Vampire Knight

Zero
Ihre Laune schien auch nicht sonderlich auf der Höhe zu sein. Kiryu folgte der Blondine ohne ein weiteres Wort zum Büro des Rektors. Dieser erschreckte sich sichtlich als sie einfach die Tür aufknallte und eintrat. Der silberhaarige folgte ihr in den Raum und schwieg. Der Rektor drehte sich zu uns. "Miss Fudo, schön das sie hier sind. Ich möchte das sie einen gesonderten Auftrag erledigen. Dazu bringen sie einige Unterlagen an den Hunterverband." Mein Blick blieb monoton. Zero hatte mit Kaien schon diskutiert. Aber er ließ sich nicht davon abbringen, das Sakura mitkommen sollte. Klasse weil die Hunter sich sicherlich freuten, einen Vampir in ihren Haus anzutreffen. Gerade wenn man bedachte, welche Charakterzüge die Blondine nicht gerade vorführte. Geduld ganz weit vorn. Kaien richtete sich von seinem Stuhl auf und schnappte sich eine Tasche, in welche er nun einige Akten steckte und diese nun zu den beiden reichte. Kaum später hatte sich der Hunter in Bewegung gesetzt und schnappte nach der Tasche, bevor die Blondine noch auf dumme Ideen kam. "Ich verlasse mich dabei auf sie. Also enttäuscht mich nicht und kommt heile wieder zurück." Bei diesen Worten verdrehte Kiryu nur seine Augen und wand sich ab zum gehen. Der Tag konnte ja kaum schlechter starten. Ausgerechnet mit Sakura zum Hunterverband reisen zu müssen. Warum hatte er das verdient?

Ushio
Samael war nunmal nicht auf den Kopf gefallen. Er wusste genau wieso die Dame sich von seinem Blut entgiften musste. Einerseits war da die sache mit den Gefühlen, doch der andere auch sehr entscheidende Punkt betraf ihren Charakter. Sie konnte nicht abhängig von jemanden sein. Es war eine viel zu große Gefahr, vorallem derzeit. Etwas worauf sie einfach acht geben musste. Und das war ihm bewusst. Ihr Gegenüber berührte ihre Lippen als er seinen weiteren Satz direkt an sie aussprach. Aber enttäuschend wäre es trotzdem~ Also warte ich nicht zu lange mit deiner Entscheidung~ Enttäuschend... ja so konnte man es wohl ganz gut beschreiben. Und er machte klar, das er ebenso auch nicht Ewig auf ihre Entscheidung warten würde. Ebenfalls verständlich. Die silberhaarige schenkte dem Reinblüter ein schmunzeln, ehe ihre Hand sachte auf seine Wange wanderte und dort einen Moment ruhte. "Dann sind wir uns darin immerhin einig~", raunte sie zurück, wobei sich die Lippen der beiden Vampire immer wieder leicht berührten. Ushios Hand legte sich unter sein Kinn und sie ließ sich ein letztes mal dazu hinreisen den Souta Reinblüter zu küssen. Abschied, oder ein bis Bald. Das stand noch vollkommen offen im Raum. Die Amayakas Tochter richtete sich schlussendlich wieder auf und winkte ihrem Gespielen noch zum Abschied, ehe sie das Anwesen verließ. Es lag also an ihr, ob die Verbindung zwischen ihnen weiter aufgebaut werden würde, oder sie endgültig besiegelt war. Etwas das ihr im Hinterkopf durchaus herrumspuckte. Nichts desto trotz, musste sie sich auch noch um andere Dinge kümmern. Samael, war vorerst nicht mehr auf der dringlichkeitsliste ganz oben. Aber daher auch nicht vollkommen gestrichen. Nur vorerst konnte sich daran nichts drehen. Sie musste ihren Körper von der Gier nach seinem Blut ersteinmal kurieren.

Sakura

Diskussionen waren wohl schon längst überflüssig geworden. Mit Sicherheit hatte der Hunter schon alles versucht, um Kaien zu überzeugen, sie hier zu lassen. Was versprach sich der Direktor nur hier von? Genervt stapfte sie den Level- D Vampir hinterher. Gut, dass sie sich noch einmal von Ushio´s Reserven gestärkt hatte. Somit würde sie immerhin kein Problem auf der Reise kriegen. "Ich gehe mich erstmal umziehen, für diese Reise muss ich ein paar Sachen mitnehmen!" Ohne eine Antwort von den Silberhaarigen abzuwarten, lief sie in Richtung Mädchentrakt. "In einer Stunde treffen wir uns am Tor, es sei denn du bist schon vorgelaufen, dann wäre ich auch nicht traurig drum!" Wenige Augenblicke später traf die Blondine in ihren Zimmer ein. Einen kurzen Moment hielt sie vorm Spiegel inne. Das konnte der Direktor nicht ernst meinen. Ausgerechnet sie mit auf eine Reise mit den Level- D- Vampir. Was war wenn Taichi kommen würde, oder Rido? Eine heiße Dusche und andere Klamotten. Als das heiße Wasser ihren Körper berührte, tauchten immer wieder Bilder vor ihren geistigen Auge auf. Takuma, Taichi und sogar Zero. Ein tiefes Seufzen entfuhr der Blondine, was war nur los mit ihr? Sobald sie an Taichi´s Namen dachte, schien es, als würde ihr Körper am liebsten direkt zu ihm laufen. Abgetrocknet und frisch umgezogen, stand sie kurze Zeit später am Tor. War er jetzt echt schon ohne sie losgelaufen?




Kaname

Der Dunkelhaarige blickte aus den Fenster zum Tor der Akademie, auf dass die Blondine nun zu lief. Auch er hatte den Direktor davon abgeraten, die Beiden loszuschicken. Weniger wegen Zero, sondern eher wegen Sakura. Das Gemisch aus mehreren Reinblüter in ihr und Zero, würden viele Vampire anlocken. Aber Kaien hatte sich nicht überzeugen lassen. Die Beiden müssten ein starkes Band aufbauen, schließlich waren sie die einzigen ihrer Art. Aber Sakura inmitten von Jägern war vielleicht nicht gerade einer seiner Besten Vorschläge. Bestimmt hang der Vampirjäger auch dort mit drin. Die Sonne ging langsam am Horizont runter und Yuki nahm ihren Dienst auf. Doch den Reinblüter plagten noch weitere Gedankengänge. Ushio war sehr verletzt gewesen von seiner letzten Handlung, dabei hatte die Blondine doch alles überlebt. Keine Mimik verließ seine Lippen, als er auf die Uhr sah. Der Unterricht würde gleich beginnen. Takuma klopfte wie gewohnt an seiner Tür. Auch er schien den Charme des Mischlings verfallen zu sein. Ungewohnt oft sorgte er sich um die Blondine. Eine Sache, die auch den anderen aufgefallen war. Doch abhalten ließ sich der Aristokrat davon nicht. Zum Leidwesen von Aido, Rima und Ruka. Ein stummes Nicken verließ seinen Nacken, als er an Takuma vorbeitrat und die Treppen hinunterlief. Dort funkelten ihn einige Augen entgegen. Die Vampirgruppe war groß geworden, doch die größten Probleme waren großenteils von zwei Damen ausgehend. Dabei dachte er wieder an ihr silbernes Haar, wie es im Mondlicht funkelte. Ein tiefes Seufzen entfuhr ihm, wo war sie überhaupt?

Zero
Der Hunter entschied sich dazu, vorerst keinen weiteren Ton von seinen Lippen kommen zu lassen. Auch nicht als Sakura meinte das sie sich erst für die Reise fertig machen musste. Er trat einfach weiter durch den Wald Richtung Schultor. Das der alte komische Kautz von Rektor sich einfach nicht von seiner Irren Idee abbringen ließ. Was genau erhoffte er sich mit dieser Entscheidung? Ausgerechnet die beiden gemeinsam zum Hunterverband zu schicken. Für den silberhaarigen war es schon nervig genug. Immerhin war er seit seiner Umwandlung nicht mehr dort gewesen. Und nun? Musste er mit einer weiteren Vampirin dort auftauchen. Wenn das keine Probleme hervorruft wird, war es unglaubwürdig. Kiryu lehnte sich gegen die Mauer, am Rande des Tores und Schloss seine Augen. Wenn Sakura nicht mitgekommen wäre, hätte es Yuki getroffen. Für den Hunter war beides nichts was er wirklich wollte. Aus unterschiedlichen Gründen und ebenso auch aus gleichen... Aber nun war er hier und es war beschlossen.

Ushio
Die Reinblüterin erledigte noch ein paar Botengänge, ehe sie den Rückweg zur Akademie ansteuerte. Innerlich herrschte ein dezentes Chaos. Aufgrund verschiedener Faktoren. Da wäre Kaname. Die AKtion mit Sakura nahm die Reinblüterin ihm immernoch mehr als übel. Um nicht zu sagen hatte sie dies sehr verletzt. Sie konnte jedoch deshalb, nicht komplett der Akademie meiden. Zumal sie sich jetzt auf ihren Entzug vorbereiten musste. Hatte sie doch bereits vor dem Betreten der Akademie Vorkehrungen getroffen. Sie hatte bereits einen guten Teil von Samaels Blutmacht, verbraucht. Immerhin wollte sie den anderen auch nicht direkt auf die Nase binden das sie noch einmal bei dem SOuta Reinblüter gewesen war. Sein Duft ummantelte die Dame nicht mehr. Auch dafür hatte sie gesorgt. Ushio betrat die Cross Akademie und trat mit gezielten Schritten in das Mondwohnheim ein. Natürlich wanden sich die Blicke der anwesenden Vampire unweigerlich in ihre Richtung. Ushios Blick selbst wanderte kurz durch die Runde, bei Kaname hielt sie nicht wie sonst lange Inne. Aus mehreren Gründen. Stattdessen trat sie die Treppe der Eingangshalle hinauf und verzog sich in ihre Gemächer. Gefolgt von Asensio ihrem Schatten, welcher im Flur halt machte. Die Amayakas Tochter kleidete sich in die weiße Schuluniform. Ließ jedoch für ihren Teil die erste Stunde ausfallen.

Sakura

Natürlich war der Silberhaarige nicht begeistert, tatsächlich konnte Sakura das sogar verstehen. Er war nun verwandelt. Ein Vampir gefangen im Körper eines Hunters. Seine Moralvorstellung, zerstört durch seine Existenz. Eigentlich müsste er sich selber töten, doch die Kraft brachte er aufgrund der kleinen Reinblüterin nicht auf. Sie hing an ihn, wie eine Schweißfleck. Aber nicht nur bei ihm, auch bei den Kuranabschaum. Auf seiner Höhe hielt die Vampirin kurz inne, blickte Richtung Sonnenuntergang. Ihre feuchten Haare trockneten langsam im warmen Sommerwind. "Ich weiß, dass du am liebsten gar nicht dort hingehen würdest, erst recht nicht mit einer Begleitung. Aber vielleicht wird es gar nicht so katatrophal, wie du dir das vorstellst. Abstand ist manchmal wichtig, um einen klaren Kopf zu bewahren!" Damit schritt sie an ihm vorbei und überbrückte die letzten Centimeter, die sie von der sicheren Schule entfernten. Auch für sie war es ungewohnt, diese Hallen zu verlassen. Weg von Ushio oder eben auch den Kuranabschaum, die sie beschützten. Raus in die Natur, wo weder er noch sie wussten was sie erwarten würden.





Kaname

Der Kuranvampir brauchte nicht lange, um ihre Anwesenheit wahr zu nehmen. Noch viel eher, als die anderen Adelsvampir. Ihre Präsenz roch stark nach ihr. Er wusste zwar, dass sie bei Sarah war, doch es war ungewöhnlich, dass sie solange bei ihr geblieben war. Schließlich war Sarah´s mentaler Zustand nicht gerade etwas, was man solange ertragen konnte. Seine Augen fixierten sie, als sie die Tür betrat. Sofort stellte sich ihr treuer Untergebener auf ihre Seite. Ihr Blick glitt durch die neugierigen Blicke der Aristokraten. Ihm gegenüber schenkte sie einen raschen Blick. Sogar flüchtig. Sie hatte ihm das weiterhin nicht verziehen mit Sakura, aber verstand sie nicht das Yuki´s Leben auf den Spiel gestanden hat? Selbst Zero war ihm gegenüber nicht so nachtragend wie Ushio. Keine Miene verzog der Kuranreinblüter selbst nicht, das sie die Treppen hinaufstieg. "Die Nacht hat begonnen, lasst uns aufbrechen!", ertönte seine Stimme nur durch die Halle. Sofort setzten sich die Adelsvampire in Bewegung. Draußen angekommen blickte er zu den Tor, aus den gerade die zwei Guardians liefen. Dabei verfinsterte sich sein Blick kurz. Die größten Probleme entstanden gerade nur durch diese Beiden Mischlinge. Ohne Sakura und Zero wäre Samael nie in ihr Leben getreten. Ohne Zero wäre Yuki niemals in Gefahr geraten und würde ihn zwingen, bald zu handeln. Ohne Zero wäre dieser Vampirhunter nicht hier aufgeschlagen. Ohne die Beiden wären die Unruhe innerhalb den Vampirreihen nicht so hoch.

Zero
Anhand ihrer Schritte, hatte der Hunter Sakura bereits gehört und erkannt. Sie trat auf den Schüler zu, während dieser seine Augen für den Moment noch geschlossen hielt. Nun gab es kaum einen Weg zurück. Wenn er ohne sie hätte gehen wollen, hätte er die Zeit zuvor nutzen müssen. Doch das Zeitfenster war geschlossen. Zero öffnete seine Augen schlussendlich wieder und sah direkt in die violetten Augenpaare der Level-D-Vampirin. Sie hatte gut Reden. Für sie war dieser Auftrag nur ein Unwichtiger Punkt. Doch für Kiryu war dies ein Weg in die Vergangenheit. "Wir werden sehen", kam es kurz und knapp von dem silberhaarigen. Damit löste er sich von der Mauer und schritt mit Sakura in Begleitung ihren Weg zum Hunterrat voran. Es brauchte seine Zeit. Immerhin war die Cross Akademie absichtlich mit gewisser Entfernung aufgebaut worden. Zero selbst schwieg während die beiden durch die Straßen liefen. Je näher er dem ganzen kam, desto mehr noch erinnerte er sich an früher. Das Hunterleben, welches ihm und siner Familie so viel bedeutete. Welches er nun mit Schade befleckte, aufgrund seiner Existenz. Aus dem Augenwinkel beobachtete er die Blondine einen Moment lang. Sie wirkte so gelassen. Für sie stand hierbei auch nicht so viel auf dem Spiel wie bei ihm.

Ushio
Nachdem die silberhaarige sich fertig gemacht hatte, trat auch sie ihren Weg zum Unterricht an. Nachträglich betrat sie die Klasse. Der Lehrer selbst kam ihr dabei entgegen, welcher die Stunde gerade beendet hatte. Die Vampire blickte erneut unweigerlich zur Reinblüterin, welche sich nun auf ihren Platz zubewegte. Dort angekommen, sahs sie sich auf ihren Stuhl, überschlug ihre Hände ineinander und blickte ruhig auf die Tafel. Sie konnte dem Kuranreinblüter die Sache mit Sakura nicht verzeihen. Er hatte sie wissendlich gegen Ushios Willen benutzt. Natürlich wusste die Azurblauäugige warum er es getan hatte. Um eine heißgeliebte naive schlafende Reinblüterin zu beschützen. Wenn er jedoch endlich dazu stehen würde, das sie es war, die einzig und allein sein Mittelpunkt im Leben bedeutete, wäre diese Situation nie entstanden. Dann würde dieses Cross garnicht mehr als Mensch unter ihnen wandeln. Er hätte sie bereits zur Reinblüterin gemacht. Nach wie vor hat sich der Kuranvampir nicht entgültig entschieden. Das, war doch den Hauptgrund warum es zwischen ihnen nie wirklich leichter wurde. Sie konnten nicht miteinander aber auch nicht ohne einander. Sie kamen nicht voneinander los. Was sie dadurch nur all zu gern und tief weiter verletzte. Trotzdem, konnte sie nicht nur an diesen Verrat an diesem Tag denken. Auch der Kuss zwischen den Reinblüterin drängte sich unweigerlich in ihren Kopf...

Sakura

Die Zeit bis zum Hunterrat verging zäh. Womöglich, weil der Silberhaarige immer angespannter wurde, je näher wir uns den Anwesen näherten. Am Anwesen angekommen blickte die Level-D - Vampirin auf die schweren Tore, die sich öffnete, als der Türwärter Kiryu erblickte. Schweigend betraten wir den riesigen Vorgarten. Sein ganzes Wesen war zum Zerreißen angespannt. Die Blondine verhielt sich ruhig, lief ihm einfach ruhig hinterher. Die Türen öffneten sich und sie betraten einen riesigen Eingangsbereich. Es roch nach Tod und Rauch. Die Vampirin zog die Luft einmal tief ein. Widerlich. Als wäre Toga Yagari auch hier. Sie waren nicht besser als die anderen Vampire. Das Klicken einer Waffe ließ die Level- D Vampirin inne halten. Aus den Augenwinkel blickte sie in ein paar braune Augen. "Was traust du dich hier her, mit diesen Abschaum, Kiryu!" Der Lauf seiner Waffe war direkt an ihre Schläfe gerichtet. Die Blondine blieb ganz ruhig, machte keine verdächtige Bewegung. "Dieser Abschaum hat einen Namen, Hunter!" Damit drehte sie sich langsam zu den Hunter herum, sodass sein lauf direkt auf ihre Stirn gerichtet war. "Du weißt aber schon, dass du lediglich eine Trainingswaffe ausgerüstet hast oder?" Die Level- D Vampirin schnalzte mit der Zunge. "Anfängerfehler, damit kriegst du mich nicht getötet!" Dennoch machte sie keine Anstalten anzugreifen oder sich zu verteidigen.




Senri Shiki


Seine mahagonifarbenden Haare wehten leicht mit den Wind, der durch das Klassenzimmer fuhr. Die Stimmung war eisig. Das blutrote Glänzen der Augen seiner Mitschüler durchbrach nur mäßig die Dunkelheit des Raumes. Seine hellblauen Augen fuhren zu Kaname, der erhaben auf seinen Sessel thronte. Die Ruhe, die er ausstrahlte, war nur kurz gestört gewesen, als die Silberhaarige den Raum betrat. Selbst ein Blinder spürte, dass es einige Differenzen zwischen den Beiden gab. Schlussendlich wohl wegen Sakura und nun einmal auch aufgrund dieser Vertrauensschülerin. Kurze Zeit später schweifte sein Blick ab zu der Reinblüterin, dort hielt er inne. Noch immer war er nicht weiter gekommen. Entweder war sie weg oder im Streit. Sie war in Gedanken versunken, bemerkte vorerst gar nicht, wie er sie beobachtete. Wie ihr Haar im Mondschein schien. Wie es sich wohl anfühlen würde, wenn sie dicht an einen war? Ihre Zähne sich in einen bohrten. "Hey Shiki! Konzentrier dich, da vorne spielt die Musik!" Mahnende Worte von Rima, die eifersüchtig seinen Kopf nach vorne drückte. ihr passte es nicht, dass der Aristokrat so vernarrt in die Silberhaarige war.

Zero
Jeder Schritt näher zum Anwesen, fühlte sich schwerer als der zuvor an. Doch Zero wusste das er keine andere Wahl hatte. Früher oder später musste er ohnehin dieses Anwesen betreten. Zudem war dem Rat bereits bekannt was aus ihm geworden war. Kaien stand immer mit dem Hunterverband in Kontakt. Wer, wenn nicht der Rat, hatte Toga wohl zur Schule geschickt. Dem Verband reichte nicht nur Kaiens Einschätzung. Sie wollten sich eine weitere Meinung einholen durch Zeros alten Lehrmeister. Vielleicht waren es nicht direkt die Akten, die den Direktor dazu verleitet hatten Kiryu hier herzuschicken. Vielleicht sollte er es nur bringen, damit der Verband einen Blick auf ihn werfen konnte. Dieser Kautz. Dabei wusste er doch wie schwer es dem Hunter fiel. Doch genug davon. Die beiden Vampire traten in das Anwesen der Hunter hinein und kurze Zeit später hielt man der Blondine einen Waffe an den Kopf. Kiryu selbst drehte sich unweigerlich herum und blickte in die Augen des Hunters. Er kannte ihn von früher. Kento. "Kaien Cross gab ihr den Auftrag mir zu folgen",antwortete der silberhaarige monoton. Es wunderte ihn einen Moment das Sakura so ruhig verweilt blieb. Doch ihre Worte ließen Kento etwas dumm da stehen. Weshalb dieser ein verächtliches schnauben von sich gab. "Sie ist nicht der Grund warum ich hier bin, Kento. Ich wäre dir also sehr verbunden wenn du die Waffe runter nimmst und uns weiter ziehen lässt. " "Ich werde doch keinen Vampir hier durchspazieren lassen!", donnerte er den beiden entgegen. Er schien es noch nicht realisiert zu haben. "Wenn du keinen Vampir durchlassen willst, dann dürftest du beide nicht hinein lassen" Eine weitere Stimme drang durch die Eingangshalle. Ein weiterer Hunter hatte sich eingemischt. Zeros blick verengte sich. "Interessant. Nun gibt es also zwei von eurer Sorte. Cross lehnt sich ganz schön aus dem Fenster, euch beide in mitten des Verbands zuschicken" Der dunkelhaarige Hunter setzte seine Schritte auf die drei weiter fort und signalisierte Kento zurück zu schreiten. "Zero Kiryu, der Stolz der Hunter Familie Kiryu, in Begleitung einer weiteren Level-D-Vampirin. Wirklich amüsant. Bist du bereits jetzt mehr Vampir als Hunter?" Er Provozierte, was den Schüler nicht kalt ließ. Seine Mimik verzog sich gereizt. "Auch Hunter können nicht einfach ohne Befehl oder Befügniss wild über Vampire herfallen. Das gebieten unsere Gesetze!", konterte Zero und der Mann schenkte ihm ein mattes lächeln. "Nach unseren Gesetzen, müsstest du bereits tot sein. Aber das ist nicht das worum es hier wohl geht. Ihr seit hier, weil der Verband sich selbst einen Blick auf euch erlauben will."

Ushio
Völlig in Gedanken, war der Reinblüterin erst später aufgefallen das sie bereits wieder beobachtet worden war. Von Senri. Dieser wurde von Touya mal wieder aus seinen Beobachtungen geholt. Erst dadurch war Ushio wieder in das hier und jetzt des Klassenzimmers zurückgekehrt. Schien ganz so als sei die Aristokratin noch immer alles andere als begeistert, das ihr Freund sich für die Reinblüterin interessierte. Schon früher hatten sich die Blicke zwischen Ushio und Senri hier und dort verfangen. Nun waren es die azurblauen Augen der Dame, die auf Senri lagen. Sie musste daran denken wie sie ihn auf dem ball zum tanz aufgefordert hatte. Nicht sonderlich üblich. Bereits dort, hatte er klar gemacht das sein Interesse bestand. Der Unterricht den der Lehrer vermitteln wollte, war wie so oft nichts was der Reinblüterin wirklich zu Gehör kam. Kaum war die Stunde beendet, erhob sich die silberhaarige und Asensio der neben ihr geruht hatte, blickte auf. Sie selbst lief die treppen Stufen elegant hinab. Hielt neben der Bank, auf welcher Shiki mit Rima verweilte, an und legte ihren Blick unverschleiert auf den Aristokraten. "Shiki. Begleitet ihr mich zur Bibliothek?" Meine Frage war direkt und der aufkeimende Unmut in Rimas Augen, war kaum zu übersehen. Sie hatten 2 Stunden freie Lehreinheit. Somit stand es den Schülern frei, wie sie diese nutzen. Der Reinblüterin war nicht danach, hier im vollen Klassenzimmer zu verweilen. Es lag an Senri ob er ihrer Einladung folgte oder nicht. Also setzte sie sich wenig später bereits wieder in Bewegung. Es war kein Befehl, er hatte durchaus die Möglichkeit es verstreichen zu lassen. Allerdings ging die Amayaka nicht wirklich davon aus, das er diese Sache so ausschlug, nur weil seine Freundin das nicht gut hieß. Er hatte schonmal klar gemacht, das er den Kontakt zur Eisprinzessin wollte.

Sakura

Monotonie lag in der Stimme ihres Begleiters. Ihre Augen wichen auch während seiner Ansprache nicht die Augen ihres Angreifers aus. Im Gegenteil, sie fixierten ihn, wie ein Jäger seine Beute. Während die Beiden Hunter diskutierten nahm die Level- D- Vampirin eine weitere Person wahr. Zero´s Blick glitt sofort zu den nächsten Hunter, Die Waffe des anderen Hunters ging langsam zu Boden, doch dennoch rührte sch die Vampirin nicht. Von Anfang an hätte sie ihn entwaffnen können, doch sie wollte es den Silberhaarigen nicht schwerer machen, als es ohnehin schon für ihn war. Der Dunkelhaarige lief genau auf sie zu und die Blondine fixierte seine außergewöhnlichen Augen. Doch dieser schien gerade Zero zwischen die Mangel zu nehmen. Der andere Hunter wich von ihr zurück und Sakura lauschte den Gespräch zwischen den Beiden Huntern. Direkt, provozierend, eiskalt. Sowie ein Hunter nun einmal war. Seine Worte strotzten nur so vor Arroganz. Zero´s Stimme wurde gereizt. Das Wortgefecht zwischen den Beiden voller Hass zueinander. Der andere Hunter fokussierte sie dabei, seine Hand berührte dabei die Waffe, die er zurückgesteckt hatte. "Also falls ihr jetzt soweit seid, würde ich das hier gerne hinter mich bringen. Eure Gesetze oder die Gesetze der Vampire sind längst überfällig. Ihr haltet euch doch nur daran, um das Endgültige hinauszuschieben. Der Kampf zwischen Vampiren und Huntern! Gut und Böse, stark oder schwach. Das Recht zu Leben oder das Recht zu Sterben, ihr spielt alle nur Gott!" Dabei wand mein Blick sich nun zu den Dunkelhaarigen, ehe die Blondine frech grinste. "Freche Worte, die du einen Kameraden entgegen bringst, mit denen du eigentlich mal Seite an Seite gekämpft hat. Loyalität wird hier anscheinend ziemlich klein geschrieben! Denk immer daran, dass dir dieses Schicksal schneller ereignen kann, als dir lieb ist, Hunter!" Ihr Blick glitt dabei einmal an den Dunkelhaarigen hoch und runter. "Nun komm, bring uns ​zu diejenigen, die diesen Laden gehört. Sie sollen kriegen, wonach sie verlangen!" Dabei wand sie ihnen den Rücken zu und lief auf eine große Tür zu. Entweder er würde es Ihnen zeigen, oder sie würde in jede Tür eintreten und schauen was es hier spannendes gab.




Senri


Der Aristokrat war wie immer, selbst als Unterricht beendet war noch sitzen geblieben. Zwei Freistunden. Normalerweise würde er mit Rima nun zusammen einfach nur rumsitzen und philosophieren, doch heute sollte alles anders werden. Der Rotschopf blickte erst auf, als er spürte, wie die Reinblüterin neben ihn inne hielt. Seine Augen fokussierten sie sofort. Ohne Angst und ohne Scheu. Ihre Frage munterte den sonst so monotonen Vampir auf. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, während Rima´s Nägel sich schon in den Stoff seines Anzuges krallten. Ihn schon ein Stück weiter zu sich zog. "Es wäre mir eine Ehre...", durchdrang seine Stimme den Raum und Rima´s Griff wurde stärker. Unbeirrt richtete der Nightclass Schüler sich auf und wies der Reinblüterin mit einer Handbewegung höflich, dass sie doch voraus gehen sollte. Böse Blicke spürte der Aristokrat dabei auf seinen Rücken. Doch das war nicht nur Rima´s Blick. Niemand von ihnen konnte diese Dringlichkeit verstehen. Es war eine Rarität eine Reinblüterin, wie sie, in ihren Kreisen zu wissen. Umso erleichterter war er, dass sie ihn einlud, die Freistunden mit ihm zu verbringen. Kaname´s Blick ignorierte er dabei einfach, die ihn förmlich gerade durchlöcherten.

Zero
Das Wortgefecht zwischen den beiden Huntern hatte gerade erst begonnen. Doch weiter ausbauen konnten sie dies nicht. Denn Sakura selbst mischte sich in diese Unterhaltung derbeiden ein. Zu Zeros Überraschung war dies jedoch ausnahmsweise mit ausgewählten und bedachten Worten. Nichts was er sonst von ihr erwarten würde. Sie wollte sich nicht weiter damit beschäftigen wer hier auf welcher Seite meinte Gott zu spielen. Wer sich an welche Regeln auch immer angeblich hielt. Somit trat sie einfach schon die Treppen hinauf um nach dem Chef des Hunterverbandes zusehen. Um die gewünschten Akten abzugeben, für welche sie den Weg überhaupt erst angetreten waren. Allerdings schien der andere Hunter dies unterbinden zu wollen. Denn dieser hatte sich noch vor Zero wieder in Bewegung gesetzt. Er stellte sich der Blondine ohne furcht direkt in den Weg. Stellte sich vor das Große Tor, durch welches sie schreiten wollte. "Loyalität? Das ist eines der Wörter welches aus dem Mundes eines Vampires kein wirkliches Gewicht trägt. Ihr Seit nur Tiere die sich früher oder später ihren Instinkten untergeben. Je mehr das Tier in euch erwacht, desto mehr verliert ihr den Bezüg zur Loyalität, Ehrgefühl, Liebe oder der gleichen. Das sind dann Gefühle die ihr nicht mehr versteht. Einzig und allein eure Gier nach Blut, der Instinkt nach überleben bleibt übrig." Zero selbst war den beiden schlussendlich die Treppe hinauf gefolgt. Kam hinter der Blondine zum stehen. "Es reicht. Du weißt genau weshalb wir hier her gekommen sind. Je schneller wir das Erledigt haben, desto schneller ist der Abschaum verschwunden." Auch jetzt noch sprach Kiryu über sich selbst als Abschaum. Das würde sich auch nicht ändern. Er hatte Yuki zwar sein versprechen gegeben weiter zu leben, aber das änderte nichts an seiner Einstellung zu Vampiren. Diese Kreaturen waren Abschaum und inzwischen zählte er selbst nunmal dazu. Nur wegen dieser kleinen naiven zarten Yuki, war der Hunter bereicht seines gleichens, seiner selbst zu hintergehen. Er konnte sich nicht töten, eher er nicht den letzten funken Menschlichkeit verloren hatte. Das konnte er der kleinen zerbrechlichen Yuki nicht antun. Das würde sie zerstören, etwas das der Hunter nicht in kauf nehmen konnte. Der gelbäugige Hunter begann zu schmunzeln. "Du willst es also schnell hinter dich bringen?",wiederholte er und Zeros Blick verengte sich. Kaum später war sein Gegenüber auf ihn zugehechtet. Zero selbst machte einen ausweichsprung über das Geländer zurück auf den Boden der Eingangshalle. Während der Hunter auf das Geländer sprang und hinab zu ihm blickte. Allerdings wand er den blick nochmals zur Vampirin hinter sich. "Das hier ist etwas, worin du dich nicht einmischen wirst.", klare und ziemlich dominante worte, ehe sich der dunkelhaarige wieder Zero widmete. "Wollen wir doch mal sehen, wie viel Hunter wirklich noch in dir steckt" Mit diesen Worten sprang der Hunter hinab und beide richteten sich vom Boden auf. Nun würden die beiden kämpfen, wie es sich für Hunter gehörte. Dabei bemerkte der silberhaarige zu anfang nicht mal wie der Präsident des Hunterverbandes neben Sakura aufgetaucht war. Die beiden standen hoch oben am geländer. während er sich nun mit dem anderen Hunter auseinander setzen musste. "Ihr könnt mir die Unterlagen geben, Miss Fudo. Aber diesen Kampf dort unten, werden wir uns wohl ansehen." Der bunte Vogel von Hunterchef gesellte sich neben die Vampirin und sah amüsiert hinab zu den beiden Huntern.

Ushio
Wie nicht anders zu erwarten, nahm Senri die Einladung an. Was auch zur folge hatte das er nicht gerade gut bei seinen Kameraden ankam. Ushio entging es nicht wie sich Rimas finger in die Kleidung des Aristokraten gebohrt hatten. Doch er schien sich auch davon nicht abbringen zu lassen ihr folgen zu wollen. Höfflich wie es sich für einen Adligen gehörte, ließ Senri die Reinblüterin voranschreiten. Dabei waren die Blicke aller anwesenden Vampire ihnen gesichert. Auch das nahm sie in Kauf, ebenso wie Shiki. Es war nicht so, das sie es genoss, das lag nun wirklich nicht in ihrem Interesse. Es war fiel mehr ein Preis den sie beie bereit waren zu zahlen. Ein Notwendiges Übel, wobei es gelogen wäre, wenn sie es nicht wenigstens ein kleines bisschen genoss, das Kaname dies nicht gut heißen konnte. Shiki zählte immerhin zu seinem engeren Kreis. Die Reinblüterin verließ also mit Senri das Klassenzimmer und trat mit ihm den weg zur Bibliothek an. "Ihr wisst, das Miss Touya euch das so leicht nicht verzeihen wird?", kam es direkt von den zarten Lippen der silberhaarige, während sie den Gang mit Senri hinab schritt. "Es liegt mir fern, euch Probleme zu bereiten. Aber ihr selbst, zeigt offen das ihr den Kontakt wollt." Ushios Schritte stoppten vor der Tür zur Bibliothek, Senri als Gentelmen reagierte natürlich und öffnete diese für die Dame. Womit sie dankend nickend, eintrat. Hier war um die Zeit niemand sonst, beabsichtigte Ruhe für die beiden Vampire. Amayaka trat durch den großen Eingansbereich hindurch und bog in einen der unzähligen Gänge ein. In all diesen Regalen lag so viel Wissen, so viele vergangene Geschichten und so viel Macht, was viele oftmals unwissend verstauben ließen. Ushio jedoch war gern an solchen Orten. Nicht nur wegen der Bücher, auch weil sie hier ihre Ruhe hatte.

Sakura

Wie im Kindergarten. So fühlte sich die Blondine gerade. Dabei war es nicht einmal sie, die gerade diesen Ärger anzettelte. Also nur fürs Protokoll, falls jemand fragen würde, warum es total eskaliert war. Der fremde Hunter stellte sich direkt und furchtlos vor sie auf. Seine Worte waren gereizt, während sie ihm nur amüsiert entgegen lächelte. Es war sinnlos mit diesen Menschen zu diskutieren, dass hatte sie bei Zero bereits bemerkt. Dieser tauchte nun hinter ihr auf und die Blondine seufzte schwer. Wieder einmal verfingen sich beide in Worte, bevor es dann doch in einen Kampf ausartete. Der Dunkelhaarige wand sich dabei zu ihr, befahl ihr sich nicht einzumischen. "Also entweder bist du wirklich der festen Überzeugung, das ich dir gehorchen würde oder du hast unglaublich viel Angst, dass du stirbst, wenn du dich mit uns beiden misst!" Die Blondine verschränkte die Arme vor der Brust und beobachtete die beiden Männer vor sich. Ihr war schnell aufgefallen, dass sich jemand neben ihr positionierte. Äußerlich eher weiblich wirkend, während seine Stimme tief war. Mit einem kurzen aufleuchten ihrer Augen, zündete sich jegliche Kerzen an, sodass die Beiden Männer wenigstens nicht in der Dunkelheit verschwinden konnten. Das musste also der Oberste des Hunterverbandes sein. Er erinnerte äußerlich dem, wie Kaien innerlich war. "Ich werde solange nicht einschreiten, bis ich das Gefühl habe, einer wird getötet. Mir ist es untersagt, Menschen zu töten, aber ich werde Zero wieder mitnehmen. Das ist meine Aufgabe und wenn ihr euch mir in den Weg stellt, wird gerichtet wie über jeden anderen!" Der Chef lachte dabei und auch die Blondine schmückte ein Grinsen. Er war der Chef der Hunter und durchaus gefährlich, aber er war ein Narr, wenn er dachte, dass er sie einfach töten könnte. Ihr Blick wand sich zu Zero und diesen Unbekannten jungen Mann. "Wer ist er?" Die Augen von Zero´s Gegner glich einen Vampir, doch er war ein Hunter. Ungewöhnlich. Seine Arroganz und Dominanz schienen deutlich aus ihm heraus. Die Kälte um ihn herum war ungewohnt für einen Menschen. Doch auch Zero stand ihm in nichts nach. "Lass dich nicht
töten, Zero! Leichen zur Schule zurück zu bringen, ist schwer und ich bin nicht in Stimmung!"





Senri


Unter aller Aufmerksamkeit verließen der Aristokrat und die Reinblüterin das Klassenraum. Die Spannung, die von den Kuranreinblüter hervorging, spürte Senri deutlich. Sie ergriff das Wort und der Aristokrat blickte nach vorne. "Rima ist sehr besitzergreifend, was meine Person angeht. Sie beschützt mich seit Jahren!" Eine Sache, die der Vampir nicht abstreiten konnte. Beruflich und Privat war Rima seine engste Vertraute. Doch seid Ushio hier her zurück gekehrt war, schien es mit den jungen Mann durchzugehen. Schon öfters hatte Rima ihn gewarnt, dass sie ihn mit Haut und Haaren fressen würde, doch das war ihm egal. Im Gegenteil, bei ihr störte es nicht, wenn er als Blutgefäß sterben würde. Ihre Ausstrahlung war es, die ihn immer wieder in ihre Nähe trieb. Wie Motten ins Licht. Sie hat das, was Kaname seit kurzer Zeit verloren hat. "Ich glaube nicht, dass Rima die einzige ist, die das hier nicht versteht... " Das sollte als Aussage reichen, Senri würde nie schlecht über Kaname reden. Schließlich schenkte auch er ihn Schutz. In der Biblothek angekommen blickte Senri durch die Bücher, die allesamt Geschichte schrieben. "Ihr bereitet mir keine Probleme, zumindest keine die ich nicht freiwillig eingehen würde..." Der Aristokrat lief hinter ihr her. "Sagt mir, wieso kommt gerade jetzt eine solche Annährung von Ihnen?" Dabei blieb der junge Mann hinter ihr schlussendlich stehen. Schließlich hatte sie ihn einfach stehen lassen.

Kenji
Die Worte der Level-D-Vampirin amüsierten den Hunterchef. Sie versuchte sich im Umgang mit ihm zwar mit bedacht, ließ jedoch durchaus durchblicken das sie sich nicht kampflos ergeben würde. Kaien hatte also nicht gelogen. Diese Blondine hatte es in sich. War jedoch kein Wunder. Sie wurde von ihrer Schöpferin immerhin nicht aus reinem Vergnügen erschaffen und zurück gelassen. Die Amayaka Reinblüterin sorgte sich um diese ehemalige Menschen Frau. Was wirklich dahinter steckte, war es was es galt herrauszufinden. Sie war mit Kiryu ein unkalkulierbares Risiko, auf allen Seiten. Kiryu als geborener Hunter. Er entsprang einer seit Generationen gefürchteten Hunterfamilie. Das Fudomädchen dagegen war ein normaler Mensch gewesen. Ohne Hunterhintergründe. Allerdings war anzunehmen das ihre Reinblüterin sie unterrichtete. Was auch immer der Zweck war, der Hunterverband musste beides im Auge behalten. Kenji bettete seine Hände auf das Metal des Geländers, während er den beiden Huntern zusah, wie sie sich angriffen. Dabei entging ihm die Frage der Blondine gewiss nicht, was sein schmunzeln auf den Lippen breiter zog. "Sebastian Vigos", benannte der silberhaarige den dunkelhaarigen Hunter. "Er ist einer unser Aufstrebensten Hunter. Er kommt gleich nach Yagari. Eines Tages wird er Yagari den ersten Platz abnehmen." Der Stolz in der Stimme des hellhaarigen war kaum zu überhören.

Zero
Die beiden Hunter lieferten sich einen guten Kampf, doch keiner von ihnen war bereit dem anderen eine Angriffsfläche zu bieten. Sie waren kontrolliert. Dank Sakuras nun lauteren Worten, hatte Zero seinen Blick gehoben. Dadurch realisierte er jetzt auch erst, das der Hunterpräsident aufgetaucht war um sich das Spiel hier wohl anzusehen. "Tzz. Als ob ich mich so leicht klein kriegen lasse", kam es etwas angenervt von Kiryus Lippen. Sie hatte leicht reden. Kiryu wusste um wen es sich vor ihm handelte. Sebastian war nicht irgendein x-beliebiger Hunter. "nicht ablenken lassen", kam es plötzlich hinter Zero zur Sprache. Sebastian hatte den Moment seiner Unachtsamkeit benutzt und war hinter Zero aufgetaucht. wenig später schlug er den Level-D-Vampir mit einem Gezielten Tritt zur Seite. Zero konnte sein gesicht noch rechtzeitig mit seinen Händen schützen, knallte jedoch durch die Wucht, gegen die Wand Unterhalb von Sakura und Kenji. Knurrend drückte er sich mit seinen beinen wieder hoch. Es war wie ein feiner Stich der durch sein Mark schoss als dieser Duft durch den Raum flog. Blut! Sebastian stand dort und hatte sich mit seiner Klinge selbst in die Handfläche geschnitten. Provokation auf hohem Level. "Zero Kiryu~ Es wird ein inneres Vergnügen sein dich auf deinen neuen Platz zu verweisen. Vampir!" Wieder sprangen die beiden Hunter aufeinander zu und das Tempo der beiden Kontrahenten nahm deutlich zu.

Kenji
Die Augen des Mannes verengten sich amüsiert. "Weißt du Sebastian, entstammt keiner solch Rumreichen Familie wie Zero..."

Ushio
Beschützt? Ushio hatte ihren Blick nicht zu Senri gedreht, sondern war durch die Reihen der Bücher gewandert mit ihren Augen. Sah er es wirklich nicht? Oder stellte er sich absichtlich Blind? Für die silberhaarige war klar, das Touya weit mehr für den Aristokraten übrig hatte. Sie beschützte ihn nicht nur, sie wollte ihn für sich allein. Weshalb es verständlich war, das sie die Reinblüterin als Konkurenz ansah. Allerdings entschied sich die Dame nicht darauf einzugehen. Nicht so zumindest. Ihr Blick verengte sich leicht bei Senris folgenden Worten. Es war unnötig seinen Namen auszusprechen. Es war unumstößlich das er damit den Kuranreinblüter meinte. Und er hatte Recht. Da gab es keinen Zweifel. Bei seiner Folgenden Frage, hielt sie schließlich inne. Stoppte an einer der Bücherreihen. Diese Frage vermochte leicht zu beantworten sein. Und doch wieder nicht. Denn ganz genau konnte sie es sich selbst nicht erklären. Immerhin hatte sie das letzte mal, den Aristokraten ganz deutlich stehen gelassen und abgewiesen. "Wer weiß, vielleicht war es ein falscher Zeitpunkt", entgegnete sie schließlich nachdem sie ihre Stimme wiedergefunden hatte. Die Eisprinzessin drehte sich schließlich herum zu Senri, welcher neben der Dame zu stehen gekommen war, da sie selbst zuvor ihre Schritte gestoppt hatte. "Willst du immernoch dort weiter machen, wo wir zuletzt aufgehört haben?" Bei dieser Frage scheute sich die silberhaarige nicht den Blickkontakt zu den Vampir aufzunehmen. Nein fiel mehr suchte sie diesen gerade um seine Reaktionen zu prüfen. Auch wenn gerade Senri bekannt dafür war, seine Emotionen gut verbergen zu können. In ihrer Gegenwart bröckelte das Puppenschauspiel...

Sakura

Die Blondine beobachtete diesen Sebastian, während sie den Worten des Leiters folgte. "Nun er hat wirklich potentiell, doch wenn er sich gegenüber einen Reinblüter so offensiv verhält, ist er innerhalb wenigen Sekunden Geschichte!" Der Leiter war ganz besessen von den Kampf der Beiden, während Sakura wirklich überrascht war, mit welchen Techniken sie kämpften. Eine Sache hatte die Reinblüterin ihr immer geprägt, kenne deinen Feind. Somit studierte sie nebenbei die Kampfmechanik der Hunter. Einige Handgriffe waren ihr neu, einige waren eher veraltet. Aber ihre Ausbildung sollte man durchaus nicht unterschätzen. "Was versprechen Sie sich hieraus? Dieser Kampf ist keinesfalls spontaner Natur, sie haben den Hass der Beiden schamlos ausgenutzt" Elegant lehnte sie sich mit ihrer Hüfte gegen das Geländer, als sich der süße Duft von Blut in ihre Nase verirrte. Ihr Blick fiel auf Zero, nun musste sie wirklich aufpassen, dass Zero keinen Fehler begann. Doch, noch wollte sie nicht eingreifen. Sie wusste, dass das hier gerade wichtig war für ihn. "Ich könnte darauf schwören, dass Sie uns extra hierhin zitiert haben und ich möchte gerne wissen, was sie sich davon versprechen? Eine Einschätzung? Eine Provokation? Wie gut wir uns kontrollieren können? Ob die blutrünstigen Bestien mit etwas Blut hinauszulocken sind?" Ein Lächeln entfuhr ihren Lippen. "Es mag vielleicht sein, dass Zero aus einer starken Hunterfamilie kommt, doch das ist es nicht, was ihn abhebt von den Rest. Er ist nicht aus diesen Grund ein guter Hunter. Er kämpft, aber nicht für sich, sondern für die Person, die er liebt. Das macht ihn unglaublich stark und davor haben Sie Angst. Angst, dass unsere Kräfte jegliche Vorstellungskraft überschreiten könnten!" Damit wand sich die Blondine von den Kampfgeschehen ab, die Flammen flammten einmal hoch auf, sodass der Raum komplett hell und kurz heiß wurde. "Wir haben unseren Job erledigt und werden dann jetzt gehen! Der Weg zurück ist schließlich weit und sie möchten mit Sicherheit nicht, dass wir uns in Gefahr begeben, nicht wahr?" Direkten Blickes und mit einen frechen Grinsen geschmückt, drehte sie den Direktor den Rücken zu. Richtung Ausgang.



Senri


Es schien, als beschäftigte Rima die Reinblüterin. Rima war wie eine Schwester für den Aristokraten, niemals würde er etwas mit ihr anfangen können. Sie hatten eine vertraute Basis, fernab jeglichen Körperkontaktes. Doch seine Beobachtung mit Kaname, bestätigte sie nonverbal. Ihre Stimmung war kurzzeitig entglitten. Also stimmte seine Vermutung, dass diese Beiden Reinblüter mehr als nur diese Schule teilten. Als Aristokrat war es schwierig solche Sachen festzustellen, schließlich waren Reinblüter sehr eigen und schwer einzuschätzen. Er ließ ihr Zeit, um ihn seine Frage zu beantworten. Schließlich brauchte Senri sich nichts vorzumachen, die Konkurrenz die neben ihn stand, würde ihn mit Leichtigkeit töten. Dessen war er sich definitiv bewusst. Doch dennoch ging er dieses Risiko ein. Falscher Zeitpunkt? Wovon sprach sie denn nun wieder? Sie stand dicht bei ihm und er spürte, wie ein warmes Gefühl sich in ihm breit machte. Komisch, was diese Eisprinzessin in ihm auslöste. Unverblümt nahm sie den Blickkontakt zu ihm auf und ein selbstsicheres Grinsen legte sich auf seine sonst so monotone Lippen. Er schenkte ihr einen selbstsicheren Blickkontakt ohne Furcht oder Angst in seinen Augen. "Ich habe es nicht vorgeschlagen, um danach einen Rückzieher zu machen, nur weil es gefährlich werden könnte~..." Er konnte es sich nicht erklären, aber sie lockte ganz andere Seite aus ihm heraus.

Kenji
Ihre direkten Fragen ließen den Mann schmunzeln. Sie war nicht auf den Kopf gefallen. Natürlich ging es dem Herren hier nicht um die Akten. Nein diese waren nur mittel zum Zweck. Er hatte genau das hier gewollt. Das sich die beiden Hunter erneut begegnen. Ihr letztes aufeinandertreffen war schon viele Jahre her. Inzwischen war aus Sebastian und ebenso aus Zero ein Mann hervorgetreten. Das war es, was das ganze nur umso interessanter machte. Ihre Kräfte zu sehen. Sie sich messen zulassen. Und ebenso zu sehen, inwiefern die beiden Level-D´s mit ihrem Zustand umgingen. Wie viel Mensch noch in ihnen steckte. "Sie werden nicht einfach aufhören zu kämpfen" Auch wenn sie mit ihrer kleinen Flammen Show, kurz ihre Blicke ergattert hatte, reichte es nicht aus. Die beiden Hunter dachten nicht daran ihren Kampf zu beenden. Kenji selbst wand sich der Vampirin noch etwas mehr zu, als diese bereits ihren Rücken zu ihm gewand hatte. Um zu gehen. "Das hier kannst du noch nicht verstehen, kleine Vampirin. Toga Yagari wird Zero nicht töten, Zero selbst will sich nicht richten, aufgrund der Liebe, die er noch verspürt. Die Ihm entgegen gebracht wird." Er machte einen schritt auf die Dame zu. Trat die erste Stufe der Treppen hinab. Eine weitere und weitere bis er nur noch eine Stufe von ihr entfernt war. Er blickte nochmal zu den beiden Huntern. Ehe er seine Worte weiter an Sakura richtete. "Sebastian wird es sein, der den Auftrag für Zeros Hinrichtung erhält, wenn ich empfinde das er den Kampf mit sich selbst verloren hat." Ihr Blick verfinsterte sich deutlich bei den Worten des Hunterchefs und einen Moment später lächelte er ihr entgegen, während er seine Hand hob, in welchem sein Fächer ruhte. Diesen warf der Silberhaarige nun direkt vor die Füße von Sebastian, der daraufhin seinen Körper sofort abbremste und den angriff, denn er vorgehabt hatte, abbrach. "Nun gut das reicht für heute." Kenji griff nach den Akten in Sakuras Armen und hielt diese demonstrativ hoch. "Danke für die Lieferung. Richten Kaien meine besten Grüße aus. Das nächste mal werde ich die Akten von meinen Boten schicken."

Zero
Etwas Zähne knirschend richtete sich der blick des Level-D-Vampirs sich auf, als der Fächer direkt in den Boden geworfen würde. Dabei hatte er sich bereits darauf eingestellt den Angriff seines Kontrahenten abzuwehren. Doch dieser stoppte , kaum hatte Kenji dies verkündete. Doch nicht nur er. Auch Zero nahm eine andere Körperhaltung ein. Auch wenn sein Körper sich zu dem eines Vampires wandelte, so war er noch immer tief in seinem Wesen ein Hunter. Also war er gezwungen Gehorsam zu sein. So auch jetzt. Zudem musste er sich eingestehen, das er erleichtert war, hier endlich verschwinden zu können. Nicht weil er dem Kampf entgegen wollte, viel mehr da der Geruch dieses Blutes ihn langsam aber sicher begann zu benebeln... Sebastian trat auf den silberhaarigen zu und Zero selbst blickte ihm direkt in die stechendgelben Augen. "Vorerst bestanden Kiryu. Aber lass dir eins gesagt sein. Wenn der Hunter in dir geschichte ist, werde ich keine Samthandschuhe anziehen" Zeros Blick verengte sich. Das war wohl das letzte was er wollte. Mit Samthandschuhen angefasst werden. "Ich werde bis zum letzten Atemzug auch ein Hunter sein. Ich erwarte keine Sonderbehandlung" Somit stellten beide Jäger ihre Fronten klar. Der silberhaarige selbst, drehte sichschlussendlich in Richtung Ausgang und verschwand mit der Blondine aus dem Anwesen. Draußen angekommen schlug der Hunter gegen einen der stehenden Baumstämme. Die Wut die er zuvor versucht hatte zu zügeln, trat langsam ans Tageslicht. Seine Augen begannen zu flackern. Sein Hals schmerzte und kratzte.

Ushio
Er wollte also keinen Rückzieher machen? Die blauen Augen der Dame fixierten die des Schülers vor sich. Es schien sich wirklich sicher, noch dazu entlockte sie ihm ein solches losgelöstes lächeln. Welches der Aristokrat sonst kaum zeigte. Nicht wenn er zwischen all den anderen sahs. Da gleichte er eher einer stummen Puppe. Doch das war Fassade. Welche in der nähe der Reinblüterin ins Wanken geriet. Sie trat langsam, elegant und zielgerichtet auf den Vampir zu. "So sicher seid ihr euch also", fuhr sie weiter fort. Dabei drängte sie den Mann langsam gegen eines der Bücherregale. Ihre rechte Hand legte sich auf seine Brust, während ihre azurblauen Augen sich in seinen Mahagonifarbenden verfingen. "Selbst wenn wir es wollten, es würde kein Geheimnis bleiben." Das war das Problem an einer Schule voller Vampire. Wenn sie sich von Senris Blut ernährte, würde der Blutgeruch durch die ganze Akademie ziehen. Sein Blutgeruch. Es würde schnell klar sein, warum und wer sich an diesem Blut bereicherte. War er wirklich bereit, sich dem zu stellen? Kaname würde es ihm zwar kaum verbieten, aber das bedeutete nicht, das er es auch unterstützte. Und Rima? Vielleicht sah Senri es wirklich nicht, doch der Reinblüterin war es durchaus aufgefallen. Nicht nur einmal war die Eifersucht in ihren Augen aufgekeimt. Das war keine Eifersucht einer engen platonischen Freundin. Nicht der Blick einer sorgenden Schwester im Geiste. Diese Blicke waren die einer eifersüchtigen verliebten. Ushios Hand ruhte noch immer auf der Brust des Aristokraten, während sein Rücken gegen das Bücherregal gedrängt war. Ihre Körper standen dicht beisammen in diesem Gang. Die Augen kaum voneinander abgewand. Die Reinblüterin selbst konnte es sich selbst nicht ganz erklären. All das hier. Sie konnte wenn sie wollte sich jederzeit an ihrer Leute bereichern. Dazu brauchte sie diesen Aristokraten nun wirklich nicht. Und doch aus irgendeinen Grund interessierte sie sich für diesen..

Sakura

Kenji folgte ihr die Treppen hinab und Sakura hielt inne, als er seine Stimme wieder erhob. Doch seine Worten schockierten die Level-D Vampirin. Sie würden nicht aufhören zu kämpfen? Die Blondine presste ihre Kiefer aufeinander, als er das auch noch so belächelte. Doch sie hielt ihre Fassade, was dachte dieser Bastard eigentlich, wer er war? Toga würde Zero niemals töten, Zero würde sich niemals richten und er wollte wirklich Sebastian schicken. Er baute sich hier gerade einen Feind für Zero. Was eine kranke Welt. Er warf seinen Fächer vor die Füße des Dunkelhaarigen, der sofort den Angriff stoppte. Sofort wich ihre Angriffshaltung und sie standen sich gegenüber. Sakura´s Blick analysierte die Beiden Kontrahenten sofort. Züchtigung. Er hielt die Akten hoch und Sakura lief die restlichen Treppen hinunter, ließ den Leiter einfach auf der Treppe zurück. Die beiden Kontrahenten tauschten ein paar wenige Worte aus. Eigentlich hatte Sakura sich vorgenommen, die Situation so stehen zu lassen. Mehrere Hunter versammelten sich gerade, die den Spektakel entgegen gefiebert hatten. "Sie sind alle deine Marionetten, Kenji. Nicht mehr und nicht weniger. Sowie die Vampire Marionetten der Reinblüter sind!" Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Blondine. "Es ist niemand von Euch von Nöten, unsere Angelegenheiten regeln wir selber!" Damit wand sich ihr Blick zu den jungen Mann. "Man erkennt es nicht sofort, aber wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, Vigo!" Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen, als die schwere Tür schlussendlich in ihre Angel fiel. Als sie das Anwesen ganz verlassen hatten, rammte Zero seine Faust wutentbrannt gegen einen Baum. "Komm, wenn wir uns beeilen, kannst du noch eine Konserve von einen Reinblüter kriegen!" Seitdem letzten Mal im Stall versuchte die Blondine, Zero nicht mehr von sich trinken zu lassen. Zu viel gefühlschaos. Die Dunkelheit machte sich breit und seine Augen leuchteten immer wieder wechselhaft auf. Sakura lief schon einmal ein Stück vor. "Komm Kiryu, das ist nur weil du seines so nahe an dir hattest!"




Senri


Der Aristokrat war nicht auf den Kopf gefallen, er wusste genau was er tat und wie die Reaktion der Anderen war. Nun gut, vielleicht die seiner Seelenverwandten nicht, aber das war nichts was er nicht in den Griff kriegen würde. Kaname würde ihm das mit Sicherheit nie verzeihen, doch auch das war zweitrangig. Hier ging es einzig und allein um die Beiden. Jeder würde dann von ihren Verbund erfahren und der Nähe. Ihre Hand legte sich auf seinen Oberkörper und der Vampir ließ sich von ihr an das Bücherregal drücken. Ihr Körper war den ihren sehr nahe, sodass sein Herz etwas schneller schlug. Ein sanftes Lächeln legte sich auf seine Lippen. Der mahagonifarbende lernte immer wieder neue Seiten an sich kennen. Früher hatte seine Mutter ihm beigebracht, dass Puppen niemanden Probleme bereiten. Deswegen verhielt er sich auch meistens wie eine. Doch sie erweckte seine Seele mit jeden Mal, wo sie ihn so ansah. Mit diesen reinen azurblauen Augen, die scheinbar bis zu seiner Seele durchdrangen. Sanft hob der Aristokrat einen Arm hoch und strich von ihren Becken hinauf zu ihren Schulter, bis seine Hand sich öffnete und schlussendlich ihren Hinterkopf berührte. Mit minimalen Druck animierte er sie, ihn zu beißen. "Die Frage ist, wie viel Risiko du bereit bist einzugehen?"

Zero
Anfangs hatte der Jäger Sakura sogar vergessen. Er war viel zu sehr damit beschäftigt seine Atmung unter Kontrolle zu bekommen. Denn diese ließ gerade zu wünschen übrig. Es war viel mehr ein keuchen das aus seiner Kehle kroch, während er sich an dem Baumstamm abstützte. Dieses Hungergefühl wurde schlimmer. Er kämpfte dagegen an, doch ewig konnte er das gewiss nicht. Dafür hatte er zuvor zu oft schon dagegen angekämpft. Seine letzte Mahlzeit war nun auch schon etwas her... Die Stimme der Blondine drängte sich in seinen Kopf, wodurch sich sein Blick in ihre Richtung hob. Sie hatte bereits etwas abstand zwischen sich und ihn gebracht. Ganz offensichtlich versuchte sie ihn zu animieren etwas schneller zu werden, weil sie hoffte das sie es zur Cross Akademie rechtzeitig schafften. Kiryu drückte sich von dem Baum weg und zwang sich weiter den Weg durch den Wald. Doch bis zur Akademie war es nun wirklich noch weit. Wie sollte er das schaffen? Sein keuchen drang weiterhin über seine Lippen. Dröhnte durch den Wald, während seine Augen noch immer flackerten. Er wurde diesen Hunger einfach nicht los. Ungefähr bei der Hälfte des Weges sackte der Jäger schließlich auf seine Knie und griff sich mit der Hand um seinen Hals. Dieses elende brennen. "Sakura...", krächzte der Hunter um sie wenigstens daran zu erinnern das er nicht weiter mitkam.

Ushio
Der Aristokrat überraschte die Reinblüterin erneut. Mit seiner Art. Wie selbstverständlich er seine Hand über ihren Körper führte, ihren Kopf näher zu ihm drängte nur um zu untermalen das er wollte das sie ihn biss. Spätestens jetzt, war klar, das er wusste was er in diesem Augenblick wollte. Die Konsequenzen wollte er vorerst verdrängen. Sie reichten nicht aus um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. War es denn wirklich ein solches Risiko? Kaname stand derzeit nicht wirklich zur Debatte. Zumal er es doch selbst war, der sagte das sie sich eine andere Nahrungsquelle suchen sollte. Als sie das mit Samael gefunden hatte, war es dem Kuran auch nicht recht gewesen. Ob es mit Senri anders war? Vermutlich nur bedingt. Doch das war nichts worum sich die silberhaarige jetzt scherrte. Sie musste ohnehin um ihren Entzug zu verarbeiten, einen anderen Weg finden sich zu kräftigen. Und wer lehnte schon ein solch bereitwilligen Snack ab? Die Eisprinzessin sah noch einen Moment in die blauen Augen des Aristokraten, ehe ihr Blick auf seinen Hals wanderte. Ihre Hand, die zuvor auf seiner Brust geruht hatte, setzte sich in Bewegung. Öffnete geschickt die Knöpfe seiner Schuluniform. Wenig später landete die Weiße Jacke des Mannes auf dem Boden, auch das Jackette musste weichen. Immerhin wollte sie ihn nicht völlig besudeln mit seinem Blut. Bei seinem Hemd hielt die Dame einen Moment inne, ehe sie auch dieses langsam von seinen Körper entfernte. Ohne ein weiteres Wort. Völlig stumm. Ihre feuchte Zunge fuhr seinen Hals hinauf und einen Augenblick später bohrten sich die Fangzähne der Reinblüterin in den Hals des Nightclassschülers. Ihre Augen wandelten sich in ein leuchtendes Rot, welches aufblitzte, selbst in der recht dumpf belichteten Bibliothek. Doch nicht für lang, da sie ihre Lider wenig später schloss und sich nun gänzlich dem Blut ihres Gegenübers widmete. Dabei näherte sie sich seinem Körper unweigerlich, einen weiteren Schritt, wodurch sie dicht zu ihm stand um sein Blut in sich aufnehmen zu können. Ihre rechte Hand stützte sich dabei an dem Bücherregal ab, während die Linke auf seiner freien nackten Brust ruhte.

Sakura


Natürlich merkte sie wie der andere Vampir immer langsamer wurde. Ungefähr bei der Hälfte des Weges, hörte sie ihn seinen Namen krächzen. Alleine lassen konnte sie ihn schließlich auch nicht. Allerdings auch nicht stark genug, um ihn das zu verwehren. Körperlich schon, das wäre nicht das Problem. Doch sie konnte ihn nicht Leiden sehen, egal wie sehr sie sich bemühte. Immer wieder blitzten Bilder von ihr geistiges Augen. Wie sie damals in seiner Situation war, doch sie war nie alleine. Er größtenteils schon. Zu Hause konnte sie Ushio fragen, doch hier und jetzt in der Wildnis, war es für die Beiden nicht ungefährlich, Blut zu trinken. Ihr Blut würde eine Menge Level- E´s anlocken. Doch Zero konnte nicht einmal mehr stehen. Langsam schritt sie auf ihn zu. Doch, wenn er von ihr trinken würde, wäre sie gezwungen sich auf ihn zu verlassen. Darauf zu verlassen, dass der Hunter sie mitnahm und nicht hier liegen ließ. Geschweige denn, sie von diesen Ansturm zu beschützen. Sie war nach den Trinken eine Stunde mindestens außer Gefecht gesetzt. Er brauchte viel Blut, er hatte lange nicht mehr von ihr getrunken. Sie hockte sich zu ihm hinunter und legte seinen Arm um ihre Schulter, versuchte ihn zu stützten. Ihn wieder auf die Beine zu bringen, doch das brachte nichts. Sie wollte nicht, dass er ihr Blut trank. Taichi, Takuma und er. Er würde alles hinausschmecken. Vielleicht sogar, dass sie es damals gewollt hätte. Diesen Kuss zwischen den Beiden. Den Sex mit Taichi danach. Die Täuschung die Taichi auch ihm vorgespielt hatte. Mit Kraft brachte sie den Hunter zum Stehen, schaffte es sogar ein paar Schritte mit ihm zu laufen. Doch kurze zeit später sackten seine Beine weg. Sofort warf sich die Blondine unter ihm. Schließlich sollte er sich nicht verletzten, sonst lockte sein Blut wirklich noch jemanden an. Nur hatte dies zur Folge, dass der Hunter genau auf ihr lag. Ein erleichtertes Seufzen entfuhr ihren Lippen, als sie keinen Blutgeruch wahr nahm. "Zero komm bitte, es ist nicht mehr weit!" Doch der Hunter warm am Ende, sie spürte wie sein Herz gegen seine Brust pochte. Seine Atmung wurde flacher. Ihr Blick glitt von ihm nach oben in den Himmel, wissend was jetzt passieren musste. Ihre Atmung wurde ruhiger, während sie das Leuchten seiner Augen selbst wahrnahm, obwohl sie ihn nicht ansah.




Senri

Ihre Berührung hinterließ ein prickeln auf seiner Brust. Gebannt beobachtete jeden einzelner ihrer Schritte. Er war nicht scheu sie zu berühren. Sonst war Senri eher nicht für seine Nähe bekannt. Im Gegenteil. Langsam entledigte sie sich seiner Kleidung, bis sein schlanker aber doch muskulöser Körper zum Vorschein kam. Unter der Kleidung konnte man bei ihm nun einmal nicht erhaschen, dass er trainierte. Es war Ruhe zwischen den Beiden eingekehrt. Genüsslich schloss er seine Augen, legte seine Kopf in den Nacken, sodass er gegen das Bücherregal frei lag, schenkte ihr somit noch mehr Freiheit. Ihre warme Zunge fuhr über seine pulsierende Halsschlagader. Einen kurzen Moment später zuckte der Vampir kurz zusammen. Er kannte dieses Gefühl nicht. Es war als würde jemand versuchen ihm den letzten Lebenssaft zu rauben. Eine Spur aus Erotik und Leidenschaft. Seine linke Hand fuhr ihren Rücken entlang. Allerdings zügelte er sich, mehr von ihr zu fördern. Das wäre unpassend und sie sollte das entscheiden. Er konnte ihr Schlucken deutlich wahrnehmen. Dieses Geräusch war wirklich äußerst ungewöhnlich. Aber ihm gefiel diese Situation hier.

Zero
Schwach nahm der Hunter war, wie sich ihm Sakura näherte. Er fokussierte sich einfach zu sehr darauf, nicht die Kontrolle über sich zu verlieren. Der Versuch den Hunter zu schützen beim gehen, scheiterte spätestens nach ein paar wenigen Schritten. Seine Beine gaben nach, doch statt wie erwartet den Harten Boden zu spüren zubekommen, war es der weiche Körper der Blondine. Sie hatte sich dazwischen gedrängt und somit war sie mit Zero gen Boden gefallen. Sie jedoch unter ihm. Er selbst versuchte sich mit seinen Händen am Boden abzustützen. Sich aufzuquälen. Doch kaum hatte er seinen Kopf angehoben, wand sein Blick auf ihren zarten Hals. Direkt in seiner Unmittelbaren Reichweite. Er konnte ihre Ader ganz deutlich pulsieren sehen. Die Augen des Hunters hatten sich entschieden. Das bedrohliche Rot hatte Gewonnen. "entschuldige... " Das war dasletzte was der Jäger noch über seine Lippen bringen konnte ehe er seine Fangzähne in den Hals der Vampirin bohrte. Sie schien bereits damit gerechnet zu haben, es zu akzeptieren. Denn sie zuckte nur beim einstechen kurz zusammen, drängte ihn jedoch nicht von sich. Wehrte sich nicht. Lies es viel mehr über sich ergehen. Somit fügten sich beide Level-D-Vampire ihrem Schicksal. Zero war trunken von ihrem Blut . Von all der Kraft die er ihr Stahl und in sich selbst aufnahm. Er konnte aus ihrem Blut Gefühle schmecken. Das sie etwas für den Hunter übrig hatte, dassie ihn daher gewehrte von ihr zu trinken. Doch was ihn stutzig werden ließ, war etwas anderes. Da war noch weit mehr. Weshalb seine Zähne noch etwas tiefer in ihren Hals stachen, was ihn dazu brachte noch mehr von ihrem Kostbaren Gut in sich aufzunehmen.

Ushio
Senri ließ sie wirklich vollkommen frei gewähren. Legte soar seinen Kopf soweit in den Nacken, wie es ihm das Bücherregal möglich machte, nur damit er ihr seinen Hals noch freier anbot. Ein Geschenk, das sich die Reinblüterin kaum entgegen ließ. Sie konnte aus seinem Blut schmecken, das es für ihn ein seltsames Gefühl war. Immerhin war er es sonst der das Blut von anderen Trank. Gerade für einen Vampir war es sonderbar der zu sein, der verköstigt wurde. Doch dies entwickelte sich schnell als ein besonderer Reiz. Die Dame ließ ihre Fingerspitzen leicht über die Brust des Aristokraten wandern. Sie kam nicht aus ihrer Haut. Auch wenn es gewiss nicht das Blut eines Reinblüters war, nicht das von dem Souta Vampirs, hatte auch dies keine schreckliche Qualität. Während sie sich von seinem Blut nährte, stellte sich die silberhaarige zwischen die Beine des Schülers, wanderte mit ihrer Hand seinen Oberkörper hinauf bis sie in hohe seines Nacken halt machte und dieses leicht ergriff um nur noch besser von seinem Blut zu kosten. Rima bedeutete ihm wirklich viel, aber wahrhafte Liebe zu ihr, konnte sie nicht heraus schmecken. Etwas das sie zugegebener weise beruhigte. Zumindest drängte sie sich nicht zwischen ein Liebespaar. Das war nun wirklich nicht in ihrem Sinne. Nun dem war zu ihrem Glück nun nicht so. Weshalbdies nur dazu sorgte das sie sich näher noch an den Aristokraten schmiegte.

Sakura

Der Himmel war schwarz mit ein paar Sternen. Sein Keuchen nahm sie jetzt deutlich an ihren Ohr wahr und eine Gänsehaut überfuhr ihren Körper, als sein Atem gegen ihren Hals presste. Ein kurzes Zucken durchfuhr ihren Körper, als seine Fangzähne sich in ihren hals bohrte. Eine Situation, die ihr nicht unbekannt war, doch gerade einfach unangenehm. Dabei wusste Sakura genau, dass er es jetzt auch erfuhr wieso. Seine Zähne bohrten sich tiefer in ihren Fleisch und die Blondine zog scharf die Luft in ihren Mund. Ihre Fingernägel gruben sich in seine Oberarme. Sie spürte, wie er versuchte noch mehr in ihr zu bohren. Ihr Herz begann gegen ihre Brust zu schlagen. Sie durfte nicht zulassen, dass er noch mehr erfuhr. Er brauchte nicht wissen, was in ihr vorging. Plötzlich übermannte sie eine ungeheure Kraft. Mit einer geschickten Bewegung, hatte sie den Level- D Vampir von sich gedrückt. Geschickt richtete sie sich auf und schwankte kurz nach hinten, fing sich aber. Ihre Augen funkelten den anderen Vampir warnend entgegen. "Das reicht!" Natürlich konnte sie nicht beurteilen, ob der Level-D Schon die Information erhalten hatte, nach dem er gierte, doch allein ihre Gefühlsstatus reichte schon. Zu viel Angriffsfläche. Schwindel machte sich breit, als der Adrenalinschub sie auch wenig später wieder verließ. Die Wunde schloss sich, als ihr Oberteil auch schon von Blut verschmutzt wurde. Ihre Atmung war angestrengt, doch trotzdem zwang sie sich oben zu bleiben. Rote Augen funkelten ihnen entgegen. "Wir sollten gehen!" Damit signalisierte sie Kiryu eindeutig, das kein Redebedarf bestand. Ihr Sichtfeld war verschwommen, doch das hinderte sie nicht daran selbst zu laufen.



Senri

Sie nutzte die Fläche die er ihr bot. Sie schmeckte jegliche seine Gefühlslage. Somit auch sein Verhältnis zu Rima, die dieses Privileg nicht genoss. Sie stellte sich zwischen seine Beine und der Aristokrat legte auch schlussendlich seine zweiten Arm um die zierliche Silberhaarigen. Niemand konnte zu diesen Zeitpunkt wissen, wohin das ganze hier führen würde. Aber eines war sicher. Diese Verbindung würde vorerst weiter so bestehen bleiben. Ihre Augen waren verschlossen, während auch nun der Aristokrat seine Augen verschloss. Ihre Fingerspitzen fuhren über seinen Oberkörper und hinterließen überall ein Prickeln. Wenn sie nun jemand sehen konnte, würde es wohl wirklich ärger. Ob sie sich das nun eingestand oder nicht, Kaname würde ihn dafür mit Sicherheit strafen. Dessen war sich der der blauäugige bewusst. Sein Herzschlag und sein Atem war ruhig. Nach geraumer Zeit blickte er hinunter zu ihr. "Wir sollten wieder zurück, Prinzessin~"

Zero
Der Silberhaarige war in seinen Rausch verfallen, suchte nach weit aus mehr Gefühlen die die Vampirin gut versteckt hielt. Ihr schien es klar zu werden, denn unter dem Hunter begann sie sich wieder zu rühren. Anfangs hatte sie sich ihrem Schicksal ergeben, doch jetzt schien auch sie zu verstehen, das sie ihn aufhalten musste, wenn er nicht mehr über sie erfahren sollte. Das war das Problem mit dem Blut trinken. Je mehr man zu sich nahm, je mehr man sich darauf konzentierte, desto mehr konnte man auch daraus lesen. Dennoch war dies noch immer nicht so leicht. Immerhin hatte der Schüler bisher noch wenig Erfahrungen daran sammeln können. Sakura hatte sich plötzlich von dem Hunter gerissen und funkelte ihn mit ihren stechenden roten Augen an. Zero selbst hatte sich aufgerichtet und musterte die Blondine. Dabei tropfte ihr Blut von seinen Lippen hinab, beschmierte sein Kinn und floss seinen Hals hinab. SO war es also... Kiryu verstand warum sie ihn unterbrochen hatte. Im Grunde war es auch wieder nur eine weitere Untat die Vampire auszeichnete. Nicht nur das sie sich an dem Blut anderer stärkten. Sie konnten dadurch auch noch Informationen hervorlocken, die sie so nicht erhalten würden. Versteckte Gefühle. Langsam wischte sich der Hunter das Blut seiner Begleiterin von der Haut, während sie angestrengt vorran lief. Er selbst folgte der Dame langsam und schweigend. Er hatte nicht alles lesen können. Aber dieser eine Teil ließ ihn einfach nicht los. Die beiden Level-D-Vampire näherten sich der Cross Akademie stetig, sodass diese bereits in ihr Sichtfeld geriet. Sie waren also nicht mehr weit von ihrem Zuhause entfernt. Was den silberhaarigen Mann dazu drängte jetzt zu handeln, oder es dabei zu belassen. Doch letztes konnte er nicht. warum? das wusste er selbst nicht genau. Kiryu setzte seine Schritte nun mit deutlicher Geschwindigkeit fort, holte die Blondine somit zwangsläufig ein. Kaum war er hinter ihr angekommen, ergriff er ihren Oberarm und zog sie zu dem nächst gelegenen Baum, gegen welchen er sie mit dem Rücken vorran drückte. Der Jäger stellte sich absichtlich genau zwischen ihre Beine, zwang sie somit an ort und stelle zu verweilen. Sich nicht einfach abwenden zu können. Noch immerkam über Kiryus Lippen kein Ton. Seine Augen hatten sich noch immer nicht zurück gewandelt. Also sahen seine roten Augen in die der Blondine. Er näherte sich ihrem Gesicht. Schweigend, aber in seinem Blick lag die Provokation offen. Er analysierte ihre Reaktion, ihren Blick, je näher er ihr kam.

Ushio
Das die beiden hier etwas begonnen hatten, was in vielen Augen nicht toleriert werden wird, war ihnen klar gewesen. Und doch hatten sich beide Vampire dafür entschieden. Welchen nutzten der Aristokrat genau dabei verfolge, dessen war sich die Dame nicht ganz sicher. Sie selbst wusste dafür umso besser warum sie es einging. Also gab es auch kein zurück mehr. Senri blieb wirklich ruhig. Verzog keine Mine bei alldem hier. Dabei war es offenkundig das erste mal, das er sich bereit stellte für soetwas. Die Stimme des Mannes, rief die Reinblüterin zurück in das hierund jetzt. Sie sollte es mit ihm besser nicht übertreiben. Noch konnte er sich bewegen, noch war er nicht zu sehr geschwächt worden. Wenn auch dennoch merkbar. Langsam entzog sie ihre Fangzähne aus dem Fleisch des Vampires. Ihre AUgen öffneten sich dabei langsam und sie sah auf die Einstichstellen, ehe sie diese sanft mit ihrer Zunge entlang leckte damit sich eben diese wieder schlossen. Die Eisprinzessin richtete sich langsam wieder auf und strich sich mit dem Zeigefinger von ihrem Mundwinkel den Tropfen Blut, dersich dort hin verirrt hatte ab. Ihre AUgen leuchteten noch immer in diesem bedrohlichem Rot, während sie Shiki entgegen sah. Sie konnte deutlich spüren wie ihr Körper an Energie gewonnen hatte. Zumal sie nun auch einige Informationen erhalten hatte. Ein sehr netter Beigeschmack. "Stimmt, wir sollten zurück", flüsterte die Dame. Sie standen noch immer dicht genug, das sie auch keinen Sinn daran sah, es lauter auszusprechen als nötig. Dabei blieben die Augen der beiden Vampire unweigerlich aufeinander zu gerichtet. Langsam fuhr Ushios finger mit dem Blut des Arisokraten zu ihren Lippen, zog den letzten Rest auf. Amayaka näherte sich doch wieder mehr ihrem Gegenüber und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Dabei wand sie ihren Mund zu seinem Ohr "Ich danke dir, Senri~", raunte sie dicht an dieses. Kurze Zeit später entzog sich die Reinblüterin aus den Armen ihres Snacks. Einen Moment später, begab sie sich in die Hocke und sammelte sein Hemd wieder vom Boden auf, kaum hatte sie sich selbst wieder aufgerichtet, hielt sie es dem Aristokraten hin. Immerhin sollte er sich wieder angemessen ankleiden. Nicht das man noch auf andere Schlüsse bezüglich dieses Treffens kam. Auch wenn ihre Wolllust durhc das Blut durchaus geweckt wurde. Nicht hier und auch nicht heute.

Sakura


Es war ruhig um die Beiden Vampire geworden. Die Blondine versuchte, so schnell, wie es ihr möglich war von den anderen Level-D Vampiren zu entkommen. Als sie die Schultore nach einiger zeit erblickte, sammelte sie ihre restlichen Reserven. Sie musste es nur in die Mauern schaffen. Nur in diese verdammten Mauern. Ihre Schritte wurden schneller, sodass sie gar nicht merkte, dass sich ihr der Silberhaarigen wieder näherte. Erst, als er ihren Oberarm ergriff, versuchte sie diesen aus seinen eisernen Griff zu ziehen. Doch der Level- D zog sie einfach zum nächsten Baum und fixierte sie an diesen. Bewegungslos. Genervt verzog sie ihr Gesicht. Für ihn war dieses Thema also nicht abgeschlossen, dabei hatte sie ihn doch deutlich signalisiert, dass sie nicht bereit war darüber zu reden. Ihre Atmung war schwer, der Blutverlust machte ihren Körper zu schaffen. Seine blutroten Augen fixierte sie und sie spürte, wie ihr Herz wieder schneller schlug. Ihren Kopf drückte sie an den Baum, um wenigstens etwas Distanz zu den anderen Mischblut zu erhalten. Doch so sehr wie sie es wollte, ihr Körper ließ es nicht zu, dass sie seinen Blick auswich. Nein ihre lavendelfarbenden Augen fixierte seine genauso. Er blickte zu ihr und näherte sich ihr immer wieder. "Zero....", brachte sie nur leise hervor, während ihr Herz fast aus ihrer Brust sprang. Ihre Finger krallten sich tief in sein Oberteil, ehe auch sie sich ihm näherte. Dicht vor ihm hielt sie inne. Ein Hauch trennte ihren Lippen, während sie die Augen einen Moment schloss und tief Luft holte. Einen kurzen Moment der Konzentration. Als sie ihre Augen öffnete, leuchteten auch ihre Augen dem Silberhaarigen blutrünstig entgegen. Eine kurzen Moment berührten sich die Lippen, aber keinesfalls wie bei einen Kuss nur leicht. Die Vampirin drückte sich schlussendlich zurück, drückte ihre Arme allerdings durch um den Abstand zu bewahren. Ihr Blick senkte sich auf sein Oberteil. "Du willst das hier doch gar nicht... " Ihr Atem wurde wieder schwerer. "Was bringt es dir zu wissen, was ich fühle, wenn dein Herz nur der einen gehört?" Bei dieser Frage blickte sie wieder direkt in das leuchtende Rot. Ihre linke Hand löste sich von seinen Oberteil und strich über seine Wange. So viel Sanftheit war man von der resoluten Blondine nicht gewohnt. Doch lange hielt sie den Blickkontakt nicht stand. Ihr Körper war erschöpft, ihre Augen schlossen sich wieder. Sie mussten gehen, sonst würde sie diesen Weg nicht mehr schaffen. Die letzten paar Meter.



Senri


Sie reagierte auf seine Stimme, erst entzog sie seine Fangzähne aus den Hals des Vampires, ehe ihre blutroten Augen sich schlussendlich wieder öffneten. Ihre Zunge fuhr über die offene Stelle, die sich daraufhin auch wieder schloss. Der Aristokrat spürte, dass sein Körper deutlich an Kraft verloren hatte. Ungewohnt so schwächlich zu wirken. So fühlte es sich also an, von jemanden gebissen zu werden. Zu wissen, dass der andere sich an dir stärkte und dir diese gleichzeitig beraubte. Ein Gefühl, dass er auf jeden fall mit niemand weiteren mehr teilen würde, außer mit ihr. Senri beobachtete sie, wie sie auch den letzten Tropfen seiner Blutes in sich aufnahm. Wie sie sein Blut in ihren Mund laufen ließ. Selbst in diesen Moment konnte niemand ihr die Eleganz absprechen. Reinblüter waren einfach pure Eleganz. Alles was sie anfassten oder machten, war einfach anmutig, voller stolz. Seine Wangen färbten sich leicht rosé als er ihre weichen Lippen auf seiner Wange fühlte. Anschließend raunte sie ihm einen Dank ins Ohr, den der Aristokrat wortlos hinnahm. Kurze Zeit später hockte sie sich vor ihm hin und sammelte sogar seine Kleidung auf, die sie ihn anschließend entgegen hielt. Natürlich kleidete er sich vorschriftsgemäß wieder an. Höflich überließ er der Silberhaarigen die Vortritt. Nun brauchten sie sich auch nicht mehr verstecken.

Zero
Wie erwartet, war die Level-D-Vampirin nicht begeistert, das der silberhaarige sie so in ihrer Bewegungsfreiheit beschränkte. Doch anders konnte er nicht agieren. Sonst wäre sie einfach weiter gelaufen, ohne das er eine Antwort auf seine unausgesprochene Frage erhielt. Es war offensichtlich, das sie unsiher war. Unsicher darüber wie viel der Hunter wohl bereits wusste. Wie iel er aus ihrem Blut geschmeckt hatte. Anhand ihrer Reaktion ließ sich aber einiges Schlussfolgern. Auch ihre Augen blickte ihm schlussendlich rot entgegen. Ihre Worte ließ der Jäger unkommentiert. Im innersten wusste er, das sie damit recht hatte. Er wusste auch das es falsch war weiter zu bohren. Vielleicht war es der Vampir in ihm, dernicht ablassen konnte. Somit sah er der Dame weiter schweigend in die Augen, während sie ihren Blick schlussendlich von ihm abwand. Dabei hatte ihre Hand seine Wange mit solch einer Leichtigkeit berührt, das er einen kurzen Moment das gefühl hatte es hätte auch Yuki sein können. Der Hunter hob seine Hand, legte diese unter ihr Kinn und zog ihr Gesiht daran, wieder zurück in seine Richtung. Binnen Sekunden später drängte er seine Lippen heiß und begierig auf die der Blondine. Es ähnelte im ersten Moment an die Stall-Situation. Doch dann auch wieder nicht. Es war weniger aus dem Effekt wie zuvor. Sicher, das Blutrausch schwang dabei noch ordentlich mit. Kiryus Hand ruhte an Sakuras Nacken, während sich die beiden Vampire dem Kuss widmeten. War es falsch? Mit Sicherheit, aber der silberhaarige hatte einfach dieses unstillbare verlangen dazu gefühlt, gegen welches er sich nicht wehren konnte. Begierig zog er die Schülerin dichter noch an sich heran, während sie sich küssten. Aufgrund ihres Blutmangels war sie wirklich nicht sonderlich Fit. bereits nach kurzer Zeit bemerkte er wie ihre Beine ins Schwanken gerieten. Wenn er sie nicht stützte, würde sie einfach umknicken. Er war auch unersättlich mit ihrem Blut umgegangen. Das Adrenalin das langsam abnahm, hatte sie aufrecht stehen gelassen. Langsam lösten sich die Lippen der beiden Mischlinge. Während die Augen des Hunters sich langsam zurück wandelten. Das Rot erlosch in seiner Iris, ebenso wie es bei der Dame vor sich der Fall war. Ohne ein einziges Wort hob der Jäger, die Schülerin auf seine Arme und trug sie den Rest zur Schule zurück.

Ushio
Sie wartete bis sich der Aristokrat wieder angekleidet hatte, ehe sie gemeinsam den Rücktritt antraten. Mit dem wissen, das bereits klar war was sie getan hatten. Unter dem Dach von Vampiren, blieb solch ein Blutgeruch nicht geheim. Ganz gleich was man auch versuchte. Viele würden nicht wissen, welches Blut hier geflossen war, aber die die es wussten, waren weit mehr das Problem. Allerdings waren beide wissendlich darauf eingegangen. Somit traten sie zurück in den Klassenraum. Immerhin waren die beiden frei stunden beendet und der weitere Unterricht stand noch aus. Sofort galten den beiden die Blicke der anderen. Was die Eisprinzessin jedoch unkommentiert lies. Sie stieg die Stufen einfach hinauf und setzte sich auf ihren Platz, wartend auf den nächsten Lehrer. Während Sie bereits bittere Blicke von Rima erntete..

Sakura

Er erwiderte einfach nichts, blickte die Blondine einfach nur stumm an. Innerlich spürte sie schon wie die Wut sprudelte. Was bitte wollte er jetzt von ihr? Reden oder eben nicht reden. Handeln oder eben nicht. Mit einem berührte seine Hand ihr Kinn und Sakura´s Atem stockte. Wenig später spürte sie seine weichen Lippen begierig und heiß auf die ihren. Vor Schock riss sie die Augen auf, doch er war sich seiner Sache durchaus sicher und bewusst. Zumindest machte es den Anschein, doch das hier geschah nur aus Blutrausch, dessen war sich die Blondine sicher. Seine freie Hand wanderte hinter ihren Nacken, sodass sie noch näher an den Körper des Hunters gedrückt wurde. Sie hatte abbrechen müssen. Sie wollte es auch, doch konnte es nicht. Automatisch hatte ihr Körper auf den Schüler reagiert, begierig erwiderte sie seinen Kuss. Intensiv und leidenschaftlich. Dennoch resignierte ihr Körper nach kurzer Zeit, dieser Moment hatte ihren Körper so heruntergefahren, dass sie spürte, wie ihr Kreislauf immer mehr in den Keller ging. Als ihnen die Luft zum Atmen ausging, lösten sie sich voneinander. Das Blutrote in ihren Augen nahm ab. Ohne irgendetwas zu Sagen, nahm der Hunter die Blondine hoch und trug sie die letzten Meter zur Schule. Vor lauter Erschöpfung schlief diese auch am Schultor ein und wachte erst kurze zeit später in ihren Schulbett wieder auf. Sie berührte ihre Lippen, die zuvor noch auf die des Hunters lagen und eine Röte bildete sich auf ihre Wange. Wie dumm konnte eine einzige Frau nur sein, so mit den Feuer zu spielen.... Dann schlossen sich ihr Augen, um sich gänzlich von den Strapazen zu erholen, denn Blut gab es jetzt aktuell für sie nicht.





Senri

Sie betraten den Klassenraum und die Ruhe wirkte dieses Mal ziemlich erdrückend. Der Blick des Kuranreinblüters durchstach förmlich sein Herz, sodass Senri Mühe hatte sich zusammen zu reißen. Kopfschmerzen breiteten sich in ihm aus. Kaum hatte er sich auf seinen Platz niedergelassen, sah RIma eher strafend zu ihm. "Du Idiot, weißt du was du da gerade anrichtest?", zischte sie ihm entgegen und der mahagonifarbende wank ihr ab. Er brauchte sich hier vor niemanden zu rechtfertigen, außer vor Kaname. Wenn überhaupt. Viele der Adelsvampire konnten den Blutgeruch auch nicht zuordnen. Doch Kaname´s engster Kreis eben schon. Während Takuma ihn ganz normal ansah, war es Ruka und Rima die ihn mit Blicken straften. Sein Blick glitt dabei allerdings nur zu der Silberhaarigen, der das gleiche Schicksal ereilte wie ihm selbst. Erst, als die Klassentür mit Schwung geöffnet wurde, waren einige abgelenkt..



Toga

Ethik. Wenn der Lehrer eines hasste, dann diesen Abschaum zu unterrichten. Doch heute war etwas anders. Es schien Unruhe in der Reihe des Kuransvampir zu geben. Als er mit Schwung die Tür öffnete, waren die Reaktionen nicht ganz so negativ, wie sie sonst immer waren. Kurios. Bröckelte das Konstrukt etwa? Mit einen lauten Knall ließ er sein Buch auf den Tresen fallen, sodass einige von ihnen zischten. "Wir haben Unterricht oder schafft ihr es jetzt noch nicht einmal Platz zu nehmen, Vampire!" Sein Blick glitt dabei durch die Reihen. "Ach Fräulein Amayaka, erweisen sie uns auch mal die Ehre den Unterricht beizutreten?" Er zündete sich seine Zigarette an. "Ich hatte schon befürchtet, sie würden Weg hier her nicht mehr finden!" Lautes Missgunst wurden den selbstbewussten Lehrer zu Teil, der nun wieder einmal einen Dolch mit seinen Buch fing. "Vielen Dank für die Blumen, aber jetzt dürft ihr die Komplimente auf nach den Unterricht beschränken, wir fangen an!"

Zero
Weiterhin verstummt, brachte der Schüler, seine Begleitung in ihr Wohnheim zurück. Diese war durch den Blutmangel an ihre Grenzen gelangt und eingeschlafen. Kein wunder. Immerhin hatte er nicht gerade Sparsam mit ihrem Blut gehaushaltet. Dabei kam dem Hunter ein paar der Dayclassschülerinnen entgegen. Die ihn ziemlich schnell die Laune vermiesten. Mehr als zuvor. Genervt schickte er sie in ihre eigenen Zimmer, während er die Blondine schließlich auf ihr Zimmer brachte. Dort angelangt, legte er sie sachte auf ihr Bett. Dabei verharrte der silberhaarige noch einen Moment direkt vor ihrem Bett. Blickte auf die schlafende Vampirin. Wie sie so ruhig da lag. Erst als plötzlich ein ganz dumpfes klopfen durch den Raum halte, sah der Hunter auf. Zog die Decke über den zarten Körper der Dame und trat wieder aus ihrem Zimmer hinaus. Yuki stand vor der Tür und fragte was passiert war, sie hatte gehört von den anderen Schülerinnen das sie wieder da seien. Nicht gerade das was er genau jetzt wollte. Vor Yuki stehen... seiner Yuki...

Taichi
Dem Kuranvampir entging nichts. Somit auch nicht das Spiel im Wald zwischen Sakura und dem Hunter... Noch dazu verspürte er ihren Hunger. Er konnte es förmlich spüren, wie ihr geist nach Blut lechzte. >Ich müsste dich dem Hunger wirklich aussetzen. Mit diesem Hund zu knutschen... Dich von ihm schwächen zu lassen. Was ist es bloß was dich dazu bringt, soetwas an dich heran zu lassen?< Ohne die Cross Akademie betreten zu müssen, sendete der dunkelhaarige wieder seine Nachrichten, direkt in den Kopf der Blondine. Dabei lehnte er sich selbst draußen zurück, auf dem Dach eines kleinen Hauses.

Ushio
Die Augen der Reinblüterin verengten sich leicht, als sie bemerkte welch Ungunst über Senri herein brach. Eindeutig mischte sich Kaname ein. Gerade als sie sich darum kümmern wollte, schoss plötzlich die Tür auf. Dabei konnte es sich doch nur um eine Person handeln. Toga Yagari. Der Hunter schien ja eine unglaubliche Laune an den Tag zu legen. Was ihre Aufmerksamkeit auf ihn wirklich sicherte, war der direkte Spruch in ihre Richtung. Damit nahm er sich auch für den Geschmack der Reinblüterin etwas zu viel heraus. Folglich erntete er dieses mal einen Dolch aus ihren Reihen der Vampire. Ihre Blauen Augen fokussierten den Hunter. "Nur keine Sorge, Yagari-Sensei Ich werde ab jetzt eine ganze Weile hier sein", entgegnete die Reinblüterin. Dabei lag ihr Blick ohne Umschweife auf dem Lehrer. Er glaubte doch nicht wirklich, sich solch einen Spruch ohne Antwort leisten zu können. Mit ihrem Blick erlosch die Glut an seiner Zigarette. Immerhin war dies doch Unterricht~ Auch er hatte ein gewissen Benehmen an den Tag zu legen...

Sakura

Schweiß gebadet erwachte die Level- D Vampirin immer wieder. Der Blutdurst machte ihr ordentlich zu schaffen, auch sie hatte längere zeit nichts mehr zu sich genommen. Unabhängig von Zero´s Durst, den sie ungeplant stillen musste. Schlussendlich stand sie auf, schleppte sich zur Dusche und duschte sich eiskalt ab. Nichts von alle dem half. Als sie sich abtrocknete, fasste sie sich tief an den Hals, kratzt sich mit ihren Fingernägeln sogar hinein. Immer wieder leuchteten ihre Augen blutrot auf. Ihr Herz raste, wie wild und sie stützte ihre Hand gegen die Badezimmerwand, um sich zu halten. Plötzlich hielt sie inne, als eine ihr bekannte Stimme durch ihren Kopf fuhr. Das hatte ihr gerade noch gefehlt- Taichi. "Ich weiß, dass du mir das kaum glauben wirst, aber du bist gerade keine großartige Hilfe!" Ihre Stimme war krächzend, als sie die Tür zu ihren Zimmer wieder öffnete. Ein kurzer prüfender Blick, doch er war nirgendwo. Schwerfällig versuchte sie die Kontrolle über ihren Körper wieder zu gelangen, allerdings war dies nicht mehr machbar. Sie brauchte Blut. Eine kurze Hose und ein bauchfreies Top schmückten ihren Körper. Ushio... Sie brauchte Ushio. Damit öffnete sie die Tür zum Flur und verschwand aus den DayClass Gebäude wo alles nun schlief. Sie lief durch den Wald um niemanden aufzufallen, denn das blutrote Funkeln verließ ihre Augen nicht mehr. Immer wieder hielt sie intermittierend an den Bäumen, um ihren überhitzten Körper zu beruhigen. Dabei war es nicht nur der Blutdurst, der ihren Körper so erhitzt... Dieser Bastard in ihren Kopf entlockte ihren Körper ungeahnte Gelüste.





Toga Yagari

Ein Schmunzeln verließ die Lippen des Vampirjägers, eine relativ seltene Geste. Ihr Spruch in seine Richtung, gefolgt von den Ausmachen seiner geliebten Zigarette übersah der Hunter direkt. "Nun Fräulein Amayaka, dann hoffe ich, dass sie den Unterricht von jetzt an folgen können. Denn auch jahrhundertlanges Überleben sichert keine Grundkenntnisse in Ethik!" Damit drehte er sich zu der Tafel und schnipste seine Zigarette in den Mülleimer. Er nahm die Kreide an sich. "Ich habe einige Ankündigungen von Direktor, Valentinstag steht nächste Woche vor der Tür. Der Ball ist in zwei Wochen und übermorgen ist Zimmerinspektion!" Dabei verdrehte der Lehrer selbst die Augen, eine Schande was Kaien hier wieder angetan hatte. Warum musste ausgerechnet er sich mit so etwas befassen. "Selbstverständlich gelten die Schulregeln auch an diesen Festen. Ich wiederhole es noch einmal, da es in jüngsten Ereignisse zu einigen Vorkommnissen kam. Vorzüglich allerdings untereinander! Einige scheinen vergessen zu haben, worum es hier geht!" Dabei blickte er in die Reihe und fixierten gerade die Beiden Reinblüter. Kaname schenkte ihm nur ein monotones Gesicht. Er würde sich dazu bestimmt nicht rechtfertigen, aber vielleicht würde sich die Amayaka Prinzessin aus der Reserve locken lassen.

Taichi
Der kleine Wildfang war wirklich leicht zu durchschauen. Sie versuchte sich abzulenken, doch all das reichte nicht um ihren Hunger zu zügeln. Stattdessen machte sie sich auf den Weg zu den Lehrklassen. Genauer gesagt auf den weg zu ihrer Reinblüter Freundin. Um sich von dieser ernähren zu können. Dabei war diese doch dabei zu entgiften. Soutasblut aus ihem Köper zu pumpen. Wenn sie der kleinen ihr Blut anbot, würde ihr Entzug näher rücken. >Oh kleines. Ich kann dir jederzeit helfen, fragt sich nur für welchen Preis< Das grinsen auf den Lippen des dunkelhaarigen steigerte sich. Glaubte sie wirklich, dem zu entkommen? Bereits jetzt konnte er ihr Gefühlschaos doch so stark spüren, ohne das er dazu von ihrem Blut kosten musste. >komm zu mir und ich helfe dir~< Mit diesen Worten sendete er ihr wieder einige heiße Visionen. Von ihrem letzten Treffen.

Ushio
Das kurze aufschmunzeln des Hunters, war der Reinblüterin nicht entgangen. Es Amüsierte ihn offenkundig. Was sie vorerst im Raum stehen ließ. Sie war nicht nur aufgrund ihres Alters eine ausgezeichnete Schülerin. Sie war sehr belesen, nicht aus den Gründen es zu müssen. Sie hatte zudem eine eigenes Interesse dafür entwickelt sich weiter zu bilden. Immerhin wurden Reinblüter wirklich sehr sehr alt. Als Toga die Informationen durchging was in der nächsten Zeit alles anstand verdrehte die silberhaarige instinktiv die Augen. Das hatte sie ganz vergessen. Aber es war wieder an der Zeit. Jedoch fokussierte sich ihr Blick, als Yagari erneut auf die Dame anspielte. Vorkommnisse? Nichts was sie wirklich aus der Bahn warf. Seine Warnung war ganz klar an die beiden Reinblüter gerichtet. Doch Kaname reagierte darauf mit nichten. Die Eisprinzessin selbst sah stumm in die Augen des Hunters. "Wir wissen uns wie immer angemessen zu verhalten.", waren schließlich die Worte, die ihren Lippen verließen. Allerdings wand sich ihr Blick gen Fenster. Sakura. Sie konnte den Hunger ihrer Freundin bereits deutlich spüren. Wie sie sich ihr näherte... Sie brauchte also wieder ihr Blut. Eigentlich hatte sie mit etwas später gerechnet. Nichts worum sie sich jetzt jedoch weitere Gedanken machen musste. Sakura wusste wo sie hin musste, weshalb Ushio ihrem Lehrer keine weitere Freifahrt entgegen brachte, somit den Unterricht nicht sofort abbrach. Erst als die Klingel läutete, erhob sich die silberhaarige. Sie schritt nach vorn zum Lehrerpult. Während die anderen bereits das Klassenzimmer verließen. Ihr Blick hob sich zu dem Jäger. "Bis zum nächsten Mal Yagari~"