Fantasy Akademy

Ushio
Alle waren bereit meinen Hass auf sich zu nehmen, solang ich dafür weiter lebte. Löblich, aber ich konnte sie nicht wirklich hassen. Selbst wenn ich es wirklich versuchte, was alles nur umso komplizierter machte. Unser Kampf trieb sich weiter voran. Als er davon sprach, das ich doch wusste, welche Verbindungen er hatte, verzog ich kurz das Gesicht. Natürlich wusste ich das. Dies war doch der Hauptgrund, warum wir diese Neutrale Ebene so eisern aufrecht hielten. Warum ich mich selbst lange Zeit belogen hatte. Belogen über meine eigenen Gefühle. Er war meine Schwachstelle, als ich im Koma lag. Beim Rat. Zwei Männer zu lieben, wäre dem Rat noch plausibel vorgekommen. Aber drei? Nein daran hatten sie mich lange vorgeführt.Denn erst dann werde ich dir sagen, was ich für dich empfinde. Seine Worte brachten mich kurz ins straucheln. Zudem bebte der Boden bedrohlich. Du hast gerade alles in deinen kopf, aber nicht uns. Ich war für den Moment nicht in der Lage darauf zu antworten. Diese Konversation, glich einem Minenfeld. Eine falsche Bewegung, und alles konnte daran zerschellen. Nun griff auch er wieder an. Schaffte es mit einer Ranke, meinen Fuß zu umwickeln und riss mich daran zu Boden, bis ich sie durchschnitt und mich wieder aufrichtete. Sofort, peitschten weitere Ranken auf mich zu. Ich sprang zur Seite, immer weiter nach hinten bis mein Rücken am Bannkreis stoppte. Meine Hände schnellten nach vorn, während mein rechtes Bein, auf den Boden stieß. Eine enorme Wassermenge schoss aus dem Boden hervor, baute sich zu einer großen Welle auf, die ich mit einer Handbewegung nach vorn stieß. Dabei Riss diese Welle die Ranken mit sich mit, entwurzelte sogar einige der Bäume und schlussendlich drängte ich Mike ebenfalls gegen denn Bannkreis. Ich sprintete der Welle hinterher, um keine Zeit zu verlieren. Dabei ließ ich den Boden unter mir gefrieren. Rutschte darauf nach vorn. Die Temperatur hier dring schlug um. Ein radikaler abfall, was die folgende Eiszeit widerspiegelte. "Eben weil ich genau weiß, wie aussichtslos unsere Lage ist, habe ich es lange vor mich hergeschoben. Ich habe mich selbst belogen um diese Freundschaft weder zu gefährden noch sie einbüßen zu müssen. Aber ich kann das so nicht mehr Mike" Kam es nach längerer Stille, meiner Seitz. "Du sagst, das du immer und überall nur mein bestens willst. Dann kommt hier deine Entscheidung." Ich Schoss erneut eine Wasserfontäne auf ihn zu, welcher er dieses mal gekonnt auswich, doch ich ließ mein Wasser seinen Bewegungen folgen. Schaffte es seine Füße zu umwickeln, ließ das Wasser nun zu Eis kristallisieren um ihn zu fixieren. Ich hielt mir die rechte Seite, da der Schmerz sich wieder mehr bemerkbarmachte. Dank seiner vorherigen Aktion, durch die er mich zu Boden gerissen hatte. "Halte dich von mir fern.", kam es nun plötzlich von meinen Lippen. Was mir allein beim aussprechen, selbst einen heftigen Stich versetzte. "Hör auf dich so tadellos zu verhalten! Nur zu! Bereite mir endlich Schmerzen. Tu irgendetwas, um diese Quall zu beenden." Meine Stimme wurde lauter und die Verzweiflung förderte sich immer mehr zu Tage. "Ich kann diese Freundschaft gerade nicht mehr aufrecht erhalten. Weil es mich von Tag zu Tag daran erinnert, was ich will und was ich nie haben kann. Weil es mir derzeit einfach nicht mehr ausreicht" Man breitete auch kein Festmahl, vor eine verhungernde Person aus. Man setzte keinem auf Diät, Sündige Dinge vor die Nase. Aber so fühlte es sich für mich an. Wenn er da war, ging es mir gut. Ich genoss seine Anwesenheit, seine Nähe. Doch dies schürte nur die verdeckten Gelüste. Die Sehnsucht. Und immer wieder, wenn wir uns wieder entfernten, ließ es mich tiefer in ein Loch fallen. Wissend, das es falsch war. Falsch war diesen Mann zu lieben, wo ich doch genau wusste, wer er war. Er war der Beste Freund von Dennis, denn ich liebte. Squalls rechte Hand. Aber ich konnte diese Gefühle zu ihm nicht mehr ignorieren. All das machte mich noch verrückt. Es mochte für ihn möglich sein, da seine Gefühle sich wohl nur auf unsere Freundschaft bezogen. "Wenn du, die Neutrale-Ebene behalten willst, dann gib mir den Raum und die Zeit, diese wieder aufzunehmen." Mein Eis breitete sich weiter aus, zog sich an seinem Körper empor um ihn weiter zu fixieren. Mein Blick verfing sich in seinen Augen, bis ich mich davon löste. Ich sprintete zur Seite, direkt auf die Grenzlinie des Bannkreises zu, um diese Aufgabe zu erledigen. Immerhin waren wir noch immer in einer Prüfung. Welche ich wieder mehr in den Fokus stellen sollte.

Akatsuki
Ihre AUgen begannen rötlich aufzuleuchten, dank meines Blutgeruchs. Auch ihre Konzentration war gestört, weshalb sie sich ebenfalls an dem Drachen verletzte. Eben weil ich ihre Situation am besten kannte, hatte ich mich in all der Zeit selbst zurück gehalten. Um es ihr nicht noch schwerer zu machen. Aber ein Teil von mir, hatte sich daran gestützt, dass sie einfach die Signale nicht bemerkte. Um mir selbst etwas vorzumachen und die Fassade aufrecht zu halten. Immerhin befand ich mich vollkommen umringt. Auf der einen Seite sie und auf der anderen Seite all meine Freunde. Darunter mein Bester Freund, Taichi. Mit wem sie bereits eine Beziehung führte. Obwohl Haru und er, sich auf den Tod nicht ausstehen konnte. Ich wusste also, dass es aus ihrer Lage, ohnehin schon schwer war. Doch das Herz, wollte nunmal was es wollte. Auch ich war nicht in der Lage, meine Gefühle zu kontrollieren. Das war niemand. Liebe kam und ging, ganz wie es ihr beliebte. Nicht wie wir es uns zurecht legten. "Du kannst nicht Ewig davor weglaufen. Irgendwann bist du gezwungen, eine klare Linie zu ziehen.", entgegnete ich ihr und mein blick verengte sich leicht, als sie bagnn Lava um ihre Fäuste zu sammeln. Sie schoss einige Flammbälle auf mich, doch ihren Blick übersah ich nicht. Wie sie wieder richtung Ausgang blickte. Ich hatte mich bisher sehr bedenkt gehalten. Auch hier bei dieser Aufgabe, doch es war an der Zeit, auch ihr endlich etwas mehr Druck zu machen. Ich rannte direkt auf die Blondine zu, dabei ummantele sich meine rechte Hand, mit Feuer. Ich Schoss mit einer größeren Flammenkugel auf ihre Bälle, was eine Explosion zu folge hatte. Dabei rannte ich weiter auf sie zu, ließ ihre aufgebaute Distanz immer weiter schwinden. Ich drängte sie wieder mehr von Ausgang weg. Ich zwang sie in einen direkten Zweikampf. "Es ist unsere Aufgabe, Haru und auch Taichi vor schmerzen zu bewahren. Ich als ihr Freund, werde immer bemüht sein, ihnen zu helfen. So wie auch dir. Warum also, läufst du von ihnen davon? Deine Gefühle für sie, haben sich auch nach alldem was passiert ist nicht verändert. Sei ehrlich zu dir selbst und hör auf weiter einen Keil dazwischen zu treiben, obwohl du genau weißt, dass du nicht ohne sie leben kannst"

Mike
Ihre Kraft war trotz ihres niedrigen Energielevels enorm. Ein Vorteil, dass Bodenelemente gerade in dieser Halle, viel Angriffsfläche hatten. Wasser und Erde war nun einmal nicht wegzudenken. Denn das eine konnte schlecht ohne das andere existieren. Wasser brauchte eine Begrenzung, ein Speicherplatz, wenn die Hitze es verdünnte. Schatten entstand durch Stein, Erde. Alles Sachen, die Erdelementbesitzer, wenn sie gut waren beherrschten. Ihre Welle drängte mich nach hinten, während sie die Temperatur senken ließ. Eine Eisschicht machte sich über den Boden breit. Ich wich ihrer Fontäne aus, doch sie ließ diese hinter mich schießen, bis sie meine Füße umwickelte und mit Eis fixierte. Sie hielt sich die rechte Seite und meine Augen verengten sich. Ihre Worte ließen mich tief seufzen. Sie gestand mir ihre Gefühle und ich blickte in ihre Augen, erkannte den Schmerz. Wie verfangen konnte eine Situation nur sein. Ihr Eis fuhr meinen Körper empor, während sie in Richtung Ausgang sprintete. Eine Besonderheit der Erde, war der Erdkern. Somit verfügt Erde darüber verschiedene Temperaturen anzunehmen. Die Erde nahm Wärme an, ließ das Eis schlussendlich schmelzen. Ich blickte nun zu ihr, wie sie diese Wand hinter mir bearbeitete. "Du knallst mir solche Sachen entgegen und rennst dann weg? So läuft das ganze nicht!" Dabei war meine Stimme laut und dominant. "Du hörst die ganze Zeit nur das, was du hören willst. Du willst neue Probleme und kriegst deine alten nicht geregelt? Nun willst du mich auch noch dafür verantwortlich machen? Du redest die ganze zeit von einer neutralen Ebene. Interpretierst irgendwelche Gefühle, die ich habe oder eben nicht? Ohne mir zu zu hören. Ich habe nie gesagt, dass ich keine Gefühle für dich habe, ushio. ICH habe gesagt, krieg deine Situation mit Squall und Dennis in den Griff. Du liebst sie, auch wenn du versuchst dich mit ganzen Herzen dagegen zu wehren." Schlussendlich drehte ich meinen Körper zu ihr herum. "Ich bin keine dritte Wahl, Ushio. Ich will das alles geklärt ist. Aber wenn du das nicht verstehst und glaubst, dass du wieder zurück in die neutrale Zone rudern kannst. Dann brauchen wir uns mit diesen Thema nicht weiter befassen!" Die Erde begann zu brechen, Die Hitze des Erdkerns schmolz sich nach oben. Die Luftfeuchtigkeit durch die Wärme benebelte den Blick. Ich lief auf sie zu. Es wurde zeit ernst zu machen. Ich kam dicht vor ihr zum stehen. Zweikampf stand an.


Sakura
Der Druck, den seine Flammen erzeugte, brachte eine Explosion hervor. Ich konnte mich einfach auf ewig verstecken, ich wollte mich für keine klare Linie entscheiden. Er durchbrach diese Distanz war auf einmal dicht vor mir. Seine Worte brachten mich dazu meinen Blick zu verengen. Ich versuchte ihn zu schlagen, doch Akatsuki fing meine Fäuste auf. Mit einer schnellen Bewegung hatte ich ihm zu Fall gebracht. Ich war über ihn gebeugt. Meine hand hielt ich empor hinter mir, bereit jederzeit zu zu schlagen. "Ich habe dir meine Situation erklärt, Akatsuki. Ich kann nicht von ihnen verlangen sich gegenseitig zu akzeptieren. Das wird niemals funktionieren und selbst wenn? Wie soll das weiter gehen? Ab wann werden meine Gefühle zufrieden sein, mit dem was ich habe? Soll ich am Ende mit acht Männern verkehren, Tendenz offen? Ich habe den abgesagt, ich will nicht, dass sie sich selbst etwas vormachen. Zu glauben, dass Gefühl ausreichen, um soetwas durchzustehen. Ich bin gegangen und werde mit den Schmerz leben. Sie werden darüber hinweg kommen, früher oder später. Es gibt so viele Frauen, die alles für sie geben würde. Da brauche ich sie nicht in meine gestörtes Verhältnis zu ziehen!" Ich ließ meine Faust neben sein kopf zu Boden scheppern, sodass ein Erdbeben die Arena flutete. Draußen war es mittlerweile dunkel. Viele Schüler waren schon in die Campingzelte gewandert. "Du, als ihr Freund, solltest ihnen beistehen. Statt dir mit mir den Kopf zu zerbrechen!" Auch meine zweite Faust schepperte neben ihn zu Boden, ehe ich ihm nahe kam. Ich beugte mich hinab. "Es ist besser für jeden von euch, nicht in meiner Nähe zu sein." Damit richtete ich mich auf und lief zum Ausgang.

Ushio
Ich bearbeitete die schutzmauer, die mich vor dem Abschluss, dieser Aufgabe, hinderte. Seine Stimme wurde laut. Doch ich drehte mich nicht zu ihm um. Ich war nicht davon gerannt, um mich der Situation zu entziehen. Immerhin befanden wir uns noch in einer Prüfung. Meine Aufgabe bestand immer noch darin, hier rauszukommen. Ich habe nie gesagt, dass ich keine Gefühle für dich habe, ushio. Für einen Moment stoppte ich meine Angriffe. Schüttelte jedoch etwas später den Kopf und versuchte mich weiter an die Erdwand zu richten. Als er von dritte Wahl sprach, schnaufte ich gereizt. Nein, niemand sollte jemandes dritte Wahl oder auch zweite sein. Jeder hatte es verdient, für jemanden die erste Wahl zu sein. Aber so einfach war dies nicht in unserer Welt. Ich bemerkte, wie sich die Temperaturen veränderten. Der Boden veränderte seine Form, ließ mein Eis schmelzen. Der Erdkern brach nach oben hervor und sofort benebelte sich dieser Ort, dank der Luftfeuchtigkeit. Mir lief die Zeit davon. Ich hörte bereits seine Schritte auf mich zukommen. Ich ballte meine Hand zur Faust und schmetterte sie mit Wucht, gegen die Erdwand. Pumpe diese, weiter mit Wasser voll. Wenn es drauf an kam, war Wasser stärker als Erde. Wasser konnte sich durch die verschiedensten Erdschichten quetschen. Konnte selbst Stein abtragen, um sich seinen Weg, hindurch zu bahnen. Mike tauchte direkt bei mir auf, kam dicht vor mir zum stehen und zwang mich daher, in den Zweikampf. Ich zog meine Hand zurück und blickte zu ihm auf. "Ich werde die Situation mit Squall und Dennis, niemals in den Griff bekommen, das sollte dir mehr als bewusst sein!", konterte ich nun, um auf das Gespräch zurück zu kommen. Ich wich seinem Angriff aus, sprang zur Seite um etwas Distanz wieder aufzubauen. Was sich jedoch als schwierig gestaltete, da Mike immer wieder die Distanz abbrechen ließ. Während ich bemüht war ihn auf Abstand zu halten. Ich wich aus, ließ wieder mehr Distanz aufbauen und versuchte dann selbst mit Angriffen zu verhindern, dass er wieder näher kam. "Squall duldet Dennis doch nur an meiner Seite, weil er klar dargestellt hat, wie die Machtverhältnisse sind. Was Dennis immer wieder daran erinnert, dass er nur bei mir sein kann, weil Squall es ihm gestattet! Diese Verbindung ist in sich bereits so toxisch, dass ich es beiden nicht zumuten möchte. Und doch haben wir es so versucht. Nur was soll da noch kommen Mike? Wie viel mehr soll da noch funktionieren? Ob wann wird mein Herz endlich verstehen, dass es mehr als genug ist." Ich Schoss eine Wasserdruckwelle auf ihn zu, um ihn wieder etwas auf Distanz zu bringen. Langsam aber sicher, bemerkte ich mein schlechte Körperverfassung. Mein Atem war beschleunigt und ich spürte den Druck auf meine rechte Seite. Wie die Schmerz sich weiter ausbreitete. "Dennis liegt meinetwegen im Koma! Das hat ihm die Liebe, zu mir eingebracht!" Meine Stimme wurde Lauter und ich schleuderte ihm einen weiteren Angriff entgegen. "Wann werdet ihr endlich einsehen, dass es für alle das beste ist, wenn ihr euch von mir fern haltet? Ich versuche doch nur, euch vor Schmerzen zu bewahren. Ich will mit niemandes Gefühlen spielen." Seinem Konterangriff, konnte ich nicht rechtzeitig ausweichen. Knallte deshalb unsanft gegen die Erdmauer. Meine Lippen, verließ ein schmerzlicher aufstoßen, während ich mir die Rippen hielt. Dabei hockte ich an der Wand, den Blick weiter auf Mike gerichtet. "Ihr habt es verdient, eine Frau zu finden, die euch vergöttert. Die euch ganz allein gehört und es gibt tausende, die diese Liebe für euch, aufbringen könnten. Wenn ihr es nur endlich zulassen würdet..." Ich zwang mich, trotz der Schmerzen, aufzustehen. Stützte mich an der Wand ab. "Die Neutrale Zone, an welche ich mich so klammer, ist doch nur ein weiterer Versuch, mich von weiteren Problemen fernzuhalten. Ein verzweifelte Mittelweg. Weil ich unfähig bin, meinen Verstand vollends über meine Gefühle zu stellen." Wusste ich, dass es falsch war? Natürlich wusste ich das. Aber mein Herz, wollte ihn nicht aufgeben. War nicht bereit, ihn endgültig abzustoßen, wie ich es eigentlich sollte. Um nicht nur mich selbst zu beschützen, sondern viel mehr ihn und auch die anderen. So viele starke Persönlichkeiten, konnte man doch nicht wirklich ernsthaft, an eine einzelne Frau binden. Das war Surreal. Aber Gefühle, scherrten sich nicht darum. Sie waren vollkommen frei von Logik. "Das letzte was ich will, ist euch zu verletzen..., aber manchmal ist es der einzige Weg, um schlimmeren Schmerz zu verhindern" Meine Hand linke Hand, grub sich in die Erdwand. Gab mir halt, während ich zudem, meine Magie weiter in die Mauer leitete. Das Wasser quoll bereits an einigen Rissen wieder hervor. "Ich bin der Grund, warum es überhaupt solche Probleme gibt. Wenn ich nicht zwischen euch stehe, könnt ihr euer Leben wie gewohnt weiter führen. Eure Freundschaften bewahren."

Akatsuki
Ihre Fäuste konnte ich abwehren, doch sie brachte mich wenig später zu Fall. Beugte sich über mich, während sie ihre rechte Hand, weiter als Faust hoch hielt. Jederzeit bereit auszuholen. Ich lauschte ihren Worten, während ich mich unter ihr nicht rührte. Ich Verstand ihre Gedankengänge. Diese gesamte Situation war für niemanden leicht. Am wenigsten für sie selbst. "Dennoch entscheidest du nicht allein.", erwiderte ich gerade heraus. Ihre Hand schnellte neben meinen Kopf, in den Boden. Was ein Erdbeben durch die Arena jagte. Mein Blick verengte sich. Auch ihre zweite Faust schepperte neben mir in den Boden. Sie beugte sich zu mir hinab. Erneut verengte sich mein Blick, während sie sich wieder aufrichtete. Jetzt erst, setzte auch ich mich wieder in Bewegung. Ich versuchte den Schmalen Grad hierbei nicht außer acht zu lassen. Wir befanden uns noch in der Prüfung, aber all das hier, war weit wichtiger als dies. Ich stand auf und schlug ebenfalls auf den Boden. Dies spaltete den Boden in der gesamten Arena und Lava quoll nach Oben. Ich ließ diese einen Kreis um Sakura fahren, zwang sie damit stehen zu bleiben, bevor sie den Ausgang erreichen konnte. "Gefühle kann niemand steuern. Man kann sie für eine weile verdrängen, sie versuchen zu unterdrücken. Aber irgendwann, brechen sie aus einem hervor. Ganz gleich, wie Stark man sich auch wehrt." Ich trat auf sie zu, während eine weitere Handbewegung dafür sorgte, das sich der Kreis hinter mir Schloss. Wir somit auf einer kleineren Erdinsel standen. Umringt von der Lava die sich weiter durch die Erde fraß. Dabei stiegen die Dämpfe in die Luft, erschwerten das Atmen. "Es gibt sicherlich genug Frauen auf dieser Akademie. Natürlich auch außerhalb davon. Aber wir entscheiden nicht, wenn wir lieben. Das beschließt einzig und allein unser Herz. Taichi und Haru werden wohl niemals Freunde werden. Aber weil sie genau wissen, was sie dir bedeuten, dulden sie sich Gegenseitig. Akzeptieren, wäre zum jetzigen Zeitpunkt zuviel gesagt. Aber sie dulden sich. Weil ihre Liebe zu dir, so stark ist, das sie sogar ihre Rivalität nicht davon abhalten kann. Eine solch starke Liebe, kann man nicht einfach abschalten. Weder du, noch sie sind dazu in der Lage." Ich kam hinter ihr zum stehen, während ich auf ihre Kehrseite blickte. "Wird es leicht werden? Nein. Aber es ist nicht unmöglich. Bei alldem, was wir alle erlebt haben. Beweist es uns doch eines ganz klar. Das sich unsere Liebe, nicht daran misst, jemanden für sich allein zu besitzen. Liebe bedeutet Opfer zu bringen. Es bedeutet, Kompromisse einzugehen. Man möchte, das die Person, die man Liebt, glücklich ist. Auch wenn das bedeutet, dass man selbst sie nicht zu 100% erfüllen kann. Aber um diese 100% erreichen zu können, ist man bereit auch jemand anderes dazu beizutragen. Ja vielleicht sogar mehr als nur eine weitere Person. Du liebst Taichi und du liebst Haru. Personen die sich in vielem Unterscheiden und doch auch in so manchem gleichen. Es ist keine Manipulation, die du da betreibst. Manche Kreaturen sind einfach zu so viel mehr Liebe fähig als andere. Manche brauchen vielleicht wenig. Andere weit mehr und bei alldem was du und Ushio erlebt habt. All diese Jahrhunderte auf der Flucht. All die Zeit, die ihr nur euch hattet, haben Narben hinterlassen. Narben, die vielleicht einer allein nicht füllen kann. Aber die sich durch mehrere überschatten lassen." Mein Blick glitt für einen kurzen Moment nach oben. Aus dem Bannkreis. Die anderen Schüler waren längst fertig für den ersten Tag. Die Nacht war bereits angebrochen. "Du kannst versuchen, weiter davor wegzulaufen. Aber damit hilfst du weder dir selbst, noch den anderen. Denn wenn du eines über uns wohl kaum sagen kannst, dann das wir leicht Aufgeben. Das wir nicht Geduldig sind, gerade wenn es um deine Wenigkeit geht"

Mike
Sie pumpte die Erdwand mit Wasser voll, sodass sich die Erde und Gestein mischung langsam löste. So viel Wasserspiegel konnte sie unmöglich aufbauen um alles abzutragen. Dafür brauchte sie literweise Wasser, doch sie versuchte nur eine Stelle freizulegen, risikierte es einen Erdrutsch. Sie wich meinen Angriff auf, sodass ich immer wieder nachsetzen musste. Die enorme Luftfeuchtigkeit erschwerte uns das Atmen. Ich lauschte ihren Worten, während ich ihren Attacken auswich. Sie baute während des Kampfes immer weiter ab, sie würde früher oder später einfach zusammen brechen. Doch, wir waren hier noch nicht durch. Mit den Kampf schon, den würde sie nicht mehr gewinnen. Aber dieses Gespräch. Sie schrie mich an, dass Dennis Liebe zu ihr ihn ins Koma versetzt hatte. Ihre Wasserfontäne traf mich, sodass ich gegen die Erdschicht gedrückt wurde. Ich blickte zu meinen nassen Oberteil und zog mir dieses über den Kopf. Darunter spielten meine Muskulatur, zeigten meinen mit narben übersäten Oberkörper. Ich konterte ihren Angriff und die kleine knallte ebenfalls gegen die Mauer. Sie hockte am Boden vor Schmerzen, hielt sich ihre rechte Seite. Wenn es nicht so enorm wichtig wäre, hätte ich den Kampf schon längst abgebrochen. Dennoch ergaben ihre Worte keinen Sinn. Erst, versuchte sie mich aus der neutralen Zone zu locken, um mich dann wieder in ihr zu versiegeln. Sie sprach zu mir, während ihre Hand weiter versuchte, diese massiven Erdschichten zum Einbrechen zu zwingen. Meine Augen leuchteten goldbraun auf, während die Erdschicht sich verschob. Das Wasser lief an den Seiten hinaus, währen oben massive Felsen das Gewicht der Wand stärkten. "Es reicht mit deinen versuchen mir zu entfliehen, der Kampf ist schon lange entschieden. Hör auf zu kämpfen!" Meine Stimme war dabei monoton, während ich auf sie zu lief. Mit jeden meiner Schritte begann die Erde unter uns mehr zu beben. Draußen war es mittlerweile dunkel geworden. Ich kam vor ihr zum Stehen, blickte zu ihr hinab. Ich streckte meine rechte Hand nach ihr aus, folgte ihren Kopf den sie versuchte vor mir wegzudrehen. Ich strich sanft über ihr Haupt, ehe meine hand ihre Wange hinab wanderte, nur um ihr Kinn anzuheben. "Squall duldet Dennis nur dir zu Liebe. Genauso wie Dennis Squall nur duldet, weil sie wissen, dass du sie brauchst. Sie wissen, dass du jeden von ihnen individuell liebst, aber ohne den anderen Part unglücklich wärst. Glaubst du wirklich, dass die Beiden da aus purer Naivität drauf eingegangen sind? Nein. Sie wussten genau, worauf sie sich einlassen. Sie wissen genau, dass du nicht mit ihnen spielst. Für dich war diese Entscheidung oder die Erkenntnis noch schwerer, als für sie. Dennoch bist du die 50%, die dieses Verhältnis entscheiden und sie der restliche Teil. Individuell. Jeder für sich selbst." Ich nahm meine linke Hand, zog die kleine Vampirin daran empor, sodass sie dicht vor meinen Körper zum Stehen kam. Keinerlei Berührung war dafür notwendig, niemand konnte gerade hier rein gucken. Die Kugel war so beschlagen, dass niemand mehr etwas erkennen konnte. Ich zwang sie weiterhin mir in die Augen zu gucken. "Du bist der Grund, warum sich die Leere in uns füllt. Du bist der Grund, warum so viele Leute an diesen ort ihr Glück gefunden haben. Du kannst nicht wissen, was du in jeden einzelnen von uns verändert hast, weil du nicht weißt, wie es vorher war. Squall´s Entscheidung dich hier bei uns aufzunehmen, sowie Sakura, hat vieles an diesen ort verändert. Jeder von uns wusste, was es hieß, euch hier aufzunehmen. Wer euch jagt und womit ihr selbst zu kämpfen habt. Mit der Dunkelheit, die euch immer wieder versuchen wird aufzufressen. DIe Jäger, die dort draußen lauern und warten euch uns zu entreißen. Am Ende hast du dich in unser Herz geschlichen und niemand von uns ist bereit, dich wieder gehen zu lassen. Keiner. Egal, wohin der Weg mit dir noch gehen wird. Wir sind bereit. Aber wir werden dich niemals aufgeben, Ushio Amayaka. Niemals." Ich hob mit meinen Daumen ihr Kinn an, ehe ich mich weiter zu ihr hinab beugte. "Du willst also wissen, was ich für dich empfinde?" Ich hob eine Augenbraue hoch, während ihre azurblauen Augen mir strahlend entgegen sahen. "Dann wirst du mit dieser Sache hier leben müssen.." Damit überbrückte ich die letzten Centimeter, die unsere Lippen voneinander trennten. Leidenschaftlich und mit viel Gefühl. Diese Frau hatte mich in ihr Licht gezogen, schon vor langer Zeit.

Sakura
Er widersprach mir, doch ich zwang mich einfach weiter laufen, bis der Boden sich vor mir in Risse schnitt. Lava quoll dort hinaus, ertränkte die ganze Arena, bis auf die Platte auf der Akatsuki und ich standen. Ich blickte stur zum Ausgang, als seine Stimme wieder zu mir durchdrang. Natürlich konnte man sie nicht unterdrücken, egal wie sehr man dies auch versuchte. Das war mir bewusst, hatte ich es die letzten Monate doch ausreichen versuchen. Meine Atemzüge wurden flacher, die Hitze raubte einen die Luft zum Atmen. Er sprach über Taichi und Haru, die das ganze mir zu liebe einfach tolerierten. Aber wie weit sollte das alles noch gehen? Seine Schritte stoppten ein Stück hinter mir. Natürlich liebte ich die Beiden. gerade für das, was sie waren. Doch ich liebte auch ihn. Kenji. Ich blickte hinauf zum himmel des Bannkreises. Sein letzter Satz bescherte mir eine Gänsehaut. Er hatte Recht, seit ich auf dieser Schule war, besaß ich immer Schatten. Es gab immer Leute, die auf mich aufpassten. Die hohe Feuchtigkeit ließ meine Anziehsachen dicht an meinen Körper kleben. Aus den Augenwinkel konnte ich sehen, wie das bei Akatsuki genau das gleiche war. "Ich weiß, dass ich mich selbst damit verletze. Sie so von mir zu stoßen. Sie nehmen so einen hohen Preis in Kauf. Einen Preis, den sie niemals gezahlt hätten, wenn ich mich nicht auf jemand weiteren eingelassen hätte." Ich neigte meinen Kopf zur Seite, blickte aus den Augenwinkel zu ihm. "Schau doch alleine uns an Akatsuki. Nicht nur du hast die ganze Zeit mehr für mich empfunden. Umgekehrt hatte ich keine geringeren Gefühle. Ich hätte dir das niemals gesagt. Wer bin ich zu verlangen, dass du mir eine Antwort schenkst? Taichi ist dein bester Freund und auch Haru kennst du gut seit Jahren." Mein Blick wand sich wieder Richtung Ausgang. "Ich will nicht diejenige sein, wegen der alles hier zu Brüche geht. Damals in den Klassenraum, als ich dir das an den Kopf geworfen habe. Du hast Taichi´s Blick nur gespürt, aber ich habe ihn gesehen." Ich holte tief Luft, dabei zog sich meine Rippen schmerzlich zusammen. Mein Körper begann zu zittern. "Ich weiß doch selbst nicht, was richtig ist und was falsch... ich möchte nur keinen von euch verletzen...", erwiderte ich leise, während meine Knie nachgaben und ich auf den Boden ging.

Ushio
Er donnerte mir entgegen, das der Kampf längst vorbei war. Was ich jedoch nicht bereit war, einzugestehen. Dies gestattete mir meine Sturheit nicht. Perplex, stellte ich fest, wie er sich das nasse Shirt vom Körper zog. Dank der hohen Luftfeuchtigkeit hier drin, klebten unsere Klamotten hauteng an unseren Körpern. Ein leichtes Rosé legte sich auf meine Wangen, bei seinem Anblick. Er trat auf mich zu, doch ich hatte keine Möglichkeit weiter nach hinten zu schreiten. Ich behielt die Hand weiterhin in der Wand. Er streckte seine Hand nach mir aus, während ich versuchte meinen Kopf weg zu drehen. Jedoch ließ er sich davon nicht abbringen. Fuhr über mein Haupt, wanderte zu meiner Wange und schlussendlich drehte er mein Kinn zu sich. Zwang mich daher, ihn anzusehen. Ich schwieg, während er weiter sprach und mich näher an sich heran führte. Seine Worte berührten mich. Wie könnte dies auch nicht? Doch die Angst, war nicht zu überrumpeln. Die Angst, ihnen mehr Leid als Freud zuzumuten. Ich wollte gern der Grund sein, weshalb sie glücklich waren. Aber wie könnte ich das wirklich verantworten? Wenn sie untereinander somit nur noch mehr in Machtkämpfe gezogen wurden? Er hob mein Kinn an, näherte sich mir erneut. Du willst also wissen, was ich für dich empfinde? Meine Augen weiteten sich leicht, als er diese Worte aussprach. Natürlich wollte ein großteil meines Herzens dies wissen. Doch der andere, Fürchtete sich vor den Konsequenzen. Meine Hand krallte sich tiefer in die Erdwand. Während die andere sich erhob, sich in höhe seiner Brust ablegte, um ihn mit schwachem Druck, fernzuhalten. "Mike n-nicht...", flüsterte ich unsicher. Doch er ließ sich nicht mehr davon aufhalten. Er überbrückte die letzten Centimeter. Legte seine Lippen Leidenschaftlich auf die meinen. Im ersten Moment, war ich wie versteinert. Unfähig mich zu rühren. Der Druck auf seine Brust, nahm noch etwas zu, ehe er sich wieder abbaute und ich mich der Situation geschlagen gab. Ich erwiderte seinen Kuss. Sanft, liebevoll bis es sich mehr und mehr verlagerte. Verlangen. Ich konnte diese Gefühle nicht mehr verbergen. So viele Monate, die ich ihn heimlich geliebt hatte. So viel Zeit, in der ich mich selbst versucht hatte zu belügen. Meine Augen schlossen sich langsam, während des Kusses. Dabei lockerte sich meine Hand, welche in der Erdwand steckte. Erst als uns beiden die Luft ausging, trennten sich unsere Lippen. Meine Lider, öffneten sich jedoch weiterhin nicht. Ein kleiner Teil, fürchtete die Realität. Der andere, hatte angst, wenn ich sie öffnete, stellte sich heraus das er wieder nur eine Illusion war.

Akatsuki
"Die Ereignisse können wir ebenfalls nicht beeinflussen. Du bist ja nicht durch die Akademie gerannt und hast nach neuen Männern Ausschau gehalten", wand ich ein. Es war etwas vollkommen anderes, wenn sie sich bewusst auf andere einlassen würde. Aber so war es nicht. Ihre Personlichkeit, war wie das Licht. Das Licht, zudem sich selbst die dunkelsten und verstecktesten Kreaturen, hingezogen fühlten. Darauf hatte auch sie keinerlei Einfluss. Geschweigenden wir selbst. Sie drehte sich leicht in meine Richtung, während sie weiter sprach und ich ihrer Stimme lauschte. Ich entschied, sie vorerst ausreden zu lassen. Näherte mich mit meinen Schritten langsam. Ihr Körper fuhr langsam wieder runter. Das Adrenalin verließ ihren Körper und der Schmerz, konnte sich wieder ausbreiten. Machte sich bemerkbar und zwang sie schließlich in die Knie. Ich kam hinter ihr zum stehen, hockte mich selbst hinter sie. Meine Arme legte ich um die Blondine, während ich sie dicht an mich drückte. "Du siehst das vollkommen falsch. Du bringst nicht alles in die Brüche. Du bringst sogar jene Wesen dazu, wieder zu lieben, die diesem Gefühl schon seid Jahrtausenden Abgeschworen haben. Weil es für sie nichts gab, das sie so interessierte. Das es schaffte, durch ihre Schuztfilme zu dringen." Meine Hand legte sich langsam unter ihr Kinn, drehte es zur Seite, wie meinen Kopf, damit wir uns ansehen konnte. Wodurch ich vielmehr sie zwang, mich anzusehen. Die Dämpfe innerhalb des Bannkreises hatten sich längst schützend ausgebreitet. Erlaubten keinen Blick mehr ins innere. Somit auch nicht auf uns. "Ich werde dich nicht verlassen, Sakura. Weder ich noch einer der anderen." Mein Daumen strich sanft ihre Wange, während ich ihren Kopf etwas mehr nach hinten lehnte. Ich beugte mich über sie, bis unsere Lippen nur noch einen Hauch entfernt waren. "Liebe kennt keine Grenzen~" Kaum hatte ich meine Worte beendet, versiegelte ich ihre Lippen, mit meinen. Viel zu lange, hatte ich darauf verzichtet. Hatte zum wohle anderer versucht Neutral zu bleiben. Aber jetzt war es an der Zeit, klar zu machen, dass mir das gleiche Glück zustand. Erstrecht, wo sie mir doch selbst ihre Gefühle gestand.

Mike
Sie versuchte noch mich daran zu hindern, doch schlussendlich konnte auch sie sich nicht mehr zügeln. Zu lange hatte ich auf diesen Moment verzichtet. Ich war auch nur ein Mann, ich konnte nicht immer der Vernünftige sein. In den Kuss steckte viel. Sehnsucht, Verlangen, Leidenschaft, versteckte Gefühle. Doch auch die Konsequenzen flogen über unseren Köpfen. Wir lösten den Kuss erst, als uns beiden die Luft ausging. Ich blickte zu ihr, während sie die Augen geschlossen hielt. Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich frech gegen ihre Stirn tippte. "Mach die Augen auf, du träumst nicht..", raunte ich ihr verspielt entgegen, als ich meine Lippen noch einmal für einen kurzen Moment auf die ihre legte. Ein Alarm ertönte. Es war Mitternacht. Jegliche Aufgaben wurden nun unterbrochen und galten als nicht bestanden. Ich zog die Energie aus diesen Raum, sodass der Nebel sich lichtete. Squall´s wachsamen Augen lagen über uns, doch gesehen hatte er dennoch nichts. Ich hab die kleine Vampirin auf meine Arme und lief langsam Richtung Ausgang. Es dauerte einen Moment, bis ich sie bei den Camp von meinen Armen ließ. "Ich sorge dafür, dass du die Aufgabe nicht wiederholen musst. Denk an meine Worte. leider darf ich dich nicht weiter begleiten. Dieser Bereich ist nur für Schüler, wenn du was hast, weißt du wo du mich findest." Von weiten kam schon die Sanitäter nahmen die Vampirin entgegen. "Bis morgen~"

Sakura
Akatsuki kam hinter mir zum stehen, hockte sich sogar zu mir hinab. Ich weitete meinen Augen, als seine Arme sich um mich schlagen. Er drückte mich dicht an sich und ich spürte, wie mein Herz begann zu rasen. Ich zog seinen Duft tief ein und mein Körper gab auch den letzten Rest Widerstand auf. Der Schmerz war zu groß, als dass ich mich noch großartig bewegen konnte. Seine Worte waren für moch schleierhaft. Wen meinte er mit abgeschworenen Gefühlen? Etwas Haru und Taichi? Seine hand legte sich unter meinen Kinn, zwang mich ihn anzusehen. Die Dämpfe um uns herum, hatte schon den gesamten Kugel umhüllt. Er sprach mir dicht an die Lippen, dass niemand von ihnen mich verlassen würde. Er ließ meinen Kopf nach hinten gleiten, bis er sich über mich beugen konnte. "Anscheinend nicht~", raunte ich zurück, als seine Lippen sich auf die meine legte. Ich erwiderte diesen Kuss ohne zu zögern. Zu lange hatte ich gewartet. Mich immer wieder gegen diese Verbindung gewehrt. Doch letztlich hatte ich verloren. Es dauerte bis wir den Kuss lösten und ich in seine wunderschönen Augen versank, doch der Schmerz übermannte meinen Körper immer mehr. "Ich glaube ich kann mich nicht mehr bewegen...", brachte ich keuchend hervor. Mein Körper fühlte sich an wie taub.

Ushio
Das rot auf meinen Wangen nahm zu, als er so frech wurde. Meinte, dass ich nicht träumte. "idiot" Zu mehr kam ich nicht, da er erneut seine Lippen auf meine legte. Zwar nur kurz, aber auch das war kostbar. Schlussendlich öffnete ich meine Augen wieder und sah zu ihm auf. Der Alarm dröhnte durch die Arena. Signalisierte das Ende dieser Aufgabe. Ein seufzen verließ meine Lippen als ich meine Hand langsam von der Wand löste, die andere hatte ich ohnehin von seinem Brustkorb entzogen, als der Alarm losging. Mein Körper drohte zur Seite zu fallen, doch Mike hob mich rechtzeitig auf seine Arme. Es machte keinerlei Sinn, sich dagegen zu wehren. Ich konnte gerade keinen einzigen Schritt mehr laufen. Davon ab, konnte ich so wenigstens noch einen Moment seine Nähe genießen. Ich hielt mich notdürftig an ihm fest, während er mich aus der Arena trug, zum Camp. Ich sah über Mikes Schulter. Erblickte dort Squall, doch ich vergrub mein Gesicht wenig später in Mikes Schulter. Natürlich war ich geknickt. Immerhin hatte ich die Aufgabe nicht bestanden. Mike setzte mich langsam wieder runter, als wir am Zelt angekommen waren. "Schon gut, du hast mehr getan als du müsstest. Danke", erwiderte ich mit einem kleinen lächeln ehe einige der Sanitäter schon auf mich zu kamen und mich ins Zelt führten. Nachdem sie ihre Checks und ein paar Behandlungen beendet hatte, verließen sie das Zelt wieder und ich blieb auf meinem Platz liegen. Meinen Handrücken hatte ich auf die Stirn gelegt und die Augen geschlossen. Was ein Tag... Keine Ahnung wie ich die nächsten zwei hinter mich bringen sollte. Noch was dabei alles passieren würde. Irgendwann holte mich der Schlaf ein, die Erschöpfung siegte. Während ein Großteil der Schüler bereits wieder am Sportfest teilnahm, lag ich noch etwas auf der Liege. Wir konnten uns immerhin selbst die Zeiten und Aufgaben einteilen. Ich nutzte also die Zeit noch etwas, um mich zu regenerieren. Stand jedoch am Vormittag dann auch endlich auf und verschwand im Bad. Machte mich frisch und verließ das Zelt. Ich würde heute wohl einige kleinere Aufgaben absolvieren. Punkte einsammeln, die es leicht zu verdienen galt, bevor ich wieder eine größere Antreten sollte. Immerhin hatte mich der gestrige Tag geschlaucht.

Akatsuki
Sie erwiderte den Kuss ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Hatten wir wohl beide, lang genug darauf gewartet. Ich schenkte der kleinen Vampirin ein lächeln. Als sie aufkeuchte und meinte, das sie sich wohl nicht bewegen könne. Der Alarm ertönte und ich zog sie mit einer flüssigen Bewegung auf meine Arme, ehe ich uns beide hochdrückte. Natürlich trafen mich ihre Blicke sofort. Taichi und Haru. Keiner von ihnen wäre gegangen, ohne zu sehen, was mit ihr war. Ich brachte die Dame zu den Zelten, da sie ohnehin kaum laufen konnte. Vorsichtig ließ ich sie vor den Sanitätern wieder hinunter. Stellte sicher, dass sie sie mir abnahmen. "Du solltest dich jetzt erstmal ausruhen. Aber sollte etwas sein, weißt du ja wo du mich findest." Ich tippte ihr gegen die Stirn und verabschiedete mich.

Kyo
Natürlich sprach es sich sehr schnell rum. Sakura Fudo und Ushio Amayaka. Beide hatten ihre Aufgabe bis zur letzten Minute nicht absolvieren können. Aber es war auch keine leichte. Zudem hatten sie sich zuvor, durch eine Stufe 5 Aufgabe, geschlagen. Irgendwann, konnte selbst die größte Sturheit nicht mehr siegen. Davon ab, das ich durch meine Verbindungen als Stellvertretender Schulsprecher, weit mehr Hintergrundinformationen besahs. Ich beobachtete die Blondine, wie sie ins Zelt verschwand, nachdem die Sanitäter fertig waren. Beschloss jedoch, sie vorerst in Ruhe zu lassen. Der großteil der Schuler befand sich längst wieder auf dem Sportsfest. Da sie jedoch weiterhin nicht zu sehen war, entschied ich mich zurück zum Camp zu gehen. Nach ihr zu schauen.

Mike
Ich verließ das Campgelände der Schüler und bog in Richtugn Lehrerunterkunft. Aus den Dunklen ertönte eine Stimme. "Wie lief euer Gespräch, kurioserweise hat man kaum etwas davon mitbekommen." Ich stoppte meine Schritte. "Es gibt Dinge, die man einfach unter sich klären muss, alter Freund!" Zwei Augenpaare funkelten mir entgegen, ehe ich meine Schritte weiter fortsetzte. Für einen Moment war die Luft um mich herum wie abgeschnitten. Es war wirklich für einen Moment in der Arena, als wären alle Sorgen um mich herum vergessen gewesen. Doch hier draußen war die Luft wieder zum zerreißen vor Anspannung. Ich striff die Nacht durch die Wälder, bis die Sonne diesesn flutete. An schlaf war eben nicht zu denken. Am nächsten Morgen ertönte die Wecksirene, sodass ich wieder an den Stationen auftauchte. Erlösenderweise musste ich heute nicht in die Kuppel zurück. Also durfte ich weiterhin draußen die Stellung halten. Die ersten Schüler waren vor den Aufgaben verteilt, nur zwei Damen fanden den Weg hier nicht hin. Mein Blick wand sich zu den zelten der Schüler. Unbefugter Bereich für Lehrer.

Grey
Natürlich war die Gerüchteküche nach gestern ziemlich heiß. Es war noch nie vorgekommen, dass die Sirene ertönen musste, um eine Aufgabe abzubrechen. Noch ungewöhnlicher war für einige natürlich, dass die Beiden Mädchen solange in einen Stufen 5 Aufgabe halten konnte. Ich ging währenddessen etwas chronologischer vor. Hatte mich gestern größtenteil mit dreier und vierer aufgaben beschäftigt.Heute waren die leichten Aufgabe dran, sodas morgen die schweren fällig waren. So sammelte man bekanntlich am Besten Punkte. Trotzdem kam ich nicht drumherum auf den Platz nach der Vampirin zu sehen, doch als sie auch in den ersten zwei Stunden nicht auftauchte, lief ich zurück zu den zelten. Dort kam Besagte mir gerade entgegen. "Guten morgen, ich dachte schon du bist in Ohnmacht gefallen", begrüßte ich sie für meine Verhältnisse relativ freundlich. Ihr Oberkörper war zum Teil bandagiert. Es rächte sich immer mit schweren Aufgaben anzufangen.

Sakura
Ein ungewohnter Sirenenton störte diesen ruhigen Moment. Aktsuki hob mich in einen empor, trug mich zurück in die Sanitäterabteilung. Ich schloss während des Weges einfach meine Augen, legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Der Schmerz war im Vergleich zu meiner Gefühlslage, kaum bemerkbar. Akatsuki ließ mich vor den Sanitätern hinab, die mich sofort stützte. Er tippte gegen meine Stirn. "Dankeschön, Akatsuki.." Er verschwand in der Dunkelheit und die Sanitäter ließen mich die Nacht über im Zelt. Sie unterstützten meinen kreislauf, verbanden mir den Oberkörper. Am nächsten Morgen richtete ich mich auf, trotz der Schmerzen. EIn Blick auf die Uhr genügt, ich hatte deutlich verschlafen. Ich griff nach den Schmerzmittel und ließ einige Tabletten in meinen hals verschwinden. Ein Keuchen entfuhr meine Lippen, als ich mich schlussendlich doch aufrichten konnte. Ein paar saubere Sachen hatte ich nicht. Also zog ich notdürftig ein Hemd an, dass ich mir hinten zu machte. Damit lief ich zwischen den Zelten umher. Wo zum teufel war mein Zelt? Von weiten sah ich einen jungen Mann, auch durch das Camp streifen. Sofort versteckte ich mich hinter einen der Zelte. Das war doch der Typ, zu den Toma mich gebracht hatte. Diese Peinlichkeit konnte ich mir wirklich sparen. Jetzt muss ich schleichen, mein Zelt finden und das alles umhüllt von einem Hemd darunter nichts mit Schmerzen. Super. Hoffentlich liefen hier nicht noch mehr leute rum.

Ushio
Ich war bereits so tief in Gedanken, dass mir Grey im ersten Moment nicht aufgefallen war. Erst als er stehen blieb und seine Stimme direkt an mich richtete, verlangsamte ich meine Schritte und sah zu ihm. Er wirkte recht entspannt. "Das kann ich mir gar nicht leisten. Ich muss doch mein Image, bei den anderen Schülern, aufrecht erhalten, damit du mich weiter, als Ruheort benutzen kannst", antwortete ich mit einer Prise Ironie. Mir war klar, das die Gerüchteküche überkochen musste. Ich schenkte Grey ein kurzes schmunzeln. "Und du? Bist schon durch mit deinen Aufgaben, oder warum steuerst du das Camp an?" Oder hatte er wirklich nach mir sehen wollen, statt zufällig über mich zu stolpern?

Kyo
Da ich sie nicht auf Anhieb finden konnte, hatte ich bei den Sanitäter nachgefragt. Welche mir berichteten, dass sie sich erst gerade aus dem Zelt geschlichen hatte um wohl zu ihrem eigenen zu gehen. Somit trat ich aus dem Sanitäterzelt wieder hinaus und lief über das Gelände. Es dauerte jedoch nicht wirklich lang, bis ich Bewegungen zwischen den Zelten bemerkte. Bewegungen, die eher Untypisch waren. Denn als mein Blick in die Richtung wanderte, war nicht sofort etwas ersichtlich. Somit versteckte sich jemand. Ein dezentes lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich meine Hände in die Hosentasche steckte und schließlich stehen blieb. "Wäre es nicht effektiver auf den Gängen zu laufen, statt zwischen den Zelten zu schleichen?", ertönte meine Stimme.

Grey
Sie wirkte angespannt. Gerade für sie war das ganze hier enormer Stress. Die Lehrer, mit denen sie konfrontiert wurde. Den Direktoren. Niemand von den wirklich starken Persönlichkeiten war während dieser Sporttage entspannt. Die Energie, die hier die Luft anspannten während präsent. Für schwächere Leute nur nicht greifbar. Die Beiden hatten wirklich keine Ahnung, welche Wirkung sie auf diese Schule hatten. WIe viele starke persönlichkeiten angezogen wurden von ihrer Art und Weise. Inklusive mir. "Ich fand übrigens, dass deine silbernen Haare dir noch ein Ticken besser gestanden haben. Obwohl das rot etwas animalisches hatte." Natürlich wollte sie wissen, warum ich hier war. Aber warum sollte ich den wirklichen Grund verschleiern? "Ich habe dich gesucht, hab dich unter den ganzen Hühnern nicht gefunden und wollte nach dir sehen. Du warst ziemlich lange in der Aufgabe gestern. Als mein persönlicher Safe Place, muss ich dich doch etwas beschützen, damit ich weiterhin meine Ruhe genießen kann" Dabei schaute ich ihr unverfroren in die Augen.

Sakura
Ich zuckte zusammen, als eine Stimme mir direkt entgegen sprach. Für einen moment erstarrte ich, vielleicht meinte er doch nicht mich. Doch die Präsens blieb stehen. Geschlagen richtete ich mich schlussendlich auf, blickte in sein Gesicht. Ich sah aus wie ein Idiot. Mit diesen Hemd von den Sanitätern. Nicht einmal Schuhe an. "Ich wollte nicht gesehen werden. Das war der Plan..", erwiderte ich nur wahrheitsgemäß. Argumentativ zeigte ich auf mein Hemd. "Am Ende wird mir noch nachgesagt, ich hätte mit den Sanitätern geschlafen..." Seufzend sah ich mich um. Hier sah einfach alles gleich auf. "Ich will dich nicht lange aufhalten, aber weißt du zufällig, wie ich herausfinde welches Zelt meins ist? Ich muss dringend noch Aufgaben erledigen, ich habe gerade mal 5 Punkte." Dabei zog ich dieses verdammte Hemd etwas hinunter. "Am besten einen Weg, wo ich wirklich niemanden begegne"

Ushio
Er war... direkt. Aber auf eine erschreckend gute weise, wie ich feststellte. Immerhin empfand ich es nicht als störend oder bedrängend. Ich fuhr Instinktiv mit meiner rechten Hand zu meinen Haaren, umspielte sie leicht an den Spitzen. "Es ist nur etwas temporäres..." Mir gefiel die Farbe zwar auch, aber eigentlich hatte es seinen Zoll bereits erfüllt. Es hatte mir für einige Minuten zumindest den Blick erspart. Doch inzwischen war es nicht länger nützlich. Seine Worte blieben weiter, keinesfalls verschleiert. Was mich sogar für einen kurzen Moment dazu brachte, zu schmunzeln. "Blanker Eigennutz also~", konterte ich zurück. "Aber da du mich ja jetzt gefunden hast, kannst du mich ja wieder zum Sportfest begleiten. Vielleicht bleiben die Hühner dann noch einen Moment fern" Ich deutete an ihm vorbei, als eine Schaar von Mädchen sich bereits am Eingang tummelten und nach ihm Ausschau hielten.

Kyo
Vermutlich wartete sie noch etwas, da sie hoffte, ich hätte nicht sie angesprochen. Doch letztlich richtete sie sich auf und gab sich geschlagen. Mein Blick fiel auf ihr Hemd, während sie mir ihre Lage erklärte. "Hat ja wunderbar geklappt", erwiderte ich frei heraus. Aber ich verstand schon, warum sie sich damit nicht unbedingt zeigen wollte. Mein Blick schweifte von der Blondine zur Umgebung und dann wieder zurück. "Derzeit befinden sich die anderen beim Sportfest. Du und Ushio wart die letzten, die sich hier im Camp noch aufgehalten haben.", erklärte ich. Ich zog meine Hände aus den Hosentaschen und zog meine Sportjacke aus. Hielt sie ihr ohne weitere Kommentare entgegen. Es dauerte einen Moment, bis sie die Geste annahm und sich meine Jacke überwarf. "Komm mit, ich zeig dir wo dein Zelt ist" Ohne weiter auf sie zu warten, setzte ich mich in Bewegung. Entweder nutzte sie meine Hilfe, oder sie versuchte weiter Zeit zu verschwenden. "Sollte es dir nicht inzwischen egal sein, welche Gerüchte über dich kursieren? Sie finden doch immer irgendetwas um dich und deine Freundin, in ein schlechtes Licht zu rücken."

Grey
Meine direkte Art war nicht für jeden einfach, allerdings war ich bei alledem selten unhöflich. Es gehörte sich nicht für meine Blutlinie, grundlos schlecht über andere zu reden. Mir war es egal, wie jemand aussah oder was er trug. Alles temporär. Vielleicht einer der Gründen, warum sich so viele Schüler einen narren an mir gefressen haben. Sie schmunzelte war wohl überrascht, dass ich keine fade Ausrede brauchte, um nach ihr zu sehen. Ihr Konter ließ mich kurz zu der Schar von Mädchen sehen. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir. "Ich verstehe das gar nicht, ich habe mit keiner von ihnen ein Wort geredet und trotzdem stalken sie mich." Gut, andersherum stalkten sie auch die Direktoren und die Leher. Aber bei den Schüler war es auffällig, dass es nur eine handvoll waren, die das gleiche Problem hatten, wie er. "Nun, verurteile mich nicht. Du wirst immerhin mit Blicken bestraft und nicht ausgezogen" Dabei zuckte ich mit den Schultern. "Ich würde schließlich das gleiche für dich tun. Umgekehrt!" Ich drehte mich herum und lief neben ihr Richtung Campausgang.

Sakura
Seine Ironie lief mich tief seufzen. Nein tatsächlich funktionierte bei mir bekannterweise nie etwas. Er schaute sich um. Ushio hatte also auch länger geschlafen. Kein Wunder. Allerdings war dies eine gute Sache, dass mich sonst niemand hier sehen konnte. Für Lehrer war dieser Bereich tabu, also würde auch niemand der anderen, mich in dieser Situation sehen. Abgelenkt bemerkte ich gar nicht, wie er mir seine Jacke anbot. Ich sah erst zu ihm, ehe ich diese mit einem Danke annahm. Ich schlüpfte hinein und sie spendete wenigstens etwas wärme und etwas Sichtschutz. Er sprach und lief schon los, während ich den Reißverschluss schloss. "Ey, warte doch auf mich!", rief ich ihm hinterher, als ich schon aufholte. Ich hielt mich neben ihn. "Ich habe keine Lust ständig im Fokus aller zu stehen. Ihre Wut steigt und je mehr sie mich mit ihren Schwarm hier sehen, umso schlimmer wird es. Wenn deine verschiedenen Schwärme gleich merken, dass du weg bist, werden sie dich auch suchen. Das heißt sie sehen mich. Dann denken sie, ich bin eine Männerverschlingende Venusfalle und hängen mir wieder witzige Papiere an den Spind, oder versuchen sich mit mir zu messen." Mein Blick wand sich von ihn ab nach vorne. Dabei konnte ich dafür wirklich nichts.

Ushio
"Aus der Ferne schmachten, ist eben leichter", warf ich lediglich ein. Wir waren hier immerhin auf einer Akademie. Es war nichts sonderbares, dass sich solche Schwärme bildeten. Wir liefen nebeneinander her, während wir das Camp hinter uns ließen. "Dir wäre also der Hass lieber, als das Kompliment?" Immerhin stellte man sich ungern jemand nackt vor, denn man nicht als attraktiv bezeichnete. Aber vermutlich war beides für sich, nicht immer angenehm. "Es würde dir vielleicht helfen, wenn du dir eine feste Freundin suchst. Dann halbiert sich die Scharr meist.", wand ich ein. Dabei musste ich mir selbst das lachen verkneifen. Nein Grey wirkte nicht unbedingt wie der klassische Romantiker. Aber es war nun mal eine Tatsache. Er würde niemals alle Stalkerinnen los werden, aber er konnte durchaus die Anzahl minimieren. "es sind sicherlich auch ein paar Nette darunter. Das erfährst du aber nicht, wenn du vor ihnen flüchtest"

Kyo
Als sie mir nachrief, das ich doch warten sollte, verlangsamte ich lediglich meine Schritte. Sie brauchte nicht lang um aufzuholen, wodurch wir nun nebeneinander liefen. Meine Hände wanderten zurück in die Hosentaschen der Trainingshose. "Du bist nicht für den Neid, anderer verantwortlich." In ihrer Lage zu stecken war gewiss nicht angenehm, was ich ihr daher auch nicht absprechen wollte. Aber sie sollte sich nicht darum scheren, was andere von ihr hielten. Zumindest jene, die ihr selbst doch egal waren. "Selbst wenn du jetzt zu einer sittsamen Nonne konvertieren würdest, wärst du für sie nach wie vor ein Dorn im Auge. Sie würden sich an die alten Geschichten klammern, nur um dich weiter zu diskriminieren." Mein Blick glitt kurz zu der Schülerin neben mir. "Wir leben hier nun mal alle in der Akademie. Gerüchte und Geheimnisse streuen sich immer durch. Ganz egal was man macht. Dir sollte die Meinung der Menge egal sein. Sie sind dir nicht wichtig und du bist ihnen nicht wichtig. Wichtig ist doch nur, dass die Leute, die dir etwas bedeuten, wissen das du keine Männerfresserin bist" Meine Worte sprach ich recht locker aus. Viele ließen sich, durch den Gesellschaftlichen Druck, zu leicht verbiegen. Letztlich konnte man es aber nie allen recht machen. Ganz gleich was man auch anstellte. "Und mit Kontakten zu Wesen wie Toma, ist es natürlich vorprogrammiert, dass die anderen hier an der Schule davon wind bekommen. Er ist ja nicht gerade für seine Unscheinbarkeit bekannt oder gar seine Diskretion." Ich führte sie um die nächste Ecke und blieb schließlich vor einem der Zelte stehen. Ihres, um genau zu sein.

Grey
"Aber auch sinnlos. Das Objekt der Begierde kann auch Tod geschmachtet werden", erwiderte ich ihr nur forsch, während wir das Camp hinter uns ließen. Der Mädchenschwarm hatte uns dabei irgendwann aus den Augen verloren. Erlösenderweise. "Gegen Komplimente kann man nichts machen, gegen Hass eben schon. Das solltest gerade verstehen. Dein Clan war lange Zeit auf Platz 1 der Kopfgeldjäger." Bei ihren nächsten Satz, seufzte ich tief auf. Genau zu meiner Situation fehlte mir noch eine Freundin. Sie verkniff sich ein Lachen und ich zwickte ihr in die Seite. "Ich werde keine 0815 Frau als meine Freundin betiteln. Keine von diesen Damen hat sich durch irgendeine Besonderheit hervor gehoben. Sie bidern sich an, schenken sich mir hin, ohne auch nur eine Sache über mich zu wissen. Weder meine schlechten, noch meine gute Seiten. Sie wollen einen Freund, der ihnen alles gibt und dafür würden sie alles aufgeben. Auch sich. Soetwas brauche ich nicht als Freundin." Dabei blickte ich zu meiner Begleitung. "Aber wem erzähle ich das. 0815 ist immerhin auch nicht dein Ding." Denn sie war umzingelt von Individuellen Männer, die Unterschiedlicher nicht sein konnte. Aber alle hatten eine starke Persönlichkeit. Die einzige Gemeinsamkeit.

Sakura
Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen lippen. Natürlich würde sie immer über mich reden. Seine Worten waren recht locker. Keinerlei Vergleich zu ihren ersten Treffen, als Toma sie einfach bei ihm gelassen hatte. Wir hielten inne und ich blickte zu meinen Zelt. Das hätte ich niemals gefunden. "Es ist egal mit wem ich Kontakt habe. Am Ende eskaliert es irgendwie immer bei den anderen. Toma hat mich natürlich noch mehr in den Minusbereich gezogen." Gerade die Gerüchteküche um Toma und mir war von Schwangerschaft, bis zu das Toma mir das Herz gebrochen hat, alles dabei. Einige behauptete sogar, dass ich abgehauen wäre, weil ich seine Nähe nicht mehr ertragen hatte. "Aber wem erzähle ich das. Du weißt schließlich, mit wem er alles verkehrt, wenn er alle Damen zum ausschlafen zu dir bringt." Ich öffnete das zelt und erblickte meine Sachen. Ich drehte mich noch einmal zu den Dunkelhaarigen herum. "Vielen Dank, dass du mir mein zelt gezeigt hast und entschuldigung für neulich. Ich war nicht gerade freundlich zu dir. Allerdings du auch nicht zu mir. Also sind wir quitt!" Ein freches Grinsen legte sich auf meine Lippen, als ich das zelt hinter mir schloss um mich umzuziehen. Ich wollte gar nicht mehr raus. Mir waren die Punkte egal. Aber vielleicht war Kyo auch gerade dafür da, um mich wieder dahin zu schleppen. "Du bist hier, um mich auf jeden fall wieder dahin zu bringen, oder?"

Ushio
Seine Worte waren recht forsch. Aber es stimmte. Die Damenansammlung hatte uns aus den Augen verloren, während wir weiter über das Geländer liefen. Grey zwickte mich plötzlich in die Seite, was mich dann doch zum auflachen brachte. "ey", warnte ich den Blutbändiger amüsiert. Er sprach weiter, was mich wieder etwas ernster werden ließ. "Sie findet dich eben äußerlich sehr Attraktiv. Manche von ihnen finden dich vielleicht sogar wegen deiner verschlossenen Art reizvoll. Sie versuchen eben alles um dich irgendwie auf sie aufmerksam zu machen. Sex scheint da ein recht simples Mittel zu sein. Aber sie verstehen nicht, dass es weit mehr als den Körperlichen Kontakt braucht, um es mit jemanden ernst zu meinen. Sex kann man auch ohne Liebe haben." Sein Blick traf auf meinen. Seine Aussage verschlug mir erst die Sprache ehe ich leise seufzte. "Glaub mir, manchmal wünschte ich mir 0815. Weil es das um so vieles leichter machen würde." Aber ich war nicht unrealistisch. Es hatte seinen Grund, warum ich mich zu solchen Persönlichkeiten hingezogen fühlte. Jemand vollkommen normales, würde es an meiner Seite nicht lang aushalten. Starke Persönlichkeiten zogen sich irgendwie einfach magisch an. Auch wenn ich das ungute Gefühl hatte, das ich einfach bereits zu viele um mich herum hatte. Aber ich konnte dem nur schwer entfliehen. Jeder von ihnen, war etwas besonders und jeder von ihnen war mir auf eine ganz eigene Art und Weise wichtig. "Aber im ernst Grey. Es gibt so viele Schülerinnen oder gar auch Schüler auf dieser Schule. Als ob dir da niemand aufgefallen ist, der dich interessieren könnte. Nicht einmal ein bisschen?" Mein Blick wanderte wieder zu ihm. Bei der ganzen Masse, war das schon erstaunlich.

Kyo
Ich hob eine Augenbraue an, als sie davon sprach das Toma alle seine Eroberungen bei mir ablud. "Ich kann dir versichern, das dem nicht so ist.", erwiderte ich daher. Genau genommen, war sie die erste, die er so zu mir gebracht hatte. Er war ein Draufgänger, aber nicht vollkommen auf den Kopf gefallen. Er wusste genau, wer sie war und vorallem wen sie hinter sich hatte. Er hatte sie zu mir gebracht um sie und sich vor schlimmerem zu bewahren. Sie stieg in ihr Zelt und begann sich dort wohl umzuziehen. Ich dagegen blieb vor diesem Stehen, mit dem Rücken zum Zelt. Quitt? Ja könnte man so stehen lassen. "Naja, es wäre leichter wenn du mit mir kommst. Ich denke der, der danach kommt, sagt dir weit aus weniger zu als ich" Ich zuckte leicht mit den Schultern. Sie war nicht dumm, natürlich musste sie an diesem Sportfest weiter teilnehmen. "Hier ist zwar Schülerbereich, aber du glaubst doch nicht wirklich das sie das tatsächlich davon abhält, dich hier rauszuholen. "

Grey
Verschlossene Art. Ich wand meinen blick von ihr ab, blickte auf den Weg, der richtung Sportpatz führte. "Ich bin nicht verschlossen, ich habe lediglich keine lust mich mit jeder x-beliebigen person auseinander zu setze." Direkt. Wenn man mich beschreiben müsste, wäre das Wort direkt dabei. Mir war es zu lästig, meine Energie mit irgendwelche Frauen zu verschwenden. "Natürlich geht sex ohne gefühle, aber mit Gefühlen ist das alles eine ganz andere Welt. Viel reizvoller." Ich beobachtete sie aus den Augenwinkel. Natürlich war das Leben mit 0815 Persönlichkeiten leichter, aber nicht unbedingt schöner. Sie verschwand in ihren Gedanken, bis sie die nächste Frage stellte. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich zu der strahlende Sonne sah. "Ich habe ein Mädchen, dass mir gut gefällt. Abr in ihrer Umgebung ist es gefährlich und sie ist glaube ich unerreichbar für mich!" Dabei beobachtete ich ihre Reaktion aus den Augenwinkel. Ob sie den Wink mit den Zaunpfahl verstand?

Sakura
Ich zog mir ein eine Hotpants und ein bauchfreies Top an. Die Verbände nahm ich ab, schließlich würden sie mich in meinen Bewegungen nur einschränken. Die Hämatome waren schon so gut wie weg. Ich stieg in die Sportschuhe und kam schlussendlich aus den Zelt raus. "Nun gut, ich fand es jetzt auch nicht prickelnd, dich nach unserer letzten Begegnung zu sehen. Aber immerhin bist du weniger auffällig als einer der anderen." Schlimm genug, dass ich sie schon nach auffälligkeiten aussortieren musste. Ich band mir die Haare zu einen Pferdeschwanz zusammen, während wir nun Richtung Sportfest liefen. "Außerdem kannst du deinen Freund ruhig sagen, dass ich wegen ihm noch mehr Hass von den Damen abkriege. Wieso werden eigentlich die Männer nicht gejagt sowie früher mit Mistgabeln? Wieso immer die Frauen? Schließlich ist er eine frauenverschlingendes Falle. Der hat doch schon die ganze Schule hinter sich, aber ich bin die einzige, die wegen ihm noch mehr gehasst wird, als ohnehin schon." Ein tiefes Seufzen entfuhr meiner Kehle. Wir verließen das Camp und hinter uns tauchte ein Schwarm Frauen auf. Das getuschel konnte ich bis hier hin hören. -Jetzt auch noch Kyo.- -Wie kann sie uns das antun? Bald hat sie jeden hier durch.- Ich sah zu den Dunkelhaarigen. "Falls du mich das nächste Mal holen willst, werde ich Widerstand leisten."

Ushio
Seine Worte brachten mich kurzweilig zum schmunzeln. Er war wirklich eine sehr direkte Persönlichkeit. Aber ich konnte seine Sicht durchaus nachvollziehen. Ich bemerkte seinen Blick auf mir. Sex wurde immer besser, je mehr man sich auf den anderen einlassen konnte. Gefühle, spielten dabei durchaus eine Rolle. Ich bemerkte ein lächeln auf seinen Lippen, während er hoch zur Sonne blickte. Ich runzelte leicht die Stirn bei seiner Antwort. "Wenn sie die einzige ist, die dir wirklich gefällt, solltest du vielleicht nicht sofort aufgeben", wand ich ein. "Unerreichbar erscheint uns vieles, aber wirklich wissen, tut man es erst, wenn man alles versucht hat, meinst du nicht?" Ich schenkte ihm, ein zuversichtliches lächeln. "Außerdem hätte ich dich nicht, für einen so vorsichtigen Mann gehalten, der sich so leicht, von etwas abhalten lässt." Dabei blickte ich neben mich, zu ihm auf. "Vielleicht wird sie dann dein neuer Save Place." Wir kamen auf dem Sportplatz an und ich wand meinen Blick von Grey ab. Blickte auf die Große Anzeigetafel. Dort standen die derzeitigen Top 10 Schüler drauf. Ich musste wohl wirklich noch einige Aufgaben erledigen, um wieder aufzuholen. Ich bemerkte dabei sogar, das mir viele der Namen auf der Tafel bekannt vorkamen. Darunter befand sich sogar Grey und auch Luke.

Kyo
Ich begleitete sie weiter, nachdem sie sich fertig angezogen hatte. Als sie von Toma sprach, blickte ich nach vorn. "Der hat gerade ganz andere Probleme.", antwortete ich knapp. Etwas, wovon sie nichts wusste. Immerhin war sie nicht solang an dieser Akademie, wie ich oder auch andere. Ihr waren bestimmte Verbindungen nicht bekannt. Gefährliche Verbindungen. "Er wird dir also erstmal keine Probleme mehr bereiten", ergänzte ich etwas später. Wir traten durch das Tor und sofort drangen die Stimmen, der anderen zu uns rüber. Die Gerüchteküche begann wieder zu brodeln. Mir entglitt ein stumpfes seufzen. "Du solltest dir, über ihr Gerede, keine Gedanken machen. Ihr Leben ist so langweilig, dass sie sich mit deinem beschäftigen. Statt sich um sich selbst zu kümmern." Ich wand meinen blick zu der Blondine. "Ich kann dir natürlich auch auf die harte Tour helfen, drüber zu stehen" Meine Stimme veränderte sich etwas. Wirkte bedrohlicher und etwas verspielt.

Grey
Sie verstand es tatsächlich einfach nicht.Das genau sie damit gemeint war. Aber anscheinend musste man ihr noch etwas mehr auf die Sprünge helfen. Wir kamen auf den großen Platz an, dort standen die Besten 10. Darunter verteilt waren Don, Kyo, Luke, Shin, Toma und meine Wenigkeit. Wundern sollte dies aber niemanden. Schließlich gehörte jeder zu einer Elite, die individuelle Förderung genossen. An dieser Schule. "Ich lasse mich nicht abhalten, aber bisher konnte ich noch nie viel zeit mit ihr verbringen. Meinst du wirklich, ich sollte sie dennoch fragen?" Dabei wand ich meinen Blick von der Tafel ab, blickte um die Aufgabe die ringsherum aufgebaut waren. "Ich brauche keinen neuen Safe Place bin zufrieden mit den jetzigen." Dabei schob ich sie einfach zu einer der Aufgaben. "Komm, die können wir zusammen machen.. Außerdem brauchst du mal ein paar Punkte, vielleicht kommen dieses Mal auch ein paar Damennamen auf die Top 10 Liste." Damit stellte ich mich mit ihr einfach in die Schlange. Eine einfache Aufgabe, man sollte den seltenen Fuchs in ein Gebiet fangen.


Sakura
Er erzählte mir, dass Toma gerade ganz andere Probleme hatte. "Was für Probleme hat er denn?" Augenscheinlich waren wieder alle gut informiert, ausgenommen von mir. Ich sah kurz zu Ushio, die mit einen anderen Mitschüler in der Schlange stand. Grey, wenn mich nicht alles täuschte. Kyo seufzte neben mir. "Du bist witzig wegen dir reden sie doch über mich. Wie wäre es wenn mich zur Abwechslung mal jemand abholt, der einfach ein nichtsnutz ist oder nicht auf der top 10 der heißesten Schüler dieser Schule steht." Tatsächlich gab es wirklich solche listen, übrigens für jegliches Geschlecht und jegliche Anstellung. Sowie eben für Schüler. Er drehte sein Blick zu mir und ich blickte konzentriert zwischen die Aufgaben. Ich musste diese Frauenmagnet neben mir ganz schnell los werden. "Ich bin mir ganz sicher, dass deine Hilfe alles nur noch verschlimmert." Dabei war sein Unterton bedrohlich verspielt. Ich machte einen Schritt zur Seite. "Auf keinen Fall. Bleib einfach da stehen, das ist hilfreich genug!"

Ushio
Ich lauschte seinen Worten, während ich auf die Tafel blickte. "Fragen ob sie für dich Zeit hat?" Ich löste meinen Blick wieder von der Tafel und blickte neben mich zu Grey, der sich die Aufgaben um uns herum, ansah. "Naja, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, solltest du sie wohl ergreifen. Entweder sie nimmt an, oder lehnt ab." Ich ließ mich von ihm, zu einer der Aufgaben schieben. Dort stellten wir uns in die Schlange. "Danke, das du mich daran erinnerst, hätte ich fast vergessen", tadelte ich ihn mit einer deutlichen spur Sarkasmus. Dabei stieß ich ihm sogar leicht mit dem Ellenbogen in die Seite. Aber ja, er hatte schon recht. Ich sollte mich wohl wieder mehr auf das Sportfest konzentrieren. Einige der Schüler begannen um uns herum zu tuscheln. Was meinen Blick langsam wieder zu Grey wandern ließ. "Vielleicht ist mein Kontakt zu dir, nicht unbedingt förderlich für dich..",

Kyo
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass sie nicht über dich reden, wenn wer anders hier stehen würde" Sie verstand wohl, das mein Unterton Unheil bedeuten konnte. Wie sie bereits einen Schritt zur Seite machte, um Abstand zwischen uns aufzubauen. Ein ganz leichtes grinsen legte sich auf meine Lippen. "Achja?" Ich machte wieder einen Schritt auf die Blondine zu, welche erneut einen Schritt zurück machte. Dieses Spielchen setzte sich fort. Immer wenn sie einen Schritt weg machte, trat ich wieder hinterher. Dabei lenkte ich sie spielerisch zu einer der nächsten Aufgaben, ohne das sie das wirklich bemerkte. "Du solltest dich lieber um deine Probleme kümmern, als die der anderen. Es ist sogar besser, wenn du vorerst nichts mit Toma zutun hast. Für euch beide"

Grey
Wir standen in der Schlange und ich grinste etwas verschmitzt. "Nun gut, ich denke ich verbringe heute etwas zeit mit ihr und frage dann heute Abend nach einem Date. Was macht man denn als Date? In eine dunkle Ecke ziehen und über sie herfallen?" Sie stieß mir in die Seite. So locker war sie glaube ich schon lange nicht mehr gewesen. Spielerisch hob ich abwehrend die Hände hoch. "Hilfe, ich werde verprügelt~" Natürlich wurde um uns herum wieder geredet. "Kein Wunder, wenn du mich schlägst, dass alle über uns reden." Ich blickte zu der Schlange, die etwas nach vorne kam. "Glaube mir, sie wird es verkraften, wenn ich zeit mit dir verbringe. Es sei denn du sorgst dafür, dass auf meinen makellosen Körper noch mehr blauen Flecken kommen. Unverzeihlich"

Sakura
Sein Grinsen ließ mich immer weiter von ihm zurück weichen. "Ich glaube mit Sicherheit dass du die Situation verschlimmerst." Abwehrend hob ich die Hände hoch, wich zurück, bis mein Rücken gegen einen anderen Schüler drückte. "Oh entschuldigung..", sprach ich nur peinlich berührt aus, doch als ich mich von der Aufgabe entfernen wollte, stand der Übeltäter schon neben mir. Fixierte mich an diese Stelle. Mit einen tiefen Atemzug verschränkte ich die Arme vor der Brust. "Das muss doch einen grund haben, warum du das so erwähnst. Ich habe ihm doch gar nichts getan. Sogar versucht ihn von mir fern zu halten. Was hat er denn bitte erzählt, dass ich ihn verführt habe oder was?" Dabei blickte ich zu Kyo, während hinter uns die nächsten schon schlange standen. Ich piekste ihm in die Seite. "Los sag jetzt, schon schlimm genug, dass du mich in eine partneraufgabe reinzwingst. Sonst frag ich den vor mir, ob wir ein team bilden soll!" Abwehrend hob dieser schon die Hände hoch. Neben ihm durchbohrte das Mädchen mich mit ihren Blick. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir. "Mir bleibt heute auch nichts erspart."

Ushio
Ich weiß nicht genau woran es lag, aber gerade fühlte ich mich einfach frei und gut. Ich machte mir gerade einmal keine Sorgen. Grey lenkte mich ab. Er hob abwehren die Hände in die Luft, als ich ihn gestoßen hatte. Rief sogar verspielt um Hilfe, während sich die Blicke der anderen, nur noch mehr auf uns legten. "Grey" Ich ermahnte ihn während er weiter sprach. Mir entglitt ein lachen. "Makellosen Körper?", wiederholte ich amüsiert und schüttelte dabei den Kopf. Also wirklich. Ich machte wieder einen Schritt auf ihn zu, bis ich ziemlich dicht vor ihm zum stehen kam. Dabei beäugte ich den Schüler vor mir. Mein Blick wanderte weiter nach oben. Dabei musste ich zugestehen, dass ich dabei nicht bedacht hatte, das diese Nähe zu ihm auch auf mich irgendwie wirkte. Er sah... nicht unbedingt schlecht aus. Aber das würde ich ihm nicht auf die Nase binden. War seine Arroganz doch schon groß genug. Mein Blick traf schließlich auf seine Augen. "Von Makellos kann keine Rede sein, ich hab Minimum zwei drei Narben bemerkt", konterte ich nun und drehte mich wieder zur Seite. Die Schlange bewegte sich wieder etwas nach vorn, was ich sofort nutzte um wieder etwas Abstand einzuarbeiten. "Hoffentlich steht sie auf dein Selbstbewusstsein, aber für den Fall der Fälle, solltest du bei eurem Date nicht von deinem Marklosen Körper sprechen. ", wand ich noch ein um das Thema wieder in die eigentliche Richtung zu drehen. Immerhin wollte ich ihm ja helfen, seine Dame zu erobern.

Kyo
Ich musste überraschend feststellen, das mich die Situation, wirklich amüsierte. Sie stieß sogar gegen einen anderen Schüler, da sie sich so sehr darauf konzentriert hatte, mir auszuweichen, dass sie nicht hinter sich schaute. "Nein von Verführung hat er so nicht gesprochen", antwortete ich knapp. Ihre Drohung, mit einem anderem Schüler das Team zu bilden, brachte ihr keine gute Ernte ein. Der vernichtende Blick der anderen Schülerin war jedoch gold wert. "Toma bereitet sich auf seine Einzelprüfung vor. Da brauch er gerade keine Ablenkung. Erst recht nicht von dir", ergänzte ich und blickte ihr dabei unverschleiert entgegen. Ich zuckte mit den Schultern. "Wenn du die Prüfung brav mit machst, werde ich dir vielleicht genaueres erklären" Erpressung war eine alt bekannte Methode die nach wie vor von Erfolg gekrönt war. Warum also nicht auch bei ihr? Ich trat wieder einen Schritt auf sie zu, beugte mich absichtlich hinab, in höhe Ihres Ohrs blieb ich stehen. "Außerdem ist es Unhöfflich die ganze Zeit von Toma zu sprechen, wenn ich gerade vor dir stehe~" Ich zwickte ihr frech ins Ohrläppchen, ehe ich mich wieder aufrichtete und der Schlange folgte, die sich weiter nach vorn bewegte. Ihr geschockter Blick war dabei durchaus amüsierend anzusehen.

Grey
Spielerish ermahnte sie mich mit meinen Namen, während die Aufmerksamkeit natürlich uns galt. Sie belächelte mich, während sie die Distanz zwischen uns brach. Sie musterte mich von oben nach unten. Sie war etwas sprachlos, weswegen ich etwas grinsen musste. Die Nähe zu ihr war unglaublich befreiend. Ein anderes Gefühl, wie bei anderen Frauen. Das war mir schon bei unseren ersten Treffen aufgefallen. Sie war halt ausnahmenslos etwas besonderes. Sie blickte mir tief in die Augen, als ich eine Augenbraue hochhob. Narben? "Also erstens glaube ich schon, dass sie mein Sebstbewusstsein gut findet, schließlich ist sie in meiner Nähe ziemlich losgelöst und frech und zweitens sind narbe sexy, habe ich gehört~" Spielerisch hob ich mein Oberteil hoch, zeigte jeden meinen durchtrainierten Oberkörper. Eine große Narbe zierte meinen stählernen Brustkorb. "Ich finde, die steht mir schon." Dabei platzten die Blicke der Mädchen vor Eifersucht. "Darfst auch anfassen, wenn du glaubst, sie ist aufgemalt"

Sakura
Er zuckte mit den Schultern, dabei waren seine Worte ziemlich trocken. "Mit wem hat er denn bitte eine Einzelprüfung? Seit wann gibt es Einzelprüfungen?" Irritierte blicke ich zu den Dunkelhaarigen nebn mir. Jetzt besaß er noch die Dreistigkeit mich zu erpressen, aber zu meiner Schande musste ich gestehen, dass meine Neugierde geweckt war. Er betreibte wieder eine Grenzüberschreitung. Er beugte sich zu mir hinab, sodass er mir ins Ohr hauchen konnte. Eine Gänsehaut überfuhr meinen Körper. Seine Worte strotzten nur so vor Provokation. Er zwickte mir ins Ohr und mein Körper zuckte zusammen. Er bewegte sich weiter nach vorne, während ich wie angewurzelt stehen blieb. Hinter mir war die EMpörung deutlich zu hören. Die Schlange schob mich wieder nach vorne, bis ich neben ihm zum stehen kam. "Wir müssen hier echt Regeln aufstellen. Also erstens gibt es grenzüberschreitendes Verhalten. Du kannst doch nicht einer wildfremden Frau in der Öffentlichkeit ins Ohr beißen. Zweitens hör auf den Hass auf mich noch mehr zu schürren. Und drittens gibt es 1 meter abstand als Sicherheitregelung. Halte dich dran und viertens, stelle mich nicht als Monster da. Ich gehe bestimmt nicht freiwillig zu ihm." Um meinen Worte mehr nachdruck zu verleihe, nickte ich noch mit den Kopf. Meine Regeln sind jetzt hier Gesetz.

Ushio
Ich verdrehte gespielt die Augen. "Schön, dann bietet sie dir hoffentlich ordentlich Parole, denn die kannst du ganz offensichtlich auch vertragen" Er war wirklich ganz schön frech. Aber ich konnte nicht abstreiten, das es eine angenehme Abwechslung war. Ich wollte mich nicht darauf einlassen, ihn wieder anzusehen. Doch plötzlich wirkte die Damenwelt um uns herum, wie versteinert. Andere hingegen begannen aufgeregt zu quietschen. Irritiert drehte ich mich also doch wieder zu Grey um. Dieser hielt sein Shirt einfach hoch, zeigte daher seinen durchtrainierten Oberkörper. Für den ersten Augenblick, war ich selbst auch etwas sprachlos. Und ein ganz feiner roter Hauch, hatte sich auf meine Wangen abgezeichnet. "Grey!" Diesmal ermahnte ich ihn mit einer lauteren Stimme. Ich trat wieder auf ihn zu und griff nach seiner Hand, welche den Saum seines Shirts hoch hielt, um diese wieder runter zu ziehen. "Du kannst doch nicht einfach so dein Shirt hoch ziehen. Du bringst mich noch mehr in Teufelsküche.", tadelte ich ihn erneut. Dabei standen wir nach wie vor, ziemlich dicht beieinander. "Das hier, solltest du dir für dein Date aufheben und nicht der ganzen Schule präsentieren" Also wirklich, dieser Mann machte mich noch verrückt. >Sieht nur, sie betatscht ihn ja sogar< Irritiert wanderte mein Blick zu meiner Hand, die seine noch immer hielt. Ich löste den Griff sofort und trat wieder etwas zurück. Die röte auf meinen Wangen hatte sich etwas mehr ausgebreitet, weshalb ich ihm meine Kehrseite präsentierte um dies zu überspielen. "Komm schon, wir sind bald dran" Vor uns befanden sich zwar noch gut 5 Gruppen, aber es ging vorwärts.

Kyo
Sie wusste wirklich nichts. Was sie mir immer mehr bewies. Vielleicht war es auch besser und ich sollte sie nicht aufklären. Aber darüber machte ich mir vorerst keine Gedanken mehr. Sie war auf der einen Seite immer so taff und von sich überzeugt. Aber auch sie war nur eine Frau. Wie verhalten sie wirkte, als ich sie überrumpelt hatte. Sie konnte sich für den ersten Moment nicht mal von der Stelle rühren. Schon niedlich. Es brauchte etwas, bis sie wieder neben mir zum stehen kam. Mein Blick wanderte dementsprechend wieder von der Schlange, auf die Schülerin neben mir. "Tut mir leid was?" Natürlich hatte ich ihre Regelaufzählung mitbekommen, doch ich sah keinen Grund darin, diese wirklich ernst zu nehmen. Nur um meinen Standpunkt deutlich zu machen, streckte ich die Hand nach ihr aus, legte sie auf ihren Kopf und wuschelte ihr frech durch das Haar, was ihren Zopf etwas zerzauste. "Du scheinst vergessen zu haben, das ich stellversprechender Schulsprecher bin. Deine ausgedachten Regeln gelten für mich nicht. Aber niedlicher versuch" Zum ende schenkte ich ihr sogar ein freches grinsen. Es war amüsierend, die keine auf die Palme zu bringen. Zudem, wirkte sie endlich mal wieder ganz normal. Nicht immer so ernst oder verschlossen wie sonst. Nein, jetzt gerade war sie einfach mal losgelöst und dies stand ihr ausgesprochen gut.

Grey
"Ich glaube, sie kann sich schon durchsetzen, wenn sie möchte." Zu niedlich, wie sie nicht verstand, dass sie gemeint war. Aber da würde ich sie heute definitiv noch hin führen. Schließlich hatten wir den ganzen Tag vor uns und ich würde mir die Gelegenheit nicht durch die Lappen gehen lassen. Dieses Mal ermahnte sie mich noch lauter, trat auf mich zu, um nach meiner hand zu greifen. Sie motzte mich an und ich zuckte mit den Schultern. "Also ich finde nicht, dass ich jetzt gerade unansehnlich bin. Schließlich hast du mich dazu verführt, mein Shirt hochzumachen!" Dabei nahm das getuschel hinter uns deutlich zu. Sie bemerkte gar nicht wie dicht soe bei mir stand, bis andere sie darauf hinwiesen. Schnell nahm sie ihre hand zurück und ich blickte in ihr Gesicht, wie die Röte bereits dortt hoch schoss. Noch bevor sie sich umdrehen konnte. Sie versuchte vom Thema abzulenken und ich lachte herzhaft auf. Es war wirklich befreiend, sie so losgelöst zu sehen. Ich kam dicht hinter ihr zum Stehen, beugte mich zu ihr hinab. "Ich glaube nicht, dass es hilft, dein Image zu bessern wenn du mir den Rüclen zu drehst~" Dabei ergriff ich ihr Handgelenk und drehte sie spielerisch mit einer gekonnten Umdrehung wieder in meine Richtung. "Schon besser, ich guck den anderen immer lieber ins Gesicht." Nun waren einige Damen völlig durcheinander. "Also doch das T-Shirt ausziehen beim ersten treffen aber nicht sagen dass ich makelos bin, nur damit ich keinen Fehler mache?"

Sakura
Er hörte mir einfach nicht zu. Empört blickte ich zu ihm. Frecherweise wuschelte er mir ebenfalls die Frisur noch kaputt. Völlig zerzaust und völlig überfordert blickte ich zu ihm. So ein unverschämter Kerl. "Deine Freundin muss wirklich glücklich sein, so einen Sonnenschein als Freund zu haben", erwiderte ich nun sarkastisch. Als ich den Zopf schon löste, um mich wieder zu richten. "Es sind Regeln, die ich zwischen uns aufgestellt habe. Das sind doch keine offiziellen regeln, an die kannst du dich ruhig halten. Ansonsten hänge ich heute noch an irgendeinen Baum oder werde an den Marterpfahl angebunden. Darauf könnte ich dankend verzichten." Ich verschränkte die Arme vor der Brust, während wir langsam an den Anfang der Aufgabe ankamen. "Zufälligerweise hänge ich noch an meinen Leben." Dabei streckte ich meine Hand nach ihm aus, piekste ihm in die Seite, damit er sich endlich an die 1 meter sicherheitsabstand hielt. "Siehst du, geht doch, braver Mann."

Ushio
Während ich bemüht war, die Situation wieder zu entschärfen, war Grey scheinbar genau am Gegenteil interessiert. Er lachte laut auf und ich hoffe, das er es dabei jetzt belassen würde. Ich spürte seine Nähe deutlich hinter mir. Konnte sogar seinen Atem an meinem Ohr spüren, welcher mir einen Schauer über den Rücken jagte. "Doch ich denke schon das..." Ehe ich zu ende sprechen konnte, hatte er mich bereits wieder zu sich umgedreht. Perplex sah ich zu ihm auf. Er hielt nach wie vor mein Handgelenk fest, während er mir entgegen sah. Er... Er war einfach Unverbesserlich. "Ok. Erstens, solltest du ihr klar zeigen, dass dein interesse sich einzig und allein, ihr gilt", begann ich. Dabei fuhr meine freie Hand zu seiner, die mein Handgelenk noch hielt. Löste ihn schließlich davon. "Zweitens wäre es von Vorteil, wenn du einen Ort wählst, der nicht unbedingt von allen Schülern ersichtlich ist. Bei einem Date an dieser Akademie, ist es doch deutlich angenehmer, wenn man seine ruhe hat. Damit man es auch genießen kann, ohne sich Gedanken darum zu machen, wer das alles wieder sieht. Immerhin wollt ihr euch ja besser kennen lernen." Die Schlange bewegte sich wieder einen Schritt weiter, weshalb ich mich ebenfalls einen Schritt weiter nach vorn begab. Diesmal jedoch wieder meinen Blick zu Grey wand. "Ich weiß ja nichts über sie. Macht etwas, worauf ihr beide Lust hab. Ihr könntet auch was essen gehen. Neben dem Akademie Gelände gibts ja auch noch eine angrenzende Stadt die wir besuchen dürfen" Ich zuckte mit den Schultern. "Ich für meinen Teil fände es von einem Mann aufmerksam, wenn er sich etwas mühe geben würde. Wenn er sich im Vorfeld Gedanken gemacht hat." Aber das war auch von Frau zu Frau unterschiedlich. Nur weil mir ein bestimmtes Date zusagte, hieß es nicht, dass es bei einer anderen ebenfalls so gut ankam. "Wenn sie gern schwimmen geht, kannst du das nutzen. Da könntest du wenigstens etwas unbemerkter deinen Körper zur schau stellen", wand ich ein mit einem gewissen unterton. Ich stieß ihm erneut in die Seite. "Oh warte~ Vielleicht hast du ja doch nach heute zu viele Blaue Flecke und willst ihr ungern erklären dass du von einer Frau zurecht gestutzt wurdest~", ergänzte ich provokant, ehe ich etwas lachend den Kopf schüttelte.

Kyo
Ihren Sarkasmus konnte man drei Meter gegen den Wind riechen. Aber dies ließ mich nicht davon abbringen. "Nur keine Angst, ich habe keine. Aber falls du dich in die Liste der Bewerberinnen eintragen willst, nur zu", konterte ich locker. Sie löste ihren Zopf um ihre Frisur wieder zu richten. "Naja wenn ich mich an deine Regeln wirklich halten würde, könnte ich dich nicht mal retten. Wer weiß. vielleicht haben sie bereits jetzt schon einen schönen Baum auserkoren für dich und dann? Finde ich dich heute Abend an diesem Angebunden und darf dir, aufgrund deiner regeln, nicht dabei helfen, dich davon zu befreien." Natürlich wusste ich, wie ich ihre eigenen Regeln gerade gegen sie verwendete. Sie hatte ihre Hand nach mir ausgestreckt und piekste mir in die Seite. Damit der Abstand zwischen uns wohl eingehalten wurde. Als sie mich jedoch als Brav bezeichnete, konnte ich nicht anders. Ich setzte mich wieder in Bewegung, bevor sie jedoch zurück weichen konnte, hatte ich ihr Handgelenk ergriffen und zog sie dicht vor mich. "Hör mal zu kleines~ Wenn du wirklich willst, dass das hier funktioniert, sind solche Provozierenden Worte nicht sonderlich hilfreich. Ich bin vieles, aber brav mit Sicherheit nicht" Dabei richtete ich meine Worte, absichtlich dicht vor ihre Lippen, was die Schüler um uns herum, selbstverständlich mit Empörung kommentierten. "Also~ Wir können das ganze gern noch schlimmer für dich machen, sag es doch gleich", setzte ich nach. Dabei legte ich meine zweite Hand an ihre Hüfte, zog sie ebenfalls damit näher zu mich. Erst das räuspern eines Lehrers, ließ mich von ihr abwenden. Wir waren dran und konnten das Gelände betreten. Sakura wollte bereits mit schnellen Schritten los laufen. Im ersten Moment wollte ich sie noch warnen, doch ich ließ es sein. Das war vergebene Mühe. SIe stampfte los und der Zauber reagierte. Ein Zauberband legte sich um ihre Handgelenk und führte zu mir. Es war eine Partner-Aufgabe. Somit waren wir aneinander gefesselt. Da sie jedoch nicht auf mich gewartet hatte, würde sie es schmerzlicher feststellen. Das Band stellte sich auf Hochspannung, da ich mich keinen Schritt auf sie zu bewegte. Einen Moment später, bemerkte sie endlich den Druck auf ihrem Handgelenk doch da war es bereits zu spät und sie wurde unsanft zu Boden geworfen. Mit einem grinsen auf den Lippen, trat ich leicht kopfschüttelnd auf die am boden liegenden Schülerin zu. Ich streckte ihr meine Hand entgegen. "Siehst du~ Deine Regeln sind hier nichtig."