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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 20:07
Zyria Und ich kann dir das Stück nicht wiedergeben. Seine Worte waren genauso direkt wie die der Kriegerin. Ihn bestehlen? Wie sollte ihr das gelingen? Sie hatte keinen Überraschungsmoment und er würde sich wohl kaum so einfach überrumpeln lassen. Stärkere Waffen? Was sollte stärker sein als die Waffe eines Gottes? Natürlich könnte sie ihn erneut angreifen. Aber sie war nicht gerade in der Stimmung, sich umzubringen. Denn das würde passieren. Er hatte sie eben noch in wenigen Wimpernschlägen besiegt. Ein Krieger ohne Waffen war was? Tod. Der Fremde hatte sich wieder zu ihr umgedreht, weshalb sich ihre Blicke trafen. Du bist nicht die einzige, die das Sephalim für die Familie braucht. Für einen Moment, wich ihre Abwehrhaltung gegenüber dieses Mannes, aus ihrem Gesicht. Für seine Familie? Mit dieser Antwort hatte sie offen gesagt nicht gerechnet. Aber das bewies nun mal das man andere Wesen nicht direkt durch einen Blick lesen konnte. Die meisten die das Sephalim suchten und davon gab es nicht mehr sonderlich viele, waren eher an dem Reichtum interessiert. Egoistische Gründe. Doch sicherlich gab es auch noch andere, die es aus ähnlichen Gründen suchten wie sie selbst. Das war ihr bewusst, doch sie hatte es so gut es ging versucht zu verdrängen. Weil es ihr Gewissen und vor allem ihr Herz ins schwanken brachte. Mit welchen Recht, entschied sie, dass ihre Familie mehr wert war, als die eines anderen? Sie versuchte sich selbst vorzumachen, sie sein ein Guter Mensch. Aber das war nicht. Am ende, war sie auch wie jeder andere egoistisch. Sie stellte ihre Familie immerhin auch über das Wohl anderer. Zwar auch über ihr eigenes, aber ebenso auch über andere. Auch das war letztlich Egoismus. Eine Wahrheit, die er ihr gerade wieder vor Augen führte. Der Rotschopf brach den Blickkontakt zu ihm ab. Versuchte sich zu sammeln. Sie durfte sich nicht von Emotionen lenken lassen. Sonst würde sie daran zerbrechen. Emotionen lenkten ab. So war es ihr schon das ein oder andere mal ergangen. Selbst als sie an Hades dachte vorhin, hätte das ihren Tod bedeuten können. Sie musste endlich lernen, alle Emotionen abzuschalten. Anders konnte sie ihr Ziel nicht erreichen. Emotionen waren vorallem bei Menschen sehr ausgeprägt, aber das war auch nur ein weiterer Beweis für ihre Schwäche. Deine Entscheidung, was du machst. Er riss sie aus ihren Gedanken. Was sollte sie tun? Beide Entscheidungen waren nicht sonderlich ertragreich. Aber was für andere Möglichkeiten standen schon zur Auswahl. "Es tut mir leid. Aber du wirst das Sephalim nicht zusammen setzen können. Selbst wenn du noch mehr Teile bekommst", antwortete sie langsam. Ihr Blick jedoch weiterhin nicht auf ihn gerichtet. Sie zwang sich ihn anzusehen. "Ich habe meine Seele an den Unterweltgott verkauft. In dem deal enthalten ist sein Sephalimstück. Es gehört also mir. Dieses wirst du nie bekommen.", ergänzte sie. Dabei war sie jedoch nicht feindseelig oder bissig. Es war ehrlich und eine Spur bedauern lag darin. Bedauern darüber, dass er seine Familie nicht retten würde. "Und auch das Stück des Meeresgottes ist nicht mehr zu erhalten. Deine Suche nach dem Sephalim hat leider schon ein ende gefunden..." Die Frage hierbei war also nicht, wer von ihnen seine Familie rettete, sondern wohl viel mehr ob sie es noch schaffte.
Sirius Ja es war leichter, materielle Dinge zu geben. Deswegen wählte man dies auch meist zuerst aus. Dabei war dies in seinen Augen nach wie vor zweitrangig. Wenn nicht sogar weiter unten. Er lief weiter, während sie versuchte auf ihn einzureden. Dabei traute sich nun auch der Wolf wieder näher an seine Besitzerin. Immerhin entfernte sich der Gott der Götter von ihnen. Allerdings stoppten seine Schritte nochmal. Er hielt somit inne. Konnte ihren Blick deutlich auf seiner Person spüren, ehe es schwand. Er drehte seinen Kopf nur leicht zur Seite. Sah aus dem Augenwinkel wie sie den Blick sank. "Keine unbedingt falsche Einstellung. Man sollte immer vorsichtig sein, aber man sollte bei alldem nicht vergessen das man auch potenzielle Verbündete fernhält." Man musste einen schmalen Grad finden, auf dem man sich bewegte. Um weder alles schlechte abzubekommen, weil man zu naiv war und zu gutgläubig aber ebenso auch nicht zu kalt und reserviert um das gute zu verscheuchen. Etwas, das die kleine wohl noch lernen musste. Allerdings kam auch er nicht drum rum zu sehen, dass sie in ihren Charakterzügen eigen war. Eigen auf eine vielleicht sogar gute Art. Sirius drehte seinen Körper schließlich zurück in ihre Richtung. Blieb allerdings auf der Stelle. "Du versuchst also alles, um deine Familie mit hilfe des Sephalims zu retten.", wiederholte er ihre Aussage. "Du hast deine Seele bereits an Poseidon verkauft. Gibst dich mit einem Götterschlechter ab. Warum glaubst du, dass du das Recht, auf das Sephalim besitzt? Hast du dich je gefragt, warum es zerbrochen ist und teile von ihnen an Götter überging? Das Leben nicht göttlicher Wesen besitzt eine Uhr. Der eine erhält mehr der andere weniger. So ist der lauf der Dinge. Warum findest du dich damit nicht ab? Warum vergeudest du deine wertvolle Zeit auf Erden damit, dass du etwas unmögliches nachjagst, statt die Zeit mit deiner ach so geliebten Familie zu verbringen? Denn diese lässt du gerade allein. Statt dich direkt um sie zu kümmern" Er schenkte ihr nun wieder seine ungeteilte Aufmerksamkeit. Er war gespannt, auf ihre Antworten.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 20:38
Gideon
Auch der Rotschopf schwelgte in Erinnerungen, anscheinend hatten seine Worte irgendetwas in ihr bewirkt. Sie hatte ihren Blick von ihn abgewandt, während der Dunkelhaarige für einen Moment in den Himmel sah, als sie sprach. Natürlich war ihm bewusst, dass die Konfrontation mit den Göttern am Ende auch sein Ende bedeuten würde. Aber den Tod hatte er mehr abzugewinnen, als den Leben. Er war seit den Tod seiner Tochter ohnehin seinen Job nicht wirklich mehr nachgekommen. Zu sehr saß die Trauer in dem Gott. Der Dunkelhaarige ließ sie zu Ende sprechen. Ihre Worte waren ehrlich, zeigten bedauern. Der Gott atmete tief durch. Leider hatte er genau das schon befürchtet, als er sie das erste Mal gefragt hatte. Das hatte sein Gemüt auch überhitzt. "Nun dann sind die Würfel gefallen. Ich finde mein Ende und du hast meine Sephalim Stücke. Aber ich bin nicht bereit sie jetzt einfach zu übergeben. Der Kampf mit einer der drei großen ist ohnehin längst überfällig." Ein kurzes Lächeln legte sich über seine Lippen. Vielleicht würde Hades ihn dann endlich zu seiner Tochter lassen, statt seine Seele jedes verdammte Mal wieder auf die Erde zu schicken. Dem Gott der Zerstörung wurden zwei Persönlichkeiten zugesprochen. Die eine, die an der Liebe seiner verstorbenen Tochter festhielt und die andere die vor lauter Wut, Frust und Zerstörung jeden für ihren Tod bestrafen wollte. Allerdings gehörte die Strafe nur einem. Ihm selbst. Der oberste Gott des Olymps gewährte ihm den Tod nicht. Genauso wenig wie der Gott der Unterwelt. Niemand wollte den Job des Gottes der Zerstörung übernehmen. Es gab nun einmal auch unangenehme Aufgaben. "Dann wirst du deine Familie retten können." Sie war womöglich die einzige die ihn ansatzweise verstehen konnte. Die Götter taten es nämlich nicht.
Lyanna
Lyanna konnte erkennen, wie der Mann sich wieder zu ihr wand. Seine Worte waren direkt und ungeschönt. Er kannte einfach ihre gesamte Geschichte. Woher wusste er das mit Liam? Sie hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, warum das Sephalim in Teilen zerbrochen war. Noch dass sie extra auf die Götter verteilt wurden. Sie ließ ihren Gegenüber ausreden. "Ich kenne die Geschichte des Sephalim nur aus Mythen und Legenden. Man sprach davon, dass die Gier der sterblichen Kreaturen zu hoch war. Sie wünschten sich die Unsterblichkeit und waren laut Geschichte egozentrisch. Darum hat der oberste Gott des Olymps das Sephalim zerstört. Allerdings war mir nicht bewusst, dass die Teile extra an Götter gegeben wurden." Die Kriegerin hob ihren Blick an, sah den anderen nun wieder in die Augen. Dabei war der Abstand zwischen die Beiden deutlich angenehmer. "Ich besitze kein Recht darauf, das Sephalim zu besitzen. Ich verlange auch keine Unsterblichkeit für meine Familie. Wenn ich könnte, würde ich ihre Krankheit nehmen und ihnen meine Gesundheit schenken, doch das kann ich nicht." Die Dame machte eine Pause, während sie ihren Blick wieder abwand. Als hätten zyria und sie sich die Entscheidung leicht gemacht. "Unsere Schwester ist gerade einmal 12 Jahre alt, sie hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Sie steckt so voller Lebensfreunde und Energie, doch in letzter Zeit hat sie nur noch abgebaut genauso wie unsere Mutter. Wir haben alles versucht, um sie zu heilen. Doch selbst die besten Ärzte können ihnen nicht mehr helfen. Das höchste Gut eines Menschen ist die Gesundheit. Das Risiko zu scheitern und die Zeit mit ihnen verpasst zu haben, macht mir genauso sehr zu schaffen, wie die zeit die ich ihnen beim Sterben zu gucken muss." Die Dame sah in seine Augen. "Deswegen müssen wir das schaffen, einfach, weil wir uns keine andere Wahl lassen."
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 21:12
Zyria Ihre Stirn legte sich in Falten, als er davon sprach das ein Kampf mit einem der drei größten Götter ohnehin anstand. Wollte er wirklich sterben? Er lächelte sogar kurz. Wobei sie ein ungutes Gefühl bekam. Er meinte Hades, nicht wahr? Dann wirst du deine Familie retten können Seine Worte hallten in ihrem Kopf nach. Er war nicht mehr so gereizt oder gar arrogant. Sein Verhalten hatte sich komplett verändert. Was es ihr gerade tatsächlich schwer machte. Wie sollte sie lernen ihr Herz zu verschließen, wenn dieses sich immer und immer wieder meldete? Wenn es Mitgefühl äußerte. Wie in seinem Fall. "Einen Kampf mit einen der drei Götter ist niemals eine Option. Sie würden dich töten, aber ich denke, dass ist dein Plan B, nicht wahr? Wenn du das Sephalim nicht bekommen kannst, um deine Familie zu retten. Dann willst du zu ihnen" Sie konnte diesen Ansatz sogar verstehen. Mehr als ihr lieb war. Aber es musste einen Grund geben, warum sie ihm diese Bitte nicht erfüllten.
Sirius Immerhin wusste sie einen Teil der Geschichte, rund um das Sephalim. Doch die ganze Wahrheit war niemals ausgesprochen worden. Somit auch nicht in irgendwelche Geschichten oder Mythen verpackt worden. Sie sah ihn an und er erwiderte den Blick. Ließ sie ebenfalls aussprechen. Es war ehrlich. Wie sie antwortete. So etwas konnte dem Gott nie entgehen. Sie war nicht mal so Größen Wahnsinnig und wollte alles mögliche aus dem Sephalim schlagen. Hatte ihr eigenes Leben bereits verkauft, nur um ihre Familie zu retten. Obwohl ihre Chancen mehr als schlecht standen. Sirius setzte sich langsam wieder in Bewegung, direkt auf die Kriegerin zu. Wobei ihr Wolf instinktiv wieder etwas unruhiger wurde, so wie sie selbst. Dabei ließ er seine Aura so gut es ging, verdeckt. "Glaubst du, es macht dich glücklicher es versucht zu haben, als die Zeit bei ihnen verbracht zu haben? Selbst wenn das Ergebnis das selbe ist?" Denn die Chancen dazu standen mehr als gut. Das sie ihre Seele verkauft hatte, vollkommen umsonst. Dafür das ihre Familie trotzdem starb. Und bei alldem, ging sie sogar noch weit aus leerer heraus. Nicht nur das sie ihre Familie verlor, ebenso die Zeit mit ihnen. Und ganz oben drauf, hatte sie ein ewiges Leben an Poseidons Seite, so lang er sie eben behalten wollte. Er stoppte seine Schritte direkt vor ihr. Holte seine rechte Hand aus der Hosentasche und streckte es zu ihr aus. Er legte die Fingerspitzen an ihren Schal und zog ihn fort. Um das Mal darunter zu offenbaren. "Wenn ich dir das Mal nehmen würde. Dein Vertrag mit Poseidon ungültig würde und du die Zeit einfach nur bei deiner Familie verbringen könntest, bis sie sterben. Würdest du es tun? Oder würdest du erneut auf die suche gehen?" War sie wirklich so Willensstark? Oder sah sie endlich ein, dass dieser Weg zu schwer war. Bei alldem, was sie bereits erlebt hatte. Erleiden musste. Und da gab es sicherlich noch weit mehr, das auf sie warten würde.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 21:45
Gideon
In der Stimme des Gottes schwang nicht übermäßig Emotionen mit. Er ließ seine Hände in die Hosentasche gleiten. Aber in ihren Worte steckten viel Wahrheit. Ein Gott seines Kalibers konnte nicht einfach durch einen schwächeren Gott getötet werden. Es musste jemand mit mehr Macht sein und davon gab es nun einmal nur drei. Die drei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Dennoch war es schwerer ein Ende durch sie zu finden, als gedacht. An Poseidon kam Gideon nicht heran, doch Hades sowie auch Zeus verwehrten ihn diesen Wunsch. Aus diesen Grund war der Gott auch nicht beim Gipfeltreffen erschienen. Allerdings schien Zeus anderweitig beschäftigt zu sein. Sein Blick musterte die Frau vor sich nun einmal genauer. Die gesamte Rüstung war von Hades geschmiedet. Alles göttlichen Ursprunges. Sie musste den Herr der Unterwelt irgendwas bedeuten. Denn Großzügigkeit gehörte nicht zu seinen Eigenschaften. "Du solltest dir wirklich nicht so viele Gedanken, um die Schicksale anderer machen, Mensch. Mitgefühl oder Empathie zu haben kann Segen und Fluch zugleich sein. Deine Familie sollte an erster Stelle stehen, denn du bist die einzige, die für sie einsteht. Dafür suchst du das Sephalim. Das ist das einzige, was zählt. Wenn du dir das Schicksal jeden einzelnen nahe kommen lässt, verlierst du deinen Fokus, den du dir hart erarbeitet hast."
Lyanna
Anmutig lief der Riese auf die Kriegerin zu. Shadow blieb stehen, ließ den Mann allerdings nicht aus den Augen. "Wir haben innerhalb der Familie lange darüber gesprochen und die Entscheidung gemeinsam getroffen, das macht das ganze nicht leichter, aber vorerst erträglicher." Sie wollten diese 1 % Chance nutzen. Der Gott kam vor ihr zum Stehen, seine Aura war schwächer, weswegen zumindest ihr Körper nicht mehr zitterte. Den Fluchtinstinkt würde man ihr allerdings nicht nehmen können. Er hielt vor ihr inne und die Dame wand ihren Blick ab, bis er mit seinen Finger nach ihren Schal griff. Überrascht weitete sie die Augen, als dieser von ihren Hals flog. Ihr Schal flog zu Boden, während die Kriegerin ihren Blick hob. Seine Worte ließen ihr seinen Namen, wie Schuppe von den Augen fallen. "Du bist Zeus. Der oberste Gott des Olymps." Sie schluckte, als sie sein Angebot hörte. Allerdings brauchte sie nicht lange um zu überlegen. "Ich würde es jedes Mal wieder so machen, wie jetzt."
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 22:14
Zyria Er hatte recht. Mit allem was er gerade sagte. Sie war die einzige, neben ihrer Schwester die für ihre Familie eintreten konnte. Das redete sie sich selbst immer wieder ein um ihr Gewissen zu beruhigen. Ihre Empathie und ihr Mitgefühl, waren bei solch einer Mission mehr als Fehl am platz. Doch nicht nur dabei. Schon früher, hatte ihr dies mehr Probleme gemacht. Weil sie das gute in jedem sah. Selbst in den dunkelsten, welche ihre Gutmütigkeit ausnutzen. Und doch, hatte sie darum gekämpft ihr Wesen nicht vollkommen zu verändern. Es zu bewahren. Doch mit der Zeit, war ihr immer bewusster geworden, dass sie diesen Preis zahlen musste, um voran zu kommen. Was nicht bedeutete, das es leicht war. Sie hatte schon immer einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt und zusätzlich dazu ihre Empathie. Wie oft hatte sie Vorräte an andere gegeben, damit sie es durch den Winter schafften. Während sie selbst lieber hungerte. Aber diese Wesenszüge waren für sie selbst fatal. Der Rotschopf seufzte schwer, während sie den Blick zur Seite gerichtet hatte, um ihn nicht anzusehen. "Das weiß ich.", flüsterte sie. Sie erinnerte sich an etwas vergangenes. Einige Monate bevor sie ihre Reise antraten. Ihre Mutter hatte sie um etwas unvorstellbares gebeten. Das sie ihr das Leben nehmen sollte, damit sie keine Last mehr war. Etwas, das sie nicht einmal Lyanna gesagt hatte. Ihre Mutter war so... verzweifelt. Hatte sogar wirklich versucht sie zu überzeugen. Das sie alle einfach gemeinsam als Familie gehen könnten. Indem sie sich vergifteten. Und für einen Moment, hatte sie tatsächlich darüber nachgedacht. Aber sie konnte es nicht. Nicht wegen ihrem Leben, sondern wegen das der anderen. Elsa und Lyanna hatten noch so viel im Leben vor sich. Und es würde sie zerstören, wenn sie mit ihrer Mutter als einzige ging. Eine wirklich schmerzhafte Erinnerung. Besonders, wenn sie ihre Mutter so vor sich sah und all die Worte. Der Rotschopf schüttelte es ab, ehe sie noch die Fassung verlor. Sie trat an dem Gott vorbei. "Ich kenne sie nicht und sie mich nicht. Und es steht weder ihnen noch mir zu, dem jeweils anderem einen Ratschlag für sein Leben zu geben. Weil wir nicht wissen, warum der jeweils andere so handelt wie er handelt. Dahinter steckt am ende immer ein Grund. Etwas, das andere vielleicht verstehen, vielleicht aber auch niemand." Sie hielt einen Moment inne, während die beiden mit dem Rücken zueinander standen. "Ich hoffe dennoch, dass sie etwas finden, das ihre leere füllen kann. Niemand kann eine andere Person ersetzen. Aber jeder ist dazu Fähig mehr als nur eine Person in seinem Herzen zu haben. Für die es sich lohnt, nicht aufzugeben. Nicht zu sterben." Sie zog ihren Mantel wieder dichter an ihren Körper, zog die Kapuze über ihren Kopf. Er würde ihr die Sephalimstücke nicht geben. Aber das war für den Moment in Ordnung. Aber eines würde diese Begegnung sicherlich verändert haben. Von hier ab, durfte sie keine Gefühle mehr zulassen. Keine die sie ablenkten, keine die sie daran hinderten zu tun, was sie tun musste. Keine, die sie bis zu diesen Moment ausgemacht hatten. "Das nächste mal, werde ich für die Stücke kämpfen. Egal wie viele Tode es mich kostet." Sie konnte bereits hören, wie ihre Wölfin auf sie zu ritt. Sie hatte wohl endlich einen Weg hinab gefunden.
Sirius Ein schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als sie verstand wer er war. Zumindest war die kleine nicht auf den Kopf gefallen. Anderen währe diese Schlussfolgerung entgangen. Ihr jedoch nicht. Natürlich könnte er es leugnen. Sagen, dass es nur eine Hypothetische Frage gewesen war. Aber darin sah er keinen Sinn. "Kluges Mädchen", kommentierte er deshalb. Dabei schluckte sie , brauchte allerdings nicht lange, um ihm zu sagen, dass sie wieder die selbe Entscheidung treffen würde. Seine Fingerspitzen fuhren über das Mal seines Bruders. "Oder doch dummes Mädchen.." Er musterte das Mal, ehe er wieder in ihre Augen blickte. "Ich bevorzuge hier den Namen Sirius. Die Geschichten und Gerüchte rund um dich und deine ältere Schwester sind mir zu Ohren gekommen. Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen. Warum meine Brüder sich so seltsam verhalten.", offenbarte er der Kriegerin. Er zog seine Hand langsam von ihrem Hals, blieb jedoch dicht vor ihr stehen. "Du solltest es dir gut überlegen. Es war ein ernst gemeintes Angebot. Ich könnte dieses Mal wirklich auflösen. Niemand sonst kann es. Abgesehen von Poseidon selbst. Aber das wird er nicht." Er musterte die Kleine vor sich genau. Ihre Reaktion. "Bisher hattest du Hilfe. Doch durch diese, bist du nun noch mehr in den Fokus gerückt. Dich werden nun noch viel mehr jagen. Sogar Götter und Göttinnen sehen in dir eine Gefahr~ Rette lieber dein Leben und nutze es mit deiner Familie, als es zu verlieren und euer Aller Tod entgegen zu treten."
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 22:43
Perses
Diese Begegnung hier war suspekt. Der Gott konnte sich selbst nicht erklären, was hier gerade so unglaublich komisch wirkte. Es fühlte sich an, als wären die Beiden sich irgendwie nahe, obwohl sie sich kaum kannten. Als teilten sie ein Schicksal ohne das Richtige Schicksal des anderen zu kennen. Solch eine Begegnung war selbst den Gott der Zerstörung durchaus neu. Sie trat auf den Gott zu, blieb auf seiner Schulterhöhe stehen. Dabei blickte diese unterschiedlichen Kreaturen auf gleicher Höhe in entgegengesetzte Richtungen. Gideon blieb einfach ruhig stehen. Die Fronten waren vorerst geklärt. Ihre Worte jedoch ließen den Gott kurz zu ihr schauen, aus den Augenwinkel. Ich hoffe dennoch, dass sie etwas finden, das ihre leere füllen kann. Niemand kann eine andere Person ersetzen. Aber jeder ist dazu Fähig mehr als nur eine Person in seinem Herzen zu haben. Die Leere? Es gab kaum etwas, dass die Leere in den Gott füllen konnte. Er blickte nach oben zu den Himmel. "Das nächste Mal, wenn wir uns begegnen kämpfen wir.", bestätigte er die kleine Kriegerin nur, die auf ihren Wolf zu lief. Ein Nachfahre Fenrirs wie außergewöhnlich. Der Gott regte sich eine Weile nicht, bis er sich entschied in die selbe Richtung wie sie zu laufen. Schließlich lag in der Richtung ein Stück des Sephalim. Hoch oben am Drachenberg. Am Hals eines Schwarzdrachen.
Lyanna
Seine Fingerspitzen fuhren über das Mal Poseidons, wobei sich die Silberhaarige zwingen musste nicht zusammen zu zucken. Seine Berührung war ganz leicht und trotzdem hatte sie das Gefühl, er würde sie jeden Moment zerquetschen. Die Augen des Obersten Gottes lag kurz auf das Mal seines älteren Bruders, bis er wieder in ihre Augen sah. Nun war es die Kriegerin selbst, die den Mann musterte. Von der Statur waren sich Poseidon und Zeus ähnlicher, als mit Hades. Beide groß, breit gebaut. Auch dieser Gott hatte außergewöhnliche Augen. Eigentlich war alles an ihm anders. Außergewöhnlich. Einzigartig. Faszinierend. Sirius. Die Götter benutzte auf der Erde andere Namen? Poseidon hatte ihr seinen Namen noch nicht verraten. Kluges Mädchen oder doch dummes Mädchen. Nun das war tatsächlich Auslegungssache. Seine Worte waren klar und doch wirkten sie zeitweise sinnlich. Er entfernte seine Hand von ihren Hals. Auf den ersten Blick wirkte er immerhin nicht so temperamentvoll, dominant und aufbrausend, wie es Poseidon war. Er blieb ziemlich dicht vor der Kriegerin stehen und diese kämpfte etwas mit der Röt. Schließlich war er halb nackt und sie stand direkt vor ihm. "Es war nicht unsere Absicht für irgendwelche Verwirrung oder Aufruhr in den göttlichen Reihen zu sorgen. Wir wollen wirklich nur das Sephalim suchen, um unsere Familie zu retten." Er musterte sie genau und die Dame wich nun doch einen Schritt zurück. Seine Aura war ziemlich einnehmend. "Ich stehe zu meinen Wort. Meine Seele habe ich Poseidon überschrieben, damit ich weiter suchen kann und er hat meine Bitte bewilligt." Die Kriegerin wand ihren Blick zur Seite ab. "Ich sehe keinen Grund darin, warum wir in den Fokus von göttlichen Kreaturen geraten. Niemand von uns möchte irgendjemanden Probleme bereiten, wir haben nur einen Fokus und das ist unser einziges Ziel."
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 23:01
Zyria Er bestätigte ihre Worte. So waren sich die beiden darin zumindest einig. Wobei sie wohl mehr als dies gemeinsam hatten. Aber das wollte sie nicht weiter vertiefen. Das konnte sie sich nicht leisten. Luna kam vor ihr zum stehen und blickte in die Richtung des Fremden, welcher eine Weile stehen blieb. Sanft fuhr der Rotschopf über ihren Kopf und krauelte sie kurz hinter dem Ohr. "Schon gut Luna. Wir müssen weiter", flüsterte sie ihr zu. Sie stieg zurück auf ihren Wolf und sah noch ein letztes mal zu dem Mann, ehe sie nach vorn sah und los ritt. Dabei bemerkte sie zwar, dass er in die selbe Richtung unterwegs war, doch das würde sich wohl noch ändern. Seltsame Begegnung. Sie trieb Luna durch die Schlucht. Ihren Zeitverlust konnten sie schlecht gut machen, aber sie konnten es zumindest so gering wie möglich machen.
Sirius Sie begann ihn zu mustern, nichts was ungewöhnlich für ihn wäre. Immerhin war sein Erscheingsbild nicht gewöhnlich oder gar zu vergleichen. Sie wich nun einen Schritt zurück. Ihr Fluchtinstinkt war enorm und doch hielt sie es in seiner Nähe länger aus, als andere. Kurios. "Ob Absicht oder nicht, das Resultat bleibt das selbe" Sie wandte ihren Blick von ihm ab. Sah zur Seite, während sie weiter sprach. "Gut~ Dann stelle ich eine andere Frage" Dabei klang seine Stimme etwas amüsiert. Oder gar freudig. Wobei er durchaus einen Unterton dabei behielt. "Würdest du den Pakt mit Poseidon brechen und einen mit mir eingehen?" Seine Frage war so direkt und ohne Scheu über seine Lippen gekommen. Immerhin wollte er nach wie vor herausfinden, was es mit ihr auf sich hatte. War es wirklich nur das Ziel? Das ihre Familie zu retten. Oder hatte sie längst angefangen das Leben mit ihrem Göttlichen Beistand zu genießen.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 23:30
Perses
Eine Weile liefen sie in die gleiche Richtung, bis der Gott sie einholte. Er tauchte ein Stück weiter hinter ihr wieder auf. "Du hast mir gar nicht deinen Namen verraten, Mensch" Instinktiv drehte sich ihr Wolf und wich etwas zurück. Sie war eindeutig ein Abkömmling Fenrirs. Normaler Wölfe wären schon weggerannt. Die Wölfin hält gebührend abstand, ließ ihn allerdings auch nicht ohne weiteres zu ihrer Begleitung. Letzteres wollte er auch gar nicht. Er war neugierig. Dennoch beschlich ihm langsam das Gefühl, dass er die kleine als Kind irgendwo in einen Dorf mal begegnet war. Rote Haare waren jetzt nichts alltägliches, vor allem nicht so kräftig rot. Damals war er noch selbst aktiver in seinen Job. "Woher kommst du?" Ganz getreu den Motto. Kenne deinen Feind.
Lyanna
Plötzlich schwang die Stimme des Götter vor ihr etwas um. Sie nahm einen amüsierten Unterton an. Na immerhin hatte einer hier seinen Spaß. Am liebsten wäre es der Kriegerin, er würde ihr das Sephalim geben und wieder verschwinden. Er war Poseidon ziemlich ähnlich und ihr reichte einer von so einen Kaliber. Seine nächste Frage jedoch ließ die Silberhaarige sich fast verschlucken. Sie riss die Augen auf, ehe sie abwehrend die Hände hoch nahm. "Also erstens glaube ich nicht, dass ihr Pakt anders aussehen würde, als der von Poseidon. Zweitens bin ich mir sicher, dass er total ausflippen wird und das möchte ich definitiv niemals nie erleben. Drittens bin ich mir nicht sicher, ob ich dadurch irgendwas für meine Familie gewonnen hätte, außer das Poseidon mir den Kopf abreißt. Also ganz nettes Angebot, aber ich bleibe beim alten. Dann lasse ich mich lieber von irgendwelchen anderen Göttern durch die Gegend jagen, als von ihn persönlich." Sie blickte zu den anderen. "Von ihnen bitte auch nicht."
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mo Sep 05 2022, 23:46
Zyria Plötzlich tauchte dieser Mann wieder vor ihnen auf. Zwang die Wölfin ihre Schritte zu stoppen und sie sogar etwas nach hinten gehen zu lassen. Seine Frage irritierte die Kriegerin. Wo kam den plötzlich dieses Interesse her? Allerdings verlangte etwas anderes ihre Aufmerksamkeit, weshalb sie ihm nicht antwortete. Luna begann ihre Pfoten mehr in den Boden zu stampfen, dabei gruben ihre Krallen richtige Rillen in den Boden. Überrascht sah der Rotschopf zu ihrer Begleitung. Diese funkelte den Mann vor ihnen an. Begann sogar leicht die Zähne zu fletschen. So hatte sie sich ja noch nie benommen. Das war wenn eher Shadow, wobei er gern auch mit Ignoranz reagierte bei anderen. Luna war meist zurückhaltend und machte sich ein Bild. Der Mann fragte woher sie kam, doch Luna begann tatsächlich etwa zu knurren. "Luna es reicht", kam es von ihren Lippen und sie versuchte sie mit etwas streicheln am Hals zu beruhigen. "Ihr habt mir euren auch nicht genannt. Aber schön. Ich heiße Zyria und ich komme aus Blavik", antwortete sie schließlich. Vielleicht war das alles was er wissen wollte, damit er seine Wege zog. Seltsam was mit Luna plötzlich los war. Die Kriegerin fuhr sanft über das weiße Fell und beugte sich etwas mehr nach vorn, bis an das Ohr ihrer Dame. Sie summte ihr etwas ins Ohr und das knurren ließ zumindest wieder nach, bis sie es einstellte. Den Mann vor sich sah sie jedoch immer noch sehr bissig an.
Sirius Sie verschluckte sich fast, bei seiner Frage. Und riss dabei ihre Augen auf. Hob sogar abwehrend ihre Hände in die Luft. Schien ganz so, als hätte er da einen Nerven getroffen, mit dem sie nicht gerechnet hatte. "Wenn du einen Pakt mit mir eingehen würdest, müsstest du dir über Poseidon keine Gedanken mehr machen. Was bringt es mir, dich ihm zu stehlen, wenn ich dann zulasse das er dich Theorisiert?" Ihn amüsierte das ganze hier, weshalb sich seine Laune auch wieder deutlich besserte. Wohingegen die kleine wohl eine Achterbahn der Gefühle erlebte. Er setzte sich wieder in Bewegung, Trat auf sie zu, wobei sie noch etwas mehr nach hinten Schritt, bis ein Baum ihren Rücken stoppte. Der Wolf war etwas seitlich daneben. Zeus fuhr mit seiner Hand wieder zu ihrem Hals. Strich über das Mal seines Bruders. "Es würde doch mehr bringen, den obersten Gott auf seiner Seite zu haben, als einen darunter liegenden. Warum also etwas altes, schwächeres behalten?", bohrte er weiter. Dabei konnte er sein grinsen auf den Lippen nicht verbergen. Ebenso nicht seinen spielerischen Unterton. Oh Poseidon würde toben~ Vielleicht war es an der Zeit mal wieder etwas zu Konkurrieren.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 00:14
Perses
Ihre Wölfin war ziemlich aggressiv ihm gegenüber. Blaviken. Irgendwie klingelte es ganz entfernt in seinen Kopf. "Ist das Dorf nicht überfallen worden, wegen der Korruption und Sklavenhandel von den Obersten? Er wurde von den Adligen der Stadt damals hintergangen." Im entferntesten erinnerte sich der Gott daran. Sollte er das nicht damals nach einen Treffen mit einigen Adligen stürmen lassen? Der Dunkelhaarige versuchte sich zu erinnern, doch es waren mit den Jahrhunderten einige Dörfer oder ganze Städte, die er überfallen und einreißen ließ. "Ich bin Gideon." Kurz und knapp. Geburtsort unbekannt. Die weiße Wölfin sicherte ihm aber zu, dass sie ihn damals bei den Überfall gesehen oder zumindest gerochen haben musste. Dann hatte er den Rotschopf mit Sicherheit bei der Zerstörung gesehen. Nun gut, war jetzt nicht unbedingt seine Glanzleistung. Er stand ihnen nicht im Weg, aber er sah ihr direkt entgegen.
Lyanna
Er erlaubte sich nur einen Scherz mit ihr. Doch leider konnte sich die Silberhaarige darüber nicht sicher sein. Zeus würde es nicht zulassen, dass Poseidon sie terrorisieren würde. War er es nicht gerade, der ihr gesagt hatte, dass sie jetzt mehr im Fokus stand. Mit ihm an ihrer Seite war sie noch mehr auf den Präsentierteller. Poseidon blieb wenigstens hauptsächlich im Meer. Bei ihm war das mit Sicherheit anders. Zeus lief wieder auf sie zu, während sie wieder zurück wich. Ihr Rücken berührte bereits einen Baum, während seine Hand wieder zu ihren Hals fuhr. Er strich wieder über das Mal. Seine nächsten Worte ließen die Silberhaarige wieder stocken. Hatte er Poseidon gerade als alt und schwach bezeichnet? "Ich möchte da nicht in einen Krieg unter Brüder geraten." Also alternativ bräuchte sie auch gar keinen Pakt mit einem Gott, aber das war keine Option wahrscheinlich. "Ich bin wirklich vollkommen ausgelastet mit Poseidon, aber danke, dass ihr euch um mich Gedanken macht. Es gibt bestimmt viele andere Frauen, die mit ihnen ein Pakt wollen. Außerdem kennen wir uns gar nicht... Da bleibt man doch lieber auf der sicheren Seite, auch als Gott..." Dabei versuchte sie sich langsam seitlich wegzuschieben.
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 00:45
Zyria Wovon sprach er? Die Kriegerin richtete ihren Blick wieder auf diesen Mann vor sich. Sichtlich irritiert. Er nannte seinen Namen. Gideon also. Wirkte wie ein sehr alter Name. Allerdings ließ sie seine ersten Worte nicht los. "Blaviken hat nichts mit Sklavenhandel zutun. Es ist eine Kleinstadt. Zumindest war sie das einst. Eine friedliche, liebevolle Gemeinde. Bis irgendwelche Barbaren uns angriffen. Sie klauten nicht nur, nein sie rissen alles, bis auf die Grundmauern nieder. Sie schlachteten die Bewohner ab. Männer, Frauen sogar Kinder!", erwiderte sie. Dabei konnte sie nicht verbergen, wie ihre Wut am ende hervorkam. Dabei spannte sich ihr Körper an und sie musste sich zwingen ruhig zu bleiben. "Ich habe mein Zuhause verloren und viele wichtige Menschen, darunter meinen Vater." Die Wölfin blieb weiterhin sehr angespannt und ließ den Mann nicht aus den Augen. "Meine Mutter, meine beiden jüngeren Schwestern und ich konnten fliehen, ebenso ein kleiner Teil anderer Bewohner. Selbst jetzt nach über 10 Jahren ist von dem alten Blaviken nichts mehr übrig geblieben. Ruinen, der Duft von Tod und verderben hat diesen Ort nun umhüllt." Der Rotschopf streichelte weiter Lunas Hals. Sie konnte sich noch genau an damals erinnern. All diese schreie, das Blut, das Leid. Wie ihre Mutter sie durch einen Geheimgang wegbrachte. Alles.
Sirius Zeus lachte auf. "Krieg?", wiederholte er mehr als amüsiert. Das waren kleine Neckereien. Aber doch kein Krieg. Wobei für einen Menschen... mochte es vielleicht auch wie Krieg aussehen. Nun wurde sie aber wirklich nervös. Etwas, das ihre Lage im Grunde nur verschlechterte. Denn ihre Sorge und Nervosität, war seine Freude. Die Hand des Gottes umschloss langsam ihren Hals, ohne jedoch ihre Luft abzudrücken. Er beugte sich zu ihr hinunter. Drehte ihren Kopf etwas zur Seite, damit er direkt gegen ihr Ohr sprechen konnte. "Dann müssen wir uns wohl erst kennen lernen~", raunte er ihr entgegen. Richtete sich dabei wieder etwas auf, nur um in ihre Augen zu blicken. Welche sofort ins panische umstiegen. Menschen waren so schön emotional. Etwas das er besonders an ihnen mochte. Man konnte mit ihnen so schön spielen. Hatte er fast vergessen. Er stellte sein Bein direkt zwischen ihre, als sie versuchte sich seitlich wegzuschieben. Hinderte sie daran zu verschwinden. "Sichere Seite, selbst als Gott? Du bist ja wirklich niedlich. Nichts und niemand entscheidet darüber, was ich tue oder was ich will" Das war der große Vorteil als Gott aller Götter. Die Umgebung wurde etwas kühler... Oh er wagte es nicht wirklich. Das grinsen auf seinen Lippen nahm zu, als er sich wieder mehr der kleinen widmete. Er schob ihren Kopf direkt unter seinen. "Also antworte mir ehrlich. Wenn ich dir das Mal nehmen könnte UND dir sogar die Sephalimstücke besorge. Was ist dann mit einem Pakt?" Dabei waren seine Augen kurzweilig aufgeleuchtet.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 01:14
Gideon
Ihre Antwort war ziemlich traurig. Aber gut, wie lange war das her? Zwölf Jahre. Natürlich hatte weder ihre Mutter noch ihr Vater ihr etwas von den Untergründen Blavikens erzählt. Jeder Stadt hatte seine schwarzen Schafe. Nun und Blaviken war eine riesige Anlaufstelle für Sklavenhandel. Ihr Vater hat damals den Pakt beendet und bezahlte dafür mit seinen geliebten Dorf mit seinen Leben. Der Gott der Zerstörung seufzte schwer. "Barbaren kommen nicht einfach und reißen Städte nieder. Sie werden geschickt. Die arbeiten nur gegen Lohn. Das heißt, dass ein Dorf das Eure verraten haben muss. In Blaviken stand eine große Halle ein paar Meter weiter unten am See. Dort befand sich ein riesiges Sklavenlager." Der Dunkelhaarige blickte hinauf zu den Himmel, ehe er tief seufzte, als ein kalter Wind zwischen ihn fegte. Tod, Schreie und Gemetzel gehörten zum Alltag des Mannes. "Wenn ich die Reaktion deines Wolfes richtig deute, hat sie meinen Geruch an den Tag wohl wahr genommen." Allerdings hatte der Gott schon vor Jahren aufgehört mit zu töten. Nein, das war nicht mehr sein Ziel. Sein Blick glitt zu der Wölfin, die ihn bissig ansah. Das war sein Job. Wut auslösen, Zerstörung hervorrufen. Der Gott, der die ganze Erde in Schutt und Asche legen konnte.
Lyanna
Der Gott schien amüsiert zu sein. Seine Hand fuhr zu ihren Hals, umschloss diesen, wobei ihr ein erschrockenes Keuchen entfuhr. Dabei drückte er nicht einmal zu. Spielerisch legte er ihren Hals etwas zur Seite, raunte ihr direkt ins Ohr. Gänsehaut machte sich auf den Körper der Kriegerin breit. Er raubte ihr wirklich jeden klaren Gedanken, den sie versuchte, um die Situation zu beurteilen. Sie sollten sich kennenlernen? Panik machte sich in der Dame breit. Er schien sich daran zu ergötzen, wie nervös und besorgt sie war. Sein Bein schob sich zwischen ihre, fixierten die Silberhaarige an Ort und Stelle. Eigentlich hatte sie gerade noch die Idee seine Frau zu benennen, aber seine darauffolgenden Worte schmetterten alles zur Seite. Er tat was er will, denn er war an der Spitze. Die Umgebung wurde kühler und die Silberhaarige begann leicht zu zittern. Ihr Kopf befand sich unter den seinen. Sie blickte zu ihm nach oben. Nun bot er ihr einen Pakt und dass er ihr das Sephalim besorgte. Die Kämpferin stockte kurz der Atem. Alle Stücke auf einmal? Seine Hand an ihren Hals zwang sie so dicht bei ihm zu bleiben. "Aber ich kann doch nicht einfach den einen Pakt auflösen, ich habe mit meinen Blut unterschrieben... " Andererseits konnte sie mit allen Sephalim Stücken ihre Familie schützen. Ein Pakt mit Beiden? War unmöglich die Beiden würden ihm des Rest geben. Verzweiflung machte sich in ihr breit.
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 01:47
Zyria "Es ist vollkommen egal für welchen Geld der Welt sie gekommen sind, oder ob es aus Vergnügen geschah. Sie haben unzählige Leben beendet und andere damit einschneidet beeinträchtigt" Ihre Hand andere Hand, wickelte sich fester um das Leder es Sattels. Innerlich loderte die Wut und die Verzweiflung darüber. Sie wollte nicht einmal über dieses Thema sprechen. Viel zu einschneidet war das erlebte. Das war der Anfang vom Ende. Ihrer Familie, ihres Lebens. Er sprach weiter von diesem Sklavenlager und sie schüttelte energisch den Kopf. "Was genau soll das hier werden? Irgendeine kranke taktik um mich davon abzuhalten das Sephalim zu suchen? Um mir einzureden, das meine Familie den Tod verdient hätte weil sie Sklavenhändler waren?!" Was bildete dieser Typ sich ein. Sie verstand nicht was genau er jetzt von ihr wollte. Für sie ergab es keinen Sinn. Sie erinnerte sich wage daran, dass sie auf die Westseite des Sees nicht durften. Allerdings doch sicher nicht wegen eines Sklavenlagers. Das war doch absurd. Ihr reichte es. "Luna komm, weg hier", verkündete sie und drückte ihr rechtes Bein etwas gegen ihre Seite. Wodurch die weiße Kreatur begann sich zur Seite zu bewegen. Sie ließ diesen Gideon nicht aus den Augen. Während sie einen Bogen um ihn herum machte und schließlich los lief. Genervt und verwirrt zog der Rotschopf ihre Kapuze tiefer ins Gesicht. Wenn er wirklich da gewesen war, warum war er es? Und warum hatte er mit angesehen wie alles zerstört wurde? Statt zu helfen. Vielleicht war er sogar mit verantwortlich?! In ihren Kopf herrsche gerade Chaos.
Sirius Mh~ Sie keuchte erschrocken auf, dabei hatte er nicht einmal zugedrückt. Sie war vollkommen mit der Situation überfordert. Das sah sogar ein Blinder mit Krückstock. Ihre Worte amüsierten ihn weiterhin. "Dummer naiver Mensch. Ich kann jedes Siegel brechen. Auch das meiner älteren Brüder. Also, soll ich dich befreien und dir mein Zeichen stattdessen geben?", setzte er nach. Ehe sie jedoch antworten konnte, tauchte plötzlich eine weitere Gestalt im Wald auf. "Sie gehört bereits mir, such dir ein anderes Spielzeug!", donnerte es auf ihn ein. Poseidon. Dieser war aus dem Schatten getreten und kam direkt auf sie zu. Natürlich wusste er, dass er sie beobachtete. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er sich einmischen würde. Ganz so wie er es erwartet hatte. Was ihn jedoch auch bestätigte, dass diese Frau ihm wirklich etwas bedeutete. "Du hast genug gespielt, lass sie los", sprach er weiter. Wohingegen Zeus sich langsam wieder aufrichtete. Die Kriegerin jedoch nicht los ließ. Er drehte sich leicht zu seinen Bruder. "Mh~ Nein ich glaube nicht dass ich fertig bin. Sie hat mir noch nicht geantwortet." Natürlich provozierte er seinen älteren Bruder damit. Das war beiden bewusst und doch funktionierte es. Denn dieser ließ seine Göttliche Aura langsam heraus. Wodurch ein ziemlich Kalter Wind durch den Wald pfiff. Zeus begann etwas zu lachen, doch kaum hatte er dies beendet, begann der Himmel sich bedrohlich zusammen zu brauen und ein lauter Donnerknall schoss durch das Land.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 07:14
Gideon
Natürlich verstand er seine Argumente. In der Menschen Welt machte dies auch alles Sinn. Die Unschuldigen, die immer darunter leiden mussten. Die Hinterbliebenen, die ihre Angehörigen verloren hatten. Das Chaos, die Angst und die Abschlachtung, die ihren Teenager Augen mit ansehen mussten. Zwischendurch kämpfte der Gott der Zerstörung mit Gedächtnislücken und diese war auch besagten Tag ziemlich präsent. Allerdings würde der Wolf ihn nicht so meiden, wenn er nur da gewesen wäre oder doch? Kurios, doch er konnte sich einfach nicht daran erinnern. Hinter ihm tauchte eine dunkle Gestalt auf. "Halt dich fern von ihr, Perses." Eine eindeutige Warnung, die den Gott der Zerstörung nur zum schmunzeln brachte. "Was sonst, gewährst du mir den Eintritt in deine Hölle?" Die Energie nahm zu, während ein lauter Donner aus der Ferne zu hören war. Kalter Wind zog durch die Reihen. Poseidon und Zeus hatten also gerade auch ein paar Differenzen. Gideon blickte der Rothaarigen hinterher, die ihren Hass auf ihn viel mehr ausbauen sollte. Denn für den finalen Schlag durch ihre Hand war es wichtig, dass sie nicht zurück zog. Die drei Brüder waren wirklich etwas empfindlich Leute. Der Himmel verzog sich ins tiefe schwarze, während zwei leuchtend rote Augen ihn anstarrten. "Du gewährst mir meinen Tod nicht, um mich zu quälen. Kommst nach Jahrhunderten hier hoch für eine Menschen Frau. Bist du jetzt ein heiliger geworden?" Der Boden begann sich im Umkreis zu spalten. "Du bist nicht in der Position, meine Handlungen in Frage zu stellen." Gideon lachte kurz auf, während seine Augen lila aufleuchteten. Dabei legte sich eine Kugel um die Beiden Götter, die ihn vor Hades Dunkelheit vorerst schützte. "Da kratzt man einmal an dein Spielzeug und du fährst direkt aus der Haut... So kenne ich den Fürsten der Dunkelheit gar nicht. Denjenigen, der unantastbar..... war."
Lyanna
Der Oberste Gott des Olymps schien amüsiert zu sein. Erneut stellte er ihr die Frage und die Silberhaarige blickte verzweifelt in seine Augen. Was sollte sie denn noch tun? Er zwang sie den Pakt mit Poseidon zu lösen. Die Kämpferin war gar nicht in der Lage zu erkennen, wessen Schatten hinter den Beiden aufgetaucht war. Sirius nahm sie mit seiner ganzen Präsens einfach ein. Diese dunkle Stimme jedoch ließ sie aufhorchen und für einen Moment war sie erleichtert, dass er da war. Doch im nächsten Augenblick war das die schlimmste Situation, die ihr passieren konnte. Der Körper der Silberhaarige begann zu zittern, während ihre Beine sich anfühlten wie Pudding. Sie ergriff mit ihren Händen das Handgelenk des Gottes, der ihren Hals umschlang. Der Silberhaarige richtete sich auf, ließ sie natürlich nicht von ihr ab. Poseidons Präsens zwang sie dazu mit ihren Bewusstsein zu kämpfen. Ein kalter Wind fegte durch die Beiden hindurch, während Lyanna versuchte seine Hände von ihren Hals zu befreien. Als ein lauter Donnerknall durch das Land schoss, zuckte sie direkt zusammen. "Bitte... ich will keinen Stress... ich möchte nur das Sephalim suchen... Bitte lasst mich gehen..." Die Beiden Riesen jedoch blickten sich direkt in die Augen. Sie wollte hier nicht sterben..
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 17:11
Zyria Die Kriegerin jagte ihre Wölfin durch das Dickicht des Waldes, wollte so viel Distanz aufbauen wie möglich. Dieser Mann war ihr in so vielen Weisen einfach unsympathisch. Auch wenn sie durchaus gespürt hatte, dass er nicht vollkommen verkorkst war. In ihm steckte auch mehr, aber sie musste sich davon fernhalten. Das nächste mal, wenn sie auf ihn Traf, dann ging es um die Teile des Sephalims. Dann würden sie kämpfen. Sie dürfte ihn daher nicht in ihren Kopf lassen. Und auch diese wirren Geschichten die er erzählte nicht glauben. Das Wetter braute sich ganz schön zusammen. Für einen kurzen Moment hatte sie das Gefühl, als würde ihr Mal am hals kribbeln. Vielleicht war er in der Nähe? Vielleicht war es aber auch nur Einbildung. Doch das wollte sie auch lieber nicht erfahren. Sie musste sich von allem anderen lösen, was sie zuvor gefesselt hatte. Dazu zählte auch der Unterweltgott. Ihre Hände gruben sich immer noch fest in das Leder des Sattels. Sklavenhändler. So ein quatsch! Sie schnaufte und versuchte es von sich abzuschütteln.
Sirius Die Kleine begann zu zittern. Legte sogar ihre Hände um das Handgelenk des silberhaarigen. Glaubte wohl sie könnte sich dadurch befreien. Allerdings sah er sie dabei nicht an. Stattdessen war sein Blick auf seinen Bruder gerichtet, welcher schließlich nur noch mit etwas Abstand zu ihnen stehen blieb. Zeus Hand legte sich etwas mehr um den Hals der Kleinen, während sie darum bat, das sie sie gehen lassen sollten. "Zeus!", ermahnte ihn sein älterer Bruder. Dabei beugte sich dieser wieder zu der silberhaarigen. Drehte ihren Kopf etwas zur Seite, damit sie direkt zu Poseidon sehen musste. Während er sich mit seinen Lippen vor ihrem Ohr Befand. Selbst sein Blick wanderte langsam wieder zu dem Meeresgott. Welcher deutlich mit seiner Beherrschung kämpfte. Das konnte er ihm ansehen. Wie sein Körper sich anspannte, jeder Muskeln auf seinem Oberkörper noch stechender hervortrat~ Ohja. Für ihn war eines nun sicher. Er würde wohl eine Weile auf der Erde bleiben. "Ich sagte dir doch, ob Absicht oder nicht, du sorgst bereits für Stress", raunte er ihr entgegen. Und leckte frech mit seiner Zunge über den Rand ihres Ohrs, ehe er zum ende sogar leicht hineinzwickte. Im Bruchteil von Sekunden, war der Gott der Meere nach vorn gesprintet und Griff nach dem Handgelenk von Sirius. Jenes, dass die kleine Festhielt. Es begann in strömen zu Regnen, während der Donner sich immer mehr aufbaute. Die Blicke der beiden Brüder verfingen sich ineinander. Während die Luft immer turbulenter wurde. Unter dem Druck, gab die Kriegerin immer mehr nach. Sie kämpfte mit dem Bewusstsein. Weshalb er schließlich von ihrem Hals abließ. Sofort rutschte sie an dem Baumstamm hinab. Hockte dort und schnappte nach Luft. Die Hand von Zeus, welche von seinem Bruder begehalten worden war, drehte sich plötzlich schlagartig um und packte nun die seines Gegenübers. Riss sich somit frei und zog ihn dicht vor sich. Er sprach auf eine andere Sprache zu ihm. Mit einem sehr strengen Unterton, ehe er sich von ihm löste und ein schmunzeln wieder seine Lippen schmückte. Er trat etwas an ihn vorbei, bis er neben ihm stand. Dabei legte er seine Hand auf die Schulter des Meergottes. Den Kopf drehte er jedoch zu der silberhaarigen am Boden. "Wir werden uns wieder sehen~" Ein lauter Donner schlug durch den Wald. Zeus trat seinen Weg weiter und kurz darauf erschien ein heller Blitz, der direkt auf ihn traf. Poseidon selbst hatte sich schützend zu Lyanna runter gebeugt. Zog sie an seine Brust, damit sie durch das grelle Licht nicht geblendet wurde. Kaum war der Blitz verschwunden, verschwand auch Zeus.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 18:07
Perses
Der Unterweltgott war nach seiner Warnung wieder verschwunden. Anscheinend hatte er einen tobenden Dämonen im Keller. Früher war der Gott der Zerstörung öfters in der Unterwelt gewesen, doch seit dem Tod seiner Tochter hatte er sich von der Unterwelt distanziert. Ein heller Blitz war sogar bis hier hin erschienen. Zeus und Poseidon schienen sich vorerst getrennt zu haben. Der Gott der Zerstörung folgte allerdings lieber der Rothaarigen und ihrer weißen Wölfin. Er wollte sie etwas aus der Ferne beobachten und die Wut von Hades weiter schüren. Was war an ihr so interessant, dass Hades sogar für eine Vorwarnung aus der Unterwelt hervor kroch? Ihre Seele alleine würde den Unterweltgott doch nicht reizen. Vor allem nicht diese freizugeben. Der Start zwischen den Beiden war natürlich etwas holprig. Sie glaubte ihm nicht, obwohl er ihr die Wahrheit sprach. Allerdings hatte er sie zum Nachdenken angeregt, denn sie war ziemlich unkonzentriert auf ihrer Wölfin. Da wollen wir doch mal sehen, wo die Kleine Kriegerin hin wollte~
Lyanna
Die Hand des Obersten Gottes legte sich etwas mehr um ihren Hals, doch er gewährte ihr genug Luft zum Atmen. Poseidon sprach den Namen von Zeus warnend aus, doch dieser nahm es eher zum Anlass den Meeresgott weiter zu provozieren. Er drehte ihren Kopf, wie den einer Puppe in die Richtung von Poseidon, während ihr Blick panischer wurde. Poseidons Präsens nahm weiter zu, während der jüngerer Bruder sich zu ihr hinabbeugte. Ich sagte dir doch, ob Absicht oder nicht, du sorgst bereits für Stress. Seine Zunge fuhr ihre äußeres Ohr entlang, bis er hinein biss, was die Kriegerin zum Zucken brachte. Ein Ruck an ihren Hals ließ die erschaudern. Poseidons Hand hatte sich um Zeus Handgelenk gelegt, jenes das um ihren Hals lag. Während der Regen auf die Silberhaarige niederprasselte, brachte das Donnern ihren Körper zum Zittern. Ihr Bewusstsein schwand langsam, als der Donnergott von ihr abließ. Sofort rutschte sie an Baum zu Boden, schnappte nach Luft. Verschwommen sah sie, wie der Donnergott sich von Poseidon löste, dabei zog er ihn dicht an sich. Er sprach auf einer anderen Sprache. Die Beiden lösten sich voneinander, als Zeus zu ihr hinabblickte. Sein -Wir sehen uns- wirkte für sie eher wie eine Drohung mit Versprechen. Poseidon drückte die Kriegerin an sich, als ein helles Licht gefolgt von einen lauten Knall neben ihn einschlug. Ihr gesamter Körper zitterte, während sie sich tief in die Brust des Meeresgott krallte. War er wirklich wegen ihr jetzt hier? "Wird er jetzt wirklich öfters kommen?"
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 18:33
Zyria Die Kriegerin war in Gedanken, während sie weiter ritt. Diese Wille Unterstellung ließ sie nicht los. Wie grausam musste jemand sein, sich so etwas auszudenken? Alles um seine Familie zu retten? In der Hoffnung sie würde aufgeben? Allerdings fiel es ihr Schwer dabei zu ignorieren, dass sie es nicht irgendwie auch verstehen konnte. Verzweiflung und Leid, waren Starke Wegbegleiter. Ein Heller Lichtstrahl tauchte am Nachthimmel auf. So wie der eines Blitzes? Sie hoffte das es Lyanna gut ging. Denn das Wetter braute sie immer mehr zusammen. Dabei begann es sogar zu regnen. Der Rotschopf zog die Kapuze etwas mehr noch in ihr Gesicht und ritt weiter. Das Unwetter nah immer mehr zu, weshalb sie schließlich entschied, einen Unterstand aufzusuchen. Luna brachte die beiden zu einigen Ruinen. Überbleibsel eines alten Dorfs. Niemand war mehr hier. Es war bereits verwuchert, die Natur holte sich zurück was ihr genommen wurde. Die Wölfin lief langsamer und steuerte die Ruine einer wohl alten Kirche an. Dort stand zumindest noch das Teil eines Daches. Sie stoppte ihre Schritte vor dem Verwucherten Eingang. Zyria stieg von ihr hinunter und prüfte den Eingang. Efeu und andere Pflanzen hatten sich dort verwachsen. Aber dahinter war noch immer ein Durchgang. Wohl die alte Seiten Tür. Sie drückte das Gestrüpp etwas zur Seite und ließ die weiße Kreatur eintreten. Entscheid sich es nicht zu zerschneiden und schlich sich ebenfalls hindurch. Hier drin war es vom Wind deutlich besser beschützt auch wenn die Ruine auch schon heruntergekommen war. Luna tapste etwas weiter von dem Rotschopf weg und schüttelte sich das Wasser aus dem Fell. Bei dem Regen und dem Sturm sollten sie besser nicht sofort weiter, weshalb sie entschied dies als Lager für die Nacht zu wählen. Sie zog sich den nassen Mantel vom Körper und hing diesen an der Steinwand auf. Beginn sich dort etwas umzusehen und etwas für ein kleines Lagerfeuer zusammen zu sammeln.
Nero Sein jüngerer Bruder verschwand schließlich wieder und das sorgte zumindest für den Moment, für Erleichterung. Nicht nur bei der Kriegerin, welche sich an ihn heran krallte. Sie zitterte und ihre Stimme war ebenfalls sehr zerbrechlich. Der Sturm breitete sich weiter aus. Es wurde immer windiger. Dessen war er Mitschuldig, aber er konnte seine Kräfte nicht einfach wieder ausschalten. Er ließ es lieber an der Umwelt aus, als die silberhaarige stattdessen zu verletzten. "Ich fürchte ja", antwortete er ehrlich. Zog die Kleine schließlich auf seine Arme und betrachtete die Umgebung. Ihr Wolf selbst trat auch wieder mehr hervor. "Na los. Such uns was wo wir sie trocknen können", wies er das Tier an. Ohne wirkliche Emotionen. Weder sonderlich nett noch sonderlich böse. Er selbst würde sie bei sich halten. Während sein Körper nach wie vor unter Spannungen standen. Natürlich hatte er geahnt das Zeus sich einmischen würde. Aber das änderte nichts daran, dass es ihm überhaupt nicht gefiel. Vermutlich sah er darin wieder ein Spiel. Es war nicht unüblich das die beiden gut und gern Konkurrierten. Besonders auch bei anderen Gespielinnen. Aber Lyanna hatte er nicht dafür vorgesehen, geschweigenden dafür frei gegeben.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 18:56
Gideon
Perses war ihr auch in die Ruinen gefolgt, dabei nahm das Unwetter ziemlich zu. Es wurde immer stürmischer, während der Gott oben auf den Kirchenturm niederließ. Der Regen durchnässte seine Kleidung. Poseidon war schon immer ziemlich temperamentvoll. Er kam schnell auf 100%, konnte es aber nicht so leicht wieder abstellen. Beherrschung. So etwas passierte Perses nicht. Denn er hatte sein volles Potential durch Hades gelernt. Dem Gott, der regeltreu und seine Kräfte immer kontrollieren konnte, wenn er es wollte. Im Gegensatz zu ihr hatte er schnell verstanden, warum dieser Ort von der Natur so zugewuchert werden konnte. Basilisken Nest. Diese riesigen mythischen Schlangen suchten sich Orte mit engen Gassen und viel Versteckmöglichkeiten. Ein Basilisk war schwer zu besiegen, schon Herkules hatte mir ihr zu kämpfen. Zumal die Schlange auch noch giftig war. Sie war weiter hinten hatte die Eindringlinge mit ihren gelb funkelnden Augen schon erblickt. Sie brütete. Das bedeutete es bewachten zwei diesen Ort. Ein Weibchen und ein Männchen. Der Gott ließ sich in den Fenster nieder, dass um die Glocken herum war. Dabei hang sein Bein am Mauerwerk runter, während das Männchen direkt auf die Beiden zu schlängelte. Keine optimalen Bedingungen für einen Kampf. Das Wetter, ihre Lage und Brutzeit. Nun stellte sich ihr strategisch Denken und Kämpfen vor. Basiliken waren listig, schnell und tödlich. Das Wetter war für die Dame mehr Problem, als für ihren Gegner. Sein Blick wand sich nach unten zu der Kriegerin. Mal sehen wann ihre Wölfe anschlug, schließlich war auch die Fährte durch das Unwetter gestört. Oh kleine Zyria~ Jetzt hieß es überleben.
Lyanna
Seine Antwort sorgte dafür, dass sich der Magen der Silberhaarigen drehte. Er befahl Shadow einen trocknen Platz zu suchen und der Wolf lief voraus, während sie sicher auf seinen Armen getragen wurde. Sein gesamter Körper war angespannt, während die Kriegerin ihren Kopf gegen seine Brust lehnte. "Es ist alles gut... Es ist doch nichts passiert..." Der Wolf hatte eine kleine Hütte aufgespürt, die ziemlich verlassen wirkte. Aber immerhin war sie trocken. Der Gott trat mit ihr hinein, während sie sich langsam von seinen Armen runtergleiten ließ. Sie lächelte ihm sanft entgegen, während ihr Körper noch etwas mit der Beherrschung kämpfte. "Ich suche mal ein paar trockene Kleider, ja? Vielleicht setzt du dich hin und versuchst etwas das Unwetter abklingen zu lassen. Ich glaube nicht, dass die Hütte noch lange durchhält.." Wackelig lief sie in ein Hinterzimmer. Dort im Schrank waren einige Sachen. Alles ziemlich alt. Sie zog ihre Rüstung von ihren Körper hang sie zum trocknen auf. Gemütlicher und sauberer als einige Bleiben, die sie kannte. Lyanna trocknete ihren Körper etwas ab, ehe sie in eine alte Sporthose und Oberteil schlüpfte. Sie sah sich etwas um, während der Gott einfach nur auf den Sofa harrte. "Beruhige dich, es ist doch nicht so, als würdet ihr euch die Frauen teilen. Er wird wahrscheinlich nur geguckt haben, wer ich bin und gut ist..." Dabei redete sie sich das selbst auch etwas mit ein. Die Kriegerin nahm sich zwei Tassen, kochte etwas Wasser und brachte einen warmen Tee für sich und den Gott mit, als sie zurück trat. Immerhin hatten sie hier ein paar fackeln. Sie entzündete diese sodass der Raum wenigstens etwas beleuchtet wurde. Shadow nahm hinter Poseidon auf den Teppich platz. Lyanna setzte sich ihm gegenüber. So in Rage hatte sie den Gott selten gesehen.
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Di Sep 06 2022, 19:38
Zyria Der Rotschopf machte sich ein Lagerfeuer zurecht und entzündete es. Immerhin war es durch den Sturm sehr kalt und nass. Ihr Blick glitt durch die Kirche, welche sie sich nun etwas genauer ansah. Es war nicht mehr so viel übrig, aber ein paar alte Zeichen und Bücher flogen noch herum. Sie war schon immer sehr fasziniert von alten Dingen. Geschichte. Was wohl dieses Dorf so zerstört hatte? Waren es auch Barbaren, oder gab es einen ganz anderen Grund für ihre Ende, oder die Flucht? Sie lief zum Altar und blickte dort die Wandinschriften an. Allerdings konnte sie sich darauf nicht lang konzentrieren. Luna wurde unruhig. Sie hatte sich aufgerichtet und tapste nervös durch die Kirche. Die Kriegerin drehte sich zu ihr um und lief auf sie zu. "luna, was ist los? Der Sturm wird sicher vorrüber ziehen." Sie versuchte ihre Freundin zu beruhigen doch diese schien sich einfach nicht sicher zu sein, weshalb sie entschied, sich nach Feinden umzusehen. Sie kletterte an einer der Steinwände hinauf, bis zu einem der ehemaligen Glasfenster. Dies war schon seit Jahren zerstört weshalb einfach nur noch ein großes Loch im Gebäude übrig blieb. Sie zog sich an dem Rand hoch und versuchte durch den Sturm etwas zu erkennen. Was sie dann allerdings sah, war nichts womit sie so gerechnet hatte. Große Gelbe Augen strahlten durch die Dunkelheit direkt auf sie zu. Eine riesige Schlange. Dank des Regens hatte Luna diese wohl nicht sofort bemerkt. Sie hingegen aber schon. Doch das regen erschwerte noch mehr. Sie konnte ihre Feuerpfeile vergessen. Diese würden nichts bringen. Sie griff an ihren Gürtel, zog von der hintern Seite eine der Ampullen los. Sie warf diese zwischen sich und die Schlange, direkt gegen einen Stein. Die Lösung brach hervor und reagierte auf die Umgebung. Sie baute eine nebelige Wand auf, welche jegliche Geräusche, Wärmeempfindungen und Geruchssinn blockte. Wodurch die Schlange all ihre Jagtinstinkte verlor. Wenn auch nur für eine gewisse Zeit. Auf einen derartigen Kampf konnte sie durchaus verzichten. Vor allem wusste sie nicht, ob es sich hierbei nur um dieses Exemplar handelte. Lieber setzte sie sich dem Sturm aus, als diesem Ding. Sie pfiff einmal laut und Luna rannte unter das Fenster. Zyria ließ sich nach hinten fallen und landete auf der Wölfin. Die weiße Wölfin lief in den Gang der Kirche, mit dem Rücken zur vorherigen Eingangstür. Visierte den Altar an und rannte los. Sie nutzte die längere Strecke um Geschwindigkeit aufzubauen. Sprang dann auf das Pult und durch das dahinterliegende Fenster. Manchmal war Flucht klüger als Kampf. Selbst wenn sie dabei ihren Mantel zurück gelassen hatte. Diesen konnte sie ersetzen, ihr Leben und vor allem das ihrer Wölfin hingegen nicht. Sie landeten draußen im Matsch, da der Regen bereits so viel aufgeschwemmt hatte. Allerdings tauchte vor ihnen dieses Vieh auf. Es züngelte und zischte. Die Wirkung des Tranks schien bereits wieder nachzulassen. Und diese Schlange sperrte ihnen den Fluchtweg ab. Sie baute sich vor ihnen auf und schnellte nach vorn. Versuchte nach ihnen zu schnappen. Wobei Luna zur Seite sprang. Da sie sich hier nicht auskannten und die Sicht durch den Sturm ohnehin beeinträchtigt wurde, war die Schlange im Vorteil. Die Schützin zog ihren Bogen vom Rücken und zielte auf das Biest. Begann einige Pfeile auf sie zu schießen. Wobei diese sich so schnell bewegte, dass manche ins Leere gingen. Andere hingegen trafen sie zwar, aber nicht wie geplant ins Auge. Während Luna immer wieder den Angriffen ausweichen musste, versuchte der Rotschopf mit den Pfeilen das Biest zu erledigen. Doch es war schwer, sich auf dem Wolf festzuhalten und anzugreifen. Besonders bei dem feuchten Boden der immer wieder nachgab. Somit entschied die ältere Schwester es anders zu regeln. Sie brachte Luna dazu, entlang einer anderen Ruine zu laufen, drückte ihre Hinterläufe hoch um sie dadurch in die Luft zu drücken. Zyria kletterte auf das Marode Gebilde, während Luna wieder zur Seite Sprang und versuchte die Aufmerksamkeit auf sich zu halten. Während der Rotschopf seine Pfeile nun deutlich Treffsicherer vollführen konnte. Sie traf sogar tatsächlich das linke Auge. Was die Schlange dazu brachte, wie wild hin und her zu wackeln. Dabei traf jedoch der Schwanz Luna an der Flanke und stieß sie ein gutes Stück zur Seite. Erschrocken rief die Kriegerin nach ihrer Wölfin, welche am Boden lag und sich langsam wieder aufrappelte. Nun war diese in Gefahr. Zyria begann zu schreien und schoss erneut auf die Schlange, damit sie sich auf sie konzentrierte. Was sie auch tat. Sie drehte von der Wölfin ab und steuerte direkt auf die Kriegerin zu. Sie schaffte es erneut das linke Auge zu treffen, diesmal sogar direkt in der Mitte. Doch die Schlange steuerte weiter auf sie zu. Sie schnappte nach der rothaarigen, welche noch gerade rechtzeitig zur Seite sprang. Somit biss das Vieh direkt in die Steinruine. Während Zyria auf dem schlammigen Boden aufprallte. Natürlich wusste sie, dass sie nur zu erblinden nicht viel brachte. Immerhin konnte sie ihre Wärme noch spüren. Aber es beeinträchtigte das Tier und schwächte sie.
Nero Sie versuchte auf ihn einzureden, dass alles gut sei und nichts passiert war. Naives dummes Ding. Das war nur der Anfang. Er kannte seinen Bruder zu gut, um zu wissen das er seinen Startzug gemacht hatte. Seine Eröffnung. Der Wolf führte sie zu einer alten Waldhütte. Verlassen dem Anschein nach eine weile schon. Er brachte sie herein und ließ zu, dass sie von seinen Armen runter rutschte. Dabei versuchte er selbst sich im Zaum zu halten. Die Hände des Gottes krampften sich zusammen und der Wind nahm noch etwas mehr zu. Lyanna verschwand in ein Hinterzimmer um sich dort etwas trockenes anzuziehen, während er selbst auf dem Sofa platz nahm. Seine Ellenbogen hatte er dabei auf seinen Knien abgestützt. Die Hände ineinander gekreuzt. Drückte diese fest zusammen. Jeder seiner Muskeln zuckte vor Anspannung. Dabei starrte er einfach in den Raum hinein. Natürlich hörte er ihre Stimme, sie milderte seine Stimmung nur bedingt. Aber wäre sie nicht an diesen Ort, wäre er längst Ausgerastet. Nur wegen ihr, versuchte er seine Kontrolle zu bewahren. Denn am ende wäre sie die leidtragende. Sie entzündete die Fackeln, was ihnen etwas Licht hier drin spendete. Trat mit Tee in der Hand zurück und setzte sich ihm Gegenüber. Dabei stellte sie seine Tasse auf dem kleinen Tisch zwischen ihnen. Er sah auf die Tasse vor sich, welche begann zu klirren. Das Wasser darin begann zu brodeln. Begann erneut zu kochen. Er hatte nicht nur geschaut wer sie war, er hatte sich lediglich ein erstes Bild gemacht. "Deine Antwort", kam es plötzlich streng von seinen Lippen. Was wäre ihre Antwort gewesen, wenn er nicht eingegriffen wäre? Hätte sie sich einfach so von ihm getrennt und wäre seinem Bruder gefolgt? Was fragte er sich überhaupt. Natürlich würde sie es. Immerhin hatte er ihr das gesamte Sephalim angeboten. Der Meeresgott schnaufte genervt. "vergiss es."
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mi Sep 07 2022, 21:39
Gideon Die Wölfin bekam die Anwesenheit der Basilisken als Erstes mit. Allerdings reagierte der Rotschopf schnell. Der Anblick solcher großen gelben Augen wurde man so schnell nicht los. Der Gott der Zerstörung lehnte sich zurück, schaute sich das Schauspiel aus der Ferne an. Sie warf mehrere Ampullen auf den Boden, die die Schlange vorerst außer Gefecht setzten. Fluchtversuch war wohl das sinnvollste, was sie als Mensch tun konnte. Schwungvoll sprang die Wölfin am Altar ab, durch ein Fenster. Schnell landeten die Beiden in dem Matsch. Die Schlange allerdings hatte sich schneller von der Ampullen Wolke erholt, als ihr lieb war. Der Rotschopf zückte ihren Pfeil und Bogen, schoss auf das Basilisken Männchen. Dabei musste der Gott zugeben, dass sie wirklich geschickt damit zugange war. Das hatte sie sich niemals selbst gebracht und so einen guten Trainer fand man auch nicht überall. Spannend mit welchen Leuten sie alles verkehrte. Die Beiden harmonierten im Kampf, während die Wölfin hauptsächlich auswich. Für die weiße Wölfin waren die Verteidigungsversuche deutlich schwieriger mit dem weichen Boden. Ihre Pfoten standen schon tief im Schlamm. Ihr gesamtes Fell war vom Schlamm überzogen. Der Rotschopf packte es tatsächlich den Basilisken im Auge zu treffen. Dieser scheute wutentspannt nach oben, schlug wie wild um sich, bis er die Wölfin traf und diese zu Boden schlug. Böser Treffer für ihr Begleittier. Das konnte eine Prellung bis hin zu einem Bruch bedeuten. Um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, begann der Rotschopf zu schreien. Der Basilisk fokussierte sie, obwohl er eine eingeschränkte Sicht hatte. Er öffnete sein Maul und biss in die Steinruine. Flink war sie auch noch, doch der Gott hatte genug gesehen. Einer ihrer Retter war schließlich schon auf den Weg zu ihr. Perses richtete sich auf, ließ sich von dem hohen Turm hinabfallen und verschwand in der Dunkelheit.
Alastor Eigentlich war der Magier gerade dabei eine Mission zu verfolgen, doch nachdem er in seine Glaskugel geschaut hatte, war er sofort losteleportiert. Gegen einen Basilisken während der Brutzeit zu bestehen war schwer, auch wenn sie gut ausgebildet war. Außerdem war ihre Wölfin verletzt. Der Magier tauchte am Ort des Geschehens auf, kam direkt hinter der Rothaarigen zum Stehen. Er streckte seine rechte Hand aus, während seine Augen azurblau aufleuchteten. Seine linke Hand verdeckte dabei die Augen Zyria´s damit sie nicht auch noch in Hypnose verfiel. Das rechte Augen der Schlange nahm ebenfalls dieselbe Farbe an. Einige Vibrationen traten aus Alastor´s offener Handfläche, sodass die Schlange sich nach wenigen Sekunden abwand. Hypnose war die ruhigste Methode, um die Situation zu regeln, ohne dass ein Tier sterben musste. Sein Blick glitt besorgt zu der Rothaarigen, als er seine Hand wegzog und ihr half auf die Beine zu kommen. „Guter Schuss.“, lobte er die Kleine, ehe er seinen Mantel auszog, um ihm über ihren durchnässten Körper zu legen. Die Wölfin richtete sich schwerfällig auf, während der Magier zu ihr sah. „Komm wir sollten etwas weiter weg von hier. Dann zaubere ich uns eine Unterkunft und schau, ob bei dir wirklich alles okay ist.“ Der Magier lief nur in einem Shirt durch den Sturm. Gerade noch in der Sonne gewesen und hier im tiefsten Sturm. Wie abwechslungsreich. Am Rande des Hauses, sprach der Dunkelhaarige einen Spruch. Ein kleines Haus mit Feuer innen drin baute sich vor ihnen auf. Er ließ zuerst die Beiden eintreten, ehe er ihr folgte. Als die Beiden durch die Tür traten verschwand sofort die Feuchtigkeit und Schmutz aus der Kleidung und Fell. Er schloss die Tür hinter sich. „Da hast du echt glück gehabt, dass du dich so gut geschlagen hast, das hätte ins Auge gehen können.“
Lyanna Der Gott war angespannt. Seine Ellenbogenwaren auf seinen Knien abgestützt und die Silberhaarige blickte auf den Tee, der durch das Brodeln begann zu verdunsten. Das Geschirr begann zu klirren. Ein tiefes Seufzen legte sich auf ihre Lippen. Die familiären Verhältnisse schienen auch etwas anders zu sein unter Götter als wie unter Menschen. Seine Stimme war plötzlich streng. Irritiert blickte die Silberhaarige zu den Tätowierten. Poseidon schnaufte genervt auf, kaum hatte er seine Worte ausgesprochen. Er revidierte es. Die Kämpferin zog ihre Beine enger an ihren Körper, blickte dabei durch das Fenster hinaus auf das Unwetter. „Natürlich habe ich darüber nachgedacht. Du hast sicherlich mitbekommen, dass er mir das Sephalim angeboten hat. Das gesamte Sephalim und ich weiß auch, dass er definitiv dazu in der Lage ist, es zu besorgen.“ Lyanna seufzte kurz, ehe sie ihre beiden Hände um den Tee legte, um diese etwas zu wärmen. „Ich habe Karikaturen von Zeus gesehen, indem die Menschen ihn zu Füßen liegen. Ihn ehren und sich prostituieren, um an seiner Seite zu sein. Er hat viele Spielzeuge, gerade wenn es um das menschliche Volk geht.“ Der Regen tropfte gegen die Scheibe. So einen starken Wetterumschwung hatte auch die Silberhaarige noch nie gesehen. „Ich bin bereit für meine Familie viele Opfer zu tragen, aber ich bin nicht bereit meine Seele an jemanden zu geben, der sie nur will, weil er seinen Bruder eins auswischen will. DU hast mir die Chance gegeben noch einmal nach den Sephalim zu suchen. Dir war klar, dass er kommen würde. Zu mir und mit Sicherheit auch zu meiner Schwester. Du hättest mich genauso in Atlantis vor ihm verstecken können und deutlich weniger Stress, als mit der Situation wie sie gerade ist. Du hast das Recht auf meine Seele, niemand anders.“ Sie blickte nur flüchtig zu dem Meeresgott. „Was jetzt nicht heißen soll, dass ich es gut finde, mein Leben lang in einer Luftkugel zu hängen umzingelt von Millionen Liter Wasser… und einen temperamentvollen Meeresgott, der mich jederzeit einfach ertränken könnte,…“ Dabei lächelte sie matt, ehe sie ein Schluck Tee zu sich nahm. „Aber ich glaube, wenn ich eine Chance habe nach der Suche meine Schwester noch einmal wiederzusehen, dann nur bei dir…“ Ihre Augen sahen fasziniert zu den Tropfen, die an dem Fenster hinunterrannen und immer größer wurde, je mehr sie aufnahmen auf den Weg hinab. „Das heißt jetzt nicht, dass ich dich mag…“ Dabei grinste sie dann doch etwas frech.
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mi Sep 07 2022, 22:48
Zyria Gerade als sie sich wieder aufrichten wollte, tauchte jemand hinter ihr auf. Alastor. Dieser verdeckte mit einer Hand ihre Augen, während er sich um den Basiliken kümmerte. Ihn verscheuchte, sodass dieser das weite suchte. Etwas benommen ließ sie sich von dem Magier aufhelfen. Ihr Adrenalinhaushalt spielte noch verrückt, weshalb sie sich kaum auf seine Worte konzentrieren konnte. Er zog sein Mantel, aus und legte ihn über ihre Schulter. Ihr Blick fiel auf Luna welche sich bereits wieder aufgerichtet hatte. Jedoch hatte sie definitiv mehr abbekommen als ihr lieb war. Sie folgten seinen Anweisungen. Traten in das gezauberte Haus ein und sofort verschwand der Dreck und die Feuchtigkeit von ihren Körpern. Lunas Fell strahlte wieder in ihrem reinen Weiß. Der Rotschopf lief direkt zu ihrem Wolf und prüfte ihre Seite, um Verletzungen abzutasten. Gebrochen hatte sie sich zum Glück nichts, aber sicherlich eine Prellung. Weshalb sich für den ersten Moment Erleichterung in ihr aufbaute, doch das schwand. Sie war mit dem Rücken zu dem Magier gerichtet und blickte auf die Seite von Luna. Dabei gruben sich ihre Hände bereits fest in ihre Handflächen. "Glück? Ich hatte lediglich glück das du aufgetaucht bist", erwiderte sie. Sie war immer noch viel zu Schwach. Trotz des Trainings schaffte sie keine ihrer Missionen allein. Sie bemerkte nicht einmal, das durch den Druck ihrer Fingernägel auf ihre Handinnenflächen, bereits Blut hervor quoll. Die Wölfin selbst hatte sich vor dem Kamin abgelegt. Wohingegen die Kriegerin starr auf den Boden vor sich blickte. Innerlich kochte sie vor Wut und Frust. Immerhin hatte sie weder diesen Kampf für sich gewinnen können noch hatte sie ein neues Sephalimstück erhalten. Sogar eines heute verloren.
Nero Sie antwortete dem Gott dennoch, obwohl er seine Frage zurückgezogen hatte. Wissend, dass er die Antwort bereits kannte und vor allem nicht hören wollte. Weshalb ein tiefes brummen seine Lippen verließ. Doch sie holte weiter aus, während der Tee vor ihm bereits verdunstet war. Wohingegen der Sturm draußen noch etwas weiter aufbrodelte. Deutlich mehr Wassermengen prasselten vom Himmel. "Ich sagte doch, du sollst nicht antworten", donnerte er heraus. Dabei stand der Meeresgott plötzlich auf und Hagel knallte auf die Erde nieder. Donnerte auf das Dach über ihnen. Sie meinte zwar, dass sie alles für ihre Familie tat um das Sephalim zu bekommen, aber das sie eine Grenze zog, wenn es darum ging sich nicht in Brüderliche Streitigkeiten einzumischen? Sollte er wirklich daran glauben, oder sagte sie das nur, weil sie gerade bei ihm war. Nero trat an dem Tisch vor sich vorbei und stellte sich an das Fenster. Fuhr genervt durch sein langes Haar. Als sie davon sprach, dass sie damit nicht sagen wollte, dass sie ihn mochte, wurde sie sogar etwas frech und grinste dabei. Poseidon sah es durch die Spiegelung am Fenster. Er drehte sich mit einem mal zu ihr um, lief auf sie zu und drückte sie am Hals runter. Bis sie auf dem Sofa lag, während er selbst über sie gebeugt war. Dabei stützte er ein Knie direkt zwischen ihre Beine. Sein Blick lag sehr direkt auf der Kriegerin. Funkelte ihr entgegen. "Du magst mich also nicht?", fragte er mit dunklem Unterton. Dabei drückte er ihren Hals etwas, ließ sie aufkeuchen. "Vielleicht sollte ich dir wieder einbläuen, wem du gehörst. Selbst wenn mein Bruder dir ein solches Angebot unterbreitet, sollte deine Antwort eindeutig bleiben. Denn nichts und niemand wird dir das geben können was ich dir gebe." Zeus glaubte wirklich er könnte dafür sorgen das die kleine sich von ihm abwandte. Aber das würde er nicht zulassen. Nicht bei ihr. Sollte er mit anderen spielen, sie gehörte nicht dazu. Es stimmte, er hätte sie bei sich verstecken können. Er wusste was kommen konnte, wenn er sie wieder an die Oberfläche ließ. Aber er wusste ebenso, dass die silberhaarige sonst ihren Glanz verloren hätte. Dieser Wille, dieses Kämpferrische. Das war es, was ihn so sehr faszinierte. Also musste er eben anderes klar machen, dass sie ihm verpflichtet war. Kaum zu glauben das man sein Verhalten gerade wirklich mit Eifersucht betiteln konnte. Er drängte seine Lippen besitzergreifend auf die von Lyanna. Drang sofort mit seiner Zunge ein, um sie auch dort zu dominieren und seinen Marker abzusetzen.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Mi Sep 07 2022, 23:38
Alastor Die Rothaarige lief sofort zu Luna, überprüfte ihren Körper. Es schien nichts gebrochen zu sein, das erleichterte den Dunkelhaarigen. Allerdings war die Wölfin ziemlich angeschlagen, legte sich vor den Warmen Karmin. Das würde ihrer Prellung auf jeden Fall guttun. Ein Schwanzschlag von einem Basilisken war keine harmlose Attacke. Die Schlangen konnten mit ihrem Schwanz ganze Häuser einschlagen. Sie drehte ihm den Rücken zu, verwehrte ihm den Blick auf ihr Gesicht. Ihre Finger gruben sich so tief in ihre Handflächen, sodass es sogar Blut hinaus quoll. Dennoch wartete der Magier einen Moment, ließ sie aussprechen und atmete tief durch. Er gab ihr einen Moment, um die Situation und ihre Worte sacken zu lassen. Frust und Wut hatte sich in ihr gestaut und der Magier war sich sicher, dass sie jetzt gerade keinerlei Berührungen zu lassen wollte. Er kam etwas näher, blieb aber mit genug Abstand zu ihr stehen. Natürlich war ein Basilisk noch ein zu hoher Gegner für die Kriegerin. „Es gibt circa 20% auf der gesamten Welt, die es mit einem ausgewachsenen Basilisken aufnehmen kann. Ohne heilige Waffe oder magischen Kräften ist es ziemlich schwierig.“ Allerdings schien das nicht das einzige zu sein, was sie beschäftigte. „Bist du jetzt wütend, weil du den Kampf nicht für dich gewonnen hast oder beschäftigt dich noch etwas anderes?“ Der Magier war zwar einfühlsam, konnte sich aber auch gut situativ anpassen. Ihr fehlte ein Sephalimstück, wenn er richtig gesehen hatte, aber sie sollte ihm selbst darauf antworten.
Lyanna Der Meeresgott stand am Fenster, hatte ihren Worten unfreiwillig gelauscht. Er strich sich genervt durch sein blaues Haar. Lyanna blickte auf seinen muskulösen Rücken, der für einen kurzen Moment entspannt wirkte. Doch die Kriegerin bekam im nächsten Moment die Quittung für ihre Worte. Der Meeresgott drehte sich zu ihr herum, lief direkt auf sie zu, sodass alle Fluchtsignale wieder in ihr schrien. Er ergriff ihren Hals und drückte sie daran hinab. Sein Körper war über ihr gebeugt, während sein Knie zwischen ihren Beinen platziert wurde. Seine Worte warten mit einem dunklem Ton unterlegt. Er drückte ihre Hals zusammen, entlockte ihr ein Keuchen. „Doch, klar mag ich dich…“, brachte sie noch gerade so über die Lippen. Poseidons Worte waren eindeutig und unmissverständlich. Wenn Lyanna es nicht besser wüsste, würden Menschen das als Eifersucht betiteln. Absurd. Welcher Gott würde eine Eifersucht bei Spielzeugen entwickeln? Götter tauschten immer untereinander. Eine große Angst der Silberhaarigen. Sie wollte nicht rumgereicht werden, auch nicht wenn der Meeresgott mal genug von ihr hatte. Eine leichte Röte legte sich auf ihre Wange. Sie gehörte ihm, das machte er ihr immer wieder deutlich. Dennoch war es für sie als Mensch nicht einfach, seinen Bruder den obersten Gott von sich zu weisen. Er nahm sie nicht gerade ernst. Im Gegenteil. Für Zeus war sie auch nur eine Spielfigur. Eine Spielfigur die ihr Sephalim noch besaß. Seine Lippen legte sich besitzergreifend auf die ihre, während seine Zunge sofort begann sie zu dominieren. Lyanna legte ihre Hände auf seine Brust, spürte wie ihr Körper sich aufheizte. Dabei waren es nun Liam und Ezra die immer wieder vor ihrem geistigen Auge aufblitzt. Gott… wie verdorben konnte man sein.
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Do Sep 08 2022, 09:32
Zyria Während sie auf den Boden starrte, um sich zu beruhigen, trat der Magier näher an sie heran. Wahrte jedoch noch genug Distanz, weshalb sie stehen blieb. Direkte Nähe würde sie jetzt nicht zulassen, aber das schien er bereits zu ahnen, was für beide gerade besser war. Immerhin hatte er es auch nicht verdient, ihre schlechte Laune abzubekommen. Aber das würde er bereits etwas. Ihre Hände gruben sich weiter fest in ihre Handfläche. Er versuchte wohl sie mit Fakten zu beruhigen, aber das wirkte nicht sonderlich. "Ich habe eine Göttliche Waffe", wandte sie ein. Sie sollte nicht nur, nein sie musste genau zu diesen 20% zählen. Sie musste das alleine schaffen und doch war dem nicht so. Seine nachfolgende Frage ließ sie etwas brummen. Sie setzte sich in Bewegung und trat ans Fenster. Blickte raus auf den Sturm. Hier drin bemerkte man davon nichts, doch draußen hagelte es sogar. " Der gesamte Tag heute war...", begann sie und stoppte einen Moment um nicht zu ausfallend zu werden. "Nicht nur, dass ich nicht wie geplant zu Lyanna gekommen bin. Ich habe dabei auch noch mein Amulett verloren. Bin eine Klippe runter geklettert um diese wieder zu holen. Um dann vor meinen Augen beklaut zu werden von vermutlich einem Gott. Gegen den ich keinerlei Chancen hatte. Kaum hat er realisiert das meine Pfeile ihn treffen können, hat es nur einen Wimpernschlag gebraucht und er hat mich entwaffnet, gepackt und vollkommen Bewegungsunfähig gemacht. Wenn er es gewollt hätte, wäre ich da also schon das 2te mal den Tag gestorben." Erstes fast bei der Klippengeschichte, zweites durch diesen Gideon. "Nun mein Amulett hat er mir wieder gegeben, dafür allerdings mein Sephalimstück geklaut.", ergänzte sie weiter. Dabei konnte sie Wut und den Frust nicht verbergen. Dann kam darauf noch das ganze Gerede dieses Mannes, was ihr den Tag weiter versaut hatte. "Dann wagt es der Typ noch irgendwelche Lügengeschichten über meine Heimat zu verbreiten. Unsere Wege trennen sich, der Sturm bricht über uns herein und ich muss meine Reise zu meiner Schwester abermals verlangsamen. Suche mir einen Unterstand und der Krönende Abschluss ist dir ja nicht entgangen. Also JA ich bin wütend wegen dieser beschissenen Schlange und alles was heute passiert ist" Zum ende wurde ihre Stimme ungewollt lauter. Luna hatte sich dabei auch noch verletzt. Alles im Allen war die Kriegerin gerade wirklich kurz davor zu platzen. Ihr Körper war sogar so unter Anspannung, damit sie die Kontrolle nicht verlor und das Haus hier auseinander nahm. "Und zu guter Letzt, bekommst du alles ab. Obwohl du das nicht verdient hast", ergänzte der Rotschopf. Ihr Blick fiel zur Seite, auf ihre Wölfin. Wäre sie nicht verletzt, würde sie einfach weiter durch den Sturm reiten. Nur um ihr Gemüt abzukühlen. Die Schützin bemerkte das Blut in ihrer Hand erst, als es auf die Fensterbank tropfte. Was sie genervt schnaufen ließ. Sie trat Richtung Tür um das Haus zu verlassen. Um an die Frische Luft zu kommen, ganz egal ob es kalt und nass war.
Nero Mögen reichte dem Meeresgott nicht. Nicht einmal im Ansatz. Sie sollte sich einzig und allein nach ihm sehnen. Sich verzehren. Das es dieser Dämon gewagt hatte sie zu berühren war schon schlimm genug. Doch er war nicht dumm. Auch dieser Magier hatte sich sicherlich an ihr vergangen. Immerhin war sie zwei Monate bei ihm gewesen, während er im Göttergipfel gefangen war. Ihre Hände legten sich auf seine Brust, während sie den Kuss erwiderte. Ihr Körper begann sich leicht aufzuheizen. So wie es sein sollte, wenn er bei ihr war. Die Lippen der beiden trennten sich , um Luft zu schnappen. Dabei sah er der Kriegerin direkt entgegen. Seine Augen leuchteten sogar kurz auf. "Welchem Gott gehörst du?", fragte er streng. Er wollte es von ihr hören. Sie daran erinnern, dabei umschloss seine Hand ihren Hals noch etwas mehr. Der Sturm nahm dabei weder Ab noch wirklich zu. Es lag sehr an der silberhaarigen, ob sich die Laune des Gottes der Meere besserte oder sogar noch weiter verschlechterte.
Sakura Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Do Sep 08 2022, 17:11
Alastor
Sie rückte nur spärlich mit der Sprache raus, dennoch wartete der Magier geduldig, bis sie aussprach. Gegen einen Gott sah fast jede Kreatur alt aus. Außer man war ein Götterschlächter oder die stärksten Magier. Allerdings runzelte der Dunkelhaarige die Stirn, als sie davon sprach, dass derjenige womöglich ein Gott war. Welcher Gott wagte es an eine Dame heran, die ganz offensichtlich das Mal des Hades trug? Da fiel den Magier auf Anhieb niemand ein. Ihre Stimme wurde zum Ende hin lauter, bis sie nur noch erwähnte, dass er es nicht verdient hatte, ihren Zorn abzubekommen. Sie wollte durch die Tür, doch der Magier versperrte ihr den Weg. Dabei kam sie dicht vor ihm zum Stehen, doch auch jetzt berührte der Magier sie nicht. Auch, wenn ihm das schwer fiel, sollte er gerade ihren Abstand respektieren. "Es gibt Tage, Zyria da läuft es einfach scheisse. DU hast es nicht mit 0815 Kreaturen zu tun, die du mal eben erledigen kannst. Außerdem ist eine göttliche Waffe keine geschmiedete Waffe von einem Gott. Im weitesten Sinne sind es bei Menschen eher Walküren, die ihre Energie und Kraft mit dir teilen. Die Waffen von Poseidon, Zeus und Hades sind auch nicht von Göttern erschaffen." Er ließ sie weiterhin nicht durch. "Das mit dem Sephalim ist ärgerlich, aber es nützt auch nichts sich darüber aufzuregen. Du bist nicht auf den Kopf gefallen, du wirst dir das Sephalim von dieser Kreatur wiederholen." Alastor sah ihr dabei in die Augen. "Du bist stark, aber es gibt einfach Grenzen, die man nach und nach überschreiten kann. Du kannst nach zwei Monaten Training nicht erwarten einen Gott zu töten oder einen Basilisken. Das können Dämonen nach Jahrhunderten nicht, aber du bist auf einen guten Weg." Der Magier lehnte sich gegen die Tür. "Jetzt gehst du wieder zurück und wir essen erstmal was, sowie du wieder aussiehst, hast du deine Pausenzeit missachtet und nichts gegessen!" Sätze, die sind in den zwei Monaten oft genug gehört hatte.
Lyanna
Die Augen des Wassergottes blickten ihr direkt entgegen, begannen kurz aufzuleuchten. Fasziniert versank die Kriegerin wieder in diese ausdruckstarken Augen. Wie sollte sie auch nicht? Die Röte auf ihren Wangen nahm, während seine Hand sich fester um ihren Hals legte. Wie ihr Körper darauf reagierte. So willig. Seine Worte waren streng, strotzten nur so vor Dominanz. Der Wind peitschte gegen das Holz. "Poseidon", raunte sie ihm zaghaft entgegen, während ihre Hände sich in seine Brust krallten. Dieser Gott zog sie immer wieder in seinen Bann, egal, wie sehr sie sich dagegen auch wehrte. Er war ihr Fluch und Sehen zugleich. Wieder entfuhr ihren Lippen ein Keuchen, während ihr Körper nichts anderes tun konnte als ruhig unter ihm zu liegen.
JuJu Admin
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Thema: Re: Die Suche nach Sephalim Do Sep 08 2022, 21:05
Zyria Als sie das Haus verlassen wollte, stellte sich der Magier ihr in den Weg. Stellte sich direkt vor die Tür, sodass sie zwangsläufig Angesicht zu Angesicht zu ihm stand. Sie somit auch zwang, stehen zu bleiben. Auf seine Erklärung zwecks der Waffen ging sie nicht ein. Dafür war sie gerade auch nicht in der richtigen Verfassung. Das mit dem Sephalim ist ärgerlich, aber es nützt auch nichts sich darüber aufzuregen. Dieser Satz, war wohl das schlimmste was er noch sagen konnte. "Ärgerlich?!", widerholte die Kriegerin erst fassungslos doch dann brach die Wut deutlich mehr hervor. Er versuchte zwar noch sie als Stark zu betiteln aber der Zug war abgefahren. "Einen scheiß bin ich Alastor! Ich bin auf einen Guten Weg alles zu versauen was ich mir vorgenommen habe! Geh mir aus den Weg", donnerte sie ihm entgegen. Er schien es in ihren Augen nicht zu verstehen. Sie hatte nicht einfach nur einen schlechten Tag. Einzeln betrachtet, hätte sie die Dinge sicherlich nicht so mitgenommen. Aber in dem Ausmaß?! Und jetzt wollte sie mit Sicherheit weder etwas essen, noch wollte sie mit ihm zurück. Sie musste hier raus. "Lass mich raus!" Jedes Wort sprach sie einzeln und mit sehr viel Kraft in der Stimme. Sie hatte das Gefühl, sie würde gleich platzen unter all dem Druck und er sorgte nicht gerade für Linderung. Ihr Verstand realisierte zwar noch, dass er es gut meinte aber alles andere in ihrem Kopf und ihrem Körper wollte einfach nur noch Dinge zerstören. Sich abreagieren, doch eben nicht an ihm. Was schwierig war, da er ihr den Weg versperrte. Luna richtete ihren Kopf bereits wieder auf und sah in die Richtung der beiden, blieb jedoch liegen.
Nero Ihr Körper reagierte sofort auf ihn. Sie verfing sich in seinem Blick, röte zeichnete sich auf ihre Wangen, sie raunte seinen Göttlichen Namen zaghaft und krallte sich in seine stählende Brust. Wieder entglitt ihr ein keuchen. Der Fluchtinstinkt, welcher vorhin noch reagiert hatte, war längst wieder verschwunden. Sie blieb ruhig unter ihm liegen, hoffte noch mehr von ihm berührt zu werden. Er begann sie zu entkleiden, zog ihr Oberteil aus und warf es achtlos zur Seite. Wodurch seine Hand sich zwangsläufig von ihrem Hals lösen musste. Allerdings brummte er dunkel und ein sadistisches grinsen schlich sich auf seine Lippen. Er zog die Kriegerin plötzlich hoch, drehte sich dabei selbst um, bis er auf dem Sofa sahs und sie nun direkt zwischen seine gespreizten Beine stand. Er hielt sie an der Hüfte fest und blickte ihr direkt entgegen. "Beweis es mir. Biete dich mir an", befahl er rau und unmissverständlich. Sie sollte sich selbst vor ihm ausziehen.