Fire and Ice
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Entdecke neue Welten!
 
StartseiteGalerieNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin
Login
Benutzername:
Passwort:
Bei jedem Besuch automatisch einloggen: 
:: Ich habe mein Passwort vergessen!
Wer ist online?
Insgesamt ist 1 Benutzer online: 0 Angemeldete, kein Unsichtbarer und 1 Gast

Keine

Der Rekord liegt bei 107 Benutzern am Mo Okt 11 2021, 14:30
Neueste Themen
» Shadow Hunter
Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Okt 31 2023, 09:49 von Sakura

» Mafiosi 2.0
Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Mai 16 2023, 18:29 von Sakura

» Die Suche nach Sephalim
Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Mai 16 2023, 18:11 von Sakura

» Vampire Knight
Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Mai 02 2023, 08:54 von Sakura

» The 100 ( Alina - Juju)
Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Apr 11 2023, 19:17 von Sakura

» Fantasy Akademy
Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo März 23 2023, 21:20 von Sakura

» Zwischen den Welten
Vampire Knight - Seite 36 EmptyFr März 10 2023, 19:35 von Sakura

» Freundschaft +
Vampire Knight - Seite 36 EmptyFr Feb 10 2023, 16:18 von JuJu

» Glück im Unglück
Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 14:04 von Sakura

Die meistbeachteten Themen
Vampire Knight
Fantasy Akademy
The 100 ( Alina - Juju)
Prison Break! HL JuJu-Chan und mir
Die Suche nach Sephalim
Mafiosi 2.0
Freundschaft +
Fantasy School
Drovers - Alles andere als ein Ponyhof (Privi Alina und Juju)
Glück im Unglück
Die aktivsten Beitragsschreiber der Woche
Kein Benutzer

 

 Vampire Knight

Nach unten 
2 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 19 ... 35, 36, 37, 38  Weiter
AutorNachricht
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyMo Nov 28 2022, 23:23

Sakura
Als sie seine Stimme hörte, zuckte die Reinblüterin merklich zusammen. Panisch hatte sie ihren Kopf gedreht, doch der Rotschopf war weiterhin in seinem Büro. Etwas Erleichterung machte sich in ihr breit. Ihre linke Hand krallte sich mehr in die Bettdecke, die ihren nackten Körper bedeckte. Gerade, als sie seine Begrüßung erwidern wollte, lief sie knallrot an. Arschloch! „Ich weiß nicht, was für eine Wiederholung du meinst. Hier wird nichts wiederholt.“ Die Reinblüterin hob die Decke etwas an, um schneller aus diesem Gefahrenbereich zu verschwinden. „Außerdem schleiche ich überhaupt nicht heraus, ich habe mich lediglich in der Tür vertan!“ Argumentativ tatsächlich nicht einer ihrer Glanzleistungen, aber was hätte sie sonst machen sollen. Ein tiefes Seufzen verließ ihre Lippen, als sie schon zu ihrem Zimmer flüchtete. Erst, als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte und den Riegel vorgeschoben hatte, atmete sie erleichtert auf. Natürlich würde ihn das nicht aufhalten, aber es bescherte ihr trotzdem ein Gefühl der Sicherheit. Die Vampirin strich sich das Haar nach hinten und sah zu diesem riesigen Spiegel, betrachtete sich nur für den Bruchteil von Sekunden. Wirklich ein beschämender Anblick. Taichi würde sie umbringen, wenn er das jemals herausfinden sollte. Die Vampirin verschwand in der Dusche, wusch eine ganze Weile ihren Körper. Auch, wenn sie die Ereignisse der letzten nacht dadurch nicht ungeschehen machen konnte. Dennoch blitzten die Bilder der vergangenen Nacht immer wieder vor ihrem geistigen Auge auf. Sie trocknete ihren Körper und schlüpfte schlussendlich in eine Jogginghose und einen bauchfreien Top. Die nächste Methode war, dass sie dieses Zimmer nie wieder verlassen würde. Jegliche Begegnung mit Crowley im Keim ersticken!



Senri
Der Aristokrat saß unten im Foyer auf dem Sofa. Seine Freundin Rima saß ihm gegenüber, warf ihn einer der Bluttabletten entgegen, die er murrend mit dem Mund auffing. Aido unterrichtete sie in die jüngsten Ereignisse. Weiterhin war Sakura, wie vom Erdboden verschluckt. Ushio war von Sebastians Truppen angeschossen worden. Die Reinblüter hatten sich im Keller versammelt. Ushio war derzeit ein Mensch, während sie Sakura zu einer Reinblüterin verwandelt hatte. Ein Aspekt, den der Aristokrat so faszinierend fand. Es war also möglich auch einen Mischling wie ihn, in einen rein blutigen Vampir zu verwandeln. Wie oft hatte er davon geträumt, ihnen ebenbürtig zu sein. Gerade jetzt, wo Ushio einen starken Partner an ihrer Seite benötigt. Ruka sah zu Aido. „Wir sollten Frohsein, dass dieser blonde Abschaum endlich hier weg ist. Sie war als Level-D schon kaum zu ertragen, jetzt ist sie die Linie vieler Vampirreihen. Eine Urvampirin. Kaum zu töten.“ Aido sah zu der Blondhaarigen, die mit ihrer Hand ihr Kinn stützte. „Normalerweise müssten man die Chance jetzt nutzen, um Ushio ein Ende zu bereiten, doch niemand weiß aus welcher Linie man selbst entspringt. Kaname kann kaum glauben, dass man solche Monster hier in diesen Ruinen halten kann.“ Rima kaute an einen Mikado Stäbchen. „Lass das nicht Kain-sama und Ichijo-san hören.“ Senri sah nun zu den anderen, richtete sich auf. Rima ergriff sofort den Ärmel seiner Jacke, doch der Aristokrat löste sich von ihrem Griff. „Niemand von euch vergreift sich an Ushio.“ Aido sah nun zu ihm, während die Umgebung begann kälter zu werden. Senri blickte ihm dabei unbeeindruckt entgegen. „Wenn jemand es schafft, diese Urahnin zu kontrollieren. Dann ist es Ushio Amayaka und niemand anderes.“ Der Blick seiner Freunde verengte sich. „Du bist ihr kleines Spielzeug gewesen. Glaubst du wirklich, sie wird dich beschützen, Senri? Sie wird dich töten oder dich opfern, wenn sie Blut braucht. DU wirst durch ihre Hand sterben.“ Sein Blick verfinsterte sich. „Wenn ich durch ihre Hand sterben sollte, dann wird es mein freier Wille sein.“ Rima richtete sich auf. „Du Idiot. Sie ist ein Monster! Was willst du machen, wenn sie tobt?“ Senri wand sich von seinen Freunden ab. „Bei ihr bleiben.“ Das Halbreinblut lief die Treppen hinauf, bis er vor Akatsuki und Takuma stehen blieb. Die Beiden nickten ihm nur zu, während der Aristokrat zaghaft an der Tür klopfte. Erst als sie ihn rein ließ, betrat er ihr Zimmer, schloss die Tür hinter sich. Sie sah anders aus. Ihre Haare waren nicht mehr so glanzvoll, ihre Haut war blass. Nur ihre Augen waren ausdrucksstark geblieben. Eine kurze Zeit war es still um die Beiden. „Ich bin froh, dass es dir gut geht…“, brach der Aristokrat die Stille und lief langsam auf die Silberhaarige zu. Auch ihr Geruch war anders, hatte sich verändert.
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Nov 29 2022, 12:15

Crowley
Natürlich wollte sie nichts von einer Wiederholung wissen, geschweigende zugeben was in der letzten Nacht geschehen war. Immerhin hatte sie einen Fehler begangen. Einen wirklich gravierenden. Zumindest für sie selbst. Nicht nur weil der Kuranreinblüter an ihrer Seite durchdrehen würde, sobald er davon erfuhr. Nein, das allein war es nicht. Reinblütersex machte süchtig. Schon eine Nacht reichte aus, um sich danach zu sehnen. Ihr würde es nicht anders ergehen. Im Gegenteil. Sie hatte Blut geleckt, nicht nur im Übertragenem Sinne. Auf die Lippen des Hausherren konnte das schmunzeln gerade nicht weichen. Zu niedlich war ihr verhalten, doch er ließ sie vorerst ziehen. Schenkte ihr die, zumindest derzeitige, Ruhe und Sicherheit. SIe konnte ohnehin nicht verschwinden. Sie war solange hier drin gefangen, wie er es bestimmte, ganz egal was sie auch versuchen würde. Dieses Anwesen war nicht nur von außen eine Festung. Einzig und allein Crowley selbst, entschied wann sich der Ausgang öffnete. Der Rotschopf kümmerte sich noch eine Weile um seine Unterlage, lauschte dem Wasser der Dusche, welches ihren Körper umschmeichelte, während sie duschte. Ob sie versuchte seine Spuren fort zu waschen? Der Oberste des Vampirsenates musste sich ein auflachen wirklich verkneifen. Zu amüsant war diese Situation. Die Blondine verblieb jedoch auch nach der Dusche erstaunlich lange in ihrem zugeteilten Zimmer. Wollte sie dort etwa den ganzen Tag bleiben? Er erhob sich langsam von seinem Schreibtischstuhl und schlug die Akte, welche vor ihm lag, wieder zu. Mit gezielten Schritten lief er auf den Flur, zu ihrem Zimmer. Anstandshalber klopfte er erst an, bevor er eintrat. Beziehungsweise eintreten wollte. Sie hatte die Tür verschlossen, weshalb der Hausherr seinen Kopf leicht zur Seite legte. "Ich habe nicht vor, eine neue Tür einzubauen, also solltest du die Tür besser von selbst aufschließen.", verkündete er trocken. Wenn sie seiner Aufforderung nicht nachging, würde er sich jedoch wohl für eine neue Tür entscheiden müssen.

Ushio
Die silberhaarige Dame hatte sich auf die Fensterbank gesetzt und blickte einfach gedankenverloren hinaus. Draußen war noch immer ein ziemliches Sauwetter. Es war regnerisch, nass und kalt. Ihre Hand hatte sie auf die Scheibe gelegt und fuhr leichte kreise mit ihren Fingerspitzen über das Glas. Es war schon ein befremdliches Gefühl, nicht mehr so hoch sensibel die kälte zu spüren. Sie konnte nichts mehr so fein wahrnehmen. Sie wusste nicht wer sich alles auf dem Gelände aufhielt, konnte ihre Auren nicht mehr spüren. Segen und Fluch zugleich. Erst das Klopfen an der Tür, ließ sie aus ihrer Gedankenwelt herausbrechen. Sie bat den Gast hinein und drehte sich seitlich zur Tür. Senri. Er trat ein und schloss die Tür direkt wieder hinter sich. Ein mattes lächeln legte sich auf ihre zarten Lippen, als er sie begrüßte und langsam auf sie zuschritt. Es musste seltsam für ihn sein, sie jetzt so vor sich zu sehen. Menschlich und nicht mehr in ihrer edlen Reinblüterpracht. Gerade der Aristokrat vor ihr, hatte sich zu ihr hingezogen gefühlt, wegen dem, was sie wegen ihres Geburtsrechtes war. Ushio zog langsam ihre Hand von der Fensterscheibe und fuhr mit ihren Fingerspitzen über die Schusswunde, welche unter ihrem Kleid und dem darunterliegendem Verband schlummerte. "War nicht der beste Schütze", erwiderte sie etwas ironisch. Sie würde Lügen, wenn sie sagen würde, dass sie vollkommen glücklich und froh war, das der Schuss nicht ihr Herz getroffen hatte. Ihr Leben dadurch beendet hatte. "solltest du nicht bei den anderen sein?" Sie war sich sicher, dass die anderen sich unten im Foyer aufhielten. Dazu brauchte sie ihre Reinblüterkräfte nicht. Zudem war klar, dass es sich längst herumgesprochen hatte, was passiert war und was es nun mit ihr und Sakura auf sich hatte.
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Nov 29 2022, 12:55

Sakura
Die Vampirin lag mit den Rücken auf diesem Bett, starrte an die Decke. In ihrem Kopf schwirrten die Gedanken. Ihr Beginn, der Anfang. Die erste Begegnung zwischen Ushio und ihr. Einer Reinblüterin und einem Kind. Es war niemals Schicksal gewesen, es war immer ihre Bestimmung gewesen. Die schlafende Kasai in ihren Körper, Izumi die die Blondine schlussendlich in einen Level-D Vampir verwandelte. Der Kampf um ihr Leben, um ihr Überleben, bevor sie in eine blutrünstige Bestie verwandelt worden wäre. Die Reinblüterin konnte genau hören, wie der Oberste seine Schritte in Richtung ihres Zimmers bewegte. Dennoch blieb sie liegen, atmete tief durch. Der Moment dieser Verwandlung, da hatte sie für den Bruchteil von Sekunden eine Frau gesehen. Groß, muskulös und von ihrer Schönheit kaum zu übertreffen. Es war Kasai, sie war sich sicher. Ihre Augen strahlten vor Selbstbewusstsein und Mordlust. Für den Bruchteil von wenigen Sekunden hatte sie Angst verspürt. Das erste Mal in ihrem Leben, selbst im Antlitz des Todes als Kind. Blutverströmt, kaum bei Bewusstsein, hatte sie nicht so eine Angst gehabt wie in diesen Moment. Kasais Blick hatte die resolute Vampirin durchbohrt. Sie war unglaublich mächtig und ihr Zorn war unbändig. Sakura war sich sicher, wenn sie herauskommen würde, würde sie jeden, den sie lieben würde abschlachten. Ohne mit der Wimper zu zucken. Das Klopfen an der Tür nahm die Blondine nur am Rande wahr, erst als Crowley seine Stimme erhob, seufzte sie tief. „Ich möchte meine Ruhe haben, Crowley. Nur weil du mich gefangen hältst, heißt es nicht, dass ich keine Privatsphäre haben kann.“ Die Reinblüterin schloss genervt die Augen. Die Situation konnte kaum schlimmer sein. Wie sollte sie sich gegen eine Vampirin behaupten, bei der ihr Kopf kein Wort hinaus kriegt. Geschweige ihr Körper sich bewegen kann...



Senri
Der Wind tobte, während der Regen gegen die Scheiben des Zimmers rieselte. Das Geräusch war zwar laut, aber beruhigend zu gleich. Sie nahm ihre Hand von der Scheibe, fuhr zu der Schusswunde. Es schmerzte den Aristokraten sie so zu sehen. Ihre Worte strotzten nur so vor Ironie. Der Vampir konnte raushören, dass die Kugel ihr am besten ein Ende hätte setzen sollen. Ihre Gegenfrage ließ ihn matt lächeln. „Ich habe mir gedacht, dass es gerade für dich besonders schwer sein muss… allein zu sein. Gerade, nach den jüngsten Ereignissen.“ Senri hielt mit Abstand hinter ihr an. Nah genug, um sie berühren zu können, doch er wusste nicht, ob sie in ihrer Lage überhaupt berührt werden wollte. „Sie sind alle in hellem Aufruhr… es ist anstrengend ihnen den ganzen Tag zu hören zu müssen.“ Wahrheitsgemäß. Ihre Ideen und Fantasien schienen mit ihnen durchzugehen. Senri blickte zu ihrem langen silbernen Haar, ehe er ebenfalls hinaussah. Zu dem Gelände der Schule. Der Regen prasselte ungehemmt auf den Boden, verwischte jegliche Spur. „Das mit Sakura tut mir leid, sie werden sie mit Sicherheit finden…“ Er wählte seine Worte mit Bedacht. Der Aristokrat trat noch etwas näher, sodass seine Brust ihre Schulter berührte, die ihm entgegen ragte. Seine warmen Hände legte sich auf ihre beiden Oberarme. „Es tut mir leid, was dir in der letzten Zeit widerfahren ist, Ushio…“
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo Dez 01 2022, 12:39

Crowley
Der Hausherr wartete ihre Worte ab, während er auf die Tür vor sich blickte. An hand ihrer Stimmenfarbe, konnte er schon erahnen, dass sie zuvor sehr in Gedanken gewesen sein musste. In ihrer derzeitigen Lage nicht verwunderlich. Der Rotschopf lehnte sich seitlich an den Türrahmen und lauschte ihrer Atmung. Für einen Reinblütigen Vampir war das ein leichtes. Er brauchte nicht mal im Zimmer sein, um sie sich gerade vorstellen zu können. Er konnte vor seinen inneren Augen visualisieren. "Wenn ich dich wirklich gefangen halten würde, wärst du im Keller angekettet. Ich biete dir schon eine deutlich angenehmere Lage", wandte der Mann ein. Bisher erging es der neu Geborenen Reinblüterin gut, aber er konnte schon verstehen das sie das gerade nicht all zu groß betitelte. "Im Grunde kannst du deine Zeit hier nutzten wie auch immer du willst. Aber ich gehe nicht davon aus, das du dein langes und nun Unsterbliches Leben hier verbringen willst.", erweiterte er. Sicher war nur eines, sie würde solange hier bleiben, bis das Schicksal rund um die Amayaka-Erbin klar war.

Ushio
Der Aristokrat stoppte knapp hinter der silberhaarigen, warte noch etwas Distanz, obwohl er sie bei der Nähe durchaus berühren könnte. Sie hatte ihm ein mattes lächeln entlockt, während er erklärte, dass er nicht länger bei den anderen sein wollte. Nicht bei den Themen. Im Groben konnte sie sich diese Vorstellen, wollte jedoch dort auch nicht weiter drüber nachdenken. Ihr entglitt ein leises seufzen, ehe der Halbreinblüter noch etwas näher zu ihr trat. Seine Brust berührte sanft ihre Schulter, während die Dame ihren Blick von ihm anwandte und wieder zum Fenster blickte. Er sprach sehr vorsichtig, überlegte seine Worte genau, ehe er sie aussprach. Ihr Blick hatte sich getrübt, sie konnte ihre Emotionen deutlich schwerer kontrollieren als Mensch. Seine warmen Hände legten sich auf ihre Oberarme und erneut lauschte sie seinen Worten. Instinktiv lehnte sie sich etwas mehr zu dem Vampir, konnte ihn jedoch gerade nicht ansehen. Die Angst, ihre Emotionen dann überhaupt nicht mehr zu kontrollieren, war zu groß. "Wir waren in all der Zeit nie lange getrennt. Und wenn doch, dann konnte ich sie immer spüren. Aber jetzt gerade, spüre ich sie nicht mehr..." Ihre Reinblüterkräfte waren derzeit ausgeschaltet. Eigentlich würde sie sich darüber freuen, doch das konnte sie nicht. Das Ungewisse, ließ sie nicht Ruhen. Sie konnte sich nur ausmalen, wie es Sakura ging, nach alldem was passiert war. Noch dazu war sie derzeit irgendwo da draußen. Allein, oder mit jemanden den sie sonst nicht kannte. Natürlich war die Verbindung zwischen Izumi und Kasai enorm. Aber sie war nicht der einzige Grund warum Sakura und Ushio so verbunden waren. Fraglich ob die Fudovampirin ihre Verbindung in Frage stellte. Verübeln könnte man es ihr nicht. Selbst die silberhaarige hatte sich diese Frage gestellt, aber sie kam zu dem Entschluss, dass das mit ihr und der blondine etwas eigenes war. Etwas, das diese Urvampirinnen nicht beanspruchen konnten. Sie waren zwar der Anfang, aber das allein reichte nicht aus. Die Erbin schloss einen Moment ihre Lider und atmete tief ein, ehe sie die Augen langsam wieder aufschlug. "Senri, du solltest dich besser von mir fernhalten.", kam es nach einer Weile von ihren Lippen. Ihre Hand hob sich und legte sich sanft auf eine seiner Hände, die ihre Oberarm berührte. "Ich danke dir für deine Fürsorge und dein Mitgefühl, aber ich möchte dich wirklich nicht verletzten. Für einen kurzen Moment, konnte ich sie spüren. Izumi. Sie und ihren Unstillbaren Hass. Sie wird alles und jeden um sich herum zerstören. Es würde mich beruhigen, dich weit weg von alldem zu wissen. In Sicherheit... Du und deine Freunde, ihr solltet keine Pläne schmieden, die ins nichts verlaufen. Du solltest sie überreden, von hier zu fliehen. Um eure Leben zu retten, bevor es zu spät ist"
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyMo Dez 05 2022, 10:20

Sakura
Er verharrte vor der Tür, schenkte der Reinblüterin ihre angeforderte Privatsphäre. Zumindest war sie allein in diesen Raum. Vorerst. Der Dame war der Umfang über das Leben eines rein blutigen Wesens nie klar gewesen. Sie brauchte sich nur auf einem Standort konzentrierten und jegliches Gespräch verfolgen. Doch hier um den Bannkreis herum, konnte sie maximal das Grasen von Tieren wahrnehmen. Seine Worte drangen wieder durch die Tür. Es schien nicht so, als würde er sie in der nächsten Zeit allein lassen. „Ich dachte die Definition von einem Keller ist, unter der Erde zu sein. Soweit ich das beurteilen kann, sind wir das. Angekettet bin ich nicht, aber gefangen in diesen Räumen bin ich auch. In einen goldenen Käfig.“ Die Reinblüterin öffnete ihre lavendel Augen, starrte an die Decke. Ein schwaches Lächeln legte sich auf ihre Lippen, dass sich ins bittere gezogen hatte. Aber wo hätte sie auch hingehen sollen? Ushio war in ihrer Nähe in Gefahr, sowie jeder der Vampire, die sie beschützen wollte. Diese unbändige Kraft. Das Verlangen zu töten, das manchmal aufkeimte. Böse Eigenschaften, der sich die Vampirin immer wieder entgegenstellte. Erneut waren es Crowleys Worte, die sie aus dem Gedankengang holten. „Ach, du willst nicht den Rest deines unsterblichen Lebens mit mir verbringen. Wie schade.“ Dabei konnte man die Ironie in ihrer Stimme deutlich hören. „Hat ein Mann vom Vampirsenat nicht auch mal die Pflicht arbeiten zu gehen oder sich auf irgendwelche Ratstreffen zu präsentieren. Du bist schon lange mit mir hier unten. Oder kriege ich dann einen neuen Babysitter zur Seite gestellt?“ Die Reinblüterin richtete sich auf, saß schließlich auf der Bettkante und massierte sich genervt den Nacken. Die Enge nervte sie. Seine Anwesenheit nervte sie. Die ganze Situation nervte sie. Je länger sie hier unten war, umso verlockender war die Vorstellung vom Tod.


Senri
Die Silberhaarige wand ihren Blick nach draußen auf den tosenden Sturm, der über das Gelände dieser mehr toten als lebendigen Schule peste. Lange würde das ganze Konstrukt hier nicht mehr halten. Es war Zeit für eine neue Heimat. Ein neues zu Hause. Doch wofür würden sich alle entscheiden? Es waren viele, die den Spuren von Ushio, aber auch von Sakura folgen würde. Oder jenen Kanames. Aber mit diesen Spuren kamen auch andere Vampire, gefährliche Vampire mit. Ihre Emotionen waren leicht zu lesen, auch wenn Senri bemüht war, sie nicht zu lesen. Er wusste, wie wichtig es ihr war, diese zu kontrollieren. Sie nicht so zu offenbaren, wie sie es gerade musste. Angst konnte er anhand ihres Schweißes riechen. Vampire waren Ungeheuer beim Lesen von sterblichen Kreaturen. Das war dem Halbblut nur mehr als einmal bewusst geworden. Ihre Worte trübten auch seinen Blick. Die Verbindung der beiden Damen war abgebrochen, letztlich nicht nur wegen ihres menschlichen Daseins. Nein, Sakura war in einem Bannkreis. Niemand konnte sie gerade aufspüren. Vor allem Taichi machte seinen Frust darüber durchaus Luft. Nicht nur einmal hatte das Gebäude in der letzten Zeit gebebt. Aber Samael hatte den Raum hier versiegelt, damit Ushio nichts mitbekam. In ihren Kopf herrschte Ratlosigkeit, Ungewissheit und Zweifel. Sakura war über die Verwandlung alles andere, als begeistert. Dies hatte sie nicht nur verbal signalisiert. Senris Aufmerksamkeit ging von dem Unwetter zu der Vampirin, als sie wieder das Wort an sich nahm. Ihre ersten Worte versetzte den sonst so puppenähnlichen Wesen einen Stich in der linken Brust. Ihre warme Hand legte sich auf seine Hand. Dabei spürte er ihre Gänsehaut. Ihr Geruch hatte sich verändert. Sorge und Angst lag in der Luft. Wirklich, der Aristokrat war bemüht sie nicht zu lesen, doch es war ihm kaum möglich dies nicht zu tun. Senri ließ sie ausreden, bewegte sich allerdings keinen Centimeter. „Ich werde nicht von deiner Seite weichen. Nicht weil SIE es will.“ Der Wind peitschte gegen die Scheibe, sodass auch vereinzelte Zweige sich gegen das Fenster verirrten. Lautes Peitschen durchfuhr den Raum, in dem es ruhig geworden war. Kälter. „Du musst dir keine Sorgen um mich machen, du kannst mich vollkommen machen, Ushio. Mach mich zu einem von Euch und ich werde dich ewig beschützen können…“ Dabei legte sich ein sanftes Lächeln auf seine Lippen. Als unsterbliches Wesen konnte sie ihn so leicht nicht töten. „Ich kann nicht von deiner Seite weichen, Ushio… Meine Gefühle zu dir sind zu stark, als dass ich dich jemals verlassen könnte.“
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo Dez 08 2022, 17:14

Crowley
Die Ironie in ihrer Stimme war kaum zu überhören, was den rothaarigen zum schmunzeln brachte. Noch war es Ironie, aber wenn er sie noch die ein oder andere Nacht um den Schlaf brachte, sah das ganz anders aus~ Ihre darauffolgenden Worte ließen den Mann kurzzeitig sogar auflachen. "Glaubst du wirklich ich müsste mich mit derartigen Dingen rumschlagen?", fragte er amüsiert. Es gab unzählige Vampire, die von seiner Existenz nichts wussten. Lange Zeit, glaubten sie das Ichijo der Mann an der Senatsspitze gewesen wäre. Dabei war auch er nur ein Bauer auf Crowleys Schachbrett. Nur die aller wenigsten wussten wirklich, wer im Hintergrund die Fäden zog. Sie hatten nicht einmal den Hauch einer Ahnung, zu was dieser Reinblüter Fähig war. Welche Macht er besahs. Nicht einmal ihr geliebter Taichi wusste genaueres über ihn oder auch dessen Freund das Soutablut. Die Vampirin hatte sich inzwischen auf ihrem Bett aufgerichtet und hatte sich an die Kante gesetzt. Massierte sich dort genervt die Schläfen. All das konnte er visualisieren, ohne in ihrem Raum sein zu müssen. "Wenn ich dir einen Babysitter an die Seite stellen würde, wüssten wir doch beide, wer es ist. Und wir beide wissen auch, das du diesen jemanden gerade am aller wenigsten sehen möchtest, nicht wahr?" Dabei war sein Unterton durchaus etwas ins dunkle gezogen.

Ushio
Ich werde nicht von deiner Seite weichen. Nicht weil SIE es will. Der Druck von ihrer Hand, welche sich auf die seine gelegt hatte, nahm zu. Natürlich konnte sie ihn verstehen. Verstehen, warum er nicht bereit war sich von ihr zu lösen, aber es war für ihn nun wirklich nicht länger Sicher. Es war zuvor schon eine heikle Angelegenheit. Immerhin befand sich das Soutablut in ihrer Nähe. Aber nun? Izumi würde den Aristokraten sofort als Schwachstelle entpuppen und für sich nutzen. Sie würde ihn töten, nur um der silberhaarigen damit nicht nur zu schaden. Nein. Sie würde damit ihre Macht demonstrieren. "Es geht hierbei nicht darum was sie will. Es geht darum das ICH dich in Sicherheit wissen will", erwiderte sie in der Hoffnung, dem Vampir ins Gewissen reden zu können. Du musst dir keine Sorgen um mich machen, du kannst mich vollkommen machen, Ushio. Mach mich zu einem von Euch und ich werde dich ewig beschützen können… Die Augen der silberhaarigen weiteten sich, kaum hatte der Rotschopf begonnen dieses Thema anzusprechen. Vollkommen machen? Das war es, was er .... Das Herz der einst so kühlen Eisprinzessin zog sich schmerzlich zusammen. Natürlich... Sie wusste doch längst um seinen tiefsten Wunsch, ein wahrer Reinblüter zu werden. Das war ihr damals schon früh klar gewesen. Doch genau jetzt, war dieser Traum in seinen AUgen, zum greifen nahe. In der Scheibe konnte sie sein Gesicht sehen, wie sich ein leichtes sanftes Lächeln auf seine Lippen gezaubert hatte. In ihren Augen hingegen, sammelten sich bereits Tränen. Das konnte sie nicht tun. Und diese Erkenntnis, brachte das ganze Schiff zum sinken. eine Gefühle zu dir sind zu stark, als dass ich dich jemals verlassen könnte. Die Amayaka starrte noch immer hinaus aus dem Fenster, während er so deutlich von seinen Gefühlen zu ihr sprach. Die Tränen in ihren Augenliedern hatten sich soweit gesammelt, das sich inzwischen vereinzelte Tropfen von ihr lösten und ihre Wangen hinab kullerten. Sie würde ihm das Herz brechen. Das war ihr gerade, schmerzlich bekannt geworden. Ihre Hand, löste sich langsam von der des Aristokraten und sie zog die Luft schwer in ihre Lungenflügel, während sie sich langsam zu ihm drehte. Soweit, bis sie sich beide direkt ansehen konnten. "Ich weiß, dass das dein tiefster Wunsch ist. Aber glaube mir Senri... das ist es nicht wirklich, was du willst.", begann sie. Dabei bemüht, ihre Stimme nicht vollkommen zu verlieren. Sie richtete sich von der Fensterbank auf. Stand ihm nun direkt gegenüber. Ihre rechte Hand streckte sich nach dem Rotschopf aus, und sie fuhr so sanft und zärtlich wie nur möglich über seine Wange. "Ich kann das nicht tun..." Ihr Herz zog sich immer mehr zusammen. Aber ihr Entschluss stand fest. Er hatte es selbst gesagt. Er würde sie niemals einfach so verlassen können. Also lag es an ihr, ihn dazu zubringen, zu glauben es sei seine eigene Entscheidung. Und wie, konnte man einen anderen wohl in diese Richtung drängen? Richtig. Man manipulierte ihn in diese Richtung. Ushio näherte sich mit ihrem Gesicht dem seinen, schenkte Senri einen letzten Kuss. Dabei hatte sie die Augen selbst für einen Moment geschlossen. Erst als ihr die Luft zum Atmen ausging, entfernte sie ihre Lippen wieder von seinen. Schnappte nach Luft und öffnete ihre Augen wieder. Doch dieses mal, war ihr Blick anders. "Du warst mir ein wirklich schöner Zeitvertreib Senri.", kam es nun kühl und beinahe amüsiert von ihren Lippen. "Aber mehr als das, warst du nicht und wirst du auch nicht sein. Warum also, sollte ich dir ein unsterbliches Leben schenken, wenn ich selbst nicht vorhabe, dieses mit dir zu verbringen?", setzte sie nach und ihre Fingerspitzen wischten über seine Lippen. So als wusch sie den Kuss von vorhin einfach weg. Dabei trat sie seitlich an den Aristokraten vorbei Richtung Tür. "Samael ist zurück und ich habe keine Verwendung mehr für dich. Besonders nach den letzten Ereignissen. Ich bin eine Urvampirin. Ich gebe mich sicher nicht mit niederen Kreaturen ab wie dich. Du solltest also endlich einsehen, was das zwischen uns war. Eine kleine Romance, nicht mehr und nicht weniger. Diese hat jetzt ihr Nede gefunden und es wäre besser für dich, du würdest deiner Wege ziehen. Denn ein uns, wird es nicht länger geben." Ihre Worte waren Eiskalt. Sie stoppte mit ihren Schritten an der Tür und öffnete diese bereits für den Shikivampir. "Ich bin mir Sicher, Rima tröstet dich gern."
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo Dez 08 2022, 20:29

Senri
Der Druck von ihr um seine Hand nahm zu, während der Aristokrat hinter ihr verharrte. Er beobachtete sie nicht durch die Scheibe, sowie sie es bei ihm tat. Nein, der Aristokrat versuchte weiterhin ihre Privatsphäre zu schützen. Sie versuchte dem Vampir ins Gewissen zu reden. Natürlich sorgte sie sich um ihn, ihr lag schließlich genauso viel an ihm, wie ihm an ihr. Doch er würde dieses Mal nicht zurückweichen, wie sonst. Er würde bleiben. Egal, wie stark die Konkurrenz um diese besondere Frau war. Sein Wunsch ließ die Silberhaarige wieder verstummen. Senri wünschte sich schon seit langer Zeit Vollkommenheit. Ein Mischblut zu sein war in dieser Gesellschaft nichts Erhabenes. Im Gegenteil, man war eine Mistgeburt. Ein Bastard. Das Resultat einer Spielerei. Seine Mutter litt seit der Begegnung mit seinem leiblichen Vater an seelischen und körperlichen Problemen. Er hatte in dieser verhängnisvollen Nacht, nicht nur Senri gezeugt, nein, er hatte die Psyche seiner Mutter zerstört. Ihre Verlust Angst, ihr unersättlicher Hunger, nachdem sie einmal von einem Reinblüter gekostet hatte. All die Jahre hat Senri versucht, die Taten seines Erzeugers auszubaden. Zu oft war er kurz vor seinem Ableben gewesen, doch trotz seiner aufopferungsvollen Art und Weise, verschlimmerte sich der Zustand seiner Mutter unumgänglich. Dann kam Kaname Kuran, baute dieses Konzept mit dieser wunderschönen Reinblüterin auf. Senri war einer der ersten auf dieser Schule, er hatte Ushios Antlitz noch gesehen, bevor sie diese Schule verlassen hatte. Schon damals war er von ihrer Schönheit fasziniert gewesen. Er hatte den Blick von Kaname damals genau gesehen, als sie ihn verlassen hatte. Diese Trauer darin hatte der Dunkelhaarige die letzten Jahre nicht mehr präsentiert. Monoton, emotionslos, unantastbar so war sein Blick gewesen. Immer. Nicht einmal bei seiner geliebten Yuki, waren seine Emotionen so klar zu sehen. Der Rotschopf konnte riechen, wie die Luft salziger wurde. Tränen. Seine Hand lockerte sich etwas, schließlich wollte er sie nicht verletzen. Die Situation war schwer, doch diese Beiden Vampire würden es schaffen. Sie löste ihren Griff, drehte sich langsam zu ihm. Senri konnte den Schmerz in ihren Augen deutlich sehen, allerdings war ihm der Grund schleierhaft. Sie atmete schwer ein, während das Halbreinblut seinen Kopf etwas schief legte. Die Situation war gerade schwer für ihn zu deuten. Erst, als sie wieder zu ihm sprach richtete er seinen Kopf wieder gerade. Dabei wich sein Blick nicht von ihrem. Nicht für eine Sekunde, wie sollte er das auch können. Er wich nach hinten, als sie sich aufrichtete, sich vor ihm positionierte. Ihre Stimme war zitternd, drohte beinahe abzubrechen. Dabei waren es ihre Worte, die das Herz des Aristokraten schwerer werden ließ. Seine letzte Hoffnung, seine letzte Chance wurde gerade zerstört. Sie konnte ihn nicht verwandeln und somit war sein Schicksal, sowie das seiner Mutter besiegelt. Ein tiefes Seufzen legte sich auf seine Lippen, allerdings war auch das keine Hürde, solange sie bei ihm blieb. „Es ist nicht schlimm, mach dir keine Sorgen…Ich werde dich auch so beschützen können…“ Die Erbin näherte sich ihm, beugte sich zu ihm vor und legte ihre Lippen auf seine. Leidenschaft, Sehnsucht, Verletzbarkeit. Er konnte ihre Emotionen deutlich schmecken. Als ihnen die Luft ausging, lösten sich die Beiden Kreaturen voneinander. Sie öffnete ihre Augen wieder, während er seinen Blick gar nicht von ihr abgewandt hatte, geschweige denn seine Augen schließen konnte. Nie würde er das können. Ihre nächsten Worte jedoch ließen Senri irritiert zu ihr hinabsehen. Zeitvertreib? Der Aristokrat war nicht in der Lage zu reagieren, als sie ihn schon eine verbale Abfuhr verpasste. Ihre Worte klangen dabei so amüsiert und kühl zugleich. Nein, das war alles eine Lüge. Sie konnte ihn nicht so küssen und dann so fühlen. Ihre Fingerspitzen legten sich auf seine Lippen, wischten den Kuss von gerade von diesen, während der Aristokrat wie angewurzelt auf der Stelle stehen blieb. Ushio lief an ihm vorbei, blieb an der Tür stehen. Ihre Worte schmerzten so sehr, dass der Vampir das Gefühl hatte, jemand würde ihm sein Herz rausreißen und darauf Trampolin springen. Der Körper des Aristokraten spannte sich an, als sie ihm erzählte, dass sie keine Verwendung mehr für ihn hatte, da das Soutablut zurückgekehrt war. Er konnte hören, wie sie die Tür öffnete. Ihre letzten Worte allerdings beschrieben das, wovor Rima ihn immer gewarnt hatte. Ihre Worte waren eiskalt, sowie es einer Schneekönigin gerecht wurde. Konnten ihre Worte wahr sein? Nein, er konnte nicht nur ihr Spielzeug gewesen sein. Das konnte er nicht glauben. In seinem Kopf herrschte das blanke Chaos, während er sich zu der Tür drehte. Akatsuki und Takuma sahen direkt zu ihm. Anscheinend war diese Abfuhr bis vor die Tür gedrungen. „Es tut weh, dass du es so siehst. Allerdings bin ich im Gegensatz zu dir, nicht in der Lage, nicht mehr an dieser Liebe festzuhalten. Ich kann meine Gefühle für dich nicht abstellen und ich möchte das auch nicht. Du bist die einzige Frau, die mir jemals etwas bedeutet hat.“ Senri lief auf die Tür zu, sein Blick war von der Silberhaarigen mittlerweile abgewandt. Er sah zu der Wand im Flur. „Ich werde dich aus diesen Bund mit Samael befreien. Ich wähle lieber den Tod durch seine Hand, als dich an ihn kampflos zu übergeben.“ Er blieb auf ihrer Höhe stehen. „Nur durch dich habe ich erfahren, was wahre Liebe ist. Danke...“ Damit lief der Aristokrat aus der Tür, ließ diese hinter sich ins Schloss fallen. Mit einem Schnipsen drehte sich das Schloss, während der Aristokrat gefasst, fest entschlossen und ruhig den Gang hinab schritt. Takuma lief ihm hinterher, während Akatsuki seinen Platz nicht verließ. Sein jahrelanger Freund versuchte ihn aufzuhalten, doch Senri war sich noch nie so sicher, wie in diesen Moment. Unten im Keller angekommen, betrat er einfach den Konferenzraum. Die Blicke der Reinblüter richteten sich auf ihn. „Verschwinde. Du hast hier nichts zu suchen.“ Rido lehnte sich in seinen Stuhl zurück, sah dabei zu den Halbreinblut. „Ich gehe nirgendwohin. Ich habe etwas zu sagen!“ Genervt richtete sich Taichi auf. „Wir haben wichtigeres zu tun, als uns anzuhören, wer dir deine Sandkastenform gestohlen hat!“ Ridos Worte erreichten den Aristokraten gar nicht, der sich unbeirrt ans andere Ende des großen Tisches stellte, somit freie Sicht auf alle vier Reinblüter hatte. Die Aura in diesen Raum war erdrückend, doch Senri würde nicht wieder klein bei Geben. Nicht dieses Mal. Es ging nicht um ihn, sondern um Ushio. „Ich liebe Ushio.“ Nun war es auch der Soutareinblüter, der seinen Blick zu ihm erwiderte. Die ungeteilte Aufmerksamkeit hatte er nun einmal. Von jeden einzelnen. „Ich habe keine Zeit für irgendwelche Teenager Liebesgeschichte. Jetzt geh, bevor ich dir eine Lektion erteile, wertloser Mischling!“ Seine Aura wurde drohender, während Senri kurz schlucken musste. Trotzdem blickte er ihm eisern entgegen. „Ich liebe sie und habe mit ihr geschlafen. Ich werde sie nicht aufgeben! Ich fordere dich heraus! Zu einem Kampf auf Leben und Tod um Ushio!“ Die Tür knallte in ihre Angel zurück, somit war auch der letzte Fluchtweg des Aristokraten verschwunden. Samaels Augen leuchteten schwarz auf, während er sadistisch grinste. „Ich nehme die Herausforderung an~“ Dabei war seine Stimme süffisant und verspielt, als er mit einer Bewegung den Aristokraten am Hals hinter sich in die Wand donnerte. Senri schnappte nach Luft, als er schon Blut spuckte. „Steh auf, Abschaum. Niemand stellt hier irgendwelche Besitzansprüche an meine Frau. Niemand fordert mich ungestraft heraus. Dein Kopf gehört mir~“ Zitternd richtete sich der Aristokrat auf, nahm seine Kampfposition ein, während Samael frontal auf ihn zu lief. „Na komm~ trau dich anzugreifen~“ Senri rannte los versuchte das Blut von den Souta zu kontrollieren, doch solche Techniken waren den Reinblüter bereits bekannt. Er zog den Aristokraten an seiner ausgestreckten Hand direkt an seinen Oberkörper, brachte sein Handgelenk zum Knacken, sodass der Schüler vor Schmerz aufschrie. Er hielt die offene gebrochene Hand empor, leckte verspielt sein Blut auf, bis er ihn daran um sich schleuderte und in die nächste Wand donnerte. Jene gab unter der Wucht auch nach. Senri sackte zu Boden, versuchte seinen zitternden Körper wieder aufzurichten. Er würde kämpfen. Für Sie. Für Ushio…

Sakura
Der Vampire schien amüsiert von ihren Worten zu sein. Er lachte sogar herzlich auf. Schön, dass immerhin einer hier Spaß hatte. „Ich weiß doch nicht, was du in deinen Beruf überhaupt zu tun hast, wenn du dauernd hier unten rumhängst. Vielleicht bist du noch nicht einmal vom Vampirsenat, sondern irgendein Obdachloser, der so einen Käfig hier geerbt oder gefunden hat.“ Die Dame richtete sich auf, lief durch das Zimmer und suchte den Bannkreis etwas ab. Jeder hatte eine Schwachstelle und dieses Ding mit Sicherheit auch. Seine letzten Worte ließen sie bösartig knurren. „Ich weiß nicht, was an meinen Worten nicht zu verstehen ist. Ich will weder ihn noch jemand anderen hier unten haben. Ich will nach Hause. Das Einzige, was ich mit Sebastian mache, ist das Beenden, wozu er nicht in der Lage war.“ Dabei begann der Bannkreis zu beben. Sie spürte, wie ihre Kraft wieder in ihr begann zu toben.
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo Dez 08 2022, 21:04

Ushio
Es war ihm anzusehen. Anzusehen wie irritiert er war. Er konnte nicht verstehen, wie sie sich gerade verhielt. Konnte das nicht mit seiner Vorstellung von ihr vereinbaren. Sie war gerade zwar Menschlich, aber sie war, wer sie war. Sie war gut darin, ihre Gefühle zu manipulieren. So auch jetzt gerade. Sie nahm alles zusammen, um keinerlei Zweifel aufkommen zu lassen. Den Zweifel, würde er erkennen. Weshalb sie sich selbst dazu zwang, ihre Worte zu glauben. >Die Menschen glauben eine große Lüge eher, als eine kleine Lüge und wenn man sie häufig genug wiederholt, werden die Menschen sie irgendwann glauben. < Du bist die einzige Frau, die mir jemals etwas bedeutet hat. Der Rotschopf lief auf die Tür zu, kam somit auch auf sie selbst zugelaufen. Innerlich versetzte es ihr einen tiefen Schlag, doch sie zwang sich selbst dazu, dies nicht nur nicht zu zeigen. Nein, sie zwang sich selbst dazu, dieses Gefühl gerade nicht an sich heranzulassen. Er kam auf ihrer Höhe zum stehen und sprach weiter. Während sie selbst ihn emotionslos ansah. "Erbärmlich. Du solltest niemandem für etwas Danken, das dir das Herz bricht.", erwiderte sie kühl. Senri verließ ihr Zimmer und ließ dabei die Tür zurück in die Angel fallen. Ushio selbst, blieb an Ort und Stelle stehen und starrte auf die Holztür. Sie konnte noch schwach hören, wie jemand dem Aristokraten folgte. Vermutlich Takuma. Ohne ihre Reinblüterkräfte, konnte sie nicht wissen, wann er weit genug weg war, weshalb sie etwas abwarten musste. Ihre Fassade begann schließlich zu bröckeln und sie rutschte an der Wand hinab. Tränen über Tränen rannten ihre Wangen hinab und sie zog ihre Knie dicht vor sich, während ihre Arme diese umschlagen. Sie wollte ihm nicht derartig weh tun. Und auch jetzt noch, wo sie ihn so kalt abgewiesen hatte, wollte er nichts davon hören. Senri war für sie niemals nur ein Zeitvertreib. Sie mochte diesen Vampir nicht einfach nur. Sie liebte ihn. Und genau deswegen, war er in Gefahr. Deswegen, war sie bereit lieber seine Liebe in Hass für sie zu wandeln, als zuzusehen wie er vor Liebe für sie starb. Immer wieder, hallten seine Worte in ihrem Kopf nach. SIe sah seinen Gesichtsausdruck dabei deutlich vor sich. Es war dieses Ungute Gefühl, das sie einfach nicht los wurde. Das, das sie davor warnte, das er etwas dummes tun würde. Samael... Die Augen der silberhaarigen öffneten sich schlagartig und sie sprang vom Boden auf. Sie öffnete die Tür und fand Kain davor wieder. "Wo ist Samael?", fragte sie gerade heraus. Dieser wollte sie davon überzeugen, dass sie hier im Zimmer besser warten sollte, doch davon wollte sie nichts hören. Sie wischte sich die Tränen vom Gesicht und lief mit schnellen Schritten den Gang hinab. Je näher sie dem Keller kam, desto mehr Geräusche drangen zu ihr durch. Geräusche, die sie sich ungefähr ausmalen konnte, woher sie stammten. Ihre Schritte beschleunigten sich und als sie endlich an der Tür ankam, versuchte sie diese zu öffnen. Allerdings war diese unerwarteterweise verschlossen. Sie rüttelte an der Tür "Was treibt ihr hier unten?!", kam es angeheizt von ihren Lippen. Hinter ihr kam schließlich auch Akatsuki zum stehen. Das Gefühl, das dort drin etwas ablief, das ihr nicht gefiel, wurde immer größer.

Crowley
Diesen sensiblen Nerven würde sie wohl immer besitzen. Sebastian war ein Thema, welches sie ungern besprach. Allerdings hatte es der Hausherr langsam satt, durch die Tür zu ihr zu sprechen, weshalb er kurze Zeit später einfach hinter ihr auftauchte. Es war nur ein Wimpernschlag, den er benötigte um sich hinter sie zu teleportieren. Seine rechte Hand hatte sich dabei um ihren zarten Hals gelegt, während er mit seinem Oberkörper dicht hinter ihrem Rücken stand. "Vorsicht kleines~ Du magst den Geist einer der Urvampirinnen in dir tragen, aber du bist noch lange nicht bei voller Kraft.", warnte er sie mit spitzer Zunge. Als ob der Rotschopf es nötigt hätte sich diesesn Käfig von jemanden vererben zu lassen. Es war sein ganz eigenes kleines Meisterwerk. Bannkreise, waren seine ganz eigene Baustelle. Niemand sonst, war so gut in diesem Bereich wie er selbst. "Du solltest dich nicht selbst belügen. Wenn du vor ihm stehst, wirst auch du nicht in der Lage dazu sein, ihn zu töten."
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Dez 13 2022, 19:16

Senri
Es schmerzte, doch nichts war so groß, wie der Schmerz sie verloren zu haben. Der Hals des Aristokraten zierte sich mit einem blauen Schleier. Dieser Reinblüter war eindeutig so gefährlich, wie die Gerüchte behaupteten. Für ihn zählte kein Leben dieser Welt. Außer ihres. Senri versuchte sich aufzurichten, als ein stechender Schmerz durch seine gebrochene Hand schoss. Er unterdrückte einen erneuten Aufschrei, richtete sich mit zusammen gebissenem Kiefer auf. Der Aristokrat sah nur kurz zu den umstehenden Reinblüter. Kaname befand sich aktuell nicht in diesen Konferenzraum. Rido und Taichi würden sich mit Sicherheit nicht einmischen. „Du kannst sie nicht besitzen, sie gehört dir nicht allein. Das hat sie nie.“ Ungewohnt direkt rutschten die Worte über seine Lippen. „Ich kann sie nicht aufgeben, nur weil sie eine Urvampirin ist oder sie dich an ihrer Seite hat.“ Samaels Aura breitete sich in den Raum aus, zwang das Halbreinblut wieder zurück auf die Knie. Der Körper des Jungvampires begann zu vor Ehrfurcht zittern. Seine Atmung wurde immer schwerer, während er von weit hinten Schritte wahrnahm. Leichte Schritte, gefolgt von schweren schnellen Schritten. Ushio und Akatsuki. Doch nicht nur sie fanden sich vor der Tür wieder. Auch seine Freunde waren hinuntergeeilt, nachdem sie sein Blut gerochen hatten. Der Schwarzhaarige blickte in die Richtung der Tür, während seine Schritte wieder auf den Shikivampir traten. „Ich besitze sie nicht, sie gehört aus freien Stücken mir. Sie gehört mir, weil sie mir gehören will, Mischblut~“ Seine Worte strotzten nur so vor Spott. Dicht vor den Aristokraten kam der Soutavampir zum Stehen, ergriff mit seiner rechten Hand den Hals seines Opfers. Er zwang ihn diesen in den Nacken zu legen, sodass Senri gezwungen war ihn anzusehen. Verspielt fuhr sein Daumen über die blutenden Lippen des Aristokraten. Der Griff verstärkte sich, klemmte ihm die Halsschlagader ab. Senri spürte, wie sein Herz begann langsamer zu schlagen, während er in diese emotionslosen Augen sah. Allerdings war es ihre Stimme, die plötzlich diesen Raum von seiner Aura erlöste. Der Körper des Aristokraten stoppte das Zittern. Samael ließ den schwarzen Nebel aus dem Raum verschwinden. Allerdings war sein Blick weiterhin auf ihn gerichtet. „Ich bade mich in Unschuld, ich habe ihn nicht angegriffen.“ Seine Worte richteten sich an die Silberhaarige. Samaels Griff löste sich von seinen Hals, trat hinter das Halbreinblut. Seine Hand grub sich grob in das mahagonifarbende Haar des Aristokraten zog seinen Kopf in Richtung Tür. Nur einen Augenblick später wurde diese mit Wucht aus ihren Angeln geschossen. Kaname Kuran stand in der Türschwelle, sein Blick war streng auf die Reinblüter in den Konferenzraum gerichtet, blieb schlussendlich an Souta haften. Samaels Aufmerksamkeit galt aber nur einer Person in diesen Raum. Ihre silbernen Haare schimmerten weiß-silber, wurde von einem roten Schleier durchbohrt. Senris Wunden begannen zu bluten, lief über seine Augen, während er durch den Griff des Reinblüters gefangen war. Kraftlos und bewegungsunfähig. Ushios Antlitz verschwamm immer mehr. Hinter ihr konnte er seine Freunde erkennen, doch die Präsens verschwamm. Samael zog seinen Kopf mehr nach hinten, zwang ihn unterwürfig seinen Hals in Richtung der anderen zu präsentieren. Allerdings schenkte er Senri den Blick auf Ushio. „Sag ihm, was du für ihn fühlst!“ Dabei waren es Samaels Worte, die nun streng und dominant den Raum schnitten.

Sakura
Während die Reinblüterin damit beschäftigt war, sich mit der Schwachstelle dieses Bannkreises auseinander zu setzen, merkte sie erst spät, dass der Senator hinter ihr zum Stehen kam. Seine kräftige Hand legte sich um ihren zarten Hals, während ihr Rücken gegen seine Brust lehnte. Sofort schossen die Bilder der letzten Nacht durch ihren Kopf. Seine warnenden Worte brachten einen Schauer über ihren Rücken. Gänsehaut machte sich auf ihren gesamten Körper breit. Seine Worte schmerzten, aber die Vampirin zeigte ihm dies nicht. Sie würde ihn töten. Das Schicksal dieser beiden Kreaturen war besiegelt. Nur der Tod konnte sie voneinander lösen. Selbst, wenn sie ihn nicht töten wollte, er würde sie irgendwann versuchen zu töten. Dem würde sie zuvorkommen. „Nur der Tod wird uns scheiden. Entweder er tötet mich oder ich ihn. Eine andere Zukunft wird uns nicht ereilen.“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust, versuchte sich nicht wieder in die unterwürfige Position vor ihm zu zeigen. „Was muss ich tun, um dich endlich loszuwerden? Was muss ich dir hier beweisen? Dass ich nicht die Kontrolle verliere oder was? Muss ich zulassen, dass du in meinem Leben rumwühlst? Das kannst du vergessen."
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyMi Jan 04 2023, 15:25

Ushio
Neben der Silberhaarigen tauchten nun auch noch andere Vampire auf. Darunter sogar Kaname, welcher die Tür aufschnellen ließ. Was den direkten Blick auf das innere des Raumes offenbarte. Die Azurblauen Augen der Amayaka weiteten sich, bei dem was sie nun vor sich erblickte. All das Blut, welches durch den Raum verteilt worden war. Doch an diesem blieb ihr Blick nicht lange kleben. Stattdessen haftete ihr Blick direkt an dem Aristokraten und dem Soutablut. Dieser präsentierte den Jungvampir unterwürfig vor ihnen, während seine Verletzungen immer mehr Blut zu Tage trugen. Was hatte er nur getan?! Sag ihm, was du für ihn fühlst! Samael. Sein Ton war Streng und dominant. Ließ keinerlei Raum für Fehlinterpretation. Ushio konnte sich endlich von ihrem Schock lösen und trat in den Saal hinein, direkt auf die beiden Vampire zu. "Statt Sakura zu finden, verschwendest du deine Zeit damit ein Halbreinblüter zu quälen der nicht einmal den Hauch einer Chance besitzt?", schoss es von ihren Lippen. Durchaus anklagend und das beabsichtigt. Dabei war ihr bewusst, das sie seine Frage überging. Zudem sah sie bei ihren Worten nicht Senri an, sondern blickte Samael entgegen. Einige Sekunden lang, bis sie zu Rido blickte. "Und du? Auch wenn du nicht sonderlich viel für ihn übrig hast, ist er dennoch dein eigen Fleisch und Blut! Statt also mit anzusehen wie Samael sich an ihm vergnügt, hättest du eingreifen können" Die silberhaarige schüttelte Fassungslos den Kopf mit einer deutlichen Prise Abwertigkeit. Allerdings entschied sie sich Rido nciht weiter zu widmen, war dies doch vollkommene Zeitverschwendung und vergebene Mühe. Ihr Blick traf auf den Jungvampir, der noch immer durch Samael festgehalten wurde. "Ich habe mich vorhin klar und deutlich Ausgedrückt Senri! Dieses Selbstmordkommando hast du lediglich für dich und dein Ego betrieben! Du wusstest genau das es Zwecklos ist dich mit Samael anzulegen und stand niemals in meinem Sinne" WIe nur konnten sich in einem Moment gleich drei Männer so unsagbar bescheuert verhalten? Etwas das die Erbin gerade wirklich nicht verstehen konnte und es auch nicht wollte. Ihr Blick fiel zurück zu dem Dunkelhaarigen Reinblüter. "Wenn du jemanden bestrafen willst, dann lass es an mir aus! Und jetzt lass ihn endlich los" Man konnte es der silberhaarigen deutlich ansehen, wie aufgebracht sie war. Etwas das sie besonders als Mensch nicht verbergen konnte. Aber gerade war ihr das auch egal. Allerdings, durchzog ihr Körper für einen Moment ein solcher Impuls, das sie kurzzeitig wie erstarrt wirkte. Diese Wut, diese Machtlosigkeit, die sie gerade empfand, nährte etwas in ihr. Oder viel mehr jemanden. >Kleine schwache Ushio~ Wenn du dich nicht so sehr gegen mich wehren würdest, könnten wir das ganze hier so einfach regeln. Weck uns auf und du kannst deinen kleinen Schosshund heilen, Samael zurechtstutzen und das ganze hat ein Ende. Zeige deine Macht, statt dumme reden zu schwingen.< Die Stimme der Urvampirin schoss durch ihren Verstand und sorgte für einen ziemlichen Schmerz, weshalb sich die silberhaarige mit der rechten Hand an die Schläfe fasste. Ihre Augen kniff sie für einen Moment zusammen und versuchte sie wieder aus ihrem Kopf zu verdrängen. Dabei verkrampfte sich ihre andere Hand zu einer geballten Faust. >Los doch~ Gib dich geschlagen, lass mich dir meine Kraft geben und alles hat ein Ende< Der Druck in ihrem Kopf nahm zu, weshalb die Erbin nun auch die zweite Hand gegen ihre Schläfe stemmte, den Kopf dabei etwas sank und ein schmerzliches ächzten von sich gab. Sie taumelte etwas nach hinten, entfernte sich von dem beiden Vampiren vor sich. Während sie innerlich mit der Urvampirin kämpfte.

Crowley
Auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, so gelang es ihr nicht. Zumindest nicht vollkommen. Ihre Gänsehaut, die ihren Körper überkam, kaum hatte er sie berührt. Ihre Verschränkten Arme vor der Brust waren nur ein kläglicher Versuch sich nicht vollkommen unterwürfig vor ihm zu präsentieren. Da war ihre Körperhaltung in der vergangenen Nacht durchaus reizvoller gewesen. Sie konnte es also besser. Ihre Worte waren gereizt. Doch das interessierte den Hausherren nicht. "Ich habe längst in dein Leben rumgewühlt und darin eingegriffen", korrigierte er ihre Worte. Sehr direkt und mit starker Tonlage. Seine Hand legte sich etwas bestimmender um ihren schlanken Hals. Zwang sie diesen etwas zur Seite zu neigen. "Dein Tod steht nicht mehr zur Wahl. Ob du es dir nun eingestehen willst oder nicht, nichts und niemand kann dir das Leben nehmen. Mit Ausnahme deiner kleinen Freundin, sofern sie die Verwandlung zurück zu einer Reinblüterin vollzieht. Und auch dann ist es fraglich, ob sie wirklich im Stande dazu wäre dich zu töten" Crowleys Daumen begann etwas über ihre Halsschlagader zu streifen. "Da ich auf einen Weltuntergang durchaus verzichten kann, ist es wichtig genau zu wissen, welche Probleme uns erwarten können. Sebastian scheint derzeit wohl das größte zu sein. Immerhin hast du für ihn Gefühle und deine Wirtin hat Gefühle für Brom, Sebastians Wirt. Rund um eine wirklich ätzende Aussicht. " Ein knistern durchzog diesen Raum und der Vampir war gezwungen seine zweite Hand von der Blondine zu lösen. Nur eine Sekunde später, fing er den flammenden Brief auf, welcher neben ihnen aufgetaucht war. Eine Feuernachricht von Guren, unverkennbar. Crowley begann die Nachricht zu lesen und auf seine Lippen zog sich ein etwas verbittertes lächeln. >Rundschreiben an alle. Ushio Amayaka ist absofort auf der Roten Liste und die derzeitige Nummer Eins in der Dringlichkeit. Alle anderen Operationen werden pausiert um alle verfügbaren Kräfte dem Hauptziel zu widmen. Derzeit sind ihre Reinblüterkräfte nicht aktiv, doch dies ist nur ein temporärer Fall. Wenn sie erst ihre Urkraft erlangt, ist es nahe zu unmöglich die Vampirära zu beenden. Also ist jetzt der Moment, zuzuschlagen. Zuverlässigen Quellen zur Folge, ist der Tod der Amayaka die Chance nicht nur ihre Linie zu beenden, sondern alle Linien die mit ihr verbunden sind. Das bedeutet im Klartext. Wenn die Amayaka stirbt, sterben auch andere Reinblüterlinien mit ihr! Bestätigte Verbindungen: -Shirabuki -Orinas -Kuran -Janouse -Souta -Tenris -Nakori < "Dieser Bastard will es jetzt wirklich wissen", kommentierte er, ehe der Brief sich in seiner Hand auflöste. War das Gurens Art dem Rothaarigen sein Beileid auszusprechen, da er seinen Namen nicht in die Nachricht mit aufnahm? Immerhin wusste er genau, dass Crowley ebenfalls dieser Linie abstammte. Aber das war nichts, worum er sich jetzt Gedanken machen würde. Es war klar, worauf diese Nachricht abzielte. Neben den offensichtlichen das er alle Hunter gegen sie hetzen wollte. Im Grunde, wollte er ganz klar 3 von ihnen aus der Reserve locken. Kaien Cross, Zero Kiryu und eindeutig Toga Yagari. Immerhin waren diese sehr gute Hunter und auch noch vor Ort. Er erwartete, das diese endlich handelten und versuchte sie damit endlich wieder an ihre Pflichten zu erinnern. Immerhin war Hio nicht der Amayaka-Linie entsprungen. Zero war damit also sicher, was den störrischen Ethiklehrer damit erreichen sollte. Auch wenn nicht wirklich alle Verbindungen auf dem Papier standen. Die wirkliche Ausarbeitung aller existierenden Vampire, besahs nur Crowley. "Ich denke, deine Gefangenschaft hier drin, wird bald ein ende finden..." Entweder starb er durch den Tod der Amayaka, oder sie verwandelte sich. So oder so, lief die Zeit gegen sie.
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Jan 10 2023, 17:25

Samael
Sie machte ihm Vorwürfe? Dabei war er unten gewesen, um ihre Freundin zu finden, während ihr Liebhaber sie gestört hatte. Soutas Blick verfinsterte sich, während sie ihm entgegen bölkte. Dabei wurde dem Reinblüter eines klar, alles was sie jetzt von sich gab, sprach sie nur um den Shikivampir zu schützen. Ätzend. Dabei hatte er schon den Kuran auf seiner Abschussliste. Aber anscheinend kam noch mehr Gesindel in den Vordergrund. Doch die Amayakaerbin war noch nicht fertig mit der Situation. Sie donnerte direkt noch gegen Rido, der noch nie etwas für sein eigenes Blut übrig hatte. Inklusive Taichi. Zwar schätzte er Taichis Brutalität und Leidenschaft zum morden, doch retten würde er diesen auch nicht. Rido hingegen kommentierte ihren Gefühlsausbruch nicht weiter, schließlich hatte Shiki den kampf begonnen und niemand anderes. Sein Griff nahm zu in das Haar des Aristokraten, der das Gesicht schmerzhaft verzog. Samael widmete sich die ganze Zeit niemand anderen, sah nur zu der Silberhaarigen, die die Situation gerade auslegte, wie sie es brauchte. Sie war aufgebracht- Gefühle, die menschen nur schwach wirken ließen. Glück für sie das sie Samaels Freundin war, anderenfalls wäre der Shiki schon längst Tod. "Dein Spielzeug stört meine Konferenz für das weitere prozedere um Sakura zu finden, will sich mit mir messen und du machst mir Vorwürfe, weil ich nicht zurück weiche? Was glaubst du, wen du hier vor dir hast, Ushio? Einen Hund?" Seine Worte waren schroff, während das Licht aus den Augen des Shikivampirs verschwand. Senris Tränen wanderten noch seine Wange hinab, während der Soutareinblüter sein Haar losließ. Bewusstlos fiel der Aristokrat mit dem Gesicht voran zu Boden. Sein letzte Erinnerung der zornige Blick der Erbin. Bedauernswert. Allerdings konnte Samael dieser Made keine weitere Beachtung schenken. DIe Silberhaarige erstarrte im nächsten Moment, als ihre Aura nichts gutes verhieß. Schmerz durchfuhr ihren Körper. Wie dieser sich angespannt hatte. Samael lief nach vorne, streckte seine Hand nach ihr aus. "Ushio! Was ist?" Doch bevor er sich ihr nähern konnte, sah er auf ein weißes Jackett. Kaname hatte sich direkt zwischen die beiden gestellt. Der Kuranreinblüter reagierte schnell, sodass die Beiden sofort aus den Raum teleportiert werden.

Kaname
Während Ushio ihre aufgestauten Gefühle rauslief, hatte der Kuran diese Unruhe in ihren Körper schon früher bemerkt, als es wohl jeden in diesen Raum bewusst war. Mit Blicken wies er seine Aristokraten an den bewusstlosen Senri aus der Situation zu holen. Ushios Körper spannte sich an, während sie den Kopf sank. Sie versuchte sich der Situation zu stellen, versuchte Izumi nicht in den Vordergrund zu lassen. Samael stürmte auf sie zu, doch der Kuran konnte nicht zu lassen, dass sich ihr jetzt jemand näherte. Sie würde die Schule und alle mit sich reißen. Ushio brauchte einen sicheren geschützten Raum und auch, wenn er jetzt noch mehr die Wut des Soutas auf sich lud. Er würde ihr das jetzt geben. Als Ruhepol. Sowie schon damals. Er ließ die Hand des Souta an seinen Rücken abblocken, berührte Ushios Schulter und teleportierte sich am Rand der Schule in ein altes gebäudekomplex. Gut versteckt. "Du darfst sie nicht die Oberhand gewinnen lassen, Ushio. Sie will dir nichts gutes." Dabei waren seine Worte ruhig und gefasst. Izumi würde jeden an diesen Ort töten.

Sakura
Seine Hand umschloss ihren gesamten Hals, während die Reinblüterin Mühe hatte sich zu beherrschen. Ihr Körper, der sich am liebsten um den Hals diesen Reinblüter schmiegen würde. Das durfte sie nicht durchlassen. Nicht jetzt und auch nicht später. - Nichts und niemand kann dir das Leben nehmen. Mit Ausnahme deiner kleinen Freundin.- Kurz trübte sich der Blick der Blondhaarigen. Allerdings fing sie sich kaum milisekunden später. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Ihre Fingernägel krallte sich angespannt in ihre Oberarme, damit sie ihre Beherrschung nicht verlieren konnte. Dieser Reinblüter war die Sünde pur und das wusste er. Wie verspielt sein Atem ihre Halsbeuge strich. Wie sein Daumen über ihre Halsbeuge fuhr. Dabei kämpfte die Vampirin darum ihren Körper nicht anzuspannen, um sich nicht in die devote Rolle zu positionieren. Das Knistern irritierte die Blondine doch ihr Gegenüber hatte eine Hand schon von ihren Körper gelöst. Sakura presste ihre Kiefer aufeinander, blickte starr nach vorne, bis Crowley wieder das Wort an sich nahm. Allerdings lösten diese Worte keine wirklich Erleichterung aus. Sakura ergriff das handgelenk des Rothaarigen, löste diese von ihren Körper, hielt jenes empor, während ihre Augen dunkelrot aufleuchtete. Ihre Aura spannte sich an und die Wände begannen zu bröckeln. "Was ist mit Ushio?" Dabei ließen ihre Worte keinen Spielraum. Wenn es um Ushio ging, gab es für die Blondhaarige kein Halt mehr. Wenn sie auf der Hunterliste stehen würde, würde Sakura hier raus kommen und wenn sie dabei alles in Schutt und Asche legen muss.

Toga
Der Einäugige saß auf einen Ast, hatte seinen Oberkörper gegen den Stamm des Baumes gelehnt, während er den Rauch seiner Zigarette in den kalten Himmel hinaus blies. Yagari hatte seine Augen geschlossen, als er ein Knistern wahr nahm. Blitzschnell hatte seine Hand den Brief entgegen genommen, las konzentriert die Zeilen, bis er den brief noch bevor er verbrennen konnte, hinab warf. Das konnte nicht sein ernst sein. Ausgerechnet jetzt und ausgerechnet sie. Natürlich wusste der Hunter, dass diese Botschaft irgendwann kommen würde und normalerweise hätte er vor einer Zeit nichts sehnlicher gewünscht. Doch aktuell, war das die schlimmste Botschaft, die man ihm in der jetzigen Lage zu kommen lassen konnte. Sein Blick wanderte sich zu den Hauptgebäude, genau genommen in das leuchtenden Zimmer des Direktor, der aufgebracht seine Arme auf den Tisch schoss. Scheiß Situation war noch milde ausgedrückt. Yagaris Handgelenk versperrte ihn für einen Moment die Sicht. Es war soweit. Eine Entscheidung. Guren zwang den Hunter zum Handeln.
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyFr Jan 13 2023, 11:13

Ushio
Die Stimme des Soutabluts, nahm die silberhaarige nur noch am Rande war. Ebenso auch das Kaname sich zwischen die beiden gestellt hatte. Die presste ihre Hände fest gegen ihre Schläfen und versuchte verzweifelt die Kontrolle nicht zu verlieren, während der Schmerz immer präsenter wurde. Da sie die Augen fest zusammen kniff, bemerkte sie nicht einmal mehr, das Kaname die beiden weg teleportierte. Ihre Beine gaben nach und sie sackte auf ihre Knie zu Boden, krümmte sich dabei gebeugt nach vorn und über ihre Lippen drang schmerzlich getränkte Laute. Unfassbar welche Macht diesesn Wesen besitzen musste, wenn sie sogar jetzt, obwohl Ushio menschlich war, derartige Kräfte freisetzte. Nichts desto trotz, schaffte die Amayaka-Erbin es. Sie drängte die Urvampirin zurück, wobei ihre Hände sich nach vorn fallen ließen und dort am Boden abstützten, während sie erschwert aufatmete. Ihre Augen öffnete sie dabei endlich wieder und es brauchte auch etwas, bis sie realisierte das sie nicht mehr am selben Ort war. Sie hatte es ganz deutlich gespürt, diesen Hass, diese Mordlust welche Izumi verkörperte. In jedes ihrer Worte, war es unmöglich zu überhören. Ushio hob langsam ihren Kopf und sah zu dem Kuran hinauf. Nach wie vor, war er da. So wie er es immer war, wenn es um sie ging. Etwas, das sich wohl bis zum Ende nicht änderte. Sie streckte langsam ihre Hand nach ihm aus, ließ sich mit seiner Hilfe wieder aufhelfen, bis sie vor ihm stand. Dabei hatte sie ihre Hand um sein Handgelenk gelegt und führte sie damit nun direkt zu ihrem Oberkörper. Ihre Azurblauen Augen, waren dabei direkt auf die des dunkelhaarigen gerichtet. "Wie immer, bist du zur Stelle wenn ich dich brauche", kam es nach langer Stille von ihren Lippen. Dabei führte sie seine Hand langsam aber zielsicher zu ihrem Hals. Brachte ihn dazu, diesen nun mit seiner rechten Hand zu umfassen. "Ich nahm dir einst das Versprechen ab, dass du mein Leben beendest, wenn ich es das nächste mal möchte.", fuhr sie weiter fort. Ohne dabei ihren Blick von ihm abzuwenden. Natürlich erinnerten sich beide genau an dieses Versprechen. Damals, als sie ihren Cousin und Ehepartner getötet hatte, wegen dessen Verrats. Wegen ihren Gefühlen zu Kaname, hatte sie sich von ihm ein letztes mal davon abbringen lassen, zu sterben. Doch nur, wenn er Versprach, es ein anderes mal auf ihre Bitte hin zu beenden. Kaname Kuran war ein Reinblüter, dessen Wort starkes Gewicht hatte. Er versprach nichts, dass er nicht auch einhielt. "Wirst du zu deinem Wort stehen?" Ihr Blick war dabei ohne Furcht. Sie war entschlossen und zudem zierte ihre Lippen ein sehr feines lächeln. Dabei hielt sie seinen Handrücken weiterhin in höhe ihres Halses. Allerdings sah sie seinen Blick genau und das lächeln auf ihren Lippen zog sich langsam ins bittere, wobei ihre Hand sich langsam wieder von der des Kurans entfernte. "Nein kannst du nicht...", ergänzte sie mit gedämpfter Stimme. Ushios Augen wandten sich schlussendlich von dem Kuran ab, sahen zum Fenster hinter ihm. "Dann gib mir wenigstens etwas Zeit, in der ich mit Yagari allein bin.", erweiterte sie schließlich.

Crowley
Kaum war der Reinblüter durch den Brief etwas abgelenkt, nutzte sein Gast oder vermutlich in ihren Worten, seine Gefangene die Chance und löste sich von seinem Griff. Dabei hielt sie sein Handgelenk empor und ihre Augen begannen ihm feurig entgegen zu funkeln. Etwas, das den Rotschopf zum schmunzeln brachte. Da war wieder dieses Feuer in ihr. Ihre Aura spannte sich zunehmend an, sodass die Umgebung bereits begann etwas zu bröckeln. Ihr Temperament schoss in die Höhe, sobald es um ihre kleine Freundin ging. "Noch ist nichts mit ihr. Aber der Hunterverband macht nun druck.", erwiderte er sehr direkt. Einen Moment später, drehte er sein Handgelenk in ihrer Hand und tauschte stattdessen die Positionen ihrer Hände, sodass er nun wieder ihre hielt. Zusätzlich dazu, zog er die Vampirin wieder dicht vor seinen Körper. Sah ihr direkt in die leuchtenden Augen. "Guren will das sich Toga endlich um sie kümmert. Der Direktor und dein Zero werden es mit Sicherheit nicht tun. Immerhin würde Ushios Tod auch der Tod der Kuranfamilie bedeuten. Und meinen Informationen zur Folge ist die kleine Yuki für beide zu wichtig. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann das Zero genau weiß, dass wenn er Ushio tötet, er dich verliert" Der Hausherr und Senatsleiter nahm kein Blatt vor den Mund. "Und mich beschleicht das Gefühl, das Yagari zu lange hadert... Selbst wenn ich dich jetzt frei lassen würde, würdest du nichts an der Entscheidung ändern können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese heikle Information auch bei den anderen Reinblütern ankommt."
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 09:06

Kaname
Während die Silberhaarige auf den Boden sackte, spürte Kaname die Aura der Urvampirin deutlich. Diese dunkle Aura, die Ushio umgab. Ihre Macht war so stark, dass sie das komplette Gebäude mit hinein zog. Schmerzliche Laute fuhren über ihre Lippen, holten den Kuran zurück aus seiner Trance. Kaname hockte sich sofort zu seiner Geliebten hinab, die im selbigen Moment die urahnin zurück in die untiefen ihres Körpers verbannte. Doch sie war da. Immer präsent. Jederzeit bereit, die Schwäche auszunutzen, um auszubrechen. Er richtete sich langsam wieder auf, nahm ihre Hand um sie aufzurichten. Dabei ließ er sich von der Silberhaarigen über ihren Oberkörper führen, bis seine Hand um ihren hals zum Stehen kam. Der Dunkelhaarige wusste, worauf sie hinaus wollte. Er konnte es an ihrer Haltung und in ihren Augen lesen. Deswegen schwieg er. Sie brache die Stille mit ihren Worten. Natürlich war er für sie da, er wird immer für sie da sein. Doch ihre nächste Worte waren so niederschmetternd, dass die vorangegangen Worte direkt verblassten. Kaname hatte Mühe seine Mimik nicht entgleisen zu lassen. Der Kuran war ein Reinblüter, der zu seinen Wort stand. Immer. Doch, als er ihr damals das Versprechen abnahm, wusste er dass auch dieser Ruf ihn verlassen würde. In jenen Moment wo die Beiden sich tief in die Augen gesehen hatten und er ihr diesen Wunsch gewährte. Ihr Lächeln zog sich ins bittere. Sie erkannte, dass er dazu nicht in der Lage war. Seine hand sank zurück zu seinem Körper, während die Amayaka sich von ihm entfernte, letztlich ihren Blick sogar von ihm abwand. Der Dunkelhaarige verharrte an Ort und Stelle. Ihre letzten Worte ließen den Reinblüter tief Luft holen. "Glaubst du wirklich, dass Yagari in der Lage sein wird, dich zu töten? Der Befehl, der raus ging dafür ist schon eine Weile her. Er hätte es schon längst machen müssen. Siehst du ihn hier irgendwo?" Toga war im Zugzwang und trotz, dass er schon einige Male hätte schießen können, schlich er lieber durch den Wald und beobachtete das Treiben. Ihr Treiben. Ein paar Mal hatte er sie anvisiert, doch ein Schuss war bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht erfolgt. "Auch Zero oder Kaien sind nicht in der Lage dich zu töten. Wie soll Yagari es können, nach Eurer Verbindung?" Kaname war nicht naiv, im Gegensatz zu den Souareinblüter war er immer informiert. Toga hätte sie längst getötet, wäre da nicht irgendwas zwischen diesen Beiden Kreaturen vorgefallen. Dabei blickte der Kuran auf ihren Rücken, beobachtete ihre Reaktion. "Rido hat dir von Hadrian erzählt. Ich weiß es. Allerdings wirkt es nicht so, als wäre Izumi zu kontrollieren und zu besiegen auf deiner Liste zu stehen." Konfrontierend. Allerdings wollte Kaname nachvollziehen, warum sie aufhören wollte zu kämpfen, obwohl es ihre andere Seite zu machen schien. Immerhin war diese noch nicht Tod. "Dein Tod bedeutet den Tod einiger Reinblüterlinien, inklusive Samael, Taichi, Rido, Yuki und meiner selbst. Es liegt in deiner Hand zu entscheiden, aber nur weil du menschlich bist, heißt es nicht dass die Urahnin keine Spuren hinterlässt. Du bist zwar aktuell menschlich und sterblich, aber Izumi Linie ist die Schöpferlinie vieler starker Reinblüter. Du weißt am besten, wie ich dazu stehe. Aber ich möche nicht, dass du eine Entscheidung trifft, die du eventuell später bereust."


Sakura
Die Reinblüterin lauschte seinen Worten genau. Der Hunterverband also. Er wechselte die positionen, umschloss ihr Handgelenk, zog sie sogar dichter an sich heran. Doch darauf konnte die Blondine gerade nicht reagieren. "Zero wird sie Yuki zur Liebe nicht töten, das hat mit mir nichts mehr zu tun. Oder bist du so töricht zu glauben, dass er nach meiner wirklichen Gestalt noch irgendein Interesse an mir hat? Niemals." Zero hasste Reinblüter, da würde er sie, als Urahnin verteufeln. Sakuras feie hand wanderte nun zu seinen kragen, umschloss seine Kleidung. Nicht um ihn zu verletzen, nein, um ihren Worten mehr Nachdruck zu verleihen. "Lass mich hier raus. Ich bin die einzige, die sie jetzt noch retten kann!" Dabei funkelte sie den Obersten bösartig entgegen. "Ich werde nicht zu lassen, dass Sebastian und Guren sie richten! Niemals!" Die Wände begannen mehr zu beben, sodass der Putz von den Wänden bröckelte. Wärme machte sich in den Räumen breit, der Geruch von Rauch stieg in ihre Nase. "Ich wiederhole mich nicht noch einmal, Crowley! Lass mich hier raus! Sofort!"
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 15:12

Ushio
Die ehemalige Reinblüterin blickte hinaus auf den Wald. Schwieg während nun Kaname das Wort an sich riss. Eine berechtigte Frage seinerseits. Yagari hatte sie bisher nicht angegriffen. Obwohl er sie mindestens einmal direkt vor sich hatte. Allerdings wollte sie daran festhalten, das es nur der letzte Funken ihrer Verbindung gewesen war, der ihn hinderte. Ein weiterer Moment und er könnte vielleicht all seinen Hass gegenüber ihrer Herkunft zusammen nehmen und es beenden. Nach eurer Verbindung? Kaname war nicht dumm und vorallem nicht blind. Er war gut darin Anzeichen zu erkennen und zu analysieren. So auch hier. Es ergab nur dadurch Sinn, dass der Nummer Eins Hunter sie bisher nicht einfach getötet hatte. Sie spürte seinen Blick auf sich, deutlich. "Diese Verbindung, war schon vom ersten Moment an zum Scheitern verurteilt. Dessen waren wir uns beide immer bewusst", erwiderte sie sehr direkt. Sie sah keinen Sinn darin, dies zu leugnen. Seine nachfolgenden worte waren sehr konfrontierend. Sehr direkt, wodurch die Erbin die Luft scharf in ihre Lungenflügel zog. Ihre Finger spannten sich an und gruben sich fest in ihre Handinnenflächen. Dennoch zwang sie sich, ihn aussprechen zu lassen. Über diese Theorie hatte sie auch bereits nachgedacht. Aber es gab keine fundierte Information die es bestätigen könnte. Keiner von ihnen wusste, ob es wirklich so funktionierte. "Wir wissen nicht ob es wirklich so ist und ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, dass ich alles daran schlecht finde." Die Silberhaarige sprach harte Worte, aber sie entsprachen der Wahrheit. Es war kein Geheimnis, dass die Amayakaerbin ihres gleichens verachtete. Vermutlich mehr noch, als es der dunkelhaarige Kuran tat. "Ich bin es Leid, das ihr alle davon ausgeht, das es mein Wunsch sei diesen Kampf anzutreten. Das es sogar meine Pflicht sei, dies zutun." Ushios Körper stand unter Spannung, während sie sprach. "Es stimmt nicht, das es in meiner Hand wirklich liegt, zu entscheiden. Denn die Entscheidung die ich getroffen habe, wollt ihr alle nicht akzeptieren! Keiner von euch ist bereit meinen Wunsch zu sterben zu erfüllen auch du nicht, obwohl du es mir versprochen hast!" Ihre Stimme erhob sich deutlich. Zuvor hatte sie ihn nicht deshalb angeklagt doch nun war es geschehen. "Meine ganze Existenz stand schon vom ersten Moment an auf der Kippe. Ich war als Kind so schwach und kränklich das niemand glaubte ich würde überleben. Ich hatte damals schon damit abgeschlossen, doch mein Umfeld nicht, dafür stand ich wieder auf. Dafür kämpfte ich. Nicht für mich, für sie wollte ich leben." Ihr Schicksal war damals eigentlich besiegelt gewesen, doch mit Hilfe von Sara und anderer Umstände, sprang sie dem Tod von der Schippe. "Diese art der Ereignisse zog sich wie du selbst weißt durch mein Leben. Als ich meinen Ehemann tötete, warst es du. Wegen dir lebte ich weite, während mein innerstes längst Tod war. Später lebte ich für Sakura weiter. Und nein, ich will nicht abstreiten, dass mir in der Zeit nicht auch neue wundervolle Chancen und Gelegenheiten geboten wurden, warum es sich noch lohnte zu Leben. Nichts desto trotz ist es ein, sich wiederholendes Muster. Ich bin es endgültig Leid, Kaname" Die Amayaka-Erbin drehte sich schlussendlich zu ihm um. Schenkte ihm den Blick auf ihr Gesicht. Wut, Verzweiflung ja sogar Angst spiegelte sich in diesem wieder. "Was ihr jedoch einfach nicht erkennen könnt, ist das Izumi nicht nur eine Urvampirin ist, mit einem unfassbarem Hass. Ich kann sie sogar verstehen. Mehr als mir selbst lieb ist. Ich kann ihren Hass, ihren Schmerz nicht einfach nur fühlen, weil sie in mir lebt. Ich kann ihn nachempfinden. Ich sehe in ihr nicht nur das Monster, dass alles zerstören will und dies auch könnte. Und genau das, DAS macht mir Sorgen und eine Heidenangst! Ich teile ihre Ansichten darüber, das die Existenz von Vampiren falsch ist. Das sie ein viel zu großes Ungleichgewicht in die Welt gebracht haben, in der sonst nur noch Menschen existieren. Selbst die stärksten Hunter, sind gegen einen wahren Reinblüter ein nichts. Wir beide mögen hier eine Koexistenz erschaffen haben, aber auch das gelang nur, weil wir es uns erbauen konnten. Wegen dem was wir nun einmal sind! Nicht weil diese Idee richtig ist. All diese Vampire, tun dies nur, weil wir, Reinblütige Vampire, ihnen dies vorgesetzt haben." Die eigentliche Natur eines Vampirs entsprach einer ganz eindeutigen Richtung. Sie waren Machthungrig und liebten es diese auszuleben. Menschen waren dabei immer die Leidtragenden. Denn selbst ein niederer Vampir, war unabdingbar stärker, als ein Mensch. "Die Frage hierbei ist also nicht, ob ich bereit bin sie zu kontrollieren und sie zu besiegen. Sondern ob ich bereit bin, meine Ideologie zu hintergehen, um die zu beschützen, die ich liebe." Wenn sie das tat, war nichts mehr von ihr übrig. In all den Jahrtausenden in denen sie gelebt hatte, in denen sie für andere lebte, hatte sie viel von sich abgelegt, abgegeben. Charakterzüge eingebüßt, sich angepasst an die Situationen. Wenn sie sich selbst beschrieb, blieb nicht mehr viel übrig von dem, was sie selbst an sich schätzte. So oder so, würde sie sich damit selbst verraten. Wenn man es runterbrach, stand die Amayaka genau für zwei Dinge. Denn Hass ihrer eigenen Rasse und Beschützerin derer, die sie liebte. Beides waren ihre Kerncharakterpunkte, die sie zu dem machten, wer sie war. Das eine, lebte nicht ohne das andere.

Crowley
Zero wird sie Yuki zur Liebe nicht töten, das hat mit mir nichts mehr zu tun. Oder bist du so töricht zu glauben, dass er nach meiner wirklichen Gestalt noch irgendein Interesse an mir hat? Niemals. EIn tiefes seufzen verließ die Lippen des Senators. Wer von ihnen war hier gerade töricht? "Mach dir doch nicht selbst etwas vor. Als Yuki zur Reinblüterin wurde, hat sich Zero da wirklich von ihr abwenden können?" Direkt und ohne jegliches Taktgefühl antwortete der Rotschopf. Zumindest würde sie es wohl so empfinden. Doch es entsprach der Wahrheit. "Gefühle oder genauer gesagt Liebe, lässt sich weder Steuern noch berücksichtigt es irgendwelche Ideologien. Sie interessiert es nicht, ob wir eine Rasse oder gar ein Geschlecht ablehnen. Liebe ist vollkommen frei von Wertungen. Genau das macht sie zum stärksten Gefühl aller, weil nichts und niemand diese kontrollieren kann. Nicht einmal wirklich versteht. Die Geschichte beweist es uns oft genug. Es gab immer wieder Verbindungen, paare die es aus Gesellschaftssicht nicht geben dürfte und doch gab es sie. Auch wenn man diese gern verschwieg. Was glaubst du, wie viele Menschen und Vampire sich trotz ihrer Unterschiedlichen Herkunft und Stärke dennoch ineinander verliebten? Es gab sogar Fälle, in denen sich Hunter in Vampire verliebten. Selten, das gebe ich zu, aber es passiert. Es sind die Umstände, wie man jemanden kennenlernt. Es ist der Charakter, der einen wirklich fesselt und nicht das, was er nach außen repräsentiert." Crowley sah die Blondine dabei direkt an, schenkte dem gebröckel seiner Wände keinerlei Beachtung. "Nein" Eiskalt und forsch entgegnete der Vampir ihrer Aufforderung. "Wenn ich dich wirklich gehen lassen würde, würdest du es bereuen. Denn wenn ihr aufeinander trefft, wiederholt sich das Ereignis von deiner Erweckung. Dieses mal jedoch, wärst du es, der deinen Wunsch sie zu retten, über ihren Wunsch zu gehen stellt. Ist es wirklich das, was du willst?" Der Reinblüter löste sich von seinem Gast und trat etwas zurück. Seine Hand fuhr zu einem der Wände hinter sich und sofort begann das Siegel, welches zuvor versteckt gewesen war, aufzuleuchten. "Sag schon. Willst du deinen Wunsch über ihren stellen? Dann wäre es eine bewusste Entscheidung und keine Entscheidung aus dem Affekt heraus. Was in meinen Augen schwerer wiegen würde, aber ich Maße es mir nicht an, darüber zu richten."
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 16:47

Kaname
Sie schmetterte ihn ebenfalls ungeschönt die Worte entgegen. Aber es war ihm klar. Klar, dass sie darauf rumstechen würde, dass er ihren einzigen Wunsch nicht erfüllen konnte. Ihre Verachtung gegenüber der eigenen Rassen, teilten auch diese Beiden Reinblütber, wobei Kaname selbst nicht wusste, wer mehr in diesen Hass verstrickt war. Immerhin war sie immer wieder wegen anderer Leute am Leben geblieben. "Niemand hat gesagt, dass du es tun musst. Vor allem ich nicht, Ushio. Niemand an dieser Akademie setzt irgendwelche Erwartungen an dich. Natürlich wollen die Leute, die dich lieben dich nicht verlieren, aber ist das in deinen Augen so unnormal? Meinst du ich möchte dich gehen lassen, jetzt wo wir das erste Mal nach tausenden von Jahren so zu einander stehen?" Sie drehte sich zu ihm um. Wut, Verzweiflung allerdings auch die Angst war tief in ihren Blick. Er ließ die Silberhaarige aussprechen, unterbrach ihre Worte nicht, die sie auch über Izumi aussprach. "Izumis Hass und Frust über die Vampire ist doch nachzuvollziehen. Dein Weg ist nicht weit getrennt von Izumis. Euer Kern ist beinahe derselbe, doch du bist nicht Izumi. Izumi ist nicht in der Lage mehr in ihren blinden Hass, einen anderen Weg einzuschlagen. Du schon. DU hast es dir nie leicht gemacht, nur weil das der einfachere Weg war. Du hast immer gekämpft, obwohl du wusstest, dass dieser Kampf schwer wird. Dein Weg war niemals leicht und dein Schicksal mit Sakura Jahrtausende lang vorbestimmt. In der Nacht, wo Sakura geboren wurde, war die Nacht, die ich dir das Versprechen entnommen habe. Da standen wir uns schon einst so gegenüber. Ich werde nicht derjenige sein, der dich richtet, denn das könntest du aktuell selbst. Aber da draußen ist nicht nur Sakura, die dich liebt, Ushio. Die nur dein Bestes will und auch mit sich kämpft. Dort steht ein Reinblüter, der seit Jahren nur mit Menschen lebt. Rido, der keine Menschen mehr angefallen hat. Senri, der sich nur deinetwegen am Leben hält. Toga Yagari, der seinen gesammelten Hass gegenüber Vampire nicht ausfüllen kann. Mich, der nach all den Jahren alles beiseite gelegt hat, um dir beizustehen. Niemand von uns besitzt das Recht über dein Leben zu bestimmen, das tust nur du selbst. Allerdings wird niemand von uns in der Lage sein, dir deines zu nehmen. Das ist die Realität. Dann musst du Izumi rauslassen, uns alle töten und hoffen dass dich in deiner vollwertigen Reinblüterform, Sakura tötet. Aber wenn du dein Bestes als deinen Tod definierst, dann kann niemand von uns dir helfen, noch das verhindern." Dabei war es Kanames Blick, der ihr direkt entgegen sah. Auch in diesen lag die Angst aber auch der Respekt vor ihrer Entscheidung, aber er würde nicht von ihrer Seite weichen. Nicht jetzt. Er liebte sie, das war das einzige, was er in dieser Situation noch wusste.


Sakura
Sein Seufzen ließ mich warnend knurren. Während Crowley ihr eine Nachhilfestunde in Sachen Liebe unterhielt, war es Sakura die ihren Zorn kaum in Griff hatte. "Zero hasst Reinblüter, Yuki stand ihn von Kindesalter an bei. Sie ist seine Familie. Das er sich von ihr nicht trennen kann, ist für mich anscheinend nicht so wunderlich wie für dich." Dabei waren ihre Worte kühl, während in ihren Augen der Schmerz wieder zu erkennen war. Er verneite ihren Befehl. "Es liegt nicht in deiner Macht über meine Entscheidung zu urteilen oder zu entscheiden. Ich werde nicht zu lassen, dass sie gerichtet wird, nicht bevor ich selbst mir ihr darüber geredet habe." Crowley lief hinter sich zur Wand, fuhr über die Wand und ließ das Siegel aufleuchten. "Mach das Siegel jetzt auf oder du stirbst, bevor du durch deine Linie erliegst!" Kasai´s Aura legte sich um den Körper der Blondine. Aus den Wänden brach Lava hervor, schmelzte diese Gefängnis langsam, während Sakura auf den Senatleiter zu lief. "Dein Urteil interessiert mich!" Die Luft zog sich zusammen, während die Blondhaarige immer mehr von Kasais Seele aufgefressen wurde. Die Stimme verschmolzen für einen Moment, sodass man Beiden hören konnte. "Mach auf, mickrige Kreatur!"
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 18:02

Ushio
Das Schicksal schien einfach nicht von ihr abzulassen. Weder von ihr noch von Sakura. Denn alles was sie erlebt hatten, war am ende dem Schicksal verschuldet, welches diese beiden Seelen, unwiderruflich miteinander verbunden hatte. Und mit ihnen, verzweigten sich noch so viele weitere Schicksale. Wie oft, hatte sie sich gefragt, wieso das Leben so mit ihr spielte. Wieso sie nicht einfach ein normales Leben führen konnte. Warum ihr Herz, sich nicht einfach mit einer Liebe zufrieden geben konnte. Doch egal wie oft sie sich darüber den Kopf verbrach, eine wirklich befriedigende Antwort, erhielt sie dadurch nie. Eines jedoch war klar. Sie liebte keinen dieser Wesen mehr oder weniger als einen anderen. Jeder war auf seine ganz eigene Weise, für sie wichtig. Die silberhaarige ließ den Kuran aussprechen, sah ihm dabei sogar entgegen. Musste ihm dabei sogar in vielem zustimmen. Sie konnte es ihnen nicht ankreiden, dass keiner von ihnen bereit war, sie zu töten. An ihrer Stelle, würde es ihr vermutlich nicht anders ergehen. Einfach, konnte man dies wirklich nicht beschreiben. Ganz gleich, welchen Weg sie auch bestreiten würde. Die Erbin trat langsam, aber bestimmend auf ihren Gegenüber zu, bis sie nur knapp vor ihm zum stehen kam. Dabei war über ihre Lippen bisher nichts mehr gekommen. Sie streckte ihre rechte Hand nach ihm aus, fuhr sanft über dessen Wange, während sie ihn schweigend betrachtete. Diese Angst in seinem Blick, trotz des Respektes. "Für mich kommt es nicht in Frage, das sie euch tötet. Es stimmt, Izumi und ich sind uns sehr ähnlich. Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied. Sie lebt einzig und allein für ihren Hass. Doch für mich, gibt es noch mehr als das. Ich muss einfach daran festhalten, das ..." Sie wurde in ihren Worten unsanft unterbrochen. Denn durch ihren Körper schoss ein deutlicher Schmerz. Benommen griff sich die silberhaarige an ihren Oberkörper, befleckte ihre Hand dabei mit ihrem eigenen Blut und blickte erschrocken auf das rote Gold. Sie sackte etwas nach vorn, stieß gegen den Kuran und beschmierte seine weiße Uniform mit ihrem Blut. Was ihnen entgangen zu sein schien, war die große Menge an Huntern, die sich um die Schule gescharrt hatte. Sie hatten begonnen die Schule anzugreifen. Dabei handelte es sich wirklich um eine große Menge Hunter, doch nicht nur diese. Darunter waren tatsächlich auch einige Vampire. Jene, die Laut Hunterinformationen nicht ihrer Linie entsprangen. Bevor der Schütze jedoch einen weiteren Schuss auf die Amayaka abgeben konnte, wurde dieser von jemanden gerichtet. Etwas das sie jedoch nicht weiter bemerkte. Immerhin war sie mit dem Rücken zum fenster gewandt, während sie in den armen des Kurans zu Boden sackte. Er hatte sie tatsächlich Lebensbedrohlich verletzt, nicht so wie der Schuss vom Vortag.

Guren
Der Oberste Hunterchef war es leid. Er hatte keine Zeit mehr zu verlieren und entschied, es auf eigene Faust zu unternehmen. Weshalb er alle verfügbaren Kräfte sammelte und zu einem geballten Schlag ausholte. Das Zeil dabei war klar. Die Amayaka musste heute sterben, während der Großteil der Angreifer ihre Unterstützer im Schach halten sollten. Einer seiner Schützen gab einen entscheidenen Treffer ab, denn der Blutgeruch der sich nun durch die Akademie verteilte, war eindeutig. Man hatte sie getroffen. Damit war es jedoch noch nicht beendet, weshalb der Vampirjäger sich sofort auf den Weg machte. Er sprang durch das zerstörte Fenster, direkt in den Raum wo sich die Amayaka aufhielt. "Wenn man will, das etwas erledigt wird, dann muss man es am ende doch selbst tun.", kommentierte er ziemlich kühl. Dabei zog er bereits sein Katana aus der Scheide und positionierte sich bereits zum Angriff.

Crowley
Mh~ Da war sie also. Der Rotschopf hatte sich schon gefragt, wann ihre Aura wieder hervorbrechen würde. Weshalb es ihn nicht wunderte, als sie hervorbrach. Ebenso wenig ihre Stimme, welche nun von Sakuras Lippen drang. "Wie immer viel zu aufgebraust", kommentierte er amüsiert statt ängstlich. Natürlich wusste er um ihre Macht und daher auch, das sie ihn wirklich töten könnte. Aber das hinderte den Senator nicht daran, seine Fassung zu waren. Er würde nicht vor ihr zu kreuze kriechen. Niemals. Lava brach bereits aus den Wänden hervor, ließ diese stickige Luft weiter zusammenbrauen. Ein kurzer Impuls durchzog den Körper des Reinblüters, genau in den Moment als die Amayaka angeschossen wurde. Sie musste schwerwiegend verletzt worden sein. Anders konnte er sich diesen Impuls nicht erklären. Allerdings war es nicht so, als verspürte er direkt schmerzen. Es war viel mehr etwas wie ein ungutes Gefühl. Crowleys Hand fuhr durch das Siegel und begann jenes zu bewegen. "Selbst wenn ich dich hier rauslasse, wir sind viel zu weit weg.", erwiderte er ihnen und das Gebäude begann sich zu bewegen. Schob sich aus dem Boden langsam hinauf.

Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 19:51

Kaname
In ihren Kopf herrschte das blanke Chaos. Natürlich gab es viele Sachen, worauf sie keine Antwort fand. Antworten, die auch er nicht hatte. Wieso liebte er zwei Menschen? Yuki, die für ihn wie eine Schwester war und Ushio, an die er sein Herz schon lange verloren hatte. Jahrtausende um genauso zu sein, doch der pflichtbewusste Kuran wusste um die Gefahren dieser Verbindung. Sie brach ihre aufgebaute Distanz zu den Dunkelhaarigen wieder, kam dicht vor ihm zum Stehen, strich ihn mit aller Sanftheit über die Wange. Sie begann zu sprechen und der Kuran hang zu sehr an seinen Lippen, als hätte er sich auf die Umgebung konzentrieren können. Ihre Worte waren doch gerade so präsent, entschieden sie über das Leben seiner Geliebten. Umso später merkte der Kuran erst, wie ein Schuss ertönte. Ein Schmerz schoss durch seinen Körper, doch er konnte den gerade nicht verfolgen. Wie in Trance fiel die Silberhaarigen gegen ihn, befleckte seine Uniform, während ihr Blutgeruch sich sofort in der Nase Kanames breit machte. Dieser blickte hinab zu der Silberhaarigen, dessen Herzschlag sich verlangsamte. Nun war es Kaname, der die unzähligen Hunter in den Büschen wahr nahm. Ein weiterer Schuss unterbrach die Ruhe und der Angreifer flog leblos von den Baum hinab. Der Reinblüter brauchte nicht zu überlegen, um zu wissen, wer ihr gerade das Leben gerettet hatte. Er legte seine Arme um ihren verletzten Körper, sackte mit ihr zu Boden. Der zweite Schuss innerhalb von zwei Tagen, die Hunter wollten es wissen. Guren stürmte durch das offene Fenster, sein Katana bereit zum Angriff, während Kaname seinen Körper schützend um die zierliche Menschendame legte. Er konnte nicht fliehen, nicht jetzt. Sie würde sie erschießen. Er brauchte mehr Zeit, er brauchte Leute, die sie ablenkten. Die Hunter.

Samael
Er war weiterhin im Keller gewesen, hatte seinen aufgestauten Frust noch etwas Luft gemacht, als er plötzlich ihren Blutgeruch wahr nahm. Sofort verfinsterte sich die Aura des Reinblüters. Zwei Schüsse knallten über das Anwesen und der Soutavampir stürmte aus der Schule. Er brauchte nicht lange, bis er Ushio gefunden hatte, die in den Armen Kaname´s lag. Doch das war nicht sein Hauptproblem. Samaels Blick wand sich zu Guren, ehe er sofort vor der Obersten des Hunterverbandes stürmte. Mit seinen Handgelenk blockte er dessen Katana, kam dicht vor ihm zum Stehen, während sein Katana sich in das Fleisch des Soutas grub. Seine Aura ließ die Schule in Dunkelheit versinken, raubte damit einigen Huntern die Sicht. "Du hast keinen guten Grund mehr, um zu leben, Abschaum!" Mit einer geschickten Bewegung schepperte der Reinblüter den Obersten aus den Gebäude. "Wertloser Hunterverband, was glaubt ihr wessen Frau ihr hier gerade umbringen wollt?" Samael war nicht naiv, Guren war kein leichter Gegner, aber er würde ihn keinen Centimeter in Ushios Nähe lassen. "Bring sie weg, du Idiot! Wirds bald!", fauchte er den Kuran an, während Samaels Dunkelheit alles in seiner Umgebung das Licht raubten. Nun würde sich rausstellen, welche Hunter noch schießen konnten. Ohen Sicht. 

Sakura
Während die Vampirin immer mehr des Möbiliars in Einzelteile schmolz, war es der Senator der weiterhin die Fassung behielt. Ein sadistisches Lachen kam über ihre Lippen. "Oh Crowley, in all den Jahren hast du es immer noch nicht gelernt. Du bist schon viel zu lange unter den Lebenden. Du hast ihren Hass hervorgerufen und mir ein leichtes Spiel ermöglicht. Elender Narr. Du kannst nicht wirklich glauben, dass sie in der Lage ist mich aufzuhalten." Das dunkelrote in der Iris von Sakura verschwand, verfärbte sich giftgrün. Amüsiert lachte die Urahnin auf, ehe sie auf den Reinblüter zu lief. Dicht vor ihm blieb sie stehen. "Ist das dein Frauengeschmack, Crowley? Schwächliche kleine Level D Maden? Ich hätte mit etwas mehr gerechnet.. obwohl nein, das steht dir ohnehin besser!" Ihr Blick wand sich von den sadistischen in einen genervten. "Zieh dich zurück, du dummes Gör!" Allerdings war Sakuras unbändiger Wille Ushio zu retten, größer als die Kraft der Urahnin. Somit drangen ihre lavendelfarbende Augen wieder hervor, blickte Crowley an, während ihr Körper bebte. Die Anstrengung brachte sie zum zittern. "Bring mich zu ihr, Crowley, bitte!"
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 20:29

Ushio
Vermutlich war es der Schock, der so tief in ihrem Körper gefangen war, das sich die silberhaarige gerade kaum rühren konnte. Selbst der Schmerz der durch ihre Brust schoss, wirkte gedämpft, noch lang nicht so präsent wie er sein sollte. Hinter ihr, bemerkte sie den Eindringling und dessen sehr kühle und beinahe genervte Stimme. Sie drehte sich mit Mühe etwas in dessen Richtung. Er musste der eigentliche Verbandsleiter der Hunter sein. Der, der wirklich an der Macht stand. Er zog bereits sein Katana, machte sich bereit, ihr ein ende zu setzen. Dabei spürte sie deutlich, wie der Kuran sie mehr noch in seine Arme zog um sie zu beschützen. Ehe dieser Mann jedoch die Chance dazu bekam, tauchte eine weitere Gestallt zwischen ihnen auf. Samael. Daran gab es keinen Zweifel. Er musste ihren Blutgeruch bemerkt haben und war her geeilt. Ushio war zwar derzeit ohne ihre Reinblüterkräfte, aber diese brauchte sie nicht, um zu wissen das dieser Hunter gefährlich sein musste. "Samael pass auf!", rief sie ihrem Geliebten nach, als dieser mit dem Hunter aus dem Gebäude sprang. Dennoch drang seine Stimme zu ihnen hinauf. Dabei bemerkte sie erst jetzt, das nicht nur sie getroffen worden war. Nein, dieser Schuss hatte auch Kaname getroffen, weshalb er selbst gerade nicht bei voller Kraft sein konnte. "Kaname... " Zerbrechlich und in Sorge sprach sie seinen Namen aus. Eigentlich ziemlich lächerlich, wenn man Bedachte, das es ihr Leben war, das gerade tatsächlich in Gefahr war.

Guren
Bevor er dem ganzen endlich ein Ende versetzen konnte, wurde der Hunter von einem Reinblüter gestört, dessen Name durchaus auch für ihn bekannt war. Wie Leichtsinnig er sich in seinen Weg stellte, dabei schnitt sich die Klinge seines Katanas tief in dessen Fleisch. "Schweig still, elender Reinblüter", erwiderte er seinem Gegenüber. Nur einen Moment später, stieß er den Obersten aus dem Gebäude, welcher sich jedoch im Sprung noch rechtzeitig abdrehen konnte und daher ziemlich elegant auf dem Boden aufkam. Natürlich folgte ihm das Reinblut. Er wollte dafür sorgen, das Guren nicht wieder zurück zu seiner Freundin kam. Dabei breite sich ein dichter Nebel aus, stahl vielen die Sicht oder beeinträchtigte sie zumindest. "Geh mir besser aus dem Weg. Ich habe keine Zeit oder gar die Lust mich mit deines Gleichens weiter zu beschäftigen." Neben dem Hauptmann des Hunterverbandes tauchten weitere Untergebene auf. Allerdings war es jemand anderes, der die Aufmerksamkeit seines Gegenübers wohl mehr in den Bann ziehen würde. Sebastian. Dieser war ebenfalls hier. "Mach es dir nicht schwerer als Nötig Samael. Sie muss sterben.", kam es von dessen Lippen. Guren selbst schnaufte nur etwas. Er wusste um die Freundschaftliche Verbindung, weshalb er sich vorerst nicht weiter dazu äußerte, solang es ihn nicht behinderte. Zu seinem Unmut, trat nun auch ein weiterer Reinblüter auf den Plan. Taichi, welcher neben Samael aufgetaucht war. Guren entglitt tatsächlich ein kurzes verächtliches lachen. Natürlich handelte es sich hierbei um zwei sehr berüchtigte Reinblüter, aber das würde ihn und seine Meute nicht hindern. Nicht wenn das Ziel zum greifen nahe war, besonders jetzt wo er deutlich spüren konnte, wie Ushios Verfassung sich zunehmend verschlechterte, bei ihrem Blutverlust. Ganz zu schweigen von der Wirkung dieses Schusses.

Crowley
Sie trat auf den Rotschopf zu, doch statt sich jetzt klein zu machen oder weiter zurück zu weichen, blieb der Vampir aufrecht stehen und sah ihr unerschrocken entgegen. "Wie ich sehe hast du dich nicht verändert. Immer noch so unglaublich herablassend und Engstirnisch.", erwiderte er auf ihre Worte hin. " Du vergisst, dass auch wenn du eine Urvampirin bist, es nach wie vor ihr Leben ist. Ihr Körper." Und jetzt gerade, war in Sakura die Sorge um Ushio so tragend, das selbst die Urvampirin sich nicht länger in den Vordergrund stellen konnte. Das war der entscheidende Machtvorsprung, denn selbst dieses Mächtige Wesen nicht bezwingen konnte. Es war Sakuras bitte, die den Senator schlussendlich dazu brachte, einzusteuern. Er ließ sein Anwesen aus dem Boden dringen und steuerte die Akademie an. Nichts desto trotz, blieb sein Siegel aktiv. Was sie in seinen Vier Wänden behielt.
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptySo Jan 15 2023, 21:26

Kaname
Der Kuranreinblüter versuchte die Amayakaerbin empor zu heben, doch seine Kraft schwand, sodass die Beiden wieder zurück zu Boden gleiteten. Eine Hauptarterie des Reinblüters war getroffen worden und durch seinen wenigen Blutaufnahme in den letzten Wochen verheilt seine Wunde nur spärlich. Irgendetwas war doch mit dieser Kugel nicht richtig. Er regenerierte sich nicht. Also nicht so schnell wie üblig, sodass sein Blut weiter aus seinen Brustkorb lief. Sie sorgte sich um den Soutareinblüter, der auch in ziemlichen Schwierigkeiten steckte. Ihre Stimme war zerbrechlich, während der Reinblüter seine saubere Hand sanft auf ihren Schopf legte. "Alles wird gut, Ushio. Ich pass auf dich auf, keine sorge..", sprach er sanft zu ihr. Auch Rido tauchte nun neben den beiden anderen Reinblüter auf, blickte zu den Rest der Huntern und Vampiren. "Du musst dich hinlegen, ich versuche deine Wunde zu stoppen. Der Dunkelhaarige zog sein jackett aus, legte es auf den Boden, damit die Silberhaarige nicht fror. Dabei riss er sich sein Hemd vom Leib, legte jenes um ihren Brustkorb und schnürrte dies fest zu, während seine Wunde weiter blutete. "Du musst deinen Körper schonen, du bist ein Mensch." Dabei war seine Stimme völlig sanft. 

Samael
Samaels Wunde am Arm heilte nur spärlich. Keine sonderliche Überraschung, zumindest nicht für den Souta. "Du kommst hier nicht vorbei, Abschaum. Nimm deine Truppen und geh, bevor du alleine den Hunterverband regieren kannst." Neben Guren kam nun auch Sebastian zum Stehen. Nichts, was den Soutareinblüter gerade wunderte. Er konnte Sebastians Worte durchaus hören. Dabei richtete sich der Schwarzhaarige auf, mehrere Krähen verbindete sich hinter seinen Rücken zu großen Hunden mit Reißzähnen und blutroten Augen. Höllenhunde, wenn man sie so betiteln wollte. "Jeder, der sie anfasst wird qualvoll sterben, da wirst auch du keine Ausnahme sein, Sebastian!" Auch Rido war inzwischen eingetroffen, hatte seine Hände locker in der Hose positioniert. Er war nicht leichtsinnig, er wiegte seine gegner nur gerne in Sicherheit. "Wer diese Linie überschritt stirbt." Dabei legte sich ein Bannkreis um Ushio und Kaname, da auch der Blutgeruch Kaname´s auf diesen Schlechtfeld ausbreitete. Keine Schüsse würde mehr zu ihnen durchdringen, solange Samael am Leben war. Dieser ließ seinen Nacken knacken, während die Höllenhunde anfingen bedrohlich zu knurren. Es waren an die hundert Stück, beinahe so viel wie die Hunter nun waren. Allerdings raubten diese Höllenhunde ihn auch einiges an Kraft, schließlich waren sie ziemlich stark. Seine Augen leuchteten schwarz auf, während er Guren fixierte. Wer glaubte er, wer er war? Hier einfach aufzutauchen und die Schule in Schutt und Asche zu legen. 

Sakura
Er folgte ihrer Bitte flog mit den Siegel zur Akademie. Als dieses oberhalb des Schauplatzes schlussendlich zum Stehen kam, war es Sakura die auf diesen einschlug. Dennoch löste sich nichts auf. Sie konnte Taichi sehen, Rido und auch Samael. Dahinter ein schwarzer Würfel, unter den mit Sicherheit Ushio lag. Sie konnte nicht Tod sein, aber wenn sie nichts unternahm, würde sie womöglich sterben. Auf der anderen Seite positionierten sich mehrere Hunter und Vampire, darunter auch Sebastian, was ihr Herz einen Moment schwer werden ließ. Sie wand ihren Blick zu Crowley. "Ich muss darunter, Crowley! Bitte! Sie wird sterben, lass mich hinunter" Tränen liefen ihre Wangen hinab, während Sakura aus lauter Verzweiflung auf das Siegel einschlug. Sie schrie immer wieder ihren Namen und auch Taichis Namen, doch niemand konnte sie hören, nicht wahr?
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyMo Jan 16 2023, 20:00

Guren
Die Gegner versammelten sich allmählig vor ihnen. Darunter fand sich sogar Rido wieder, was den Vampirjäger zum grinsen brachte. Was mischte er sich denn auch noch ein? "Willst du deinen eigenen Arsch retten, oder hast du wirklich etwas für die Amayaka übrig?", fragte er gerade heraus, mit einer deutlichen Spur Spot. Letztlich war es ihm jedoch vollkommen gleich, wer auch immer sich ihm in den Weg stellte. Egal wie viele Reinblüter und Aristokraten. Ja selbst wenn sich sogar Hunter auf die Falsche Seite schlagen würden, wäre das ihr Untergang. Für Guren, gab es nichts, das seine Überzeugungen hierbei ändern könnte. Sein Blick fiel auf die Höllenhunde, welche durch den Soutaabkömmling erschaffen wurden. Starke Kräfte, aber er wusste durch seine Linie genau, wem er entsprang. Immerhin kannte er seinen Vater. Seine Untergebenen standen Kampfbereit, warteten nur noch auf seinen Befehl. Dessen war sich der dunkelhaarige bewusst. Ichinose war jedoch kein Leichter Gegner, nicht zuletzt wegen seiner Taktiken und Strategien. "Nun. Wenn der Jäger nicht zu seiner Beute kommt, zwingt man die Beute eben zum Jäger" Der Oberste streckte seine freie Hand aus, in welcher er nicht seine Klinge hielt. Aus den Hinteren Reihen folgten nun Bewegungen. Zwei seiner Untergebenen brachten eine Gestalt mit sich, welche bereits sichtbare Spuren der Verletzung trug. Sie war in einen Mantel gehüllt und wurde zu dem Anführer des Hunterverbands gebracht. Vor ihm stieß man den Gefangenen auf die Knie, wobei Guren die Kaputze des Mantels runter zog. Einen Moment später griff er in das Haar des Aristokratens, der sich darunter nun offenbarte. Er zwang dessen Kopf nach hinten und legte sein Katana an dessen Hals. Hierbei handelte es sich um Asensio. Ushios treuster und längster Begleiter. Ihre rechte Hand. "Da unsere kleine Ushio ihn gerade nicht sehen kann, braucht sie wohl einen Arkustischen Hinweis, nicht wahr?" Guren beugte sich leicht zu dem Vampir hinab. "Schrei den Namen deiner Herrin, Abschaum", brummte er ihm entgegen. Einen Moment später, schnitt er ihm die Kehle entlang. Anfangs versuchte Asensio noch gegen den Schmerz anzukämpfen und keinen Ton von sich zu geben, doch das gelang ihm nicht ewig, weshalb sein gequälter Schrei durch diese Schule fegte. Dabei war der Blick des Jägers längst nicht mehr auf das Nutzvieh vor ihm gerichtet. Nein. Sein Blick ging direkt zum zerstörten Fenster, wartete darauf, das die silberhaarige sich zeigte. Ließ aber gewiss dabei die anderen nicht außer acht. Die Stimme des Aristokratens verblasste, kaum hatte Guren dessen Kopf mit seinem Katana, von dessen Schulter getrennt. Sein Körper sackte seitlich zu Boden, während der Hunter den Kopf an dessen haaren fest hielt. Doch nicht für Lang. Er warf diesen mit einem gezielten Wurf, hinauf zum Fenster, bis er direkt in den Raum der Amayaka landete. Wenige Sekunden später, zersprangen die Körperlichen Überreste zu Staub. So wie es sich für einen Vampir eben gehörte, wenn er starb. "Ich werde jeden niederstrecken, der dir auch nur im entferntesten etwas bedeutet, bis du dich entweder an mich auslieferst oder deinen letzten Atemzug getan hast. Deine Entscheidung~" Der Hunterleiter kannte so etwas wie Mitleid oder Mitgefühl nicht bei seinen Opfern. Generell, nutzte er allerlei Grausamkeiten um an sein Ziel zu gelangen. EIne durchaus effektive Methode, welche ihn nicht zuletzt zu einem der schlimmsten Kreaturen dieser Welt machte.

Ushio
Kaname sprach beruhigend und sanft zu der silberhaarigen. Seltene Anlässe, da er sich dies meist nur für besondere Momente aufsparte, besonders dann wenn sie allein waren. Er zog sein Jackett aus und legte es auf den Boden, nur um sie wenig später auf diesem abzulegen. Durch den Schock, hatte sie die Schmerzen garnicht mehr direkt gespürt, wurden jedoch blitzartig in den Vordergrund geschoben, als er mit seinem Hemd auf ihre Wunde drückte. Was sie dazu zwang, schmerzlich aufzukeuchen. Welch Ironie. Sie hatte sich mehr als einmal in ihrem Leben gewünscht, zu sterben. Doch zu diesem Zeitpunkt, fühlte es sich anders an als je zuvor gedacht. Ob es daran lag, das sie derzeit Menschlich war? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. "Sagt der richtige.... du hast dich schlecht um deine Verfassung gekümmert", klagte sie ihn trotz eines lächelns auf den Lippen an. Die Stimmen der anderen drangen zu ihnen durch, doch wirklich darauf konzentrieren konnte sich die silberhaarige nur schwer. Sie fühlte sich einfach wie benommen und schwer zu beschreiben. Für einen Moment, hatte sie sogar ihre Augen geschlossen, schlug diese jedoch sofort auf, als sie den Schrei bemerkte. Diese Stimme. Asensio! Sofort versuchte sich die Erbin wieder aufzurichten, was ihr Körper jedoch deutlich missfiel und nicht nur das. Kaname selbst drückte sie wieder hinab. "Lass mich los Kaname!", schrie sie den dunkelhaarigen Reinblüter an. Panik machte sich in ihrem Körper sichtbar. Ließ das Adrenalin wieder ihren Körper durchströmen. Ushio hatte versucht ihre Hände gegen den Kuran zu stemmen, um ihn wegzudrücken. Stoppte allerdings, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie etwas durch das Fenster auf sie zu kam. Ihre Augen weiteten sich, als sie erkannte, was es war. Asensioskopf. Dieser knallte auf den Holzboden und rollte direkt auf sie zu. Bevor er sie jedoch erreichte, zersprang dieser zu Staub. "NEIN!" Was darauf folgte, war ein greller, herzzerreißender Aufschrei der Amayaka-Erbin. Bittere Tränen liefen ihre Wangen hinab, während sie zitternd in Kanames Obhut festhing. Sie hatte den Aristokraten bereits eine gefühlte Ewigkeit gekannt, schon seit seiner frühsten Kindheit. Mehr als die Hälfte seines Lebens, war er an ihrer Seite. Kümmerte sich um viele Angelegenheiten und war auch sonst bereit alles für die silberhaarige zutun. Nicht weil sie ihn zu derartiges Verhalten je zwang. Nein, er wollte ihr dienen, aus Überzeugung. Er war für sie, so etwas wie ein jüngerer Bruder.

Crowley
Sie schlug abermals auf den Bannkreis ein, doch dieser ließ sich nicht von ihr bezwingen. Noch nicht. Wie sie schrie. Nach ihrer Freundin und ihrem Reinblüterfreund. Die Verzweiflung war kaum zu überhören. Allerdings war ihm ihre Reaktion ebenso aufgefallen, als sie Sebastian unter den Anwesenden bemerkte. Für einen kurzen Moment, wirkte sie wie versteinert und alles zog sich wohl in ihrem inneren zusammen. Ihr Blick traf wieder auf den Rotschopf. wobei sie ihn unter Tränen anflehte, sie runter zu ihnen zu lassen. Erneut schlug sie auf das Siegel ein, welches sich noch immer tapfer hielt. "Du würdest die Kontrolle verlieren. Ich kann dich nicht gehen lassen. Noch nicht", erwiderte der Senator ehrlich. Er tat das nicht aus Freude daran sie leiden zu sehen. Das war nicht seine Intension. Das was Guren dort unten abzog, war nichts womit der Reinblüter nicht gerechnet hätte. Immerhin kannte er ihn lange genug, um zu wissen zu was er alles bereit war. Welche Methoden er einsetzte um das zu bekommen, was er wollte. Kolletaralschaden waren ihm dabei vollkommen gleich. "Sie können dich weder sehen, noch können sie uns hören" Gerade, steckte unfassbar viel seiner Energie in dem Siegel um diesesn halten zu können. Immerhin war die Kraft der Blondine nicht zu unterschätzen. Dennoch, sie war erst frisch erwacht. Sie wusste noch lange nicht, wie viel Macht wirklich in ihr schlummerte und vor allem, wie sie diese genau freisetzen konnte.
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Jan 17 2023, 14:24

Samael
Der Dunkelhaarige wand seinen Blick nicht für einen Moment von seinen potentiellen Opfer ab. Guren Ichinose. Samael lefzte es nach Blut, darauß machte er keinen Hehl. "Zuckersüß, wie man es von dir gewohnt ist, Guren. Nicht mit den Kopf durch die Tür, sondern direkt mit einem Panzer. Man sollte meinen, dass die Vergangenheit dich eines besseren  belehrt haben sollte." Rido´s Stimme war dabei genauso durch Spott durchdrängt, wie die des Obersten des Hunterverbandes. Selbstverständlich war er kein leichter Gegner, aber das waren diese drei Reinblüter auch nicht. Die meisten seiner Truppen würde ein schnelles Ende erleben, allein schon durch Samaels Höllenhunde. Aber die Masse würde die drei ziemlich gut beschäftigen für einen Moment oder sogar zwei. Deswegen griff niemand der drei als erstes an. Fraglich, welchen Plan der Schwarzhaarige verfolgte. Lange ließ Guren nicht auf seinen Meisterplan warten. Zwei seiner Untergebenen brachten eine Gestalt mit sich. Der Kopf war mit einem Sack bedeckt. Sein Körper von Folterei und Quälerein zerschunden. Samael brauchte das Gesicht seiner Geisel nicht zu sehen, um zu wissen, wen er sich geholt hatte. Ushios treusten Ergebenen. Ichinose riss ihm den Sack vom Gesicht, griff nach seinen Haar und  hielt sein Katana direkt an den Hals des Aristokraten. Samaels Miene verzog sich ins Finstere, während die Höllenhunde noch ein Stück in Höhe schossen. Der Speichel der Tiere ätzte den Boden unter ihren Pfoten weg. Seine Worte waren verspielt, während Samael ihn ausdruckslos dabei zu sah. Es war nicht, dass Samael Mitleid mit Asensio hatte. Nein, er provozierte Ushio und der Dunkelhaarige wusste genau, dass er sie damit bekommen würde. Asensio war ihr treuster Begleiter, schon seit Jahren. Sein Schrei fuhr durch das ganze Gelände. Die Stimme verstummte kaum hatte sein Katana die Luftröhre durchgeschnitten. Butterweich. Mit Leichtigkeit. Sein Blutgeruch verbreitete sich über das Schlachtfeld.  Samael folgte den Kopf nicht, als er ihn durch das Fenster zu Ushio und Kaname warf. Er durfte ihn für keinen Moment aus den Augen lassen. Angriffslustig funkelte ihn der Soutareinblüter. "Elender Bastard. Muss sich gut anfühlen sich an Schwächeren zu vergreifen nicht wahr?" Der Schrei seiner Freundin fuhr durch Mark und Knochen des Reinblüters. Allerdings war es leider Kaname, der ihr gerade beistehen musste, während Samael ihr Leben mit dem seinen beschützten musste. Plötzlich begann der Boden zu vibrieren, während der Himmel von hellen Blitzen durchzogen wurde. Sie war hier! Ganz eindeutig! Er konnte es spüren. Sie war hier, hatte den Schrei ihrer anderen Hälfte gehört. Egal, wo sie gerade auch war. Gleich würde hier kein Stein mehr auf den Anderen stehen. Samaels Gesicht zog sich zu einen bösartigen sadistischen Grinsen. "Du hast in deiner Rechnung wohl das Kleingedruckte überlesen und die starke Verbindung zweier Frauen unterschätzt. Dein größtes Problem wird nicht diese schlafende Urahnin sein, sondern den Zorn den du gerade erweckst. Den Zorn zweier Frauen, den man besser nicht auf sich ziehen sollte."

Kaname 
Der Reinblüter konnte alles mit anhören. Seine Stimme. Der Schnitt, wie sich die Sehen und Muskulatur von den Aristokraten durch das Katana von seinen Kopf trennten. Enthauptung. Guren war für seine Grausamkeit durchaus bekannt und gefürchtet. Einer der stärksten Vampire dieses Zeitalters. Sie war schwach, ein Aspekt der den Reinblüter Sorgen bereitete. Sie würde sterben, egal wofür er sich entscheiden würde. Ein Kampf würde zulange dauern und noch länger warten, würde ihr mehr kostbare Zeit rauben. Der Dunkelhaarige musste die Erbin auf seiner Jacke fixieren, um ihr Ausbluten zu verhindern. Dabei sah er in ihre panische verzweifelten Augen. Sie wollte gehen, ihn retten, doch Guren ließ ihr diese Zeit nicht. Als jedoch noch der Kopf des Aristokraten neben ihnen landete, folgte ein greller herzzereißender Aufschrei. In dem Kuran gefrierte das Blut, er drückte sie an sich, während unkontrolliert die Tränen an ihren Wangen hinab liefen. "Es tut mir so leid, ushio.... Ich wusste nicht, dass er in seiner Obhut war..." Der Stress, der ihren Körper umgab ließ sie noch mehr bluten. Verzweifelt sah der Kuran zu ihr. Er zog sie zu sich, hob ihr Kinn an und blickte ihr tief in die Augen. Kaname atmete tief durch, während er ihr sanft die Tränen von der Wange wischte. "Du hast keine Alternative mehr. Du entscheidest jetzt über dein Leben, Ushio. Wenn du hier weiter bleibst, wirst du sterben. Entscheidest du dich für das Leben als Urahnin, dann musst du mein Blut jetzt trinken. Wir haben keine Zeit mehr, du wirst verbluten." Kaname sah seiner Geliebten in die verweinten Augen, während auch ihm die Situation nicht leicht fiel. Auch den pflichtbewussten und kühlen Kuranreinblut liefen vereinzelt Tränen über die Wangen. Es war ihre letzte Entscheidung zum Sterben, danach würde es ihr fast nicht mehr möglich sein. "Ich liebe dich, Ushio und bei Gott, ich wünschte mir wir hätten mehr Zeit, aber du musst dich jetzt für dich entscheiden. Leben oder Sterben!"


Sakura
Die Verzweiflung wuchs stetig, während die Reinblüterin kaum ihren Blick von der Szenarie vor sich nehmen konnte. Sie standen alle still, denoch war sie aufgrund der Distanz nicht in der Lage ein Wort zu verstehen. Lediglich Crowleys Worte nahm sie am Rande war, doch konnte darauf kaum reagieren, während sie immer wieder mit den Fäusten gegen den Bannkreis schmetterte. Selbst als ihre Unterarme dabei aufgingen war es ihr egal. Erst, als sie Asensio in der Obhut dieses Monsters sah, hielt sie inne. Ihre Handflächen drückte sie gegen den Bannkreis, blickte konzentriert hinab, bis sie das Aufblitzen des Katana verfolgte. "NEIN!" Asensio hatte als einziger jahrelang hinter Ushios Entscheidung gestanden, Sakura zu verwandeln. Er war immer nett zu ihr gewesen, hatte ihr immer mit Rat und Tat beiseite gestanden. Als sein Kopf durch das Fenster zu ihrer Freundin flog, begann die Blondine mit mehr Wucht das Siegel zu bearbeiten, sodass sich einige Risse bildeten. Sie ließ den Bannkreis keine Zeit zum regenerien. Blitz gefolgt vom Donner durchzog Samaels Dunkelheit. Ihre Kraft brach langsam durch das Siegel. 
Lass mich dir helfen, Sakura. Nimm meine Kraft und zerschmetter diesen Bannkreis. Wir werden diesen kleinen Aristokraten rächen. Nichts wird mehr stehen. Wir retten Ushio und alles wird gut. Sag meinen Namen und wir werden sie beschützen. Ich werde dir helfen. Los~ Du musst nichts anderes tun, außer meinen Namen zu sagen. Du weißt, wie er lautet. Tu es!
Wie in Trance liefen der Reinblüterin die Tränen über die Wangen. "Asensio", schrie sie nur verzweifelt, ehe sie ein letztes Mal dagegen schlug und kraftlos am Bannkreis hinabfiel. Ihr fehlte es an Kraft, um weiter gegen dieses Siegel zu schmettern. "Rette sie...", flüsterte sie nur leise. "Kasai." Die Reinblüterin sank ihren Kopf, blickte zum Boden, während eine enorme Druckwelle durch den Bannkreis schoss. Der Boden begann zu vibrieren. Immer wieder stoßwellenartige Druckwellen fuhren durch den Umkreis, durch die Umgebung. Um die Reinblüterin herum wehte der Wind, hob ihren Körper hoch in die Luft, während die giftgrünen Augen hervor stachen. "Ihr seid solche Idiote. Wie damals schon." Die Wunden an ihren Körper waren geheilt, während die Urahnin mit einem Schlag den Bannkreis in seine Einzelteile zerlegte. "Gute Vorarbeit, kleines Mädchen. Das macht mir das Spiel durchaus leichter~" Süffisant ließ Kasai sich mit einem kalten Grinsen von der Schwerkraft zu Boden ziehen, landete mit Wucht zwischen den Beiden Parteien, sodass einige der Hunter nach hinten flogen. Kollateralschäden. Als der Staub und auch die Dunkelheit sich lichtete, blickte die Urahnin zu den Huntervorstand. "So vorlaut wie ich immer, Ichinose~ Aber ich muss dir danken, deine Aktion hat sie das erste Mal wirklich zurück gedrängt. Respekt~" Spielerisch streckte sich Kasai in ihren neuen Körper. "Izumi, lass dir doch nicht so viel zeit~ Der Tisch ist reichlich gedeckt~"
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo Jan 19 2023, 13:02

Guren
Der Huntervorstand konnte sich ein kurzes, verächtliches auflachen nicht verkneifen, bei Ridos Worten. Ihre Lebenswege hatten sich nur selten gekreuzt und doch glaubte er, ein solchen Kommentar über ihn zu äußern. Nicht einmal die Geschichtsbücher, vermochten Ichinoses Charakter wirklich präzise zu beschreiben. Als sich Souta zu Wort meldete, hob der dunkelhaarige nur missbilligend seine Augenbraue. Wirklich? Ausgerechnet er wollte ihm eine Predigt über das Vergnügen halten, wenn es um das Vernichten von schwächen ging? Lächerlich. Allerdings entschied sich Guren dafür, es wie zuvor hand zu haben. Er kommentierte diese Worte ebenso wenig, wie die von Rido. Was jedoch seine Aufmerksamkeit erregte war jemand anderes. Diese Aura und Energie, konnte man nicht ignorieren. Crowley hatte die kleine Blondine also wirklich bis hier her gebracht. Törichter Idiot. Erneut erhob sich die Stimme des Soutablutes in seine Richtung. Dabei legte sich ein dezentes grinsen auf Gurens sonst so monotonen Lippen. "Ich scheue keine Probleme, lass es also ganz meine Sorge sein, Abschaum", erwiderte der Hunter gewohnt abwertend und spöttisch. Es dauerte nicht mehr lange. Das Herz der Amayaka zeigte bereits deutliche schwäche. Der Himmel brach nur einen Moment später und da war sie. Kasais unverwechselbare Aura, welche bereits so manchen Hunter von dessen Beine riss. Guren selbst blieb stehen und blickte der Gestallt entgegen, während sich der Staub langsam wieder legte. Auch wenn es nicht ihr original Körper war, waren die Ähnlichkeiten wirklich außerordentlich. Dazu noch dieses Stimmfarbe und das besamte auftreten. Wirklich außerordentlich. Sie sprach den Hunter sehr direkt an, bedankte sich sogar bei ihm. Dabei zierte seine Lippen ein etwas breiteres grinsen als zuvor, wobei er den Kopf leicht schüttelte. "Und wie immer unterschätzt du meine Beweggründe und dessen Tragweite", konterte er. Bevor diese beiden Reinblüter jedoch weiter in alten Zeiten schwelgen konnten, richteten sich seine Blicke zum alten Schultrakt, genau zu dem Punkt, an dem sich die Amayaka aufhielt. "Es ist vorbei"

Ushio
Es war, als befand sie sich in einer art Trance. Einer anderen Zwischenwelt. Die Stimme des Kurans drang nur noch sehr wage und schwammig zu der silberhaarigen durch. Ihr Körper war im Überlebensmodus, beendete bestimmte Körperfunktionen, um das unvermeidliche abzubremsen. Es war... kalt? So musste sich wahre Kälte für alle anderen wohl anfühlen. Ein dumpfes und doch so bitter kräftezehrendes Gefühl. Taubheit, die sich über den Körper erstreckte. Ihr Körper fuhr immer weiter runter, während der dunkelhaarige versuchte mit ihr zu sprechen. Dabei nahm sie seine Berührungen kaum mehr wahr. Ihre Lider wurden schwer und sie kämpfte damit, diese nicht zu schließen. Wie oft hatte sie sich wohl ein solches Ende vorgestellt? In den Armen des Kurans zu sterben. Ein Ende, das die ehemalige Reinblüterin tatsächlich als ein wirklich schönes definierte. Immerhin lag sie in den Armen des Mannes, denn sie über so viele Jahrtausende liebte. Ein feines, kleines lächeln zierte die Lippen der silberhaarigen, während sie in das Gesicht des Kurans sah. Dabei hatte sie ihre rechte Hand auf dessen Wange ablegt. Strich ihm behutsam die Tränen fort. Tränen, die er sich niemals zu keinem Moment je erlaubte. Und doch konnte er diese nicht mehr verbergen. Er hatte recht, sie hatte keine Zeit mehr. Der Blutverlust war an einem entscheidenden Punkt geraten, weshalb die Kraft in ihrer Hand versackte. Diese rutschte von der Wange des dunkelhaarigen und fiel zurück auf ihren Oberkörpers. "weine nicht um mich... ", brachte sie schwach über ihre Lippen. Ihre Augenlider wurden immer schwerer, weshalb sie diese schlussendlich nicht mehr aufhalten konnte. >Nur zu. Stirb und beende damit nicht nur dein Leben und das meine. Gib endlich auf, so wie du es schon vor Jahrtausenden hättest tun müssen. Sei ruhig egoistisch und verlasse diese Welt. Doch eines kann ich dir versprechen kleine Ushio. Mit deinem Tod, ist es noch lange nicht vorbei. Ohne uns, wird Kasai diese Welt und alle darauf in Stücke zerfetzen. Nichts und niemand kann sie dann noch aufhalten. Sie wird einen nach dem anderen Vernichten. Jeden der dir etwas bedeutete, von dem du sagst das du sie liebst. Nicht zuletzt wird das Sakuras Untergang. Kasai wird sie in sich verschließen und irgendwann wird sie daran zerbrechen. Zuzusehen, wie sie all jene tötet die sie an dich erinnern. Ich muss gestehen, ich dachte deine Liebe sei stärker.< Izumis Stimme zog sich durch den Geist der silberhaarigen. Unaufhaltsam redete sie auf sie ein. Verspottete sie und ihre Gefühle. Warum nur, konnte sie sie nicht einfach in Ruhe lassen? Allerdings weckte sie damit, den letzten Rest Überlebenswillen, denn sie noch inne hatte. Ihr Körper ließ sie jedoch längst im Stich. Sie schaffte es nicht mehr, ihre Hand zu bewegen, geschweigenden ihren Körper aufzurichten um den Kuran zu beißen. "tu....e..es..." Mit aller letzter Kraft, brachte sie diese Worte heraus. Für mehr reichte es einfach nicht mehr aus. Kaname selbst reagierte jedoch blitzschnell. Dessen Lippen legten sich auf die der Erbin, dabei flößte er ihr sein Blut ein.
Ihr Herz, stellte den Dienst ein. Kein weiterer Schlag der durch dieses jagte. Keinerlei Körperliche Reaktion folgte mehr. Das Blut begann aus ihrem Mundwinkel zu tropfen, jenes das der Kuran weiter verzweifelt in ihren Körper pumpte. Der Überschuss tropfte dabei von ihrem Kinn hinab zu ihrem Hals und vermischte sich dort in ihrer Kleidung mit ihrem. Eine aller letzte Träne löste sich von ihrem Augenlied und fand seinen Weg zu Boden. >Gutes Mädchen< Die Schusswunde begann aufzuleuchten, wurde geheilt und nur einen Augenblick später, öffneten sich die Augen der nun erwachten Urahnin. Diese erstrahlten in einem sagenhaften Türkis. Genau in dieser Sekunde, setze sich der erste Herzschlag fort und eine enorme Druckwelle schoss durch das Gelände. Ein Polarwind, welcher durch jede noch so kleine Ritze der gesamten Schulanlage fegte. Auf dessen Weg, sich die Umgebung schlagartig in eine Eiszeit umwandelte. Die Reinblüterin blickte direkt in die Augen ihres Retters. Sofern man ihn als diesen bezeichnen wollte, immerhin war es sein Blut, der ihr für ihre Erweckung gefehlt hatte. Ushio hatte es wirklich beinahe ruiniert. Doch was geschehen ist, ist geschehen. Izumi begann zu grinsen, streckte ihre Hand zu dem Vampir vor sich aus und strich ihm mit den Fingernägel am Kinn hinab. "Als Dank stehst du heute nicht auf meiner Todesliste", entgegnete sie ihm bittersüß und richtete sich in der nächsten Gelegenheit auf. Die Urahnin trat zum zerstörten Fenster, während sie sich etwas streckte um das Gefühl in ihrem neuem Körper zu realisieren. Das Erscheinungsbild hatte sich dem einer Reinblüterin ebenwürtig, zurück verbessert. Ihr Haar strahlte wieder in einem bekanntem Silber, mit nur einer kleinen Handbewegung, zog sie das Blut aus ihrer Kleidung und ließ dieses zu Boden fließen. Natürlich lagen die Blicke der Anwesenden auf ihr. Wie könnte dies nicht der Fall sein. Für einen kurzen Moment, hatte sie durch die Reihen geblickt, doch am ende, haftete ihr Blick an nur einer Person. Der Person, die sie so viele Jahrtausende lang versucht hatte wiederzubekommen. Kasai. Sie sprang von der Kante hinab gen Boden und landete elegant auf eben diesem. "Es ist an der Zeit, der Welt zu zeigen, welche Monster sie wirklich hervorgebracht hat~" Einige der Hunter und auch die Aristokraten wichen zurück und doch versuchten sie krampfhaft ihre Waffen gegen sie zu richten. Solche Idioten. Nichts würde sie vor ihnen Schützen. Keine Waffen, keine Flucht, kein Flehen. Ein Teil der schwächeren Kreaturen löste sich aus der Starre und sie begannen tatsächlich den Rückzug. Versuchten zu flüchten. Solche erbärmlichen Feiglinge. Izumi brauchte nicht einmal eine Sekunde, um von ihrem Standpunkt, auf die andere Seite zu wechseln. Tauchte vor den Nutzvieh auf, dessen blicke kaum erschrockener sein konnte und mit nur einer Handbewegung schoss sie diese Leute zurück. Dabei stießen sie gegen andere Kameraden oder schleuderten gegen die Mauern der Gebäude auf diesem Gelände. Das brechen der Knochen, das aufschrei gequälter Wesen durchzog die Akademie. Mh~ So wie die Urahnin es nur zu oft gehört hatte. Um die Schafe nicht fliehen zu lassen, zog die Reinblüterin eine Dicke Eiskuppel um das Schlachtfeld, denn diesen Namen würde es gleich erhalten. Solche Narren. Nun wo sie endlich erwacht war, würde sie gemeinsam mit Kasai diese Welt neu Ordnen. Ganz nach ihren Vorstellungen. Und dank der letzten Ereignisse, waren Sakura und Ushio zu schwach um sie gerade wirklich aufzuhalten, ganz nach dem Geschmack der Urahnin.  

Crowley
Dieser Aristokrat schien nicht nur für die Amayaka wichtig gewesen zu sein. Anders konnte sich der rothaarige die Reaktion der Fudo nicht erklären. Wie bitterlich weinend sie dessen Namen schrie. In völliger Verzweiflung, beinahe so wie ihre Freundin zuvor. Die Ereignisse an diesem Ort begannen sich zu überschlagen. Die Aura, die durch ihren Körper zog, verhieß nichts gutes und genau das, was er befürchtet hatte, trat ein. Sakura gab ihre Kontrolle ab. Rief Kasai um sich nun dank ihr von dem Bannkreis zu befreien. Egal wie gut Crowley auch mit seinen Bannkreisen war, gegen eine der Uranen konnte auch er nicht standhalten. Somit verbrach sein Siegel und sie wurde freigelassen. Der Reinblüter selbst, ließ sich von einem der Baumkronen auffangen. Landete dort auf einem der Äste mit seinen Füßen . Dabei hielt er selbst noch etwas Abstand zu dem Rest. wobei Kasai es sich nicht nehmen ließ, direkt zwischen die Fronten zu landen. Ein Auftritt, ganz nach ihrem Geschmack. Wobei sie sich an Guren wandte. Der kurze Wortwechsel ließ den Rotschopf nur seufzend den Kopf schütteln. Sein Blick wanderte ebenfalls zum Gebäude in dem sich die silberhaarige befand. Es war genau zu hören, wie das Herz der Menschendame seinen dienst einstellte. Eine ziemliche Stille, welche sich dabei auf dem Gelände ausbreitete. Nur Gurens Worte, schnitten diese Stille. Wobei sich das Gemüt von Kasai sofort aufbrodelte.  Für eine gewisse kleine Ewigkeit, hatte sich das Gefühl ausgebreitet, dass gleich ein Feuersturm über die ganze Welt legen würde. Die meisten hier, hatten keine Ahnung zu was diese beiden Frauen wirklich in der Lage waren. Crowley und Guren hingegen hatten gesehen, was Izumi alles mit sich gerissen hatte, als Kasai vor ihren Augen starb und Kasai würde ihr darin sicherlich mit nichten etwas vormachen. Für einen Moment, fühlte sich der Senator ziemlich geschwächt und das Atmen schränkte sich ein, wobei er sich wirklich zwingen musste, nicht auf die Knie zu sacken. Bevor sich dieses Gefühl jedoch weiter ausbreiten konnte, schoss die Aura der zweiten Urahnin hervor. Was den Vampir tatsächlich erleichtert aufatmen ließ, da sich sein Körper wieder beruhigte. Allerdings war damit endgültig klar, das beide Urahninnen wieder vereint waren. Es brauchte nicht mehr lang, bis Izumi in Ushios Körper hervortrat. Crowleys Atem ging bereits in Rauch auf, bei der Eislandschaft die ihre Erweckung mit sich gebracht hatte. Fraglich wie diese Nacht enden würde. Wie viele würden sie wirklich verschonen und wie viel wird von diesem Ort übrig bleiben?
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDo Jan 19 2023, 17:02

Samael
Der Huntervorstand erwiderte nichts auf die Worte des Soutaabkömmlings. Wieso auch? Schon, als Samael klein war wusste er, dass er Kontakt zu seinen leiblichen Vater gehabt hatte. Diese Beiden Männer konnten sich von vornerein nicht ausstehen. Hadrian war neben Crowley und Guren, einer der stärksten Reinblüter, die es auf dieser Welt gab. Allerdings auch genauso die grausamsten. Sein Vater hatte sich früh von der Familie abgewandt, war einer anderen Frau nachgejagt und für immer verschwunden. Spurlos verschwunden. Ein Grund mehr, wieso der Reinblüter für Souta selbst, mehr als nur Tod war. Solange hätte er sich nicht vor ihm verstecken können. Samael war damals überall gewesen, um ihn zu finden. Diese Präsens, die sich vom Himmel fallen ließ war mit nichts zu vergleichen, was der Reinblüter kannte. Allerdings konnte er sich darauf nicht lange konzentrieren. Ihr Herz schlug immer schwächer, während Kasai jeden Vampir in der Umgebung mit ihrer Aura an Ort und Stelle fixierte. Alleine mit ihrer Anwesenheit, die den Fluchtinstinkt in jeden erweckte. Ushios Herz setzte aus und sofort merkte Samael, wie seine Kraft schwand. Sein Körper begann zu zittern, während er seinen Kopf zur Seite drehte, nach hinten. Dorthin, wo er sie beschützen wollte. Für einen Moment war es das Herz des Reinblüters, dass aufhörte zu schlagen. Seine Geliebte war Tod. Die spottenden Worte der Fudovampirin konnte er kaum noch folgen, während die Dunkelheit sich komplett lichtete. Die Höllenhunde verschwanden. Samael wollte zu ihr, doch seine Kraft ließ es kaum zu. Ein Leuchten im Inneren dieses zerstörten Gebäudes, ließ Samael seine Bewegungen einfrieren. Der Reinblüter konnte genau hören, wie ihr Herz wieder begann zu schlagen. Kräftig und regelmäßig. Kasais Worte traten in den Vordergrund. Die zweite Urahnin war geweckt worden. Bevor der Dunkelhaarige reagieren konnte, trat die Amayakaerbin anmutig und in ihrer Schönheit nicht zu übertreffen aus den Fenster, sprang zu der anderen Vampirin. Doch nichts, an dieser Vampirin war seine Ushio. Rein garnichts. Ihre Aura so voller Hass und Mordlust. Gefesselt blieb der Souta stehen, blickte zu dem Kuran, der hinter ihr aus dem Gebäude trat. Nun war das Chaos perfekt. Samael brauchte einen Moment um sich zu sammeln. Auch die anderen Reinblüter konnten kaum eine Reaktion hervorbringen. Dort standen die mächtigsten Wesen dieser Erde, dieses Zeitalters. Vor ihnen. Die ersten Hunter und niederen Vampire versuchten zu flüchten, doch Izumi war binnen Sekunden bei ihren Opfern. Der Aufschrei gequälter Wesen zog durch diese Akademie, der Blutgeruch breitete sich aus. Eine riesige Eiskuppel legte sich um das gesamte Schulgebäude, fixierte jedes Lebenwesen an diesen ort zu bleiben und auf ihr Schicksal zu warten. Fraglich, ob hier überhaupt noch jemand das Anwesen verlassen würde. Selbst, wenn sie alle miteinander kooperieren würden, hätten sie maximal eine kleine Chance gegen eine, aber gegen Beide aussichtslos. 

Kaname
Sie wurde immer schwächer, ihr Körper war kalt. Kläglich versuchte der Reinblüter sie warm zu halten, doch auch ihr Herzschlag wurde immer schwächer. Er konnte ihren Puls an seiner Hand fühlen, so dicht drückte er die Silberhaarige an sich. Sanft strich sie ihm eine Träne aus dem Gesicht, doch der Kuran war nicht in der Lage diese zurück zu halten. Sie wählte den Tod und Kaname musste diese Entscheidung akzeptieren. Er stellte seinen Wunsch nach ihren Leben zurück, für ihren Wunsch ihren Frieden zu finden. Den Frieden, nach den sie sich immer gesehnt hatte. Ihre Hand fiel von seiner Wange hinab auf ihren Oberkörper und das Kuranblut drückte sie noch enger an sich hern, betäufelte ihren kalten Körper mit seinen Tränen. Ihr Herz schlug nur eben, kaum noch regelmäßig, als sie mit ihrer krächzenden Stimme jene Worte an ihn richtete. Kaname jedoch reagierte blitzschnell, biss sich auf die Zunge und legte seine Lippen auf ihre zyanotischen Lippen, flößte ihr sein Blut ein. Dennoch blieb ihr Herz stehen, sodass der Kuran verzweifelt zu ihr sah. Kein Atemzug, keine Herzgeräusche. Verzweiflung gepaart mit einer großen Leere füllte das Herz des Kuran. Er fühlte sich schwach, kaum noch existent. Erschöpft schloss er seine Augen ließ die Reinblüterin allerdings nicht los. Nein. Sie durfte diesen kalten Boden nicht berühren. Ihre letzte Träne fiel zu Boden, während ihr Körper plötzlich begann zu leuchten. Ihre Wunde verheilte, als ihr Herzschlag kräftig und voller Energie anfing zu schlagen. Ihr Haar leuchtete silber, ihr Haut war wieder glänzend zart. Kaname selbst war kaum in der Lage zu realisieren, dass sie gerade wieder aufgestanden war. Ihre Augen leuchteten azurblau, während ihr Fingernagel sein Gesicht hinab fuhr. So warm und doch war dort keine Emotionen in der Berührung. Ihre Stimme war kühler, während Kaname realisierte, wer ihn gerade berührte. Izumi. Sie sprach ihm ihren Dank aus, schenkte ihn sein Leben für den heutigen Tag. Anmutig und in einer Bewegung richtete sich die Urahnin auf, trat aus den zerstörten Fenster und kam neben ihrer zweiten Hälfte zum stehen. Der Kuran selbst regenerierte sich für einen Moment und folgte ihr hinaus, traf auf Samaels Blick. Das Schauspiel war grausam. Keine von ihnen kannte das Wort Mitleid. Doch im Gegensatz zu Izumi, verbrachte Kasai ihre Zeit eher damit, die umliegende Vampire zu inspizieren. 

Kasai
Ihr Herz hatte gestoppt, einen Momentlang war die Wut in der Urahnin entfacht. Hitze staute sich um die Akademie, raubte diesen armseligen Kreaturen die Luft zum atmen. Aber nur für einen Moment. Immerhin konnte sie dieses köstliche Reinblüterblut riechen. Eindeutig Kuranlinie. Izumis Linie. Durchaus schmackhaft. Sie ließ nicht lange auf sich warten, trat in ihrer Schönheit auf die Bildfläche, kam neben der Dame zum Stehen. Es fühlte sich gut an, wieder vereint zu sein. Diese Energie, die durch den Körper der Urahnin strömte war wie eine Droge. Izumi legte eine dicke Eisschicht um diese Schule, ließ niemanden entkommen. Ein spöttisches Lachen legte sich auf die Lippen der Fudoreinblüterin. "Keine Portale, keine Teleportation, kein Fluchtweg~ Herrlich~" Izumi drängte das Vieh zusammen, während die Blondhaarige zu Guren sah. "Eigentlich hatte ich nie ein Problem mit dir, Ichinose. Wirklich nicht. Aber heute hast du deinen Bogen etwas überspannt." Ein Wimperschlag später war die urahnin hinter den huntervorstand aufgetaucht, kam dicht hinter ihm zum Stehen. Spielerisch ließ sie ihre Hände über seine muskulösen Oberarme hinab wandern. Sie zog den Duft des Reinblüters ein, während dieser bewegungsunfähig war. "Niemand tötet Izumi oder gibt den Befehl dafür raus, auch nicht, wenn man Guren ichinose heißt, ohne mit seinen armseligen Leben zu bezahlen~" Ihre Zunge fuhr über seine Halsschlagader, die pulsierte. Allerdings stoppte die Urahnin plötzlich, als sie weiter hinten, eine Vampirin entdeckte, die sich hinter einen großen gut gebauten Kerl versteckte. "Oh~ Da glaubt wohl jemand, er könnte sich vor uns verstecken. Wie feige~" Sie verschwand hinter Guren und tauchte hinter Ruka auf, ergriff grob ihren Nacken und zog sie hervor. Dabei verzog die Aristokratin ihr Gesicht vor Schmerzen.  Sie trat an den Aristokraten vorbei, führte Ruka ohne Rücksicht auf Verlust zurück. "Wirklich, du dummes Ding. Wie konntest du nur glauben, du würdest hier lebend rauskommen." Rukas Blick fuhr zu den Kuranreinblüter, der allerdings nicht in der Lage war sich zu bewegen. Kasai jedoch brauchte nicht lange um zu realisieren, welches Spiel dort gespielt war. "Ach der Große ist dein Zeitvertreib, während du einem Reinblüter hinterher schmachtest. Keine Sorge, Kleines, ich erlöse dich gleich von deinen Leiden~" Mit einem verschmitzten Grinsen, ergriff Kasai das Haar der Souenvampirin, die begann herumzufuchteln und zu schreien. "Schrei ruhig, das macht die ganze Sache doch viel attraktiver~ Ab wann wird deine Stimme wohl ein Ende finden~" Kasai riss ihr den wertlosen Kopf von den Körper, hob diesen repräsentativ empor, warf ihm Kaname vor die Füße bevor sich dieser sich in Staub auflöste. Verspielt ließ die Urahnin ihre Zeigefinger zu ihren Kinn gleiten. "Wo war ich noch gleich?" Weiter hinten kamen Schreie. Izumi schnippste genervt mit den Fingern, ließ viele der Hunter schreiend am lebendigen Leibe verbrennen, ergötzte sich an den Schmerzen. "Du bist doch Taichi, bestimmt. Der Reinblüter, der sich das Herz dieser armseligen Vampirin geklaut hat. Sag, hat dir das Spiel Spaß gemacht? Ich meine, es ist schon schlimm, wenn man sich eine Dame mit Crowley Eusford teilen muss oder?" Die Urahnin blickte ihm direkt ins Gesicht. "Der alte Wohltäter wollte sie vor mir beschützen, dabei hat er sich wohl etwas zu sorgsam um die Kleine gekümmert~" Ihr Blick glitt hinauf zu den Rothaarigen, der immernoch auf seinen Ast posierte. "Ich hatte wirklich erwartet, dass du auf richtige Frauen stehst und nicht auf kleine störrische Level-D Vampire. Aber der Geschmack von Reinblütern hat sich wirklich verschlechtert, was findet ihr nur alle gut an der Kleinen? Immerhin seid ihr mit euren Interesse auch nicht alleine da? Nicht wahr~" Dabei betonte sie ihre letzten Sätzen, ehe sie zu Guren sah. "Und du? Wieso hast du nicht versuchst diese kleine Dame hier zu töten, du wusstest, dass sie meine kräfte noch nicht aktiviert hatte. Und das ziemlich lange."
Nach oben Nach unten
JuJu
Admin
JuJu


Anzahl der Beiträge : 2492
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 29
Ort : Hier und da

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyDi Jan 24 2023, 22:24

Izumi
Die Widervereinigung dieser beiden Frauen, würde sich nicht mehr ungeschehen machen lassen. Dabei standen sie noch ganz am Anfang ihrer folgenden Reise. Denn jetzt, würden sie die Neuordnung der Welt beginnen. Einzig und allein sie bestimmten, wer Leben darf und wer nicht. Während Kasai sich an Ichichinose richtete, kümmerte sich die Eiskönigin darum, alle an diesem Ort zu versiegeln. Ihre Eiskuppel verhinderte jegliche Macht, von hier zu fliehen. Izumi selbst richtete ihren Blick auf eine Gruppe von Aristokraten. Diese schien besonders eng zusammen zu bleiben. Wobei sich ihre bessere Hälfte bereits eine der Rosinen herauspickte. Auf sie hatte es die Urvampirin nicht abgesehen. Ihr Blick fiel auf ein anderes, schwaches Glied in der Kette. Eine kleine Vampirin mit Zöpfen. Es war klar, das diese kleinen Vampire zu dieser Akademie gehörten und damit zu Kaname Kuran. Jenen Reinblüter, dem sie das Leben für den heutigen Tag zugesichert hatte. Dies beinhaltete aber gewiss nicht seine Anhänger. Izumi blieb stehen, sah sich nicht in der pflicht, ihr Opfer mit bloßen Händen zu berühren. Stattdessen war es ihr Blick, der ausreichte um die Kontrolle über ihren Körper zu übernehmen. Oder um es genaue rzu sagen, über ihren Blutkreislauf. Denn genau diesen, ließ die Urahnen außer Kontrolle geraten. "Du wirst den mickrigen Shikivampir nicht länger bevormunden. Er muss lernen, seine Fehler selbst zu machen", kam es kalt von ihren Lippen. Wohingegen der schrei von Rima durch die Akademie zog. Aus all ihren Öffnungen begann sie zu bluten. Augen, Nase, Ohren, Mund. Einfach überall quoll das rote Gold hervor. Izumi brauchte nicht einmal ihre Hand bewegen, um ihr Herz zum platzen zu bringen. Damit beließ sie es aber nicht. Es war der gesamte Körper der Aristokratin, der wenige Sekunden später, zerplatzte. Das Blut verteilte sich dabei auf alles umliegende. Beschmutzte nicht bloß den Boden, sondern auch die drum rumstehenden Kreaturen. Ihre Aufmerksamkeit verlagerte sich wieder, nachdem Ichinose nun gerade nicht mehr auf Kasais direkter Liste stand. Die Blutkönigin trat auf den Hunterobersten zu und fuhr mit ihrer Hand, spielerisch über dessen Brustkorb. "Guren Ichinose~ Du elender Widersacher. Beinahe hättest du dafür gesorgt das ich endgültig von dieser Welt scheide, aber sie uns an. Nun stehen wir wieder einander gegenüber. Ich werde dein Leben verschonen, aber eine Strafe werde ich dir dennoch geben müssen. Damit ich dir ins Gedächtnis rufe, wem du dich nicht zu widersetzen hast!" Izumis Fingernägel gruben sich durch das Gewandt des Jägers und mit einer schnellen Handbewegung, riss sie ihm den Oberkörper entlang. Dabei bespritzte sie sich sogar selbst mit seinem Blut. Einen Moment später, schnellte ihre Hand zu seinem Hals und riss auch in diesen Bereich, tiefe klaffende Wunden. "Es wird Zeit, deinen Huntern die Wahrheit zu zeigen. Die Wahrheit darüber, welche Institution sie wirklich befolgen, meinst du nicht?" Ihre Stimme war verspielt und spöttisch, wohingegen Guren ein tiefes knurren äußerte. Dieser Narr versuchte wirklich noch dagegen anzukämpfen, doch nicht mit ihr. Sie ließ den Jäger immer mehr bluten, woraufhin sich seine Augen schlussendlich verfärbten. Stechend rot, so wie es sich für einen Vampir gehörte. "Mh~~ So gefällst du mir gleich besser Guren. Wenn man der Wahrheit ins Gesicht sieht." Die silberhaarige stieß den Reinblüter mit einer enormen Wucht von sich, wobei dieser gegen eines der Gebäude knallte und es unter dem Druck begann einzubrechen. Ichinose rappelte sich jedoch wieder davon auf und klopfte sich genervt den Staub von der Kleidung. Izumis Blick galt ihm allerdings nicht mehr. Stattdessen sah sie zu den Huntern, welche geschockt zu ihrem Anführer sahen. Nur die aller wenigsten kannten das Geheimnis, weshalb diese Offenbarung die meisten Anwesenden eiskalt erwischte. Der Blick der Königin richtete sich jedoch auf genau zwei Hunter. Zero Kiryu und Toga Yagari. Wobei sich die Amayaka schlussendlich für Toga entschied. "Nicht einmal der amtierende Nummer 1 Hunter wusste von diesem prekären Detail. Es ist doch erstaunlich. Dabei hätte man es sich doch denken können. Kein menschliches Wesen wird jemals in der Lage sein, einen adligen Vampir zu töten. Das gesamte Konstrukt um den Hunterverband ist eine Lüge. Sie dient lediglich dem Zweck, Menschen den kleinen Funken von Macht und Hoffnung zu schenken, damit sie nicht daran zugrunde gehen. Der Mensch glaubt gern, an der Spitze zu stehen, obwohl er das längst nicht mehr tut." Izumi belächelte das ganze in ihrer Abwertigkeit. "Sag werter Nummer 1 Hunter. Wie fühlt es sich an, all die Jahre von einem Reinblütigen Vampir geführt worden zu sein? In dem Glauben, dabei ginge es wirklich darum die Menschen vor den Vampiren zu schützen?" Sie konnte sich nicht einmal das leicht lachen verkneifen. Solche dummen Kreaturen. Seine Waffe war nur dank Vampire überhaupt fähig derartigen Schaden anzurichten. Im Grunde, war er nur ein Werkzeug. Er tötete jene Vampire, die der oberste für unbrauchbar erachtete. Nicht um die Welt damit wirklich zu befreien. Der Level-D-Vampir oder auch Hunter neben Yagari begann verächtlich zu schnaufen und hob seine Hand in Richtung der silberhaarigen. Bloody Rose~ Das musste eine der zwei Hunterwaffen sein die der Kuran erschaffen hatte. Niedlich das er glaubte, das diese Waffe gegen sie Wirkung zeigen würde. Izumi lief auf den Wicht direkt zu. Bevor er allerdings abdrücken konnte, war eine weitere Gestallt aufgetaucht. Eine Frau mit braunen langen Haaren. Diese drängte seine Waffe zurück. "Zero nicht! Wir sollten versuchen eine friedliche Lösung zu finden. Es kann doch nicht wirklich ihre Absicht sein, alles und jeden zutöten." Das auflachen der Eiskönigin war deutlich zu hören. So ein dummes naives Ding. "Kasai~ Hast du das gehört? Es kann nicht unsere Absicht sein, alles zutöten wonach uns ist?", widerholte sie in völligem Gelächter. Einen Wimpernschlag später, stand die Urahnin hinter dieser Reinblüterin und stieß sie in Richtung ihrer Freundin. Yuki stolperte und landete zwischen den beiden Frauen auf dem Boden. Rappelte sich langsam wieder auf und sah zwischen ihnen hin und her. Dabei war ihre Angst so deutlich zu spüren, das man sie nicht übersehen konnte. Dennoch versuchte sie weiter ihre naiven Reden zu schwingen. Darüber, das niemand hier etwas für ihre Vergangenheit konnte. Und das niemand vor habe, sie anzugreifen. Das es möglich sein könnte, eine Koexsistenz anzustreben. Das niemand weiter leiden müsse. Gerede, das Izumis Gemüt wandeln ließ. In ihr stieg nun tatsächlich die Wut, statt das Gelächter. Was glaubte dieses Weib eigentlich hier sagen zu können? Die Zeiten des Friedlichen Zusammenlebens, war schon vor Jahrtausenden zerbrochen. Spätestens ab dem Moment, als man Kasai versiegelt hatte. Es würde immer jemanden geben, der die Absicht hatte, den Schein zu brechen. Ganz davon ab, das diese Wichte nicht in der Position waren, derartige Verhandlungen in den Raum zu werfen. "Schweig still, weib!", schoss es gereizt von den Lippen der Urahnin. Izumi zwang die ehemalige Cross dazu, sich gerade hinzustellen. Natürlich bemerkte die Amayaka genau, wie sich nun die Gegenwehr der anderen Vampire aufbaute. Wie manche von ihnen versuchten, sich zu bewegen. Doch das ließ weder sie zu noch Kasai. Izumi trat auf Yuki zu, welche noch etwas nach hinten weichte, bis ihr Rücken schlussendlich gegen Kasais Oberkörper stieß. "Dein Gesabbel kann ich keinen Moment länger ertragen. Und da spreche ich nicht nur für mich" Izumis Hand legte sich bestimmend um den zarten hals der ehemaligen Cross. Begann ihr die Luft ab zu schnürren. Izumis Blick, traf auf den ihrer Gefährtin. Sie brauchten keine Worte um sich zu verstehen. Es war klar, was folgen würde. Man könnte es auch als kleines Geschenk sehen. An Sakura und Ushio. Beide waren viel zu Schwach und hatten sich durch dieses Made Probleme in Sachen Liebe gemacht. Statt sie einfach zutöten aus Angst, ihre Geliebten könnten es ihnen nicht verzeihen. Nun. Das würden sie wohl bald herausfinden. Während Izumi ihre Hand durch den Brustkorb der Reinblüterin stieß, um dort das Herz zu umschließen, legten sich die Hände von Kasai an den Kopf der kleinen. Ergötzend wie sie begann aufzuschreien. Noch greller und lauter als die anderen Vampire, die zuvor starben. "Kopf und Herz. Dinge die dir deine Entscheidung ohnehin schwer gemacht haben. Kaname oder Zero~ Dann werden wir dir dabei helfen" Izumi riss das Herz der Schülerin genau in dem Moment heraus, als Kasai ihren Nacken brach und den Kopf wenig später abriss. Das Herz warf die Urvampirin in Richtung des Hunters. Symphonisch. Die kleine Cross mochte sich zwar offiziel nicht entschieden haben. Aber für die Eiskönigin war es leicht sie zu lesen. Ihr Herz schlug zwar für beide, doch am ende liebte sie Kiryu und für Kaname war es mehr das PFlichtgefühl, als wahre Liebe. Da das ganze die Amayaka jedoch allmällig Langweilte, richtete sich ihre Aufmerksamkeit auf Crowley. Sie legte ihre Hand anerkennend auf die Schulter der Gewitterkönigin, während sie an ihr vorbei trat in Richtung des Rotschopfs. "Crowley du Informationsechse. Wo ist eigentlich mein Ehemann?" Immerhin hatte sie ihn viele viele Jahrtausende nicht mehr gesehen. Zuletzt, lediglich seinen Körper als sie ihn aus seinem Schlaf erweckte, wohingegen sie selbst in den Körper einer ihrer Nachfahren versigelt wurde. "Du glaubst er lebt noch?" Gurens Worte, welche er nur einen Augenblick später bereute. Izumi hatte ihren Kopf in seine Richtung gedreht und über den Boden zog sich eine Wasserwelle, welche den Hunter mit Wucht gegen einer der Mauern schoss und sich dort zu Eis weiterbildete, um ihn an Ort und stelle zu fixieren. "Wie war das, Guren?!", knurrte sie den Jäger warnend an. Wobei dieser bereits begann Blut aus dem Mund zu verlieren. "Ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen. Er ist vor langer Zeit schon untergetaucht. Meldet sich jedoch immer mal wieder bei mir. " Worte des Rotschopfs. Welche die Vampirin jedoch nicht ganz zufrieden stellte. Weshalb sie Guren noch etwas mehr schmerzen zufügte. Das Eis begann seinen Körper fester zu umwickeln. "Guren zu quälen wird dir dabei nicht helfen Izumi. Vielleicht weiß sein Sohn etwas genaueres." Sohn? Die Eiskönigin löste das Eis um Guren auf, kaum hatte sie ihren Blick zu Crowley gewandt. Dieser deutete in Richtung von Samael, wohingegen Izumi ihre Schritte beschleunigt in dessen Richtung wandte. Sie tauchte vor dem Reinblüter auf, packte dessen Hals und schnitt mit ihrem Zeigefinger in dessen Halsschlagader. Allein der Geruch seines Blutes... Izumis Augen hatten sich für einen kurzen Moment geweitet, ehe sie sich wieder verengten. Mit welcher Hure hatte ihr Hadrian diesen Reinblüter gezeugt? "Sprich, wenn du weißt wo dein Erzeuger steckt", kam es kühl über ihre Lippen.

Zero
Das die beiden Urahninnen sich an den Aristokraten vergingen, war nichts das den Hunter interessierte. Wobei, vielleicht war es sogar sein Hunter da sein, das ihn auf gewisser weise sogar etwas erfreute. Vampir blieb Vampir und diese gehörten vernichtet. SO war die Philosophie. Als sich die beiden jedoch nun an Yuki zu schaffen machten, war es dem Jäger nicht mehr egal. Dieser versuchte sich mit aller macht zu Bewegen, doch ihre Auren schienen ihn an Ort und Stelle zu versteinern. Krampfhaft und schon verzweifelt versuchte Kiryu sich gegen diese scheinbare Barriere aufzulehnen. Dabei gelang es ihm nur vereinzelt ein zwei Schritte nach vorn zu machen. Zu mehr, war er einfach schlicht und ergreifend nicht in der Lage. Yukis Schrei, fraß sich tief in das Gehör des silberhaarigen. Etwas, das er wohl bis zum ende seines Lebens nicht mehr vergessen würde. Ganz gleich wie sehr er es auch versuchen würde. All das Leid, das dieser Schrei zeigte. "yuki!!!" Er schrie nach der Reinblüterin, doch nichts konnte an dem Ergebnis etwas ändern. Ihr Herz, landete nur knapp vor dem Jäger auf dem Boden und auf eben diesen, sanken auch die Knie des Mannes. So Machtlos hatte sich der Schüler noch nie Gefühlt und er war nicht in der Lage dazu, sein sonst so perfektes Emotionsloses Gesicht zu präsentieren, weshalb er den Kopf gesenkt hatte. Denn die Tränen die nun über seine Wangen flossen, sollte kein anderer sehen.

Guren & Brom
Natürlich war der Vampirjäger gerade ein Hohes Ziel der beiden Urahninnen. Abwechselnd wurde er von ihnen in die Mangel genommen. Wobei Zumi weit aus Handgreiflicher wurde, als Kasai. Diese richtete bisher eher ihre Worte an ihn. "Natürlich wusste ich lange Zeit, das du in der Level-D geruht hast. Aber ..." Weiter kam der dunkelhaarige garnicht. Da sich nun eine ganz andere Person in den Vordergrund stellte. Sebastian. Oder sollte man lieber sagen Brom? "Ich hätte niemals zugelassen, dass er oder jemand anderes dich mir endgültig wegnimmt" Brom trat aus der Dunkelheit hervor und lief auf seine Gemahlin zu. In ihrer Höhe blieb er stehen und streckte seine Hand nach ihr Haus. Fuhr mit dieser sanft über ihre Wange, wanderte in ihren Nacken und zog sie daran zu sich. Besitzergreifend und bestimmend legten sich die Lippen des Mannes auf die Lippen der Urahnin. So viele Jahrtausende hatte er warten müssen. Warten müssen, bis er sie endlich wieder bekommen konnte. Von außen betrachtet, musste das Bild für manche befremdlich wirken. Immerhin waren beide in einem anderem Körper als üblich. Doch das war ihnen egal. Kurz bevor sie ihre Lippen wegen des Luftmangels hätten trennen müssen, wurden sie jedoch vorab bereits gestört.

Taichi
Es war kein leichter oder gar angenehmer Anblick, Kasais Wesen zu spüren und doch Sakura vor sich zu sehen. Eines war klar, sie lebte, aber das reichte dem dunkelhaarigen Reinblüter nicht. Er wollte Sakura und nicht diese Urahnin. Was ihre Worte jedoch aussagten, waren Dinge, die der Kuran so nicht erwartet hätte. Weshalb sein Gemütszustand sich auch deutlich verschlechterte. Seine Körperhaltung wurde immer angespannter und er kämpfte bereits mit seiner Beherrschung. Das Spektakel rund um die Tode, war nichts das ihn wirklich interessierte. Weder diese Ruka noch Rima oder gar Yuki. Nichts davon war dem Reinblüter daran wichtig. Im Grunde, spielte es ihm sogar zu. Er war nicht dumm. Er wusste um ihre Verbindungen zu Akatsuki, Takuma und Zero. All diese, nahmen gerade einen Schlag auf, denn sie später nur schwer überwinden wird. Allerdings konnte das gerade dennoch nicht für eine Bessere Laune des Mannes sorgen. Das seine Sakura wirklich mit Crowley verkehrte, wog schwerer als alles andere. Während er alle Mühe darin gesteckt hatte sie zu finden, lag sie in dem Bett mit diesem?! Über Taichis Lippen drang deutliches knurren. Als dann auch noch Sebastian auftauchte und in einer ganz anderen Stimmlage sprach und sich auch anders verhielt, setzte dem ganzen die Krone auf. Besonders, als er zusah, wie dieser gerade Sakura küsste. Oder auch Kasai. Letztlich jedoch eben Sakuras Körper, weshalb das Kuranblut seine Hand aus der Versteinerung löste und mit einem Windstoß direkt auf die beiden Zielte. Wobei sich dieser mehr gegen den Hunter richtete. Weshalb dieser etwas von Sakuras Körper weggestoßen wurde.

Crowley
Der Rotschopf blieb weiterhin auf seiner Baumkrone, sah keine Dringlichkeit oder Notwendigkeit darin, diesen Ort zu verlassen. Immerhin hatte er auch von hier alles im Blick, ohne direkt in der Mitte des Treibens stecken zu müssen. Es war eindeutig. Die beiden Königinnen würden für sehr viel Chaos und Zerstörung sorgen. Dabei handelte es sich nicht nur um diesen Ort. Nein viel mehr um die ganzen Verbindungen die sie damit verletzten, welche Sakura und Ushio pflegten. Vermutlich war es sogar beabsichtigt. Jede Aktion und jedes Wort, alles würde seinen Schatten werfen. Dessen war sich der Rotschopf mehr als sicher. Es wunderte ihn daher nicht, das Kasai ihn so ungefiltert konfrontierte. Auf seine Lippen legte sich sogar ein leichtes schmunzeln. "Interessante und vor allem Starke Charaktere, ziehen nun mal an. Von einem guten Teller, isst man letztlich niemals allein.", erwiderte der Reinblüter. Natürlich war Taichi Kuran nicht sonderlich begeistert davon, aber das war gerade nicht das Problem des rothaarigen.
Nach oben Nach unten
https://fire-and-ice.aktiv-forum.com
Sakura
Admin
Sakura


Anzahl der Beiträge : 2556
Anmeldedatum : 10.10.13
Alter : 28
Ort : Moers

Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 EmptyMi Jan 25 2023, 20:41

Kasai
Es war nicht nur die Gewitterkönigin, die sich nach Lust und Laune hier gerade austobte. Nein, Izumi ließ ihrer Mordlust freie Hand. Auch sie griff sich einer der Aristokratinnen, ließ diese qualvoll sterben. Allerdings bevorzugte sie dieses Mal eine Methode, in der sie das Gesindel nicht anfassen musste. Der Schrei der kleinen Vampirin war wirklich herzzereißend. Lächerlich, wie schwach ihre Rassen geworden waren. Ihre reinblütige Linien, die sich mit Abschaum vermehrt hatte, um so eine Schaden zu zeugen. Die Krönung war es solchen Vampiren noch Kategorien zu geben. Aristokraten, Level-D oder Level-E Vampire. Es wurde Zeit, die Welt von dieser Last zu befreien. Kasai lachte herzhaft, als Izumi ihr noch die Worte über den Shikivampir entgegen brachte. Jenen, der bei den leblosen Kopf seiner Freundin in Tränen ausbrach. "Es ist wirklich armselig, wie ihr euch alle verhaltet. Vampire sind keine Wesen, die so etwas wie Trauer kennen sollten. Jeden, der wegen soetwas weint, sollte man ausnahmenslos hinrichten." Kasai beobachtete ihre andere Hälfte, wie sie nun den Huntervorstand in die Mangel nahm. Ein amüsiertes Grinsen legte sich auf ihre Lippen. "Wie wunderschön deine Augen strahlen, Ichinose~ Keine Illsuion, die du den anderen vorhalten kannst. Die reine Realität." Allerdings war der Huntervorstand ihr noch eine Antwort schuldig. Wie es das Schicksal wollte, lenkte nun der Kiryuvampir ein, richtete seine Bloody Rose auf Izumi. Die Fudovampirin kam kaum noch aus den Lachen raus. "Du bist ein Narr zu glauben, dass du uns mit so einer Spielzeug Waffe töten konntest." Gebannt schaute die Blondhaarige zu ihrer Freundin, als sich eine weitere Reinblüterin aufopferungsvoll einmischte. Oh~ Yuki Kuran. Was ein interessanter Zufall. Friedliche Lösung. Co Existenz zwischen Menschen und Vampire. Außer spöttisches Gelächter entwich der Urvampirin nichts weiter über die vollen Lippen. Izumi drängt sie spielerisch zwischen die Beiden, drängte sie so zurück, bis sie mit den Rücken gegen die Feuerherrscherin stieß. Diese nahm ihre Beiden Hände und fixierte ihren Kopf an Ort und Stelle. Sie konnte spüren wie ihr Schädel vor Anspannung pulsierte. Izumis Hand lag um den schlanken Hals der Kuranreinblüterin, raubte ihr die Luft zum Atmen. Der Widerstand der Umstehenden nahm zu, doch niemand würde sich bewegen können. Parallel brach Kasai ihr den Nacken, während Izumi ihr das pulsierende Herz aus den Brustkorb riss. Ihre Schrei war so laut, dass es für einen Moment still an diesen Ort geworden war. Der Silberhaarige Hunter schrie ihren Namen, blickte auf ihr Herz, während er auf die Knie sank. Kasai schnalzte mit der Zunge, lief amüsiert auf den Hunter zu. Ihre Hand legte sich um seinen Hals, zwang ihn sie anzusehen. "Solltest du nicht darum betteln, dass ich dir dein wertloses Leben nehme, statt einer Frau hinterherzuweinen, die sich aus puren Egoismus weder für dich noch für Kaname entscheiden konnte~" Kasai sah zu seinen Tränen, beugte sich vor und nahm eine von ihnen mit der Zunge auf. "Hm~ So muss also Verzweiflung schmecken, wie köstlich~" Sie konnte seine Trauer riechen. "Armseliger kleiner Zero~ Nun hast du keine Yuki und keine Sakura mehr~" Ihr Griff verstärkte sich um seinen Hals, klemmte ihm die Luft ab. Doch bevor sie das Beenden konnte, was sie angefangen hatte, nahm Guren wieder das Wort an sich. Elegant richtete sich die Fudovampirin auf, lief anmutig zu den Huntervorstand zurück. Guren sah etwas demoliert aus, wenn man das nett formulieren wollte. Noch bevor er ihr eine Antwort schenken konnte, brach eine gewohnte herrische Stimme seinen Satz. Für einen Moment war Kasai überrascht gewesen, als nun der Halbreinblüter vor ihr zum Stehen kam. Seine Worte waren so warm, dass die Fudovampirin direkt in seine Augen sehen musste. "Mein Liebster~", raunte sie ihm entgegen, als sie sich von ihm schon in diesen Kuss verführen ließ. Doch lange konnten die Beiden diesen Moment nicht genießen, ein Windstoß stieß ihren Liebsten von sich. Ihre Augen verdrehte sich genervt. "Deine Eifersucht ist wirklich immer noch vorhanden, Kuran. Sie ist weg. Nicht existent. Kommt nicht mehr zurück. Gewöhn dich besser dran." Die Blondhaarige drehte sich zu ihren Widersacher herum. Jener starrte die Urvampirin direkt an. Ihre Lippen zogen sich zu einem amüsierten Lächeln hoch. "Ich hatte gar nicht geahnt, dass du so töricht bist, Taichi. Du bist kein Mann, der teilt. Während du verzeifelt nach ihr gesucht hast, ihr deine Liebe gestanden hast, hatte die kleine Sakura nichts besseres zu tun, als mit Crowley zu ficken. Und soll ich dir etwas verraten~ Es hat ihr gefallen. Wie seine Fangzähne sich in ihr zartes Fleisch gebohrt haben, wie seine Hände jeden Bereich ihres Körpers berührt hat~" Langsam lief sie auf den Kuran zu, fuhr mit ihrer Fingerspitze über seine pulsierende Halsschlagader. "Du wirst sie nie wieder sehen~ Sie ist viel zu schwach, um mich zurück zu drücken. Sie hat versucht aus Crowleys Bannkreis zu kommen, hat dauernd an dich gedacht und du? DU hast es nicht einmal geschafft, diesen Bannkreis aufzuspüren und sie zu retten. Du warst nicht einmal in ihrer Nähe. Armutszeugnis. Kein Wunder, dass sie sich in die Arme eines anderen stürzt." Taichis Wut stieg und seine Halsschlagader pulsierte deutlich gegen ihre Finger. Kasai beugte sich nach vorne, leckte mit ihrer Zunge über seine Halsschlagader. "Die Kuranlinie hatte schon immer seinen eigenen Geschmack~" Kasai bleckte ihre Fangzähne setzte an, als ihr Körper einen stechender Schmerz durchfuhr. Für einen Moment war sie unachtsam. Ein Moment zu viel, als eine Kugel direkt durch ihren Brustkorb schoss. Schrotflintenmunition. Es brauchte einen Moment, bis die Urvampirin wieder zu sich kam. Dieses Miststück war stärker, als die Urahnin es erwartet hatte. Sie kämpfte immernoch gegen das Siegel an, womit Kasai versuchte sie in sich zu versiegeln. Wut breitete sich in der Urahnin aus. "So langsam werdet ihr alle ziemlich lästig!", zischte sie genervt, während ihre Augen durch die Umgebung fuhr. Toga Yagari. Die Urahnin tauchte hinter den Nummer 1 Hunter auf, ergriff ihn an seinen Kragen und zog ihn zu sich empor. "Lästige kleine Made. Was glaubst du, wer du bist!" Ihre Worte strotzten nur so vor Wut. "Wenn ihr jeden Vampir töten wollt, werden am Ende immer noch zwei übrig bleiben! Ihr werdet die Welt niemals von Vampiren retten können, solange ihr am Leben seid!" Kasai zog den Hunter dichter an ihren Oberkörper. "Niemand spricht davon jeden Vampir zu töten und die Welt von ihnen zu befreien. Wir zerstören diese Welt und erschaffen eine Neue~ Eine in der mein Liebster und ich, sowie Izumi und Hadrian leben können. Nun und dafür seid ihr alle überflüssig~ Ballast, Müll, Abschaum~ Eure Zeit ist abgelaufen." Kasai warf den Hunter achtlos in die Mitte zurück. Dort konnte man den Knacken seiner Knochen lauschen. Sofort tauchte die Urahnin über ihn auf, drückte ihren Absatz in seinen Rücken. Doch der Hunter gab keinen Ton von sich. "Oh~ Ein ganz harter Mann~ Sag Yagari, wie ist es von einen reinblütigen Wesen verarscht worden zu sein? Kann man sich wirklich Nummer 1 nennen, wenn man nicht einmal erkennt, das Guren ein Reinblüter ist? Du warst Kleinvieh, was seinen Dreck getötet hat. Vielleicht möchtest du deine Waffe gegenüber Guren ausprobieren? Er ist gerade ein leichtes Ziel~" Süffisant beugte sich die Reinblüterin zu den Hunter hinab, zog ihn an seinen Haaren nach hinten, schenkte ihn einen Blick auf Guren. "Dein Leben oder das des obersten Hunterverbandes, du entscheidest Yagari~ Mein Geschenk an dich~ Als Bonus darfst du ihn auch selbst richten~" Ein weiterer Knochen des Hunters begann unter den Gewicht der Urahnin zu knacken, während der Hunter kämpfen musste, seine Miene eisern aufrecht zu halten. 

Kaname
Der Kuranreinblüter sah zu Izumi, die ihre Mordlust auslebte. Erst Ruka, dann war Rima an der Seite. Natürlich schmerzte es den Dunkelhaarigen, dass sie in Ausübung seiner Dienste ihre Leben lassen mussten. Doch, auch er war kaum in der Lage etwas gegen diese übermächtigen Wesen auszurichten. Dennoch ließ er nichts unversucht, sich zu bewegen. Allerdings fiel der Reinblüter vom Glauben ab, als Zero seine Bloody rose in die Richtung Izumis hielt. Diese war sofort zu ihn getreten. Kaname konnte die Bewegung Yukis fühlen, noch bevor er sie vor den Hunter visualisiert hatte. Dieser naive Kiryu! Yuki versuchte der Urahnin das Konzept dieser Schule nahe zu bringen, versuchte ihre emotionale Seite zu erreichen. Allerdings existierte so eine seite bei diesen Monstern nicht. "Hör auf, Yuki!", rief er ihr noch entgegen, kam sogar ein paar Schritte vorwärts, doch nicht nahe genug. Izumi drängte die Schülerin zurück, sodass diese stolperte und zu Boden fiel. Angserfüllt wich sie vor der Urahnin zurück, solange bis die Füße Kasais sie stoppten. Was danach passierte, glich einem Horrorszenario. Kaname schrie noch, dass sie Yuki gehen lassen sollten und ihn nehmen sollten, doch die beiden Reinblüter schenkte ihm keine Beachtung. Sakura´s Hände fixierten ihren Kopf, während Yuki ihre Augen vor Panik aufgerissen hatte. Ihr Herz schmetterte gegen den Brustkorb, während Ushios Hand ihren Hals zusammen drückte. Ohne Abstimmung rissen die Beiden Monster ihr Herz hinaus und brachen ihr zeitgleich den Nacken. Zwar waren es Kasai und Izumi, doch ihre Körper waren Sakura und Ushio. Yukis angsterfüllter Schrei zog sich tief ins Gedächtnis des Kurans, der für diesen Moment wie festgefroren da stand. Ihr Herz flog achtlos zum Boden, ehe alles von der Reinblüterin in Staub zerfiel. Yuki war Tod... Seine Yuki war tod... für immer. Der Kuran starrte auf die Stelle, wo ihr Herz gelandet war, solange bis Toga dort in den Matsch fiel. Wie im Rausch konnte Kaname sich kaum noch auf die gegenwärtige Situation konzentrieren, fixierte nur den Boden, während auch die Stimmen in den Rausch verschwanden. 

Samael
Die Situation spitzte sich zu. Dabei waren alle Reinblüter hier machtlos gegen die Beiden urahninnen. Jene, die gerade zwei Aristokraten und eine Kuranreinblüter qualvoll getötet hatten. Für den Dunkelhaarigen war dies allerdings alles wenig von Bedeutung. Keine von diesen Frauen war ihm wichtig. Im Gegenteil. Es war ihm egal. Er konzentrierte sich lieber auf das Monster, dass gerade den Körper seiner Freundin erobert hatte. Sie outete Guren, allerdings war dies kein Detail, dass den Reinblüter gerade interessierte. Alleine Gurens Amtszeit war doch schon viel zu lange für einen Menschen gewesen. Dumme Hunter. Samael konnte sich kaum auf die Fudovampirin konzentrieren, da die Amyakaerbin seine Aufmerksamkeit völlig einnahm. Ihre Wort an Crowley ließen den sonst so taffen Reinblüter, kurz stocken. Hatte sie gerade Ehemann gesagt? Sein Blick war sichtlich irritiert, während Crowley zu Samael sah. Er sollte der Sohn ihres Mannes sein? Hadrian war Izumis Mann. Nun entglitten den Soutareinblüter doch etwas die Gesichtsmuskeln. Sein verschollener Vater war der Mann einer Urerbin? Unmöglich. Doch bevor er sich darauf weiter konzentrieren konnte, zog er den lieblichen Duft von Ushios Körpers ein. Izumi griff grob nach den Hals des Soutas der ihr gereizt entgegen knurrte. Ihr Fingernagel schnitt seinen Hals auf, ließ sein Blut leicht hinaus quollen. Samael beobachtete die Reaktion der Urahnin genau, zeigte selbst allerdings keine Regung. "Du wirst von mir nichts erfahren, solange du mir meine Ushio nicht wieder hier her bringst." Sein Blick zeigte keine Angst, keine Scheu. Souta hatte keine Angst vor dem Tod. Er wollte seine Ushio wieder zurück. Und zwar sofort. 

Toga
Der Dunkelhaarige hatte sich weiter hinten auf einen Baum positioniert, um Herr über diese brenzlige Situation zu werden. Diese beiden waren also die Urvampire. Jene, die die Reinblüter erschaffen hatten. Geduldig wartete der Hunter auf eine Chance. Die Chance seine geliebte Anti-Vampir-Schrotflinte durch die Brust der Beiden zu jagen. Tatsächlich war es die Fudovampirin, die ihn die erste Gelegenheit schenkte. Binnen Millisekunden hatte Toga ihren Brustkorb zerschossen, doch die Urvampirin regenerierte sich, statt zu Staub zu zerfallen. Sofort war sie hinter ihm aufgetaucht, schleuderte ihn nach einen kurzen Wortwechsel nur einen Moment später in die Mitte des Schlachtfeldes. Sie selbst tauchte über ihn auf, drückte ihren Absatz gezielt auf seinen durchgebrochene Wirbelkörper, doch der Hunter schenkte ihr diesen Triumph nicht. Niemals würde er sich vor einem Vampir beugen oder ihn seinen Schmerz präsentieren. Weder einen Reinblüter, noch einer Urahnin. Die Fudovampirin schien ihren persönlichen Reiz gefunden zu haben, stellte ihn vor die Wahl. Entweder, sein Leben oder das von Guren. Niemals hatte der Hunter erwartet, dass ausgerechnet jener, der diese Rasse noch mehr verabscheute, als er, ein Reinblüter war. Guren und Toga hatten sich immer gut verstanden, allerdings war dies ein Aspekt über den Yagari nicht einfach hinweg sehen konnte. Er hatte jahrelang der Rasse gedient, weswegen er nächtelang umher ziehen musste. Unzählige Unschuldige und Kinder Tod in Blutlarchen gefunden, nur um jetzt herauszufinden, dass Guren selbst dazugehörig war. Sein bester Schüler, der von einen Reinblüter in dieses Monster verwandelt war. Verlor sein Augenlicht durch seine Verlobte, die von einem Reinblüter verwandelt worden war. Nur, um Zero zu beschützen, der ebenfalls so enden würde. Letztentlich wurden auch Zeros Eltern von dieser Reinblüterin getötet. All das wusste Guren und trotzdem, hatte er seine Loyalität jahrelang missbraucht. "Verräter.", brachte Toga in die Richtung seines alten Freundes, ehe er doch verachtend lächelte. Nein, er hatte ihn vielleicht einfach vertraut, weil er ein Mensch war. Ein Fehler, der ihn mit einem Reinblüter sowie Vampir nie wieder passieren würde.
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Vampire Knight - Seite 36 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 36 Empty

Nach oben Nach unten
 
Vampire Knight
Nach oben 
Seite 36 von 38Gehe zu Seite : Zurück  1 ... 19 ... 35, 36, 37, 38  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Fire and Ice :: RPG :: FSK 18-
Gehe zu: