Fantasy Akademy

Squall


Nun begann sie mir vorwürfe zu machen. Allerdings hatte sie mit einen Recht. Dämonen besaßen keine Reinheit, auch der Sohn Satan´s nicht. Sie warf sich wieder in die Ketten und schrie mich an. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen, als ich zu ihren Eissplitter sah. "Du möchtest mir also erklären, dass du lieber seelisch missbrauchst worden wärst, als deine Bestimmung entgegen zu sehen. Wie einfach, Ushio. Was glaubst du eigentlich war mit Sakura hier los, als du gegangen bist? Die Wahrheit tut nun einmal weh. Du schreibst Abschiedsbriefe und wunderst dich, dass man dich retten will? Das man dir helfen will? Lächerlich. Was möchtest du mir vorwerfen, dass ich dich liebe? Dann tu das. Das ist mir egal! Ich werde dich trotzdem nicht fallen lassen, auch wenn du mich hasst!" Mein Blick verfinsterte sich. "Du kannst noch so viel toben und wüten, du kommst hier nicht eher raus bis ICH dich hier befreie!"



Sakura

Er kam hinter mir zu stehen und ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen. "Es ist nicht gerade so, dass du stehen geblieben bist, als ich mit dir reden wollte. Mehrere Male." Ich drehte mich zu ihm herum und blickte in seine Augen. "Du warst einfach zu lange nicht bei mir, Taichi. Ich habe dich vermisst und habe dich nicht finden können. Ich habe mir Sorgen gemacht, habe dich kaum gesehen, nur in einer Situation, wo du fast jemanden getötet hast. Danach warst du wieder verschwunden. Ich hatte nicht einmal die Gelegenheit mit dir zu reden. Ich weiß, dass das alles nicht leicht für dich war, das meine Entscheidung für dich unverständlich war. Aber auch dich wollte ich nicht aus meinen Leben wissen und dennoch warst du es.." Ich schluckte schwer, ehe ich in den Himmel sah, nur damit meine verdammten Augen nicht anfingen zu tränen. "Es ist trotzdem schön zu wissen, dass du wieder da bist.."

Ushio
"Einfach?", wiederholte ich gereizt. "Ihr habt euch in Dinge eingemischt, die euch nichts angingen. Das Sakura mir das übel nimmt, ist verständlich. Aber nichts desto trotz war es meine Bestimmung. Wegen eures Auftauchens war ich gezwungen früher zu handeln." Noch immer hielt ich die Eissplitter vor seinem Gesicht. Während er diese ohne zögern ansah. Ich werde dich trotzdem nicht fallen lassen, auch wenn du mich hasst! "Versprich nichts, was du nicht auch einhalten kannst." Ich ließ die Eissplitter zu Boden fallen, woraufhin sie zersprangen. "Du tust dir mit alldem keinerlei Gefallen. Du hast keine Ahnung was in den letzten Monaten alles geschehen ist. Glaubst du wirklich, mich kümmert es noch? Kümmert es das du mich hier ankettest und mich an Schläuche anschließt, gegen meinen Willen? Du sagst das du mich liebst. Aber in Wirklichkeit bist du nicht besser als der Rat oder Raido." Ich lockerte die Ketten wieder und lehnte mich schließlich zurück an die Wand. "Sperr mich ein, verletz mich, Quäl mich. Tu was auch immer dir im Sinn steht. Aber erwarte nicht, das ich dir all das hier verzeihe. Irgendwann musst du mich gehen lassen." Ich seufzte und wand meinen Blick von ihm ab, sah zur Decke hinauf, während ich versuchte den Schmerz in meinen Armen auszublenden. "Ergötz dich ruhig an meiner derzeitigen Situation. Es wird die Zeit kommen, da wird es andersherum der Fall sein" 

Taichi
Ich lauschte ihren Worten und über meine Lippen drang ein kurzes brummen. "Ich hätte sie getötet, wenn du nicht gewesen wärst. Und ich musste verschwinden. Ich wäre sonst nur eine Gefahr für jeden gewesen. Ich bin ein geborener Werwolf. Je länger ich das Tier rauslassen, desto schwerer fällt es mir zurück zu kehren" Mein Blick blieb weiterhin auf ihr ruhen. Natürlich entging mir nicht, das sie mit ihren Blick gen Himmel, versuchte ihr Tränen zurück zu halten. Ihre Stimmte wurde leiser und angestrengter. "Du solltest dir wirklich mal Gedanken darüber machen, wem du deine Zuneigung schenkst. Hast du wirklich geglaubt, das es funktioniert mich und Haru an deiner Seite zu haben? Wie genau stellst du dir das vor? Das ich es einfach akzeptiere? Das du zu ihm zurück gelaufen bist, obwohl ich bei dir war?" Meine Stimme wurde bissiger. "Du schuldest mir eine Erklärung. Was war es, das ich dir nicht geben konnte, er aber schon." Ich hatte mir diese Frage oft gestellt. Immerhin lief es bis zu ihrer Rückkehr nach Haru, gut. Es war kein Streit oder dergleichen vorrausgegangen. Was also war es, das sie plötzlich doch wieder zurück musste. Zu einem Mann, der sie so verraten hatte. Ich machte ein paar Schritte auf sie zu. "Sie mich an. Und sag mir, was der Grund dafür ist, das du ihn wählst statt mich!"

Squall


Die Eissplitter fanden ihren Weg zum Boden. Ich bewegte mich wieder in ihre Richtung, setzte mich mit den Whiskey an den Rand und beobachtete sie eine Weile nur stumm. Wieder schrie sie herum und mein Blick glitt nach oben. Egal, wie sehr sie toben würde, das Konstrukt würde durchhalten. Allerdings war es etwas anderes, was mich daran mehr störte. Vielleiht hatte ich damals doch etwas zerstört was einfach nicht mehr zu reparieren war. Dann war es halt zeit für uns sich zu trennen, wenn sie es so sah. Trotzdem würde ich es nicht zu lassen, dass sie von hier ging. Das wäre ihr Untergang, schließlich wurden die Beiden immer noch gejagt. Aber wenn sie laut ihrer Meinung, auf der Höhe ist, dann waren ihre Worte ernst gemeinten. Ich richtete mich auf, als die ersten Stunden nun vorbei sind. "Das reicht an negativen Worten. Aber wenn du möchtest, dass ich gehe, dann stehe ich dem nicht im Wege" Ohne eine Antwort von ihr abzuwarten, verließ ich den Raum. Dennis lief hinein, während mein Blick sich im Gang trübte. Sie wäre also lieber bei den Monster geblieben, als bei mir zu sein. Gut zu wissen.



Dennis

Ich war der erste der Squall ablöste. Ein tiefes Seufzen entfuhr meine Lippen, bevor ich in den Keller trat. Ich blickte zu den Stuhl am Rande und dann zu ihr. Sie hatte ganz schön gekämpft. "Lass uns das gemeinsam einfach hinter uns bringen!", entgegnete ich ihr nun, ehe ich etwas zu Trinken rausholte. "Möchtest du was trinken?"



Sakura


Seine Worte trafen mich und dennoch hatte er Recht. Ich konnte ihm das nicht zu muten. Taichi und Haru allein waren schon eine Herausforderung. Absoluter Wahnsinn beide an meiner Seite zu wissen. Ganz davon ab, dass mein Herz womöglich noch für jemand anderes schlug. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen, ehe ich nicht zu ihm sah, sondern eher zum Boden. Er näherte sich mir, doch ich war nicht in der Lage seinen Blick stand zu halten, ohne das eine Träne zu Boden fiel. Doch ich wollte nicht weinen, keine Schwäche zeige, so schwer wie mir das auch fiel. Seine Worte waren hart, trafen mich, sodass eine Gänsehaut über mein Körper fuhr. Ich legte meine Arme um meinen Oberkörper, einfach um mir etwas Wärme zu spenden. Allerdings hatte auch ich mich lange mit dieser Situation auseinander gesetzt. "Es ist nicht so, dass ich einen von euch bevorzuge....", begann ich leise und starrte dabei auf den Boden. "Ich kann nicht ohne einen von euch leben... Ich bin unfähig mich für einen von euch zu entscheiden... Ich war bei Haru und habe in den Moment der Versöhnung nur noch an dich gedacht, das hat sogar er bemerkt... Aber wer bin ich, Taichi? Ich kann doch nicht zu dir gehen und sagen, dass ich dich liebe aber Haru eben auch und wer weiß, wer in Zukunft auch noch dazu kommt... " Ein bitteres Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe sich die Flüssigkeit in meinen Augen sammelte. Ich kämpfte, diese zurückzuhalten. "Ich habe nie gewählt, ich bin immer nur meinen Herzen gefolgt... wissend dass ich dadurch Probleme kriege... wissend dass ich damit eine menge Leute verliere, aber ich möchte nicht lügen, taichi… Ich kann mich nicht für einen Mann entscheiden, weil ich nicht nur einen liebe...." Mein Blick glitt kurz zu ihm, brach jedoch sofort seinen Blickkontakt wieder ab. Von der Frau, die nur Ushio liebte, zu der Frau die mehr als nur den einen liebte. "Ich hatte Todesangst, als du diese frau fast getötet hättest.... Um dich.... In meinen Kopf ging es nur noch durch, wie ich ohne dich weiter machen sollte... was mit dir passieren würde und wie ich dich wieder zurückbekomme...." Ich schloss für einen Moment die Augen, ehe ich ihm doch entgegen sah. "Aber wer bin ich, dass ich zwei solch starken Männer lieb... wo es unmöglich wäre, dass sie einen weiteren Mann an ihrer Seite tolerieren... wo ich doch weiß, dass das niemals der fall sein würde... Du hast mir alles gegeben, genauso wie Haru.... aber meine Gefühle sind für keinen stärker oder schwächer..." Mein Blick wand sich zur Seite. "Aber ich würde das niemals von euch verlangen... das zu tun... ich weiß nur, dass ich euch liebe mehr nicht..." Damit war alles gesagt. Meine Tränen liefen meine Wange hinunter. Er wollte die Wahrheit. Hier war sie.

Ushio
Das reicht an negativen Worten. Aber wenn du möchtest, dass ich gehe, dann stehe ich dem nicht im Wege Ohne auf meine Antwort zu warten, verließ er den Raum. Dabei sah ich ihm noch einen Moment schweigend nach. Wieso nur, war dieser Mann so unglaublich Stur? Ich seufzte leicht und lehnte meinen Kopf etwas mehr noch an die kalte Steinmauer. Ich brauchte nicht aufzuschauen, um zu wissen wer nun die nächste Wache übernahm. Ich erkannte seine Aura, seinen Geruch. Schließlich auch seine Stimme. Er holte etwas zu Trinken und bot mir dieses an. "Wenn es nicht aus deiner Vene kommt, kein Interesse. Danke", antwortete ich knapp ohne dabei meinen Blick von der Decke abzuwenden. Die Einstichstellen begannen langsam aber sicher ganz schön zu brennen. Was meinen Atem langsam aber sicher hörbar beeinträchtigte. "Wann wirst du eigentlich aufhören, unter seinem Schatten zu bleiben?", fragte ich schließlich nach einer Weile. Immer entschied Squall was das beste für mich sei und selbst Dennis hielt sich daran. Obwohl die beiden kaum Unterschiedlicher sein konnten. 

Taichi
Bei all ihrem Worten, konnte sie mir einfach nicht in die Augen sehen. Starrte den Boden vor ihren Füßen an um ihre Fassung aufrecht zu halten. Mein Brummen nahm zu, je weiter sie sprach. Das sollte es also sein? Das sie uns beide Liebte, sogar noch einen weiteren? Aber sie nicht bereit war sich zu entscheiden? "Also lässt du Haru entscheiden?", haute ich gereizt raus. Dieser würde mich immer auf Abstand halten. Schlussendlich hob sich doch ihren Kopf, sah mir entgegen. Wenn auch nicht für lang. Ich sah ihre Tränen die sich immer mehr sammelten. Hörte wie angestrengten sie sprach. Keine leichte Situation. Natürlich wollte ich sie nicht in solch einer Verfassung sehen, Insbesondere nicht, da ich wusste für diese Mitverantwortlich zu sein. Aber es waren Dinge, die einfach mal gesagt werden mussten. Die für Klarheit schafften. Ein seufzen verließ meine Lippen und ich trat noch einen Schritt auf sie zu. Streckte meine Hand nach ihr aus und legte sie unter ihr Kinn. Welches ich nun langsam anhob, damit sie mich ansehen musste. "Glaubst du wirklich, ich hätte auch nur ansatzweise so reagiert, wenn ich dich nicht auch lieben würde`?" Dabei sah ich in ihre Augen. Worte, die ich so noch nicht gesagt hatte.

Dennis


Natürlich wollte sie nichts trinken, aber ich. Ich öffnete den Whiskey und blickte dabei zu ihr. Wie sie ihren Kopf gegen die Wand lehnte, fast so als bereute sie gerade etwas. Ob das etwas mit Squall zu tun hatte? Wahrscheinlich. Schließlich hatte dieser uns erklärt, dass sie alles versuchen würde uns gegeneinander aufzuhetzen. Dabei war es nicht so schlimm bei mir, gegen Squall brauchte man mich nicht aufhetzen. Doch, wenn es um sie ging, war ich bereit auch mit ihm zu kooperieren. Ich ließ den Whiskey meine Kehle runter rannen und blickte zur Tür, ehe ich ihrer Frage lauschte. "Er ist der festen Überzeugung, dass es die einzige Möglichkeit ist und wenn ich dir damit helfen kann, tue ich das! Dann werde ich mich auch unterordnen und mit ihm an einen Strick ziehen!" Natürlich gefiel mir dabei nicht, dass es ihm zuerst aufgefallen war, doch Squall war nun einmal sehr achtsam. Er hatte usaria auch als erstes in ihr erkannt, nicht ich.



Sakura

Seine gereizten Worte ließen mich seufzen. Nein, ich ließ auch Haru nicht entscheiden, aber er war nun einmal da. Während Taichi weg war. Keine Ausrede, aber ein Grund. Dennoch ließ Taichi mich ausreden und am Ende atmete ich tief durch. Gott, wie furchtbar. Er kam noch einen Schritt auf mich zu und streckte seine Hand nach mir aus, legte er unter mein Kinn, damit ich ihn ansehen musste. Er blickte mir in die Augen, während ich bei seinen Worten meine Träne nicht zurück halten konnte. Sie liefen meine Wange hinab benetzte seine Hand, die mein Kinn fest hielt. Unfähig mich zu bewegen, blickte ich einfach in seine Augen. Aber was bedeutete das nun für uns.. Wollte er es etwa wagen? Neben Haru an meiner Seite zu sein. Ich lief einen Schritt auf ihn zu und legte meine Arme um seinen stählernen Körper, vergrub mein Gesicht in seiner freien Brust. Meine Finger gruben sich tief in seinen Oberkörper. Unfähig irgendetwas zu sagen, war ich einfach froh, dass er bei mir blieb... nicht wieder wegrannte..

Ushio
Es schien, als brauchten die Herren alkoholische Unterstützung. Nicht nur Squall trank, nein nun auch Dennis. Dabei war er erst einige Minuten hier. "ach und nur weil er sagst, es würde mir helfen, muss es gleich stimmen?", konterte ich. Es kotzte mich an, das sie ihm mehr Gehör schenkten, als mir. "schonmal daran gedacht, das auch er nicht immer Recht hat. Er auch Fehler macht?" Die Wut begann wieder mehr aus mir zu sprechen. Etwas, das man meiner Stimme anhören konnte. Ich senkte meinen Kopf wieder hinab und sah nun direkt zu Dennis. "Sieht das hier, wirklich nach Hilfe aus für dich?" Ich streckte meine Arme dabei etwas aus. Damit er die Nadeln an meinem Körper gut sehen konnte. Bereits jetzt war mein Körper davon geschwächt worden. "Jeder von euch, der sich Squalls Plan anschießt, mich hier unten zu foltern, wird sich damit nur schneller aus meinem Herzen schneiden." Glaubten sie wirklich, ich würde es ihnen verzeihen? Verzeihen, das sie mich wie ein Vieh hier unten anketteten? Mich gegen meinen Willen behandelten. Wobei ich stark bezweifelte, dass es wirklich etwas bringen würde. "Und für diese, angeblich Grenzenlose Liebe, habe ich meine Familie verraten..." Ein bitteres Lachen verließ meine Lippen. Mit ihrem Handeln wurde die Dunkelheit nur größer. Nun war es nicht Raido oder der Rat, der gegen ihren Willen handelte. Nun waren es die, die sie liebte. Denen sie vertraut hatte. 

Taichi
Sie konnte ihre Tränen keine Sekunde länger mehr zurück halten. Sie kullerten ihre Wangen hinab, tropften auf meine Hand und von dort aus schließlich zu boden. Sie war unfähig zu sprechen, machte jedoch einen Schritt auf mich zu und legte ihre Arme um meinen Körper. Vergrub ihr Gesicht in meine nackte Brust. Dabei spürte ich ihre Finger deutlich auf meinem Oberkörper. Wie sie sich an mich klammerte. Ein seufzen verließ meine Lippen und ich zog sie schließlich in meine Arme. Dabei bettete ich meinen Kopf sanft auf den ihren. "Das werden wir sicher beide noch bereuen", flüsterte ich. Ich erkannte einen Adler, in einem der Bäume. Welcher direkt zu uns sah. Haru. Natürlich beobachtete er sie. Aber er wusste, das es jetzt kein guter Zeitpunkt war um einzugreifen. Ihr ging es ohnehin schon schlecht. Was jedoch nicht bedeutete, das er das er das ganze so einfach akzeptieren würde. Dessen war ich mir sicher.

Dennis

Ihre Worte steckten voller Hass und ich blickte ihr direkt in die Augen. Ich ließ sie aussprechen, bis sie schlussendlich inne hielt und auf eine Reaktion von mir wartete. "Meinst du eigentlich mir macht es Spaß, dich leiden zu sehen? Selbst wenn ich wollen würde, kann ich deine Fesseln nicht einmal anfassen!" Dabei war es sie die nun anfing, das wir schlimmer waren als der Vampirrat und Raido. "Natürlich weil der Terror und die körperliche Misshandlung gleich zu halten sind, mit dem, was wir hier versuchen!" Ich richtete mich auf, dabei fiel der Sessel zu Boden. Mein Blick wand sich zu ihr. "Du willst mir erzählen, dass du aktuell auf der Höhe bist? Schon seit du wieder unter uns weilst, nach usaria bist du schon nicht mehr dieselbe. Du willst uns vorwürfe machen, weil wir dir trotzdem helfen wollen? Wir haben wenigstens erkannt, dass du in den begriff bist Sakura zu schaden. Du nicht eine sekunde. Wenn du Fehler suchst, dann fang bei deinen eigenen an. Ich lasse mich von dir nicht verantwortlich machen, für Dinge die schief gelaufen sind. Wenn du alles so toll alleine regeln kannst, frage ich mich, wieso dir das alles nie aufgefallen ist. Du hast einen Schüler in der Bibliothek angegriffen! Du hast dich kein Stück weit im Griff und machst mir vorwürfe. Pah!"




Sakura


Für den Moment genoss ich einfach seine Nähe, zog seinen Duft ein. Ließ seine Wärme meinen Körper erwärmen. Mein griff lockerte sich leicht, als ich verstand, dass er nicht mehr flüchten würde. Seine Worte ließen mich schmunzeln. "In meinen Schicksal werde ich es nie einfach haben. Ich kann niemanden zwingen, bei mir zu bleiben. Lediglich, dass ich euch brauche.." Ich bemerkte Haru´s Präsens dabei nicht, nahm seine Hand und führte ihn von den Geländer hier weg. Ich wollte meinen Körper etwas kühlen. Außerhalb Haru´s Mauern. Ich wusste, dass er mich beobachtete und er wusste, dass ich das nicht gut hieß. Er folgte mir und ich hielt an der Grenze des Bannkreises inne, blickte hinab in einer kleine beleuchtete Stadt. "Hast du dir jemals vorgestellt normal zu sein?" Manchmal stand ich hier und hatte mir genau das gewünscht.

Ushio
Auch seine Stimme hob sich gereizt und er stand vom Sessel auf, welcher daraufhin zu Boden knallte. Unsere Gemüter kochten mehr und mehr hoch. "Die selbe?!", schrie ich auf und schoss wieder nach vorn. Ließ die Ketten wieder auf ihre Maximallänge ausfahren. Dabei stand ich unmittelbar vor Dennis, welcher genau kurz vor der Grenze stand. "Wie zum Teufel soll ich nach alldem denn noch die selbe sein! Habt ihr euch das mal gefragt?! Ich bin verdammt nochmal auch nur ein Lebewesen!", donnerte ich ihm entgegen. "Ich habe Sakura und mich getrennt! Habe ich es zu spät bemerkt? Natürlich, aber als es mir bewusst wurde, habe ich sie, in dem wissen das es mich nur mehr runter zieht, von mir getrennt! Ich soll erst bei meinen eigenen Fehler anfangen? Willst du mich gerade verarschen? Jeder, wirklich jeder meint sich das Recht rauszunehmen, MIR immer und immer wieder aufzuzeigen wo ich Versagt habe! Das weiß ich selbst! Dafür brauch ich weder dich, noch Squall, Raido, den Rat oder sonst jemanden!" Ich lehnte meinen Körper einen Moment nach hinten, nur um dann wieder mit Wucht nach vorn zu schießen. Der Knall schoss durch das Verließ, doch das allein war es nicht. Die Gläser und auch die Flasche des Whiskeys zersprangen in ihre Einzelteile. Meine roten Augenfarbe intensivierte sich. "Los komm doch! Sag mir wo habe ich noch versagt, in deinen Augen? Mh... lass mich überlegen. Da wäre natürlich die Sache, das ich nicht nur Gefühle für dich habe. Das ich ohne dich , zu Raido gegangen bin. Das ich bei Raido geblieben bin. Mich dort habe Foltern lassen. Natürlich ganz freiwillig und gewollt. Sicher. Was haben wir noch? Ah. Als ich starb, lag ich in Squalls Armen, nicht in deinen. Ich lag Monate lang im Komma, bereitete dir sorgen. Ja stimmt, das war auch mein Fehler. Mh. Natürlich, das meine Schwester, meinen Körper bewohnte. Auch mein Fehler. Hätte ich ja irgendwie verhindern können. Klar. Dann wäre da noch die Sache mit dem Widerkommen. Als ich wieder die Kontrolle über meinen Körper hatte. Es ist natürlich vollkommen in Ordnung, das weder DU noch SQUALL mich ansehen konntet. Keiner von euch, hat sich gefreut. Niemand war bereit mir aufzuhelfen. Nein. Mike war es, der mich aus der Situation holte, weil DU es nicht konntest. Als der Rat mir meine Erinnerungen nahm und ich zu dir kam. Um mich wieder mal zu verabschieden, natürlich weil es mein Fehler war, das der Rat mir die Erinnerungen nahm. War es mein Fehler, das ich ich dich aufgesucht habe, wissend das du noch nicht soweit bist. Aber hey, ich dachte dumm wie ich war, das es nicht anders geht. Weiterer Fehler... Ah. Genau. Das ich mich noch von anderen Verabschieden wollte. Wie Mike oder Sakura. Stimmt, mein Fehler, warum liegt mir auch etwas an anderen Leuten, als nur dir. Dann kommen wir zu meiner Zeit mit dem Gedächtnisverlust. Inzwischen weiß ich ja mehr. Das du dir ne Auszeit genommen hast. Verschwunden bist. Muss auch mein Fehler gewesen sein. Und das ich mich, trotz des Gedächtnisverlusts, zu dir hingezogen fühlte? Tja, war scheinbar auch falsch. Was gab es noch.... Luke! Das ich mit ihm mitgehen wollte, obwohl ich noch nicht wusste wer er war. Ich bekam meine Erinnerungen zurück, schmerzlich aber das kann man ja mal eben wegstecken. Ist ja nichts, wo man mal vielleicht ne Verschnaufspause bräuchte. Lächerlich. Ich bin ja stark. Da darf ich mich ja nicht anstellen. Wie kann ich es da wagen, zu versuchen, zurück in die Schule zu gehen. Auf den dämlichen Versuch hin, etwas Normalität zubekommen. Schuldig im Sinne der Anlage. Alles meine Verfehlungen.", holte ich weit aus. Natürlich war meine Stimme dabei angefacht. Voller Wut, Zorn und Verzweiflung. "Hab ich was vergessen? Nur zu, zählt es auf.", brüllte ich heraus. Ich hatte fehler gemacht, nicht zu knapp. Aber ich war es leid, immer und immer wieder belehrt zu werden. Sie waren auch nicht Fehlerfrei. Was meine nicht weniger schlimm machte, aber ihre daher auch nicht weniger gravierend. 

Taichi
Sie nahm schließlich meine Hand und ich folgte ihr unkommentiert. Es war egal, wohin wir gingen. Für mich. Und auch für Haru, der sie ohnehin niemals aus den Augen lassen würde. Aber ich versuchte es einfach auszublenden. Nach einer Weile kamen wir schließlich zur Bannkreisgrenze. Ihr Blick fiel auf die kleine beleuchtete Stadt, hinter diesem. Wodurch auch mein Blick sich dieser zu wand. Hast du dir jemals vorgestellt normal zu sein? Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, das ich nie darüber nachgedacht hatte. Nein, das hatte ich vermutlich weit mehr als ich es sollte. Jedes übernatürliche Wesen, hatte mit diesem Gedanken mal gespielt. Das allseits bekannte Was-wäre-wenn. "Natürlich. Je älter man wird, desto mehr erscheint einem, ein normales Leben als lebenswert." Ich hielt ihre Hand weiterhin mit meiner fest. Stellte mich dichter neben sie. "Früher habe ich mir immer gewünscht ein einfacher Bauer zu sein. Meine Familie war damals in einem kleinem Dorf ansässig. Feldarbeit, Viehzucht... Banal das ich ausgerechnet dieses normale Leben wähle oder? Dabei gibt es doch so viele Möglichkeiten. Die Weit aus bequemer wären, als sich mit solch einer Arbeit rumzuquälen." Eigentlich sprach ich nicht sonderlich viel über meine Vergangenheit. "Und du? Was wärst du wohl, wenn du ein normaler Mensch wärst?"

Dennis


Sie brüllte mir entgegen, stellte mich als Egoisten da. "Achso, ich bin also dumm und egoistisch, weil ich dich liebe?" Ihre Energie hatte alle Gläser gesprengt, inklusive meines guten Whiskeys. "Du hast nicht mehr Fehler begannen, als andere von uns. Außer dass du diejenigen verletzt, die dein Wohl an Herzen liegt. Das ist wohl dein einziger Fehler gerade. Ich weiß gar nicht, wie man so blind sein kann und alle von sich weisen kann. Meinst du eigentlich es ist leicht, dich zu lieben, wenn ich weiß dass ER deine Nummer eins ist. Für wie doof hältst du mich eigentlich. In deinen Augen muss dein leben ziemlich schlimm sein, aber meinst du für uns ist es so einfach? Hast du dich jemals mit uns auseinander gesetzt? Kennst du uns wie wir dich? Kennst du meine Vergangenheit um beurteilen zu können, warum ich gegangen bin?" Ich blickte ihr unerschrocken entgegen, sollte sie mich dich töten. Auch ihre negative Energie spielte für mich keine Rolle. "Vielleicht ist das sogar gut, dass du gerade entgiftest, dann kommst du wenigstens mit der Wahrheit raus. Was du wirklich fühlst und denkst, für wen du mich hältst! Da tut mir sogar Squall Leid, dass er noch versucht dir zu helfen!"




Sakura

Er stellte sich dichter an mich und ich lehnte mich gegen ihn, lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen, ehe ich sanft lächelte, als er mir von seinen gewünschten Leben erzählte. "Ich finde es klingt wunderschön, du arbeitest hart und hast eine Familie, die dich liebt. Für dich existieren keine Gefahren, außer deine eigene Rasse. Der Mensch ist der größte eigene Feind. Du lebst und stirbst. Deswegen lebst du schnell und genießt dein Leben in vollen Zügen" Ich blickte zu ihm hinauf, ehe ich wieder auf die Lichter des Dorfes sah. "Ich glaube normal wäre ich nie, aber ich würde viel reisen und viel sehen wollen von der Welt. Ab und an auf Höfen Jobs ausführen, etwas Geld und essen verdienen, um dann am nächsten tag weiter zu reisen!" Ich drückte seine Hand ein bisschen fester. "Nun und jetzt sieh uns, wir sind mächtige Geschöpfe und doch gefangen in diesen Käfig, um Menschen zu schützen die versuchen würden uns zu töten" Ein Seufzen entfuhr meinen Lippen. "Gefangen im goldenen Käfig."

Ushio
Wie man so blind sein kann - Meinst du eigentlich es ist leicht, dich zu lieben, wenn ich wei das ER deine Nummer eins ist? -In deinen Augen muss dein Leben ziemlich schlimm sein, aber meinst du für uns ist es so einfach? - Kennst du uns wie wir dich? -Da tut mir sogar Squall leid, dass er noch versucht dir zu helfen! Ich lauschte seinen Worten und bestimmte Aussagen, trafen mich, mehr als ich es wohl zuvor erwartet hätte. Einen kurzen Moment hatten meine Augen sich wieder ins Blau gezogen, doch es reichte nicht aus. Ich schnaufte verächtlich und riss erneut an den Ketten. "Niemand hat euch darum gebeten, sich in mich zu verlieben!", schoss ich zurück und scheute nicht einmal den Blickkontakt zu ihm. "Wenn es doch so schlimm ist, mich zu lieben, warum tut ihr es dann?" Es stimmte, das sie mehr über meine Vergangenheit wussten, als ich über die ihre. Es stimmte, das ich sie mehr mals von mir gestoßen hatte. Obwohl ich sie liebte, ja vermutlich eher genau weil ich das tat. Die Schmerzen in meinem Körper nahmen zu und ich verzog etwas gequält das Gesicht. Machte wieder Schritte zurück, um den Druck der Ketten wieder abzuschwächen. "Ich habe mir nicht ausgesucht, wen ich liebe. Auch nicht, das es mehr als einer von euch ist. Ebenso habe ich euch aber auch nicht gezwungen einander zu akzeptieren. Das habt ihr selbst entschieden", setzte ich nach und lehnte mich wieder an die kühle Steinwand. Ich bekam Kopfschmerzen und meine Sicht nahm langsam ab. "Gib doch einfach endlich auf. Gib mich endlich auf. "

Taichi
Ihre Worte brachten mich zum schmunzeln. Schon seltsam wie die Welt spielte. Es gab genug Menschen, die sich wünschten, etwas besonderes zu sein. Ein anderes Wesen zu sein, weil sie glaubten das dies so viel besser war. Bekanntlich wünschte man sich immer das, was man selbst nie erreichen konnte. Sie seufzte und ich wand meinen Blick von dem Dorf vor uns ab. Sah stattdessen zu ihr hinab. Gefangen im goldenen Käfig Ziemlich passende Beschreibung, wenn man mich fragte. "Nichts desto trotz, können wir aus alldem, das beste für uns machen. Es bringt nur Kummer und Leid über uns, wenn wir etwas nachjagen, das wir nicht bekommen können" Sanft küsste ich ihre Stirn und zog sie noch etwas dichter in meine Arme.

Dennis

Für einen kurzen Moment schimmerte ihr altes Ich wieder hervor, doch es reichte nicht aus. Wieso auch? Schließlich war ich es der es versuchte und nicht ihr Liebling. Immer wieder schoss sie gegen die Ketten doch ich blieb am Ort und Stelle stehen. Unser Blickkontakt war intensiv. Gemischt von Gefühlen. Die Worte verstärkten nur den Zorn und auch die Verzweiflung, die aus uns sprach. "Was glaubst du eigentlich, wie liebe läuft? Mit einen Schalter? Man kann sich das nicht aussuchen. Das solltest gerade DU am besten wissen!" Mit einen Mal verzog sich ihr Gesicht und für einen Moment war mein Gesicht weicher. Sie hatte wirklich unglaubliche Schmerzen, doch selbst diese konnte ich ihr nicht nehmen. Doch ich konnte mich ihr nicht nähern. Sie würde nur versuchen mich zu beißen und das Prozedere begann wieder von vorne. "Ich kann es nicht und Squall er Rest nicht.." Dabei war meine Stimme ruhiger. Ich konnte sie niemals aufgeben.




Sakura

Ich lauschte seinen Worten und lächelte matt. Damit hatte er durchaus recht. Er zog mich dichter an sich und küsste meine Stirn. Für einen Moment hielt ich inne, bevor ich mich vor ihn drehte, sodass wir Angesicht zu Angesicht standen. "Stimmt, ich bin dir auch nachgejagt und habe dich nicht bekommen..." Dabei lächelte ich ihm entgegen. "Ihr Werwölfe seid auch einfach verflucht schnell. Unverschämt!" Mein Kinn lehnte ich auf seine Brust ab. Natürlich sah Haru das alles, aber er wusste um meine Gefühle für Taichi, hatte er es damals im Badezimmer selbst mitbekommen. "Wenn du das noch einmal machst, bin ich leider gezwungen dir beide Beine abzutrennen~" Dabei zog ich seinen Duft an und schmiegte mich dichter an ihm.

Ushio
Wenn es diesen Schalter geben würde, wäre alles so viel leichter. Ich hatte bemerkt, wie seine Gesichtszüge sich erweichten, kaum als er mir ansah, dass es mir schlechter ging. Aber er würde mir nicht hier raus helfen. Dessen war ich mir sicher. Es war für einen Vampir immer ein unglaublich unangenehmes, schmerzliches Gefühl, wenn sie Blut verlieren. Sicher auch für andere Wesen, aber gerade Vampire konnte dieses Gefühl wahnsinnig machen. Ich besahs durch meine Linie zwar die bessere Blutkontrolle, aber das würde mir irgendwann auch nicht mehr helfen. Ich kann es nicht und Squall erst recht nicht. Ich seufzte auf bei diesen Worten und legte den Kopf schließlich wieder mehr in den Nacken. Mein Blickfeld nahm ab, war nicht mehr gewohnt gestochen scharf. Ein weiterer Punkt, der meinen Körper alarmierte. "hast du schonmal daran gedacht, dass du dich in mein altes Ich verliebt hast, aber mit dem was ich jetzt nur noch bin, nicht mehr zufrieden sein wirst?" Meine Stimme war nicht mehr so giftig wie zuvor. Ich war nur noch ein Splitter meiner Selbst. Aber sie? Sie versuchten sich daran zu klammern. Statt es zu akzeptieren. Die Sicht verschlimmerte sich, weshalb ich entschied die Augen vorerst zu schließen. 

Taichi
Stimmt, ich bin dir auch nachgejagt und habe dich nicht bekommen. Dieser Punkt ging ausnahmsweise an sie. Weshalb ich leicht schmunzeln musste. "Für etwas zu kämpfen was einem Wichtig ist, sollte man nicht sofort aufgeben." Sie schmiegte sich dichter an mich und bei ihrer Drohung musste ich leicht auflachen. "Ach wirklich? Du glaubst, das schaffst du?", antwortete ich mit einem skeptischen und zudem amüsierten Unterton. Gerade, war es mir egal das wir beobachtet wurden. Eigentlich war es mir auch sonst egal. Der Einzige Unterschied dabei? Wenn sie nicht da war, würde Haru mir sehr wohl seine Missgunst zeigen. Sanft strich ich über ihren Rücken, während sie sich so an mich kuschelte.

Dennis


Sie legte ihren Kopf abermals in den Nacken und ein tiefes Seufzen legte sich auf meine Lippen. ihr Körper war nun am Brennpunkt. Langsam verabschiedeten sich einige Körperfunktionen. Seh- und Hörbeeinträchtigungen inklusive. Ich hatte mich etwas informiert, bevor ich hier hin kam. Ernüchternd erweise konnte ihr auch wirklich nichts helfen. Ihre nächsten Worte waren im Gegensatz zu der vorherigen weniger giftig. "Auch darüber habe ich nachgedacht. Eine lange Zeit lang, gerade nach dem das mit Usaria passiert war. Ob es vielleicht nur dein Aussehen gewesen war, was ich geliebt habe!" Ich machte eine Pause und blickte hinauf. "Allerdings waren meine Gefühle bei deiner Rückkehr nie so stark wie zuvor. Es warst du und nicht dein altes ich, oder deine Zwillingsschwester. Es warst immer nur du. Nur, weil du dich gerade aufgibst, werde ich es nicht auch tun." Dabei war auch meine Stimme ruhig und bedacht. Natürlich hatte ich darüber auch schon nachgedacht. Sie schloss die Augen und ich blickte wieder zu ihr. Ihr Körper fuhr gerade hinunter. Nicht leicht, ihr dabei zu zu sehen.



Sakura


Ich blickte in seine Augen, während er doch recht amüsiert war über meine worte. "Lach, solange du noch lachen kannst...", erwiderte ich spielerisch schnippisch. Er strich über meinen Rücken und meine beiden Arme wanderten hinter seinen Nacken. Ich blickte im tief in seine raubtierartigen Augen, ehe ich mich selbst etwas nach vorne beugte. Nur um endlich meine Lippen mit den seinen zu versiegeln. Dabei bemerkte ich natürlich nicht, dass wir beobachtet wurden. Nein, ich wollte ihn endlich wieder an meiner Seite haben. Dabei wusste ich, was der Preis dabei sein würde. Doch ich spielte mit offenen Karten.

Ushio
Er sprach den Namen meiner Schwester aus, was meine Hand kurzzeitig verkrampfte. Kein leichtes Thema, weder für mich noch für ihn. "Du naiver Idiot..." Meine Stimmte war leiser geworden und ich seufzte erneut auf. Er wollte mich wirklich nicht aufgeben... Mein Körper versuchte seine Systeme runter zu fahren. Konzentrierte sich darauf, die wichtigsten zu versorgen, während andere bereits deutlich eingeschränkt wurden. Ich rutschte Langsam an der Wand hinunter, bis ich sahs. Dabei zog ich meine Knie, dicht vor meinen Oberkörper. Ich versuchte das ganze einfach über mich ergehen zu lassen, weshalb ich teilweise in eine Art Trance verfiel. Gefährlich. Denn dies war nur eine Zwischenphase.

Taichi
Ich grinste auf ihre Worte nur. Sie sah mir tief in meine raubtieraugen und beugte sich mehr nach vorn. Einen Wimpernschlag später konnte ich ihre Lippen auf den meinen schmecken. Instinktiv schmiegte ich sie dichter an meinen Körper. Erwiderte ihren Kuss sinnlich. Wie sehr hatte ich es vermisst sie so bei mir zu haben? Natürlich bemerkte ich den aufkommenden Wind. Es war nur eine dezente Brise, aber es reichte aus. Haru. Einen kurzen Moment, durchzog mein Körper ein stechender Schmerz, aber ich ließ es mir nicht anmerken. Nein, diesen Moment würde er mir nicht nehmen. Ich schloss meine Augen und intensivierte unseren Kuss.

Dennis


Ihre Worte ließen mich matt lächeln. Aber sie hatte Recht. Ich war ein Idiot, doch ich konnte nicht anders, als sie zu lieben. Genauso wie ich wusste, dass sie nicht anders konnte. ihre Worte verstummte und ich richtete mich besorgt auf. "Ushio.." Doch ich ging nicht näher, als die Markierung es zu ließ. Sie war in einer Art Trance gefangen. Ich wollte bei ihr sein, doch ich konnte nicht. "Ushio, wenn du mich hören kannst... Ich bin für dich da..." Dabei blickte ich gequält zu ihr. Wie gerne würde ich sie gerade einfach in meine arme nehmen.



Sakura

Der Wind um uns herum nahm zu, doch ich konnte mich darauf nicht weiter konzentrieren. Zu sehr genoss ich seine Nähe und dass er meine Zuneigung erwiderte. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und ich umspielte seine zunge mit der meinen. Dieser Mann machte mich wahnsinnig. Meine Arme zogen ihn weiter hinab, nur damit ich ihn noch mehr spüren konnte.

Ushio
Ich nahm seine Stimme zwar noch war, aber antwortete nicht mehr. Ich driftete mehr und mehr ab. Tränen kullerten meine Wangen hinab. Allerdings gab ich sonst keinerlei Bewegungen von mir. So mussten einige Stunden vergangen sein. Meinen Kopf hatte ich irgendwann auf meine Knie abgelegt. Die Haare hatten sich wild davor gelegt und verbargen mein Gesicht. Ich kehrte zurück aus meiner Trance, ohne dabei die Augen aufzuschlagen. Stück für Stück, trieb ich die Nadeln, in meinem Körper zurück. Millimeter für Millimeter.  Jetzt setzte die nächste Phase ein. Ich war es Leid, mich hier weiter dem ganzen auszusetzen. Ich hatte eine Chance und diese musste ich ergreifen. Die erste Nadel löste sich von meiner Ader. Konzentriert, arbeitete ich an der nächsten. Wenn ich es schaffte, sie nach und nach von mir zu lösten, waren sie gezwungen einzugreifen. Aber das bedeutete auch, das sie über die Markierung treten mussten. Der, der es bemerkte. Da sie sich ja abwechselten, hieß es einen von ihnen gegen mich. Einer ausgehungerten, Vampirin. Ein Raubtier das in die Ecke getrieben wurde, war unberechenbar. Die nächste Nadel verließ meinen Körper...

Taichi
Sakura bekam von alldem nichts mit, was ihre Körperhaltung bestätigte. Sie zog mich noch etwas mehr hinunter, nur um meine Nähe nicht zu vermindern. Was mich trotz des Kusses, zum schmunzeln brachte. Ich löste unsere Lippen erst, als uns die Luft zum Atmen ausging. "Wir sollten langsam zurück~", raunte ich ihr warnend entgegen. Immerhin standen sie hier mitten im Freien. Noch dazu am Bannkreisrand. Früher oder später, würde einer der Lehrer seinen Kontrollgang machen.

Dennis


Sie war ruhig. Verdächtig ruhig. Eine Weile beobachtete ich sie einfach nur, bis mir auffiel dass etwas mir entgegen funkelte. Auf den Weg zum Boden. Irritiert wand sich mein Blick zum Boden. Die Ablöse würde gleich kommen, die Maschine lief noch, doch irgendetwas war faul. Ich trat an die Absperrung und blickte ihr entgegen. Eine kleine Blutpfütze war am Boden und ich blickte zu ihr. "Du willst es also wirklich herausfordern, ushio? DU willst gegen mich kämpfen? Mich angreifen, um deinen Willen zu kriegen?" Ich schritt über die Markierung. "Nur zu, ich werde nicht zu lassen, dass du mich beißt noch dass du dieses Prozedere abbrichst!" Damit lief ich auf sie zu, meine Augen verfärbten sich, während eine Eisschicht sich um meinen Körper legte. Zwar war dies auch ihr Element, allerdings hieß dies nichts in einen Kampf.




Sakura


Er sprach zu mir und ein tiefes Seufzen legte sich auf meine Lippen. "Du hast recht..", erwiderte ich leise. Ich löste mich schwerfällig aus der Umarmung und blickte ein letztes Mal hinab zu diesen Dorf, ehe ich mit ihm zurück lief. Dabei war meine Hand weiterhin mit der seinen verschränkt. Die Rundgänge begangen gleich. Mein Hals begann zu kratzen und ein tiefes Keuchen verließ meine Lippen. Es wurde wieder zeit mich zu nähren, allerdings war ich mir nicht sicher, ob ausgerechnet Haru dafür gerade in Frage kam. Schließlich hatte er gesehen, dass ich mich zu meinen Gefühlen zu Taichi hinreißen ließ.

Ushio
Er bemerkte etwas. Ich konnte hören, wie er näher trat. Mich angreifen, um deinen Willen zu kriegen? Er übertrat nun auch die Markierung. Schritt auf mich zu, trotz das er wusste worauf das hier hinauslaufen würde. Meine Augen schlugen auf, leuchteten in einem tief violetten Ton. Sofort baute sich meine Aura auf. Erdrückend und Finster. Ich richtete mich langsam vom Boden auf. Sah Dennis ohne umschweife entgegen, während auch seine Mimik sich verzogen hatte. Er wirkte entschlossen. Entschlossen sich  mir entgegen zu stellen. Ein Beutetier, welches in die Ecke getrieben wurde, gab auf. Es sah ein, das es am Ende war. Doch was geschah, wenn man ein Raubtier in die Ecke trieb? Ergab es sich? Nein. Es kämpfte bis zum bitteren Ende. Es war töricht von ihnen zu glauben, das ich all das hier einfach mitmachte. "Dreh es dir ruhig zurecht. DU bist es doch auch, der sich mir entgegen stellt um SEINEN willen zu kriegen.", konterte ich forsch. Zweierlei Maß. Etwas das ich verachtete. Er machte einen weiteren Schritt auf mich zu, was mich handeln ließ. Knapp vor ihm, schossen Eiskristalle hinauf, bauten eine Mauer zwischen uns auf. Ein schmerzlicher Aufschrei verließ meine Lippen, kaum hatte ich mein Handgelenk gebrochen, ich zog meine Hand aus der Fessel und richtete das Handgelenk, welches sich trotz der enormen Schmerzen heilte. "Wir haben zwei Möglichkeiten Dennis. Du lässt mich hier raus..." Ich riss die nächste Fessel von meinem Körper. "Oder das ganze hier, wird für uns alle unschön." Mein Blick wanderte kurz Richtung Tür. Bald würde wohl der nächste kommen, zur Ablösung, was ich nicht verpassen durfte. Das war der Moment, dieses Verließ verlassen zu können. Die Eiskristalle schmolzen wieder hinab und unsere Blicke trafen aufeinander. "Deine Entscheidung. Berührst du mich, reagiere ich. Mir liegt es fern, dir absichtlich Schmerzen zuzufügen. Aber wenn du bereit bist, mich weiter leiden zu lassen, erwarte nicht, das ich mich nicht verteidige." Ich machte meinen Standpunkt klar. Ich hatte all meine Reserven zusammen genommen. All meine Macht die ich noch sammeln konnte. Es war der letzte mögliche Versuch hier rauszukommen. Ich streckte meine freie Hand aus, woraufhin sich das Schloss der Tür entriegelte, sich öffnete. "Lass mich einfach gehen." 

Taichi
Wir liefen gemeinsam zurück Richtung Campus. Ohne dabei unsere Hände voneinander zu trennen. Allerdings bemerkte ich ihr tiefes keuchen. Mein Blick verengte sich. "Du brauchst Blut, nicht wahr?" Ich sprach es direkt aus. Anders konnte ich mir ihr keuchen nicht erklären. Vor allem, bei dem Wissen, das sie schon länger nichts mehr zu sich genommen hatte. Ich führte sie den Gang weiter hinab zum Lehrertrakt. Dort wo auch ihr Zimmer nach wie vor lag. Harus Adler folgte uns, doch das kommentierte ich nicht.

Dennis


Meine Schritte stoppten kaum waren ihre Eiskristalle vor mir aufgetaucht. Zwei Meter vor ihr. "Dein Wille kann es nicht sein auf die dunkle Seite zu wechseln, um dich oder auch Sakura zu verlieren!", knurrte ich ihr entgegen, während sie ihren Arm brach um aus der ersten Fessel zu entkommen. Sie öffnete mit ihrer Kraft den Riegel der Tür. Ein spöttisches lachen entfuhr meinen Lippen. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass du alleine mit einen Handgriff diese Kerkertür öffnen und hier rausspazieren kannst oder?" Der Frust machte sich in mir breit. Sie wollte keine Hilfe. Sie wollte dies nicht und das nicht. "DU kommst an diese Akademie, schwafelst mir vor, dass du mich liebst. Verliebst dich dann in Squall. Verschwindest um unser aller Leben zu retten, wirst wiedergeboren als Usaria. Wirst befreit vom Vampirsenat, wirfst mir vor, nicht angemessen reagiert zu haben. Dann wird dein Blut, dein Körper von der ganzen Negativität zerfressen. Wir helfen dir, damit du bei klaren verstand Entscheidungen treffen kannst und du drohst mir?" Ich legte meinen Kopf schief, als ihr Kristalle verschwanden. "Es ist mir egal, was du hiernach machst, aber dieses Zyklus wirst du beenden!" Damit wanderte meine Hand nach vorne, wo fünf Eisringe sich an ihren Extremitäten und Hals schmiegte. Sie somit an der Wand fixierten. "Du willst mit deiner letzten Reserve kämpfen, dann kämpfen wir! Ich für dein Leben und du dagegen!"





Sakura

Ich unterdrückte das Keuchen und lief einfach weiter. "Es geht schon..", erwiderte ich leise, während wir die Tür zu meinen Zimmer passierten. Dabei war mir aufgefallen, dass in Squall´s Büro noch Licht brannte. Er war also hier in diesen Gebäude. Das hieß das Ushio auch hier irgendwo sein musste. Wenn ich alleine war, würde ich sie suchen gehen. Ich öffnete den Raum und blickte mich um. Es war schon eine Weile her, dass ich hier war. Die letzte zeit hatte ich nur bei Haru geschlafen. Auch meinen heutigen Schultag von da aus begonnen. Ich löste mich von seiner Hand und trat zu meiner Kommode, wo ein Foto von mir und ushio stand. "Wird sie sehr leiden?"

Ushio
Er begann spöttisch zu lachen, was meine Mine nur weiter verfinsterte. Es amüsierte ihn also. Wie reizend~ Auf die Aufzählung ging ich nicht weiter ein. Das hatten wir vor Stunden bereits besprochen und waren auch dort, nicht auf einen Nenner gekommen. Es gab eben immer Zwei Seiten einer Medaille. Er streckte seine Hand zu mir aus und einige Eisringe schossen auf mich zu. Zwangen mich zurück an die Wand und fixierten mich dort. Ein bedrohliches knurren verließ meine Lippen. Ich ballte meine Hände zusammen und die Eisringe begannen bedrohlich zu zittern, bis sie Zersprangen. Die Splitter schossen direkt auf Dennis zu. Nur einen Hauch bevor sie ihn erreicht hatten, stoppte ich die Eissplitter. Ich hatte meine rechte Hand ausgestreckt und hielt die Splitter unter Kontrolle. "Zwing mich nicht dir weh zutun!", donnerte ich ihm entgegen. Ich schwang meine Hand zur Seite, woraufhin die Splitter der Bewegung folgten und nun gegen die Steinmauer schossen. Mein Blick fixierte ihn. Ich drehte meine Hand wieder in seine Richtung. Konzentrierte mich auf seinen Blutkreislauf. Ich zwang seine Beine an Ort und Stelle zu verharren. Eis ummantelte zusätzlich seine Füße, zog sich langsam daran hinauf. Unter meinen Augen schnitten sich tief schwarze Runenzeichen. Was meine Blutkontrolle verstärkte. Ich würde es nicht ewig anhalten können, aber ich würde alles versuchen um hier rauszukommen. Ich wollte ihn nicht unnötig verletzten. Also war dies, die beste Zwischenlösung. "Gedroht, hast du mir ebenfalls. Du kannst nicht von mir erwarten, das ich Beifall Klatsche und es mit einem lächeln ertrage, was ihr mir hier antut!!", setzte ich gereizt nach. Dabei begann das Verließ bedrohlich zu wackeln. Ich setzte mich langsam in Bewegung. Auf ihn zu, da er immerhin direkt zwischen mir und meinem Ausgang stand. "Hast du eigentlich auch nur den Hauch einer Vorstellung davon, was ihr hier tut? Ich soll der Dunkelheit nicht verfallen? Dafür kettet ihr mich an. Die Männer, die ich liebe, denen ich Vertraut habe, deren Leben ich über das meine Gestellt habe. Genau diese sind es nun, die mein Vertrauen missbrauchen. DU bist es der mir den letzten Stoß versetzt, der mich in den Abgrund stürzt." Ich kam mit etwas Abstand zu ihm, zum stehen. "Statt mir die Hand zu reichen, stößt du mich in ein Verließ. Versperrst mir den Weg hier raus. Trennst mich von Sakura." Ich sah ihm entgegen und auch wenn ich es nicht wollte, konnte man viele Emotionen in meinen Augen sehen. "Ich bin es Leid, euer Sorgenkind zu sein. Bin es leid, immer alles Falsch zu machen. Leid, mich immer wieder Rechtfertigen zu müssen. Ich sage dir das gleiche, wie ich dem Rat schon sagte. Ich bin das Resultat einer verlorenen Seele. Irgendwann kommt man an einem Punkt an, an dem alle Bemühungen und alle Versuche nicht mehr ausreichen. An dem man akzeptieren muss, dass ich eben nicht das bin, was man sich erhofft hat." Ich senkte meinen Blick zum Ende und trat Seitlich an ihm Vorbei Richtung Kerkertür. 

Taichi
Wir betraten ihr Zimmer und Sakura schritt ziemlich zielgerichtet an ihre Kommode. Blickte auf das Foto von ihr und Ushio, welches darauf thronte. Bei ihrer Frage ernüchterte sich mein Blick. "Leicht wird es für sie nicht", antwortete ich nach einer kurzen Pause. Ich wollte sie nicht belügen, es aber auch nicht zu detailliert beschreiben. Es war für sie schon schwer genug, sie nicht zu suchen. Ihr nicht helfen zu können. Ich trat hinter Sakura und legte sanft meine Arme um ihren zierlichen Körper. Küsste sanft ihren Schopf. "Wenn es jemand schaffen kann, all das durchzustehen. Dann seit ihr beide das. Daran musst du fest glauben.", setzte ich mit gedämpfter Stimme nach.

Dennis

Ich spürte, wie sie in meinen Körper drang und mein Blut kontrollierte. Ihr Eis fixierte mich zusätzlich an den Boden, schlängelte sich empor bis es an meiner Hüfte inne hielt. "Nein, ich erwarte keinen Beifall von dir. Es ist sowieso in deinen Augen immer schlecht, wenn man etwas macht, aber auch, wenn man nichts macht. Egal, was man tut. Recht kann man es dir immer nicht machen. Die arme Reinblüterin, die ihre Prophezeiung nicht entgegen treten konnte und sich nun selbst als verlorene Seele betitelt. Wenn man sich natürlich auch in seinen eigenen Selbstmitleid ertränkt, ist man nun einmal blind für die Realität!" Meine Worte waren dabei hart. Ich hatte die Schnauze voll, ihren Fußabtreter zu spielen. "Liebe? Wir lieben dich vielleicht, aber aktuell liebst du niemanden außer dich selbst. Du sagst, dass ich dir drohe? Du hast mich nun schon das zweite mal deine Eissplitter entgegen geschmettert. Meinst du, das macht es besser, wenn du sie jedes Mal kurz vorher stoppst? Der Effekt ist das gleiche. Du nutzt Sakura als Ausrede, um hier zu fliehen!" Mit einem Mal fokussierten meine Augen den Boden und eine dicke Eiswand knallte vor mir empor. Ihr Augenkontakt brach ab und durch den Überraschungsmoment hatte ich meinen Körper wieder für mich. Das Eis an meinen Beinen schmolz und mit ein paar gezielten Bewegungen hatte ich den Kerker ins dunkle versetzt. Es dauerte einen kurzen Moment, bis meine Augen sich daran gewöhnten. "Was ist nun deine Entscheidung? Machst du endlich ernst oder willst du weiterhin versuchen, deine Zwischenlösung aufrecht zu halten. Dein tiefstes Inneres will mich doch verletzen. Nur zu, du willst es doch. Du willst dir nicht helfen lassen, also lass die Dunkelheit dich überfluten und mich verletzen!" Dabei brauchte ich meinen Fokus nicht auf die Kerkertür zu legen. Sie würde nicht durchkommen, egal wie sehr sie es wollte. Squall zog die Strippen, niemand von uns kam rein oder raus ohne dass er es nicht kontrollierte. Naiv, dass sie glaubte, dass er uns die Kontrolle darüber gab.




Sakura


Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich meine Hände auf seine Arme legte, die meinen Körper umgaben. Dabei spürte ich plötzlich eine Unruhe in mir. Immer wieder leuchtete der Phönix auf, bis er schlussendlich erlosch. Meine Aura verfinsterte sich langsam, während mein Finger sich tief in seine Arme bohrten. Meine Energie schwappte innerlich unruhig hin und her. Ein stechender Schmerz machte sich in meiner Brust breit. Ein Schrei entfuhr meinen Lippen, während das Zimmer begann zu wackeln. Meine Augen funkelten immer wieder auf. Mal erschien der Blitz, mal das Feuer, dann etwas dunkleres. Schmerzhaftes Keuchen entfuhr meinen Lippen, während ich meine Finger mit einen Mal schnell in die Kommode rammte, die unter den Druck in tausend Teile zersprang. Das Bild von Ushio und mir schmetterte zu Boden, während das Zimmer begann zu beben. Taichi´s Blutgeruch verteilte sich in den Raum und meine Augen tränkten sich schlussendlich blutrot. "Glaubt ihr wirklich, ihr könnt mich einfach von ihr trennen? Das ich hier oben brav warte, bis sie aus den Kerker gelassen wird? Ich spüre, doch dass sie mir nahe ist. Sie ist hier unten im Verließ. Sie tobt und versucht auszubrechen. Hat euch niemand davor gewarnt uns zu nahe beieinander zu halten? Auch, wenn die Verbindung getrennt ist, die Verbundenheit im Inneren ist auch jetzt präsent." Ein bösartiges Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich zu den Werwolf sah. "Blutdurst und die Verletzbarkeit einer armen Seele, holt nun einmal den Teufel aus ihr heraus~ nicht nur Ushio besitzt so eine Seite. Deine Geliebte Vampirin auch~" Mit einen Mal holte ich aus und schlug mit der Faust auf den Bode, der schlussendlich nachgab, sodass die Beiden Etage unter sich zum Stehen kam. "Ich werde zu Ushio gelangen~ Es spielt keine Rolle, wer sich mir in den Weg stellt~ ich werde euch alle vernichten~" Damit schlug meine Faust wieder auf den Boden, sodass wir wieder eine Etage nach unten fielen.

Ushio
Er schaffte es mich aus seinem Blutkreislauf zu verbannen. Dank eines Überraschungsmoments. Ich machte einen Satz nach hinten, während er alle Lichter hier im Kerker erlöschen ließ. Seine Worte waren eiskalt und Streng. Ich brauchte einen Moment um meine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. "Falsch. Mein tiefstes Inneres wollte dich trotz alldem immer noch beschützen", korrigierte ich ihn forsch. Ich spürte ein leichtes Beben direkt über uns. Welches sich kurze Zeit später wiederholte. Langsam legte sich ein ziemlich bitteres lächeln auf meine Lippen. Sakura~ Waren sie wirklich so leichtsinnig? Hatten sie sie nicht weit genug von mir ferngehalten? "Du willst das ich endlich ernst mache? Schön~ Von jetzt an, keine Rücksicht mehr!" Kaum hatte ich meine Worte beendet, trat ich mit meinem rechten Fuß fest auf den Steinboden unter mir. Wasser schoss vor mir hinauf, welches ich mit einer ungebremsten Druckwelle auf Dennis zu schießen ließ. Ihn somit durch den Raum schoss, bis sein Rücken an der Wand ankam. Wissendlich, das ich schnell reagieren musste, setzte ich ohne zögern nach. Mit einer kurzen Handbewegung ließ ich das Wasser nun zu Eis kristallisieren, welchen sich um seine Extremitäten schlang. Ihn an der Wand fixierte. Meine Augen funkelten intensiver, während ich ihn keine Sekunde mehr aus meinem Blickfeld ließ. Ich streckte meine rechte Hand seitlich aus, öffnete meine Handfläche, worin sich nun mein Katana aufbaute. Er hatte es nicht anders gewollt. Das hier, würde hässlich werden.

Taichi
Plötzlich wandelte sich ihr Gemüt. Ich konnte spüren wie sie hin und her gerissen wurde. Wie ihr Körper sich mehr und mehr versteifte. Ihr Schrei durchflutete das Zimmer, während sie ihre Kommode zerschmetterte. Das Bild der beiden, welches sie zuvor noch betrachtet hatte, landete somit auch auf dem Boden. Dabei blieb es jedoch nicht. Ich hatte einen Satz nach hinten gemacht, während sie sich vor mir aufbaute. Die Dunkelheit verschlang sie langsam. Wie ihre Augen aufleuchteten. Sakura beförderte uns eine Etage nach unten, während ihr grinsen sich ins Bösartige verzog. Sie konnte Ushios Aura war nehmen und nun war auch sie drauf und dran, ihren Verstand zu verlieren. Erneut schlug sie auf den Boden und wir landeten eine weitere Etage tiefer. Ich musste sie aufhalten. "Ich glaube dir, das auch in dir eine Dunkle Seite steckt. Aber ich werde nicht zulassen, das sie dich verschlingt" Meine Augen funkelten auf, ehe ich auf sie zu schnellte. Gezielt griff ich ihre Handgelenke und zerkreuzte diese übereinander. "Damit hilfst du weder dir, noch ihr", meinte ich recht trocken und ignorierte dabei die aufkommende Hitze, welche sie verursachte. Ich musste sie schnell von ihr weg bringen, damit sich ihr Geist wieder reinigen konnte, bevor es ausartete.

Dennis

Ihre Stimme war forsch, als sie meine Aussagen korrigierte. "Rede dir das nur weiter ein, dass du mich beschützen wolltest. Gerade hier ist eine andere Realität, in dieser Realität, beschützt du niemanden. Sondern gefährdest dich und alle anderen, die hier leben!" Auch meine Wenigkeit nahm das Beben war. Ein paar Steine brachen von der alten Wand ab. Mein Blick verfinsterte sich. Die Situation wurde heikel und konnte ziemlich schnell eskalieren, wenn die Beiden Damen aufeinander trafen. Schnelle Deeskalation war erforderlich. Doch das war leichter gesagt, als getan. Schließlich bekam ich den Druck von beiden Seiten von ihr und Sakura, die mir gegenüber auch nicht wohl besonnen war, falls sie hier unten auftauchen würde. Ushio war dies natürlich genauso schnell aufgefallen wie mir. Ein brenzliche Situation und dennoch waren noch einige Nadeln in ihren Körper. Noch waren wir im Spiel. Von jetzt an keine Rücksicht mehr. Ihre Worte ließen mich wieder konzentrierter zu ihr sehen. Ihre Wasserfontäne traf mich ungehemmt, hämmerte mich gegen die nächste Wand, sodass ich mein Gesicht schmerzlich verzog. Meine Extremitäten vereisten, während sie mich fixierte. Ihre Augen funkelten bösartig auf. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen, ehe auch diese sich in ein helles eisblau verfärbten. Ihr Katana funkelte mir entgegen. Mit einem Mal riss ich meine Arme aus der Wand, nahm dabei ein großteil dieser mit. Mit Kraft schmetterte ich meine Fäuste gegen hinter mir gegen die Wand, wobei das Eis und die stücke der wand meine Arme verließen. Meine Hände formten drei Wassersäulen, die unter uns aus den Boden schossen. Mit zwei gekonnten Fingerbewegung leuchtete das Wasser auf und mehrere Eissplitter richteten sich auf die Eisprinzessin. "Letzte Chance, Prinzessin" Allerdings umfasste die Silberhaarige das Katana nur fester. "Das wird nicht nur für mich hässlich" Mit einem Schnipsen schossen die Kristalle auf die Vampirin nieder, zwangen sie zurück hinter die Linie, während ich mich auf der anderen Seite positionierte. Sie würde nicht mehr lange spielen, sie musste jetzt ernst machen. Denn, wenn Squall und Haru hier auftauchten würden die Beiden ziemlich schnell Probleme kriegen. Also bereitete ich mich auf ihren finalen Schlag vor.



Sakura

Seine Augen funkelten mir entgegen. Mein Grinsen verließ nicht mein Gesicht, selbst als er meine Handgelenke über meine Kopf fixierte. "Ich helfe nicht euch, wolltest du mir damit sagen. Schließlich soll ih doch brav hier oben bleiben, während sie unten gequält wird, nicht wahr?" Damit zog ich meine letzten Worte absichtlich in die Länge. Meine Augen brachen den Blickkontakt zu ihm dabei nicht ab. Mit einem Mal hob ich mein rechtes Bein an und ließ es fest auf den Boden knallen. Auch diese Decke gab nach und wir beide landeten eine Etage tiefer. Schreie und der Staub der sich aufwirbelte, ließen seinen Griff kurz lockerer werden. Mit Leichtigkeit entriss ich mich seinen griff und verschwand nach hinten. Als der Staub sich lichtete thronte ich auf einen der hinteren Tische, vor mir ein verängstigter Schüler. Meine rechte Hand fixierte seine Hände hinter seinen Rücken, während meine Linke in seinen Haare war. Seinen Hals somit frei legte. Panik machte sich in ihm breit. Mein Gesicht war über ihn gebeugt, während mein Blick nun auf ihn ruhte. Frech leckte ich mit meiner Zunge seinen Hals entlang, wobei der Kleine anfing vor Angst zu schreien. Die anderen Schüler standen alle in meiner Umgebung. Niemand konnte sich unbemerkt an mich schleichen. "Wenn sich einer von Euch bewegt, stirbt der Kleine hier!" Zitternd blieben die kleine Schüler alle stehen. Ich bleckte meine Zähne angriffslustig über seine Halsbeuge, mein Blick auf den Werwolf gerichtet. "Ich weiß, dass das der letzte Boden in die Kerker ist. Doch durch die Schutzschicht von Haru und Squall komme ich nicht so einfach durch, aber du~ Tritt den Boden durch und niemanden wird hier was passieren~ Anderenfalls." Dabei brauchte ich mich nicht weiter umsehen. "Wird es hier ganz schnell sehr unschön werden~"

Ushio
Seine Augen wandelten sich, kaum hatte er diese wieder geöffnet. Strahlten nun in einem Eisblau. Schien ganz so, als wollte nun auch er ernst machen. Auf seine Warnung hin, umklammerte ich den Griff meines Katanas nur noch mehr. Was ihn wohl dazu brachte, seinen Angriff auszuführen. Ich sprang nach hinten, und zerschlug einen Großteil der Kristalle die er auf mich nieder schoss, wenn auch nicht alle. Ein paar von ihnen gingen ins Leere, andere wiederum schnitten sich in meinen Körper. Mein Blick verzog sich anfangs schmerzlich, ehe es in ein bitteres lächeln überging. "Du hast es nicht anders gewollt", verkündete ich. die Runen verteilten sich auf meinem Körper. Ich zapfte meine letzten Energiereserven an. Mein Blick wurde kühl und konzentriert. Plötzlich schoss ich nach vorn, direkt auf Dennis zu. Dabei reichten kleinste Bewegungen aus um meine Magie einzuwenden. Große Eiskristalle bildeten sich und schossen auf ihn nieder, trieben ihn abermals zurück zur Wand. In einem Punkt würde mir niemand etwas vormachen können. Nicht einmal er. Meine Geschwindigkeit. Selbst andere Vampire konnten damit nicht mithalten. Ich schoss durch den Raum, huschte von einer Seite zur anderen um es ihm unmöglich zu machen, mich ununterbrochen im Blick behalten zu können. Ich tauchte schlussendlich vor ihm auf und stieß mein Katana direkt in seinen Oberkörper. Bohrte es dort stück für Stück tiefer durch sein Fleisch, während mein Blick denn seinen nicht auswich. Ich begann die Klinge leicht zu drehen, nur um sein Gesicht zu zwingen, sich gequält zu verziehen. "Versuch ruhig zu Atmen, dann hält man den Schmerz länger aus. Andernfalls kann es einem wirklich das Bewusstsein rauben.", kam es kalt von meinen Lippen. Als Nachdruck meiner Worte, schob ich die Klinge absichtlich noch etwas tiefer. Ich hatte keine Lebensnotwendigen Organe getroffen, noch nicht. Aber schmerzhaft war es allemal. "Sieh genau hin, wozu ihr mich getrieben habt~" Erneut drehte ich die Klinge in seinem Körper um mich an seinem schmerzlichen aufkeuchen zu erfreuen. Töricht von ihnen zu glauben, das sie mich hier unten so einfach von all der Finsternis läutern konnten. Dafür war diese schon viel zu Weit ausgebreitet. "Sie wird mich hier rausholen~ Und du kannst nichts dagegen tun"

Taichi
Die gesamte Situation spitzte sich unerfreulich weiter zu. Wie sie nun bereits unschuldige Schüler mit in die Sache reinzog. Etwas das ich gewiss nicht so einfach tolerieren konnte. Mein Blick verdunkelte sich, während sie mich mit diesem grinsen anblickte. "Du wirst diese Schüler gehen lassen, ohne ihnen etwas anzutun" Ich machte eine klare Ansage, während sich meine gesamte Aura wandelte. Daran erinnerte wer ich vorher war. Ich war nicht irgendeiner ihrer Gespielen. Ich war ein Jahrtausend alter geborener Werwolf. Ich würde mich nicht von ihr benutzten lassen um etwas zutun, das ihr letztlich sogar nur schadete. "Du willst zu ihr? Sicher nicht mit diesen Schülern im schlepptau. Lass sie gehen, oder du wirst sie nie wieder zu Gesicht bekommen" Dabei scheute ich mit nichten ihren Blickkontakt. Ich meinte es ernst. Sie versuchte Spielregeln aufzustellen, aber das bedeutete nicht, das sie auch von mir akzeptiert werden würden. Mein Fuß zeichnete eine Linie in den Staub. "Lass sie gehen und ich zeig sie dir.", setzte ich nach. Ich musste die Situation entschärfen, bevor es zu spät war. Ich wies die anderen Schüler an, den Raum zu verlassen, was sie nach kurzen zögern dann auch machten. Ließ Sakura dabei jedoch nicht aus den Augen. "Lass ihn gehen. Ich halte mein Wort, wenn du dich an meine Bedingungen halst." Sie wusste selbst, das sie diesen Schutzbannkreis niemals durchbrechen könnte. Nicht allein.

Dennis


Ein paar der Kristalle trafen sie und ein kleiner Stich glitt durch mein Herz. Ich wollte sie nicht verletzen, doch sie ließ mir leider keine Alternative. Mein Blick blieb weiterhin eisern, während ihr Blutgeruch sich durch den Raum verteilte. Ihr großen Eiskristalle trieben mich wieder nach hinten an die Wand. Ihr Blick wandelte sich, während ich versuchte sie nicht großartig zu verletzen, setzte sie alles darauf mich zu verletzen. Sie umfasste ihr Katana und bewegte sich so schnell, dass es mir kaum möglich war, sie im Augen zu behalten. Letztlich verlor ich sie sogar aus den Augen. Erst, als sich ihr Katana in meinen Oberkörper bohrte, blickte ich direkt in ihre Augen. Sie erwiderten meinen Blick mit so viel Hass darin. Sie bohrte das Katana tiefer in meinen Oberkörper, drehte es sogar noch herum, sodass ich Blut spuckte. Sie damit sogar befleckte. Ihre Worte brachten mich zum schmunzeln, während ich meine Arme langsam anhob. "Du bist genauso in diese Situation gerutscht, wie wir auch. Niemand hat gesehen, dass du die Finsternis reingelassen hast, doch nun siehst du, wozu sie dich getrieben..." Ich legte meine Arme um ihre Schulter und zog die Silberhaarige einfach in eine Umarmung, sodass das Schwert hinten aus meinen Rücken wieder rausbrach. Das blut beschmutzte ihren Körper, doch ich hielt sie an mich. "Ich werde nicht zu lassen, dass du den Prozess unterbrichst und wenn ich deswegen drauf gehe!" Mit einem Mal leuchtete meine Augen auf und Eis lief an ihren Körper entlang hinauf. Ein Siegel auf den Eis verhinderte, dass sie dieses einfach aufbrechen konnte, verhinderte aber auch, dass ich mich versorgen konnte. Das Katana steckte weiterhin in mir, während alles bis zu ihren Schultern in den Eissiegel zerbrach. "Niemand von uns kann das Siegel brechen, auch deine kleine Freundin nicht. Du wirst genesen, ob du willst oder nicht!" Dabei merkte ich wie mein Blick immer schwummriger wurde. Die Massen am Blut stoppten nur wegen der Eisschicht, doch mein Herzschlag verlangsamte sich. So langsam konnte ich wirklich etwas Unterstützung gebrauchen.





Sakura


Seine Aura wandelte sich, strotzte nur so vor Kraft und Dominanz. Eines Werwolfes eben würdig. Verspielt erwiderte ich seinen ernsten Blick. "Aber... aber Taichi… wer wird denn gleich böse werden?" Mein Blick blieb eisern auf den seinen, während der kleine vor mir, vor lauter Angst fast da Bewusstsein verlor. "Hab doch keine Angst, dein Retter steht dort und zieht Linien in den Staub. Er wird dich schon noch retten~" Bei den letzten Schülern trennten meine dunkelblauen Flammen sie vom Gehen. Der gesamte Raum fing Feuer, selbst als der Feuermelder anging und Wasser den Raum befleckte, nahmen die Flammen nicht ab. "Jetzt habe ich noch mehr Geiseln~", raunte sie ihm verspielt zu, zog den kleinen Schüler dichter an sich. Ein spöttisches Lachen entglitt meinen Lippen. "Ich weiß nicht, wann wir von ´Ich will zu ihr´ zu ´Ich zeig dir ihren Zustand´ gewechselt sind. Ich habe mich klar ausgedrückt, Taichi und ich glaube schon, dass du meiner Sprache mächtig bist!" Die Hitze ließ die ersten Schüler zu Boden gleiten, denn die Luft wurde immer dünner. Auch der kleine vor ihr wurde nur noch von der Vampirin oben gehalten. "Und was machst du jetzt? Noch ein paar Zeichen malen?"