Vampire Knight

Sakura Fudo


Die Blondine konnte die leichtfüßigen Schritte ihrer Freundin schon früh wahrnehmen. Die Vibrationen im Boden wurden immer intensiver, bis sie schlussendlich vor ihr zum Stehen kam. Sorge lag in ihrem Blick. Dafür musste die Blondine sie nicht einmal anschauen, sie spürte das. Sanft berührte die Hand der Reinblüterin prüfend ihre Stirn, bis sie unter das Kinn der Level- D Vampirin schlussendlich zum Stehen kam und dieses anhob. Ihre lavendelfarbenden Augen trafen ihre Azurblauen. Einen kurzen Moment wurde es still, um die Beiden. Die Silberhaarige analysierte den Körper der Level-D Vampirin genau, ehe sie sprach. Ihre Stimme war kalt. Fordernd. Sie machte sich wirklich Sorgen um die Blondine. Noch immer schwieg die Vampirin, als die Reinblüterin sie heilte. Wie immer.
Ushio opferte sich für Sakura. Nahm ihr das Leid und den Schmerz ab, der sie plagte, um sie zu schützen. Als das blaue Licht verschwand, ergriff Sakura sanft das Handgelenk der Reinblüterin. Das wunderschöne Ballkleid schützte nur noch die nötigsten Stellen ihres Körpers. Sanft richtete sie sich auf und zog die Reinblüterin mit sich nach oben. Schwerfällig ließ sie ihr Handgelenk los und blickte in die Augen ihrer Freundin. "Es gibt leider Probleme, die uns hier her gefolgt sind..." Ihre Worte wählte sie bedacht. Rido Kuran war ein Problem, dass sie schon außerhalb der Mauer verfolgt hatte. Nun war noch ein Reinblüter in der Stadt, alle jagten die Beiden. Ohne Kaname, als zweiter Reinblüter wären die anderen Beiden mit Sicherheit schon längst hier eingedrungen. "Er will dich, ushio… um jeden Preis..." Einen kurzen Moment hielt sie inne. Mehr Worte brauchte es zu diesen Thema nicht.
Sanft strich sie über die Wange der Reinblüterin, ehe auch ihr sonst so aufgeweckter Blick sanftmütiger wurde. "Du solltest langsam Blut trinken, nicht dass du doch noch austrocknest!" Ein freches Grinsen legte sich auf die Lippen der Vampirin. "Ich weiß, dass du lange zeit ohne kannst, schau mich bitte nicht so an. Aber du weißt auch, dass es immer länger dauert, deinen Durst zu stillen, wenn du es so lange hinauszögerst..." Der Blick der Reinblüterin blieb unverändert. "Schau mich bitte nicht so an, du brauchst dir um mich keine Sorgen zu machen. Ich habe schon ganz andere Sachen überlebt!" Nun legte sich die allseits bekannte freche Mimik wieder auf das Gesicht der Blondine. Für die Beiden Frauen gab es nun einmal keine ruhige Oase mehr.




Senri Shiki

Auch der junge Mann mit den mahagonifarbenden Haaren hatte sein Geheimversteck verlassen. Der Geruch frischen Blutes durchdrang seine Nase, als er die schweren Türen hinter sich schloss. Dieser süßlich-liebliche Geruch. Ushio Amayaka. Nein, sie war es nicht. Sakura. Die Intensität des Blutes war so stark, dass man sich die Wunden förmlich an ihren Körper vorstellen konnte. Langsam schlenderte der Aristokrat in die Richtung des Blutes, bis der Duft plötzlich verschwand. Heilkräfte? Die Amayaka´s schienen mehr Geheimnisse zu wahren, als der Vampir angenommen hatte. Die Beiden Frauen standen voreinander und der Aristokrat hielt sich im Hintergrund auf, als Kaname vor den Beiden auftauchte. In seinen Armen hielt er die schlafende Yuki Cross. Hinter ihm tauchte auch der Rest der Vampire auf. Die Feier war also offiziell beendet. "Rido Kuran ist ein sehr mächtiger Reinblüter. Ein Gegner, der uns und dieser Schule gefährlich werden kann. Du kennst das Risiko um ihn, Ushio!" Seine Stimme war gewohnt kühl, allerdings war der Unterton ein andere. Schwang etwa Sorge in seinen Satz? Nein der Aristokrat hatte sich mit Sicherheit verhört. Senri´s Blick wand sich zu der Silberhaarigen, dann zu ihren blonden Freundin, die ihre Arme vor der Brust verschränkte. Man konnte ihr deutlich ansehen, dass sie den Enthusiasmus um Kaname teilen. "Dieses Mal konnte Sakura sich verteidigen, doch Rido kommt wieder. Wir, alle, müssen auf der Hut sein!" Damit traf der Blick des Reinblüters, den von Ushio. "Auch der Zweite Reinblüter wird euch früher oder später jagen, denn Sakuras Duft hat auch ihn schon näher zur Schule gelockt!" Die Blondine blieb starr, weder Mimik noch Gestik veränderten sich. Auch, wenn sie nicht damit gerechnet hatte, dass Kaname sie durchschaut hatte oder eben beschatten ließ. Ein verächtliches Schnaufen entglitt ihr dennoch. Man brauchte nicht hinzuschauen, um zu merken wie genervt sie von kaname war. Doch die Reinblütern hielt sie mit reiner Körpersprache im Zaum.

Ushio
Sakura zog sich mit der Reinblüterin wieder hinauf, sodass sie sich direkt Gegenüberstanden. In ihren folgenden Worten lag vieles. Vieles das die Silberhaarige befürchtet hatte zu hören. Rido kam immer Näher, hatte es diesmal direkt gewagt Sakura anzugreifen. Hatte den perfekten Moment abgewartet und sie kalt erwischt, auch wenn sie sich zum Glück verteidigen konnte. Ushios Blick war Kühl, auch als Sakura ein ihr sehr unangenehmes Thema zur Sprache brachte. Sie hatte zu Ushios Bedauern leider recht. Sie musste sich wirklich wieder etwas um sich selbst kümmern. Es hatte Gründe warum sie es bisher so lang hinausgezögert hatte. Darunter sicherlich Sakura, doch das war nicht der einzige Grund. Kanames Aura, war ihr sofort aufgefallen, als dieser ebenfalls zu diesem Ort kam. Die Reinblüterin stellte sich neben ihre Begleiterin und blickte direkt in die Augen des Kuran Reinblüters. >Du kennst das Risoko um ihn, Ushio< Worte die in ihrem Kopf nachhalten. Die Azurblauen Augen der Dame wichen kaum von dennen des Mannes vor ihr ab. Für sie kam es nicht all zu Überraschend das Kaname, Sakura beschatten ließ. Ihre Freundin dagegen schnaufte verächtlich als er diese Information preisgab. Es gab keinen anderen Weg. "Mir ist das Risiko mehr als bewusst",kam es schließlich über die Lippen der Silberhaarigen. Die beiden Reinblüter blickten sich tief in die Augen. Ohne ein weiteren Ton von sich zu geben. Für die anderen vermochte es nur ein Moment zu sein, doch für die beiden selbst, fühlte es sich deutlich länger an. "Wir treffen uns in einer Stunde in meinem Garten" Mit diesen Worten löste sie den Blickkontakt von Kaname und machte kehrt. Dabei hatte ein einziger kurzer Blick zu Sakura gereicht, damit sie wusste, das sie ihr folgen sollte. Die Reinblüterin besahs auf dem Gelände der Schule einen Garten, für alle anderen war dieser Streng Verboten. War gut verborgen im hintersten Teil der Schule. Ein Rückzugsort denn sie sich beim Errichten dieser Schule, zugesprochen hatte. Sie trat mit ihrer Freundin zurück zum Wohnheimtrakt der Vampire. Mit direktem Ziel in ihre Gemächer. "Zieh dich aus und dusch dich ab. Du kannst dir Sachen von mir nehmen.",wies sie an und deutete dabei auf ihren Kleiderschrank, während sie selbst an das Gemälde trat welches, neben ihrem Bett hing. Sie entsiegelte den Schutzbannkreis mit ihrer Hand und fuhr durch das Gemälde. Zog einen kleinen Beutel hinaus und steckte diesen in ihre Tasche. Die beiden Damen wechselten zu dieser Zeit gerade keine Worte, vermutlich weil Sakura wusste, das Ushio selbst gerade sehr in Gedanken vertieft war. Nachdem die Blondine sich frisch gemacht hatte und etwas zum Anziehen gefunden hatte, traten die beiden wieder aus dem Wohnheim hinaus. Ihr Garten war Umrandet mit einer riesig hohen Hecke, die jedem die Sicht darauf versperrte. Ein verschnörkeltes Tor, war der Eingang zu diesem, welches sie öffnete um mit Sakura einzutreten. Dahinter verbarg sich ein wirklich ansehnlicher Garten. Viele Blumen, Gewächse, ein Pfad der den Weg makierte zu einem Silbernen Pavillon, welcher in mitten eines kleinen Sees Lag. Ushio Trat über die kleine Brücke direkt und drehte sich schließlich zu ihrer Begleiterin um. "Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich werde dich für eine Weile verlassen um wieder zu Kräften zu kommen." Die Reinblüterin blickte dabei direkt in die lavendelfarbenen Augen ihrer Freundin. "Allerdings kann ich das nur, wenn du einen Pakt ein gehst. Einen Pakt mit Kaname. Er wird dir sein Blut geben, daran wirst du dich stärken. Es ist ähnlich wie unser Bund. DU erhälst sein Blut, im Gegenzug dazu, wirst du nicht in der Lage sein ihn anzugreifen. Wir werden euch Siegeln, sodass er in Notfällen die Kontrolle über dich erhellt." Sie versuchte es so neutral wie irgend Möglich zu erklären. Immerhin wusste sie wie ihre Freundin zu dem Reinblüter stand. "Sie es als Absicherung für beide seiten" Sicherlich nichts was der Reinblüterin leichtsinnig über die Lippen kam. Doch in der Lage in der sie sich beide Befanden, war dies die einzige Möglichkeit um mehr Kontrolle und Sicherheit in die Schule zu bringen. Ebenso eben auch in ihrer beider Lage. Die Amayakas Tochter war noch immer Sakuras Erschafferin, weshalb sie trotz des Siegels zwischen Kaname und Sakura, noch immer die Höhere Gewallt über sie besahs. Ein wichtiger Punkt, weshalb sie es überhaupt in Betracht zog. Somit konnte Kaname Sakura trotz des Siegels niemals gegen Ushio hetzen. Eine sehr bedeutende Absicherung für alle Beteiligten.

Sakura


Die Unbegeisterung der Blondine stand ihr förmlich ins Gesicht geschrieben. >>Du kennst das Risiko um ihn, Ushio<< Dieser Satz dröhnte durch den Kopf der Vampirin, selbst als sie ihre Freundin in ihre Gemächer folgte. Dieser aufgeblasene Reinblüter. Ein verächtliches Schnauben entglitt der Level-D Vampirin, als das warm Wasser ihren nackten Körper berührte. Wie konnte eine Person nur so arrogant und eingebildet sein, wie dieser Kuranvampir. Es dauerte eine Weile, bis die Blondine die Dusche wieder verließ. Wahrscheinlich um den Gespräch mit ihrer Freundin einfach auszuweichen. Die Blondine war nicht doof, sie konnte sich genau vorstellen, was die Amayaka Vampirin vor hatte. Sie wollte auf die Jagd gehen und die Level-D Vampirin sollte brav in der Schule bleiben. Mit einem Handtuch trocknete sie sich ab und schnappte sich eine Leggings, sowie ein bauchfreies Oberteil. Ihre langen blonden Haare ließ sie feucht wie sie waren, einfach an ihren schlanken Körper hinunter fallen. Ein paar Sneaker rundeten das Outfit ab. Schlussendlich verließ sie das Badezimmer und sah zu der nachdenklichen Amayaka Vampirin. Das ungute Gefühl machte sich in der Blondine immer breiter. Sie überlegte also, wie sie ihr die Situation also am besten erklären konnte. Immer noch wortlos verließen die beiden Frauen das NightClass Gebäude und fanden sich wenig später vor einem verschnörkelten verzierten Tor wieder. Diesen Teil der Schule kannte die Blondine von ihren nächtlichen Spaziergängen gar nicht. Während die Reinblüterin auf die kleine Brücke trat, blieb die Blondine auf dem Weg stehen. Bei ihren ersten Worten verzog sich das Gesicht der Blondine zu einer bitterböse Mimik. Dennoch ließ sie, sie aussprechen. "Ich werde keine Möglichkeit in Betracht ziehen, in der ich ihn nicht mehr töten kann!", waren die ersten Worte die sie aussprach, ehe das Siegel der Amayakas auf ihren Hals anfing zu leuchten. "Ich werde mich nicht in die Obhut dieses arroganten Reinblüters geben, ich werde mich versiegeln in der Zeit, aber ich werde mich nicht auf einen Pakt mit ihm einlassen!"
"Es scheint, als wäre ich dir nicht wirklich besonnen, Sakura-chan!" Diese dunkle Stimme. Die Level-D Vampirin brauchte sich nicht umzudrehen, sie hatten den Reinblüter schon längst bemerkt, allerdings hatte sie keinen Grund gesehen, sich zurückzunehmen. "Scheint, als hätte dein Garten eine Ungezieferplage!" Der Kuranvampir würdigte diesen Satz keinerlei Aufmerksamkeit, im Gegenteil.
"Wir sollten unsere Diskrepanzen bei Seite legen, Ushio muss auf die Jagd um sich zu stärken und du wirst nicht mit ihr gehen können. Dein Geruch ist zu außergewöhnlich, du würdest zu viele Feinde anlocken, du bist leichte Beute für einen Reinblüter!" Die Augen der Blondine tränkten sich blutrot, während der Reinblüter mit geschlossenen Augen an einen Baum gelehnt unbeeindruckt fortfuhr. "Glaube mir, wenn ich dir sage, dass ich mein Blut ungerne mit einem Level-D Vampire teile, aber hier geht es nicht um dich oder mich, sondern um Ushio und um die Sicherheit der anderen Schüler, sowie deiner. Deine Trinkabstände werden immer kürzer, du ringst immer mehr mit deiner Beherrschung. Du kannst dich nicht siegeln lassen, du würdest dich in kurzer Zeit in einen Level- E verwandeln!" Die Blondine wand sich nun doch zu den Reinblüter. "Ich lass mir von dir nicht sagen, was ich schaffen kann oder nicht!" Seine braunen Augen trafen auf die meine, ehe seine mir nun auch entgegen funkelten. "In dir steckt soviel Kampfgeist und trotzdem weißt du, dass ich recht habe. Du wirst das Blut zweier Reinblüter in dir tragen, das zieht auch Vorteile für dich. Du hast mehr Abstände zwischen den Trinkphasen, du gewinnst neue Fähigkeiten und Kraft. Du gewinnst an Stärke, die selbst einem Aristokraten gefährlich werden kann, im Gegensatz möchte ich Garantie!" Furchtlos blickte die Level-D Vampirin in die Augen des Reinblüters. "Es war Ushio´s Idee, du vertraust ihr doch oder?" Es dauerte einen kurzen Moment, bis die lavendelfarbenden Augen wieder zum Vorschein kamen. "Ich tue es nur für Ushio, was muss ich machen!?" Dabei verließ ihr Blick nicht einmal den des Reinblüters, sie schenkte ihn keinen Funken Vertrauen.

Ushio
Der Reinblüterin war vollkommen klar gewesen, das ihre bessere Hälfte alles andere als begeistert von ihrer Anweisung war. Sakura hatte mehr als einmal deutlich gemacht, wie sie über den Kuran Reinblüter dachte. Ein tiefes seufzen verließ die Lippen der Azurblauäugigen Vampirin bei ihren Worten. "Auch ohne das Siegel zwischen dir und ihm, würdest du ihn niemals Töten!",kam es scharf von der Amayakas Tochter. Nicht weil Sakura das nicht sicherlich gern würde. Nein, viel eher weil Ushio es ihr untersagen würde. Das Kaname bereits hier war, war ihr nicht entgangen. Somit hatte er ihre Worte zuvor auch bereits vernommen. Allerdings schwieg die Reinblüterin vorerst, da die beiden vor ihr sich mehr oder minder Unterhielten. Sie wartete eine weile ab, ehe sie sich einmischte. "Sakura, ich bitte dich.", kam es schließlich über ihre Lippen und sie blickte dabei direkt zu ihrer Freundin. Hierbei ging es um sehr viel. Jeder der hier Anwesenden hatte sowohl einen Vorteil als auch einen Nachteil daran. Und dennoch, überwog der Vorteil, weshalb sie sich darauf einigen sollten. Etwas das Sakura vermutlich nicht bedachte war, das es für die Reinblüterin aus mehreren Gründen nicht gerade leicht war, diese Entscheidung zu treffen. Aber das musste es Wert sein. Sie trat auf die beiden zu und fand schließlich zwischen ihnen ihren Platz. Ihr Blick fuhr zu dem Reinblüter, welcher sich nun von dem Baum entfernte und etwas näher trat. Ushios Hand fuhr zum Handgelenk des Reinblüters, welches sie zu sich zog. Elegant öffnete die Dame den unteren Knopf seines Hemdärmels und schob den seidenen Stoff etwas hinauf um seinen Arm etwas mehr freizulegen. Kurz darauf wand sich ihr Blick zu ihrer Blondine. Für diese Art der Zeremonie war es unumgänglich das Sakura das Blut direkt aus dem Körper des Reinblüters trank. Ushio selbst war für die versiegelung der beiden Zuständig.

Sakura

Die Level-D Vampirin bewegte sich keinen Centimeter, ihre Freundin stellte sich zwischen die beiden. Der Kuranvampir überbrückte den letzten Meter, bis er mit etwas Abstand zum stehen kam. Die Amayakavampirin ergriff das Handgelenk des Kuranreinblüters. Sie öffnete den Knopf seines Hemdes und die Vampirin sah auf seine Pulsader. Sofort pulsierte ihr Körper auf, ihre Augen tränkte sich blutrot, während ihre Fangzähne zum Vorschein brachen. Grob ergriff sie die weiche Hand des Reinblüters. Sofort erinnerte sie sich an Takuma. An sein Lächeln, an seine strahlenden Augen. An seine fröhliche Art. Für einen kurzen Moment hielt sie inne. Normalerweise wollte sie ihre Fangzähne einfach in das Fleisch dieses arroganten Reinblüters rammen, doch irgendetwas schien sie innerlich davon abzuhalten. Ihre Daumen und ihr Zeigefinger umfassten sein Handgelenk, ehe sie sich dichter an den Reinblüter stellte und für ihre Verhältnisse sanft direkt in seine Arterie biss. Sofort lief das goldene Rot ihren Rachen hinab, ein beschwingendes Gefühl machte sich in ihr breit. Mit jeden Schluck spürte sie, wie es ihr besser ging, wie ihr Körper an neuer Kraft gewann. Ein unangenehmer Geruch machte sich breit, als sich das Symbol des Kuransreinblüters unter den Amayaka Siegel brannte. Der Geruch des brennendes Fleisches der Level-D Vampirin. Betört von den Rausch des Kuranblutes bekam sie den Schmerz überhaupt nicht mit. Als das Siegel beendet war, löste sich die Blondine von Kaname. Seine Mimik war weiterhin emotionslos, während man die Unruhe in der NightClass bis hierhin wahrnehmen konnte. Nun geriet die Level-D Vampirin, noch mehr im Fokus des Hasses. "Damit ist es besiegelt, du wirst weiterhin, wie Ushio es wünscht in die DayClass gehen, auch während ihrer Abwesenheit! Sobald du Blut benötigst, gehst du in den Versiegelungsraum von Ushio, ich werde dann dorthin kommen, wenn du meinen Namen rufst!" Das Blut lief weiterhin an seinen Handgelenk hinunter. Was eine Verschwendung. "Lässt du uns einen Moment alleine?" Widerwillig verließ die Blondine den Garten, doch sie wusste in was für ein Verhältnis Ushio zu Kaname stand. Somit lief sie durch den Wald, um nicht den direkten Weg zu folgen, um den Aristokraten aus den Weg zu gehen, die versuchten herauszufinden, wer ihren geliebten Reinblüter gebissen hatte.



Kaname

Das Ritual war vollzogen. Nun konnte der Reinblüter etwas aufatmen. Für Yuki und dieses Projekt, hatte es oberste Priorität, dass die Level-D Vampirin auch in Ushio´s Abwesenheit unter Kontrolle gebracht wurde. Trotzdem würde er noch ein zwei Vampire damit beauftragen, sie zu beschatten. Als die Vampirin den Garten verließ, drehte er sich zu ushio. Seine linker Arm umfuhr ihren Körper, während sein rechtes blutendes Handgelenk vor ihren Gesicht hielt. "Du solltest dich etwas stärken, bevor du gehst!", waren seine einzige Worte. Genug für die Beiden. Sie verstand, was er von ihr wollte. Unauffälliger konnte der Reinblüter ihr sein Blut gerade nicht anbieten und für die reise konnte sie eine leichte Stärkung gut gebrauchen. "Trink,Ushio~", raunte er ihr dicht ans ohr, während ihre Augen sich ins blutrote tränkten.

Ushio
Es schien als akzeptierte Sakura ihr Schicksal. Immerhin kamen keine Widerworte mehr aus ihrem Munde. Stattdessen vollzog sie das Ritual. Die silberhaarige Stand zwischen den beiden und blickte auf das Handgelenk des Reinblüters, in welchem sich Sakuras Fangzähne vergruben. Kaum hatte sie ihn Gebissen, verteilte sich der Geruch seines Blutes durch den Garten, schlich sich immer weiter in die Akademie. Somit bekamen es auch die anderen Vampirschüler schlussendlich mit. Die Unruhe war deutlich zu spüren, doch das war ein kalkuliertes Übel, welches unumgänglich war. Für die Eisprinzessin selbst war es um so vieles intensiver. Immerhin stand sie direkt dicht davor und in ihrer ohnehin angeschlagenen Situation war es nicht leicht, dem Drang der sie selbst überkam, in Schach zu halten. Aber es gelang ihr. Das Siegel brannte sich unter das von ihr selbst und letztlich ließ Sakura von Kanames Handgelenk ab. Ushios Blick verweilte still auf der Wunde, die er nicht schloss. Einen Tropfen, nach dem anderen folgten ihre AUgen gen Boden. Aber sie riss sich letztlich von dem ANblick los und blickte nochmals ihrer Freundin hinterher, nachdem Kaname sie fort schickte. Erst als Sakura den Garten vollkommen verlassen hatte, bemerkte die Vampirin wie sich neben ihr etwas bewegte. Kaname. Er zog die silberhaarige in seinen Arm und hielt sein Blutendes Handgelenk direkt vor ihr Gesicht. Binnen Sekunden hatten sich ihre zuvor Azurblauen Augen, in ein tief dunkles Rot verwandelt. Ihre Atmung war erschwert. Die gesamte Situation war alles andere als leicht für die Reinblüterin. Andere hätten es einfach genommen. Das Blut eines Reinblüters lehnte man nie ab. Doch für sie hing viel mehr dabei dran. Es war nicht nur Reinblüterblut. Es war das Blut eines Mannes für welchen sie Jahrhunderte lang Gefühle hegte. Welcher selbst Gefühle für eine andere besahs. Etwas das die Reinblüterin herausschmecken würde. Ihr Kopf war hin und her gerissen. Seine Stimme dicht an ihrem Ohr, ließ sie erschaudern. Wie er ihr zuflüsterte das sie trinken sollte. Ushio hob ihre Hand und umschloss knapp über der Bisswunde, sein Handgelenk und hob es empor. Bis kurz vor ihrem Mund. Ihre strahlend Roten Augen wanderten zu dem Kuranvampir. "Ich kann nicht", kam es schließlich über ihre Lippen und sie legte ihre Fingerspitzen auf die Wunde, ehe sich diese Dank ihrer Heilkräfte wieder verschloss. "Passt auf euch auf...",flüsterte die Reinblüterin und entfernte sich von ihrem Gegenüber. An ihren Fingerspitzen klebte noch etwas Blut des Reinblüters. Sie stand mit dem Rücken zu ihm gewand und hob ihre hand leicht an, Blickte auf das Rote Gold, welches sie schlussendlich von ihren Fingern leckte. Es war nur ein bisschen und doch reichte es. Reichte um einen kleinen Teil seiner Gefühle zu schmecken. Die Augen der Vampirin trübten sich, was sie dem Kuranvampir wissendlich verbarg, ehe sie ihre Schritte fort setzte. Sie musste hier weg, solang sie ihren Körper noch halbwegs kontrollieren konnte. Es lechzte sie nach seinem Blut...

Kaname Kuran

Sie nahm sein Blut nicht an, kehrte ihm den Rücken zu. Heilte allerdings seine Wunde. Dafür gab es einen plausiblen Grund, sie würde schmecken, dass auch der Kuranvampir noch Gefühle für sie hatte. Eine Situation, die er nicht ändern konnte. Auch wenn er Yuki Cross liebte, war diese Liebe nicht bedingungslos, die ihre. Niemals hätte der Reinblüter erwartet, dass ihn diese Situation, die sich hier gerade aufstellte, ihn in seinen Entscheidungen und Plänen stören würde. Ein tiefes Seufzen entfuhr ihm, ehe sie zu Ushio Siloulette sah, bis ihr Körper von der Dunkelheit umschlungen, verschwand. Der vorerst letzte Moment, in der er sie wahrscheinlich sehen würde. Sie würde morgen früh wahrscheinlich einfach nicht mehr da sein. Ein kurzer Kontrollblick signalisierte ihm, dass ihre Freundin nun auch im Bett lag. Einen kurzen Moment hielt der Reinblüter inne, atmete tief die kühle Sommerluft und genoss diese Dunkelheit. Diese Dunkelheit, die ihm seine Kraft spendete, aus der die Reinblüter ihre Kraft mitunter schöpften. Sein Blick wand sich zum Mond, dessen Farben ihn immer wieder an die Haare der Amayakavampirin erinnerte. Schicksal und Bestimmung.
Nach einer Weile verließ er ihren Garten, verschwand in seinen Gemächern und rief Ruka Souen zu ihm. Grob umfasste er ihren Hals und stieß seine Fangzähne hemmungslos in ihren Hals. Jetzt brauchte er dieses Blut, mehr denn je. Er musste dafür sorgen, dass die NightClass keinen Verdacht mehr schöpfen konnte. Auch wenn das nicht einfach werden würde, schließlich trug die Level-D Vampirin nun auch seine Blutlinie in sich. Ein Geschöpf, dass auch irgendwann für einen Reinblüter gefährlich werden konnte.

Ushio
Die Reinblüterin verließ die Cross Akademie mit zunehmend schnelleren Schritten. In ihrem Kopf kreisten die Gedanken und sie konnte sie nur schwerlich bremsen. Am Tor stoppte sie einen Augenblick ihren Weg, drehte sich nochmals herum und blickte auf die in Dunkelheit liegende Schule. Sakura. Es fiel der silberhaarigen schwer sie einfach zurück zu lassen, doch sie wusste das es das beste für sie war. Weshalb sie letztlich ihren Weg weiter fort setzte. Mit schnellsten Schritten verließ sie diesen Ort. Nutzte dazu ihre Geschwindigkeit als Vampir vollkommen aus und brachte somit in kürzester Zeit verdammt viel Strecke zwischen sich und der Akademie. Sie kam erst zum stehen als sie das alte Anwesen erreichte, das sich vor ihr auftat. Keuchend vor Erschöpfung blickte sie auf die Mauern. Es war lang her, das sie hier gewesen war. Eines der letzten noch stehenden Amayakas Anwesens. Noch immer hatte sie den Geschmack, des Kuran Reinblüters auf ihren Lippen. Allein diese geringe Menge brachte ihr innerstes in ein unglaubliches Chaos. Sie konnte es schmecken. Die Liebe. Die Liebe zu Yuki und doch schmeckte sie auch diese, die der Reinblüter für sie selbst empfand. Nach all der Zeit, schien es als waren sie unfähig diese vollkommen auszulöschen. Wissendlich das sie doch nie zusammen sein konnten. Ushio setzte ihre Schritte fort, betrat das Anwesen und steuerte direkt das untere Kellergewölbe an. Um das Anwesen zu beschützen und in Stand zu halten, gab es hier einige Vampire, die Ushio angemessen begrüßten. Doch sie selbst schritt einfach stur die Treppen hinab. Ihr Körper war wirklich an seine Grenzen gebracht und das Ritual hatte es letztlich noch verschlimmert. Das Blut, des Reinblüters auf ihren Lippen. Vor der Vampirin öffnete sich eine schwer verschlossene Tür und dahinter hörte man bereits das gewimmer. Gewimmer unzähliger Level-E Vampire. Sie wurden von Ushios Gefolgschaft über die Jahre eingefangen und hier her gebracht. Die Augen der Eisprinzessin leuchteten Blutrot in den rießigen Kellerraum hinein. Die Vampire selbst blickten ihr entgegen, wissend das das ihr ende war. Die neusten unter ihnen versucht noch sie anzugreifen und zu entkommen, doch sie hatten keinerlei Chance. Ushios streckte sie ohne zu zögern nieder. Die anderen kauerten in der hintersten Ecke und flehten um ihr Leben. Es gab viele Gründe warum Ushio ihre bessere Hälfte hier her, niemals mitnehmen würde. Sie sollte das Monster in Ushio niemals so zu gesicht bekommen. Immer wenn sie diesen Ort verließ, war ein teil ihrer selbst gestorben. Die Amayakas Tochter fiel über die unzähligen Vampire her. Betrank sich an ihrem Blut, bis sie zu Staub zerfielen und doch schien ihr Hunger unaufhaltsam. Bei jedem Schluck spürte sie die Angst, den Schmerz, das Leid. All jene Gefühle dieser Kreaturen und doch überdeckten sie nicht den ihren. Ihr Geist zwitschte zwischen den Erinnerungen hin und her. >Sie sehen einfach wie das perfekte Paar aus< >Jeder an diesem Raum wird von ihren Schatten übermannt< >Ob es eine kommende Allianz zwischen Amayakas und Kurans geben wird?< Es waren unzählige Erinnerungen von damals die sich vor ihr auftaten. Feste an denen sie mit Kaname gefeiert hatte. Ratssitzungen, Hochzeiten, Familienfeiern. Das war die Zeit bevor Ushio ihre Familie verlor, bevor sie ihren Cousin heiratete und ihn letztlich tötete. Ihre Finger gruben sich tiefer in das Fleisch des Vampires vor ihr. Gierig und unaufhaltsam zog sie dessen Blut aus dem Körper. Sie wollte das es aufhörte, wollte ihre eigenen Erinnerungen mit denen des Vampires überschatten. Allerdings half dies nur einen einigen kleinen Moment, genau der, in dem der Level-E vor ihr zu staub zerfiel. In dieser Sekunde fühlte sie einfach nichts. Keinen Schmerz, kein Leid. Ein Gefühl der Frei war. Doch er endete so schnell wie er gekommen war, weshalb sie sich sofort das nächste Opfer aus der Masse griff und zu biss. >Ihr wisst das uns alle im Auge haben. Seit also wie immer der geborene Gentlemen< >Niemand hier im Raum interessiert mich, außer die Dame hier vor mir< "nicht.. ", knurrte die Reinblüterin zu sich selbst um die Stimmen in ihrem Kopf zum schweigen zu bringen. >Kaname, ich muss dir etwas sagen< >Ich bin ganz Ohr, Ushio-Chan< "hört auf..!",schrie sie auf , ehe die nächsten Vampire vor ihr zu Staub zerfielen. Es war genau der eine Abend der ihr Leben von Grund auf änderte. Sie hatte sich ein Herz gefasst und wollte ihre Gefühle dem Kuran Vampir gestehen. Weshalb sie sich wie bereits öfter zuvor für einen Abend verabredeten. Einen Abend denn sie sich zuvor viele Male im Kopf durchgegangen war. Doch keine ihrer Vorstellungen kam auch nur im Entferntesten an das heran, was wirklich geschah. Sie hatte sich auf den Weg gemacht zu ihrem Treffen und erfuhr kurz davor das etwas nicht stimmte. Sie spürte das etwas mit ihrer Familie war. Die Bilder in ihrem Kopf überschlugen sich. Eines davon zeigte sie, wie sie auf dem Boden hockte, unendlich viele Tränen rannten ihren Wangen hinab, während sie vor dem Leblosen Körper ihrer Eltern sahs. Wieder zogen unglaublich viele Bilder durch ihren Kopf. Wie ihr Cousin auftauchte und sie zu sich zog. Kaname der ebenfalls an den Ort gekommen war, doch die Reinblüterin war nicht in der Lage ihn lang anzusehen. "es soll aufhören..." Das Kellergewölbe füllte sich von mal zu mal mehr mit der Asche der getöteten Vampire. >Ich beglückwünsche euch, Ushio Amayaka< Kanames kühle Worte bei der Vermählung ihrer selbst und der ihres Cousins. Die Reinblüterin verlor mehr und mehr die Kontrolle über sich selbst. Schlachtete mehr und mehr dieser Kreaturen ab, doch ihre Gedanken brachte es nicht dazu aufzuhören. >Nun habt auch ihr das Glück, die letzte eurer Linie zu beschützen< >Lang lebe die Bestimmung< "RUHE!" Tränen der Verzweiflung und des Schmerzes rollten die Wangen der Reinblüterin hinab, während erneut staub auf den Boden gerieselte. >Dich zu lieben, bedeutet das schlimmste und qualvollste Ende< >Es wird mir eine Genugtuung sein, in dem Wissen zu sterben, das er dich niemals vollens Lieben wird!< >Die Eisprinzessin dessen Herz niemals mit Liebe gefüllt werden wird< Worte die ihr Mann der silberhaarigen entgegen rief, als sie ihn tötete, nachdem sie die Wahrheit erfuhr. Die Wahrheit das er, ihre Eltern getötet hatte. Aus Neid und Eifersucht. Jayden hatte die Reinblüterin von ganzen Herzen geliebt und konnte es nicht ertragen das ihr Herz, ihm niemals vollens gehören würde. Erst Erin und dann Kaname. >Ich gebe dir mein Wort, wenn du zu einem späteren Zeitpunkt immernoch sterben willst, werde ich es sein der dich tötet. Aber heute noch nicht.< >Tu es für mich< Es waren die schlimmsten Erinnerungen in dem doch sehr langen Leben der Reinblüterin. Wäre Kaname nicht eingeschritten, hätte sie an diesem Tag ihr Leben selbst beendet. Bis heute fragte sie sich, ob es das richtige gewesen war, es in dieser Nacht nicht einfach beendet zu haben. Viele Jahrzehnte war sie nach diesem Vorfall innerlich tot, durch die Länder gezogen. Sie hatte für sich damit abgeschlossen. Wollte das der Mann denn sie liebte, der jedoch einer anderen Versprochen war, sein Versprechen einlöste. Wäre da nicht dieses kleine Blonde Mädchen. Sakura. >Du bist kein Monster. Du bist nur unglaublich traurig, verletzt und einsam< Dieses kleine unschuldige Kind, das nicht vor der Vampirin zurück schreckte. Mit all dem Blut, der Fangzähne und der Blutroten Augen. Die Reinblüterin sackte auf ihre Knie als der letzte Level-E vor ihr zu Asche zerfiel. "Ich wünschte das du recht gehabt hättest, Sakura",flüsterte die Dame während sie in all der Asche der Vampire stand. Fast wie grauer Schnee, der den Boden bedeckte. >Weißt du? Ich versteh nicht wieso du ausgerechnet auf diesen Kuran Vampir stehst. Er hat nichts gutes an sich. Insbesondere weil er diese schwache dauer grinsende Yuki, dir vor zieht!< Langsam schritt die silberhaarige durch das Grau. Stoppte erst kurz vor einer der Steinernen Mauern. Sie zog ihre Kette hervor und hielt es vor einen unscheinbarwirkenden Stein der sich nun mit feinen Runen verzierte und leuchtete. Dahinter offenbarte es eine Ampulle mit Blut, welche die Reinblüterin hervor zog. Kaum hatte sie ihre Hand aus der Öffnung gezogen, verschloss sie sich wieder. "Auf die Amayaka Familie..." Mit diesen Worten öffnete die Vampiren den Verschluss der Ampulle und schluckte das Blut ihre Kehle hinunter. Der Grund, warum die Amayakas Linie so gefürchtet war, hatte viele Gründe. Eine doch sehr gravierende war jedoch, das sie bekannt dafür waren, viele anderen Reinblüterlinien ausgelöscht zu haben. Nur Ushio, als letzte ihrer Linie, wusste wo all die Versteckten Überreste der gefallenen Reinblüter sich befanden. So auch dieses Blut eines Reinblüters. Ihr Körper gewann wieder deutlich an Stärke, doch um wieder zur Akademie zurück zu kehren, brauchte es weit mehr Zeit und noch weit mehr Blut...

Samael Souta

Seit einiger Zeit verfolgte der Mann mit den tiefschwarzen Haaren und den ebenso seelenschwarzen Augen die Geschichte der Amayakareinblüterin. Damals, als sie mit Kaname anbandelte, als ihr Leben so sorglos erschien, war auch dieser Vampir bei den Feierlichkeiten anwesend gewesen. Allerdings noch als kleines Licht. Diese Liebesgeschichten, die hätte so perfekt enden können. Doch, diesen beiden Reinblütern schien das Glück nicht gegönnt zu sein. Viele legten den Beiden Steine in den Weg. Erst ihr Cousin und dann die kleine Yuki Cross. Die kleine Yuki Cross, die das vereinsamte Herz des Kuranvampirs wieder aufwärmte. Damals, als ihre Eltern den Reinblüter aufgenommen hatte und sie sich im tiefsten Schnee verlaufen hatte. Nahezu parallel eroberte ein anderes kleines Mädchen das Herz der Eisprinzessin, brachte diese sogar dazu, die Regel zu brechen. Nur Reinblüter wussten, was aus einem Level-D werden konnte, wenn er genug Reinblüterblut in sich hatte. Viele verschiedene Blutgruppen und immer wieder huschte eine weitere Fähigkeit in die kleine Blondine. Sie erschufen ein Monster. So oder so, würde die Blondine irgendwann sterben müssen. Entweder als Level-E oder als Feind der Reinblüter. Dennoch war Kaname Kuran wieder mit Ushio Amayaka daran beteiligt. Eine kleine Allianz zwischen den Reinblüter.  Dabei war gerade er derjenige, der sich so gegen Level-D´s stellte und auch gegen seine Art selbst. Warum sonst hätte er diese Waffen sonst erschaffen sollen?
Aber die Situation innerhalb der Schulmauern schien sich zu verschlechtern. Immer noch trank die Amayakavampirin kein Blut ihrer Untergebenen. Fütterte die Level-D Vampirin und nahm selber nichts zu sich. Der liebliche Duft des Kuranvampires zog sich nicht nur innerhalb der Schulmauern, nein, er verbreitete sich durch die gesamte Stadt. Doch entgegen aller Erwartungen, war es nicht Ushio, die von ihm kostete. Sondern die kleine Sakura. Woher der Reinblüter das alles wusste? Nun auch einer seiner Untergebenen befand sich unter ihren Reihen. Den Rest konnte der Reinblüter selber kombinieren. Wie die Amayakavampirin, war auch er leider der letzte seiner Art. Eine besondere Blutlinie gefürchtet innerhalb der Vampirkreisen, doch schon seit tausenden von Jahren dachten die Reinblüter diese Familie wäre längst ausgerottet worden. Die Fähigkeit die Toten zu erwecken, war keine Fähigkeit die gerne in den Vampirkreisen gesehen wurde. Spezialitäten wie Gift, waren in den Adelskreise ohnehin unerwünscht. Doch Samael bedeutete nun einmal Das Gift Gottes. Aber Gift gehörte nun einmal auch zu den Spezialitäten der Amayakavampirin. Entspannt lag der Vampir auf den Dach des alten Runengebäudes. Natürlich hatte er das Massaker mitbekommen, die Schreie der hilflosen Vampire konnte man kaum überhören und doch, schlachtete die Eisprinzessin sie ab. Ein Bild, was ihre Artgenossin wohl besser nicht sehen sollte. Denn diese hatte sie schön in der Schule gelassen. Langsam richtete sich der Dunkelhaarige auf, als die Abstände zu den letzten Schreien größer wurde. Gelassen sprang er die Meter nach unten, bis er im Tor der offenen Grube stand. "Es scheint, als wäre die Eisprinzessin wieder auferstanden", hallte seine raue, dominante Stimme in die Halle. Der Soutareinblüter fürchtete sich nicht. Er kannte die Geschichte der Amayaka und das unzählige Töten anderer Reinblüterrassen, doch Souta war kein Kind mehr. Er war älter, als sie. Auch wenn sie stark war, würde er sich nicht von ihr töten lassen.



Sakura

Gerade einmal ein paar Tage waren vergangen nach Ushio´s Abschied. Ein tiefes Seufzen entglitt der Vampirin, die es sich wie so oft in letzter Zeit auf den Dach bequem machte. Im Alltag funktionierte sie nur noch, sprach mit niemanden, zog sich immer mehr zurück. In letzter Zeit plagten sie gemischte Gefühle. Seit sie auf dieser Schule war, änderte sich ihre Denkweise. Früher dachte sie immer, Level-E´s wären so viele Klassen unter ihr, doch dem war nicht so. Das hatte sie hier erfahren. Ein paar Vampire hatten sich darüber unterhalten. Noch nie hatte sich die Blondine so viele Gedanken gemacht wie am jenen Tag. Sie blickte hinauf zu den Vollmond, während ihre Augen blutrot leuchteten. Schon wieder dieses Verlangen, doch die Vampirin atmete tief durch. Sie würde sich niemals die Blöße geben und den Reinblüter rufen. Nein, dafür war sie sich zu stolz. Sie zog die Zigarette tief ein und schaute hinab, ein paar DayClassschülerinnen versuchte wieder einmal das Gelände zu vergessen. Die Blondine wartete, bis sie außer Reichweite war und sprang die 20 meter einfach hinab. Langsam folgte sie ihren Fährten. Normalerweise hatte Yuki heute Dienst, doch diese schien irgendwo anders zu patrouillieren. Das Gekicher der Beiden Mädchen würde aber auch wirklich jeden auffallen, bis sie plötzlich verstummten. Ein komischer Geruch machte sich breit, sofort stürmte die Level-D Vampirin los. Auf der Lichtung entdeckte sie fünf Vampire, die die beiden Mädchen in ihren Gewalt hatten. Überall roch es nach Rido Kuran.
"DU bist doch diese kleine Level-D Vampirin, nicht wahr?"
"Wie war nochmal ihr Name... Sa.. Sak… Sakura! Genau!"
"Wenn wir dich auch noch mitnehmen, dann freut sich der Meister..."
Bewusstlos lagen die Beiden Mädchen in den Armen der Vampire.
"Lasst sie los...", fauchte sie nur bösartig.
"Was willst du ausrichten, kleines Mädchen? Meinst du mit deinen Reinblüterblut hast du eine Chance gegen uns?" Das Gelächter war groß. Natürlich konnte sie sie nicht besiegen, aber sie würde diese Mädchen schützen, sowie Ushio sie damals. "Ich wiederhole mich nur ungern, loslassen!"
Ihre Augen loderten blutrot auf, während ihre Fangzähne zum Vorschein kamen.
"Du weißt, dass du irgendwann sterben wirst oder? Was meinst du, wo deine kleine Freundin gerade ist? Sie jagt deinesgleichen und stärkt sich an ihnen!"
Einen kurzen Moment verschwanden die blutroten Augen. Schock. Nein, das würde Ushio niemals tun oder doch? Sie tötete keinen Unschuldigen, nur solche Vampire wie diese Penner.
"Solltest du nicht lieber nach Hilfe rufen? Mit so einem hübschen Ding wie dir, können wir nämlich eine Menge Spaß haben. Wir sind keine Level-E´s, wir sind verbannte Aristokraten, die zu Rido gehören. Du kannst uns nicht töten und das weißt du!"
"Ich brauche keine Hilfe, von niemanden!" Mit einem Mal verschwand die Blondine und durchstach einen der Vampir den Rücken, holt sein Herz hinaus und zerdrückte es in der Hand. Frech leckte sie über ihre Finger, an den sein Blut hinunter lief. Besagter brach einfach Tod zu Boden. "Miststück!" Achtlos warf nun der zweite, das hilflose Mädchen zu Boden. "Dich holen wir uns!" Zu viert liefen sie auf die Level- E Vampirin zu, die einfach nur noch losrannte, über die Schulmauer sprang und versuchte sie in der Stadt abzuhängen.

Ein verächtliches Schnaufen entglitt der Vampirin. Hilfe? Von wem? Diesen Reinblüter? Im Leben nicht.

Ushio
Die Reinblüterin verweilte an Ort und Stelle. Lehnte sich gegen die kalte Steinmauer, während ihr innerstes versuchte sich zu Ordnen. All das aufgenommene Blut zu kontrollieren. Allerdings weckte eine Aura ihre Aufmerksamkeit. Sofort glitt ihr Blick zu dem geöffneten Tor. an welchem ein Mann stand. Ein Reinblüter, kaum zu übersehen. Ziemlich dreist hier einfach aufzutauchen und sie zudem mit diesem Titel anzusprechen. Auch die Gefolgschaft der Amayakas Tochter hatte sein eindringen bemerkt und war ebenfalls hinunter gekommen. Allerdings hob die silberhaarige ihre Hand und stoppte daher ihre Leute, einen Angriff zu starten. "Ziemlich töricht einfach uneingeladen in mein Anwesen zu schreiten",kam es schließlich kühl über die Lippen der Reinblüterin. Sie stieß sie von der Mauer hinter sich ab und trat näher auf den Reinblüter zu. Bei jeden ihrer Schritte wirbelte sich der Staub der gefallenen Vampire etwas auf. Ihre Augen waren noch immer in ein tiefes rot getränkt. "Was wollt ihr?",fragte die Hausherrin gerade heraus und beäugte den Mann vor ihr genaustens. Sie hatte das Gefühl ihn schonmal gesehen zu haben, wusste jedoch nicht mehr genau woher.

Takuma
Der Aristokrat hatte den Auftrag erhalten, ein Auge auf die Level-D-Vampirin zu haben. Einerseits vermutlich weil Kaname ihm am ehesten Vertraute, vermutlich jedoch auch weil er die Dame auf dem Ball bereits kennen gelernt hatte. Zudem schien sie ihn nicht vollens von sich zu stoßen wie all die anderen. Für Ichijo war es jedoch gleich, warum er den Auftrag erhielt. Solang wie Ushio fort war, würde ihr kleiner Wildfang sicherlich Probleme mit sich bringen. Jetzt wo sie nahe zu allein hier war, an einen Ort wo die, die wussten was sie war, nicht gerade angetan waren von ihr. Und die Menschen in ihrer Klasse? Ging sie größtenteils aus dem Weg. Vermutlich aus Schutz für beiderlei Seiten. Der Blonde Vampir hatte den Unterricht für diese Nacht streichen lassen und sich stattdessen umgesehen was die Blondine wohl so trieb. Als er auf diesen Geruch stieß. Sofort machte sich der Aristokrat auf den weg der Herkunft dieses Geruches und wurde fündig. Zwei Bewusstlose Schülerinnen lagen im Gras, daneben ein getöteter Vampir. Ichijos Blick verschärfte sich. Er ließ seinen Freunden eine Nachricht überkommen, sodass sie sich um das hier kümmern sollten. Er selbst dagegen nahm die Verfolgung auf. Es brauchte kein wirkliches Feingefühl um die Spur zu verfolgen. Gab sich doch keiner von ihnen wirklich Mühe ihre Spur zu verwischen. Somit viel es dem Aristokraten, mehr als leicht ihnen zu folgen. Die Vampire schafften es die Blondine in eine Sackgasse zu locken und umzingelten diese mit ziemlich gereizten Gemütern. Gerade als einer von ihnen zum Angriff heran stürmte, sprang der grünäugige von eines der Dächer und schnitt präzise mit dessen Kartans die Hand des Angreifers ab. "Widerlich, wie sich verstoßene Aristokraten an einer Schülerin der Cross Akademie vergreifen wollen" Ichijo richtete sich wieder auf und stand beschützend vor der Blondine, mit direktem Blick auf die anderen Vampire. "Seit froh das ich hier bin, andernfalls hätte sie euch mit Sicherheit getötet. Also~ Eure letzte Chance, verschwindet dahin wo ihr hergekommen seit, oder ich werde dafür sorgen!"

Samael

Ein Lächeln entfuhr dem Reinblüter bei den scharfen Ton, der Reinblüterin. Ihre Gefolgschaft hatte sich direkt hinter den Reinblüter aufgebaut. "Ich will keine Kritik äußern, aber normalerweise sollte man Leute aufhalten, bevor sie schon drin sind!" Mit einer Handbewegung brachte sie ihre Guarde zu stehen. "Stimmt, wir wollen hier schließlich keinen Krieg, ich möchte nur reden!" Dabei funkelten die Augen des Reinblüters kurz auf. Der Sand der Verbliebenden formte sich zurück zu ihren Körper und auch unter der Guarde begann der Boden zu wackeln, ehe er die Hand wieder zurücknahm und alles wieder zu Staub verfiel. Ein kleiner Vorteil, er hatte überall seine Leute. Positiv war auch, dass er Reinblüter erwachen konnte und diese ihre vollen Fähigkeiten präsentieren konnte. Es benötigte dafür nur einen kleinen Blutstropfen. "Nicht sonderlich höflich, mich direkt anzugreifen, nachdem ich solange auf Euch gewartet habe, Ushio Amayaka~" Der Reinblüter war keinesfalls angespannt, eher gelassen. Natürlich wusste der Reinblüter, dass das kein guter Zeitpunkt für ein Gespräch war. Nach so einer Menge Blut, brauchte man einen Moment um sich zu kontrollieren, doch diesen hatte er der Silberhaarigen gerade geraubt. "Ich bin ein Wächter der Reinblütergesetze, aber heute bin ich wegen eines anderen Grundes hier!" Damit blickte er direkt in ihre blutroten Augen. "Es geht um deinen Reinblüterfreund und der Level-E Vampirin!" Dabei war seine Tonlage ernst.


Sakura

Es fiel der Blondine nicht leicht, den Abstand zu den Aristokraten zu behalten. Dieser Blutdurst raubte ihr jegliche Energie zum Kämpfen oder eben zum Fliehen. Irgendwann drängten sie die Aristokraten in eine Sackgasse. Schwerfällig unterdrückte sie ihre deutliche Erschöpfung. Als einer der Vampire zum ngriff ansetzte, versperrte ihr plötzlich ein Schatten den Weg. Eine Hand flog neben ihr zu Boden, während sie zu der Silhouette ihres Beschützers sah. Im Schatten der Dunkelheit erkannte sie den Blonden nicht sofort. Ichijo? Seine Worte bekam die Vampirin nur am Rande mit. Krampfhaft versuchte sie ihre Beherrschung nicht zu verlieren.
"Kaname´s kleiner Wachhund ist also auch hier hin geeilt, um dieses kleine Haufen Elend zu retten!", sprach der Aristokrat nur gereizt aus. "Ihr werdet sie nicht ewig schützen können, wenn Rido sie einmal wirklich jagen wird, habt auch ihr keine Chance mehr, aber das wisst ihr schließlich, Takuma Ichijo. Sohn des Vampirsenats!" Dann verschwanden die vier spurlos in der Dunkelheit. Die Blondine war zu erschöpft, um ihn zu sagen, dass sie auf seine Hilfe nicht angewiesen war. Ein einfaches "Danke", verließ ihre Lippen. Sie ergriff ihren Hals und versuchte ihren Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Blut, er dürstete ihr nach Blut.

Ushio
Der Blick der Reinblüterin fokussierte sich deutlicher auf ihren Gegenüber. Das kleine Schauspiel mit dem Staub der Vampire, entging ihr dabei gewiss nicht. "angreifen? Immerhin seit ihr uneingeladen in mein Haus gekommen",konterte die silberhaarige. Ihr Gegenüber nahm sich ziemlich viel heraus. Wenn er wirklich so lang auf sie gewartet hatte, war ihm sicherlich bewusst was hier unten passiert war. Er wusste also das er ihr gerade die Zeit stahl, mit ihrem Körper wieder in Einklang zu geraten. Allerdings horchte die Dame auf als er auf das wohl eigentliche Thema zu sprechen kam, weshalb er hier war. Ihr Blick schärfte sich. "Sakura und Kaname",sprach sie die Namen gerade heraus aus. Hinter ihr bemerkte sie noch immer die Anspannung ihrer Gefährten. "Da ihr euch schon selbst eingeladen habt, nehme ich an ihr werdet nicht so schnell wieder gehen",wand sie schließlich ein und setzte sich wieder in Bewegung. Ihr Blick glitt kurz zu ihren Gefolge, der genügte um ihnen zu signalisieren das sie wieder an ihre Arbeit gehen sollten. Sie selbst stoppte ihre Schritte erst, als sie dicht bei dem Vampir angekommen war. "Dann folgt mir" Kaum hatte sie diese Worte ausgesprochen trat die Reinblüterin die steintreppen wieder empor zurück zum Anwesen. Mit direktem Ziel zu ihren Gemächern. Sie führte den Fremden durch das Anwesen bis sie schließlich an ihrem Büro halt machten. Ushio öffnete die Tür und trat hinein. In diesem Raum waren viele unzählige Bücher in den Regalen. Am ende des Raumes stand ein massiver Holztisch. An welchem jeweils pro seite ein Stuhl stand. Sie selbst lehnte sich gegen den Tisch und blickte wieder zu dem Reinblüter. "was ist es, das ihr zu bereden habt?" Ihre Augen selbst strahlten noch immer in ihrem Rot, da ihr Körper innerlich damit beschäftigt war ihre Kräfte aus dem Blut zu ziehen und zu sortieren. 

Takuma
Ein mattes lächeln zierte die Lippen des Nightclass-Schülers bei den Worten der Vampire. Wachhund, Schosshund. Man hatte den Blonden schon viele Spitznamen gegeben, weshalb ihn das ganze kaum mehr interessierte oder gar überraschte. Sie konnten denken was immer sie wollten. Für den Aristokraten war dies ganz gleich. Ja, er hatte die kleine Vampirin auch wegen des Auftrages gerettet, allerdings hätte er es auch ohne diesen getan. Ein kleiner aber feiner Unterschied. Nachdem diese Gefahr vorerst verschwunden war, machte der Vampir kehrt und wand sich der Dame hinter ihm zu. Diese schien deutlich geschwächt zu sein. Ihre Hand umklammerte ihren Hals. Es dürstete sie ganz offenbar nach Blut. Auch dieses gequällte >Danke< war nicht gerade typisch von ihr. "Ich nehme an, ihr wollt keine Hilfe von Kaname" Ichijo nahm dies bezüglich kein Blatt vor den Mund. Immerhin hatte er bereits auf dem Ball bemerkt, welche Abneigung die Blondine gegenüber des Reinblüters hatte. Takuma führte elegant sein Katana zurück in die Scheide und trat etwas näher auf die Vampirin zu, bedrängt sie aber auch nicht zu sehr mit seiner Nähe. "lässt du dir wenigstens von mir helfen?" Bei diesen Worten blickte der Vampir ihr direkt entgegen und wartete geduldig auf ihre Antwort.

Samael

Man spürte sofort, dass ihre Aura sich änderte. Sie hatte keine Ahnung, wem sie hier gerade gegenüber stand. Aber die Arroganz der Amayaka´s war kein Geheimnis. Schon damals hielten sie sich für unbesiegbar, aber das war niemand von den Reinblüter. Der große Schwarzhaarige folgte der zierlichen Person vor sich, bis sie in ihren Büroraum inne hielt. Sie lehnte sich gegen den großen schweren Holztisch, alles hier war sauber und doch konnte man erkennen, dass sie lange Zeit nicht mehr hier war. Der Reinblüter umrundete den Tisch, berührte dabei das Massivholz und setzte sich hinter ihren Rücken auf den Sessel. Ihr ganzer Körper kämpfte mit den Blut. Daran merkte man, wie ausgehungert ihr Körper war. "Der Senat sorgt sich, um deine oder eher eure Handlungen mit den Level-D Vampir. Ihr züchtet euch gerade ein Monster heran. Kaname´s Blut fließt nun zusätzlich in ihr, dachtest du wirklich das bliebe ein Geheimnis?" Seine Stimme war kalt. Natürlich hatte der Senat das Recht, Vampire zu exekutieren. Ihr Verhalten jetzt entschied das weitere Prozedere. Oder eher seinen Bericht. Sie konnte sie nicht vor Ihnen verstecken und für einen Kampf fehlten hier die Leute. Denn Samael war nicht wie andere Reinblüter, er hörte sich die andere Seite zumindest an, bevor er eine Entscheidung traf. "Natürlich hat der Senat dir erlaubt, dass du sie so lange am Leben hältst, solange sie keine menschen anfällt. Aber ihre Beherrschung nimmt ab, ihr Blutdurst nimmt zu und ihr füttert sie mit zwei verschiedenen Reinblüterlinien. Du weißt, dass das eine Straftat ist! Man könnte schon annehmen, dass du es raus provozierst, sie als Reinblütermörder zu formen!" Dabei blickte er direkt in die Augen der Reinblüterin. Nein, dieser Reinblüter nahm kein Blatt vor dem Mund.



Sakura

Der Blonde drehte sich zu ihr und die Blondine ließ sich gänzlich zu Boden gleiten. Ihr Rücken wurde von der Wand aufgefangen, ehe ihre Augenfarbe sich immer wieder verfärbte. Lavendelfarben und blutrot. Seine Worte drangen durch ihren Körper, ehe sie auch ihre Hände von ihren Hals einfach fallen ließ. Die Blondine holte tief Luft, ehe sie die Hand von den Aristokraten ergriff und ihn einfach zu sich zog. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihn dicht an sich, vergrub ihr Gesicht in seine Schulter. "Wenn ich irgendwann die Kontrolle verlieren sollte, musst du mich töten, Takuma... Ich weiß, dass Ushio es nicht tun würde und jemand anderes soll es nicht tun." Sie spürte seine Halsschlagader deutlich an ihren Hals pulsieren. Sanft ließ sie seinen Hals wieder hinunter und lehnte ihren Hinterkopf gegen die Mauer. "Es ist verboten das Blut eines anderen Vampir´s auf dieser Schule zu trinken, ich kann dein Angebot nicht annehmen...", erwiderte sie leise, ehe sie sanft über seine Wange strich. Mit letzter Kraft versuchte sie sich aufzurichten, doch ihr Körper resignierte. "Gib mir 5 Minuten, dann bin ich fit..."

Ushio
Er war also ein gesannter des Senates. Das machte sein Auftreten um so vieles plausibler. Allerdings war der Senat noch nie sonderlich gut auf die Dame zu sprechen gewesen. Sie sahen in ihr eine deutlich große Gefahr, eine Gefahr die sie nur schwer unter Kontrolle hielten. Etwas was dem Senat noch nie sonderlich gefiel. Sie wollten immer die Kontrolle haben. Lächerlich wenn man bedachte, das unter ihnen niedere Vampire waren, nicht mal im Ansatz in der Lage einem Reinblüter ernsthaft schaden zuzufügen. Einzig und allein wegen ihrer Masse, fühlten sie sich groß. Die silberhaarige drehte ihren Kopf zu dem Reinblüter, während sie seinen Worten lauschte. Ein leichtes schmunzeln legte sich auf ihre Lippen. Es war ganz klar das der Senat angst hatte. Sie hatten keinerlei Ahnung zu was Sakura alles im Stande sein könnte. "Mir war bewusst, das es früher oder Später an den Senat dringt. Wozu also auch ein Geheimnis draus machen?",entgegnete die silberhaarige Schließlich und blickte dem Mann direkt und unverblümt entgegen. "Der Senat, war einverstanden, wie ihr selbst wiederholt. Sakura hat noch nicht ein einziges mal einen Menschen angegriffen. Sich lediglich vor Vampiren verteidigt, die sie angegriffen haben. Also agiert sie vollkommen nach VOrschriften." Sie machte eine Kurze Pause und drückte sich von dem Holztisch fort. Trat um diesen herum und stoppte dicht neben dem Reinblüter. "Ich habe zugelassen das sie das Blut eines weiteren Reinblüters trinkt. Das ist richtig. Aber zum Schutz aller. Es ist euch sicherlich nicht entgegangen das sich mein eigener Zustand deutlich verschlechtert hatte, weil ich un unter brochen damit beschäftigt bin mich um sie zu kümmern. Um also zu gewehrleisten das ihr und ebenso anderen nichts geschieht, hat sich Kaname Kuran freiwillig angeboten in meiner Abwesenheit für sie Verantwortlich zu sein" Die Reinblüterin war was diese Sache betraf mit sich im reinen. Immerhin war es doch genau das was der Senat an oberste Stelle stellte. Das Sakura nicht ohne Kontrolle einfach frei herum lief. Die silberhaarige stellte sich elengant zwischen die beine des dunkelhaarigen Mannes und lehnte sich mit ihrem Hintern gegen den Holztisch, ohne dabei ihren Blick von ihm abzuwenden. "Es liegt mir fern, Sakura als Waffe zu formen, nur um andere Vampire abzuschlachten. Auch wenn der Senat das vermutlich anders sieht. Ich ergötze mich nicht an dem Leid anderer Vampirfamilien." Sie selbst wusste doch am besten, was es bedeuten konnte die letzte ihrer Linie zu sein. Solch ein Schicksal wünschte sie keinem, nichtmal ihrem schlimmsten Feind. Schon früher hatte ihr Vater ihr nach gesagt, das sie zu sanft war. Das sie für eine Reinblüterin weit aus durchtriebener sein musste. Zum Selbsterhalt. Doch für die Reinblüterin lag in diesen Worten vieles falsch. Doch nichts was sie ihrem Gegenüber preisgeben musste. "also sagt mir, was ist der wirkliche Grund, warum ihr mich hier aufgesucht habt, allein?" Ihr gegenüber wusste immerhin wo sie zu finden war. Ebenso wie der Senat. Das sie vorerst wieder an der Cross Akademie zu finden war. Wieso, hatte er also hier, in ihrem Anwesen auf sie gewartet? Jetzt wo sie noch verwundbarer war als sie es zugeben wollte. Ihre Urinstinkte machten sich bemerkbar. Sein Duft der sich bereits in diesem Zimmer ausbreitete. Noch dazu war er nicht gerade unansehnlich. Sie sollte ihn möglichst schnell wieder aus dem Haus bekommen..

Takuma
Sie sackte an der angrenzenden Wand hinunter und instinktiv war der Vampir näher zu ihr getreten, hielt ihr seine Hand entgegen. Letztlich ließ sie sich wenigstens wieder auf helfen und ergriff seine Hand. Zog ihn einfach an sich heran und legte ihre Arme um seinen Nacken. Der Grünäugige Vampir blieb ruhig vor ihr stehen, machte keine schnellen Bewegungen um sie nich zu verschrecken. Die bitte, die dann aus ihrem Munde folgte, überraschten selbst den Aristokraten. Es war keine alltägliche Bitte. Ganz im Gegenteil. Die Blondine entfernte sie langsam wieder von ihm und ein seufzen drang über die Lippen des Mannes. Sie war sehr erschöpft. Das konnte man ihr ansehen, ohne dabei wirklich genau hinsehen zu müssen. Weshalb ihre Aussage, das sie nur 5 Minuten brauchte, vollkommener Unsinn war. "Es stimmt, das Bluttrinken ist auf dem Schulgelände verboten",kam es über die Lippen des NightClass-Schülers bereits jetzt mit einem deutlichen Unterton. Immerhin befanden sie sich nicht mehr auf dem Schulgelände, sondern in der nächsten Stadt. Ichijo trat noch einen Schritt auf die Blondine zu, ehe er selbst in die Hocke ging und sie ohne weitere Worte einfach auf seine Arme hob. Er richtete sich wieder auf und trug Sakura durch die dunklen Gassen dieser Stadt, bis er schließlich an einem der Häuser halt machte und eintrat. Es war ein kleines Gasthaus mit ein paar Zimmern, für Gäste. Der Aristokrat brauchte nur wenige Worte und erhielt den Schlüssel für eines dieser Zimmer, auf welches er sie schließlich brachte. Dort angekommen setzte er die Vampirin sanft auf das Bett ab. Er selbst richtete sich wieder auf und begann damit sein Jacket zu öffnen, welches wenig später auf einem der Stühle neben dem Bett landete. "Sie es als Bedienung. Wenn ich deiner Bitte folgen soll, hast auch die etwas bei mir offen. Also, wirst du mein Blut nehmen." Takuma sprach sehr ruhig davon und entledigte sich letztlich auch seines Hemdes um dieses nicht zu ruinieren, während er langsam auf die Vampirin zuschritt. "Das bleibt unser Geheimnis Sakura, ja?" Wie immer zierte die Lippen des Blonden ein aufrichtiges lächeln, während er sich langsam neben sie setzte und ihr seinen Hals entgegen bot. "es ist schon ok."

Samael

Sie wand sich raus. Wortgewandt. Aber einfach nur leere Worte. Einstudiert für solch eine Konfrontation. Im Endeffekt bewies sie nur, dass sie mit der Verantwortung für diese Level-D Vampirin vollkommen überfordert war. "Sakura sorgt auch ohne Abschlachten von Menschen für genug Aufmerksamkeit, lockt Reinblüter in diese unschuldige Stadt!" Er beobachtete die Reinblüterin, wie sie um den Tisch lief, um sich schlussendlich zwischen seinen Beinen ohne ihn zu berühren an den Tisch zu lehnen. Der Reinblüter ließ sich nicht beirren. Zu viele Reinblüterinnen haben sich seiner angenommen und bisher hatte jede einsehen müssen, dass Samael eine Nummer zu hoch war. Aber auf einen kleinen Tanz würde sich der Reinblüter immer einlassen. Also blieb er ruhig auf seiner Position sitzen. "Ich brauche niemanden an meiner Seite, um einen Reinblüter in seinen Anwesen aufzuspüren. Ich habe das Recht zu allen verbündeten zu gehen mit der Berechtigung zu Töten, wer sich mir in den Weg stellt! Denn wer sich mir in den Weg stellt, missachtet die Pflichten und Gesetze des Vampirsenats!" Seine Worte waren ruhig und trotzdem strotzten sich im Unterton vor Dominanz. Wenn er wollen würde, konnte er den Senat fallen lassen, doch zur Zeit genoss er jegliche Vorzüge und verfolgte seinen eigenen Weg. "Durch deine und nun auch Kurans Blutlinie, werden mächtige Gegner die Stadt passieren, um sie zu jagen, um aus ihr Informationen zu erhaschen, um euch zu schaden. Ihr wollt doch nicht wieder Steine in den Weg gelegt bekommen, nicht wahr?" Nun brachte er die Reinblüterin gezielt dazu, zu überlegen, woher sie sich vielleicht kennen könnten. Samael war damals schon kein unbeschriebenes Blatt, stand ihrer Blutlinie in nichts nach, kannte sogar den Großteil ihrer Familie, doch sie war damals noch ein kleines Mädchen mit den Kuranreinblüter. "Mag sein, dass du dich nicht an das Leid anderer Vampirfamilien ergötzt, aber deine Vorgänger schon, inklusive deines Vaters und deines Cousins!" Nun sollte der Groschen fallen.



Sakura

Kurz stockte der Blondine der Atem, als der Aristokrat sie empor hob. Sie fühlte sich gerade unglaublich schwach und doch behütet. Während des Weges sprachen die Beiden nicht miteinander. Vor lauter Erschöpfung schloss sie die Augen und lehnte ihren Kopf gegen seine Brust. Erst in einem kleinen Gasthaus, öffnete sie die Augen, wollte sich wieder aufstellen, doch der Aristokrat ließ sie erst auf den Bett nieder. Das Bluttrinken sei auf den Schulgelände verboten.Während die Blondine seinen Satz noch etwas hinter hing, ergriff Takuma wieder das Wort. Während ihre blutrot getränkten Augen seinen Bewegungen folgte, lauschte sie seinen Worten. Das Jackett fand seinen Weg zum Boden, ehe das Hemd dessen beispiel folgte. Durch seine Anziehsachen konnte man gar nicht erkennen, wie muskulös der Blonde war. Bedingung, wenn ich deiner Bitte folgen soll, hast auch du etwas bei mir offen..... Unser Geheimnis Er beugte sich leicht über sie und mit einer schnellen Bewegung hatte die Blondine den Aristokraten unter sich gebracht. Ihre Atmung war flach, das blutrote tränkte sich, während alte Runenzeichen auf ihren Körper aufleuchteten. Das eindeutige Signal, dass sie Blut benötigte. Ushio´s Bann drückte die Verwandlung in ihr zurück. Dieses aufrichtige Lächeln machte die Blondine wahnsinnig. Ihre Fangzähne kamen empor, während sie ihre Hände links und rechts neben seinen Kopf abstützte. Selten bekam die Level-D Vampirin die Chance, einen Vampir in solch einer empfindlichen Stelle zu beißen. Sanft küsste sie seinen Hals entlang, ehe ihre Zunge seine Pulsader entlang leckte. "Danke, Takuma!", raunte sie ihm leise zu, ehe sie vorsichtig in seinen Hals biss. Es dauerte nicht lange, bis die Runen ihren Körper wieder verließen. So knapp war die Vampirin noch nie an einer Verwandlung gewesen. Das goldene Gut lief ihre Kehle hinunter und ihr ganzer Körper fuhr sich hinunter. Die Vampirin wusste, dass es für ranghöhere Vampire eine absolutes NoGo war, ihr Blut anzubieten. UMso dankbarer war sie Ichijo, dass er seins angeboten hatte.

Ushio
"sie ist nunmal keine Schaufensterpuppe, die man sich irgendwo hin stellt",seufzte die Reinblüterin auf, bei seinen doch sehr forschen Worten. Letztlich war er doch auch wieder nur ein Schosshund des Senates. Enttäuschend. Nutzte die Vorzüge die er dank seines Status inne hielt. Allerdings verschärfte sich der Blick von Ushio bei seinen weiteren Worten. >Ihr Wollt doch nicht wieder Steine in den Weg gelegt bekommen, nicht Wahr?< Sie wusste das sie diesen Reinblüter schonmal gesehen hatte. Und er selbst schien ihr gerade deutlich aufzeigen zu wollen, das sie sich erinnern sollte. Kaum hatte er die nächsten Worte ausgesprochen wand sie ihren Blick von ihm ab. "Nunja. Ich werd immer eine Amayaka sein, nicht wahr?" Es war letztlich doch egal, ob sie sich selbst nicht daran ergötzte. Ihre Familien Geschichte war geschrieben und sie wurde ohnehin immer wieder in einen Topf geworfen. So als sei es ihre Pflicht ganz genau so zu sein. Die Reinblüterin richtete sich schließlich wieder von dem Tisch auf und trat an den dunkelhaarigen vorbei. Fand sich an der Tür zum Balkon wieder und blickte in die Nacht hinaus. "Souta. Samael Souta ist euer Name, nicht wahr?" Er war der letzte seiner Linie, sagte man ihm zumindest nach. Ihr Blick traf einen Moment wieder auf den des Reinblüters, ehe sie wieder ihren Blick gen Mond richtete. "Es muss euch doch ein Vergnügen sein, zu sehen das mir immer wieder Steine in den Weg gelegt werden." Ushio wusste ebenso wie der hier anwesende das ihre Familien auch eine Geschichte mit sich führten. Es soll Zeiten gegeben haben, da waren diese Reinblüterfamilien eng verbunden, bis sie sich hassten. "Nichts desto trotz, Sakura wird mein Problem bleiben. Ganz gleich was der Senat sich auch einbildet zu sein.", diese Worte sprach sie ernst aus. Sie ging sicherlich nicht vor einem Senatsgewandten in die Knie. Bettelte ihn an, seinen Bericht so zu schreiben das er ihr entgegen kam. Nein. Soweit sank sie mit sicherheit nicht, auch wenn der Senat es liebte mit der Dame ihre Spielchen zu treiben. 

Takuma
Ichijo ließ sich von der Vampiren führen und gestattete es ihr, sich über ihn zu beugen. Seelenruhig blickte er in ihre Blutroten Augen, welche ihn fokussierten. Es war so deutlich zu sehen, wie ausgehungert sie war. Diese Runen leuchteten auf ihrem Körper auf, auch ein weiteres Zeichen dafür, wie geschwächt sie war. All dies zeigte dem Aristokraten nur umso mehr, das er seine Entscheidung richtig getroffen hatte. Sicherlich, er hätte Sakura auch einfach zu Kaname bringen können. Immerhin war es eigentlich seine Aufgabe ihre Blutdurst zu stillen. Doch der Vampir wusste ja genau wie die kleine Vampirin zu dem Kuran Reinblüter stand. Er konnte spüren wie sie seinen Hals entlang küsste. Wie ihre Zunge direkt über seine Pulsader fuhr. Dafür das sie so ausgehungert war, gab sie sich größte mühe, nicht all zu forsch zuzubeisen. Nein, sie biss tatsächlich sehr vorsichtig in den Hals des Blonden. Takuma zuckte lediglich im ersten Moment leicht zusammen. Immerhin war es für einen Vampir nicht sonderlich normal, selbst gebissen zu werden. Das nicht er es war, der das Blut in sich aufnahm, sonder diesmal selbst als Konserve her hielt. Die Hand des grünäugigen hob sich schließlich vom Bett an, fuhr hinter den zierlichen Körper der Blondine und strich sanft ihren Rücken entlang, während noch immer sein lächeln nicht von seinen Lippen schwand. "ist schon gut~", raunte er leise während er sie von seinem Blut trinken ließ.

Samael

Der Groschen war also gefallen, er ließ sie passieren, blieb noch einen Moment auf den Stuhl sitzen. "Das stimmt, dass ist sie definitiv nicht, aber sie trägt Geheimnisse in sich, die ihr zwar jetzt verborgen sind, durch einen anderen Reinblüter durchaus geöffnet werden können!" Sakura bewahrte im Endeffekt von jeden, dessen Blut sie zu sich nahm die Geschichte in sich. Geschichten, die die Feinde des Senats durchaus interessierte. Gerade jetzt, weil Kaname sich mit ins Geschehen mischte. Da Projekt um diese Schule herum. Das Geheimnis, dass Menschen und Vampire zusammen lebten. Das Geheimnis der Level-D´s, all das war gefährdet, wenn sie die kleine Vampirin kriegen würden. Doch soweit wollten die Beiden Vampire anscheinend nicht mehr denken oder sie verdrängten das, weil die Vergangenheit den Beiden immer noch nahe ging. Dabei war der Kuranvampir normalerweise nicht so risikofreudig. "Geheimnisse um eurer beiden Existenz, um die Schule, des Senats... mir scheint es, als würdet ihr Beide das etwas verdrängen, weil ihr mit eurer Vergangenheit genug zu tun habt..." Damit richtete sich der muskulöse Vampir auf und kam direkt hinter der Reinblüterin zum stehen, fixierte sie auf den Balkon, in dem er seine Hände links und rechts neben ihren Körper abstützte. Dabei berührte er sie allerdings nicht. "Ich war nie ein Feind von dir, Ushio, im Gegenteil... Ich habe Jayden damals noch gesagt, dass du ihn nie lieben könntest wie ihn, kleine Ushio-chan~ Aber er wollte mir nicht glauben und so fand alles schlussendlich sein bekanntes Ende... Übrigens einer der Gründe warum unsere Familien verhasst sind, weil ich seine Entscheidung nicht unterstützt hatte..." Damit richtete der Vampir sich wieder auf und sah zu der Silberhaarigen hinunter. Er strich sich durchs Haar und blickte auf den Mond. "Ich bin nur in privater Gelegenheit hier, um dich einfach nur zu warnen. Vier Augen reichen nicht, um deine kleine Freundin zu schützen... Auch wenn es zwei Reinblüter sind... die Jagd nach ihr lockt viele böse Gestalten..." Damit kehrte er ihr den Rücken zu. "Rido Kuran und seine Leute, sein Sohn, der Senat und innerhalb euren Mauern lauern überall Gefahren... "




Sakura

Es dauerte eine Weile, bis sie von den Aristokraten abließ. Sanft hatte er ihr über den Rücken gestrichen und wenn jemand die beiden so sehen würde, würde sie womöglich alles denken. Er halbnackt unter ihr und sie, die sein Blut trank. Köstliches Blut. Dennoch konnte Sakura im Gegensatz zu anderen Vampire keine Gefühle hinausschmecken. Entschuldigend leckte sie über seine Wunde, die sich daraufhin tatsächlich schloss. Etwas verwirrt starrte die Blondine auf die Wundfläche die verschwand und richtete sich auf, sodass sie auf seinen schoss saß. Das konnte sie vorher definitiv nicht. Sie wischte sich den letzten Tropfen vom Mundwinkel ab und leckte ihn genüsslich auf, ehe sie in seine grüne Augen sah. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte sie nun doch etwas besorgter als sie eigentlich wollte.

Ushio
Die Dame des Hauses konnte hinter sich Bewegungen wahrnehmen. Er war von dem Stuhl aufgestanden und trat auf sie zu. Um das zu hören, brauchte sie sich nicht zu ihm umzudrehen. Ihr Körper spannte sich zusammen, bei seinen Worten darüber, das sie selbst und Kaname die Gefahr absichtlich verdrängten wegen ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Schwachsinn. Das hatte nichts mit verdrängen zutun. Ihnen war beiden durchaus bewusst was es bedeutete sie mit ihrem Blut zu füttern. Ein Risiko dessen sie sich bewusst waren. Der Reinblüter kam hinter der silberhaarigen schließlich zum stehen und drängte sie gegen die Balkontür. Stützte seine Hände rechts und links neben ihr, gegen das Glas, ohne sie jedoch zu berühren. Sie selbst stand Seitlich zu ihm gerichtet, mit dem Oberkörper noch immer mehr gen Tür gerichtet und lauschte seinen Worten. Er sprach sie mit ihrem Vornamen an. Was sie jedoch weit aus mehr störte war es, das er Jayden erwähnte. Die Reinblüterin zog scharf die Luft in ihre Lungenflügel. Souta selbst richtete sich wieder auf und blickte auf die Dame hinab, die bisher kein weiteren Ton von sich gegeben hatte. Was mehrere Gründe hatte. Ein sehr entscheidender war jedoch seine Nähe gerade. Er ist in privater Angelegenheit hier... Als sich der Reinblüter von ihr abwand, drehte sie sich schließlich gänzlich zu ihm um. Musterte ihn dabei. "Zuallererst. Kaname und ich sind uns sehr wohl bewusst, was es bedeutet Sakura mit unserem Blut zu füttern. Das es im Auge des Senates oder auch dir, so aussehen mag, als würden wir das nur tun weil wir diese Vergangenheit haben, ist nicht ganz richtig. Sicherlich. Kaname würde Sakura keines blickes würdigen, wenn sie mir nicht wichtig wäre. Aber ich habe ihn zu keinem Zeitpunkt darum gebeten, sich ihrer Anzunehmen", kam es schließlich über die Lippen der Reinblüterin. "Kanames oberste Priorität liegt im Schutz dieser Schule und derer Bewohner" Yuki um genau zu sein, doch das erwähnte sie hierbei nicht. "Er ist auch nur ein Taktiker. Er weiß das mir Sakura viel bedeutet und um mich auf seiner Seite zu wissen, beschützt er sie, sofern sie ihm nicht im Weg steht." Falls ein Krieg bevorstand, war es das beste starke Allianzen zu besitzen, um sich den Sieg zu sichern. "Der Senat war noch nie sonderlich angetan von der Allianz zwischen mir und Kaname. Das hat sich nach wie vor nicht geändert. Aus einem sehr einfachen Grund. Wir legen von allen Reinblütern am wenigsten die Karten auf den Tisch. Was ihr Drang und Zwang nach Kontrolle nicht befriedigt. Aber das brauche ich dir sicherlich nicht zu sagen" Die Amayakas Tochter trat nun ein paar Schritte auf den Gast zu. " Was Jayden betrifft, ziehe ich es vor das dieser Name in meinem Haus nicht mehr zur Sprache kommt.", bei diesen Worten war sie ziemlich ernst und kühl. "Ich habe mir Jahrzehnte den Kopf darüber zerbrochen was anders hätte laufen können. Aber es liegt in der Vergangenheit. Ich kann nichts davon mehr ungeschehen machen." Ushio hatte sich gegen ihre Liebe zu Kaname entschieden, hatte ihre Pflichten erfüllt und war mit ihrem Cousin verheiratet. Sie hatte alles versucht um ihm die bestmöglichste Ehefrau zu sein. All das reichte ihm jedoch nicht. Er wollte ihr ganzes Wesen besitzen, ihr ganzes Herz. Und für diesen Mann, hatte sie so viel aufgegeben und verloren. Dennoch hatte es ihm nicht gereicht. "Ich weiß um Sakuras Gefahren. Ich wusste, als ich sie Verwandelte was auf mich zukommen würde. Vielleicht werde ich all das irgendwann bereuen. Aber den Preis werde ich zahlen." War es egoistisch von ihr gewesen, dieses Mädchen damals nicht sterben zu lassen? Sicherlich. Und es wäre eine Lüge, wenn sie sagen würde, das sie diese Entscheidung manchmal nicht bereute. Sakura war der entscheidende Grund, warum die Reinblüterin überhaupt noch lebte. An der Tür klopfte es und die silberhaarige musste ihren Blick von dem Reinblüter abwenden als eine ihrer Bediensteten hineintrat. "Fräulein Amayaka? Herr Renji wäre nun da", berichtete die Vampirin und Ushio selbst nickte nur leicht als bestätigung. "Er muss warten.",kam es knapp über ihre Lippen und die Vampirin verließ wieder das Büro. Ushio selbst wand sich nun wieder dem Reinblüter zu. Trat noch einen Schritt auf ihn zu, bis sie letztlich kurz vor ihm stoppte. "Du sagtest, ich sei nicht dein Feind. Das dieser Besuch, aus Privater Angelegenheit sei...",führte sie das Gespräch fort. "Warum interessiert es dich? Was bringt es dir, mich hier aufzusuchen und zu warnen? All die Mühe, für was?" Ihre Stimme wurde zu ende gedämpfter. 

Takuma
Der Vampir ließ die Blondine von seinem Blut trinken. Vorerst ließ er ihr, die Möglichkeit selbst zu entscheiden wann sie glaubte genug zu haben. Auch wenn er sie beschützen wollte, war er nicht dumm. Er musste dennoch darauf achten, das sie ihn nicht zu sehr schwächte. Allerdings schien sie ihr Maß doch gut einschätzen zu können, da sie von selbst aufhörte, bevor er es ihr signalisieren musste. Ihr blick war verwirrt, als sich die Wunde des Mannes schloss. Kurz nachdem sie entschuldigend über die Bissstelle geleckt hatte. Das lächeln des Vampires intensivierte sich dabei etwas. Schien ganz so, als sei das etwas neues für die Dame. Er beobachtete Sakura, wie sie den letzten Tropfen seines Blutes, von ihrem Mundwinkel strich und es letztlich von ihrem Finger ableckte. Als sie dann nach seinem Befinden fragte schenkte er ihr wieder ein lächeln. "Alles gut. Du hast es nicht übertrieben, also keine Sorge", kam es über seine Lippen und der Vampir entschied sich vorerst noch an Ort und Stelle zu verweilen. Blickte zu ihr hinauf, wie sie auf seinem Schoss sahs. "Weißt du, es ist nicht falsch ab und an Hilfe anzunehmen. Das bedeutet nicht das du schwach bist." Er meinte es so wie er es sagte. Es wäre dumm, Hilfe nicht anzunehmen, wenn es sich dabei um ehrliche Hilfe handelte. Sicher, er hatte dieses mal eine Bedingung aufgestellt, aber auch diese war viel mehr für sie gedacht als wirklich für ihn. "Wenn du dir von Kaname nicht helfen lassen willst, solltest du in Ushios Abwesenheit wenigstens jemand anderen aussuchen, der dir helfen kann" Genaugenommen auch dann wenn Ushio wieder zurück war, aber das ließ der Aristokrat gerade nicht zur Sprache kommen.

Samael Souta

Die Reinblüterin fühlte sich von ihn in die Ecke gedrängt. Ihre Worte wiederholten sich, dass sie den Namen ihres ehemaligen Mannes nicht hören wollte, war nicht verwunderlich. Auch, wenn Samael aus den Amayaka Anwesen verbannt wurde, hatte er viel ihrer Ehe über Angestellte mitbekommen. Er ließ sie aussprechen, bis sie vor ihm zum Stehen kam. Seine tiefschwarzen Augen blickte ihren azurblauen Augen direkt entgegen, ehe er tief seufzte. "Eure Allianz wird nicht ausreichen, Ushio… Der Senat ist mächtig geworden mit der Zeit, sie würden sogar eine Allianz mit Rido Kuran gründen, um euch zu vernichten..." Ihre Augen spiegelte so viel Widerstand und auch Kälte den Reinblüter entgegen. Sanft strich er eine Strähne aus ihrer ernsten Miene, ehe er ihr den Rücken kehrte und auf das Gerüst des Balkons sprang. "Kaname Kuran liegt nicht nur etwas an Yuki Cross, sondern auch an dir, aber das weiß du sicherlich... Dein Körper braucht erstaunlich lang, um das Blut zu verteilen, dafür dass ihr die Meister des Blutbändigen seid.." Er blickte hinauf zu den Mond und warf dabei einen großen Schatten auf die Amayakatochter. "Du hast damals keinen Fehler gemacht, Ushio… es war Jayden, der dich mit seiner Eifersucht und seinen Narzissmus in den Ruin getrieben hat.." Verständlicherweise konnte sie seinen Namen nicht ertragen, doch die Vergangenheit verschwand nun einmal nicht einfach, sie war da. Ihre letzten Worte wiederholte sich in seinen Inneren. "Ich hatte gehofft, dich nicht so vorzufinden, eher ein bisschen wie früher.... Das du dir etwas annimmst, was ich dir sage, wenn du erfährst, wer ich bin. Aber du strotzt mir nur mit Widerstand, Kälte und Arroganz entgegen. Es ist mir egal, wie oft du mir sagst, dass ihr beiden alles in Griff hat, ihr habt keine Ahnung, was auf euch zu kommen wird und so wie es aussieht, werde ich dir das auch nicht begreifbar machen! Enttäuschend.." Mit einem Mal drehte der Reinblüter sich um und seine Augen funkelten ihr giftgrün entgegen. Seine Gestalt verwandelte sich in einen riesigen Raben. Nun auch der Reinblüter verbarg einige Geheimnisse. Seine Flügel breitete er aus und war einen riesigen Schatten auf den Balkon. "Ich hatte gehofft, dass dieses Gespräch etwas mehr bringen würde, als das... Aber wie sagt man doch so schön, die Zeiten ändern sich nun einmal..." Damit erhob sich der Rabe in die Lüfte. Wenn sie sich bemühen würde, würde sie ihn schon finden. Es war nicht einfach und auch kein ein-tages Marsch, aber wenn sie wirklich wollte, konnte sie ihn finden.



Sakura

Weiterhin thronte sie auf den Aristokraten. Genau genommen hatte Sakura bisher nur schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, gerade mit ranghöheren Vampiren. Sie täuschten Freundlichkeit vor, um einen den Dolch rücksichtslos in den Rücken zu rammen. Bei Level-E´s war dies vollkommen anders, diese wollten einem direkt töten, da brauchte man sich keine Gedanken machen. Natürlich hatte Sakura schon mit Männern gespielt, um an ihr Blut zu kommen, doch diese Situation hier war eine vollkommene andere. Der Aristokrat beobachtete sie und schien sich über Fortschritte ihrerseits tatsächlich zu freuen. Erleichtert atmete sie auf, als Takuma ihr bestätigte, dass es ihm gut ginge. Allerdings versuchte sie es äußerlich nicht zu zeigen. Bei seinen Worten blickte die Blondine zu den Blondhaarigen auf. "Es ist was anderes, Hilfe ab und an anzunehmen oder auf welche angewiesen zu sein!", erwiderte sie seufzend. Bei seinen letzten Satz lachte sie auf. "Falls dir das noch nicht aufgefallen ist, Takuma, bin ich nicht gerade das, was man beliebt nennt, außer in der DayClass und an deren Blut darf ich nicht dran. Außer vielleicht an Kiryu-Kun´s und das auch eher unfreiwilliger Natur!" Außerdem fiel es Sakura schon schwer genug die Beherrschung zu wahren, selbst wenn Ushio da war. "Außerdem, wie soll ich das anstellen? Rumgehen und fragen?"

Ushio
Der Reinblüter schien von dem Verlauf dieses Gesprächs alles andere als angetan zu sein. Seine Worte waren sehr direkt. Das der Senat alles mögliche tun würde um sie und auch den Kuranvampir zu beseitigen, war auch kein all zu großes Geheimnis. Das versuchten sie doch schon seit Jahrhunderten. Allerdings war es nicht so leicht. Immerhin konnten sie nicht komplett blind einen Krieg anfangen. Dafür besahsen die Reinblüter noch genug Ansehen und Verbündete. "es ist immer leicht, anderen die Schuld zu geben. Aber man selbst trägt auch eine gewisse Mitschuld",entgegnete sie dem Vampir als er erneut auf Jayden zu sprechen kam. Er sprang vor der Silberhaarigen auf das Geländer ihres Balkons. Ein mattes lächeln legte sich auf die Lippen der Hausherrin. Wenn er glaubte das das bereits voller Widerstand, Kälte und Arroganz war, wollte er sie an keinem noch schlechteren Tag erleben. Allerdings musste sie sich schon eingestehen, dafür das er nur Helfen wollte, sofern dies stimmte, war sie nicht sonderlich entgegenkommend gewesen. "Samael, warte" Doch noch bevor sie diese Worte ausgesprochen hatte, war der Reinblüter in seiner Rabengestalt vom Balkon gesprungen und flog davon. Ushio selbst war noch auf den Balkon gelaufen und stützte ihre Hände schließlich auf dem Geländer ab. "verdammt...",knurrte die Reinblüterin in sich hinein. Sie könnte ihm nach jagen, sollte dazu aber nicht all zu viel Zeit vergehen lassen. Da es umso schwerer war ihm zu folgen. Hinter der Amayakas Tochter öffnete sich die Bürotür und ein gutaussehender muskulöser dunkelhaariger Aristokraten Vampir trat hinein. Ushio selbst drehte sich in seine Richtung und seufzte auf. Renji. Immer wenn die Dame des Hauses zurück in ihr Anwesen kam um sich zu nähren, brauchte es nicht lang bis der Vampir herkam. Genaugenommen war er auch eine ihrer Mahlzeiten, jedoch mit Bonuseffekt. "das wirst du noch bereuen Samael.", kam es über die Lippen der Dame und sie stieg auf das Geländer des Balkons. Der Aristokrat blickte fragend in die Azurblauen Augen der Reinblüterin, während Ushio ihm ein entschuldigenden Blick zu wand und hinab sprang. Elegant landete die Dame wieder auf ihren Füßen und folgte mir schnellen Schritten der Aura, die sich immer weiter von ihrem Anwesen entfernte. Während ihrer Reise, dachte sie daran zurück wann sie ihn das letzte mal gesehen hatte. Je mehr sie darüber nachdachte, desto bewusster wurde ihr, das er meist eher im Hintergrund agierte. Es war wirklich lang her, das sie miteinander gesprochen hatten. Warum also jetzt? Eigentlich hatte sie doch garkeine Zeit ihm hinterher zu jagen. Sie sollte eigentlich ihren Körper mit aller Macht stärken und zurück zur Akademie und dennoch trieb sie ihr Körper in die Richtung des Reinblüters. Ushio lieb schließlich auf einer Lichtung in mitten des Waldes stehen und drehte sich um ihre eigene Achse, während sie den Wald betrachtete. "Komm schon, Samael. Wie lang soll ich dir noch hinterher laufen?" Während ihrer Worte versuchte sie ihn zu orten. "Vielleicht hab ich nicht so reagiert wie du es dir erhofft hast, aber das sollte nicht Respektlos sein. Zumal du selbst weißt was für ein schlechtes Timing du dir ausgesucht hast" 

Takuma
"jeder ist von Zeit zu Zeit auf Hilfe angewiesen",kam es sehr direkt von den Lippen des Aristokraten. "Auch der noch so Stärkste Charakter, ist nicht unbezwingbar und braucht Hilfe um dahin zu kommen, wo er steht. Die, die auf Krampf versuchten sich allein durch zu schlagen, würden früher oder später immer gegen jemanden verlieren der bereit ist, sich von anderen Helfen zu lassen. Auch viele gute Kämpfer, können einen ausgezeichneten schlagen. Sie mussten nur auf den passenden Moment seiner Schwäche warten. ",ergänzte Takuma während er ohne umschweife in die lavendelfarbenden Augen der Vampirin über ihn blickte. Bei ihren letzten Worten schmunzelte der Mann amüsiert. "Nunja es kommt ganz darauf an wenn du wie fragst" Ichijo richtete sich etwas auf und lehnte seinen Rücken schließlich gegen das Holzgestell des Bettes ab. Seine Hände ruhten dabei auf dem Bett, direkt neben seinen Oberschenkeln. "Du musst nicht beliebt sein, es reichen eine Handvoll vertrauer Leute. Und diese kannst du dir weise aussuchen." Der Grünäugige streckte seine rechte Hand schließlich nach ihr aus und strich eine ihrer goldenen Strähnen, hinter ihr Ohr. " Mich scheinst du ja vorerst zu dulden.."

Samael

Die Reinblüterin folgte den Raben, erst nach einer Weile kreiste er einmal großflächig um sie herum, sodass die Reinblüterin gezwungen war auf der Lichtung inne zu halten. Schon etwas amüsierend, wie sie ihm doch gefolgt war. Der große Rabe flog durch die Blätter und landete schlussendlich auf einem dicken Ast. Ein kurzes Mal schlug er mit en Flügeln, sodass um sie herum einmal alles wehte, ehe er sie einfach nur begutachtete. Es dauerte eine Weile, bis er sich nun doch entschied zurück zu wandeln. "Hast du deine Hauptspeise nun doch abserviert?", kam es nun von den Lippen des Soutareinblüter. Der schwarzhaarige verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen den dicken Baumstamm. "Deine Reaktion kann ich sogar noch verstehen, deine anfängliche Kälte und Arroganz auch, aber ich habe es nicht nötig die ganze Zeit so behandelt zu werden, als wäre ich das letzte Stück Dreck vom Boden, der der allwissenden Ushio die Welt erklären möchte!" Damit sprang er leichtfüßig von den Baum hinunter, ließ seine Hände in den Hosentaschen verschwinden und blieb mit etwas abstand zu ihr stehen. "Es war einfach nur eine nette Geste, aber du hast mir schon deutlich gemacht, dass ihr alles im Griff habt. In sofern gibt es kein Grund zur Sorge..." Damit blickte er zu ihr. Die Frage war eher, wieso sie ihm letztendlich doch gefolgt war.



Sakura

Takuma widersprach der Blondine, die nur tief seufzte. Er mag Recht haben, aber so viele Vertraute oder Verbündete besaß die Level-D Vampirin nicht mehr. Das war einmal, vor langer Zeit. "Das stimmt wohl, die Masse besiegt den Einzelnen. Die Leute, die viele Leute, um sich wissen sind stärker, als der einzelne. Doch man sollte niemanden unterschätzen, der in die Ecke gedrängt wird!" Takuma war hier draußen anders. Nicht, dass er weniger freundlich war. Er wirkte auf einmal reifer, erwachsener und.... komischerweise attraktiver. Mühelos rückte der Aristokrat nach hinten, sodass sein Oberkörper wieder aufrecht saß, dabei hatte er die Vampirin mühelos mittransportiert. Sanft strich er der Blondine einen Strähne aus dem Gesicht, die perplex einfach inne hielt. "Nunja andere haben vielleicht eine Wahl, ich habe Ushio und dich wegen der Bedingung. Ich glaube nicht, dass ich den Anschluss finde, so wie du dir das vorstellst mit anderen!", erwiderte sie daraufhin nur.

Ushio
Der Reinblüter ließ wirklich etwas auf sich warten. Sodass die Dame selbst schon wieder überlegte zu verschwinden. Und doch blieb sie auf dieser Lichtung stehen und wartete ab. Er verwandelte sich schlussendlich wieder in seine Menschliche Gestalt zurück. Bei seinen Worten verkrampften sich die Finger der silberhaarigen in ihre Handfläche. "Nein. Ich weiß eben nicht alles",kam es dann doch sehr direkt aus dem Munde der Vampirin, ohne dabei ihren Blick von ihrem Gegenüber abzuwenden. "Glaubst du wirklich, ich wäre so allwissend? Wohl Kaum. Das ist niemand." Ushio selbst trat wieder auf den Vampir zu, machte jedoch etwa zwei Schritte vor ihm halt. "Auch ich bin nicht unfehlbar. Ganz im Gegenteil. Wenn man es genau betrachtet bin ich schwächlicher denn je. Ist es das was du hören willst Samael? Willst du das ich vor dir stehe, dich anflehe mir zu helfen? Glaubst du wirklich, ich wüsste nicht das all das was ich bisher getan habe, ausreichen würde um Sakura zu beschützen? Je Stärker sie wird, desto mehr fühlen sich andere zu ihr Hingezogen. Desto mehr wollen sie sie entweder selbst als Waffe missbrauchen oder sie lieber töten, ehe sie im Stande ist das selbst zutun" Die Azurblauen Augen der Vampirin waren betrübt. Etwas das sie vor anderen nur zu gern Geheim hielt. "Ich habe mich damals für Sakura entschieden und habe Regeln gebrochen. Eines kannst du dir also sicher sein, ich werde sie immer über alles andere Stellen. Und genau da liegt doch der Fehler. Ich bin keine Reinblüterin wie ich sein sollte. Genaugenommen bin ich eine Schande für meine Linie. Reinblüter sollen für sich selbst handeln, sollen ihr Gefolge benutzen, frei wie es ihnen beliebt. Ohne dabei auch nur daran zu denken was das für andere bedeutet. Nur der eigene Nutzen ist dabei wichtig. Aber so denke ich nicht. Auch wenn Sakura mir viel bedeutet und ich sie beschützen werde mit meinem Leben, heißt das nicht das ich all meine Verbündeten opfer. Auch sie haben ein Leben, sie folgen mir weil ich eine Amayaka bin. Die Eisprinzessin ohne Herz und mit Verstand, die die Dinge regelt mit so wenig verlusten wie möglich." Die Dame machte einen Weiteren Schritt auf Souta zu. "Ich muss euch enttäuschen, auch wenn ich es gern abgeben würde, beherrscht mich mein Herz." Die silberhaarige Blickte hinauf zu dem dunkelhaarigen ehe sie sich doch wieder abwand und in den Wald blickte, ihren Rücken dabei zu dem Reinblüter gewand. "Ich weiß nicht mal warum ich dir nach gejagt bin. Auch wieder eine Dummheit..."

Takuma
"Das ist nicht ganz richtig",wand der Vampir ein. Legte seinen Kopf dabei leicht zur Seite und blickte weiterhin in ihre sehr faszinierenden Augen. "Dieses Band zwischen dir und Ushio, ist sichtlich nicht nur wegen deiner Verwandlung. Andere Vampire verwandeln tauschende Vampire und scheren sich einen Dreck um sie. Ihr bleibt jedoch beisammen und Riskiert beide viel dafür." Langsam fuhr die Hand des Aristokraten ihre Wange hinunter. "Und was mich betrifft, ich hab zwar die Bitte erhalten etwas auf dich acht zu geben, aber ich mache es freiwillig. Wie auch das mit dem Ball. Ushio hat mich zwar gebeten dich zu begleiten, aber niemals gezwungen. Ich hätte jederzeit nein sagen können" Ichijo ließ seine Hand langsam ihren Hals hinunterfahren bis er diese schließlich sanft auf ihrem Oberschenkel absetzte. "Du magst sehr eigen sein, aber das bedeutet nicht das du keinen Anschluss finden kannst. Es braucht nur eben mehr Zeit als bei anderen. Da sie dich eben erst kennen lernen müssen, ebenso wie du sie."

Samael

Er lauschte den aufrichtigen Worten der Amayakavampirin. Das war es, was ihm gefehlt hatte. Das war das, was ushio von alle den anderen Reinblütern und sogar Vampire unterschied. Ihre Selbstreflektion und ihre Ehrlichkeit. Er wartete geduldig, bis sie ausgesprochen hatte. Sie kehrte ihm den Rücken zu und der Reinblüter überbrückte die Distanz, bis sie nur noch ein paar Zentimeter trennten. Sein Atem strich ihre Schulter. "Du bist stärker, als du glaubst, Ushio. Du besitzt immerhin ein Herz. Auch wenn du es nicht siehst, opferst du ein Leben für ein Mädchen, dass schon längst tot wäre!" Er hielt kurz inne. "Ich bin nicht hier, um so eine Seite an dir zu sehen. Aber das ist die Seite, weswegen du mir damals im Gedächtnis geblieben bist. Eine Seite, der viel Mut und Stärke angehört. Du musst nicht sein, wie alle anderen Reinblüter, davon gibt es mehr als genug. Du kristallisierst dich eben raus!" Sein Blick wand sich nach oben, während sieben Tiere die Lichtung betraten. Ihre Augen leuchtete tiefschwarz, wie die des Reinblüters. Souta konnte mitunter auch Tiere kontrollieren. "Ich möchte dir nicht helfen, weil du so hilflos bist. Ich möchte dir helfen, damit du das hier alles überstehst. Du wirst mit Aristokratenblut nicht weit kommen. Du benötigst reines Blut, dass ich dir geben kann, von mir aus auch deiner kleinen Freundin. Aber ich möchte natürlich irgendwann eine Revange dafür, die ich dir jetzt aber nicht nennen kann... entweder du nimmst das Angebot an oder du probierst es weiter.." Damit trat er einen Stück zurück. "Du bist hinterhergekommen, weil du weißt, dass ich dir nichts böses will!"




Sakura

Seine grünen Augen faszinierten die Vampirin, die immer noch auf seinen Schoß thronte. Sie ließ seine Berührungen zu, die eine Gänsehaut auf ihren Körper hinterließen. Ushio und Sakura. Zwei wie Feuer und Eis. Eine Reinblüterin und ein Vampir, der in der Gesellschaft nicht mehr als Müll wert. Ungleicher konnte ein Paar wirklich nicht sein. Dennoch konnten die Beiden zusammen mehr erreichen, als eine Gruppe von 1000 Leuten. Seine nächsten Worten überraschten die Blondine. Nicht gezwungen. Dieser Mann vor ihr, verborg wirklich mehr geheimnisse, als die Level-D Vampirin zuerst annahm. "Du überraschst mich immer mehr, Ichijo. Niemals hätte ich erwartet, dass hinter dieser netten Fassade, so etwas geheimnisvolles steckt!" Langsam löste sie sich von seinen Blick und sah hinaus. Die Sonne ging langsam auf. "Ich glaube, wir müssen langsam zurück, nicht wahr?"

Ushio
Sein Atem stieß deutlich spürbar gegen die Schulter der Reinblüterin und ein schauer durchfuhr ihren Körper.  Nun war es die silberhaarige die verstummte und seinen Worten lauschte. Sie kristallisierte sich eben heraus? SO konnte man es wohl auch beschreiben. Viel zu oft hatte man versucht ihr diese Seite auszutreiben, doch hatte all das nichts gebracht. Ushio bemerkte die Tiere die sich ihnen näherten, ebenso wie ihre tief schwarzen Augen. Kontrolle. Es musste sich um eine seiner Kräfte handeln... Als er jedoch dann meinte das er ihr sein Blut geben würde, ebenso auch Sakura, fuhr die Vampirin wieder ihren Körper zu dem Reinblüter herum. Ihr blick war fragend. War das sein ernst? Allerdings erübrigte sich diese Frage. Er wirkte aufrichtig und was sie mehr störte war das letzte was er sagte. Das er damit sogar recht hatte. Auch wenn sie es nicht wollte, ihr Gefühl sagte ihr, sie könnte ihm vertrauen. Und gerade Vertrauen war für einen Reinblüter segen und fluch zugleich. Insbesondere jedoch Gefährlich. Allerdings wäre es töricht sein Angebot abzulehnen, nur weil sie sich darauf versteifen wollte, keine Hilfe anzunehmen. Die Reinblüterin befand sich gerade in einer Zwick lichen Lage. Es war immer Gefährlich einem etwas schuldig zu sein. Besonders wenn man nicht wusste wann und was dabei später auf einen zukam. Die Azurblauen Augen der Vampirin blickte direkt in die tief schwarzen ihres Gegenübers. "Ich bin mir sicher, das der Senat dies nicht unterstützen wird..", waren ihre ersten Worte nach einer Weile. Er handelte zwar für den Senat, nichts desto trotz war er jedoch sein ganz eigener Herr. Er nutzte sicherlich die Vorzüge des Senats, aber sie glaubte nicht, das er ihnen blindlings folgte. "Sollte ich dein Angebot annehmen, sage ich eines vorweg. Ich begleiche meine Schuld immer, aber ich nehme nichts an, was mit dem Tod einer anderen Person beglichen werden soll" Das allein war eine Absicherung. Solch eine offene Rechnung konnte wirklich viel Spielraum lassen, weshalb sie wenigstens diese eine Sache streichen musste. Allerdings war das nicht unbedingt der schlimmste Teil an dieser Abmachung. Ushios Blick wirkte etwas ausweichend und es wirkte als sei ihr etwas unangenehm. "Ich kenn mein Maß nicht...",kam es schließlich deutlich leiser von ihren Lippen und sice bicktedem Reinblüter nicht mehr in die Augen. Renji überlebte ihre Bluttrunkenheit nur, weil sie ihn Siegeln ließ. Das Siegel zwang die Reinblüterin kurz vor der Todesgrenze, abzubrechen. Die Amayakastochter vertrug Menschliches Blut nicht mehr, ebenso wenig diese Blutersätzungsmittel die die Cross Akademie entwickelt hatte. Sie konnte sich nur von Vampirblut ernähren, allerdings hatte sich dies mit den Jahren verschlimmert. Dabei trug ihr verstorbener Ehemann eine sehr tragende Rolle, doch das war nichts das die Reinblüterin jeweils jemanden wirklich erzählt hatte. "Sagen wir einfach frisches Blut, je reiner es ist, desto schwerer fällt es mir es zu mir zu nehmen ohne... zwischenfälle..."

Takuma
Amüsiert über ihre Worte schmunzelte der Aristokrat deutlich. "Es gibt vieles das du nicht weißt",kam es doch sehr bedeckt von seinen Lippen und auch sein Blick wanderte gen Fenster. Es dämmerte bereits. Sie hatte also recht, sie sollten zurück zur Schule, ehe dem Direktor ihr Fehlen auffiel. "Du hast recht, wir sollten wirklich zurück." Takuma schob die Vampirin sanft von seinem Schoss und stand wenige Sekunden später von dem Bett auf. Seine Oberbekleidung sammelte er von dem Stuhl wieder auf und begann damit sich wieder anzukleiden. "Du solltest versuchen deinen Hunger mit den Tabletten etwas zu ergänzen, sollte es jedoch wieder zu stark werden, sag mir bescheid" Ichijo klöpfte sich sein Jacket wieder zu und drehte sich schließlich wieder in die Richtung seiner Begleitung. Er wirkte so, als sei rein garnichts davon passiert. "Früher oder später, wirst du zur NightClass wechseln müssen, also solltest du die Zeit in der DayClass besser auch etwas genießen, nicht wahr?" Der grünäugige war bestens Informiert. Sie hatte sich in letzter Zeit sehr zurück gezogen. Ließ die Menschen kaum an sich heran. Aus mehreren Gründen wie er vermutete. Allerdings widersprach es sich damit, das sie unbedingt so lang es ihr möglich war, in der Day Class verweilte.

Samael


Erwartungsgemäß war die Reinblüterin vollkommen verwirrt über seine Aussage. Aber das war den Dunkelhaarigen schon vorher bewusst gewesen. Es gab mehrere Vorteile für die Amayakavampirin. Samael durfte die Schule ohne Anmeldung betreten und da er nicht den Schulgesetzen unterlag, sein Blut durchaus mit ihr teilen. Sie erwähnte den Senat, doch der Soutavampir zeigte keinerlei Reaktion. Für ihn war das alles nur Mittel zum Zweck. Er stand mittendrin in diesen System und trotzdem wusste niemand, dass er wirklich noch existierte. Keiner vom Rat war sich wirklich sicher, wer er wirklich war. Niemand von ihnen konnte seinen Stamm, noch sein Blut riechen. Nur seine Aura machte ihn stutzig, doch mit den Jahren verging auch dieses Skepsis. Jahrelanges Handeln ohne Manipulation. So hatte er sich die ganzen Rechten im Senat frei erkauft. Als Reinblüter wäre es ihm ein leichtes gewesen, sie alles zu manipulieren, aber es war schlichtweg uneffektiv. Also machte er sich und seine Präsens klein, sodass der Senat sich ihn Sicherheit wog. Sie stellte eine Bedingung auf und der Reinblüter nickte nur zustimmend. Nein, so etwas war da nicht mit eingeplant. Also war dieser pakt amtlich. Im Gegensatz zu normalen Vampiren oder Aristokraten, brannte sich ein Pakt unter die Haut eines Reinblüters bis sie bei begleich einfach verschwand. Nun stand sie vor ihm und ihre ganze Aura veränderte sich. Überrascht sah er zu der Reinblüterin, die ihren Blick von ihm abgewandt hatte. Er lauschte ihren Worten, ehe er schmunzelte. Sanft hob er mit zwei Fingern ihr Gesicht hoch, sodass sie ihm wieder in die Augen schauen musste. "Ich bin auch ein Blutbändiger, mach dir um mich keine Sorgen... Mit der Zeit wirst du es lernen, dich zu zügeln, aber das benötigt seine Zeit!" Einen kurze Moment verharrte der Reinblüter so mit ihr, ehe ihr Gesicht losließ und seinen Ärmel hochkrempelte. An seinen Hals kam niemand heran. Heilige Zone. Hinter ihnen funkelten schon die ersten Sonnenstrahlen, durchbrachen die Nacht, die diesen Wald umhüllt hatte. "Ich bin soweit, wenn du es bist..." Er blickte zu ihr. "Mach dir keine Sorgen, ich passe auf dich auf..."





Sakura

Den Anschein hatte die Level-D Vampirin auch. Es gab einige Sachen, die in dieser Schule war. Die Geschichte um Yuki Cross, um Zero Kiryu. Die Aristokratenfamilie von ihm und vor allem um Kaname Kuran. Die Blondine ließ sich von ihm runterdrücken. Er legte sich seine Kleidung wieder an. "Ich kann diese Tabletten nicht nehmen, ich krieg sie einfach nicht hinunter, egal wie sehr ich mich bemühe..." Schon oben in den Sperrzimmer von Sakura, hatte sich die Level-D Vampirin dazu gezwungen, doch sie konnte es nicht vertragen. Ob das an Ushio´s Blut lag? Denn auch sie vertrug keine Blutkapseln. Ein tiefes Seufzen entfuhr der Level-D Vampirin. "Ich werde es hinauszögern, solange wie es mir möglich ist. Ich möchte das letzte Stück Menschlichkeit nicht gänzlich verlieren... Es ist so befreiend unter ihnen zu sein, ihre Losgelassenheit und ihre Sorglosigkeit zu teilen... Niemand von ihnen verurteilt mich.... Für niemanden von ihnen bin ich ein Monster oder eine Waffe... ich bin einfach Sakura, das Mädchen, dass mit ihnen in einer Klasse sitzt..." Außer natürlich für Zero Kiryu, aber den ließ die Blondine völlig außer Acht. Schließlich wussten alle Vampire von seinen Verhaltensweisen. "Du bist als Vampir geboren, aber ich bin eigentlich ein Mensch...." Damit blickte sie aus den Zimmer, ehe sie tief Luft holte. "Aber ich möchte niemanden gefährden, wenn ich es nicht mehr zügeln kann, werde ich die DayClass verlassen... " Dennoch hoffte die Blondine, dass sie mit den drei Blutreserven noch lange in der DayClass verweilen konnte...