Fantasy Akademy

Toma
Plötzlich sprang die Blondine von meinen Armen und zog mich einfach hinter sich her, nachdem sie mein Handgelenk gepackt hatte. "sakura was.. warte", stammelte ich. Doch sie war bereits drauf und dran ihren Worten taten folgen zu lassen. Sie begann den Gang wieder zurück zu laufen, zudem versuchte sie schon ihre Bluse aufzuknöpfen. Sie verließen das Gebäude wieder und ich folgte der taumelden schülerin vor mir. Ich konnte sie ja wohl kaum so alleine lassen. "Ich und ein Angsthase?" Nun hatte sie einen kleinen Nerv getroffen und meine Mimik veränderte sich. Wurde schelmisch. Glaubte sie wirklich ich sei ein Musterschüler der sich an all die Regeln hielt? Da kannte sie mich wirklich schlecht. Genau genommen hatte der Lehrer ihm ja die Verantwortung übergeben sich um sie zu kümmern. Wenn sie lieber schwimmen wollte, warum nicht? Die beiden verließen den Campus und kamen an einem der Seen an. "Bist du dir sicher? Nicht das du mir hier noch ersäufst"

Ushio
In ihren Kopf brach ein Kampf aus. Die Stimmen darin versuchten sie zu übertönen. Ein Teil von ihr wusste das er recht hatte doch der andere Teil versuchte das zu überschatten. "halt den mund!", schrie ich laut und eine Druckwelle schoss durch die Bibliothek, sorgte dafür das eine dickere Eisschicht durch die Gänge schoss. Mein Atem war schwer und ich stand angestrengt mit dem Rücken zu ihm gedreht. Meine Augen flackerten hin und her. Wanderten von Rot ins Blau und wieder zurück. "Es ist nicht deine Aufgabe dich in meine Angelegenheiten einzumischen don! Darum hat dich niemand gebeten!", knurrte ich. Er hält dich für Schwach. Ich drehte mich herum zu ihm. "Tut mir leid für dich und all diese Monster in dir. Aber das bedeutet nicht, das ich mit meinen nicht umgehen kann! Ich habe immer an Sakuras Wohl gedacht. Und mir jetzt vorzuwerfen ich würde sie vergiften..." Er will dich nur von ihr trennen. Er manipuliert dich. "Du hast doch keine Ahnung! Sakura und ich sind seit Jahrhunderten miteinander verbunden! Wir brauchen einander!" Er versuchte ruhig zu bleiben. Das konnte ich erkennen und doch redete diese Stimme immer mehr auf mich ein. Verdarb meine Gedanken, die es mir schwer machten mich zu konzentrieren.  "Ich hab meine Familie verraten, aber Sakura tue ich das niemals wieder an!!"

Sakura


Schlussendlich folgte der Schüler mir und wir blieben weiter hinten an einen See stehen. Sofort entledigte ich mich meiner Bluse und ließ sie achtlos zusammen mit der Bluse zu Boden fallen. Der Rock fand wenig später auch seinen Weg zum Boden. Aus den Schuhen schlüpfte ich gekonnt, ehe ich spielerisch zu ihm sah. "Wenn ich ertrinke, kannst du erste Hilfe leisten. Das wirst du schaffen!" Dabei lief ich langsam in das Wasser, ehe ich kurz erschrocken keuchte. Gott war das kalt. Leider waren meine Sinne so benebelt, dass ich selbst mein Element gerade nicht nutzen konnte. Also ging es Schritt für schritt vorwärts. "Na komm oder lässt du dich immer zweimal bitten?" Dabei war ich gerade mal mit den Füßen drin.




Don

Eine dicke Eisschicht legte sich um die Bibliothek. So also hatte ich damals ausgesehen. Imposant und gefährlich. Allerdings bewies sie mir nur eins, dass es schon längst weiter fortgeschritten war, als es mir bisher bewusst war. Ihre Aussagen zeichneten sich durch Aggressivität und Verständnis. Die Stimme sprach also wieder zu ihr, hetzte sie gegen mich auf. Sie drehte sich wieder zu mir herum und schrie mich an, dass sie wusste, was das Beste für Sakura war. Sie redete sich immer mehr in ihre Wut hinein und ich musste mir eine neue Strategie überlegen. Ich musste sie überladen. Dann würde sie kurzzeitig Ruhe vor dieser Stimme haben. "Du weißt nicht was das Beste ist, dass wusstest du noch nie. Du hast dich damals aus puren Egoismus von ihr getrennt. Du bist wie eine schwarze Witwe, schlingst alles in dich was gut für dich ist!" Für die Trennung musste sie beim klaren verstand sein. Ich spürte, wie ihr Zorn zu nahm. Sie musste explodieren und dann musste es schnell gehen. Sie musste sich trennen!

Toma
Kaum am See angekommen, begann sie bereits damit sich auszuziehen. Ich hob eine Augenbraue und legte den Kopf leicht zur Seite. Betrachte ihren Körper. WIrklich nicht zu verachten. Dafür das ich wusste, das sie viel erlebt hatte. War sie gerade ziemlich locker und los gelöst. Aufgeweckt und albern. Erinnerte mich an damals, als sie ganz neu an die Schule gekommen war. Sie stachelte mich an und ich schüttelte den Kopf mit einem grinsen auf meinen Lippen. Nein ich war sicher niemand der sich ein zweites mal bitten ließ. Also folgte ich ihr an das Ufer des Sees. Entledigte mich meiner Kleidung bis auf die Boxershorts und stieg nun neben sie in das Wasser. Trat sogar bereits an ihr vorbei tiefer in den See. "Na los komm. Oder doch nicht mehr so mutig?", neckte ich sie frech grinsend. Dabei stand ich bereits bis zum Bauchnabel im Wasser.

Ushio
Seine Worte trafen. Unvorbereitet und mit voller Wut direkt in mein Herz. Meine Augen verharrten in ihrem Azurblau, als er diese verletzenden Worte aussprach und ich stand für den ersten Moment wie versteinert da. In mir brach etwas und einen WImpernschlag später tränkten sich meine Augen stechend Rot. Meine Aura schlug endgültig ins negative um. "Wie kannst du es wagen!", schrie ich ihn an und schoss nach vorn. Ich griff ihn an. Ich war blind vor Wut und wusste keine andere Möglichkeit als diese an ihm auszulassen. An ihn und seine Worte. Er hatte mich damit tief verletzt und die Wut war dadurch übergesprudelt. Ich schleuderte den riesen gegen das nächste Regal. "Du hast kein Recht dir ein Urteil über mich zu bilden! Du hast keine Ahnung welche Opfer ich gebracht habe für all die anderen! Ich habe so selten Egoistisch gehandelt wie nur irgend möglich!" Wieder holte ich für einen Schlag aus. "Ich habe mein Gott verdammtes Leben gegen für sie!"

Sakura


Er lief einfach an mir vorbei, während ich mit der Kälte zu kämpfen hatte. Sein Körper war unglaublich trainiert. So etwas kannte ich das eigentlich nur von den erwachsenen Männern. Allerdings stand er den Männer in Nichts nach. Als er sich zu mir drehte, lief ich langsam auf ihn zu, umwickelte mit meinen Händen meinen Körper. Dabei wurde zumindest der Schwindel etwas besser. "Ich bin eine Wärmetyp, ich mache das hier nur um den Schwindel los zu werden!" Dabei lief ich an ihm vorbei und tauchte schlussendlich unters Wasser, um kurze zeit später wieder aufzutauchen. "Immerhin ist der Schwindel jetzt weg! Na los Großkotz, das nennst du doch nicht schwimmen!", provozierte sie ihn nun.





Don


Es war nicht schwer ihre Schwachstelle hinauszufinden. Ihre Augen tränkten sich blutrot und ich beobachtete sie ruhig. Sie brüllte mich an, schlug mich durch die nächsten Regale, doch ich wehrte mich nicht. Immer wieder richtete ich mich auf und blickte in ihre Augen. "Und doch gibst du zu, dass du in diesen Moment egoistisch warst, als du gegangen bist um es mal wieder alleine zu regeln!" Meine Stimme war dabei weiterhin ruhig, während sie vor Wut sprudelte. Sie wusste nicht wohin mit ihrer Wut und fokussierte sich genau auf mich. Perfekt. Nun war es nur noch eine Frage von Zeit. Die zeit bis sie explodierte und in Ohnmacht fiel. Die zeit danach war kurz und musste schnell genutzt werden, um die Beiden zu trennen. Natürlich verletzte es mich so mit ihr zu sprechen, doch in diesen Moment half nichts anderes mehr.

Toma
Sakura war wie ich mit dem Feuer verbunden. Trotz anderer Abstammung. Sie versuchte ihren Schwindel also zu überwinden mit dem kühlem Wasser. Mein Blick ruhte auf der kleinen, während sie ihre Hände um ihren Körper legte und tiefer ins Wasser trat. Direkt auf mich zu. Sie tauchte kurz unter, kam aber nach kurzer Zeit wieder hoch. Mein grinsen nahm bei ihren Worten zu. "du willst schwimmen?" Mein Blick wurde frech. Ich trat auf sie zu, stoppte unmittelbar vor ihr. Kaum später ergriff ich ihre Hüfte und warf sie über meine Schulter hinweg, sodass sie hinter mir ins tiefe Wasser klatschte. Amüsiert drehte ich mich zu ihr um, als sie fluchend wieder an die Oberfläche kam. "Hol mich doch ein!" Ich sprang neben ihr ins Wasser und schwamm ein gutes Stück vorran.

Ushio
Seine weiteren Worte, schürten meine Wut. Aber auch das er sich nicht wehrte. Er ließ sich von mir einfach von einen in das nächste Regal befördern. Stand immer wieder auf, ohne sich wirklich gegen mich zu stellen. "Ich bin gegangen um sie zu beschützen!", schrie ich ihn an. Mehr und mehr der Bibliothek wurde in Mitleidenschaft gezogen. All die aufgestaute Energie sprudelte aus mir heraus. Unkontrolliert und heftig. Ein lauter schrei durchströmte die Halle, als eine enorme Druckwelle aus meinem Körper dröhnte. Alles hier in der riesigen Halle war mit einer dicken Eisschicht überzogen worden. In der Mitte davon stand ich und mein Körper war vollkommen ausgelaugt. Viel zu viel Energie hatte sich unkontrolliert entladen. Meine Augen wandelten sich zurück in ihr bekanntes blau und ich verlor langsam die Sicht. Sackte zur Seite weg und verlor mein Bewusstsein.

Sakura

Er grinste mir frech entgegen und auch ich musste lachen. Toma war eine gelungene Ablenkung. Er wiederholte meine Wort. Kurz vor mir kam er zum Stehen, ergriff meine Hüfte, doch bevor ich mich an ihn festhalten konnte, hatte er mich über seine Schulter geworfen. Unsanft landete ich im Wasser, ehe er an mir vorbei schwamm. Die Wut übermannte meinen Schwindel und ich folgte ihm, brauchte einige Zeit um ihn einzuholen, ehe ich ihm einfach am Rücken unter wasser drückte. "Das haste jetzt davon!"



Don


Sie verlor die Kontrolle, ihr Körper löste sich von der unbändigen Energie. Sie schrie, brüllte mich an. Alles so unkontrolliert, dass sie spätestens morgen früh wusste, was ich meinte. Diese Energie war nicht ihre eigentlich Energie. Ihr Körper war vergiftet, benebelte ihren Verstand. Auch, wenn es ihr schwer fallen wird und der Prozess der Blondine viel schmerz wieder zufügt, sie hat keine wahl. Sie sackte zur Seite weg, doch bevor sie den Boden berühren konnte, war ich neben ihr, hob die Kleine empor. DIe Tür öffnete sich und Squall trat ein. Er streckte seine Hand aus und die Bibliothek kehrte in ihren Normalzustand zurück. "Du bist freigestellt, meine Vermutungen waren also richtig. Kümmere dich um sie, du bist erstmal freigestellt. Ich werde Haru über die vorstehende Trennung informieren, er wird sich dann um Sakura kümmern!" Ein Nicken meinerseits. Ushio konnte die Männer nicht ertragen, weil sie ihr zu nahe waren. Ich war neutral und bereit ihr zu helfen...

Toma
Die Kleine wurde ganz schön aufgewirbelt. Schwamm mir hastig nach, nur um mich dann unter wasser zu drücken. Dabei stemmte sie ihre Hände auf meine Schultern um mich daran runter zu drücken. Ziemlich siegessicher meinte sie das ich das nun davon hatte. Dafür das ich sie ins Wasser geworfen hatte. Ein grinsen legte sich auf meine Lippen. Ich griff nach ihren Händen auf meiner Schulter und zog sie daran nun auch ins Wasser. Tauchte tiefer hinab. Soweit das auch die Kleine nun unter Wasser war. Sie zappelte und versuchte sich zu befreien. Ich ließ die linke Hand von ihr los, nur um sie mit der rechten nun mit etwas Schwung zu mir umzudrehen. Unsere Blicke trafen sich und ich grinste als ich nun meine Hände auf ihre Schulter legte und sie mit etwas druck tiefer ins Wasser schob, mich selbst dadurch aber nach oben holte. An der Oberfläche angekommen holte ich tief luft und strich mir das nasse haar aus dem Gesicht. Wartete darauf das die Blondine auch wieder auftauchte.

Ushio
Ich hatte das Bewusstsein verloren, daher nicht einmal mitbekommen das ich nicht auf den Boden gesackt war. Auch nicht das Squall in die Bibliothek gekommen war.  All die überladene Energie die ich so unkontrolliert verloren hatte, laugte mich vollkommen aus. 

Luke
Ich hatte bemerkt das Ushio einfach nicht zurück kehrte. Weshalb ich schließlich ihrer Aura folgte. Sie war nicht allein, etwas das mich beunruhigte. In ihrem Zustand war es nicht gerade ungefährlich in ihrer Nähe. Das Gebäude war versiegelt. Ich entschied mich vorerst von außen zuzuschauen. Nutze meine Kräfte um in das Gebäude zu sehen. Zu sehen was darin vorging. Ich konnte hören was sie sagten und mein Körper spannte sich an. Er provozierte sie absichtlich. Gerade als ich eingreifen wollte, bemerkte ich wie Squall auftauchte. Ich selbst blieb im Schatten der Seitenmauer stehen und beobachtete die Situation. Dabei verfinsterte sich mein Blick. Ich wusste was sie vor hatten. Aber das bedeutete nicht, das ich damit einverstanden war. Immerhin wusste ich was für ein Leid beide erfahren würden. Sakura wie Ushio. Sakura hatte bereits einmal den Schmerz des Phönix erlebt. Ein zweites mal war nicht minder schmerzhaft. Mein Blick traf auf den von Squall. Natürlich hatte auch er mich bemerkt. Ich war hier um die beiden zu beschützen. Das wusste er auch. Ich würde also alles nicht nur tatenlos mit ansehen. Wenn ich fand, das sie einen Fehler machten, war ich gewillt einzugreifen.

Sakura


Natürlich wollte ich meine Hände schnell von seiner Schulter befreien, doch das war schwieriger als ich anfangs dachte. Er ergriff diese und zog mich unter Wasser. Sein Blick grinste mir entgegen und ich knurrte etwas. Mühelos zog er mich weiter hinunter, ließ meine Hand los und rückte mich unter sich. Luft entwich meinen Lungen, als er auftauchte. Natürlich wartete er darauf, dass ich auftauchte, doch ich hielt noch einen Moment inne, ergriff seinen Fuß und zog ihn daran hinunter, legte meine Hände auf seine Schulter, um mich nach oben zu drücken und ihn weiter nach unten. An der Oberfläche hielt ich erstmal inne, um nach Luft zu schnappen. "Frechheit!"



Don

Ich lief mit Ushio auf den Arm aus den Saal und blickte in die Augen von Sakura´s Bruder. Luke wenn ich mich recht entsinne. Doch bevor ich mich ihm widmen konnte, stand Squall zwischen ihm und mir. Seine Aura veränderte sich, als ich langsam den Gang mit ihr hinauflief, drückte sie dabei dicht an mich. In ihren Schlafzimmer angekommen, legte ich sie auf ihren Bett ab, decke sie und setzt mich daneben um über sie zu wachen.



Squall

Seine Aura war wie immer präsent, doch seine Kontrollgänge waren nervig. Luke. Ich hielt inne, während Don meine Frau in ihr Zimmer brachte. "Du weißt, was wir vor haben und ich hoffe für dich, dass du dich nicht einmischst. Es sei denn, du hast eine bessere Idee, indem die Beiden nicht so schnell sterben werden!" Damit drehte ich mich zu ihm, während sein Blick sich verfinsterte. "Ich würde es nicht tun, wenn es eine andere Möglichkeit geben würde!"

Toma
Sie brauchte ganz schön lange um wieder aufzutauchen. Gerade als ich besser nachsehen wollte, zog sie mich an meinem Fuß wieder hinunter. Drückte sich an meinen Schultern hoch um zur Oberfläche zu gelangen. Dabei drängte sie mich wieder tiefer ins Wasser. Es brauchte einen Moment bis auch ich wieder hoch schwamm und tief nach Luft schnappte. Mein Blick richtete sich auf die Blondine neben mich. "Das bereust du~", raunte ich mit einem bösen Unterton. Kurze Zeit später schoss ich auf sie zu und begann sie durch zu kitzeln. Wir alberten eine ganze Weile herum, bis sie erschöpft um Gnade flehte. Wir schwammen zurück ans Ufer, sammelten die Kleidung wieder vom Boden auf. "Los sag mal, wieso bist du nun doch wieder beim Unterricht? Ist immerhin schon viele Monate her"

Luke
Unsere Blicke trafen sich unweigerlich, als Squall sich in meine Richtung drehte. Dabei blickte ich noch einen Moment Ushio nach, welche von Don weg getragen wurde. Mein Blick verfinsterte sich. "Ich hoffe dir ist bewusst was das für die beiden bedeutet. Sie brauchen einander. Getrennt sind sie schwer zu kontrollieren. Das werden sie dir so leicht nicht verzeihen." Ich trat auf ihn zu während ich sprach. "Ushio fällt jetzt schon in eine Existenzkriese. Ohne Sakura? Wird sie sich in Situationen geben die Lebensgefährlich sind. Sie wird einen Ausgleich suchen. Etwas um sich lebendig zu fühlen. Und ohne die Verbindung zu Sakura, gibt es nichts das sie davon abbringen wird." Ich stoppte meine Schritte vor dem Direktor. "Und Sakura? Die schmerzen während der Phönix in einen erneuten Schlaf gezwungen wird, ist unsagbar schmerzhaft. Das steht man nicht ohne weiteres durch. Außerdem hat Sakura ihre überladene Energie immer an Ushio abgegeben. Weil sie diese nicht allein tragen kann. Mit anderen Worten, wird auch sie nicht unbeobachtet bleiben können." Nun trat ich langsam an ihm vorbei. "Ich weiß das sie dir beide etwas bedeuten. Ich weiß auch, warum du diesen Weg einschlägst. ich wollte nur klar machen, das du weißt worauf du dich da einlässt. Sie sind beide innerlich so verwachsen ineinander, das es nicht ohne folgen sein kann, wenn man sie von ihrer Verbindung trennt. Du solltest dir bewusst sein, das es nicht leicht werden wird. "

Ushio
Ich war noch immer Bewusstlos, merkte daher nichts von dem was um mich herum geschah. Auch nicht das ich fort gebracht wurde. Erst als mich ein Albtraum heimsuchte, schreckte ich hoch. Rankte nach Luft und hielt mir keuchend den Hals. Es brauchte einen Moment um zu realisieren wo ich war. In einem Bett, nein in meinem Bett. Ich sah herum und erkannte mein Zimmer. Bemerkte neben mir Don, der zu mir blickte. Meine Stirn legte sich in Falten. Warum war er hier? Langsam beruhigte sich meine Atmung wieder und meine Hand rutschte von meinem Hals runter auf die Decke auf meinem Schoss.

Sakura


Er kitzelte mich durch und ich hatte Mühe mich zu wehren, als wir schlussendlich zusammen ans Ufer schwammen. Noch feucht stieg ich zurück in die Schuluniform und blickte zu den Blonden, als er mir diese frage stellte. Wahrscheinlich eine der Fragen, die sich viele stellten. "Es war uns anfangs nicht möglich am normalen Unterricht teilzunehmen, in vielerlei Hinsichten. Aber bei mir war es einfach diese unbändige Energie, die ich nicht kontrollieren konnte" Ich band mir die Haare hoch und blickte zu den Schüler. "Es war eine Gefahr für alle Schüler gewesen, uns im normalen Unterricht zu halten, deswegen bekamen wir Privatunterricht!" Ich versuchte meine Formulierung so allgemein wie möglich zu halten. "Jetzt wurde beschlossen, dass wir wieder unter Gleichgesinnten kommen sollten!" Mein Blick wand sich zu ihm. "Und was ist mit dir? Wieso bist du hier? Du bist den anderen weit voraus und dennoch bleibst du in der Klasse. Du hättest längst fertig sein können!"



Squall


Luke blickte mir entgegen. Natürlich war das keine gute Idee. Die Risiken waren mir durchaus bekannt, auch als er diese noch einmal benannte, machte es die Situation nicht besser und meine Entscheidung nicht leichter. Allein das Ritual würde ihnen beide viele Schmerzen kosten. Der Phönix würde dann ohne seine neutrale Quelle auskommen müssen, während Ushios Energie bereinigt werden musste. Dabei durften die Beide nicht in der Nähe des jeweilig anderen sein. Das Unreine würde versuchen einen neuen Wirt anzufallen, während der Phönix sich immer mehr mit Energie zu fressen würde. Mein Blick wurde ernster, ehe ich zu ihm sah, "Du nennst mir alle Risiken und doch hast du auch keine bessere Idee. Sie wird Sakura früher oder später mit vergiften. Ich muss dir nicht erklären, was passiert wenn der Phönix auch vergiftet wird. Dann werden wir die Beiden nicht mehr retten können. Das Gift wird die Beiden zerstören und sie werden jegliches Lebewesen töten, was ihnen unter die Augen tritt. Ich glaube weder du noch wir, sind in der Lage die Beiden zu töten, geschweige denn es soweit kommen zu lassen. Ushio´s einzig positive Energie zieht sie aus Sakura. Du weißt wie lange es schon statt finden muss, wenn es jetzt erst auffällt!" Ich drehte mich zu den Gang und drehte meinen Kopf zu Luke. "Wenn ich einen anderen Ausweg wissen würde, würde ich diesen nehmen. Aber leider gibt es den nicht! Aber da du hier bist, um die Beiden zu beschützen, werden wir auf deine Hilf wohl auch zählen können. Wir brauchen schließlich jeden, den wir kriegen können!" Damit drehte ich ihm den Rücken zu und zückte mein Handy, informierte schlussendlich Haru. Schließlich mussten wir Sakura für die Zeremonie auch hinzuziehen. Seufzend strich ich mir das haar nach hinten. Wieso war ich es, der ihnen das antun musste?




Don

Monoton blickte ich zu der Dame vor mir, die hoch schreckte. Sie rankte nach Luft, ergriff ihren hals und mein Blick blickte sanft zu ihr. Ungewöhnlich bei mir. Ich erkannte mich in all ihrer Situation wieder, ich wusste, was für eine Hölle ihr bevor stehen würde. Doch damals war ich es alleine, der das durchstehen musste. Bei diesen Beiden konnte das deutlich schlimmer werden. Sie erkannte mich und ich blickte zu ihr. "Keine Sorge, Squall kommt gleich auch noch. Wie geht es dir?" Normalerweise müsste sie etwas Erleichterung spüren, doch auch in ihrer Energie konnte ich keine Veränderung wahrnehmen. Ihr Gift war schon viel länger im Körper, wie ich vermutet habe. Die Trennung musste schnellstmöglich geschehen.

Toma
Auch ich begann mich wieder anzuziehen. Nutzte jedoch meine Feuerkräfte und trocknete mich erst, bevor ich mich anzog. Lauschte dabei ihrer Erklärung. Selbst mir viel auf, das sie ihre Erklärung sehr wage hielt. Ihre Formulierung ließ wirklich viele Lücken. Viel Platz für weit aus mehr.. Doch vorerst gab ich mich damit zufrieden. Vorerst. Als sie mich nun fragte zuckte ich leicht mit den Schultern. "Und wenn ich fertig bin? Was dann? Außerhalb dieser geschützten Mauern erwartet mich nichts, das ich wiedersehen wollte. Außerdem lernt man nie aus. Ich nutze die Möglichkeiten hier soweit aus, wie es geht. Immerhin gibt es genug Zusatzkurse und auch sonst genug Wege sich weiter zu entwickeln.", erklärte ich auch recht Allgemein gefasst. Immerhin blieb auch ich ihr einige Antworten besser schuldig. Plötzlich durchzog diesen Ort eine enorme Windböe, weshalb ich meinen Arm schützend, vor mein Gesicht hielt und mit einem Satz vor Sakura sprang. Was war hier bitte los? Allerdings legte sich das ganze wieder und eine große Gestallt trat aus dem aufgewirbelten Staub auf uns zu. Haru.

Haru
Squalls Informationen ließen mir kaum eine Wahl. Ich machte mich sofort auf dem Weg zu Sakura, immerhin behielt ich sie immer im Auge. Ich schoss durch die Wälder und stoppte schließlich vor den beiden, welche bis eben noch fröhlich gebadet hatten. Toma und ich sahen uns kurz an, wobei mir durchaus auffiel, wie er sich schützend vor sie gestellt hatte. "Toma. Du solltest jetzt zurück zum Campus. Ich werde Sakura noch etwas mit mir nehmen", verkündete ich. Der Feuerdämon blickte mich ziemlich fixierend an, doch er sah ein, das er besser weichen sollte. Er verabschiedete sich noch von Sakura und meinte das sie sich ja morgen sehen würden. Ich selbst wartete, bis er außer Sichtweite war, ehe ich auf Sakura zu lief. "Sakura es ist wichtig. Du solltest mit mir kommen, es ist wegen Ushio"

Ushio
Es brauchte wirklich etwas Zeit um zu realisieren wo ich mich befand. Don fragte nach meinem Befinden. Doch darauf ging ich wenig bis garnicht ein. Er meinte das Squall gleich auftauchen würde. Doch wieso? Dann schoss es durch meinen Kopf. Don hatte vorhin noch gemeint, das man mich und Sakura trennen musste. Ich Riss die Decke zur Seite und Sprang aus dem Bett. Mit dem Rücken gegen die Wand gedrängt. "Ich brauche jetzt aber keinen Squall hier. Und auch du bist nicht in meinem Zimmer willkommen! Ich hatte bloß einen anstrengenden Tag ok? Nichts weiter, ich brauch nur etwas ruhe dann gehts mir schon wieder gut."

Luke
Ich schwieg bei seinen Worten. Immerhin hatte er zum großteil damit recht. Sie konnten nicht mehr lang zusammen bleiben. Sonst würde Ushio, Sakura mit vergiften. Und das, würde eine enorme Zerstörungswut entfachen. Ich war nicht zurück gekommen um mit anzusehen, wie sie sich zerstörten. Somit folgte ich Squall um ihn zu unterstützend. Wissend, das die Damen das ganze vielleicht nicht unbedingt unterstützen wollten.

Don
Mit einen Mal riss Ushio die Decke zur Siete, haspelte dass es ihr gut ging. Langsam richtete ich mich auf und blickte zu ihr. "Beruhige dich, Ushio. Es ist alles gut, keiner möchte dir etwas böses. Wir können dir helfen, aber das Problem wird nicht von alleine gehen, verstehst du?" Doch ich kam nicht mehr zu ihr vorgedrungen. Also blieb ich mit Abstand zu ihr stehen, achtete nur darauf, dass sie nicht verschwand

Sakura

Ein enormer Wind kam auf mich zu, doch ich wusste zu wem dieser gehörte. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als mein Liebster vor uns stand. Toma stand vor mir und ich blickte zu ihm. "Alles ist gut, Toma!" Damit wank ich ihn zu, bis Haru vor mir stand. Sein Gesicht war ernst und auch ich spürte wie anspannung sich in mir breit machte. "Warum weiß ich jetzt schon, dass es unschön wird..." Ich folgte den Direktor, bis wir schlussendlich in Ushio´s Zimmer inne halten. Ushio stand an der Wand. Ihre gesamte Haltung war passiv. Ich lief ein Schritt weit auf sie zu. "Hey...", begrüßte ich sie langsam, als ein stechender Schmerz in der Flanke mich zum Stoppen brachte. Mein gesamer Körper leuchte gold-weiß auf, während ushios schwarz-lila getränkt war. Der Phönix auf meinen Rücken begann mehr zu leuchten. Unter Schmerzen richtete ich mich auf, während meine Energie zu ushio wanderte, dort sich allerdings sofort verfärbte. Verwirrt blickte ich zu Ushio, die auch ziemlich überwältigt wirkte. "Was ist hier los?"

Squall

Ich betrat mit Luke Ushio´s zimmer. Das Szenario, was sich dort gerade bot, bestärkte leider unsere Theorie nur noch mehr. Ushio´s Energiequelle war vollkommen finster, während Sakura´s hell leuchtete. Schmerzen durchfluteten Sakura´s Körper, doch ihre Energie schwankte immer mehr, wurde immer stärker, da Ushio ihr immer mehr Enegerie entzog. Sie benötigte immer mehr, um ihr Wesen auszugleichen. "Ushio ist vergiftet. Ihre Energie muss rein gewaschen werden. Vermutlich schon, seit wir aus den Kampf mit Rido wieder zurückgekehrt sind. Usaria´s kurzzeitige Übernahme hat den prozess kurzzeitig gestoppt. Doch nun frisst er sich immer weiter durch. Ihr Wesen wird von deiner Energie aufrecht gehalten, Sakura!" Ich holte tief Luft, ehe ich zu den Beiden Frauen sah. "Früher oder später, wird die dunkle Energie siegen und euch beiden in die Dunkelheit ziehen. Ihr werdet alles und jeden um euch zerstören und um das zu verhindern, müssen wir eure Energien trennen..." Sakura´s Körperhaltung wurde ungewohnt ruhig.  "Ich lasse mich nicht noch einmal von ihr trennen. Nicht wieder und wehe einer von euch kommt mir jetzt zu nahe, oder sperrt mich ein!"  Das Zimmer begann zu beben. Sakura´s gesicht wurde von ihren Haaren bedeckt, ihre Hände ballten sich zu Fäusten. "Sakura, Ushio wird irgendwann nicht mehr dieselbe sein wie jetzt. Sie wird alle ihre gute Seiten verlieren" Ein verächtliches Schnauben kam von der Blondine. "Solange ich sie aufrecht halten kann, werde ich das tun!"  "Ihr werdet beide Sterben. Euer Körper wird von der Finsternis übernommen und eure Seelen werden für immer aus den Körper passieren!" Don mischte sich ein. "Wie habt ihr euch das vorgestellt. Einfach das Bund durchschneiden? Mit einen Messer? Den Phönix schlafen legen? Vergesst ihr eigentlich, dass Ushio die einzige ist, die mich ausgeglichen halten kann? Ganz davon ab, dass Ushio dann in die Finsternis fällt, wenn sie keine positive Quelle hat! Ich lasse das nicht zu!" Ich blickte zu der Blondine. "Sakura, bitte. Niemand fällt das hier leicht. Niemand möchte euch trennen, es ist nur zeitweise. Solange bis Ushio´s Energie sich gereinigt hat. Ihr werdet sterben, wenn wir es nicht versuchen..." Der Raum war ruhig, ehe ich zu Ushio sah. Diese hüllte sich noch in Schweigen. "Niemand will, dass ihr stirbt... am wenigstens wir..."

Ushio
"ich sagte doch schon, ich brauche eure Hilfe nicht!", donnerte ich ihm entgegen. Mir gefiel die Ausgangslage überhaupt nicht. Don ließ mich nicht aus den Augen und ich konnte auch ihn nicht ignorieren. Mein Körper drängte sich weiter gegen die Wand hinter mir. Plötzlich kam Bewegung ins Spiel, als Sakura mit Haru in mein Zimmer Schritt. Ich blickte auf, doch dabei blieb es nicht. Kaum später waren auch Squall und Luke zur stelle. Sakura begann sich vor schmerzen zu krümmen und instinktiv machte ich einen Schritt auf sie zu, stoppte jedoch als die anderen durcheinander sprachen. Ich starrte einfach nur auf Sakura, dessen Körper so in Ungleichgewicht war. Wie ihre Energie bereits aufleuchtete. Dabei bemerkte ich die meine nur am Rande. Als die Männer vorschlugen uns zu trennen, schnitt ihnen Sakura wieder ins Wort. Auch sie war nicht von ihrer Idee angetan. Welch wunder. Immerhin lebten die beiden schon seit Jahrhunderten verbunden. Dieses Band, konnte man nicht so leicht zerstören. Und vor allem, war es dafür auch nicht gedacht. Nur in wirklichen Notfällen. Immerhin bedeutete dies, ungeheure Schmerzen. Und die Zusammenführung war nicht immer leicht. Besonders wenn Guardiens erst einmal ihre Freiheit genossen. Langsam zog eine Stille in den Raum und ich spürte die Blicke der Anwesenden auf mir ruhen. Darauf wartend, was ich dazu zusagen hatte. Squall setzte nach, das niemand wollte das wir starben. Doch ich schnaufte auf. "Ach wirklich nicht?" Mit diesen Worten durchbrach ich meine Stille. Für euch mag das die einzige richtige Lösung sein, aber ihr habt ja keine Ahnung was das bedeutet!" Ich stieß mich von der Wand los und trat etwas auf die Gruppe zu. "Luke, du solltest auf unserer Seite sein und nicht auf ihrer! Du weißt am ehesten was dieses Ritual anrichten kann" Unter meinen Füßen begann der Raum leicht zu beben und die Temperatur geriet ins Wanken. "Ich bin auf eurer Seite, nichts liegt mir ferner als eure Sicherheit. Aber Squall hat Recht. Seht euch doch an! Eure Energie ist nicht mehr im Einklang. Du überschattest Sakuras. Zu frisst dich durch ihre Energie. Du entziehst ihr mehr und mehr der guten und verdunkelst sie." Er machte einige Schritte auf mich zu und mit nur einem Wimpernschlag zog sich ein dunkler Nebel durch den Raum. "ich warne dich!", knurrte ich. Mein Blick wand sich zu Haru, welcher hinter Sakura ruhte. "Du hast es doch schonmal gesehen. Als ich ihren Phönix schlafen legte, welche schmerzen sie ertragen musste! Willst du ihr das wirklich wieder zumuten?" "Ich möchte weder sie noch dich leiden sehen. Aber wenn es stimmt was Luke und Squall sagen. Noch dazu Don. Dann scheint dies das Übel zu sein, durch welches wir gehen müssen um euch nicht zu verlieren." Die Wut in meinem Inneren begann weiter vor sich hin zu brodeln, was meine Kontrolle deutlich ins Wanken brachte. Denn als ich meine Hände zusammen drückte, schossen plötzlich Glassplitter zu Boden. Die Fensterscheiben in meinem Zimmer sowie auch die Spiegel zersprangen durch meine Eisschicht, welche sich durch das Zimmer zog. Sakuras Phönix begann erneut aufzuflammen, da erneut ein Teil ihrer Magie auf mich über ging. Und sich verdunkelte. Dies schwächte sie sichtbar, da sie einen Schmerzlaut von sich ließ, was mich erschreckte. "sakura" ich machte einen Schritt nach vorn aus sorge doch plötzlich stand Luke zwischen uns. "Du musst dich beruhigen, sonst verschlingst du ihre Energie nur noch schneller. Und auch Sakura ist keine Endlose Kraftquelle. Du schwächst sie damit und vergiftest euch beide nur noch mehr." Mein Blick wand sich zwischen ihnen hin und her. Haru der Sakuras Körper stützte. Luke der sich schützend vor Sakura gestellt hatte. Schützend um mich abzuwehren? Innerlich begann ein Gefühlschaos über mich hereinzubrechen. Ich wollte ihr nicht weh tun... Aber es schien als reichte meine Nähe bereits um genau das bereits auszulösen. Aber wenn ich unsere Verbindung wirklich löste... Was bleib dann noch von mir übrig? Sakura war der letzte Teil meiner Selbst der nicht untergangen war. Sie war der letzte funken, der an mein altes Leben erinnerte. Sie war für mich alles. Einfach alles. Langsam zog sich das Eis zurück ebenso wie der Nebel und ich senkte den Blick. "Ich kann dich nicht mit in die Dunkelheit ziehen Sakura... Ich hob meine Hände und blickte darauf. Ich konnte sehen wie meine Runen lila farbend flackerten. Ein schwaches lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich sie wieder ansah, nachdem Luke etwas zur Seite getreten war. "Wir gehören zusammen. Für immer, auch ohne das Band, sind wir doch immer noch verbunden. Im Geiste." Ich streckte meine Hände nach ihr aus und unter unseren Füßen schnitten sich Runen in den Boden, welche in unseren Elementaren Farben aufleuchteten. Ich begann das Ritual unserer Trennung. "Hörst du, für immer." Auf ihrem Rücken begann der Phönix rötlich aufzuflammen, während sich Runen tief in meine Haut schnitten. 

Haru
Ich brachte Sakura zu Ushio, wo sich bereits die anderen aufhielten. Mischte mich jedoch vorerst nicht weiter ein. Gab lediglich kurz meine Meinung ab, als mich Ushio so direkt darauf ansprach. Dabei stand ich direkt hinter Sakura und stützte ihren Körper mit dem meinen. Ich hatte einmal sehr egoistisch eingegriffen, das wollte ich nicht wiederholen. Weshalb ich mich ihrer Entscheidung beugte. Was jedoch nicht bedeutete, das ich nicht im späteren Zeitpunkt noch meine Meinung änderte. Ich vertraute darauf, das die beiden selbst verstanden was wirklich los war. Was es bedeutete, wenn sie weiter verbunden blieben. Denn jetzt und hier, wo sie sich so nah waren, spürten selbst wir das Ungleichgewicht. Das konnten sie nicht länger ignorieren. Nicht länger weg sehen.

Sakura
Ich schwieg während Ushio nun nachfragte. Luke war auch gegen uns. Ushio´s Aura schlug weiter um und ich ergriff meine Seite. Ein stechender Schmerz durchfuhr meine Seite, die immer unausstehlicher wurden, je mehr Ushio sich in ihrer Wut verlor. Die Fensterscheiben und Spiegel zerbrachen und ich biss mir auf die Lippen. Ich wollte ihr nicht zeigen, dass sie an meinen Schmerz Schuld trug. Der Phönix flammte auf, als eine Eisschicht den Raum kleidete. Der Schmerz übermannte mich, sodass ein schmerzerfüllter Schrei meine Kehler verließ. Mein Körper begann unter diesen enormen Schmerzen zu zittern. Ich streckte meine Hand nach ihr aus, als sie besorgt meinen namen rief. "Mir gehts gut, mach dir keine sorgen!" Luke stellte sich zwischen uns und ich spürte, wie Haru´s Arme sich um meinen Körper legten mich stützend. Automatisch kamen mir die Bilder von den Bann in den Kopf. Dieser goldene Käfig. Ich versuchte mich zu beruhigen. Ich bekam die Gespräche nur am Rande mit, ein Rauschen legte sich in meinen Kopf. Das Eis zog sich zurück und ich blickte zu Ushio. Sie senkte ihren Blick, sofort forderte ich meinen geschwächten Körper auf zu reagieren. Ich konnte spüren, dass sie die Verbindung loslassen wollte. "Nein, Ushio, hör mir zu. Ich schaff das. Du kannst uns nicht trennen, wir gehören zusammen!" Meine Stimme war schrill. Sie hob ihre Hände und ich richtete mich langsam auf. Tränen rannen unkontrolliert über mein Gesicht. Ihre Worte schmerzten. Ihre Runen flackerten lilafarbend auf und ich löste mich von Haru´s Händen, lief einen Schritt auf sie zu. Luke wich zur Seite. Sie streckte ihre Hände nach mir aus, doch ich konnte und wollte sie nicht nehmen. "Ich lasse das nicht zu. NEIN! Ich will nicht von dir getrennt sein!" Doch das Ritual konnte nun einmal von ihr alleine ausgeführt werden. Die Runen unter uns begannen rot und blau zu leuchten. Der Phönix erschien ihn Feuerrot, während er sich tief in meinen Rücken schnitt. Meine Anziehsachen zerrissen, während mein Blut auf den Boden in die Runen floss. Auch ihr Blut fand den Weg zum Boden, sodass am Ende die Runen von unseren Blut erleuchteten. Ein heller Schein durchflutete den Raum, gefolgt von einer Explosion, die jeden an die Wand beförderte. Mein Blick war verschwommen, als ich die Augen öffnete. Der Phönix leuchtete schwarz auf, ehe ich zu Ushio sah, die ebenfalls auf den Boden lag. "Ushio.... warum...", brachte ich nur leise hervor, ehe ich das Bewusstsein verlor.


Squall
Es schmerzte mich, sie so zu sehen. Jeder in diesen Raum wusste, dass es notwendig war. Am Ende sah es auch jeder ein, außer Sakura. Sie wehrte sich bis zur Trennung gegen dieses Prozedere. Sie würde lieber sterben, als sich von ihren besseren Seite zu trennen. Doch Ushio erkannte den Ernst der Lage. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen. ich strich mir durchs Haar, als Ushio das Ritual begann. Sakura flehte sie an, es sein zu lassen und mein Blick wand zu Haru, danach zu Don und schlussendlich zu Luke. Was mussten diese Beiden Frauen noch alles ertragen? Sakura ergriff die Hände ihrer Freundin nicht, sie wehrte sich mit allen, doch schlussendlich riss die zeremonie die Haut der Beiden auf. Ihr Blutgeruch durchflutet den Raum, fand schlussendlich ihren Weg in den Boden in die Runen. Kein Wunder, dass diese zeremonie so schmerzhaft war. Das Blut am Boden leuchtete hell auf und explodierte. Kurz vor der Wand konnte ich mich abfangen, blickte zu den beiden am Boden liegenden Damen. Sofort lief ich zu Ushio, hob sie empor. Auch sie hatte das Bewusstsein verloren. "Wir müssen die Beiden räumlich trennen, das heißt jeder muss gucken, dass sie sich nicht mehr wie nötig begegnen. Für die Blutwäsche werde ich sie erst einmal nach unten ins Verließ bringen. Wir werden Unterstützung brauchen. Es wird schmerzhaft und ihre böse Seite wird versuchen uns zu verletzen. Don, sag Mike und Dennis Bescheid. Wir brauchen ihre Unterstützung!" Damit lief ich mit ihr in meinen Armen in den Keller, küsste ihre Stirn. Im Verließ angekommen, kettete ich sie schwerfällig an die Wand. Das Gerät hatten wir schon aufgerüstet. DIe Nadeln befestigte ich an ihre Arme. Das würde der schwerste Teil werden. Der erste Teil von ungefähr fünf.

Ushio
Ihre Stimme war schrill und sie versuchte sich mit aller Macht, gegen das Ritual aufzulehnen. Es fiel mir schwer, weiter zu machen. Sie so wieder vor mir zu sehen, es weckte Erinnerungen von damals. "Ich kann dich nicht weiter so unter Schmerzen benutzen", erklärte ich ihr. Doch davon wollte sie nichts hören. Die Runen auf meinem Körper breiteten sich weiter aus, schnitten sich tief in meinen Körper. Nährten den Boden mit meinem Blut. Dabei fütterte der Phönix von Sakura, den ihren. Die Schmerzen zwangen uns auf die Knie. Noch immer hielt ich meine Hände nach ihr ausgestreckt, doch sie weigerte sich weiterhin. Aus meinen Augenhöhlen quoll das Blut, floss mein Gesicht hinab und doch, legte sich ein lächeln, auf mein sonst so gequältes Gesicht. "Egal was auch passiert, du bist das beste und wichtigste... in meinem Leben Sakura" Kurz darauf riss ich meinen Kopf in den Nacken und ein schmerzlicher Schrei, verließ meine Kehle. Unser Blut begann, in den Zeichen auf dem Boden, zu leuchten. Kaum später schoss eine Explosion durch mein Zimmer, welche das Band zwischen uns zerstörte. Die anderen wurden gegen die Wände geschleudert, während Sakura und ich auf den Boden fielen. Ein letztes mal sah ich in Sakuras Gesicht, bis mich die Ohnmacht heimsuchte. Durch das Ritual war ich für eine Weile vollkommen weggetreten. Bemerkte daher nicht mal, dass mich Squall wegtrug. Auch nicht, das er mich in seinem Verließ ankettete und an etwas anschloss. Nicht einmal die Nadel konnten mich derzeit, aus der Ohnmacht erwecken. Ich verlor vollkommen das Gefühl von Zeit. Innerlich herrschte jedoch keine wirklich friedliche Stille. Mein Körper verstoffwechselte die letzten Reste von Sakuras Energie. Jene, die mich noch vor der Finsternis gerettet hatte. 

Plötzlich riss ich meine Augen auf und wollte nach vorn Springen, was die Ketten jedoch verhindern konnten. Ein lauter Knall schoss durch das Verließ, als sich die Ketten auf ihre Maximal Länge ausgestreckt hatten. Die Verankerungen wurden bereits jetzt, auf ihren Prüfstand gestellt. Das sonst so strahlende Azurblau, war nicht mehr in meinen Augen zu sehen. Stattdessen funkelten sie in einem tiefen Rotton. Noch dunkler als es die sonstige Vampirform zeigte. Mein Atem peitschte durch diesen Raum. Ich hatte Hunger, war nur noch mit Stofffetzen bedeckt und vor allem wollte ich hier raus. Ich stemmte meinen Körper, trotz Schmerzen, weiter nach vorn, entgegen der Kettenrichtung. 

Haru
Ushio lenkte ein und hielt das Trennungsritual ab. Dabei war es Sakura, die noch immer nicht aufgeben wollte. Sie riss sich von mir los und schrie ihre Freundin an, es nicht zu tun. Mein Blick trübte sich, bei alldem was ich ansehen musste. Erneut hallten die Schreie von Sakura durch meinen Kopf. Unumgänglich, nicht an damals dabei zu denken. Der Phönix auf ihrem Rücken begann sich wieder in ihre Laut zu brennen. Ihre Kleidung zerfetzte und ihr Blut floss auf den Boden. Wo die Runen es aufsogen. Mein Blick löste sich nur einen Moment von Sakura, als Ushio ihre Worte an sie Richtete. Plötzlich flutete den Raum eine enorme Lichtquelle und die folgende Explosion ließ uns Gegen die Wände knallen. Squall und ich jedoch schafften uns dem soweit entgegen zu stemmen, das wir zwar fort gedrückt wurden, jedoch nicht so brutal gegen die Wand knallten. Das Licht erlosch und beide fielen seitlich auf den Boden. Ich setzte mich wieder in Bewegung und hob die ohnmächtige Blondine auf meine Arme. Wie viel Leid, mussten sie noch ertragen? Eine Frage, deren Antwort, wir wohl nie wirklich akzeptieren oder gar verstehen würden. Ich lauschte Squalls Worten und nickte Stumm. Einen Moment sah ich ihn an, während wir beide unsere Liebsten im Arm hielten. Wir würden sie beschützen, egal was es auch kosten würde. Ich machte schließlich kehrt und trug Sakura aus dem Lehrerwohnheim hinaus, zurück in mein Anwesen. Dort kümmerte ich mich vorerst um ihren erschöpften Körper. Badete sie von ihrem Blut ab, zog ihr frische Kleidung an. Eine Hotpans und Shirt. Danach legte ich sie in mein Bett und lehnte mich selbst gegen den Türrahmen zum Balkon. Ich hatte bereits Nachrichten an die anderen geschickt. Fraglich ob Taichi auftauchen würde... Aber darum machte ich mir keine weiteren Gedanken. Erstmal stand Sakuras wohl an oberster Stelle. Zu Anfang musste sich ihr Körper erleichtert fühlen. Da Ushio ihr nun keine Energie mehr entziehen konnte. Allerdings würde es bald auch dazu führen, das ihre Energie sich wieder überlud. Außérdem war fraglich ob Sakura es wirklich verstand, das sie Ushio vorerst nicht treffen durfte.

Squall
Während Ushio bewusstlos war, hatte ich mich vor der Tür mit Mike, Dennis und Don beratschlagt. Niemand würde ihren Hass lange aushaltn, weswegen wir im Schichtsystem arbeiten würden. Die Blutwäsche würde ihr zwar enorm helfen, doch der Prozess war lange und anstrengend. Nervenaufreibend. Typveränderung, bis hin zur sehr viel Stresspotential. Schließlich hatte ich das mit Don alles hinter mir. Eine Sache, wieso er auch hier war. Er konnte sie am ehsten verstehen, auch wenn er am wenigstens mit ihr zu tun hatte. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen lippen, als ich einen lauten Knall wahr nahm. Dabei bebte schon die Wand. Sie war also endlich erwacht. "Denkt immer daran, sie ist nicht sie selbst. Die Blutwäsche muss weiter laufen. Sie wird alles tun um uns das so schwer wie möglich zu machen. Sie ist nicht die Ushio, die ihr kanntet!" Das Verhalten der anderen war eher verschwiegen, als ich die Tür zu Ushio öffnete. Ihre ganze Erscheinung war ins dunkle gezogen. keine spur von der liebenden Ushio. Keine Spur von der Kälte. Nur Hass blickte einen entgegen. Die pure Wut. Die Ketten waren auf maximaler Spannung und mit einer Handbewegung, verstärkte ich ihre Ketten. Das würde wir wohl noch etwas machen wollen. "Ushio.. wir wollen die nur helfen... also lass uns versuchen, dass hier so schmerzfrei wie möglich zu lösen..!"

Dennis
WIr standen eine Weile vor der Kerker Tür. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen. Wie konnte es sein, dass niemand von uns diese Energieumwandlung aufgefallen war. Ich lauschte Squall´s Worten, doch mein Blick wand sich nicht von der Kerkertür. Da waren wir also wieder. Ihren Hass ausgeliefert, den sie uns spüren lassen würde. Jeden einzelnen von uns. Immer wieder fragte ich mich, warum gerade Ushio nicht einfach mal ruhe verdient hatte. Es war ihr einfach gegönnt. Sie suchte die Normalität und fand sich wenige Momente gefesselt in einen kerker wieder. Mein Blick glitt kurz zu Mike, bevor wir in den Kerker liefen. Ihre dunkle Energie besetzte den kompletten Raum, verzehrte sie förmlich. Squall sprach zu ihr, doch seine Worte würden kaum in sie dringen. Das DIng dort, war nur ihre Hülle.

Sakura
Egal was auch passiert, du bist das beste und wichtigste... in meinem Leben, Sakura.
Im Schlaf blickte ich dabei in ihre azurblauen Augen. Wie gerne würde ich sie gerade davor bewahren, doch ich konnte es nicht. Diese Energie reichte nicht für zwei so starke Persönlichkeiten aus. Nur, wenn ich den Phönix bis an den Rand laden würde. Eine Sache, die mir schneller den Tod, als das Leben schenken würde. Doch auch das hätte ich für sie getan, nur um nicht wieder von ihr getrennt zu werden. DIe Zusammenführung war auch kein kinderspiel, vor allem nicht wenn man in kurzer Zeit getrennt wurde. Dennoch war es nun geschehen. Ich bekam nicht mehr mi, wie Haru mich in sein Anwesen trug. Mich duschte und neu kleidete. Ich drehte mich auf den Bauch und öffnete langsam die Augen, blickte hinaus. Es war bereits dunkel. Ich atmete tief durch. Mein Körper fühlte sich unglaublich leicht an, wie als wäre eine Last von meiner Schulter gefallen, doch mein Kopf rannte sich in Schuldgefühle. Schließlich war es nicht üblich, dass man das Siegel direkt zwei mal trennen musste. Eigentlich war die Trennung der Tod. Was war, wenn ushio und ich nicht mehr kompatibel miteinander waren? War es damals doch eine Fehlentscheidung mich zu nehmen, statt Luke? Ich richtete mich langsam auf und lief zum Fenster. Dort blickte ich auf das Schulgebäude. Ushio....

Ushio
Es dauerte nicht lang, bis sich die Tür zu meinem Verließ öffnete. Dabei trat Squall als erstes hinein, dicht gefolgt von Dennis. Dahinter konnte ich sogar Mike und auch Don wahrnehmen. Mein Blick änderte sich jedoch nicht. Ich spürte, wie er die Ketten verstärkt hatte. Schnaufte daraufhin und sah ihm gifftig entgegen. "Ich will eure Hilfe nicht!", knurrte ich finster. Erneut stemmte ich meinen Körper gegen die Ketten. Drängte mich nach vorn und das klirren der Ketten hallte durch das Verließ. Meine Handgelenke begannen sich rot zu färben. Rissen durch das Metall daran auf. Selbst als das Blut darunter tropfte, stoppte ich nicht. Der Schmerz war mir gleich. "Lasst mich gefälligst hier raus! Ich bin keines eurer Versuchsobjekte!", schrie ich sie an und erneut riss ich meine Arme nach vorn, was die Verankerung bedrohlich ins wanken brachte. Die Wand um diese, begann bereits zu bröseln. "Ihr wolltet mich ja unbedingt von Sakura trennen. Ihr habt euren Willen bekommen, also lasst mir meinen. Ich will verdammt nochmal hier raus!" Sie würden sich noch wünschen, das die Trennung nicht vollzogen wurde. 

Haru
Ich wachte über die schlafende Sakura. Bemerkte daher sofort, als sie sich langsam rührte. Sie richtete sich vom Bett auf und lief zum Fenster. Blickte auf das Schulgebäude, völlig in Gedanken versunken. Dabei konnte ich nur erahnen was darin vorging. Ich setzte mich langsam in Bewegung und trat hinter sie. Legte vorsichtig meine Arme, schützend um die kleine. "Keine von euch ist allein. Weder du noch sie.", flüsterte ich ihr entgegen um sie zu beruhigen. Ihr Halt zu schenken. Indem wissen das weder sie noch Ushio auf sich gestellt waren. Auch wenn sie vorerst nicht zusammen sein konnten. Es kamen schwere Zeiten auf uns zu, aber auch diese würden wir meistern. Gemeinsam.

Squall
Mein Blick wurde monotoner, als ich Ushio sah. Sie schrie uns entgegen. Innerlich zerbrach es mich, doch ich konnte jetzt kaum emotionen zeigen. Sie würde ohnehin nur darauf rumtrampeln in ihrer blinder Wut. "Die Anderen haben damit nicht zu tun, dass hier ist allein mein Wille!" Dabei war meine Stimme weder emotional noch wütend. Ich blickte ihr unerschrocken entgegen, selbst, als sie zum wiederholten Male sich in die Ankerung warf. Der Blutgeruch machte sich hier unten breit. Ihre Handgelenke begannen zu bluten, nichts womit ich nicht gerechnet hatte. Natürlich würde sie toben. Das hatte Don damals auch.  Ein Dejavu was ich mir eigentlich ersparen wollten und auf keinen Fall mit ihr durchleben wollte. Ich lief zu der Dialyse und stellte dort einige Dinge ein. Leider konnte man den Blutfluss nicht zu hoch stellen, denn diese erste Reinigung war schmerzhaft genug für den Körper. 24h war das mindeste, was sie laufen musste.  Danach musste ihre Energie regeneriert werden. "Du musst nur 24 H Stunden durchhalten, Ushio.. Danach hast du es geschafft!"


Mike
Während der Rest sich eher bedeckt hielt, schritt ich nach vorne zu ihr, blieb mit den mindestensabstand vor ihr stehen, damit sie mich nicht verletzen konnte. Mein Kopf wand sich zur Seite. "Komm, lass mich deine Handgelenke versorge. Es ist auch nicht in deinen Interesse, noch mehr Blut zu verlieren ohne Nachschub zu bekommen!" Dabei lächelte ich ihr sanft entgegen. Auch das hier, würden wir noch durchstehen.


Sakura
Während mein Blick in den Schulgebäude versank, legten sich zwei mir bekannte Arme um meinen Köprer, zogen mich dicht an sich. Ein tiefes Seufzen, entfuhr meine Lippen, ehe mein Blick sich trübte. "Wir sind nicht alleine, aber getrennt und wer weiß, ob das Bündnis erneut so einfach wiederhergestellt werden kann oder ob, wir auf ewig getrennt bleiben." Ich lehnte mich gegen ihn, dennoch spürte ich ihren Schmerz, ihren Hass. "Ich möchte zu ihr.." Dabei ließ ich kein Spielraum für Fehlinterpretationen.

Ushio
"Na wunderbar, dein Wille ist es also mich einzusperren?", knurrte ich zickig und beobachtete ihn dabei wie er zu dieser Maschine lief. Er stellte offenbar etwas ein. Meine Augen weiteten sich, als ich bemerkte das mein Blutkreislauf einen untypischen Verlauf zeigte. Ich blickte zu den Nadeln an meinen Körper. Durch den Schlauch konnte ich sehen, wie mein Blut hinausgezogen wurde. Ein tiefes brummen verließ meine Kehle. "Wage es dich, mir das anzutun!", brüllte ich ihn an und erneut riss ich an den Ketten. Mike stellte sich mir in den Weg, während ich Squall mit meinen Blicken nahe zu tötete. Er fasselte etwas von meinen Handgelenken, doch davon wollte ich jetzt nichts hören. "Ich bring euch um! Alle samt, wenn ihr mich nicht sofort freilasst!", schrie ich sie fuchsig an. Dabei klirrte ich immer wieder mit den Ketten. Ich sah giftig in die Augen von Mike, da dieser immerhin am nächsten zu mir stand. "Du willst meine Handgelenke versorgen? Ich versorge gleich dich, aber auf andere weise" Meine Augen verengten sich und das Verließ begann zu gefrieren. Zog sich über den Boden und die Wände. Mein Blick fokusierte Mike und ich brachte dessen Blutkreislauf in wanken. Verlangsamte dieses, um seinen Körper zu schwächen. Ich verengte seine Blutgefäße, um ihn in die Knie zu zwingen. Glaubten sie wirklich, dass mich diese Ketten daran hinderten, zu reagieren? Sie würden es bereuen, mich hier zu etwas zu zwingen. 

Haru
Sie lehnte sich gegen mich und ich zog meine Arme noch etwas enger um ihren Körper. Dabei blickte auch, ich raus auf den Campus. "Ich weiß, aber das geht vorerst nicht." Es musste schwer für sie sein. Für beide. Sie waren fast ihr gesamtes Leben, eng miteinander Verknüpft. Kaum vorzustellen, wie es sich jetzt für sie anfühlen musste. Aber das war der einzige Weg um ihnen eine gemeinsame Zukunft zuversprechen. In der sie beide nicht von der Finsternis zerfressen waren. "Es bringt nichts, wenn du dich in die Sorge verlierst. So schwer es dir auch fällt. Du solltest dich ablenken." Meine Hand strich sanft über ihre. "Sag, was möchtest du heute noch unternehmen?" Ich musste sie von Ushio fern halten. Und das gelang nur, wenn sie sich in Momente flüchtete, die ihr gut taten. Die sie wenigstens für eine gewisse Zeit, Freude verschafften. "Wenn ihr euch wieder habt, möchte sie sicher hören das du mehr getan hast als dich in deinem Zimmer zu verkriechen."

Squall

Ich startete die Maschinen und Ushio begann laut zu fluchen. "Wir sperren dich nicht ein, wir versuchen dir zu helfen!" Dabei war ich ganz ruhig. Sie sprang wieder in die Ketten, schrie uns alle an und ich sah wie die anderen einen Moment zurück wichen. Ein tiefes Seufzen legte sich auf meine Lippen. Schien so, als müsste sie erst einmal ihren Anblick verdauen. "Ich übernehme die erste Schicht!" Dabei sah ich zu ihr, wie sie Mike so fokussierte. Sein Blutfluss verlangsamte sich und er ging zu Boden. Sie konnten sich gegen sie nicht wehren. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen, als ich den Blickkontakt von ihnen einfach unterbrach. "Ushio, beruhige dich. keiner will dir etwas böses, aber so wie du jetzt gerade bist, kannst du nicht auf die Straße gelassen werden!" Nun und das war jetzt nur der Anfang. Je länger die Dialyse lief, umso schlimmer wurde es. Mike richtete sich auf und blickte zu Ushio. Es schmerzte ihnen, aber mich ebenso. Doch ich musste stark sein. Für sie. "Ruht euch aus, der nächste kann in 6 stunden kommen!"


Sakura

Haru sprach zu mir und ich schloss die Augen, lehnte meinen Kopf gegen den seinen. Er versuchte mich zu motivieren, doch ich wollte nichts tun. "Ich möchte nichts tun, ich möchte einfach nur hier sitzen und warten, bis sie wieder aus diesen Verließ kommt" Schlussendlich wusste ich in diesen riesigen kerkersystem nicht einmal, wo sie ushio eingesperrt hatten. Selbst wenn ich versuchen würde zu ihr zu gelangen, war die Chance sie zu finden bei 0.

Ushio
Squall unterbrach meinen Blickkontakt zu Mike und ließ ihn von den anderen mit raus bringen. Was mich schnaufen ließ. So wollte er das ganze jetzt also? Sich mit ihnen Abwechseln, damit sie Fit blieben. Wenn er glaubte, dass es reichte um mich zu halten. Sollte er ruhig. Mein Blick verfing sich auf ihn, nachdem alle anderen das Verließ verlassen hatten. "Das hier?" Ich rüttelte erneut an den Ketten. "Soll mir also helfen, ja?" Mein Ton war noch immer mehr als giftig. Kaum verwunderlich. Zudem spürte ich zunehmend wie mein Blutkreislauf beeinträchtigt wurde. Keine schöne Sache, besonders für einen Vampir. "Dieses ganze Blutreinigen kannst du dir sparen. Mir gehts so wirklich gut. Das was du hingegen hier versuchst, ist weit aus schmerzvoller als das, was mir da draußen noch passieren könnte. Spiel dich also nicht weiter als Retter auf und lass mich gehen! Ich bin weder dein Eigentum noch der von jemand anderem.", knurrte ich. Entschied mich jedoch die Spannung auf den Ketten zu reduzieren. Lehnte mich gegen die Wand und beobachtete ihn vor mir. 6 Stunden mit ihm, bis jemand anders rein kam... Vielleicht war es klüger mir die Kraft einzusparen.

Haru
Ich küsste sanft ihren Schopf, während ich sie weiterhin in meinen Armen hielt. "Das verstehe ich natürlich." Immerhin waren diese beiden Frauen schon Ewig miteinander Verbunden. Sie hatten weit mehr in ihren Leben verkraften müssen, als viele vor ihnen. Sie voneinander zu trennen, galt gewiss nicht als angenehm, aber uns blieb kaum eine andere Wahl. Nicht solang wir nicht wollten, das sie beide sich in die Dunkelheit verzogen. "Du wirst sehen, bald seit ihr wieder zusammen und es geht wieder berg auf" Mein Blick verschärfte sich. Ich konnte im Wald eine dunkle Gestalt war nehmen. Unweigerlich spannte sich mein Körper an, wenn auch nur dezent um Sakura nicht zu beunruhigen. Warum konnte dieser Werwolf sich nicht einfach fern halten?

Squall

Ihr Ton war immer noch ziemlich giftig. Sie blickte mir entgegen und ich seufzte schwer. "Wenn ich eine andere Möglichkeit gesehen hätte, hätte ich sie ergriffen. Aber du bist nicht gerade du. Schau was du Mike angetan hast." So etwas hätte sie ihm nie angetan, schlussendlich war mir schon lange bewusst, dass die eigentliche Ushio ihn durch aus gut fand. Ich war schließlich nicht blind. Nur wegen Dennis war da noch nichts gelaufen zwischen den Beiden. Ich kannte meine Frau. Mehr als genug. Ich war zwar immer die Nummer eins, doch nur mit mir alleine konnte sie nun einmal nicht glücklich werden. Einen Aspekt mit den ich mich lange auseinander gesetzt hatte und nicht mehr kommentierte. Sie liebte mich und das reichte mir. Sie ließ von den Ketten ab, lehnte sich zurück, um ihre Kräfte zu sparen. Sie würde die andere mehr terrorisieren, als mich. "Du gehörst nur dir selbst, Ushio. Aber ich kann dich in deinen Zustand nicht raus lassen." Dabei blickte ich ihr unerschrocken entgegen. "Hier sind Schüler die unter meinen Schutz stehen!"


Sakura

"Ich hoffe, dass du recht behältst!" Ich blieb noch einen Moment so stehen, ehe ich mich sanft von ihm löste. "Ich brauche ein bisschen zeit für mich, okay? Ich gehe etwas in den Garten..." Dabei löste ich mich sanft von ihm und verließ wenig später sein Anwesen, hinunter in den Garten. Sanft strich ich über die Blumen, die bei meine Berührung sofort erblühten. Die Energie in mir begann sich schon zu stauen. Ein tiefes Seufzen entfuhr meine Lippen, ehe ich zu den See sah. Es war dunkel und kalt, doch das würde mich ablenken. Meine Sinne waren durcheinander, weswegen ich auch die Anwesenheit des Werwolfes im Wald nicht mitbekam. Ich entledigte mich meiner Kleidung, bis ich vollkommen nackt in dieses kalte Wasser stieß. Dabei atmete ich tief aus, ehe ich einfach untertauchte und zu den Mond empor sah. Durch die Wasseroberfläche war er verschwommen. Ich schloss meine Augen. Gott, diese Leere in mir raubte mir die letzte Kraft...

Ushio
"Mikes Blutkreislauf regeneriert sich schnell genug.", antwortete ich knapp. Er tat ja gerade so, als hätte ich ihn zutiefst verwundet. Hatte ich nicht. Noch nicht, kam ganz darauf an, was er machte. Genervt lehnte ich mich an die Wand und blickte Squall unbeeindruckt entgegen. "Ah. Die Schüler. Glaubst du wirklich ich würde über sie herfallen wie ein Tier?" Er machte sich in meinen Augen viel zu viele Sorgen. Was hatte ich schon davon ein paar dieser Nichtsnutze abzuschlachten? Es gab besseres um sich zu beschäftigen. "Wenn diese 24 Stunden durch sind. Gibst du dann auf?" Ich sah nur kurz auf die Schläuche, ehe ich wieder zu ihm blickte. Er konnte nicht wirklich denken, das diese Sache hier eine dauerhafte Lösung versprach. "Falls es dir nicht in den Sinn gekommen ist. Ich bin weder besessen noch Wahnsinnig. Ich habe lediglich den letzten Teil meiner Vergangenheit abgeschlossen. Ich bin keine Amayaka mehr. Meine Bestimmung habe ich, wenn auch nicht zur vollen Zufriedenheit, abgeschlossen. Der Rat ist offiziell mit mir durch. Ich kann also jetzt endlich das machen, worauf ich Lust habe. Keine Verpflichtungen mehr. Keine Strafen, Verantwortungen oder der gleichen. Nichts was mich mehr dazu zwingt, meinen Namen rein zu halten. Je schneller das in eure Köpfe kommt, desto schneller ist das ganze hier vorbei.", erklärte ich ziemlich trocken und gleichgültig. Mein Lebensziel war erreicht. Ich hatte so viele unzählige Jahrhunderte damit verbracht es ihnen recht zu machen. Für was? Dafür das ich sie abermals nicht zufrieden stellen konnte? Dafür das ich verstoßen wurde? Ich war es Leid das perfekte Reinblüterleben vorzugeben, wenn dieses doch offensichtlich nicht genügte. Ich hatte auf so vieles Verzichten müssen, aber damit war nun Schluss. Ich würde schon ein anderes Ventil finden. 

Haru
Eigentlich wollte ich sie jetzt gerade ungern raus lassen. Besonders nicht, da andere schon lauerten. Aber ich wusste ebenso, das sie ihre Zeit brauchte. Das ich sie nicht auch noch einsperren konnte. "Na gut. Wenn du etwas brauchst, ich bin nie weit weg" Ich küsste ihre Stirn und ließ sie ziehen. Stellte mich auf den Balkon und blickte ihr nach, wie sie in den Wald trat.

Taichi
Natürlich hatte ich Harus Blick bemerkt. Nichts das mich wundern würde. Ebenso sollte es ihn nicht wundern, das ich nach wie vor, nach ihr sehen wollte. Immerhin hatte ich mitbekommen was mit Ushio und ihr war. Ich setzte mich in Bewegung, kaum das sie sein Anwesen verlassen hatte. Folgte der Blondine an den See, in welchen sie badete. Ich verwandelte mich zurück und grub, aus einer der unzähligen verstecke , eine Shorts und zog mir diese über. Trat auf einen der Felsen und setzte mich auf diesen schließlich hin. Beobachtete die Wellen , welche sie auf dem See erzeugte. Wir hatten keinerlei Zeit gehabt nach dem Zwischenfall am Ball zu reden. Und davor war es auch nicht sonderlich gut verlaufen. Immerhin war sie zu Haru zurückgelaufen. Nichts desto trotz wollte ich sicher gehen, das sie in Ordnung war.

Squall

Mein Blick ließ sie nicht aus den Augen, gerade, als sie das mit den Schülern ansprach. "Du kannst wieder raus, wenn das Gift aus dir raus ist. Das Gelände verlassen darfst du dennoch nicht!" Natürlich war ich gerade derjenige, der all ihre Hass auf sich zog. Gerade, da ich der einzige war, der sie von diesen Fesseln befreien konnte. Sicher war nun einmal sicher. Schließlich konnte sie gut manipulieren und ich konnte nicht riskieren, dass einer der anderen sie befreien konnte. "Ich werde dich niemals aufgeben, Ushio" Allerdings würde sie nach den 24 h ihn nicht mehr präsent wahr nehmen, er würde aus den schatten agieren. Schließlich war er, erstmal vollkommen unbeliebt in ihrer Nähe. So schmerzhaft wie es eben war. Ihre nächsten Worten ließen mich tief aufseufzen. "Ich habe ohnehin nie verstanden, warum du so darauf bestandst eine Amayaka zu sein. Deinen Namen reinzuwaschen und dass deine Bestimmt erfolgt ist, sollte dir eigentlich reichen um zufrieden zu sein. Allerdings stehst du nun vor mir, wie ein kleines Kind, was unbedingt eine neue Beschäftigung braucht. Eine Identitätskrise hat. Diese Leere kriegst du nicht mit etwas anderen gefüllt, du hast deine Lebensaufgabe, für die du alles gegeben hast verloren. Na und? Es gibt so vieles wofür es sich zu Leben lohnt. Aber das wirst du selbst herausfinden. Dennoch wird es diese Leere in dir nicht füllen!" Harte Worte, das war mir durchaus bewusst. Doch ich war derjenige, der sie damit konfrontieren musste. Derjenige, der wirklich ihren Hass spüren musste, denn ein anderer würde den kaum auf sich ziehen wollen. Ich drehte mich weg und lief hinten zur Ecke, schnappte mir ein Glas Whiskey und exte es hinunter. Ein Not Depot. Nach Don hatte ich dieses angelegt.



Sakura


Ich spürte eine Präsens am Rand und tauchte schlussendlich auf. Mein Blick verengte sich, als ich zu eine mir bekannten Werwolf sah. Er saß auf den Tisch, sein Blick lag auf mir. Das ich nackt war, spielte für mich keine Rolle. Meine Mimik verzog sich leicht. "Oh, da hat es jemand doch geschafft, sich mal blicken zu lassen. Was eine Ehre!", erwiderte ich nun ironisch, ehe ich ihm einfach den Rücken zu drehte und Richtung Ufer lief. "Was willst du, Taichi? Deine Pflicht erfüllen, dass du natürlich auch nach mir guckst. Ich habe schon jemand der das tut, danke!" Ich sammelte meine Sachen vom Boden und begann meine Unterwäsche anzuziehen. "Oder war das jetzt zu viel Konfrontation? Möchtest du dich wieder verwandeln und verschwinden für einige Wochen?" Ein verletztes Schnaufen entwich meinen Lippen. Ich wrang meine Haare aus, bevor ich in die restliche Kleidung stieg.

Ushio
Ich schnaufte verächtlich bei seinen Worten. "Soviel zu, ich gehöre nur mir selbst" Immerhin verbot er ihr, das sie die Schule verlassen konnte. Er würde sie niemals aufgeben? Wie Naiv. Früher oder später hätte er auch sie satt. So wie es bisher immer der fall gewesen war. Da war er keine Ausnahme, es brauchte nur noch etwas Zeit. Meine Augen verengten sich, als er so sprach. " Natürlich kannst du es nicht verstehen! Du bist ein Dämon. Euch liegt nicht viel an eurer Reinheit, die besitzt ihr nicht.", kam es forsch von meinen Lippen. Ich schoss plötzlich wieder nach Vorn, schmiss mein gesamten Körper gegen die Ketten und die Bolzen an den Wänden begannen bereits nachzugeben. "Halt endlich deinen Mund!", knurrte ich ihn an. Einige Eissplitter steuerten direkt auf ihn zu, stoppten nur knapp vor seinem Gesicht. "Du hast keinerlei Vorstellung davon, welche Leere ich empfinde! Keinerlei Recht über mich zu Urteilen! Wegen dir und den anderen habe ich diese Leere in mir. Wegen DIR bin ich in diese Lage gerate. Wer konnte denn nicht einfach von mir ablassen? Wer musste unbedingt durch meinen Schutzschild dringen?" Mein Blick war giftig. "Wenn du mir nur nicht hinterhergelaufen wärst, würde ich noch immer meinen Lebenssinn verfolgen!" Erneut riss ich an den Ketten. Ließ sie bedrohlich klirren. "Du wirst mich niemals aufgeben? Pah. Das ich nicht Lache. Glaubst du allen ernstes, mit alldem hier machst du dich gerade beliebt? Halt dich endlich aus meinem Leben raus!"

Taichi
Ihre Mimik verriet mir bereits viel. Ihre Worte waren nur die Bestätigung. Wirklich? So wollte sie nach all der Zeit mir mir umspringen? Ich richtete mich vom dem Felsen auf und sah ihr entgegen. Blendete dabei vollkommen aus, das sie bis eben noch Nackt gewesen war. "Dreh den Spieß jetzt bloß nicht um. Ich war es nicht, der zu meiner Ex zurück ist.", konterte ich kalt und sprang hinunter. Kam mit etwas Abstand zu ihr stehen. "Du hast mich verlassen für Haru. Für jemanden, der dich Absichtlich verraten hat. Der mich ausnutzte um dich mit meinem Gift lahm zulegen. Der Mann, der dich daran hinderte deiner Pflicht als Guardien nachzugehen. Aber ja klar, sei sauer auf mich. Der, der für dich da war, als er es nicht war. Der dich aufgebaut hat. Verständlich. Macht Sinn." Entnervt stieß ich ein seufzen aus und steckte die Hände in meine Hosentaschen. Glaubte sie wirklich, das es nur für sie schwer gewesen war?