Fantasy Akademy

Ushio
Mike schien einfach nicht aufzugeben. War weit aus entschlossener als ich es gerade war. Erneut zog er mich tiefer noch ins wasser. Diesmal legte er sogar seine Arme um mich und trug mich somit weiter in die Mitte des Sees. ich verlor den Boden unter den Füßen und wir trieben weiter hinaus. Er schloss sanft meine Augenlider. Ich ließ mich ein letztes mal darauf ein. Konzentierte mich auf seine Stimme und es gab mir Kraft. Das er da war, auf mich einredete und mich nicht fallen ließ. Ich atmete tief ein, konzentierte mich und öffnete etwas später die Augen. Das Wasser um uns herum begann seine Kreise zu ziehen, wellen tobten um uns herum, als ich die Kontrolle schwinden sah, doch ich schaffte es dagegen anzukommen. Zwang das Wasser meinem Willen zu folgen und die Oberfläche beruhigte sich wieder. Es fühlte sich nach all der Zeit wieder leicht an, wie Atmen. Eine kleine Bewegung von mir reichte und ich setzte die Massen des Wassers in Bewegung. Er hatte recht, das war das einzige das mir niemand nehmen konnte. Es war und wird immer mein Element sein. Einen kurzen Moment fühlte ich mich erleichtert und glücklich, drehte mich zu Mike herum und schenkte ihm ein lächeln. "ich danke dir..." Allerdings zog sich mein Magen schmerzlich zusammen und ich krümmte mich. Sakura! Ich konnte ihren Schmerz in meinem Körper spüren. Ihre Energie war unkontrolliert herrausgebrocken und ihr Körper verletzt. Es brauchte einen Moment bis ich mich wieder fing und kurz darauf schoss ich aus dem See. Mein Instinkt setzte sich ein und ich machte mich direkt auf den Weg zu ihr. Mitten im Wald fing ich sie ab und versperrte ihr den Weg, weiter zu gehen. Ohne ein Ton, starrten wir uns an. Mein Atem peitschte in die Luft. "Ich habe Jamie getötet, weil er dich töten sollte.",kam es schließlich von meinen Lippen und ich sah ihr dabei ohne Umschweife in die Augen. "Ich wusste, was du für ihn fühlst und ich wollte ihn nicht töten... aber er ließ mir keine Wahl. Entweder er oder du..."  Meine Hand legte ich dabei auf mein Mal an meinem rechten Handgelenk. Das Mal welches wir beide auf unserem Körper gezeichnet bekommen hatten bei unserer Zeremonie. Als wir unsere Seelen vereinten. Es war nicht möglich sich gegenseitig anzulügen. Nicht wenn das Mal aktiv war. "Saku bitte... Lass mich dich heilen. Ich werde alles tun was du willst. Alles. Nur bitte lass mich nicht mit ansehen wie du leidest." In meinen Augen standen Tränen. Wenn sie wollte das ich ging, würde ich gehen. Wenn sie wollte das ich blieb, würde ich bleiben. Es war mir gleich, solang sie nicht weiter litt. Ich trat auf sie zu, stoppte mit etwas Abstand vor ihr und streckte meine Hand nach ihr aus. "Wir haben es uns versprochen..."

Haru
Der Schmerz durchzog meinen Körper, doch ich ließ sie gewähren. Legte kein Schutzzauber über mich oder wich ihr aus. Sie konnte mir so viel Leid zufügen wie sie wollte. Ich würde mich nicht davon abbringen lassen, dennoch für sie da zu sein. Als sie jedoch die Kontrolle gänzlich über ihre Macht verlor, wurde auch ich von der Druckwelle nach hinten geschleudert. Ich grub meine Beine in den Boden und riss diesen mit mir mit. Es schmerzte mich weit aus mehr, sie so zu sehen, als der Schmerz der Flammen von eben. Wie sie sich schmerzlich am Bannkreis hoch zog. All das Blut das über ihren Körper floss. "sakura!" Ich rief ich nach und setzte mich wenig später in Bewegung. Auch wenn sie sagte sie wollte allein sein, so konnte ich sie so nicht ziehen lassen. Nicht mit all den Wunden und all dem Schmerz in ihrem Herzen. Gerade als ich sie eingeholt hatte wurde mir bewusst, das sie selbst ihre Schritte gestoppt hatte. Ich verlangsamte meine Schritte und blieb schlussendlich mit etwas mehr Abstand am Waldrand stehen. Blickte auf Sakura, die nun Ushio vor sich wieder fand. Auch Akatsuki und Taichi trafen kurz nach mir an diesen Ort ein. Auch wenn wir uns in vielen nicht einig waren, hierbei schon. Und zwar das wir uns dabei besser nicht einmischten.

Mike

Es funktionierte, ihr Gefühl für das Wasser kehrte zurück. Einen Moment verharrten wir so. Vertraut, bis sie plötzlich hochschreckte. Eine riesige Explosion gefolgt von einem lauten Knall bebte durch die Schule. Sollte das wirklich sakura gewesen sein? Diese Energie war kaum wieder zu erkennen, so viel Kraft. Scheinbar endlos, ebenbürtig mit einen der mächtigsten die ich kannte. Sie entglitt aus meinen Armen und verschwand. Sofort verfolgte ich ihre Aura und tauchte hinter Ushio auf. Sie sah schrecklich aus. Eine Wunde am Bauch, durch der ich Haru  sehen konnte, zierte ihren Bauch. Aus ihren Augen trat Blut aus, während ihre komplette Haut in Fetzen lag. Ushio versuchte sich zu erklären, die Situation, an ihren Bündnis zu klammern. Allerdings leerte sich der Blick der Blondine immer mehr. Diese seelische Verletzung lag tiefer als wir alle angenommen hatten.

Sakura

Meine Schritte stoppten, als sie vor mir stand. Ihre Worte, ihre Hände, die sie mir entgegen streckte. Sie erklärte mir die Situation mit Jamie damals. Ihr Mal leuchtete und auch der Phönix auf meinen kompletten Rücken erleuchtete, brannte sich tief in mein Fleisch sodass der Geruch meines verbrannten Fleisches immer mehr zunahm. "Wieso sagst du mir nach solanger Zeit erst die Wahrheit? Ich lag weinend in deinen Armen. Selbst wenn es uns getrennt hätten für eine Zeit, hättest du mir das Sagen müssen, ich hätte dich verstanden... Aber nicht so!" Es fiel mir schwer auf den Beinen zu bleiben, aber ich zwang mich dazu und wenn ich hier im Stehen sterben würde." Unser Versprechen lag immer darin, uns gegenseitig nicht anzulügen und du beginnst es mit einer Lüge? Mit Geheimnissen. Ich habe alles in dieses Bündnis gesetzt, meine Kraft, meine Energie, mein Leben. Wofür? Um belogen zu werden? Von meiner anderen Hälfte? Von den Mann den ich liebe? " Ein verächtliches Schnaufen entglitt meinen Lippen." Ihr hofft immer alle darauf, dass ich euch wieder verzeihe und wieder kämpfe, aber dieses Mal ist Schluss. Ich will keine Hilfe mehr, weder von Haru noch von dir! " Mein Blick glitt traurig zu ihr. "Ich hätte nie gedacht, dass du mir eines Tages so fremd wirst... Ich habe mich dir so verbunden gefühlt, gedacht wir wären uns so nahe, doch das alles ist mehr Schein als sein!" Damit lief ich an ihr vorbei, spürend das mein Herzschlag langsamer wurde.



Squall

Ich bekam das Szenario genau mit. Sakura's Gefühle waren völlig durcheinander. Diese Explosion hatte noch mehr in ihr zerrüttet, dennoch war sie gerade den Tode nahe und Zwang mich dazu, etwas zu unternehmen. Wenn sie niemanden von ihnen an sich ranließ, dann müsste man sie eben zu ihren Glück zwingen. Mit einem Mal tauchte ich hinter ihr auf, meine Finger trafen ihre Halsschlagader und sie sackte bewusstlos in meine Arme. Haru rührte sich, doch ich blickte nur zu Ushio. "Ihr hättet sie nicht umgestimmt, wir werden sie heilen und dann werden wir uns dem Problem annehmen!" Mein Blick Wand zu sich kurz zu allen ehe ich bei Ushio verharrte. "Du weißt, dass sie trunken vor Schmerzen ist. Versucht ihre Worte nicht zu nah an euch ranzulassen.." Damit lief ich mit ihr in meinen Armen vor zum Krankenflügel, legte sie dort in ein kühlendes Bad, indem sich ihre Hautfetzen regenerieren sollten. Was eine wahnsinnige Zerstörungskraft, dass sie das noch so unbeschadet überlebt hat.

Ushio
Ich konnte genau sehen wie sich ihr Blick mehr und mehr leerte. Sie würde sich von mir nicht helfen lassen. Ich hatte mit meinen Taten ihr Vertrauen vollends verloren. Was mir gerade bei diesem Anblick, schmerzlich bewusst geworden war. Ich hatte unsere Verbindung mit eienr Lüge begonnen und nun war diese Aufgedeckt. Das sie jedoch alles daran mit riss... Es schmerzte unbeschreiblich sie so zu sehn. Doch als plötzlich Squall auftauchte, zuckte ich etwas zurück. Wenn ich sie dazu gezwungen hätte, würde sie mir das auch noch ankreiden. Wobei inzwischen war das wohl auch egal. Ich weiß nicht genau was es war, aber mein Herz fühlte sich um so vieles schwerer an. Wie Squall sie in den Armen hielt und bewusstlos fort brachte. Seine Worte hatte ich zwar mitbekommen, jedoch kein einzigen Ton selbst über die Lippen gebracht. Einen Momentlang kreuzten sich die Blicke von mir und Haru, ehe dieser den Kopf senkte und verschwand. Mit meinen Entscheidungen hatte ich viel angerichtet. Vieles was gerade für Sakura einschneident war. Langsam verließ mich das Adrenalin das zuvpr noch so in mir gelodert hatte und ich spürte wie mein Körper abbaute. Ich taumelte etwas, bemerkte Mike der mich stützen wollte, doch ich wich seinen Armen aus und schüttelte lediglich den Kopf. Setzte mich wieder in Bewegung und verließ den Wald. Im Lehrertrakt angekommen, trat ich in mein Zimmer. Es war noch immer seltsam wieder Herr über meinen Körper zu sein. Und dieser schien auch nicht ganz so bei sinnen. Ich trat durch das Zimmer und erinnerte mich an einige Momente in diesem. Der Ball. Als Dennis mich hier zwang mitzukommen. Die Nächtlichen Unterhaltungen mit Sakura. Ich stützte meine Hand am Bettpfosten ab und senk langsam dran zu boden. Starrte auf den Fußboden und wieder umfing mich diese Leere. Wieder hörte ich die Stimmen des Rates in meinem Kopf, wie sie auf mich einredeten. Wie sie mich belehrten. Das ich meinem Guardian viel zu viel durchgingen ließ. Das ich sie einfach hätte Zwingen müssen, mit dem Mal. Auch wenn ich Sakura in manchen dingen angelogen hatte, dann nur um sie zu beschützen. Niemals um sie damit zu verletzten. Durch unsere Verbindung, wäre es mir ein leichtes gewesen sie zu Sachen zu zwingen, die sie nichtmal wollte. Doch das war etwas das ich ihr nie angetan hatte. Vielleicht war es falsch, das ich sie damals erwählt hatte. Mit einem anderem Meister, wäre sie ein vollwertiger Guardian geworden. Ich starrte auf mein Handgelenk, auf welchem unser Mal gezeichnet war. Wieder sah ich das Bild, wie Squall sie bewusstlos weg trug. Es war unglaublich. In ihrer Abwesenheit, schien es , als hätten die beidne sich sehr zusammen geschweißt. Als ich wieder in meinen Körper gefahren war, konnte Squall sich nicht rühren. Doch er tauchte auf, als Sakura ihn brauchte. 

Akatsuki
Ich schloss mich Squall an, nachdem er Sakura in den Krankenflügel gebracht hatte. Kümmerte mich ebenfalls um ihre Gesundheitliche Verfassung. Das Haru sich nach all den Monaten wieder gezeigt hatte, war schwer zu ignorieren. Allerdings entschied ich, es nicht unbedingt anzusprechen. War das Verhältnis zwischen Haru und all den anderen doch sehr fragwürdig. Insbesondere wohl Squalls und Harus Verbindung. Ich konnte jedoch nicht umhin zu sehen, das die Verfassung aller derzeit nicht sonderlich aufbauend erschien. 

Taichi
Harus Wiederauftauchen und Sakuras Ausbruch wühlten in mir einige dunkle Gefühle auf. Weshalb ich es vorerst Squall und Akatsuki überließ, sich um Sakura zu kümmern.  Ich selbst musste mich abreagieren da ich sonst noch die Beherrschung verlor. In Wolfsgestalt verschwand ich tiefer noch in den Wald.

Sakura

Es dauerte eine Weile, bis ich wieder zu Bewusstsein kam. Der Schmerz meines Körpers war betäubt, während Souta mich behandelte. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen in diesen kalten Becken. Deutlich unangenehm. Kleine Fische transportierten die Überschüssige Hautreste von meinen Körper, während nur mein Gesicht aus diesen Becken sah. Der Schmerz war unerträglich, die Wunde an meinen Bauch war geheult worden. Narben los. Wirklich eine erstaunliche Leistung in der kurzen Zeit. "Du bist also wieder wach!", sprach der Werwolf mich an. Ich erwiderte keine Reaktion. Ich wollte keine Hilfe, ich wollte einmal dass man mich meinen Schicksal überlässt. Doch auch das war mir nicht gegönnt. Ich konnte weder meinen Job als Guardian entgegen nehmen, noch den Freitod. Einfach alles in einem eingespannt. Ich spürte meinen gesamten Körper nicht. Ein weiterer Nachteil nach einen Ausbruch. In einer hinteren Ecke konnte ich Akatsuki sehen. "wie geht's ushio?", flüsterte ich nun leise ehe ich meinen Blick wieder abwand. Was eine Frage, nach meinen Worten mit Sicherheit nicht gut.


Souta

Die Kleine erwachte wieder vor mir. Wirklich ein Wunder dass sie innerhalb einiger Stunden wieder zu sich kam. Die Behandlung war also doch vielversprechend auch wenn sie bis dahin noch in der Probephase war. Als Werwolf war ich besonders qualifiziert diesen Job zu machen. Meinen Sinnen entging nichts. Selbst außerhalb dieses Flügels nicht. Squall war direkt wieder gegangen, während Akatsuki hier geblieben war. Meine Füße trugen mich zu ihrer Tür. Ein sanftes Klopfen, als niemand reagierte, öffnete ich die Tür dennoch. Ich spürte dass sie da war. Ich konnte sie riechen. Es war ziemlich lange her, dass die beiden bei mir am Krankenflügel gelegen hatten. Ushio saß angelehnt an ihren Bett, während ich auf sie zu lief. "Sie ist wach...", informierte ich die Silberhaarige, ehe ich zu ihr am Boden sah. "Du solltest zu ihr gehen, ihr habt viel aufzuholen..." Damit drehte ich mich wieder Richtung Tür. Ich wusste, dass ihr diese Argumente nicht reichen würde. "Sie hat direkt nach dir gefragt... Sie erinnert sich..."


Squall

Auch ich hatte in den Stunden kein Augen zugemacht. Sakuras Leben hing an seidenen Faden, man spürte die angespannte Stimmung. Selbst harus aura war nicht erloschen, sogar taichi der sich auslastete war nicht so weit dass er nicht ihre vitzeichen mit erlebte. Souta verließ die krankenstatiom, ein Zeichen dafür dass sie sich stabilisiert hatte. Sein Schritte führten ihn zu ushio. Was hatte er denn mit ihr zu tun?

Akatsuki
Während Squall und Taichi, eher auf Abstand aus der Ferne beobachteten, blieb ich bei ihr. Assestierte Souta, so gut ich konnte um ihren Körper wieder herzustellen. Zu meiner Freude, erwachte sie schließlich wieder und ihr Körper schien deutlich geheilt zu sein. Ihr Blick traf auf mich, während ihre ersten Worte sich um Ushio drehten. Ich lächelte matt und drückte mich von der Wand, gegen die ich zuvor gelehnt hatte, ab und trat auf sie zu. "Das kann ich nicht ohne zu spekulieren beantworten. ABer ich denke mal nicht besser als dir." Ich stoppte neben ihr und strich ihr sanft eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Ihr solltet reden... Solch eine lange Freundschaft, sollte man nicht weg werfen. Doch dazu gehören zwei." Es war jedoch ihre Entscheidung. Ich war für sie da, ganz gleich wie sie sich entscheiden würde. Mein Blick hob sich, als Souta zurückkehrte. Allerdings war das nicht der Grund, warum ich meine Aufmerksamkeit von Sakura zog. Viel mehr, war es die Aura die ihm gefolgt war. Ushio. Sie betrat den Raum und ich machte einen Schritt zur Seite. Ruhte weiterhin jedoch neben Sakura.

Ushio
Ich hörte die Schritte, die auf mich zukamen. Erkannte ihn kaum hatte ich die Aura bemerkt. Souta, der Schularzt. Er hatte sich um Sakura gekümmert. Ohne es sehen zu müssen, wusste ich das sie erwacht war. Wir waren Verbunden, egal ob wir es wollten oder nicht, aber wir konnten spüren wie es dem anderen ging. Souta betrat mein Zimmer. Seinen Worten lauschte ich, erwiderte jedoch nichts. Das sie nach mir Fragte, bedeutete nicht gleich das sie mich sehen wollte. Immerhin hatte sie 3 Monate gedacht das ich wieder da sei und war auch da nicht gekommen. Ihre Worte und ihre Körpersprache war deutlich genug gewesen. Ich öffnete langsam wieder meine Augen und blickte in das Zimmer. Wiedereinmal dieser Traum. Immer wenn ich die Augen schloss, war er da. Wartete um mich zu quälen. Im Grunde war es immer das selbe und doch wieder nicht. Ich fand mich in einem Raum. Umringt von den Menschen die ich am meisten liebte. Sie redeten auf mich ein, sagten wie sehr sie mich hassten. Was ich alles falsch gemacht hatte. Es war wie ein Spiel. Unter ihnen befand sich jedes mal ein Messer. Allerdings wechselte es, wer von ihnen vor mich trat und es mir in die Brust stieß. Kurz bevor Souta aufgetaucht war, waren es diesmal zwei. Squall und Sakura die sich vor mich stellten. >Wärst du doch nur tod geblieben< >Niemand braucht eine Verräterin wie dich< Worte die sie mir direkt entgegen brachten, ehe sie gemeinsam das Messer durch meinen Brustkorb stießen, direkt durch mein Herz. Man könnte meinen, das ich mich doch irgendwann dran gewöhnt haben musste. Das es ja schon seit Monaten der selbe wiederkehrende Traum war. Doch egal wie oft ich ihn sah, ihn erlebte. Jedes mal aufs neue erwischte es mich kalt. Ich richtete mich langsam wieder vom Bett auf und machte mich schließlich auf den Weg zu Sakura. Vor dem Zimmer hielt ich nochmals inne, atmete durch, ehe ich dann doch hinein trat. Mein Blick glitt von Akatsuki und Souta, schließlich zu Sakura. Welche in einem Becken lag, das ihr scheinbar bei der Behandlung geholfen hatte. "es freut mich, das es deinem Körper wieder besser geht" Das waren die ersten Worte die meine Lippen verließen. Immernoch hallten ihre Worte in meinem Kopf nach. Das sie keine Hilfe mehr von mir wollte. Das sie mir nicht verzeihen würde. Das sie alles in dieses Bündnis gesteckt hatte. Meine finger krampften sich fester in meine Handflächen. "Du hast dich deutlich ausgedrückt, Sakura. Das du mir nicht verzeihen kannst. Es stimmt. Ich habe unser Band als Meister und Guardian mit einer Lüge begonnen. Aber es ist egal wie oft ich darüber in den letzten jahrhunderten nachgedacht habe. Oder es auch jetzt noch tue. Ich würde mich immer wieder so entscheiden. Ich würde ihn jedes mal erneut toten." Ich zwang mich selbst sie dabei direkt anzusehen. "Vertrauen, Loyalität baut man über Jahre auf, doch es bedarf nur Sekunden um es zu zerstören. Mag sein, das ich es dir hätte sagen sollen. Aber damals dachte ich nur daran dich zu beschützen. Jede meiner Entscheidungen war um DICH zu beschützen. Und wenn du mir das Vorwirfst, werden wir wohl nie wieder auf einen Nenner kommen. Ich versteh das du Sauer bist, enttäuscht und gekränkt. Aber ich ertrage es nicht, das du mich so anprangerst. Habe ich Fehler gemacht? Sicher. Niemand ist Marke los. Aber ich habe es aus den richtigen Gründen getan. Und machen wir uns nichts vor Sakura, du hättest an meiner stelle ähnlich gehandelt. Nicht gleich, aber mit gleichen Ergebnis. Ich versteh das ihr mich dafür hasst, das ich damals gegangen bin. Das ich euch zurück gelassen habe. Aber das ihr bei alldem nur das Negative seht, macht mich Krank. Ich habe versucht für alle das beste draus zu machen. Es allen recht zu machen. Doch das gelang mir nicht. Weil es unmöglich ist. Raido musste sterben. Und die einzige Möglichkeit war durch mich. Ob ihr es nun Wahr haben wollt oder nicht. Er hat jegliche andere Art ihn zu töten, ausgemerzt." Ich machte eine kurze Pause. "Bei alldem was passiert ist... scheint es als wäre es für euch besser gewesen, wenn der Rat mich gleich getötet hätte. Denn genaugenommen bin ich das. Ich bin gestorben." Mein Blick war leer als ich dies aussprach. "Wir haben alle gelitten. Aber es scheint, als dürfte ich als einzige nicht aufhören daran erinnert zu werden. Ich sterbe jeden Tag aufs neue. Sei es, weil es der Rat genießt mich leiden zu sehen, sei es weil meine Schwester mein Leben so sehr wollte das sie es sich erschlich, sei es weil sie Dennis etwas vorgemacht hat, sei es weil als ich wieder ins Leben kam, niemand sich darüber gefreut hatte. Ich habs verstanden Sakura... das ich das was wir hatten, verloren habe weil ich meiner Bestimmung gefolgt bin und dein Leben nicht mit in den Ruin ziehen wollte. Wenn das der Preis dafür ist, dann werde ich ihn bezahlen." Tränen sammelten sich in meinen Augen, doch ich kämpfte dagegen an, sodass sie meine Wangen nicht hinunterflossen. "Ich habe dir zwei mal die große Liebe genommen, weil ich dich beschützen wollte. Du kannst mich dafür hassen, doch du solltest mit Haru reden... Es war immerhin mein Versprechen, das ich ihm abnahm." Alles was ich versuchte zu beschützen, zerstörte ich auf andere Weise.

Sakura

Dieser Arzt, er hatte sie doch tatsächlich einfach hier hin gebracht. Mein Blick haftet an ihr, wich keine Sekunde aus. Mein Gesichtsauadruck war monoton. Ein tiefes Seufzen entfuhr meine Lippen, ehe ich mich im Becken unter Schmerzen aufrichtete. "Es ist mir egal, wie oft du mir sagen wirst, dass es deine Bestimmung war ihn zu töten. Dass es für ihn keinen anderen Weg gab, du selbst hast mal gesagt, dass es immer einen anderen Weg gibt für alles. Aber du wolltest es wieder einmal alleine tun, um jeden zu schützen. So funktioniert das aber nicht. Du kannst dich nicht immer vorwerfen und alle beschützen. Deinen eigenen Tod im Kauf nehmen. Sieh was Raido dir angetan hatte in den drei Monaten, wie du uns gegenüber reagiert hast. Wann wolltest du denn anfangen ihn zu töten, wenn wir nicht gekommen wären?" Mein Blick Wand sich nicht von ihren ab, ich sah diese Leere in ihr. Das war es nicht, was ich wollte, aber ich konnte nichts gegen meine Gefühle machen." Ich habe lange mit meinen Gefühlen gekämpft, Ushio. Mit meinen Frust. Du hättest mich nicht verlassen dürfen. Selbst wenn wir dir nicht gefolgt wären, wäre dein Tod auch mein Ende gewesen!" Manchmal hatte ich das Gefühl, dass sie nicht wirklich verstand, wie viel an ihren Leben hing." Keiner hasst dich hier, aber die Enttäuschung ist groß. Du schreibst drei Männern inklusive mir wie sehr du sie liebst und rennst weg? Wie sollen sie denn reagieren? Das nächste mal wo sie dich sehen, bestrafst du sie mit Kälte und stirbst" Ein tiefes Seufzen entfuhr mir. "Vielleicht war es ein Fehler dass ich usaria von Anfang an nicht entlarvt hatte, aber mein Körper hatte mit dieser Situation sehr zu kämpfen. Ich war nicht in der Lage mich dir gegenüber zu stellen. Zu tief saß einfach die Enttäuschung und trotzdem hat squall Nachforschungen angestellt, weil er wusste dass du es nicht bist. Er hatte es dauerhaft im Gefühl gehabt, während Dennis deine vermeidliche Aufmerksamkeit genoss. Verständlicherweise. " Langsam brachte ich mich in eine Sitzposition während ein paar Schläuche dabei rissen." Wir sind miteinander verbunden, ich kann dich nicht hassen. Aber tue sowas nie wieder" erwiderte ich mit einem sanften Lächeln. "Niemand hasst dich hier im Gegenteil, jeder ist froh dass du überhaupt noch unter uns bist. Aber die Situation ist für niemanden von uns leicht. Weder für squall, noch für haru noch für dich oder mich... Aber ich denke es ist Zeit, die Sache ruhen zu lassen... Wir sollten versuchen uns alle wieder zu verzeihen damit Normalität einkehrt..." schlussendlich richtete ich mich unter Schmerzen komplett auf, lief nackt wie ich war auf sie zu und nahm sie einfach in den Arm." Es ist schön dass du wieder da bist, du dummerchen! "

Ushio
Ich lauschte ihren Worten und ließ sie ausreden. Sicher. Diese Situation war für niemanden leicht gewesen. Alles verlangte einen hohen Preis. Doch ich kam nicht umher es anders als sie zu betrachten. Dafür hatte die Zeit und ihre Ereignisse gesorgt. Sie sagte das sie mir nicht entgegen treten konnte. Das Squall es Gefühlt hatte und weiter geforscht hatte. Sicher, das hatte ich bemerkt. Und doch schien diese eine Erinnerung zu reichen, um mich nicht berühren zu können. Sich nicht zu rühren. Mag sein das ich sie Verraten hatte, doch auch für mich fühlte es sich an als ob sie mich ebenso verraten hätten. Sakura richtete sich auf, stand auf und trat nackt wie sie war auf mich zu. "Ich würde dir so gern glauben....",flüsterte ich nachdem sie mich in den Arm zog. Ich blieb wie erstarrt stehen und blickte leer in den Raum. Mein Herz war wie leer gefegt. Ein zwei Tränen verließen meine Wangen, ehe ich meine Hände schließlich hob und sie dann an mich zog. Dichter in meinen Arm. Ich war froh sie in Sicherheit zu wissen. Meine Handflächen leuchteten auf und ich begann damit ihre Schmerzen zu heilen. Die Seelischen sicherlich nicht möglich, aber ihren Körper konnte ich heilen. Langsam zog ich mich aus ihren Armen und legte meine rechte hand an ihre Wange. Blickte ihr direkt entgegen. "Ich will keine Geheimnisse mehr zwischen uns. Also verspreche ich dir, dich nicht mehr anzulügen. Das Schulde ich dir nach alldem... Also muss ich dir das auch sagen." Ich blickte in ihre Augen und sah einen kurzen Augenblick zu Akatsuki und dann zu Souta, ehe ich sie wieder ansah. "Ich werd nicht für immer hier bleiben. Der Rat ist noch nicht fertig mit mir. Ich weiß also nicht, wie lange ich noch leben darf." Ich schuldete ihr diese Wahrheit. "Ich verspreche dir vollkommene Ehrlichkeit, aber das bedeutet nicht, dass das auch für die anderen gilt." Ich entzog ihr langsam meine Hand von der Wange und schenkte ihr schlussendlich ein lächeln. Wenigstens konnte ich das mit ihr klären. Auch wenn es sicherlich erst der Anfang war. "sprich mit Haru...",flüsterte ich leise.  Sie liebte ihn auch wenn der Verrat tief sahs, ihre Gefühle hatte sie dennoch für ihn.

Sakura

Es dauerte einen Moment, bis sie ihre Arme um mich schloss. Wir drückten uns eine Weile sicht an den Körper des anderen und ich spürte, wie sie meine Wunden heilte. Ich ließ es einfach zu, ehe sie sich etwas von mir entfernte. Ihre Hand wanderte zu meiner Wange und ich atmete tief durch. Keine Geheimnisse mehr, nur noch Vertrauen. Der Rat war mit ihr also noch nicht durch und uns war es nicht möglich etwas dagegen zu tun. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, ehe ich in ihre Augen sah. Diese zerbrochene Seele, die viel sehen musste, genauso wie ich. Ich sah in ihre Augen. "Du solltest dich nicht vor ihnen verschließen, du liebst sie und sie lieben dich. Gerade Squall hat in den letzten Monat gelitten, egal wie er sich gerade verhält. Er hat unter der Situation mit Usaria sehr gelitten, zu wissen dass dunda warst, aber nicht zu ihn gekommen bist. Du kannst den Jungs vieles vorwerfen, aber nicht dass sie dich nicht von Herzen lieben!" Ein sonst so misstrauischer Dennis hätte sonst bemerkt, dass es nicht Ushio war die er begehrte. Er hatte IHRE Aufmerksamkeit genossen, nicht Usarias. Sowie Squall ihre vermeisliche Entscheidung genoss bei Dennis zu sein, obwohl er sie lieber in seinen Armen gewusst hätte. "Wenn du tief in dein Herz gehst, weißt du das auch. Ihr hattet ein tief und habt es wieder verdient ein Hoch zu kriefen. Genauso wie wir..." Damit strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, ehe ich zu Akatsuki und Souta sah. Danach mein Blick wieder zu ihr wand." Du solltest dein Herz nicht verschließen, genauso wenig wie ich. Es bringt nichts. Frust und Wut verdirbt dich nur. Verletzt sein heilt sich nur durch reden und Nähe, also zieh dich nicht in dein Kokon zurück. Rede mit ihnen. Mit ihnen allen. Wenn der Vampirrat dich holt, werden wir alle hinter dir stehen" Natürlich konnte ich nur hoffen, dass sie meinen Rat teilte. Ich blickte durch den Raum und entdeckte frische Kleidung, die ich mir überzog. "Dankeschön!", sprach ich nun zu den Arzt und sah dann zu Akatsuki. Ich trat zu ihm und strich sanft über seine wange, ehe ich diese küsste. "Irgendwann werde ich mich für alles was du für mich getan hast, revanchieren!" ich trat zu den geöffneten Fenster und blickte zu Ushio. "Zeit für Veränderungen...!" Damit ließ ich mich rückwärts fallen und landete auf meinen Beinen. Ich spürte als erstes den Werwolf auf. Denjenigen, der in letzter zeit mir so nahe war. Der, für das alles hier an wenigsten konnte und nun auch litt. Es dauerte eine Weile, bis ich ihn aufgespürt hatte. Sein Körper pumpte vor Anstrengung. Wunden, Narben klafften überall an seinen Körper. Er hatte mich bemerkt, wand mir allerdings den Rücken zu. Langsam lief ich auf ihn zu. "Taichi, ich hab dir unrecht getan... Du wusstest es nicht besser, du wolltest mir nur helfen.." Meine Stimme war leise.. Seine Aura machte es mir schwer, mich ihm zu nähern. Was eine gewaltige Kraft. Er ignorierte mich weiter, bearbeitete weiter diesen zerfetzten Felsen bis er seinen Einzelteilen erlag. Schwer atmend kam ich hinter ihm zu stehen, legte meine Arme um seine muskulösen Körper, ehe Tränen mein Gesicht verließen und sein Fell benässten. "Es tut mir leid, aber bitte hör auf...." Wenn er mich jetzt Weg drücken würde, würde ich es einfach hinnehmen. "Ich habe dir unrecht getan, du warst immer für mich da und ich hab dich behandelt, wie Dreck..... Du bist mir wichtig geworden, taichi, ich kann es nicht ertragen, wenn du mich jetzt verlässt..." Dabei grub ich mein Gesicht tief in seinen Rücken, krallte mich in seine seiten damit er mich nicht einfach wegstossen konnte.

Ushio
Ich lauschte ihren Worten und lächelte matt. In gewisser weise hatte sie ja recht. Dennoch waren sie nur wegen mir so viel Leid ausgesetzt worden. Zeit für Veränderungen. Wie recht sie hatte. Ich sah ihr nach, ehe ich meinen Blick kurz zu Akatsuki wand und unsere Blicke sich einen Moment trafen. "Irgendwann solltest du es ihr sagen",entgegnete ich ihm worauf er nur ein schnaufen von sich gab und sich abwand. Ich selbst wand mich ebenfalls zum gehen, stoppte kurz bei Souta und bedankte mich bei ihm das er sich um Sakura gekümmert hatte. Ich verließ die Krankenstation und ließ mich einfach treiben. Lief durch aus dem Gebäude und betrat wenig später den Garten der zum Lehrertrakt gehörte. Ein Ort denn ich damals schon gern genutzt hatte um nachzudenken oder einfach mal rauszukommen. 

Taichi
Ich hatte sie bemerkt, kaum war ihr Weg direkt auf mich gerichtet. Doch ich dachte nicht daran mich ihr zu widmen. Ich wollte meinen Frust weiter freien lauf lassen und zerschmetterte alles was sich mir in den Weg stellte. Mein Körper pumpte vor Anstrengung, die Wunden interessierten mich nicht. Ein bedrohliches knurren verließ meine Schnauze als ich sie neben mir bemerkte. Wie sie sich in mein Fell krallte. Ich konnte an ihrer Stimme erkennen das sie weinte. Feine Tränen tropften auf mich nieder und ich zwang mich vorerst, starr auf der Stelle zu verhaaren. Ich sollte es nicht besser gewusst haben? Ich dachte damals, ihr damit wirklich zu helfen. Doch so wie sie es nicht nur einmal dargeboten hatte, schob sie mir zu das ich es mit absicht getan hätte. Meine krallen gruben sich fester in den Waldboden. "Ich dich verlassen? Ist es nicht viel mehr umgekehrt?",knurrte ich noch immer gereizt. "Ich bin nicht dumm Sakura. Geh schon zu Haru, das ist es doch was du wirklich willst" Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen stieß ich sie mit druck, aber nicht brutal, zur Seite und löste meinen Körper somit von dem ihren. Ich machte einige Schritte nach vorn, stoppte jedoch für einen Moment. Wand meinen Kopf in ihre Richtung ehe ich mich doch wieder abwand und in den Wald rannte.

Squall

Mein Blick Wand sich aus den Fenster hinaus. Sakura war zu Taichi gegangen, was keine gute Idee war. Denn gerade er war es, der genau jetzt Abstand zu all den brauchte. Eigensinnig Werwolf. Ushio lief zum Garten der Lehrer, während ich mich vom Fenster wieder abwand und mich in den Hauf Papierkram stürzte. Der zugenommen hatte, seid haru seine Verpflichtungen nicht mehr nachkam. Doppelte Arbeit also. Was für beschissene Tage.


Sakura

Ein tiefes Seufzen entfuhr mir bei seinen aggressiven Worten. Das wars dann wohl. Er schob sich aus meinen Griff und ich blickte ihm hinterher, bis er im Horizont verschwand. Ich schüttelte mit den Kopf, ehe ich mich abwand. Ich hatte keine Lust mehr auf Reden. Auf Gespräche. Auf all diesen Palaber. Scheiß auf Liebe, ss brachte einen nur Ärger. Ich lief das Wäldchen entlang, bis ich an einem See schlussendlich zum Stehen kam. Ich zog mich bis zur Unterwäsche aus und sah zu meinen Körper, ehe ich mich gänzlich auszog und einfach in den See sprang. Vielleicht war es einfacher das Herz abzustellen und es alles zu lassen. Besser für die Beiden war es definitiv.

Ushio
Eine weile spazierte ich ohne Ziel durch den Garten. Stoppte nach einer weile meine Schritte und lehnte mich gegen den Torbogen zum nächsten Abschnitt. Ich spürte wieder diesen Druck auf meinen Brustkorb. Hielt meine Hand leicht dagegen und wand meinen Blick langsam hoch zum Lehrertrakt. So hatte sich wohl niemand mein wiederauftauchen vorgestellt. Wie es wohl Dennis ging? Oder ebenso Squall? Vermutlich vergrub er sich in Arbeit. Ich konnte durch das Fenster seine Silhouette am Schreibtisch erkennen. Ich musste an Sakuras Worte denken. Liebe konnte so viel freisetzten. Einem so viel Stärke geben aber ebenso auch Schmerz. Mein Blick trübte sich. Squall war fast wegen mir gestorben. Wiedereinmal fand ich mich zwischen den Stühlen wieder. Ein seufzen verließ meine Lippen und ich drückte mich von dem Torbogen los, setzte meine Schritte schließlich wieder fort und verließ den Garten. Ich trat in den Lehrertrakt und steuerte auf Squalls Büro zu. Allerdings wurden meine Schritte immer langsamer, je näher ich diesem kam und schlussendlich stoppte ich im Flur gänzlich meine Schritte. Ich Stand knapp vor der Tür hob meine Hand zum anklopfen doch ich verhaarte an Ort und Stelle. Der Schmerz in meiner Brust breitete sich wieder mehr aus und ich verzog schmerzlich mein Gesicht. Schlussendlich wand ich mich doch wieder von der Tür ab. Er hatte sicherlich genug um die Ohren un dich konnte hören, wie er am Schreibtisch einen Papierberg nach dem anderen bearbeitete. Ich trat den Flur zurück zu meinem Zimmer.

Akatsuki
Ich hatte aus der Ferne mitbekommen was sich zwischen Sakura und Taichi abgespielt hatte. Sein Temeprament erlaubte es ihm gerade nicht, auf sie einzugehen. Schutzreflex würde ich sagen. Allerdings schien es als brauchte Sakura etwas abstand zu alldem. Ich folgte ihr langsam zum See. Sie war hineingesprungen und hatte ihre Kleidung am Rand abgelegt. Ich selbst entschloss mich es ihr gleich zutun. Entledigte mich meiner Kleidung und stieg etwas weiter oben am Ufer mit in den See. Allerdings ließ ich ihr vorerst noch die Entscheidung ob sie auf meine Anwesenheit einging, oder nicht.

Souta

Das Wandeln der beiden Frauen bekam jeder mit. Ushios Aura war unruhig, genauso wie die ihrer kleinen Freundin. Ihre Gedankengänge waren unruhig. Das konnte man ihr deutlich ansehen. Sie wollte zu ihm, weil ihr Herz sie dahin führte und doch konnte sie nicht dahin. Genauso wie Sakura, der Schmerz siegte. Ein trauriges Bild, was sich mir bot. Sie stand bis kurz vor Seiner Tür und der Direktor musste es merken. Ihre Energien bewiesen es, doch es rührte sich nichts. Sie lief den Flur wieder entlang und ich lehnte mich gegen den Torbogen. "Es muss schwer für dich sein, wieder hier zu sein...", erwiderte ich nur sanft. Als Mike's und Dennis Vertrauter kannte ich ihre Situation nur zu gut. Musste diese allerdings nicht durchstehen, deswegen ließ ich ihr die Wahl sich einen Außenstehenden anzuvertrauen oder die Situation abzuwarten. Sie kannte mich nicht, deshalb würde ich beide Situationen akzeptieren.



Sakura

Es dauerte einen Moment bis ich den Rotschopf hinter mir wahr nahm. Ein sanftes Lächeln entwich meinen Lippen, als ich ihn sah. "Was machst du denn hier?", fragte ich ihn nun ehe ich etwas auf ihn zu schwamm. Ich bräuchte meine Nacktheit nicht vor ihm verstecken, schließlich kannte er meinen Körper. Ein tiefes Seufzen entführt mir, meine Energie war Unruhig. "du hast dir Sorgen um mich gemacht wegen taichi, nicht wahr? Alles gut, ich kann mittlerweile gut mit Verlusten!" Ich lehnte mich neben ihn an die steinwand und atmete tief aus. "Ich hab abgeschlossen mit Männern und Liebe, ich hab die Schnauze voll..." Mein Blick glitt nach vorne. "Egal was man macht, man macht es eh falsch"

Ushio
Ich stoppte direkt vor meiner Tür als ich eine Stimme bemerkte. Souta, der Schularzt. "Einst tod geglaubt und wieder zurück im Leben, kann wohl nicht leicht sein",antwortete ich schließlich und wand meinen Blick in seine Richtung. Ich hatte ihn das ein oder andere mal gesehen, doch nie wirklich mit ihm gesprochen. "Gibt es einen bestimmten Grund, warum du hier bist?" Ich sprach diesmal gerade heraus aus was ich dachte und öffnete schließlich meine Tür zu meinem Zimmer. Blickte zu Souta und wartete auf seine Antwort.

Akatsuki
Sie entschied sich also, auf mich zu reagieren somit wand ich mich ihr zu. "Ich wollte nach dir sehen ja" Ich blickte ihr entgegen als sie sich gegen die Steinwand lehnte und tief ausatmete.  Bei ihren Worten schüttelte ich den Kopf und schwamm etwas auf sie zu. "Du hast nichts falsch gemacht, Sakura",entgegnete ich ihr und tippte schlussendlich gegen ihre Stirn. "Außerdem wäre es sehr schade wenn du der Liebe wirklich abschwören würdest~" Dabei blickte ich direkt in ihre Augen.

Souta

"Ich dachte, du könntest etwas Ablenkung gebrauchen aber anscheinend bist eher darauf aus, alleine zu sein!" Ich stützte mich von der Wand ab und richtete mich schlussendlich auf, sah zu ihr wie sie ihre Tür schon geöffnet hatte. "Manchmal tut es gut mit jemanden zu reden, der die Charaktere kennt aber die Geschichte nicht ganz... Aber das bleibt jeden selbst überlassen!" Entspannt legte ich meine Hände hintern Kopf und bewegte mich in Richtung Ausgang.




Sakura

Ich blickte in seine Augen und lächelte matt, als er mir gegen die Stirn tippte. Wie oft er das schon bei mir gemacht hatte. Er sah in meine Augen und ich erwiderte seinen Blick nun. "Und was soll es dann werden, Aka wenns fertig ist? Für wie viele Männer soll ich noch was empfinden... Ist es nicht unfair, sich nicht auf einen konzentrieren zu können, weil das Herz es nicht zulässt?" Ich stieß mich von der Steinmauer ab und schwamm vor ihm allerdings mit Abstand." Es ist egoistisch, soetwas zu tun und immer zu wissen, dass es den anderen weh tun wird.. " Ich Wand mich herum und blickte zu den Vollmond." Ich bin nicht bereit, Herzen Bluten zu lassen, Akatsuki, nicht noch mehr..."

Ushio
Meine Hand umschloss die Klinge der Tür etwas fester bei seinen Worten und ich sah zu wie er sich bereits wieder zum gehen abwand. Man sagte nicht umsonst, das Außenstehende meist eine bessere Sicht auf die Ereignisse haben. Er war befreundet mit Dennis und Mike. Sie arbeiten alle hier an dieser Schule. Also sollte er sie ziemlich gut kennen. Ich seufzte schließlich hörbar. "Vielleicht ist es vergebene Mühe." Ich wartete bis er sich mir zuwand und öffnete die Tür zu meinem Zimmer weiter, deutete ihm an das er mit hineintreten konnte. Nachdem wir beide eingetreten waren, schloss ich die Tür wieder und trat durch das Zimmer. Machte eine kurze Handbewegung zum dem Stuhl am Schreibtisch, falls er sich setzen wollte. Ich selbst trat an die Fensterfront und lehnte mich leicht mit meinen Rücken dagegen. Dabei war ich zu ihm gewand. "Es wäre besser gewesen, wenn ich nach Raidos Vernichtung endgültig gestorben wäre",kam es schließlich über meine Lippen und ein mattes lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich schließlich den Blick hinaus auf den Campus richtete. "Keine falschen Hoffnungen, keine Usaria die ihre Spielchen spielt. Sie hätten damit abschließen können und irgendwann wäre der Alltag wieder eingekehrt." 

Akatsuki
Ich lauschte ihren Worten und ließ sie dabei nicht aus meinen Augen. "Fairness hat nichts mit der Liebe zutun, Sakura. Sie folgt ihren ganz eigenen Regeln",antwortete ich. "Wir können nicht entscheiden in wen wir uns verlieben, in wie viele oder auch wann. Das liegt in niemandes Macht. Die liebe und der Tod kommen immer als uneingeladener Gast" Sie blickte hinauf zum Vollmond, der sich auf der Oberfläche des Sees spiegelte. "Dein eigenes Herz, solltest du nicht ignorieren. Taichi ist nicht dumm, er weiß genauso gut wie ich das du Haru noch immer liebst, ebenso wie er dich. Auch wenn der Verrat schwer in Erinnerung bleibt."

Souta

Zu meiner Bewunderung änderte sich ihre Meinung schlussendlich doch noch. Ich betrat ihr Zimmer und nahm schlussendlich auf einen Stuhl Platz. Sie selbst bevorzugte es zu Stehen. Von ihren Fenster schien der Mond ins Zimmer, erleuchtete dieses. Auch hier war Usaria mit Dennis gewesen, nicht leicht für die sonst so taffe Ushio. Ich lauschte ihren Worten und seufzte leicht. "Wenn man die Dinge so betrachtet, hättest du vermutlich Recht, weil es definitiv einfach wäre!" Mein Blick Wand sich von ihr ab zu einen anderen Fenster. "Aber so einfach ist das alles nicht, vor allem nicht wenn so viele Herzen daran hängen. Sie sind dir gefolgt, um dich zu retten. Bewusst dass sie das Risiko deines Todes tragen müssten und dennoch konnte sie den Gedanken nicht ertragen, dich an Raido zu verlieren. Alle drei nicht. Eure Liebe ist stärker als ihr vielleicht alle dachtet. Dennis hat sich so in dein Äußeres vernarrt, dass er seine sonst so zurückhaltende Art abgelegt hat und einer anderen Person blindkich vertraute, während Mike nicht wirklich wusste, wie er mit all dem umgehen sollte. Nun und Squall, war wohl derjenige der an meisten litt... " Mein Blick Wand sich zur ihr." Jeder von ihnen war froh, dass du kein endgültiges Ende gefunden hast. Nun braucht ihr nur noch den richtigen Weg um euch wieder zu finden. Denn eure Liebe ist nicht das, was euch im Weg steht"



Sakura

Ich lauschte seinen Worten und drehte mich herum, sodass ich ihn wieder in die Augen schauen konnte. "Deine Sätze sind so schön, allerdings machen sie all das nicht wirklich leichter... Diese Männer haben solch starke Charaktere, sie würden sich nicht nebeneinander tolerieren. Egal, wie sehr ich sie liebe, ich kann ihnen das nicht zumuten.." Ein Schauder überfuhr meinen Körper, asl er haru ansprach." Gegen Liebe kann man nichts machen, egal, wie sehr er mich verraten habe, ich liebe ihn... Und ich würde mir einfach wünschen, ich könnte ihn vergessen, doch mein Herz verhindert das einfach... "

Ushio
Ich blickte hinauf zum Vollmund, während ich ihm zuhörte. Das er von Dreien sprach, stieß mir dabei sehr auf. Bevor ich gegangen war, hatte ich eine Beziehung sowohl mit Dennis als auch mit Squall. Und beide wussten voneinander. Die Gefühle die ich über die Zeit auch zu Mike entwickelt hatte, waren jedoch verborgen geblieben.So wie Souta sprach, war es als war ihm klar das da auch etwas zwischen mir und Mike war. Mehr als Freundschaft. Doch ich hatte es bisher bestens abgeblockt. Mein Blick blieb getrübt als er davon sprach das sie es alle auf ihre Art schwer hatten. Als Usaria die Kontrolle über meinen Körper hatte. "Wer weiß ob es nicht doch ein endgültiges Ende gibt" Ich blickte noch immer in den Nachthimmel. "Der Rat ist noch lange nicht fertig mit mir. Sie haben inzwischen eingeräumt das ein teil versteht, wieso ich Gefühle für mehr als eine Person habe. Allein weil ich wusste das ich mich nicht verlieben durfte, habe ich alles versucht um die Gefühle zu ersticken. So keimten sie jedoch im Hintergrund und das nicht nur für einen.Allerdings sind sie dennoch nicht zufrieden damit. Sie glauben nicht daran das diese Liebe Wahrhaftig ist." Ich seufzte leise und drehte mich leicht zu Souta. "Ich weiß nicht, ob es richtig ist ihnen wieder Hoffnungen zu machen. Die Liebe erneut aufkeimen zu lassen..." Mein Blick war leer während ich sprach und langsam lehnte ich meinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Hob den Blick gen Decke. "Ich bin schonmal vor ihren Augen gestorben, ohne das sie etwas dagegen tun konnten. Soetwas sollte man nur einmal im Leben ertragen müssen, aber nicht noch einmal." Die Zukunft war ungewisser den je. Der Rat könnte im nächsten Augenblick entscheiden mein Leben endgültig zu beenden. Ich wusste wirklich nicht wie ich damit umgehen sollte. Ich war hin und her gerissen. Ich sehnte mich nach ihnen. Nach Mike, Dennis und vorallem Squall. Doch es war nicht so leicht. Alles was passiert war,machte es um so schwieriger. Ich konnte Dennis nicht unter die Augen treten, ebenso wie er wohl kaum mir. Nachdem er nun wusste das es Usaria war und nicht ich. Squall der Monate zusah, wie Usaria sich nur um Dennis gekümmert hatte. Das sie beide als ich zurück kam, unfähig waren, mich in die Arme zu schließen. Ich sah in ihren Augen nicht die Freude des Widersehens, wie man es sich erhofft hatte. All der Schmerz..

Akatsuki
"Er ist deine erste Wahrhaftige Liebe. Kein Wunder das du ihn nicht einfach vergessen kannst" Ich hatte zwar mitbekommen, das sie diesen Jamie geliebt hatte. Aber das war nochmal etwas anderes. Die Liebe zwischen ihr und Haru war von beiden seiten Erwidert worden. Somit die wirklich erste Liebe die sie hatte. Und diese würde immer eine tragende Rolle haben. Selbst nach Jahrhunderten. Dazu kamen noch die Umstände. Sie wusste genau, das Haru sie damit nur beschützen wollte. "Liebe ist unergründlich und zudem ergeben sich immer wieder neue Wege und neue Verbindungen. Du kannst nicht wissen ob die beiden es nicht tolerieren. Das ist etwas, das sich mit der Zeit zeigen wird. Etwas das du mit ihnen besprechen musst." Ich machte eine kurze Pause. "Du darfst nicht dein Herz verschließen, Sakura. Ihnen auch die Entscheidung nicht einfach abnehmen. "

Souta

Ich ließ sie ausreden und richtete mich langsam auf, lief zu den Fenster parallel von ihr und stütze meine Hände auf der Fensterbank ab. Meine Werwolfaugen funkelten im Antlitz des Mondes. Während Vampire einen Rat besaßen, gab es bei Werwölfe Alphas die darüber entschieden, wer im Rudel blieb oder als Abtrünniger starb. Oder als Beute für die Gruppe frei gelassen wurde. Ihr Blick leerte sich zunehmend und ich blickte einen kurzen Moment zu ihr. Nichts von der alten Ushio war da, nicht einmal Lebenswille. "Gerade, wenn der Vampir Rat darauf basiert, dass du ihnen eine echte Liebe beweist, solltest du ihren Kontakt wieder suchen. Es gibt Entscheidungen im Leben, die kann man nicht einfach selber einer anderen Person absprechen. Du musst ihnen schon die Chance geben... Ich denke auch, dass sie selber entscheiden wollen, wie sie damit umgehen... Aber das bist du Ihnen schuldig oder meinst du nicht? " Damit sah ich direkt in ihre funkelnden Augen." Sie sind verletzt, aber ihre Liebe zu dir hat sich nicht geändert. Wenn sie dich wirklich noch einmal sterben sehen sollten, sollten sie es auch selber entscheiden.. So würde ich es zumindest wollen"



Sakura

Da war das eigentliche Problem, wie sollte man das ansprechen. "Hallo Haru, ich kann dir zwar nicht verzeihen aber ich liebe dich und achja taichi ebenfalls..." Ich holte tief Luft. Was ein Drama. Aber er hatte recht, ich konnte nicht anderes tun, als mit offenen Karten zu spielen. Weitere Verbindungen? Mit wem denn noch... Reichten zwei Herzen nicht. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, als ich mich schlussendlich aus den Wasser aufrichtete. "Dankeschön Akatsuki.. Ich denke dann werde ich das jetzt im Angriff nehmen... Ehrlichkeit währt ja bekanntlich am längsten und mit Lügen habe ich genug zu tun gehabt.." Ich striff mir meine Kleidung über und holte tief Luft. Auf in den Krieg. Ich striff langsam durch den Wald, bis ich an seinen Anwesen inne hielt. Leer. Aus meinen Erinnerungen heraus war hier viel Trubel mit Bediensteten doch jetzt war hier alles ruhig. Ich klopfte ein paar Mal an der Tür und als mir niemand antwortete, betrat ich diese einfach. Auch innen war es stockduster. Durch meine Überladung war meine Körperkraft immernoch unruhig, weswegen meine Vampir Fähigkeiten immer noch nicht vollständig waren. Ich tastete mich zur Wand vor, lief diese entlang. Wie in einen Horrorfilm. "Haru?", fragte ich nun zögerlich, während mein Herz begann zu Rasen. Wie gruselig. Meine Augen gewöhnten sich zwar an die Dunkelheit, dennoch konnte ich ihn nicht lokalisieren. In seinen großen Empfangssaal hielt. Ich schlussendlich inne.

Ushio
Mein Blick glitt zu Souta, als dieser vom Stuhl aufstand und sich neben mir an eines der anderen Fenster positionierte. Einen Moment  verfingen sich unsere Blicke, ehe ich es unterbrach und wieder hinaus blickte. "Meine Liebe zu ihnen habe ich bewiesen, als ich sie meinen Ahnen vorgezogen habe.",entgegnete ich gerade heraus. "Ich schulde ihnen eine Zukunft. Die sie mit mir nicht haben können" Wieder breitete sich dieser Schmerz in meinem Brustkorb aus. Instinktiv fuhr meine rechte Hand zu der Stelle und ich grub die Fingerspitzen in den Stoff meines Shirts. "Nicht verändert?",wiederholte ich seine Worte und etwas spott lag in meiner Stimme. "Alles hat sich geändert." Der Schmerz nahm zu und ich verzog das Gesicht, ehe meine Hand das Shirt etwas hinunterzog. Einige Linien brannten sich in meine Haut, direkt um mein Herz. Mein Blick hob sich, als ich Souta direkt entgegen blickte und das Shirt wieder los ließ, somit das Mal wieder bedeckte. "ich glaube du solltest gehen..."

Akatsuki
Bei ihren ersten Satz musste ich etwas schmunzeln. So nun nicht unbedingt. Aber sie würde es schon regeln. "Das freut mich. Du schaffst das und wenn du wieder jemanden zum reden brauchst, weißt du ja wo du mich findest" Ich schenkte ihr ein kurzes lächeln, ehe sie sich von mir abwand. Ich selbst verweilte noch einen Moment im See und sah ihr nach, bis der Wald sie vor meinen Augen verschluckte. Ich atmete tief aus und fuhr mir etwas genervt durch das Haar. Über meine Gefühle, ihr bezüglich hatte ich wiedereinmal kein Wort verloren. ABer jetzt in dieser Situation wäre es mehr als egoistisch gewesen. Ich schwamm zum Ufer und zog mir meine Kleidung wieder an. Machte mich auf den Weg zurück zum Lehrertrakt. Immerhin sollte ein teil der Lehrerschaft sich um den Ball kümmern. Alle Jahre wieder.

Haru
Ich befand mich tief unten im Kellergewölbe. Es war stockfinster und eiskalt. An den Wänden waren unzählige Kratzspuren, Blut und einige Magische Zeichen. Es kam nur alle Jubeljahre vor, das ich mich hier unten so isolierte. Meinen Körper bis aufs Äußerste verausgabte. Um die Schule dieser Wut und Machtüberflütung nicht auszusetzen, gab es diese Unterirdische Zelle. Meine Augen öffneten sich und funkelten hell gelb durch die Dunkelheit, kaum hatte sie das Anwesen betreten. Ich konnte sie ohne weiteres orten. Sehen wie sie durch die Dunkelheit tapste und versuchte sich zu orientieren. Sie sollte nicht hier sein. Mit einem mal, entfachten all die Kerzen in der Empfangshalle in der sie sich befand. Gaben ihr mehr Sicht über diesen Ort, ehe die Tür, durch welche sie eingetreten war, sich mit wucht öffnete. Der Wind von draußen schoss durch die Halle und wirbelte ein paar Blätter hinein.

Souta

Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen, als sie so sprach. "Manchmal sind wir blind, Ushio. Blind vor Liebe oder blind vor Hass. Blind genug, Entscheidungen zu treffen, die andere vielleicht nicht so sehen wie wir!" Ihre Brust fing an zu leuchten. "Ihr seht alle Veränderungen aber im Grunde ist das hier immernoch dasselbe nur die Rahmbedingungen sind anders. Die Vergangenheit hat sich geändert, aber ihr wollt eigentlich alles dasselbe, wenn ihr ehrlich zueinander wärt!" Ich verharrte an Ort und Stelle." Was haben sie mit dir gemacht?"


Sakura

Plötzlich erhellte sich der Raum, die Kerzen ringsherum begannen zu leuchten. Eine Gänsehaut überfuhr meinen Körper. Ich zuckte zusammen, als die Eingangstür aufknallte und Blätter hinein wirbelten. Mein Körper zitterte kurz bei der eisigen Kälte, die diesen Ort umgab. Mein Atem ging bei jeden Ausatmen in eiskalten Rauch auf. Ich lief weiter den Gang entlang und schritt die Treppen nach oben. Der Wind wehte durch diesen Ort, fegte mir um die Ohren. Mein sommerliches Outfit zwang meinen Körper gegen die Kälte anzukämpfen. Normalerweise war das alles hier kein Problem für mich, doch nach so einen Aussetzer brauchte meine Kraft mindestens 24 h Erholung. Ich öffnete die erste Tür und jeder Raum achien unbewohnt. "Haru, ich werde hier solange nicht weichen, bis du mit mir redest!", flüsterte ich nur mit zitteriger Stimme. Diese Kälte war wirklich überhaupt nichts für mich. "Komm bitte raus.."

Ushio
"Nur die Rahmbedingungen haben sich geändert?",widerholte ich spöttisch. Ein weiteres Zeichen brannte sich in meine Haut, was mich schmerzlich aufkeuchen ließ. Ich machte ein paar Schritte zurück, brachte somit etwas Abstand zwischen mich und Souta. "Ich sagte doch, der Rat ist noch lange nicht fertig mit mir.",entgegnete ich ihm. Sie hatten ihre Spielchen erst begonnen. Meine Augen weiteten sich als sich ein weiteres Zeichen tief in meine Haut riss. Meine Fingerspitzen gruben sich in meine Handflächen und ich stützte mich an meinem Schreibtisch ab. Vor meinem inneren Augen tauchte eine Erinnerung auf mit Squall, die kurz darauf verschwand. Ein weiteres Zeichen und ich verlor eine Erinnerung mit Dennis. Ich rutschte auf die Knie und krümmte mich zusammen bei dem Schmerz der das Mal mit sich brachte. Es brauchte einen Moment bis es abflachte. Sie stahlen mir meine Erinnerungen. Momente, die tragend für unsere gemeinsame Zeit waren. Durch die, die Liebe weiter entstanden war. "als hätten sie mir nicht schon genug gestohlen...",flüsterte ich mehr zu mir selbst als wirklich zu Souta. Es schien als hätte sich das Mal vorerst beruhigt. Ich richtete mich langsam wieder auf und sah zu dem Schularzt. "Kein Wort darüber. Als neutrale Person sollte das nicht diesen Raum verlassen" 

Haru
Ich beobachtete sie, wie sie die Treppen hinauf schritt. Nach und nach damit begonnen hatte, die Zimmer nach mir zu durchforsten. Ein tiefes brummen drang über meine Lippen. Ich konnte ihr flüstern hören "Du solltest nicht hier sein" Meine Stimme hallte durch das Anwesen. Ohne es zuordnen zu können, aus welcher Richtung es stammte. Alle Türen der Oberen Etage, auf welcher sie sich Befand, schossen auf und zeigten das sich niemand darin befand. "Bitte geh..." Der Wind durchzog den Flur und drängte sie zurück zu den Treppen.

Souta

Sie krümmte sich vor Schmerzen, ihre Worte die sie trunken vor Schmerz sprach. Als hätten sie ihr nicht genug gestohlen. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, als sie zu mir sah. Als neutrale Person sollte dies nicht den Raum verlassen. Ich strich mir durchs Haar und kam knapp vor ihr zu stehen. Ich blickte zu ihr hinab, hob ihr Kinn an und blickte ihr in die Augen. "Du solltest ihnen das nicht verheimlichen, du wirst nicht nur sie vergessen, sondern auch sakura... Ich werde vorerst nichts sagen, um dir eine chance zu geben. Sollte ich allerdings merken, dass du sie auch vergisst, werde ich es ihr sagen" Ihre Augen funkelten. "Es tut nicht nur ihnen weh, dich so zu sehen, Ushio Amayaka....", erwiderte ich leise, ehe ich sie losließ und zur Tür lief. "Ich kann nur hoffen, dass sich eure augen bald öffnen.."



Sakura

Seine Stimme hallte durch das ganze Anwesen, doch das hielt mich nicht ab. Plötzlich knallten alle Türen auf und ich wich kurz zurück. Ich krallte mich tief ins Geländer, als der Wind versuchte mich wieder zu den Treppen zu drängen. Stück für Stück wurde mein Körper in Richtung Ausgang gedrückt. Verzweifelt versuchte ich mich zu festzuhalten, ehe ich auch das Ende des Treppengeländers losließ. Ich rutschte über den Boden zurück zum Ausgang. Ich unterdrückte meine Tränen, ehe ich wütend auf seinen Boden schlug. "Hör auf!" Mein Schrei durchflutete das Anwesen. Eine Druckwelle verließ meinen Körper, der alle Türen und Fenster schloss. Ein unaushaltbarer Schmerz durchdrang meinen Körper, während unkontrolliert Blitze meinen Körper verließen. Unter Schmerzen versuchte ich mich aufzurichten, knallte dabei noch einmal auf die Knie, ehe ich stand. "Hör auf", flüsterte ich nun leise, verzweifelter. "Ich möchte dich sehen.... Bitte..." Dabei pumpte mein Körper. Es war eine schlechte Idee meine Kräfte zu benutzen und dennoch hatte ich keinen Ausweg gesehen. Ich würde es jedes mal wieder tun. Solange bis er aufhören würde, mich hier rauszudrängen.

Ushio
Unsere Blicke verfingen sich ineinander. Insbesondere als er mein Kinn anhob. "Ich habe Sakura etwas versprochen. Keine Geheimnisse mehr zwischen ihr und mir. Also mach dir darüber weniger Gedanken. Ich werde es ihr sagen.",antwortete ich und er richtete sich schließlich auf und trat zur Tür. "Danke Souta" Ich blickte ihm direkt entgegen. Dafür das er es für sich behielt und auch, das er hier gewesen war. Obwohl es nicht seine Aufgabe war. Er verließ schließlich das Zimmer. Ich selbst trat langsam ins Bad und stellte mich unter die Dusche. Ließ das Wasser über meinen Körper prasseln und strich leicht über das Mal. Sie nahmen mir also auch noch meine Erinnerungen. Tränen sammelten sich in meinen Augen und mischten sich mit dem Wasser auf meiner Wange. Ich wollte sie nicht vergessen... Langsam sank ich auf den Boden der Dusche. Ich wusste nicht wie viel Zeit mir blieb. Ein weiteres Zeichen auf meiner Haut, eine weitere Erinnerung die vor meinen Augen verschwand. Squall... Nach einer weile, stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir eines meiner Kleider an. Machte mich fertig und verließ mein Zimmer. Ich ortete Sakuras Aura und folgte dieser. Kurz vor Harus Anwesen stoppte ich schlussendlich meine Schritte. Sie hatte meinen Rat befolgt und wollte mit ihm reden. Also entschied ich mich, vorerst nicht einzutreten und ihnen die Zeit einzuräumen die sie brauchten.

Haru
Noch immer wollte sie das Anwesen nicht verlassen. Sie setzte ihre Kraft frei und donnerte die Türen wieder zu. Trotzte dem Wind und richtete sich wieder auf. Ich ließ den Wind abflachen und das Licht der Kerzen dämmte sich. Es dauerte einen Moment bis ich den Keller verließ. Ich tauchte hoch oben an der Treppe auf. Allerdings gewährte ich nur bedingt einen Blick auf mich. Das Licht war nur noch aufs minimum reduziert. Ich war Seitlich zu ihr gewand und verbarg mein Gesicht hinter einen dunklen Mantel. "Sakura, du bist noch immer nicht bei vollen Kräften. Es ist ein Fehler jetzt hier zu sein" Meine Stimme war rau und dunkel. Sollte sie es wagen, die Treppe zu betreten würde ich sie daran hindern. Ich wollte nicht das sie mich so sah.

Squall

Auch ich hatte mich zu Haruvs Anwesen begeben. Wer wusste schon, wie das wieder enden würde. Nicht, dass sie ihn töten würde, aber den Schaden den sie sich selbst antun würde, wäre verheerend. Ich legte meine Hände in die Hosentasche, ehe ich Ushios Aura wahr nahm. Sie blieb kurz vor den Gebäude stehen und hielt inne. Auch sie wollte die beiden nicht stören. Langsam und mit Abstand blieb ich hinter ihr stehen. "Es tut gut dich wieder hier zu sehen...", flüsterte ich leise. Ich wusste nicht was ich ihr sagen sollte, doch diese worte fühlten sich richtig an.


Sakura

Ich hielt inne, als die Leuchten abflachten. Er erschien oberhalb der Treppen und ich lief bis zu den Treppensatz. Er versteckte sich und seinen Körper vor mir. "Du musst gerade von meiner körperlichen Verfassung reden, ich rieche deinen Blutgeruch bis hier unten", erwiderte ich auf seine Worte. Ich stützte mich an den Treppengeländer ab. Mein Atem war angestrengt. "Glaubst du wirklich, es ist sinnig dich so zu zerstören? Dich so zu verausgaben, dass dein Körper nicht mehr in der lage ist sich vernünftig zu regenerieren?" Ein tiefes Seufzen entfuhr mir während ich kraftlos auf meine Knie sank. "Was mach ich hier haru? Warum kann ich dich nicht einfach vergessen? Warum kann mein herz dich nicht einfach vergessen? Wieso habe ich immer den drang zu dir zu kommen...? Wieso kann ich es nicht ertragen zu sehen, wie du gerade vor mir stehst... Zu sehen wie sehr du unter all dem gelitten hast, so wie ich... "

Ushio
Meine Augen weiteten sich als ich Squalls Stimme hinter mir hörte. Instinktiv machte mein Hezr einen satz schneller. Wie er es betonte... Ich blickte noch immer auf das Anwesen von Haru, vor uns. "Es freut mich, das du und Sakura euch inzwischen so nahe steht",entgegnete ich schließlich. Ein schwaches lächeln legte sich auf meine Lippen bei diesen Worten. Es war gut, das sie sich hatten in der schweren Zeit. Immerhin hatte ich ihnen beiden Haru entrissen wegen des Verrats an ihnen. Meine Hände legte ich auf meine Unterarme, vor meine Brust. Eine ziemliche Kühle ging von dem Gebäude aus. Nichts das Sakura wirklich zu gute kam. Ich kam nicht drum rum, mich einen Moment dabei zu ertapen, wie ich nach hinten blickte zu Squall. Den Blick jedoch wieder nach vorn zog, kaum spürte ich das brennen wieder auf meiner Haut. Wieder eine Erinnerung die mir genommen wurde. "Bist du wegen ihr hier oder Haru?" Vermutlich wohl sogar eher wegen beiden.

Haru
Aus dem Augenwinkel konnte ich sie beobachten. Wie sie ihren Körper versuchte aufrecht zu halten. Nicht gerade leicht, bei dem wie er sich derzeit befand. Meine Muskeln spannten sich an, als sie auf die Knie sank. Instinktiv wollte ich zu ihr eilen und ihr helfen, doch ich zwang mich an Ort und Stelle zu verweilen. "Es ist nicht mal ein teil der Strafe die ich verdient habe.",brummte ich heraus. "Ich habe dich und Squall verraten. Die Menschen die mir das wichtigste sind. Da ist das was ich meinem Körper zumute, noch ein sehr kleiner Preis" Ich wusste das sie meine Gestallt in diesem Zustand nicht kannte. Kaum jemand hatte mich so gesehen. Das Geheimniss hinter Hatsuharu Sohma. Dem Gestaltenwandler. Einem eigentlichem Magier. "Ich will dir nicht noch mehr schmerzen zufügen, Sakura. Also bitte... du solltest gehen... Es ist das beste für dich" Sie von mir zuweißen, war nicht das was mein Herz wollte. Oder viel mehr war ich wieder einmal im Zwiespalt was ich wirklich sollte und wollte. Ein Teil von mir wollte sie einfach in meine Arme schließen...