Mafiosi 2.0

Sebastian
Sie war wie erwartet, mehr als überrascht ihn hier vorzufinden. Etwas das ihn durchaus amüsierte, was man anhand seines, nicht gerade dezenten, grinsen auf den Lippen sah. Wie sie sich fast schon panisch das Handtuch auf ihre Brüste presste. Dabei hatte er sie letzte Nacht doch bereits nackt gesehen. Und nicht nur das. Auch jede Stelle davon berührt, mehrmals und intensiv. "Ich konnte dich ja wohl kaum nackt in deinem Wagen lassen.", antwortete der dunkelhaarige schließlich Schulterzuckend. Dabei schloss er die Tür wieder hinter seinem Rücken. Wissend, das er ihr somit den Fluchtweg weiter abschnitt. Seine AUgen waren noch immer auf die kleine Blondine vor sich gerichtet. Mh~ Wie einladend sie dort stand. Nur mit diesem Stück Handtuch halbherzig bedeckt. "Außerdem hast du sicherlich noch einen Restalkoholwert, damit hättest du auch jetzt noch nicht fahren dürfen, Fräulein Polizeipräsidentin~" Dabei betonte er das letzte Wort besonders.

Lucia
Während sich der Rotschopf die Möglichkeiten der Flucht durch das Fenster bedachte, bemerkte sie Bewegungen im Nebenzimmer. Weshalb sie sich dem etwas zu wand. Zu ihrer Erleichterung, schien es als verschoben sie das Meeting auf einen anderen Ort. Somit war ein anderer Fluchtweg geöffnet. Einen der durchaus angenehmer zu sein schien. Während der Nacht mit Jasko, hatte sie ihre Schmerzen an der Seite garnicht mehr gespürt, jetzt allerdings war dieser wieder etwas präsenter. Dazu kam die Unterleibsschmerzen. Lucia wartete noch eine Weile bis sie sicher war, das die Luft rein war. Erst dann öffnete sie Vorsichtig die Tür und luckte in das Arbeitszimmer. Welches zu ihrer freude wirklich leer war. Leise und geschickt, schlich sich die rothaarige langsam aus dem riesen Anwesen, zurück zu ihrem Wagen. Erst als sie das Anwesen weit hinter sich gelassen hatte, atmete sie erleichtert auf. Sie brauste zurück zu ihrer Wohnung und wirklich vollens durchatmen konnte sie erst, als sie die Wohnungstür hinter sich ins Schloss fallen hörte. Sie atmete auf und rutschte an der Tür etwas hinab. Gott verdammt, was hatte sie nur getan. Sie hatte wirklich mit ihm geschlafen... ihm ihre Unversehrtheit geschenkt. Je bewusster ihr dies wurde, desto mehr kamen ihre Gefühle ins Wanken. Bilder von der Nacht, tauchten vor ihrem inneren Auge auf. Seine Augen. Wie sie sich darin verloren hatte. So Ausdrucksstark... wie das eines Raubtiers. Und all seine Berührungen, es war ganz anders, als sie es von den Mädchen erzählt bekommen hatte. Mit ihr war er nicht vollkommen launisch umgegangen. Aber vielleicht war es auch je nach Laune? Lucia schüttelte letztlich ihren kopf und richtete sich wieder vom Boden auf. Das war eine einmalige Sache! Er konnte sie nun auch einfach auf seine Strichliste packen und fertig. Damit war sein Interesse an ihr sicherlich geschichte und sie konnten es einfach vergessen. So musste es einfach sein. Wie bei all den anderen Frauen. Zudem würde ihr Bruder sie umbringen, wenn er davon jemals erfuhr. Der Rotschopf schwang sich unter die Dusche und machte es sich dann im Bademantel auf ihrem Bett bequem, während sie damit begann wirklich etwas für die Uni zu pauken, wo sie doch ein paar freie Tage eingetragen hatte.

Gianna


Ihre Hände krallten sich tief in ihr Handtuch, bedeckten weitestgehend ihren Körper. Sein amüsiertes Grinsen, ließen sie rot anlaufen vor Scham. "Hör auf mich auszulachen!", beschwerte sie sich nun und blickte der Tür hinterher. Dabei begann ihr Herz wieder gegen ihre Brust zu poltern. War das der Alkohol? Seine Worte leuchteten natürlich ein. Aber ein Mafiosi in einen Polizeiwagen? Hoffentlich hatte niemand ihn gesehen. Er sah die ganze Sache mit einer Leichtigkeit, die die Polizistin nicht teilen konnte. Sie zog das Handtuch bis zu ihren Hals hoch. Die Tür, die hinter ihm zuging, engte die Präsidentin wieder ein, lockte ihren Körper wieder in eine Hitze. Was war denn nur mit ihr los? "W-W-Wolltest du nicht duschen?", fragte sie ihn nun etwas stotternder als zuvor, die Hitze machte sich mehr in ihr breit. Dabei lief sie zurück bis ihr Rücken an den kalten Fliesen inne hielt, ein Schmerz durchzog ihr Unterleib und sie verzog kurz das Gesicht. Ihre rechte Hand ging zu der Duschkabine die sie nun für ihn aufzog. "Bitte..."





Jasko


Sie verließ das Haus und der Mafiosi grinste schelmisch. Das war mit Sicherheit nicht das Letzte Mal, dass diese Beiden ein Bett teilen würden. Der Rotschopf weckte sein Interesse, seine animalische Seite, die nicht viele Frauen zum Vorschein gebracht hatten. Schon jetzt hätte er sie am liebsten noch ein paar Mal zu der seinen gemacht, doch sie brauchte eine Pause. Ihr Körper gehörte bereits ihm, doch ihr Geist war frei. Sie würde niemals glauben, zu welchen Spiel sie gerade zugestimmt hatte. Indirekt. Ihm ihre Jungfräulichkeit, ihre Reinheit. Ein Geschenk, dass er noch einige Male belohnen würde. Maria war an ihren Handy zugange. Sie würde ihr womöglich das Foto seines Rücken schicken, was sie von ihm aufgenommen hatte. Ein sadistisches Lachen glitt auf seine Lippen. Erinnere sie schön an diese Nacht Denn sie wollte nichts mehr, als das zu vergessen, doch das würde er niemals zu lassen~

Sebastian
Es war wirklich ein Fest sie so zu sehen. Wie sie immer hippeliger wurde. Nicht wissend. wie sie aus der Situation jetzt am besten wieder raus kam. Das hätte sie sich vielleicht doch vorher überlegen müssen. Die letzte Nacht, konnten sie nicht einfahc so streichen. Dafür würde der dunkelhaarige Sorgen. Er begann langsam auf sie zuzuschreiten. Während sie die Duschtür sogar schon öffnete. Nur um ihn los zu werden und dann vermutlich durch die Tür abzudampfen. Allerdings reizte ihn die Dusche gerade doch herzlich wenig. "Ich lache dich doch garnicht aus", beteuerte der Mann. Dabei trat er direkt vor die Duschtür, schob sie jedoch lieber wieder zu und drängte die Polizistin gegen die Wand. An welcher sie ohnehin bereits stand. "Was sit denn los? Du wirkst so zerstreut", fragte er gestellt besorgt. Dabei fuhr seine Hand zu ihrer Stirn, so als ob er ihre Temperatur messen wollte. "du bist ja ganz rot..." Die Stimmlage hatte sich verändert. War rauchiger und dunkler als zuvor. Etwas, das sie automatisch an letzte Nacht erinnern würde. Wie er ihr ins Ohr gehaucht hatte. Es war einfahc herrlich zu sehen, wie sie reagierte.

Lucia
Völlig in ihren Unterlagen versunken, bemerkte sie anfangs garnicht ihre Nachricht von Maria. Erst als sie erneut das Handy hörte, kramte sie es unter all den Büchern hervor und öffnete den Verlauf. Was sie jedoch dann zu Gesicht bekam, war nichts womit sie gerechnet hatte. Ihre Augen weiteten sich und sofort stieg ihr eine deutliche röte ins Gesicht. Was zum?! Wieso hatte Maria ein Foto von seinem Rücken? Noch dazu... hatte sie ihn wirklich so gekratzt? Als sie darüber nachdachte, erinnerte sie dies zwangsläufig an die Nacht mit ihm und sie biss sich instinktiv auf die Unterlippe. Zudem zog sich ihr Unterleib etwas zusammen. Fuck! Sie schrieb Maria nur zurück das er wohl mal wieder eine abgeschleppt hatte um keinen Verdacht aufzuwühlen. Dann jedoch ertappte sie sich, wie sie dem Mafiosi schrieb. >Zieh dir gefälligst was an beim Meeting!< Doch gerade als sie realisierte was sie tat, löschte sie es wieder und warf sich zurück aufs Bett. Verdammt, warum provozierte er es denn auch noch so?! Es war vielleicht wirklich gut, das sie die paar Tage frei hatte. So konnte sie sich wieder etwas sammeln und wenn sie zurück an der Arbeit war, war es so als sei nichts passiert. Genau so und nicht anders. Dann hatte der Mafioso wieder andere Frauen in seinem Bett und war ausgepowert. Und sie? Sie würde das einfach so stehen lassen... Ihre Finger fuhren etwas verträumt über ihre Lippen und es brauchte wieder etwas, um sie aus der trance zu holen.

Gianna


Er lief auf sie zu. Langsam, aber mit einer enormen Ausstrahlung, dass der sonst so taffen Präsidentin der Atem fast stehen blieb. Mit Leichtigkeit schloss er die Duschkabinentür wieder, näherte sich ihr, bis er schlussendlich dicht bei ihr zum stehen kam. Ihr Herz polterte gegen ihre Brust, während sie kaum in der Lage war sich seinen Blick zu entziehen. Seine Frage ließen die Hitze in ihren Körper wieder steigen, seine Hand die ihre Stirn berührte, brachte sie kurz zum Keuchen. Doch sofort schloss sie ihren Mund wieder. "Mir gehts gut!", brachte sie nur japsend von sich, versuchte sich mehr in die Wand zu drücken. Seine Stimme glitt in das dunkle raue, von gestern Abend. Wie automatisch legte ihre Hand sich um sein Hemd krallte sich hinein. Als sie jedoch bemerkte, wie sie ihn berührte, löste sie ihre Hand von seinen Hemd und umklammerte wieder das Handtuch das etwas runtergerutscht war. "Ich muss arbeiten...", versuchte sie sich aus der Affäre zu ziehen.






Jasko


Ein grinsen entfuhr seinen Lippen, als Maria´s Handy vibrierte. Die ersehnte Antwort, allerdings brachte sie es nicht übers Herz ihm selbst zu schreiben. Aber das würde sich auch noch ändern. Das Meeting fand relativ zügig sein Ende und der Mafiosi duschte sich noch einmal kalt ab, ließ die Gedanken an die letzte Nacht erneut Revue passieren. Die kleine Studentin hatte nun ein paar Tage frei, doch wer konnte schon ahnen, ob sie nicht doch frühzeitig wieder zurückkommen musste. Schließlich waren Krankheiten gang und gebe bei so einer großen Firma. Spontane Urlaubsanträge die er vielleicht doch gestatten würde~ Er würde definitiv nicht so lange warten, bis sie wieder zu ihm zurückkehren würde.

Sebastian
Wie ihr ganzer Körper auf ihn reagierte. Und das bereits jetzt, wo er sie kaum berührt hatte. Herrlich. Sie versuchte sich zusammen zu reißen. Wirklich. Aber er konnte es ihr dennoch an der Nasenspitze ansehen. Ohne weiteres. Sie hatte sich in sein Hemd gekrallt und dies ließ ihn schmunzeln. "gut ja?",wiederholte er fragend und sie korrigierte ihre Hand. Drückte wieder ihr Handtuch zurecht, welches sich etwas gelöst hatte. Sie musste arbeiten? Das war ihre Ausrede? Damit kam sie nun wirklich nicht gerade weit. Nicht bei ihm. Sebastian beugte sich etwas mehr zu ihr hinab. "Du solltest heute besser nicht zur Polizeistation~" Seine Hand fuhr zu ihrer Hand, welche Krampfhaft ihr Handtuch fest hielt. Als er dieses ihr entziehen wollte, vibrierte jedoch sein Handy. Ein brummen entglitt dem dunkelhaarigen und kaum später änderte sich seine ganze Haltung. Er zog das Handy aus der Tasche, las die Nachricht und trat zurück. "Glück gehabt kleine Polizistin", kam es nun von ihm und er wand sich bereits von ihr ab. "Du solltest trotzdem wirklich nicht noch Arbeiten." Mit diesen Worten lief er zur Tür. Öffnete diese und drehte sich nochmals zu ihr um. "Man sieht sich~" Kaum später verließ der Mafiosi ihre Wohnung und machte sich auf den Weg. Er hatte schon gestern Abend frei gemacht und musste sich jetzt wieder um einiges Kümmern. Aber vielleicht war das auch nicht schlecht. Die kleine Blondine sollte sich schon etwas nach ihm verzehren, ehe er sie erneut an sich riss. Denn das war sicher. So leicht würde sie ihm nun nicht mehr entkommen.

Lucia
Die Managerin schaffte es schließlich sich mit ihren Hausarbeiten abzulenken. Auch wenn dies nicht immer so leicht war. Besonders, wenn sie versuchte zu schlafen. In der Nacht, war es am schlimmsten. Das erinnerte sie immer wieder an die Nacht mit dem Mafiosi. Seine Blicke, verfolgten sie in ihren Träumen. Heiße Träume. Sie hatte eine Nachricht von der Polizistin erhalten, weshalb sie sich angezogen hatte und das Haus verließ. Sie wollten sich besser an einem Neutralem Ort treffen. Kam wohl für beide gelegen. Vermutlich erhoffte sie sich Informationen von der Rothaarigen. Doch würde sie diese wirklich erhalten? Am treffpunkt angekommen wartete Lucia bereits an dem Aussichtspunkt. Hoch oben am Berg. Zu dieser Zeit kamen hier hoch oben wirklich selten Leute hin. Lu bemerkte hinter sich Schritte und drehte sich in dessen Richtung. Da war sie auch schon. Die Blonde Polizistin, allerdings nicht in Uniform sondern Alltagskleidung. "Hallo Gianna.", begrüßte sie die Frau und lehnte sich leicht gegen das Geländer hinter sich. Sie war gespannt was sie wirklich wollte. Sie hatte ihr immerhin das Foto ihres Roten Haares geschickt, sie aber nicht offiziell befragt oder zur Befragung ins Präsidium bestellt. Was also wollte sie wirklich?

Gianna


Seine Aura war wie vorherige Nacht. Dominant, rau, besitzergreifend. So wickelte er womöglich alle Frauen um den Finger. Seine Hand wanderte zu ihrem Handtuch. Seine Worte allerdings entsprachen der Wahrheit, sie sollte wirklich nicht arbeiten gehen heute. Sie blickte ihm entgegen, als sein Handy erlösenderweise vibrierte. Er hätte sie sonst mit Sicherheit noch einmal an sich gerissen und die Blondine wusste, dass ihr Willen immer noch nicht ganz da war, um ihn abzuwehren. Man sieht sich Die Betonung dieser Worte verunsicherten die Blondine. Als die Tür schlussendlich zuging, rutschte ihr das Handtuch aus den Händen. Sie brauchte einige Zeit, um ihren Körper wieder in den griff zu kriegen. Sie sollte sich von diesen Raubtier fern halten. Allerdings war da noch eine Privatsache, die sie klären musste. Joel Fuego und die Haare von Lucia, vom Labor bestätigt. Sie schrieb der Bardame eine Nachricht, ehe sie sich zurecht machte. Sie ließ den Firmenwagen stehen, schnappte sich ihren alten Polo und fuhr zu den Hügel. Schon beim Aussteigen musste sie mit ihrer Röte kämpfen. Vor allem als sie ihre Alkoholflaschen entdeckte. Sie lächelte der Rothaarigen sanft zu. "Hallo Lucia!", begrüßte sie diese und lehnte sich mit der Hüfte gegen die Bank. "Du hast Sicherheit von den Tod des Mafiasohnes Joel Fuego gehört. Ich habe am Tatort deine Haare sicher gestellt, deine DNA war im System von deinen Uni Daten. Kannst du mir das erklären?" Dabei war das keine typische Befragung, schließlich war die Polizistin nicht im Dienst.





Jasko


Der Mafiaboss war im Casino, als Sebastian die Spielhalle betrat. Auch er wirkte etwas entspannter und zufriedener. Ob es wohl gut lief mit der Polizistin? Der Mafiosi richtete sich schlussendlich auf und sah zu seiner rechten Hand. "Deine Ansage schien Früchte zu tragen, oder wieso strahlst du so?", fragte er ihn nun mit einen Grinsen und hielt ihn ein Glas mit seinen Lieblingsgetränk hin. Dabei blickte er zu den Mittagsschicht. Auch jetzt war das Casino schon gut besucht. "Gab es noch was neues von den Fuego´s?", fragte er seine rechte Hand nun, da er davon ausging, dass er seinen freien Tag für Recherche genutzt hatte.

Lucia
Auch die Polizistin begrüßte sie und lehnte sich mit ihrer Hüfte neben die Sitzbank. Zum Glück kam sie direkt auf den Punkt und redete nicht um den heißen Brei. "Natürlich. Immerhin war es nur eine Straße von meiner Wohnung entfernt.", antwortete sie direkt und blickte ihr entgegen. "Ich könnte sagen, das es wohl der Zufall war. Das meine Haare dort waren, weil dies mein Üblicher Heimweg ist. Aber ich glaube nicht, das dir das als Antwort rausreichen würde, richtig?" Der Rotschopf scheute dabei nicht den Blickkontakt. Dieses Gespräch hier, war kein offizelles. Dennoch, sie sollte aufpassen was sie wie sagte. Immerhin war ihre DNA am Tatort aufgefunden worden. Sie würden die rothaarige dadurch früher oder später mehr unter die Lupe nehmen. Das würde Sebastian nur auf den Plan rufen, etwas das sie verhindern musste. Und da war noch Jasko... "Ich war in der Nacht in dieser Gasse. Wurde auf dem Heimweg verfolgt von einer Gruppe Männern. Ich habe mich lediglich verteidigt. Daher meine Haare an ihm", führ sie weiter fort und  wartete auf die reaktion der Polizistin. Immerhin war dies die Wahrheit.

Sebastian
Im Casino angekommen, brauchte es nicht lang bis der dunkelhaarige seinen Boss entdeckte. Dieser begrüßte ihn bereits mit einem Drink in der Hand, welchen er nur zu gern entgegen nahm. "Wann erfüll ich mal keinen Auftrag zu unserer Zufriedenheit?" Sebastian nahm einen Schluck von seinem Whiskey und blickte ebenfalls durch das Casino geschehen. Hier war im Grunde immer etwas los. Nur am Abend eben besonders. Als Jasko fragte, ob es etwas neues bezüglich der Fuego´s gab, schwängte er sein Glas in der Hand. "Nicht viel. Sie versuchen herauszufinden wer dafür verantwortlich war. Haben der Polizei versprochen sich rauszuhalten, aber wir wissen beide das dem nicht so ist." Auch wenn sich der dunkelhaarige in der Nacht mit der Blondine vergnügt hatte, war er nicht mit leeren Händen hergekommen. Er hatte überall seine Informanten. Sebastian wand seinen Blick mehr auf seinen Freund neben sich. " Du scheinst aber auch sehr erfreut... Was war letzte Nacht los? Da ging ein Foto von deinem zerkratzen Rücken rum. Hat sich gelohnt?"

Gianna

Aufmerksam lauschte die Polizistin den Worten ihres Gegenüber. Sie wurde also von der Gruppe vorher angegriffen, eine Sache die ihr schon aufgefallen war. Denn die Barkeeperin stand nicht gerade, sondern in einer Art Schonhaltung. Ihre erste Antwort ließ die Polizistin schmunzeln. "Du könntest es versuchen, aber abkaufen würde dir das keiner!" Natürlich war der Polizistin bewusst, dass sie ihr nicht voll und ganz die Wahrheit sagen würde. Allerdings war der Angriff nicht gelogen, doch dieses Massaker, das war nicht sie. Sie war keine Mörderin. "Also hat Joel Fuego und seine Gruppe dich belästigt und angegriffen!" Ihre Mimik wurde ernster. "Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, sondern dir einfach nur ein Tipp geben. Nutze deine Connection und bleibe nicht mehr alleine zu Hause. Die Fuego´s ermitteln hier nämlich und wenn sie das herauskriegen oder einer der Verletzten sich an dich erinnert, wird der Boss dich holen, Lucia!" Dabei meinte es die Präsidentin nicht böse, aber bei Mafia´s verstand man keinen Spaß. "Du solltest nicht mehr in deine Wohnung zurückkehren!"




Jasko


Er blickte zu seinen Freund und grinste, ehe er ihm gegen die Schulter schlug. "Bisher nicht, aber gleichbleibende Qualität ist schwer zu halten!" Dabei nahm er sich wieder einen Schluck und zog an seiner Zigarette. Sein Blick wurde ernster. "Wir müssen unsere Leute gut im Auge behalten, er wird irgendwann anfangen in unseren Reihen zu schnüffeln. Noch nimmt er sich zurück, doch das wird nicht mehr lange so sein. Verschärfe die Wachen, gerade um die Leitungsposition. Die Verletzten sind alle bei Bewusstsein, das heißt der Ärger steht bald vor unserer Tür!" Dabei war sein Blick kurzzeitig ernst, ehe er bei der letzten Aussage schmunzelte. "Es ist mir immer noch ein Rätsel, dass man solche FOtos von mir herumschicken muss. Aber ich wusste schon immer, dass du einen besonderen Draht zu mir hast!" Dabei exte er das Glas weg und blickte in die Runde. Stürmische Zeiten kamen auf uns zu.

Lucia
Ihre Art war überraschend angenehm. Das fiel der rothaarigen besonders jetzt auf. Wie sie sprach. Sie erkannte in ihrer Mimik das sie es nicht böse meinte, sondern wirklich aus Vorsicht. "Und wo soll ich deiner Meinung nach hin? Es kommt für mich leider garnicht in Frage, meine Wohnung zu verlassen. Dieser Angriff ist streng Geheim. Wenn Sebastian davon erfahren würde, das ich beteiligt war, würde er ausrasten." Der Rotschopf blickte ihr direkt entgegen. Sie wusste genau, das sie ihren Bruder bereits kennen gelernt hatte. Sie würde sich also ein grobes Bild gemacht haben. Aber wenn es um sie ging... nein dann war Sebastian kein Mensch mehr. "Ich bin auch her gekommen um klar zu machen, das es nicht Publik werden darf." Die ganze Sache nahm wirklich größere Ausmaße an, als zuvor gedacht. "Meine Wohnung ist bestens abgesichert. Ich habe Wachpersonal an allen Ein und Ausgängen. In die höheren Etagen kommt man nur mit Zugangsdaten. Ich glaube nicht das sie sich wirklich zu mir begeben" Zudem, war in der Mafia Welt eines bekannt. Lucia war soetwas wie der Verbotene Schatz. Immerhin dachten viele das sie und Sebastian ein Liebespaar waren. Waren die Fuego´s wirklich so dumm, sich auf einen solchen Krieg einzulassen? Denn der würde ausbrechen, wenn sie Hand an sie legen würden. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche.

Sebastian
Er hob leicht die Augenbraue bei seinem Spruch und schmunzelte leicht. Soso. Allerdings wurde seine Mimik wieder ernster als Jasko davon sprach, das sie nun noch vorsichtiger sein mussten. Damit hatte er durchaus recht. "Die Polizei sind wir vorerst los, aber schon steht wieder ein anderes Problem auf der Matte." Er exte sein Glas nun ebenfalls lehr und drehte sich wieder zu dem Mafiaboss. Er lachte etwas auf und schlug dem Mann neben sich leicht auf die Schulter. "Jasko, wir sind Brüder im Geiste. Aber mehr als das wird es nie sein, nur keine Sorge" Damit wand er sich auch schon wieder vom Vip-Bereich ab. "Vielleicht solltest du dich mal wieder eine Zeitlang auf eine Dame festlegen. Dann ist die Meute der anderen etwas abgeschreckt. Und bekanntlich wird der Sex besser, wenn man sich Zeit nimmt sie anzupassen~" Der dunkelhaarige zwinkerte seinem Freund etwas schelmisch zu und verließ dann den Bereich. Er sollte sich noch um ein paar Dinge kümmern. Da Lucia derzeit viel mit der Uni zutun hatte und Jasko sich scheinbar erst vergnügt hatte, nahm er an das er das Casino zumindest eine Weile meiden konnte. Um im Untergrund einige Dinge zu regeln. Weshalb er seiner Schwester kurz eine Nachricht hinterließ, er müsste sich ein paar Tage um etwas kümmern.

Gianna


Die beiden Frauen waren sich sympathischer, als die Präsidentin anfangs wahr genommen hatte. Die Barkeeperin, auf die besonders der Boss selbst ein Augen geworfen hatte, war wirklich besonders. Sie verstand ihre Ansicht und auch, dass sie besonderen Schutz bereits genoss. Auch, weil sie eine besondere Bindung zu Sebastian hatte. Dabei fiel ihr auf. War sie seine Freundin? Kurz weiteten sich ihre Augen. Um Gottes Willen. Was hatte sie getan? Sie war so eine nette Frau. "Es ist nicht leicht mit einen Partner, wie Sebastian an seiner Seite das verstehe ich schon!" Ihre Mimik wurde wieder ernster. "Ich habe die Beweise nicht öffentlich gemacht, aber auch die Polizei ist nicht sauber. Wenn es dort einen Maulwurf gibt, wird das rauskommen. Ich gehe zwar nicht davon aus, aber das Risiko sollte dir bewusst sein!" Dennoch blickte sie mit verschränkten Armen vor der Brust zu der Rothaarigen. "Du bist da nicht sicher, glaub es mir bitte. Die Fuegos sind genauso groß wie Jasko und auch wenn dein Partner ein hohes Tier ist, sein Sohn ist Tod. Er hat nichts mehr zu verlieren!" Mafiosi´s die nichts mehr zu verlieren hatten, waren die schlimmsten. Dieser Krieg war unvermeidlich, dessen war sich die Polizeipräsidentin bewusst.




Jasko


"Sag niemals nie, du weißt dich würde ich nie von der Bettkante stoßen!" Dabei lachte der Mafiaboss herzlich auf. Die Beiden waren schon immer ein gutes Team, auch wenn jeder noch seine eigenen Fäden zog, würden sie sich niemals das Messer in den Rücken rammen. Der Dunkelhaarige wand sich ab zum Gehen und der Mafiosi blickte zu der Damenmeute, die sich auch über das Foto eschauffierten. "Ich arbeite gerade dran, aber danke für den Tipp!" Damit blickte er über das Casino, ehe er sich wieder zum Gehen bewegte. Schließlich hatte er noch einige zu tun. Wenn die Fuegos ernst machen würden, war der Mafiosi durchaus vorbereitet.

Lucia
Für einen Moment hatte sich ihr Wesen gewandelt. Ihre Augen waren geweitet und sie wirkte etwas erschrocken. Fast so, als sei ihr etwas klar geworden, was sie glaubte zuvor nicht bemerkt zu haben. Als sie dann davon Sprach das Sebastian ihr Freund war, noch dazu es später wiederholte indem sie ihn als ihren Partner beschrieb lachte die rothaarige etwas auf und hob leicht schüttelnd die Hände. "nein nein stop",brachte sie etwas amüsiert hervor. "Das denken wirklich so viele. Aber nein. Er ist nicht mein Freund oder Partner oder Freundschaftplus. Nichts davon wirklich.", korrigierte sie die Blondine. "Sebastian und ich kennen uns schon seit vielen Jahren. Glaub mir, ich kenn ihn gut genug um zu wissen das das niemals passiert." Immerhin war er ihr Bruder, aber das konnte sie ihr nicht sagen. Immerhin war das das Best gehütete Geheimnis der beiden. Kurze Zeit später seufzte sie auf und ihre Mimik verzog sich langsam. Leider hatte sie das ungute Gefühl, das Gianna recht hatte. Immerhin war der Sohn des Mafiabosses der Fuego´s Tod... Das zog immer eine Racheaktion mit sich. "Im Grunde ist es doch dann fast schon unmöglich ihnen aus dem Weg zu gehen. Ich möchte mich ungern bei einer Freundin einnisten. Nicht das sie noch in die sache reingezogen wird. Das kann ich nicht verantworten." Genervt legte sie den Kopf etwas in den Nacken und blickte gen Himmel. Kurz schoss ihr ein bestimmter Name in den Kopf. Jasko. Immerhin war sein Anwesen bestens bewacht. Aber nein! Das kam nicht in frage. Nicht nachdem... Ihre Wangen färbten sich unbewusst etwas rötlich und sie schüttelte es ab, ehe sie aus ihrer Tasche eine Packung zigaretten schnappte. Sich eine davon anzündete und der Polizistin ebenfalls hinhielt. Reine Höfflichkeit. Ob sie es nahm oder nicht lag an ihr. Sie bemerkte eine Nachricht auf ihrem Handy und blickte kurz auf eben dieses. Sebastian würde also etwas fort sein... Ihre Möglichkeiten waren also wirklich begrenzt. Vielleicht konnte sie sich ne weile im Casino aufhalten? Im Büro schlafen, wenn sie es geschickt anstellte. "Ich will dich auch nicht ewig aufhalten. Du musst bestimmt arbeiten oder hast andere dinge zutun als hier zu sein"

Gianna


Sie lauschte ihren Worten und ein erleichtertes Seufzen entfuhr ihren Lippen. Gott sei dank. Es war zwar nur eine einmalige Sache, aber dennoch wollte sie der Barkeeperin nicht weh tun. Sie waren also gute Freunde. Einleuchtend. Sie schnappte sich die Zigarette und blickte zu ihr. "Du kannst auch gerne bei mir unterkommen, das wäre kein Problem!" Die Blondhaarige sah hinunter zu der Stadt. "Aber deinen Wohnort kennen sie bereits, meinen kennt nur meine Vermieterin!" Sie zündete sich die Zigarette an und nahm einen tiefen Atemzug. Laute Autogeräusche gepaart mit aufwirbelnden Wind störten die Blondine. Fünf große schwarze SUV´s kamen genau auf sie zu gefahren. Sie brauchte einen Moment zum schalten. "Gott, Laut LUCIA!" Sofort schnappte sie ihr Handgelenk und lief Richtung Abhang, dabei verlor die Blondine auch noch ihr Handy. "Bleibt stehen, meine Damen. Es macht keinen Sinn zu fliehen~ Wir kriegen euch doch eh!" Don Fuego stieg aus einen der SUV´s. "Sie haben gesagt, sie ermitteln nicht!" Seine Hände wedelte er beschwichtigend in die Richtung. "Aber... aber Frau Präsidentin, ich habe gehört Sie haben mir Informationen vorgehalten. Ihr Laborant ist schon Tod, nun würde mich interessieren, um was für Informationen es sich handelt!" Einer seiner Männer flüsterte ihm was zu. "Ach der kleine Schützling vom großen Sebastian Michaelis also~ Wie heißt du denn meine Teure?" Gianna´s Blick verengte sich, ehe sie zu der Rothaarigen sah. "Du musst laufen!" Doch als sie sich umdrehen wollte, ertönte ein Schuss. Die Präsidentin ging zu Boden, ein Streifschuss präzise in ihren Oberschenkel. "Bleib brav stehen, Rotschopf. Wir werden Dir nichts tun, aber wenn du fliehst, stirbt sie!" Die Blondine umfasste ihr Bein. "Hör nicht auf ihn, Lucia! Lauf!" Doch die Rothaarige schien wie angewachsen zu sein. "Die Rothaarige bleibt unversehrt, mit der Blondine könnt ihr machen, was ihr wollt. Wir nehmen trotzdem Beide mit! Los!" Zwei Männer hoben die Präsidentin empor und schleppten sie zum Wagen, dabei hinterließ sie eine Blutspur. Ein Tuch in ihren Mund und ein Sack im Gesicht sowie Handfesseln wurden die beiden achtlos in den SUV geworden. Dabei verzog Gianna schmerzhaft das Gesicht. Fuck. Don lehnte sich tief zu ihr hinunter. "Du kannst dir schon einmal Gedanken machen, wie schön du mir das gleich vorträgst. Eine Frau, so viel weiß ich schon. Ich hoffe, Sie machen keine Ärger, Präsidentin. Hier werden selten Polizisten als vermisst gemeldet. Deine kleine Freundin lassen wir frei, wenn du geredet hast!" Ein tiefes Knurren legte sich auf die Lippen der Blondine.

Lucia
Sie schenkte der Blondine ein lächeln, als sie vorschlug das sie auch bei ihr Unterkommen konnte. Dafür das sie sich ja kaum kannten, war das wirklich eine große Geste. Aber das konnte sie kaum annehmen. Sie wollte auch ihr ungern zur last fallen. "Danke, aber ich glaube nicht das das nötig ist wirklich. "Plötzlich durchzog den Hügel lautes aufbrummen von Fahrzeugen, welche direkt auf die beiden zu fuhren. Das konnte nichts gutes verheißen. Gianna riss plötzlich am Arm der rothaarigen und die beiden versuchten noch zu fliehen. Ein Lauter schuss, zwang die Dame in eine Schockstarre. Als sie sich umdrehte sah sie die Polizistin am Boden mit einem Streifschuss. Lucia hatte noch immer ihr Handy in der Hand, dieses jedoch etwas hinter ihren Rücken und sie tippte blind einfach auf dem Display herum. rief die letzte Nummer zurück welche sie gewählt hatte. Jasko´s Nummer. Die Männer griffen sich Gianna und ein anderer Teil lief auf sie zu. "Das ist doch Wahnsinn! Eine Polizistin und eine unschuldige Barfrau mitten Am tag hoch oben am Mutterhügel entführen?! Wenn das Sebastian erfährt seit ihr dran!", schrie der Rotschopf, hoffend das ihr Anruf ihren Bruder gewählt hatte um hilfe zu bekommen. Doch sicher konnte sie sich nicht sein. Sie wurde gepackt und dabei verlor sie ihr Handy. Geknebelt und gefesselt wurde sie zusammen mit Gianna in den SUV geworfen. Noch dazu mit einem Sack über dem Gesicht. Somit konnten sie nichts erkennen. Wussten nicht wohin sie gebracht wurden. Durch den Knebel konnte auch Lucia nur knurren. So eine Scheiße. Sie hatten keine Ahnung das es sich bei den Ergebnissen aus dem Labor um ihre DNA handelte. Es war also nicht von ihnen zu sagen, das wenn gia ihnen sagte was es war, das sie Lu frei lassen würden. Aber das wussten sie nicht. Eines war also ganz klar, sie mussten versuchen durchzuhalten! Ihr fehlen würde auffallen. Es musste einfach auffallen!

Gianna


Die Blondine hatte den Fokus auf sich gezogen, nicht bemerkt, dass Lucia Hilfe gerufen hatte. Sie schrie verzweifelt nach ihren Bruder und dann auch noch wo. Der Boden vibrierte vom Wagen. Eine ganze Weile waren die Damen am Fußboden des SUV´s gefangen, bis der Motor abgestellt wurden. Die Türen öffneten sich und Don sprach nur noch mexikanisch. Hände zogen die Polizistin und die Barkeeperin aus den Wagen. Die Polizistin versuchte sich zu wehren, doch ihr verwundetes Bein ließ ihr nicht viel Möglichkeiten. Es dauerte eine Weile, bis sie schlussendlich auf etwas hartes festgeschnallt wurde. Ein Andreaskreuz. Eine ganz alte Foltermethode. Die Mexikaner nahmen ihr den Sack ab und sie blickte zu Lucia die mit Händen und Füßen an einen Stuhl gekettet war. Beide wurden von den spärlichen Licht beleuchtet. "Wo ist denn dein kleiner Sebastian? Ich glaube, er wird seinen Namen nicht mehr gerecht. Genauso wenig wie sein mickriger Boss!" Don strich Lucia übers Gesicht und ein dreckiges Grinsen zierte seine Lippen. "Du wärst eine tolle Braut für Joel gewesen, kleiner Rotschopf!" Die Präsidentin war komplett bewegungsunfähig und Don nickte seinen Mitarbeiter einmal zu. "So Gianna, jetzt möchte ich gerne etwas hören~ Wer ist diese Frau?", fragte er nun direkt und die Polizistin blickte ihm direkt entgegen. "Ich weiß nicht von wem sie sprechen, Mr. Fuego! Sie werde Probleme kriegen wenn sie uns nicht.." Mit einem Mal schlug er mit seiner Faust in seinen Magen. Die Polizistin schrie auf vor Schmerz. "Ich weiß, sie sind noch nicht lange im Geschäft, aber ich bin nicht gerade in Spiellaune, also wer ist sie?" Die Blondine richtete ihr Gesicht auf und grinste den Mafiosi entgegen. "Es gibt keine Frau!" Wieder einmal schlug der Mafiosi in den Magen der Polizistin und sie spuckte Blut. "Lasst mich euch was sagen, bei vielen Mafia´s sind Frauen heilig. Hier nicht. Hier erfüllt ihr einen zweck oder seid weg!" Er ergriff den Hals der Blondine und zückte ein Messer. "Ich kenne 100 Wege zu zustechen, um dir schmerzen zu zufügen ohne dass du stirbst. Also Mädchen, willst du mich herausfordern?" Gianna blickte den Mafiosi stur entgegen, während einer seiner Mitarbeiter sich vor Lucia setzen und ihr über die Seite fuhr. Über die Wunde. Gott es durfte nicht auffallen, dass sie dort schmerzen hatte. Der Mafioso drückte iihre Seiten zusammen, um sie um zu positionieren und Gianna sah keinen anderen Ausweg, sie spuckte Don Fuego ins Gesicht, damit niemand mitbekam wie Lucia vor Schmerzen kurz zur Seite knickte. Wutentbrannt schlug der Mafiosi ihr wieder in den Magen und die Präsidentin zog die Luft scharf ein. "Du Miststück wirst sehen, was es heißt, sich mit mir anzulegen!" Ein schmerzhaftes Keuchen entfuhr ihren Lippen, als Lucias Oberteil sich an der Stelle dunkel verfärbte. Sie blutete...Fuck...Wenn ihnen das auffallen würde und sie die wunden sahen, konnten sie eins uns eins zusammen zählen. Der Mafiosi wollte sich umdrehen zu ihr und Gianna knallte mit den Fuß gegen das Holzbrett. "War das schon alles? Selbst ein Kleinkind schlägt härter zu!"





Jasko


Sein Handy vibrierte. Ohne auf das Display zu gucken ging er ans Telefon. Dabei nahm er sofort war, um wen es sich handelte. Ihre Stimme schrie. Das ist doch Wahnsinn! Eine Polizistin und eine unschuldige Barfrau mitten am tag hoch oben am Mutterhügel entführen?! Wenn das Sebastian erfährt seit ihr dran! Sofort schaltete sich sein Kopf um. Don schlug eher zu, als Jasko vermutete. Sofort wählte er die Nummer von Sebastian. Er packte ein Waffen ein, stieg auf sein Motorrad und fuhr hoch zum Mutterhügel. Dort angekommen ließ er das Motorrad achtlos zur Seite fallen. Zwei Handy´s und Blutspuren. Weiter hinten konnte er die Maschine von Sebastian hören. Das Blut war durch einen Schuss. Allerdings würde es nicht Lucia sein. Das würde Don sich nicht trauen, alleine ihre Entführung würde ihn den Kopf kosten. Wortlos warf er seinen Partner zwei Waffen zu. Das Ziel war klar. Der ganze Clan würde sterben. Als erstes fuhren sie das Anwesen der Fuegos ab, dort badete sich schon das Blut und Jasko hielt einen Angestellten am Kragen hoch. "Wo sind sie?!" Seine Stimme war mehr als bedrohlich. "An der Grenze, Sir. Santa de La José. Das ist Don´s Folterkammer. Er hat rausbekommen, dass die Polizistin ihn was verheimlich und ist rasend vor Wut!" Achtlos warf der Mafiosi den Mann zur Seite, nickte seinen Kumpanen stumm zu und lief wieder nach draußen. Bis zu Grenze war es mindestens noch 1 h. Sofort fuhren die Beiden los.

Lucia
Die Fahrt mit dem Wagen dauerte eine ganze Weile. In ihren Kopf versuchte sie abzuschätzen wie lang sie fuhren. Aber das war leichter gesagt als getan. Obendrein machte sie sich sorgen um Gianna. Immerhin hatte man sie angeschossen. Sie hoffte einfach, das sie die Richtige Nummer gerufen hatte. Andernfalls sah es sehr grau für ihre Zukunft aus. Endlich hielt der Wagen an und man brachte die beiden Damen in eine Unterkunft. Während man Lucia auf einen Stuhl kettete, war Gianna an ein Andreaskreuz gebunden worden. Don widmete sich ziemlich stark der Polizistin, weshalb sie bereits einige Schläge einstecken musste. Dabei war einer seiner Mittelmänner dabei sich um die Bardame zu kümmern. Er positionierte sie ziemlich unsanft auf dem Stuhl herum. Sie versuchte krampfhaft nicht aufzuschreine wegen der Schmerzen an ihrer Seite. Ihr entglitt ein schmerzlaut, doch dieser wurde dank Gianna überdeckt. Lucias Blick lag auf der Blondine. Ihr war nicht entgangen was sie damit bezweckte. Sie wollte sie wirklich schützen. Aber mit welchem Preis? Sie konnte doch nicht einfach zusehen wie sie vor ihren AUgen für etwas verprügelt wurde, das sie nicht zu verantworten hatte. Die Wunde an ihrer Seite begann wieder zu bluten und erneut zog die Präsidentin die Aufmerksamkeit des Mafiabosses auf sich. "hey! Rühr sie weiter an und du wirst das Morgenlicht nicht mehr erblicken!", schrie sie ihm entgegen. Erneut provozierte die Polizistin. Und sie wechselten sich dabei immer und immer wieder ab, sodass Joel schwierigkeiten hatte sich zu entscheiden wem er sich wirklich widmen sollte. Doch da er so nah an Gia stand, bekam sie einiges ab. Innerlich entschuldigte sie sich bei ihrem Bruder für das was sie jetzt tat. Aber sie musste ihr eine Pause gönnen. "Soll ich dir verraten was mit deinem Sohn geschah?!",donnerte die Barkeeperin heraus und der Mann drehte sich in ihre Richtung. "Er hat sich die falsche Ausgesucht, die er misshandeln wollte. Es war mir ein vergnügen ihn zu verprügeln! Seine Wunde am Auge? Ich stieß ihn meinen Absatz rein." Sofort schoss der Mann auf die rothaarige zu und holte zu einem schlag aus. Ein schmerzschrei hallte durch den Raum und Lu stückte etwas blut von ihren Lippen, ehe sie sich etwas lachend aufrichtete und ihn ansah. "Sebastian wird diesen Laden in Schutt und Asche legen... Dein Tod ist dir sicher..." Seine Wut brodelte weiter auf und er trat gegen den Stuhl, warf sie somit nach hinten. das Holz knallte durch den Aufprall auseinander. "Du kleine Schlampe wirst das nur nicht mehr erleben! Niemand wird wissen das ihr hier ums leben kamt!" Er trat auf die am Boden liegende Lucia zu, welche mit wucht, ihre Beine gezielt gegen sein rechtes trat. Ihn somit ins Ungleichgewicht brachte. Sodass auch er zu Boden ging. Doch die anderen griffen nun auch endlich ein. Halfen ihm auf und zogen auf sie wieder hoch. "Tut mir leid Gianna...",kam es von ihren Lippen während der Mafiaboss sich einen Schlagring von einem Tisch nahm und diesen anzog. "Rico, kümmer dich um die Polizistin. Sie können sich beide dabei ansehen wie leiden!", befahl der Mann finster. In diesem Augenblick, dachte der rotschopf nicht bloß nur an ihren Bruder. Auch an Jasko, dachte die Managerin. Er hatte ihr versprochen, ebenfalls immer auf sie aufzupassen... Und jetzt gerade wünschte sie sich noch mehr ihn zu sehen.

Sebastian
Gerade als der Mann sich mit einen Informanten traf, vibrierte sein Handy. Es war Jasko, weshalb er sofort dran ging. Sobald er verstand, worum es ging, stürmte er zu seinem Motorrad. Mit jaulendem Motor raste er los zum Mutterhügel wo er bereits auf seinen Boss traf. Sie fanden die Handys der beiden Frauen, doch nicht nur das. Es war auch Blut zu sehen. Die Mimik auf seinem Gesicht versteinerte sich dunkel und sofort machten sich die beiden auf den Weg. Der erste Abstecher war zum Hauptquartier. Doch hier wurden sie nicht fündig. Damit hatte er sich definitiv selbst sein Grab geschaufelt. Jeder wusste genau, das Lucia tabu war! Jeder! Das war sein Todesurteil. Noch dazu die frische Polizeipräsidentin. Er musste wirklich vollkommen durchgedreht sein. Vollkommen verblödet und verblendet. Eigentlich war die Fahrt unter normalen Umständen mehr als 2 Stunden, aber die beiden reizten wirklich die PS-Zahl ihrer Motoren aus. Rasten ungebremst durch die Straßen. Hierbei zählte jede Sekunde! Sie passierten das Industriegebiet und schalteten die Wachen mit gezielten Schüssen einfach aus. Am Eingang zur Halle stiegen sie von ihren Motorrädern runter, schmissen sie regelrecht zur Seite ohne auch nur einen Blick zu verschwenden. Sofort rannten Männer auf die beiden zu, doch sie hatten keine Chance. Nicht mal im Traum. Einer nach dem anderen fiel zu Boden und sie verschafften sich Zutritt. Auf der Suche nach den beiden Frauen! Das Gelände war nicht gerade Winzig. Aber auch das würde sie nicht davon abhalten.

Gianna


Lucia konnte ihr Leid nicht mehr mit ansehen. Sie versuchten sich die Bälle zu zu spielen, doch die Schmerzen übermannten die Polizistin immer mehr, sodass sie immer mehr in ihren Fesseln hing. Seine Schläge saßen immer wieder. Doch als Lucia ihm die Wahrheit erzählte, schrie die Polizistin auf. "Lu NICHT!" Doch dafür war es zu spät, Don warf die wehrlose Rothaarige zu Boden. Diese konnte mit einer letzten Aktion die Mafiosi zum Fall bringen, doch auch dieser Triumph war nicht von langer Dauer. Zwei Männer hoben sie empor, ehe der Fuego seinen Schlagring anzogen. Gianna hatte mit ihrer verschwommenen Sicht zu kämpfen. "Lass sie ihn Ruhe, du verdammter Bastard!", schrie sie ihm entgegen, doch da schnitt sein Angestellter ihr schon mit einen Messer über den Arm. Ein Schrei verließ ihre Wunden, als ihr Blut aus der Wunden floss. Der Mafiosi schlug auf die Rothaarige ein und Gianna versuchte mit letzter Kraft, sich aus diesen Andreaskreuz zu befreien, doch zwecklos. Rico ergriff das Stück Stoff und riss es ihr vom Oberkörper. "Ich liebe es Frauen leiden zu sehen und du gefällst mir ganz deutlich, du winselst nicht um dein Leben, aber das ändern wir gleich~", raunte er ihr sadistisch gegen die Lippen. Aus den Augenwinkel beobachtete sie, wie Lucia Blut spuckte. Nur ein Wunder konnte den Beiden noch helfen.




Jasko


Alles, was sich bewegte, wurde mit einen glatten Kopfschuss getötet. Hinter den Beiden Mafiosis war eine Spur von Blut. Literweise Blut. Die Beiden waren nicht umsonst gefürchtet. Das hier war nicht die erste Mafia, die vollkommen von der Bildfläche verschwunden war. Ihre Sachen von Blut befleckt, doch die Aufmerksamkeit der Beiden Männer galt nur einen. Die Rettung Lucias und gezwungenermaßen wohl auch der Polizistin. Das hatte sie nun einmal auch nicht verdient. Der Dunkelhaarige lud seine Waffe einarmig nach und blickte zu der Großen Fabrikhalle. Ohne viel darüber nachzudenken, traten die Beiden aus. Mehrere Schüsse fielen unsererseits, ehe ein Frauenschrei uns auf eine hintere Ecke aufmerksam machte. Sofort eilten wir in diese Richtung. Ohne große Ankündigung schoss ich den Beiden Männern, die den Rotschopf festhielten in den Kopf. Das Blut spritzte in die Richtung des Fuego Obersten. Befleckte ihn. "Großer Fehler, Don. Großer Fehler!" Lucia fiel zu Boden und ein kurzer Blick glitt zu ihren Körper. Die Miene des Mafiosis verzog sich noch mehr, wobei seine Augen nun so bösartig schimmerten, wie die seines Begleiters. "Das hättest du nicht tun sollen!" Panik machte sich in den Fuego breit, als er nach all seine Einheiten rief. "Es ist keiner mehr übrig, Don!" Sofort rannte er los und der Dunkelhaarige zückte gelangweilt und schoss den Obersten in Beide Beine. Dabei hielt er kurz bei der Rothaarigen inne. "Ich bin sofort bei dir!" Ein prüfender Blick glitt zu seinen Partner, Don´s rechte Hand hielt die Polizistin schützend vor sich und ein Messer an ihre Kehle. Großer Fehler, aber das würde er womöglich gleich selbst zu spüren bekommen. Der Mafiosi wimmerte vor Schmerz und Jasko kam neben ihm zu stehen, trat ihn mit den Fuß auf den Rücken. Sein Schrei durchflutete die Halle. Ein sadistisches Grinsen legte sich auf die Lippen des Mafiosi´s. "Weißt du Don, du hattest echt gute Chance das ganze zu überleben, bis du auf die hirnrissige Idee kamst, den Rotschopf und die Polizistin mitzunehmen. Eigentlich wusstest du das auch!" Don blickte in seine Augen. "Sie hat meinen Sohn getötet, Jasko! Sie hat ihn ermordet!" Jasko schnalzte amüsiert mit der Zunge, drückte den Lauf der Waffe in seinen Mund, dabei machte sich Panik in diesen breit. "Mein Bruder wird euch holen kommen. Der wird euch töten!" Seine Worte waren weniger klar ausgesprochen, wie zuvor noch. "Nicht sie hat deinen Sohn getötet..." Dabei blickte der Mafiosi geschockt zu ihm. "Dieser Anblick kommt mir so furchtbar bekannt vor, Don~ Genau so hat mich dein Sohn angeguckt, als er den Lauf meiner Waffe gesehen hat. Ihr Beide habt eine Gemeinsamkeit, das letzte was ihr gesehen habt, bin ich! Ach nein, ihr habt beide die falsche Frau angepackt, noch eine Gemeinsamkeit!" Damit drückte der Dunkelhaarige den Lauf der Waffe und der Fuego Oberhaupt rührte sich nicht mehr. Jasko richtete sich auf, sicherte seine Waffe und lief zurück zu der Rothaarigen, die er von ihren Fesseln befreite. "Schon gut, es ist alles vorbei...", raunte er ihr sanft entgegen. Er hatte gewusst, dass es schief gehen würde, sie alleine zu lassen. Sanft nahm er das zarte Geschöpf auf seine Arme. "Zeit nach hause zu gehen"

Lucia
Giannas Worte ließen den Mafioso vor der Rothaarigen vollkommen kalt. Er hatte endlich seine Schuldige gefunden. Die die in seinen AUgen dafür verantwortlich war, seinen Sohn getötet zu haben. Das stimmte zwar nicht ganz, aber Lucia sah keinen Grund ihm etwas anderes zu erzählen. Erstens, weil er es vermutlich in seinem Blutrausch nicht glauben würde und zweitens? Sie würde Jasko nicht belasten. Nicht dafür, das er ihn doch tötete, weil er sie angegriffen hatte. Nein, das kam für sie nicht in Frage. Zumal es dieser Drecksack von Fuego verdient hatte zu sterben. Für all das Leid das er über die Welt gebracht hatte. Schüsse drangen zu ihnen durch. Die nicht von hier kamen, sie waren noch weiter entfernt. Plötzlich schoss die große Tür auf und wieder durchzog die Halle das knallen von Kugeln. Instinktiv war die rothaarige zusammen gezuckt, als neben ihr zwei Wachmänner zu boden gingen. Kopfschüsse. Ihr Herz rasste, während sie hinaufblickte. Jasko und Sebastian! Sie waren gekommen... Lucia lag am Boden und blickte kurz zu Gianna, welche mit einem Messer bedroht worden war. Sie sah wie ihr Bruder sich dem widmete. Allerdings kam sie auch nicht mehr davon ab, ihren Blick von Jasko abzuwenden. Seine ganze Körpersprache war mehr als bedrohlich. Es war als lag eine dunkle Aura um ihn. So wie er Don ansah und zu ihm sprach. So eiskalt und doch amüsiert darüber das er ihn gleich töten würde. Nicht sie hat deinen Sohn getötet Lucia hatte es in der Nacht, als sie zu Jasko gefahren war bereits gewusst. Aber nun sprach er es aus. Er hatte ihn Joel getötet. Ihn erschossen. ihr habt beide die falsche Frau angepackt Nur einen Moment später schoss der dunkelhaarige und Don sackte leblos zu Boden. Der dunkelhaarige Mafiaboss sicherte seine Waffe und kam auf sie zu. Half ihr dabei, sich von den Fesseln zu befreien und zog sie auf seine Arme. Lucia selbst schlang ihre Arme um seinen Hals und schmiegte sich eng an seinen Oberkörper. "Du bist wirklich gekommen...",flüsterte sie an sein Ohr, während sie ihre Augen zukniff. Ihr Körper war noch immer so voller Strom, voller Adrenalin. Weshalb sie ihre Schmerzen noch nicht wirklich wahrnahm. Sie war einfach nur heil froh, das es vorbei war. Froh das Jasko sie gerettet hatte.

Sebastian
Die beiden Mafiamänner zogen eine blutige Spur hinter sich her. Jeder, der ihnen in den Weg kam, bezahlte dies mit seinem Leben. Ohne zu zögern, schossen sie diese nieder. Jasko und auch Sebastian hatten nicht umsonst einen wirklich sehr düsteren Ruf. Gern nannte man sie die Todesboten. Wer sich ihnen wirklich in den Weg stellte, zahlte den Preis. Allerdings war es besonders schlimm, wenn man Sebastians Schwester mit reinzog. Dann sah man das wirkliche Monster in ihm. Weshalb es schon seit einigen Jahren, niemand mehr gewagt hatte. Doch Don war so Blind vor Wut, das er es in Kauf nahm. Der Aufschrei einer Frau, ließ die beiden Männer aufhorchen. Sofort rannten sie in die Richtung, aus welchem dieser gekommen war. Kaum hatten sie die Tür Aufgetreten schoss Jasko bereits zwei der Männer nieder, welche Lucia festgehalten hatten. Eigentlich wollte er sich Don widmen. Aber Jasko reagierte zuerst und dem dunkelhaarigen entging nicht das die Polizistin in Gefahr schwebte. Somit entschied er sich, sich um die kleine zu kümmern. Rico hielt ihr eine Klinge an den Hals, während Sebastian auf ihn zu schritt. "Wirklich, vergreifst du dich immer noch an geschwächten Frauen, weil es für mehr nicht reicht?",provozierte er den Mann und er knurrte gereizt. Sebastians grinsen nahm zu, bitter böse, während er seine Waffe zur Seite schmiss. "Komm schon Rico. Ich gebe dir sogar einen Vorteil." Sebastian streckte seine Hände aus, bot sich dem idioten an, unbewaffnet. Schloss sogar symbolisch die Augen. Die rechte Hand von Don konnte nicht anders, er schubste die Polizistin zur Seite und rannte mit dem gezückten Messer auf Sebastian zu. Idiot. Kurz bevor er den dunkelhaarigen erreicht hatte, öffnete dieser wieder seine Augen und griff nach seinem Handgelenk. Mit gezielten Handgriffen hatte er den Angreifer dazu gebracht das Messer fallen zu lassen. Er schleuderte ihn über seinen Rücken zu Boden. Dabei streckte er sich etwas gelangweilt und trat auf ihn zu. Zückte seine Zweitwaffe aus der Jacke und schoss dem Mann in die Hand, mit welcher er die Polizistin geschnitten hatte. Rico schrie auf und wand sich auf dem Boden, hielt die blutende Hand mit der anderen. Langsam beugte er sich zu ihm hinab, hielt dabei die Waffe direkt auf seinen Kopf. "Niemand vergreift sich an etwas, das mir bereits gehört.", raunte er Rico entgegen. Nur einen Moment später drückte er ab. Sebastian richtete sich wieder auf, sicherte seine Waffe und vergewisserte sich kurz das Jasko sich um Lucia kümmerte. Da dieser sie auf seine Arme gehoben hatte, trat er nun zu der Polizistin. Diese hockte schwer atmend an der Wand gelehnt. "Du wolltest dich von Lu fern halten. Aber darüber reden wir en andern mal", mahnte er sie an. Doch nicht wirklich böse. Seine Hände legten sich unter ihren Körper und er zog sie auf seine Arme. Beide Männer trugen die Damen auf ihren Armen, aus der Fabrikhalle. Draußen warteten bereits ihre Wagen. Andere Angestellte kümmerten sich bereits um den Tatort. Begannen damit diesen zu säubern, damit nichts auf sie zurück fallen konnte. Sebastian stieg in den schwarzen SUV und hielt die Polizistin dabei weiterhin auf seinem Armen. Das ziel war klar, vorerst würde sie damit leben müssen, das er sie zur Mafia brachte. Nicht das Hauptquatier, aber eine kleinere versteckte Hüte. Dort kümmerte sich erstmal eine Ärztin um ihre Wunden.

Jasko


Sie schmiegte sich dicht an seine Brust und der Mafiosi wartete, bis seine rechte Hand die kleine Präsidentin empor hob. Anscheinend war diese seiner rechten Hand wichtiger, als er der Mafiosi anfangs dachte. Schließlich waren seine Worte Rico gegenüber deutlich. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich immer auf dich aufpassen werde!", hauchte er ihr sanft entgegen. Dabei liefen sie auf den SUV zu, der von seinen Angestellten gebracht wurde. Mehrere Wagen waren vorgefahren mit Reinigungen und zwei, drei Leichenwagen. All das gehörte ihn. Sein Imperium. Gut, dass die Polizisten so durcheinander war, dass sie all dies nicht mehr wirklich wahr genommen hatte. Der Rotschopf war auch während der Fahrt zu der kleinen Klinik außerhalb der Stadt auf seinen Schoß geblieben. Schließlich waren keine vier Plätze frei. Dennoch hielt er sich bedeckt, schließlich sollte er keine unnötige Aufmerksamkeit von Sebastian erregen. Das erschwerte die Situation zwischen den Beiden nur, obwohl die Polizistin ihm genug Ablenkung bot. An der Hütte angekommen, brachten die Beiden Männer die Frauen hinein. Eine moderne Klinik, ausgelegt für schwerverletzte. Die Verletzungen, die nicht dokumentiert werden durften. Nur für die Beiden Frauen war sie gerade geöffnet. Der Dunkelhaarige setzte die Rothaarige auf der Liege ab und beobachtete den Doktor bei seiner Arbeit. Er hörte sie ab, fühlte nach Knochenbrüchen, behandelte ihre neuen, aber auch die alten Wunden. Dabei drehte sich das Oberhaupt weg. Unnötigerweise, aber egal. Als sie frische Kleidung erhielt, blickte er zu der Rothaarigen. "Ich würde mal glatt sagen, dass du etwas persönliche Betreuung von mir erhältst~", hauchte er ihr rau ins Ohr, dabei achtete er darauf, dass Sebastian es nicht mitbekam.






Gianna


Rico riss sie schützend vor sich, hielt ihr das Messer an den Hals. "Sebastian....", flüsterte sie nur angestrengt. Der Präsidentin war es nicht mehr möglich sich irgendwie gegen den Mann zu wehren. Ihr gesamter Körper schmerzte. Sebastian provozierte die rechte Hand der Fuegos, der sich schlussendlich auf einen Zweikampf einließ und ziemlich schnell alt aussah. Schnell flog er zu Boden und Sebastian´s Worte und Kälte, schockierten die Polizeipräsidentin etwas. Niemand vergreift sich an etwas, das mir bereits gehört Das hatte der Dunkelhaarige doch nur so gesagt, nicht wahr? Wahrscheinlich meinte er eher Lucia. Das muss es sein. Die Blondine versuchte ruhig durchzuatmen. Der Schuss brachte sie zucken. Sie waren gefährlich. Brandgefährlich. Eine Sache, die der Polizistin nun wirklich bewusst war. Sie hatte mit einen der gefährlichsten Männer der Welt geschlafen. Natürlich spürte sie die Blicke des Oberhauptes auf sich. Er war definitiv nicht begeistert, dass sie mitkam. Noch bevor sie den SUV erreicht hatten, war die Reinigungsfirma hier. Perfekt organisiert, wie erschreckend. Erschreckend wie viel die Polizei nicht bekommen würde, gerade unterhalb der Mafia. Seine Worte hallten in ihren Kopf nach. Nächste Verwarnung. Dabei war die erste nicht einmal einen Tag alt. Trotzdem lehnte sie ihren Kopf gegen seine Schulter. Sie war erschöpft, schmerzgeplagt, am Ende. Dennoch fühlte sie sich wieder so beschützt, behütet. Alles wirkte so vertraut in seiner Gegenwart. Sein DUft, seine Aura. Die Polizistin öffnete erst ihre Augen, als der Wagen hielt. An einer kleinen Hütte, die von außen unscheinbar wirkte, doch im Inneren versteckte sich eine moderne Klinik. Deswegen gab es kaum Berichte über Verletzungen. Sebastian ließ sie auf der Trage nieder und der Arzt untersuchte. Alles Prellungen und eine Schnittverletzung. Allerdings war nichts gebrochen, alles nur geprellt. "Dankeschön..", entwich ihren Lippen und der Arzt nickte nur kurz, ehe er Jasko Bericht erstattete. Das hieß wohl die nächsten Tage Büroarbeit.

Lucia
Der Rotschopf hielt sich an dem Mafioso fest, während er sie durch das Gebäude trug. Dabei wanderte ihr Blick nach hinten zu Gianna, die von ihrem Bruder ebenfalls rausgetragen wurde. Für sie war es wichtig, das auch die Blondine hier halbwegs heil rauskam. Weshalb sie dies beruhigte. Während der fahrt, blieb sie ruhig auf dem Schoss des dunkelhaarigen sitzen. Dabei schwiegen sie alle. Nach einer Weile, kamen sie zu einem neuen Ort. Lu wurde von Jasko reingetragen und dort an einen Arzt übergeben. Dieser sah sich ihre Verletzungen an und kümmert sich um die erst Versorgungen. Dabei war ihr nicht entgangen das Jasko zwar nicht ging, sich aber von ihr abgewendet hatte. Erst als sie frisch angezogen war, wanderte sein Blick wieder zurück zu ihr. Er beugte sich etwas zu ihr vor, ehe sie seine flüsternde Stimme an ihrem Ohr vernahm. Ein leichtes Rosé legte sich auf ihre Wangen und sie schüttelte nur den Kopf. "S-Schon gut du hast genug getan", wich sie ihm aus. Lu wand ihren Blick zu Gianna die ebenfalls fertig mit ihrer Behandlung war. "Danke das du mich nicht verraten hast", kam es von ihren Lippen mit einem lächeln. Dagegen schien Sebastian nicht gerade angetan zu sein. Dieser kam nun auf die rothaarige zu. "Du hättest mir davon berichten müssen! Ich wusste nicht das Joel dich angegriffen hat! Ich hätte mich darum gekümmert, stattdessen hast du es verheimlicht und sie nur wozu es geführt hat" Er tadelte die Dame und ein seufzen entglitt ihren Lippen. "Sebi, du hättest auch nicht mehr tun können. Außerdem sind wir doch hier, es ist alles gut gegangen.", versuchte sie ihn zu beruhigen. Ein schnaufen verließ seine Lippen und das nächste was sie sah, war das die Vase neben ihr auf dem Tisch, quer durch das Zimmer geschossen wurde. Sebastian hatte Probleme seine Wut im Zaun zu halten. "Ja! Gerade noch so!", donnerte er heraus. Dabei sahen sich die beiden direkt in die Augen und Sebastian schüttelte schließlich den Kopf. Trat auf Gia zu und schob sie einfach aus dem Zimmer. Lu selbst sah ihm nach und senkte schließlich den Blick. Das würde noch ein nachspiel haben, dessen konnte sie sich sicher sein. Langsam glitt ihr Blick zur Seite. Dort stand noch immer Jasko. "Tut mir leid für die umstände.."

Sebastian
Auch er brachte die kleine Polizistin rein. Ließ sie vom Arzt untersuchen und behandeln. Dabei war sein Blick immer mal wieder hin und her gewandert. Von ihr zu seiner Schwester. Die gesamte Situation gefiel dem dunkelhaarigen nicht. Wegen vieler verschiedener Gründe. Aber er war dennoch froh, das sie noch Rechtzeitig gekommen waren. Als der Arzt fertig war und Jasko bericht erstattete blickte er auf. Lu bedankte sich bei der Präsidentin und genau das war der Moment wo er nicht mehr inne halten konnte. Sebastian knurrte den Rotschopf an und schleuderte die Vase von dem Tisch. Dabei pumpte sein Körper nur so vor Anspannung. Das hatte noch ein Nachspiel! Sie konnte froh sein, das er dieses Gespräch nicht vor den anderen führen konnten. Weshalb er Giannas Handgelenk schnappte und sie mit sich zog. Sein letzter Blick glitt dabei zu Jasko, ehe er die Tür hinter sich schloss. Gianna schob er dabei den Gang runter. "Du solltest dich eine weile ausruhen, bevor du zurück gehst", kam es knapp von seinen Lippen und er öffnete eine der Türen. Dahinter versteckte sich ein Schlafzimmer.

Jasko


Das Rosé auf den Wangen der Barkeeperin ließ den Boss grinsen. Zu niedlich, wie unangenehm ihr das war. Vor allem, weil Sebastian das alles mitbekommen konnte. Sie bedankte sich bei der Polizistin, der Grund, warum die rechte Hand plötzlich ungehalten wurde. Jasko ließ seine Hände in die Hosentasche gleiten, beobachtete ihn dabei, entwich auch nicht seinen Blick, als er ihn beim Raus gang fixierte. Sie entschuldigte sich bei ihm. "Mach dir keinen Kopf, er beruhigt sich schon wieder. Er war immer schon hitzig wenn es um dich geht!" Dabei schnappte er sich nun das Handgelenk der Dame und lief den Gang hinab. Die Klinik war von außen unscheinbar. Unten befanden sich allerdings einige Zimmer, wo einiger seiner Arbeiter Unterkünfte hatten. Somit hatte auch er ein Apartment. Eines der Notfalllager wenn es wirklich mal schlimm werden konnte. Er zog den zierlichen Rotschopf hinter sich her. "Du wirst dich trotzdem hier erstmal ausruhen, bis deine Wunde einigermaßen verheilt ist. Don´s Bruder ist kein leichter Gegner, falls er wirklich hier her kommen sollte." Er brauchte den Rotschopf nicht zu erklären, dass das Risiko hoch war, dass er irgendwas spitz bekommen hatte von den beiden Damen. "Außerdem kannst du froh sein, dass Sebastian etwas Ablenkung in seinen neuen Projekt gefunden hat. So kann er dich nicht allein überwachen!"




Gianna


Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als Lucia sich bedankte, doch bevor sie irgendetwas erwidern konnte, drehte Sebastian durch. Seine Worte waren direkt. Er war definitiv sauer, aber nicht nur auf Lucia. Auch Jasko und auch sie warn in seinen Fokus gerutscht. Schließlich wussten sie Bescheid. Lucia versuchte ihn zu beruhigen, doch Sebastian ließ nicht mit sich reden. Mit einen Mal ergriff er das Handgelenk der Präsidentin, zog sie wie selbstverständlich hinter sich her. Er lief durch eine Tür und die Blondine schaute in ein großer schönes Schlafzimmer. Selbst diese Apartments gaben mehr her, als ihre Wohnung. "Ich danke dir wirklich für die Rettung und Eure Hilfe, aber ich kann mir nicht einfach ein paar Tage frei nehmen. Ich habe Pflichten und das Revier braucht mich" Dabei war ihre Stimme nicht so selbstbewusst, wie sie eigentlich klingen wollte. Schließlich war er schon ziemlich gereizt und sie war Polizistin, würde mit Sicherheit nicht in einen Mafiaversteck bleiben, oder?

Lucia
Damit hatte der Mann vermutlich recht. Sebastian war, wenn es um sie ging, immer besonders reizbar. Kühlte sich aber mit der Zeit auch wieder ab. Es war jedoch schon eine lange Zeit her, das sie in den Fokus solch einer Gefahr geraten war. Plötzlich nahm Jasko ihr Handgelenk und zog sie mit sich mit. Er führte sie durch den Gang bis er mit ihr in eine art Apartment eintrat. Außerdem kannst du froh sein, dass Sebastian etwas Ablenkung in seinem neuen Projekt gefunden hat. Diese Worte ließen sie etwas aufhorchen. Ihr war zwar auch nicht entgangen das er sich um die Polizistin kümmerte, aber aus Jaskos Munde, klang es irgendwie nach mehr. Konnte sich aber auch täuschen. Der Rotschopf trat durch den Raum und setzte sich schließlich auf dem Bett ab. "Jetzt wird er mich trotzdem wieder mehr im Blick behalten.." Die Freiheiten die sie sich mühevoll aufgebaut hatte, würde er wieder zerstören. 

Sebastian
Sein Körper war noch immer ziemlich unter Strom. In seinem Kopf spuckten einfach zu viele Bilder. Was noch alles hätte passieren können. Wenn er zuspät gekommen wäre? Was sie ihnen noch alles angetan hätten. Ihre Stimme ließ ihn aufhorchen. Weshalb er seinen Kopf wieder zu ihr drehte. "In deinem Zustand bringst du gerade niemandem etwas auf der Wache", kam es knapp von seinen Lippen. Der dunkelhaarige trat an die Minibar und goss sich etwas Whiskey in ein Glas. Kippte sich den Inhalt mit nur einem Schluck hinunter. Ein tiefes ausatmen hallte durch den Raum. "Warum wart ihr überhaupt dort oben zusammen?" Sebastian stand mit dem Rücken zu der Polizistin gerichtet. Bemüht seine Emotionen im Griff zu behalten.

Jasko

Der Dunkelhaarige war sich sicher, dass Sebastian die Polizistin mehr als nur beobachtet hatte. Allerdings ließ auch sie sich nur schwer in die Karten schauen, vielleicht musste sich der Mafiosi doch selbst mit der Präsidentin mal auseinander setzen. Im Zimmer angekommen lief er zur Minibar, goss sich einen Scotch ein und lehnte sich schließlich mit den Rücken gegen die Wand. Sah zu den kleinen Rotschopf, die sich eher Gedanken um ihre Freiheit machte. "Er wird dich nie aus den Augen verlieren, selbst wenn du jemanden findest, der stärker ist als er...oder eben keine Angst hat vor ihm... Du bist sein Heiligtum!" Dabei verließ ein Lächeln das Gesicht des Mafiosi´s. Eine Sache, bei der er ihr nicht helfen konnte und sich mit Sicherheit nicht einmischen würde. "Aber möchtest du mir vielleicht verraten, was du mit der kleinen Präsidentin auf den Hügel getan hast?"




Gianna


Der Dunkelhaarige war total geladen und die Blondine blieb in der Nähe der Tür stehen. Schließlich hatte sie definitiv nicht vor zu bleiben. Sie war nun schon zwei Tage weg. Sie musste Ermittlung abschließen, Konferenzen führen, irgendwie das mit den Fuego´s regeln. Er schluckte den Alkohol und atmete tief auf. Dabei spürte man, dass ihn das überhaupt nicht beruhigt hatte. Sie blickte auf seinen Rücken und die Polizistin hielt inne. "Wir hatten etwas zu besprechen...", flüsterte sie nun leise, bedacht darauf ihn nicht weiter zu ärgern, aber notfalls konnte sie immer noch durch die Tür flüchten. Obwohl bei ihren Laufkünsten nicht wirklich erfolgreich. "Ich kann auf jeden fall nicht bleiben, so nett, wie das angebot auch ist. Ich bin eine Polizistin, ich kann nicht in einen mafiaversteckt untertauchen. Ich darf genau genommen nicht einmal hier sein!" Dabei drehte sie sich um und lief zur Tür. "Aber danke nochmal für die Rettung!"

Lucia
Du bist sein Heiligtum! Wie recht der dunkelhaarige wohl hatte. Für Sebastian gab es seit sie denken konnte, niemanden der ihm so wichtig war wie sie. Natürlich hatte er auch mal Beziehungen mit Frauen, aber nie über längere Zeit. Oft waren die Damen nicht begeistert, das er sofort alles liegen ließ, wenn etwas mit ihr war. Für sie war immer klar, das Lucia immer die Nummer eins sein würde, etwas das sie wohl nie wirklich verstehen konnten. Kein Wunder. Viele dachten, sie wäre seine eigentliche Freundin. Je mehr sie so darüber nachdachte, fragte sie sich warum Jasko dies eigentlich nie wirklich Hinterfragt hatte. Sie Blickte zu dem Mafiosi, als dieser Fragte was sie eigentlich auf dem Hügel mit der Polizistin zu schaffen hatte. "Am Tatort waren Haare von mir. Sie hatte mich daher dazu befragt", antwortete sie direkt und ehrlich. Langsam richtete sie sich wieder vom Bett auf, trat direkt auf ihn zu. Sie schnappte sich selbst eines der Gläser und schüttete sich etwas ein. Ehe sie an dem Getränk nippte. "Ich weiß das sie für dich eine Gefahr da stellt. Aber sie hat mich versucht zu beschützen... Ich werde sie also nicht für etwas benutzen. Auch nicht wenn es dir hilft. Tut mir leid.." Während sie sprach, sah sie ihm entgegen. Sie würde viel für diesen Mann tun, aber diese komische Verbindung die sie zu der Präsidentin gefühlt hatte. Nein, das konnte sie nicht beschreiben. Aber sie wusste, das sie sie nicht verraten konnte.

Sebastian
Der dunkelhaarige blickte auf das Holz der Minibar vor sich. Lauschte den Worten, der Präsidentin. Etwas zu besprechen? Was konnten die beiden zu besprechen haben? Nichts, in seinen Augen. Zumal er klar gemacht hatte, das sie sich von Lu fern halten soll. Sebastian konzentrierte sich auf seine Atmung, antwortete daher auch nicht. Erst, als sie sich in Bewegung gesetzt hatte, reagierte er wieder. Noch bevor sie die Tür geöffnet hatte, legte sich seine Hand auf diese und er hielt sie somit geschlossen. Stand mit seinem Oberkörper dicht an ihren Rücken. "Davon ab, das du nichts mit ihr zu besprechen haben solltest. Sei nicht dumm. Deine Verletzungen sind nicht ohne. Du brauchst noch etwas ruhe.", brummte er an ihr Ohr. Kurz darauf richtete er sich wieder auf und seufzte etwas schwerlich. Strich sich mit einer Hand durch das schwarze Haar. "Warum macht ihr es mir nur so schwer?" Eine Frage die er mehr sich selbst, als ihr stellte.

Jasko


Natürlich gefiel es dem Rotschopf nicht, so in den Fokus dieses Mafiosi´s zu stehen. Einen der mächtigsten Männer dieser Welt. Doch er brauchte sich nicht zu sorgen, schließlich stand er seiner rechten Hand in nichts nach, sonst würde er nicht für ihn arbeiten. Haare von ihr am Tatort. Die Polizistin war nicht nur ziemlich jung an ihren Posten, sie war scharfsinnig und taktisch. Sie hatte versucht, all den Schmerz für Lucia aufzunehmen. Ihr Körperbau, die Narben. Die hatten den Mafiaboss stutzig gemacht. Das sah alles eher nach Spezialausbildung aus. Aber wieso wusste sie das nicht mehr? Oder eher, wieso war nichts in den Unterlagen zu finden? Der Mafioso sah zu der Rothaarigen. Ein schwaches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie wusste es nicht, aber er. Dessen war er sich sicher, also musste er selber mit der Präsidentin sprechen. "Ich werde mich wohl selbst darum kümmern müssen, denn weder du noch Sebastian, scheinen das machen zu wollen!" Dabei lächelte er der Rothaarigen zu. "Ich werde ihr erstmal nichts antun, keine sorge..." Damit lief er auf sie zu, nahm ihr Kinn mit seinen zwei Fingern und zog es hoch, fixierte sie. Dabei strich sein Daumen über ihre Lippen. Zum fressen...~ Doch sie brauchte erstmal ihre Ruhe. "Also verrate mir, was machen wir mit unserer gewonnen Zeit?"





Gianna


Die Präsidentin zuckte zusammen, so schnell war der Dunkelhaarige hinter ihr aufgetaucht. Er stand dicht bei ihr und die Röte stieg ihr ins Gesicht. Seine Worte waren gewohnt scharf und die Blondine überfuhr eine Gänsehaut. "Ich bin Polizistin, wenn ich einen Hinweis erhalte, muss ich den wahrnehmen. Es war doch nichts schlimmes, wir haben nur kurz geredet. Sie war super nett..." Damit hielt sie inne, denn als er sich wieder aufrichtete, konnte sie kurz aufatmen. Dabei drehte sie sich zu ihm um und lief in den Raum. Es war vielleicht sicherer zu warten, bis er schlief. Bei seiner Frage blickte die Blondine kurz aus den Augenwinkel zu ihm. "Ich mache hier gar nichts, auf mich muss niemand aufpassen..." Dabei verzog sie das Gesicht schmerzlich, als sie sich aufs Bett legte. Wenn er einschlief würde sie verschwinden, sofort...

Lucia
Das er sich darum kümmern wollte, beunruhigte den Rotschopf. Er sagte zwar, das er ihr erstmal nichts antun würde. Aber das war nur Zeitbegrenzt. Wie er selbst ja schon klar stellte. Doch fürs erste, sollte sie sich damit wohl zufrieden geben. Gerade als sie sich zurück zum Bett begeben wollte, spürte sie seine Hand an ihrem Gesicht. Wie er seine Finger unter ihr Kinn legte, es zu sich zog und mit seinem Daumen über ihre Lippen fuhr... Sofort begann ihr Herz schneller zu schlagen und ein leichtes Rosé legte sich auf ihre Wangen. Sie ertappte sich selbst dabei, wie sie sich wieder in seine Augen verfing. Was sie zwangsläufig an ihre gemeinsame Nacht erinnerte. "Gewonnene Zeit? Ich dachte du hast viel zutun... ich werde dich nicht davon abhalten", wand sich die rothaarige heraus. Sie entzog sich langsam von dem dunkelhaarigen und trat richtung Bett. Dabei atmete sie leise etwas auf. Während ihr Herz noch immer beschleunigt schlug. Lu schob die Decke Langsam etwas zur Seite und setzte sich auf das Bett. Vielleicht sollte sie sich einfach etwas ausruhen... dann würde ihm das ganze sicherlich zu langweilig und er ging. Richtig? Und das wars auch was sie wollte.... oder?

Sebastian
"Natürlich war sie nett. Lu ist viel zu Lieb. Zu Naiv.", entgegnete er ihr. Dabei verdrehte er seufzend die Augen. Sie wurde schon öfter ausgenutzt und dennoch, gab sie anderen eine weitere Chance. Dabei hatte sie eine gute Menschenkenntnis. SIe hoffe halt dennoch, das sie ihre Fehler nicht wiederholen. Der Dunkelhaarige blickte der Blondine nach, als sie sich zum Bett begab. Dabei entging ihn somit auch nicht, das sie ihr Gesicht schmerzhaft verzog. Und sie wollte sofort wieder weiter... Idiotin. Er setzte sich wieder in Bewegung und zog sich seine Jacke samt Hemd aus. Ebenso wie seine Hose und Schuhe. Bis er nur noch in Boxershorts neben dem Bett stand und sich dann hinein legte. Noch bevor sie reagieren konnte, zog er sie einfach zu sich, legte seinen Arm um die Polizistin. "Wenn du dich wehrst, tust du dir mehr weh, als das es dir hilft",brummte er bereits mit geschlossenen AUgen.