haderte einen Moment, ehe ich einen der Schlüssel nahm und mich aus der Wohnung schlich. Ich lief runter zur Parkgarage und verstaute meine zwei Taschen auf dem Rücksitz, ehe ich in das zweit Auto meines Bruders einstieg. Zum Glück hatte ich bereits einen Führerschein auch wenn mich Kai nur bei sich fahren ließ. Ich startete den Motor und fuhr zum Spielplatz, dort wartete Skylar bereits am Zaun und ich winkte ihr zu. Sie schwang sich auf den Beifahrer sitzt und hatte ihre Tasche nach hinten auf den Rücksitz zu meinen geworfen. Mein Blick fiel auf sie. "Er wird mich umbringen, aber nur wenn er uns findet. Wir fahren die Nacht durch und tauschen dann die Autos. Er kann es sonst zurückverfolgen. Aber außerhalb des Dorfs, können wir sicher mit Taxi weiter", erklärte ich den Plan und fuhr los.

Skylar
Auch ich hatte mein Sparschwein geplündert. Immerhin konnte ich Makoto nicht alles bezahlen lassen. Es fiel mir schwer, Akira zurückzulassen. Ohne eine Nachricht zu hinterlassen, doch sie wusste, dass Makoto sie gerade mehr brauchte als jemals zuvor. Also hielt sie sich an die Abmachung. Kein Wort zu niemanden. Ich blickte zu zwei Autolichtern, die vor den Spielplatz anhielten. Sie erläuterte den Plan. Die Flucht vor Kai. Nicht, ganz so einfach. Aber wenn sie Zess oder Akira etwas sagen würde, würde Kai sie genauso schnell wieder finden. Etwas, dass es zu vermeiden gab. Ich legte meine Hand kurz auf die Schulter meiner Freundin. „Er wird uns nicht finden. Wenn Gras über die Sache gewachsen ist, holen wir Akira und Zess nach. Wir schaffen das, er wird uns nicht noch trennen.“ Die Beiden Damen verschwanden in der Nacht, während Skylar zu dem vorbeiziehenden Lichten sah. Es war befreiend, auch für mich. Akira hatte mich ziemlich durch den Entzug gedrängt und die ganzen Damen vor der Tür. Ich sah mit einem Lächeln zu meiner Freundin. „Wir werden das rocken!“ Einige Stunden später hielten wir an einer Tankstelle. Die Sonne ging auf, während ich tatsächlich einen Wagen zum Weiterfahren organisieren konnte. So ließen wir Kai´s Auto am Rastplatz stehen. „Auf zum Meer.“

Makoto
Skylar sprach mir zuversichtlich zu, was mich nickend schmunzeln ließ. Vermutlich war das eine Schnapsidee, aber wir sahen gerade keine andere Möglichkeit. Ich wollte nicht hier weg. Weder jetzt noch in 3 Monaten. Mein Leben, war nur komplett wenn dieses Skylar, Akira und Zess beinhaltete. Wobei wir letztere vorerst hinter uns ließen. Doch das nur, für eine Weile um uns schonmal etwas aufzubauen. So zumindest war der Plan. Schon früher hatten wir das ab und an mal gebraucht. Einfach nur Zeit, indem wir beide etwas zusammen unternahmen. Ohne alle anderen, ganz wie früher. Ich fuhr die Nacht über durch, versuchte dabei so viel Strecke wie Möglich hinter uns zu bringen. Wir hielten letztlich an einer Tankstelle an, wo ich den Wagen abstellte und Skylar uns eine weitere Weiterfahrt ermöglichte. Dabei versuchten wir nicht an die anderen zu denken. Welche sicherlich bald erwachten. Aki würde wohl der erste sein, der Skylars fehlen bemerken würde. Immerhin schlief er bei ihr. Ich hatte mich dazu entschieden, sie etwas zu entwarnen. Weshalb ich Zess eine Nachricht mit meinem Handy schickte, in der ich ihm erklärte das ich mit Sky eine Reise machte. Wir uns aber bald wieder melden würden. Nachdem das geschehen war, hatte ich das Handy im Kais Auto gelassen. Wir nahmen unsere Sachen aus dem Wagen und stiegen in das nächste. "Ja auf ans Meer", bestätigte ich freudig. Es brauchte noch einige Stunden, bis wir schlussendlich am Meer ankamen. Dort stiegen wir aus dem Wagen aus und liefen bereits zum Pier, welches direkt zum Strand führte. Dabei wehte uns der Wind bereits etwas durch die Haare. "Wir sind da...", flüsterte ich etwas abwesend und starrte direkt auf das Wasser. Ein wirklich wunderschöner Anblick.

Skylar
Ich war während der Fahrt eingeschlafen, wurde wach, als Makoto flüsterte. Mein Körper richtete sich vom Sitz auf und ich blickte auf das Meer, im Hintergrund stieg gerade die Sonne hinauf. Meine Hand fuhr zu dem Hebel, öffnete die Tür und stieg aus dem Fahrzeug aus. Die Luft füllte meine Lungen und ich blickte verträumte zur Sonne. „Ich würde ein Foto machen, aber ich habe mein Handy zu Hause vergessen. Akira bringt mich um, wenn wir sie nach holen…“, lächelte ich nur schwach, während auch Makoto den Wagen verließ. Hier am Strand, am Meer. Gerade wollte ich nirgendwo anders sein und mit keinem anderen als mit ihr. Die zeit verflog, doch als der Sonnenuntergang vorbei war, blickte ich zu meiner Freundin. „Dann wollen wir mal nach einer Wohnung für uns suchen.“ Akira war der erste, der mein Fehlen merken würde, schließlich schlief er gerade in meiner Wohnung. Ich hätte eine Nachricht hinterlassen soll, aber Makoto hat das bestimmt getan. Sie war da etwas gewissenhafter und organisierter als ich. Zess würde Akira bestimmt sofort informieren.

Makoto
Wir standen beide einfach direkt am Steg und beobachten den Sonnenuntergang. Für diesen Moment, fühlte ich mich einfach gut, frei und nicht mehr so eingesperrt von Kai. Ich war einfach Glücklich und das direkt mit Sky. Sie hatte mir gefehlt und umso schöner war es, diesen Moment mit ihr zu verbringen. Als die Sonne schließlich ganz verschwunden war, begann Skylar sich zu bewegen und ich drehte mich langsam vom Meer weg. Bei ihren Worten nickte ich zustimmend. "ich denke, im Zweifel werden wir die erste Nacht in einem Hotel oder ähnliches verbringen. Aber wir können uns hier ja mal umhören" Wir schnappten unsere Sachen und liefen die Straße entlang. Ließen uns von ein paar Leuten den Weg zu einem sehr bekannten Gasthaus beschreiben. Dort sollte man gute Informationen bekommen. Wir brauchten nicht all zu lange, bis wir dort ankamen und draußen befand sich bereits ein Großes Anschreibebrett, an dem einiges aushing. Von Wohnungen über Jobs, oder sogar mancher Gegenstände die wohl verkauft werden sollten.

Skylar
Schlussendlich fand das Ende unseres Weges vor einem Gasthaus. Hier war noch alles so veraltet. Mundpropaganda. Ich sah zu einigen Jobangeboten und Wohnungen. Etwas Budget hatte Makoto mit. „Ich würde sagen, die erste Nacht verbringen wir hier. Wenn wir eingezogen sind, können wir unten im Gasthaus nach Jobangeboten fragen.“ Ich lächelte meiner Freundin zu. „Hier sind einige Wohnung frei, aber wir brauchen schon etwas Größeres falls die Jungs nachkommen.“ Zumindest mussten die einzelnen Schlafzimmer groß genug sein. Wir liefen in das Gasthaus hinein und bekamen schlussendlich ein Zimmerschlüssel. „Oder wolltest du woanders nach einem Job suchen?“

Makoto
Sie nickte zustimmend bei dem Vorschlag ihrer Freund. Fürs erste war es wohl das beste wenn sie hier das Gasthaus als Schlafstäte nutzen. Von hier aus, konnten sie sich am besten um Jobs bemühen und zudem vielleicht auch bereits nach Wohnungen Ausschau halten. Wobei die WOhnung gerade nicht direkt auf der Spitze der Prioritäten stand. Wichtig war erst einmal Geld, denn sie konnten nicht Ewig von ihrem Geld leben. Die beiden Freundinnen liefen ins Gasthaus und bekamen von der Rezeption schließlich einen Zimmerschlüssel. Dabei brachten die beiden Frauen ihre Taschen bereits durch den Gang. Im Zimmer angekommen blickten sich die beiden etwas um. Nichts spektakuläres, aber das musste auch nicht sein. "Nein ich denke hier ist ein guter Anfang. Immerhin haben wir keinen Vollwertigen Abschluss. WIr müssen also ohnehin kleine Jobs annehmen und schauen wie wir uns Hocharbeiten", erwiderte sie auf ihre Frage und ließ sich schließlich erschöpft aufs Bett fallen. Wie es wohl den Jungs ging? Inzwischen würden sie wohl bemerkt haben das sie weg waren. Und ihr Bruder...? Makotos Magen zog sich etwas zusammen und sie richtete sich langsam wieder auf. "Möchtest du zuerst ins Bad? Wir sollten am besten recht früh schlafen. War auch eine sehr lange Fahrt. Morgen früh können wir uns dann um einen Job bemühen. "

Skylar
Natürlcih war ich froh, dass Makoto und ich wieder so zueinander gefunden hatten, allerdings zog sich mein Magen auch etwas zusammen, wenn ich an Akira dachte. Das hatte er wirklich nicht verdient. Vor allem wer wusste schon, woran er gerade dachte. Schließlich war ich noch nicht lange aus den Entzug raus und hatte viel Mist gebaut. Aber ich unterstützte hier eine Freundin, die sonst ins Ausland gezogen wäre mit ihren Bruder. Der Schulabschluss war natürlich ebenfalls ein Thema, dass sie gerade jetzt auf der Suche nach einen Job behindern würde. Also würden sie hauptsächlich hier nur arbeiten. "Geh du ruhig, ich richte mich noch etwas ein." Ich konnte spüren, wie schwer ihr das ganze hier fiel. Kai würde uns umbringen, wenn er uns finden würde. Ich zog zwei Bilderrahmen aus meiner Tasche, einen mit einem Bild von Akira und mir. Sowie ein altes Fotos von uns vieren. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen. Ich vermisse ihn, allerdings hatte ich idiot auch einfach mein Handy vergessen...

Makoto
Ich nickte stumm und verschwand ins Badezimmer. Unter der Dusche angekommen, seufzte ich etwas erschöpft. Das alles war noch so unwirklich. Noch vor einem Moment, war ich Zuhause und im nächsten befand ich mich in diesem kleinem Gasthaus zusammen mit Skylar. Ohne das unsere Freunde etwas davon wusste. Zumindest nicht detailliert. Nichts, das sie erfreuen würde. Es ging einfach alles viel zu schnell und war vollkommen ohne großartigen Plan entstanden. Kai würde wüten vor Wut, wenn er erfuhr das ich fort war. Aber ich konnte nicht anders. Ich wollte mein Leben nicht im Ausland weiter führen. Nicht ohne meine Freunde, waren sie doch viel mehr meine Familie. Ich duschte mich fertig und kam schließlich zurück ins Hotelzimmer, zu Sky. Durch die ganze spontane Aktion, waren wir beide ziemlich ausgelaugt weshalb es nicht lange dauerte, bis wir eingeschlafen waren. Direkt am nächsten Morgen, begannen wir nach einem Job zu suchen. Etwas, das sich deutlich schwerer herausstellte als schon befürchtet. Immerhin hatten sie keine Abgeschlossene Schule und auch keine Ausbildung. Zudem waren sie für einige der Leute hier zu jung und fremd. Nichts desto trotz, ließen wir uns davon nicht aufhalten. Wir klapperten eine Anzeige nach der anderen ab. Gingen sogar einfach in Lokale und fragten ob sie nicht doch noch eine Aushilfe gebrauchen konnten. Nach langen hin und her, schafften wir es tatsächlich. Wir erhielten jeweils einen Job in einem Nachtclub. Nicht gerade das beste, aber wir konnten auch nicht darauf verzichten, weshalb wir uns darauf einließen. Immerhin hatte es fast einen Monat gebraucht um diesen Job an Land zu ziehen. Sky und ich hatten lange darüber gesprochen, ob wir den Jungs nun unseren Aufenthalt nennen sollten. Aber wir kamen am ende auf das gleiche Ergebnis. Je länger wir warteten, desto schlimmer würde es nur werden. Weshalb ich eine Postkarte an Zess Adresse schickte.