Fantasy Akademy

Ushio
Ich gab nur ein kurzes schnaufen von mir als er meinte das auch ich keine Wahl dabei haben würde. Doch da lag er falsch. Sicher. Ich könnte mich wirklich verlieben auch wenn ich es noch so sehr von mir Fern hielt. Aber es war meine Entscheidung ob ich es zuließ oder eben nicht. "Wer mich liebt oder wenn ich liebe, der ist zum Tode verdammt. Keine wirklich Romantische liebe, findest du nicht auch?", fügte ich schließlich doch noch hinzu, während wir beide durch den Wald zurück zum Campus liefen. Was doch schon ein gutes Stück war. "Naja sie wünschten sich vermutlich einfach auch, das sie diese Einzelstunden haben könnten. Vermutlich nicht wirklich für das Training, sondern viel mehr um in eurer nähe zu sein. Aber was ist daran so verwerflich? Sie sind jung und verliebt. Da ist nichts falsches dran. " Im Grunde war es doch so, das ich selbst gern solch ein Leben führen würde. Ein solch normales, unbeschwertes. Aber das war mir schon vor langer Zeit genommen. 

Haru
Unfair? Das glaubte ich weniger. Natürlich, ich machte all dies auch zu meinem Vergnügen. Aber es war auch wichtig. Sie sollte sich im Ernstfall von nichts Ablenken lassen können. Oder es zumindest großtenteils unter Kontrolle bringen können. Gänzlich konnte man es nicht abschalten. Nicht einmal ich selbst. Personen in Gefahr zu wissen, die einem etwas bedeuteten, sorgten immer für Gedankliche Ablenkung. Doch diese wahr nunmal im schlimmsten fall tödlich. Sakura versuchte sich der Aufgabe zu stellen. Ich beobachtete ihre Atmung, ihren Körper. Einfach jede einzelne Regung ihrer seits. Allerdings stieß sie sich plötzlich von mir weg und entlud ihre Kraft, letztlich so unkontrolliert das sie sie selbst verletzte. Sie landete auf den Boden, und knurrte vor schmerzen auf. Ich seufzte leise und begab mich vor ihr in die Hocke. "hey. Du darfst keine Angst davor haben." Ich versuchte sie zu beruhigen. Immerhin hatte sie das gerade alles selbst abbekommen, weil sie nicht wollte das es mich traf. Schon alles in allem ziemlich niedlich. "ich halte eine Menge aus. Und es ist vollkommen normal, das du das nicht sofort kannst. Aber dafür bin ich doch hier. Um es mit dir zu trainieren. Der ein oder andere Stromschlag bleibt da nunmal nicht aus" Ich streckte ihr meine Hand entgegen und wartete bis sie mir ihre reichte, ehe ich uns beide dann wieder aufstellte. Allerdings schien es als schwankten ihre Beine noch zu sehr und sie knickte bereits wieder ein. Diesmal jedoch konnte sie nicht zu boden gehen, da ich sie an mich drückte. Sie stützte. "na komm. Vielleicht brauchst du erstmal eine Pause"

Dennis

Die kleine Prinzessin war aber auch verbissen. "Falsch, du stellst die Liebe immer so dar, als würde man durch sie schwächer werden... Doch dem ist nicht so. Du kannst sie verdrängen und dich unglücklich machen, aber das Band zwischen dir und Sakura ist auch eine Art von Liebe!" Weiter ausführen brauchte ich das Thema nicht, schließlich wusste sie am Besten wie stark das Band der Beiden war. Die wechselte das Thema und ich steckte meine Hände locker in die Hosentasche. "Es ist nichts verwerfliches dran, weil man keinen Einfluss oder Kontrolle über seine Gefühle hat. Die Erwiderung ist meistens das Problem!" In weiter Ferne beleuchtete die Sonne das Schulgelände. Ein wirklich schöner Anblick und ein ziemlich weiter Weg. "Der Hass oder die Wut bringt Leute dazu über einen hinaus zu wachsen, doch nichts steht im vergleich, wenn es jemand ist dem du liebst. Nie wirst du herausfinden, woher diese unbändige Kraft herkommt, du kannst nur lokalisieren, wieso sie so plötzlich kam... Denn eine geliebte Person zu verlieren... das ist das schlimmste, was dir passieren kann!" Kurze ließ ich meinen Nacken deutlich knacken. Egal wie sehr sie es drehte und wendete, ich hatte Recht.




Sakura

Er hockte sich vor mich und ich starrte weiterhin den Boden an, nahm seine Hand, als er mir aufhalf. Durch sein Ziehen verlor ich kurzzeitig das Gleichgewicht und so kam es dass er mich an seinen halbnackten Körper drückte. Mein Herz polterte gegen meine Brust, ehe mein Atem flacher wurde. Das war eindeutig zu viel Nähe. Ich drückte mich von ihm weg und brauchte erst einmal einen Moment, um Luft zu holen. So viel Nähe war ich dann wiederum nicht gewohnt und dann war er auch noch halbnackt. "Es geht mir gut, keine Sorge, ich brauche keine Pause!" Mein herz schlug weiterhin wie wild gegen meine Brust und ich richtete mich vollkommen auf. Kurze zeit später schloss ich meine Augen, konzentrierte mich auf meine Energie und lief auf ihm zu. Mein Körper nahm die Gestalt des Blitzelementes auf. Er wollte mich provozieren, mich aus der Reserve locken, aber dieses Mal würde ich es schaffen. Ich war mit Sicherheit nicht die erfahrenste, doch auch ich wusste wie man spielte. Mein Blick war fest mit den seinen verbunden und ich brach den Blickkontakt nicht einmal ab. Seine Augen fixierten mich wie ein Raubtier, doch ich versuchte mich nicht einschüchtern zu lassen. Oder zumindest es nicht offensichtlich zu zeigen. Dicht vor ihm blieb ich stehen, ehe ich meine beiden Hände auf sein Gesicht legte. "Denk immer daran, wenn das schief geht, du wolltest es nicht anders!" Damit leitete ich die Blitze durch seinen Körper und ließ sie tatsächlich in der Erde verschwinden. Der Boden unter uns begann zu beben und ich ließ ihn nach kurzer Zeit wieder los, brachte wieder etwas Distanz zwischen uns.

Ushio
Mit seinen Worten hatte er schon recht. Konnte ich nicht anders sagen. Aber ebenso war es auch ein starker Grund, weshalb ich sie mir nicht leisten konnte. Sakura stand für mich an erster Stelle. Und das würde sich niemals ändern. "Ich stimme dir da durchaus zu. Der Verlust ist das, was uns sehr schnell aus der Bahn bringen kann. Unsere Menschlichkeit in Frage stellt, sofern wir uns der Wut und dem Hass zuwenden. Denn das was daraus entstehen kann, ist alles andere als Menschlich" Ich wollte mir garnicht vorstellen was wohl mit Sakura passierte. Wenn ich starb. Sie hatte schon oft mit einigen Ausbrüchen zu kämpfen. Da würde es sicherlich nicht mal im ansatz dem nahekommen was dann passiert. Doch das war auch wieder etwas, worüber ich mir keine Gedanken mehr machen durfte. So oder so, war mein Entschluss fest. Auch wenn sie mich dafür hassen würde, früher oder später würde sie es überwinden. Mit den richtigen Menschen an ihrer Seite. Wir liefen den Waldweg weiter entlang und mein Blick wand dabei ab und an zu Dennis. Kein wunder warum die Damen der Schule so auf ihn standen. Sein Aussehen zog durchaus magisch an. Doch das war nicht allein der Grund. Seine Art, dieses freche, direkte und doch so ehrliche. Das war etwas das mich an ihm faszinierte. Doch nicht nur bei ihm. Alle Lehrer die ich bisher kennen gelernt hatte , strahlten soetwas besonderes aus. Ebenso Squall. Unverständlich das keiner von ihnen eine Partnerin besahs. Am Campus angekommen, waren sie auch schon bereits da. Eine Gruppe von Damen die sofort Dennis bemerkten und wie wild durch die gegend huschten. ich seufzte lediglich und wand meinen Blick von ihnen ab. "Nun gut. Ich glaube dein Typ wird verlangt. Wir sehen uns ",verabschiedete ich mich von ihm mit einem kurzen lächeln, ehe ich meinen Weg zurück zu meinem Zimmer antrat.

Haru
Ebenfalls eine sehr starke Charakterlinie von ihr, Sturheit. Diese beherrschte sie wirklich gut. Doch es rankte nicht ganz an die meine heran. Wenn ich mir was fest vorgenommen hatte, war auch ich nicht davon abzubringen. Ganz gleich was es für Konsistenzen hatte. Ich ließ sie sich für einen Moment von mir lösen und beobachtete weiter ihre Körpersprache. Wenn ich mir sicher war, das es zu viel für sie war, würde ich sie auch gegen ihren Willen von hier fort schaffen und das training beenden. Doch noch schien es als konnte sie wirklich noch etwas ab. "ganz wie du willst",antwortete ich ihr und wartete ab was sie nun machte. Diesmal traute sie sich. Ich konnte spüren wie sich ihre Energie durch meinen Körper schlich, letztlich jedoch genau wie gewollt, erst im Boden unter meinen Füßen entlud. Zu meiner Enttäuschung sorgte sie sehr schnell wieder für Distanz zwischen uns. "Siehst du. Ich wusste du schaffst es",gab ich sanft über meine Lippen. Das reichte wohl vorerst. "Ach bevor ich es vergesse. Denk daran das wir heute Abend den kleinen Ball haben. Die Schüler sind deswegen schon ganz in Aufruhe. Es ist zwecklos diese Tradition zu vergessen." mit diesen Worten trat ich wieder einen Schritt auf sie zu und tippte sanft gegen ihre Stirn. "also trainier nicht zu hart. Heute Abend wirst du dich mal etwas amüsieren." Nun musste ich mein training allerdings wirklich mal fortsetzten. Sonst kam ich hier nicht mehr weg und sie ebenfalls nicht. Weshalb ich mich verabschiedete und nun meine Joggingrunde fortsetzte und ebenso auch beschleunigte.

Dennis

Ich lauschte ihre Worten, auch da stimmte ich ihr zu. Es war wirklich bemerkenswert, wie weit die beiden Frauen von der Reife waren und trotzdem kam ihm eben diese manchmal nicht zu gute. Als wir den Campus betraten kamen schon die ersten Schüler auf mich zugelaufen, es war schließlich 8 Uhr und der Unterricht hätte schon längst beginnen müssen. Bevor sie sich komplett entfernen konnte, rief ich ihr hinterher. "Denk dran heute Abend 20 Uhr ist der Ball, es macht keinen Sinn sich zu drücken, ich werde dich so oder so dahin schleifen!" Und das war ein versprechen, denn das würde ich definitiv tun. Dann verschwand ich mit meiner Klasse, Richtung Klassenraum.

Squall

Die Vorbereitung für den Schulball war im vollen Gang, im Gegensatz zu den Rest, hatte ich mich schon um die Organisation gekümmert. Tische, Stühle, Dekoration. Alles stand an ihren rechtmäßigen Platz für heute Abend. Die Kellern bauten die Stände auf, natürlich durften Volljährige Schüler auch Alkohol zu sich nehmen. Schließlich war auch an dieser Schule die Regeln nicht anders. Der DJ baute sein Pult auf und ich strich mir durchs Haar. Ich war gespannt, ob die Beiden Neulinge kommen würde. Obwohl ich der festen Überzeugung war, dass spätestens andere Kollegen sie zu dieser Feier schleifen würden. An diesen Punkt sollte ich mich etwas zurückhalten, es war nicht gut, ushio noch mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Zumindest nicht von meiner Seite aus. Mir selbst, war es egal, was die anderen dachten, doch ich wusste dass die Kleine lieber etwas mehr im Schatten stehen wollte. Darauf sollte man dann immerhin Rücksicht nehmen. In ihrem Zimmer hatte ich schon ein Kleid hinhängen lassen, immerhin sollte das keine Ausrede für sie sein. Ein wunderschönes Kleid in azurblau, passend zu ihren Augen.


Sakura

Er tippte mir auf die Stirn und lobte mich für diese Übung. Wieder einmal irritierte mich seine Handlung, doch bevor ich darauf eingehen konnte, war er schon mit seinen Worten verschwunden. Ich hob eine Augenbraue hoch, auf keinen Fall würde ich zu diesen Ball gehen. Die Gerüchteküche kochte jetzt schon über. Amüsieren? Dafür hatte ich definitiv keine Zeit. Ohne meine Antwort abzuwarten joggte er davon. Ein wenig trainierte ich noch, ehe mich zurück zu meinem Zimmer begab.


20 Uhr Ball

Squall

Der Ballsaal war voll, natürlich waren die Direktoren die ersten vor Ort. Erstens zur Begrüßung und zweitens zum Überwachen. Die Party war schon in vollen Zügen, nur zwei Damen fehlten noch zur Vollzähligkeit. Mein Lippen zogen sich zu einem Schmunzeln, als ich beobachten konnte, wie Dennis sich auf den Weg zum Lehrertrakt machte. Schien, als würde er zumindest die eine Dame empfangen. Es kamen auch Leute von außerhalb, schließlich wurden zu solch einen Abend auch andere Schüler eingeladen. Schüler, die diese Schule absolviert hatten, ehemalige Kollegen. Während Ushio´s Abholservice unterwegs war, beschäftigte ich mich mit ein paar vom Vorstand, die sich heute auch hier eingefunden hatten.



Sakura

Es war schon Abends, als ich die Tür zu meinem Zimmer betrat. Erschöpft machte ich das Licht an und blickte zu dem Schatten an meinem Schrank. Dort hatte doch vorher nichts gehangen. Eine Tüte war um das Objekt gewickelt. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich öffnete den Reißverschluss und atmete tief durch, als mir ein bordeauxrotes Kleid entgegen kam. Wer war das? Seufzend machte ich den Reißverschluss wieder zu und begab mich erstmal ins bad, keine zehn Pferde würde mich auf diesen ball kriegen.

Ushio
Die Worte die er mir zum schluss noch zugerufen hatte, waren zwar von mir registiert worden. Aber ich schüttelte nur schweigend den Kopf. Ich hatte sowieso nichts für solch einen Anlass zum anziehen. Also war das vom Tisch. Noch dazu waren solche Feiern seltsam. Sicher. Früher als Kind hatte ich oft auf solchen Bällen teilgenommen. Meine Familie war dort sehr Altmodisch oder auch traditionell. Aber hier an der Schule? Nein danke. Ich fand mich wenig später in meinem Zimmer wieder und verschwand sofort im Bad. Zog mir das feuchte Kleid aus sowie den Bikini und verschwand unter der dusche. Nach einer guten Weile verließ ich das Bad und trat im Handtuch wieder in mein Zimmer. Mir fiel sofort am Schrank etwas auf. Es hing dort etwas, das da eigentlich nicht sein sollte. Mit gezielten schritten trat ich darauf zu und öffnete den Riesverschluss. Sofort war klar worum es sich handeln musste. Einen Moment lang starrte ich auf das Kleid ehe ich seufzte und mich einfach davon abwand. Oh nein. Es mochte schön sein. Aber ich hatte doch nun wirklich besseres zutun als auf einen Ball zu gehen. Was glaubten sie eigentlich? Davon ab. Wer wusste schon ob es mir passte. Meine Mapße waren nicht gerade standart. Vermutlich war es ohnehin nicht passend. Also ließ ich mich wenig später aufs bett fallen und schlummerte ein. Wachte am frühen Abend wieder auf und blickte durch das dunkle Zimmer. Es brauchte nicht lang bis ich sah das es kurz vor 20 Uhr war. Sofort erinnerte ich mich an Dennis seine WOrte und verdrehte die augen. Ach quatsch. Er hatte sicherlich genug zutun auf diesem Ball. Sowohl mit den Gästen als auch mit den Schülern. Da würde es ohnehin unter gehen das ich nicht auftauchte. Zudem war ich mir auch sicher das Sakura nicht gehen würde. Also drehte ich mich wieder im Bett um und schloss noch einen Moment die Augen. Bemerkte allerdings sehr schnell das sich eine mir doch bekannte Aura näherte... Das konnte nicht wahr sein. Wenn ich mich einfach schlafend stellte? Die tür nicht öffnete und auf nichts reagierte. Würde er dann einfach gehen? Vielleicht.. ein versuch war es wehrt. Weshalb ich meine Atmung abflachte und keinen verdächtigen Mucks mehr von mir gab.

Haru
Der Ballsaal war bereits gut gefüllt und ich erkannte viel der ehemaligen, ebenso aber auch einige Investoren. Für die Schüler war es einfach nur eine willkommene Abwechslung. Zudem konnten sie sich rausputzen und ebenso auch einige Blicke ihrer Liebsten im Anzug erhaschen. Für Uns war es doch weit aus mehr. Es ging hier um unsere Investoren. Um wichtige Informations tausche. Ich gesellte mich zu Squall und wir sprachen mit einigen anderen wichtigen Personen. Wobei mir durchaus auffiel das die werten Damen noch nicht aufgetaucht waren. Ziemlich frech, wenn man bedachte das dies eine Pflichtveranstalltung war. Insbesondere für die beiden. Mein Blick wand sich kurz zu Taichi, welcher bereits nickte und sich davon machte. Sie würde hier auftauchen, Nur lag es an ihr, ob sie dies im Kleid tat, oder er sie einfach so mit sich brachte.

Taichi
Wie zu erwarten tauchte die werte Dame nicht im Ballsaal auf und ein kurzer Blick zu Haru genügte, das ich mich auf den Weg machte. Dann würden wir sie wohl mal abholen. Es brauchte nicht lang bis ich das Lehrergebäude erreichte. Mit gezielten schritten trat ich zu ihrem Zimmer. Ich machte mir jedoch garnicht erst die mühe anzuklopfen. "Sakura. Lass mich rein, oder wir müssen eine neue Tür einbauen",verkündete ich an der Tür stehend. Und das war mein ernst. Ich hatte kein Problem damit die Tür aus ihren ANgeln zu reisen und dann einzutretten. Es lag also ganz allein bei ihr, für wie viel trübel wir hier sorgten. "Ich weiß das dir solche Bälle bekannt vorkommen müssen. Ebenso weiß ich das du gewiss auch tanz gelernt haben wirst. Noch dazu weiß ich das du über ein Kleid verfügst. Was ich also nicht verstehe, ist weshalb du noch nicht auf dem weg bist. Aber ich nehme dich natürlich jetzt sehr gerne mit."

Dennis

Ich konnte schon Taichi´s Worte über den Flur hören. Anscheinend brauchte auch die andere Dame eine Extraeinladung. Seine Worte waren wirklich interessant. Also kannten die beide so ein Getümmel schon, wo also lag da Problem. Vor ihrer Tür hielt ich inne und klopfte daran. "Prinzessin~ Ich bin heute tatsächlich nicht wirklich geduldig~ Aber eins kann ich dir sagen, du hast viele Optionen aber eine nicht und die ist es, im Zimmer zu bleiben. DU wirst da heute definitiv hingehen!" Aber im Gegensatz zu meinen Lehrerkollegen hatte ich mir den Universalschlüssel mitgenommen. Squall würde mich umbringen, wenn ich noch mehr zerstören würde. Ich öffnete die Tür und blickte zum dunklen Zimmer. Sofort beleuchtete ich das Zimmer und blickte zu den Bett. "Also für die ich-tue-mal-so-Als-ob-ich-schlafen würde Nummer bin ich schon etwas zu alt, Prinzessin!" Bevor ich ganz eintrat, warf ich den Schlüssel zu meinem Kollegen. "Denk dran, es wird nicht nur für uns unangenehm, wenn hier dauernd etwas mutwillig kaputt gemacht wird!" Damit schloss ich die Tür hinter mir und stand vor der Prinzessin am Bett. Mein dunkelblauer Anzug war passend zu der Farbe meiner Augen. "So Prinzessin, geduscht bist du, nun rein in das Kleid und los geht's! Ich habe gerade mitbekommen, dass ihr das schon von früher kennt und das Kleid ist maßgeschneidert, also brauchst du dir um deine Kurven keine Sorgen zu machen! Komm schon oder wollt ihr diejenige sein, die den Eröffnungstanz mit den Direktoren tanzen müssen" Ich verschränkte die Arme vor der Brust und blickte zu ihr hinunter. Das war nicht einmal gelogen, zu solchen Anlässen suchten sich die Direktoren immer Schülerinnen aus, die das ganze Jahr darauf scharf waren, an ihrer Seite zu tanzen.


Sakura

Ich konnte Taichi´s Worte genau hören, doch blieb einfach ruhig, versuchte so wenig wie möglich zu atmen. Doch es hatte keinen Zweck, der Werwolf würde ohnehin nicht verschwinden. Natürlich kannten wir solche Bälle von damals und genau deswegen wollte ich da nicht hin. Als Kind fand man solche Bälle noch lustig, aber im Fudoclan waren es immer die Männer die die Amayaka´s zum ersten Tanz aufforderten. Das sorgte natürlich immer für viel Gerede, wenn die Beiden getanzt hatten. Seitdem verabscheute ich solche Bälle. Ich konnte hören wie das Schloss sich entriegelte und war noch kurz am überleben, ob ich einfach sagen sollte, dass ich nackt war, damit er nicht hereinkam. Aber das würde bei Taichi wahrhaftig nicht viel bringen. Ich seufzte, ehe ich mich geschlagener weise im Bett aufrichtete. "Ich möchte da wirklich nicht hin, Taichi!", seufzte ich nun und richtete mich vom Bett auf. "Natürlich kennen wir sowas und für die Amayaka´s ist es auch Traditionell, doch für mich war es immer der reine Horror! Als einzige Nachkommin der Fudo´s die ein weiblicher Bodyguard war, waren solche Anlässe eher eine Peinigung für mich!" Damit lief ich zu dem Kleid und strich hinüber. "Emanzipation war nicht angesehen!" Aber das brauchte ich ihm nicht erklären. Er wusste es immerhin selbst, womöglich der Direktor auch, weswegen er darauf pochte, dass sie kam. Das Kleid war wirklich bildschön. Vorne spitze, hinten hatte es einen tiefen Rückenausschnitt, eine kleine Schleppe und hauteng. Mit einem tiefen Seufzen setzte ich mich vor den Schminkspiegel und stützte meinen Kopf auf meine Hände ab, blickte hinunter auf den Tisch. "Ich kann das nicht...."

Ushio
Ich versuchte an meinem Plan fest zu halten. Gab keinen Mucks von mir als er vor der Tür stand und direkt zu mir sprach. Doch zu meinem Bedauern hatte er wirklich einen Schlüssel dabei und verschaffte sich darüber dann zutritt. Ich öffnete die augen und verdrehte sie leicht. Wobei er das nicht sehen konnte da ich mit dem Rücken zu ihm gewand im bett lag. Ein tiefes murren drang über meine Lippen als er weiter auf mich einredete und schlussendlich richtete ich mich im bett auf. Legte meine Hand dabei vor meine Brust um die Decke an ort und stelle zu fixieren. Immerhin hatte ich darunter nichts an. "Ich werde da nicht hingehen",verkündete ich streng und blickte dann einen Moment zu dem Kleid ehe ich wieder zu ihm sah. Im Anzug sah er wirklich gut aus. Das Blau passend zu seinen Augen. Doch davon ließ ich mich nicht blenden. Ich wand den Blick wieder ab. "Ich erinnere mich gewiss nicht daran das ich mal für irgendetwas Maß gestanden habe!" Denn dem war nicht so. Warum also war er sich so sicher das es passen würde? Ziemlich dreißt das sie unsere Entscheidung einfach nicht so stehen lassen konnten. Als er dann meinte das wir den Eröffnungstanz abhalten müssten wenn wir pech hatten blickte ich wieder zu ihm. "Na klasse. Als wären wir nicht ohnehin schon auf der Abschlussliste der ganzen Weiblichen Schüler dieser Schule." Nein Danke darauf konnte ich nun wirklich verzichten. "Dennis. Ich finds ja toll das ihr den Schülern soetwas ermöglicht. Aber ich kenn solche Bälle. Sie sind meist mehr Schein als sein. Und ich habe herzlich wenig lust, als Anschauungsmaterial benutzt zu werden für eure Investoren." Davon ab erinnerte mich das doch sehr stark an meine Vergangenheit..

Taichi
Praktisch. Ich fing den Schlüssel auf den mir Dennis zuwarf und nickte zustimmend. Er hatte schon recht. Es gab schon das ein oder andere Gemaule wenn mal wieder etwas kaputt ging. Da musste man es nicht unbedingt ausreizen. Also nahm ich den Schlüssel dankend an und verschaffte mir darüber schlussendlich zutritt zu ihrem Zimmer. Die Blondie lag wirklich noch im Bett als ich eingetreten war und ich schloss die Tür hinter mir. Lauschte ihren Worten und schwieg selbst vorerst. Beobachtete wie sie im Zimmer etwas auf und ab ging, bis sie sich schließlich an ihren Schminktisch setzte. Erst jetzt setzte ich mich wieder in Bewegung und trat hinter die kleine. "Das heute abend ist aber kein Ball der Amayakas. Und auch nicht der Fudos. Du solltest endlich auch mal schöne Erfahrungen mit soetwas machen. Und ich verspreche dir, es werden sich sicherlich genug Männer bereit erklären mit dir zu tanzen." Ich verstand schon warum sie so abweisend disbezüglich war. Ich hatte mich selbst auch in diesen Kreisen aufgehalten. Verstand also wirklich warum sie nicht wollte. Aber ebenso wusste ich, das es Zeit wurde ihr zu zeigen, das das auch anders ging. Ich trat neben sie, begab mich in die Hocke und legte meine Hand unter ihr Kinn. Mit einer bestimmenden aber sanften Bewegung drehte ich ihren Kopf somit in meine Richtung. " DU machst dich fertig. Wir gehen zusammen auf diesen Ball und du wirst dort spaß haben. Versuch es wenigstens 2 Stunden. Sollte es dir dann immernoch zuwider sein, bringe ich dich persönlich zurück und kläre das mit Haru"

Dennis

Ein Grinsen entfuhr meinen Lippen. "Ich glaube dass squall ein gutes Augenmaß hat, auch ohne Messen!" ihre Stimme war hart und streng, schien nicht so als hätte sie gute Erfahrung mit solchen Anlässen gehabt. Sie richtete sich auf und hatte sich die Decke um den Körper gewickelt. Sie schlief also immer nackt, auch eine interessante Entdeckung. "Es geht nicht darum, euch mehr in die Schusslinie zu stellen, sondern euch mal rauszuholen aus den ganzen Training. Erholungsphasen sind mindestens genauso wichtig wie die Trainingsphasen, und ich finde dass du dir einen schönen Abend verdient hast!" Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich dichter an sie herantrat. Aber immer noch mit den nötigen Abstand, schließlich war sie nackt unter der Decke." Wir benötigen keine schönen Frauen für die Investoren, sie liegen Haru und Squall auch so zu Füßen!" Sanft legte ich meine Arme um die Eisprinzessin und zog sie kurz dicht an mich heran. "Schau es dir an, wenn du dann immer noch nicht möchtest, bringe ich dich höchstpersönlich zurück und erkläre es squall!" Mit diesen Worten räumte ich wieder etwas Distanz zwischen uns und schenkte ihr den Raum den sie brauchte, um nachzudenken.




Sakura

"Ich möchte mit keinen Männern tanzen, ich möchte einfach meine Ruhe haben!", erwiderte ich nun seufzend und ließ mich von seiner Hand führen. Ich blickte nun in seine Augen. Wieder einmal motivierte er mich und ich verdrehte kurz die Augen, ehe ich mich aufrichtete. Ich richtete mich auf und blickte zum Spiegel. Als ich begann mir die Haare hochzustecken, fühlte es sich an wie damals. Als kleines Kind musste ich mich auch immer fertig machen. Aussehen spielte eine große Rolle. Es zeigte, welchen Wohlstand und Titel man besaß. Gekonnt steckte ich mir die Haare halb hoch und sah danach in den Spiegel. "Zu viele schreckliche Erinnerungen hängen an solchen Momenten. Schlimme Erfahrungen!" Ich sprach mehr zu mir, als zu ihm. Ein leichtes Makeup schmückte mein Gesicht, ehe ich aufstand und das Kleid samt Schuhen mit ins Bad nahm. Dort angekommen holte ich tief Luft und zog es an. Es passte wie erwartet. Ohne in den Spiegel zu schauen trat ich hinaus und seufzte leicht. "Wieso hab ich mich davon noch überzeugen lassen?" Ein Blick von ihm genügte. "Wahrscheinlich weil ich keine Andere Wahl habe, nicht wahr?" Damit Schritt ich elegant auf ihm zu und ließ den Nacken kurz knacken. "Lässt die Haterspiele beginnen!"

Ushio
Er mochte sich auch manches so drehen wie er es gerade brauchte. Stellte es deutlich schöner hin als ich es gerade sah. Erntete von mir daher nur ein verächtliches schnaufen. Ich konnte mir wirklich andere Sachen vorstellen um mal zu entspannen. "verdient.",wiederholte ich seufzend und blickte ihm entgegen. Als er meinte das sie den beiden ohnehin zu Füßen lagen verdrehte ich leicht die Augen. Warn es etwa alle samt Frauen? Als er jedoch plötzlich näher kam zuckte ich unwillkürlich zusammen. Er zog mich dicht an sich und brachte meinen Körper somit dazu an die Bettkante zu geraten. Ehe ich jedoch etwas dazu sagen konnte entfernte er sich wieder. Er würde nicht aufgaben. Ich schüttelte nur seufzend den Kopf und stand schlussendlich vom Bett auf. Die Decke noch immer um mich gewickelt. "Sicher. Weil du und Squall euch ja auch so gut versteht",konterte ich mit einem deutlichen Blick. Ich hatte das durchaus mitbekommen. Es war für mich kaum zu übersehen. Die beiden konnten sich mit nichten leiden. Ich hatte mich gefragt warum Dennis überhaupt an diesem Ort blieb. Immerhin stand Squall gezwungenermaßen immer über ihn. Was sein großes Ego sicherlich nicht zu gute kam. Ich lief an ihm vorbei und trat zu meinem Schrank, an welchem noch immer das Kleid hing. Meine Hoffnung war noch immer das es einfach nicht passte. Ich schnappte es mir sowie ein paar Schuhe und verschwand letztlich ins Bad. Dennis wartete geduldig in meinem Zimmer, während ich mich dann doch langsam aber sicher etwas für den Ball fertig machte. Auf Stundenlanges Diskutieren konnte ich auch verzichten. Meine Haare Steckte ich hoch, ließ aber einige Locken absichtlich seitlich herausfallen. Nachdem dies erledigt war machte ich mich ans Makeup. Dezent, nur die Augen und die Lippen stellte ich in den Fokus. Auch etwas das von der Vergangenheit übrig geblieben war. Immerhin war das etwas das ich von klein auf lernte. Es war wichtig das man sich präsentieren konnte. Seufzend blickte ich zu dem Kleid, ehe ich dann in dieses schlümpfte. Zu meinem Bedauern passte es wirklich. Und das für meinen Geschmack sogar zu gut. Es war Oben eng geschnitten, brachte meine Kurven wirklich perfekt in Szene. Während mein Rücken leicht ausgeschnitten war. Es war Bodenlang und besahs ein paar Aplikationen, in Silber. Zumindest konnte man sagen das er Geschmack hatte. Ich schnappte aus meinem kleinen Schmuckkästchen noch ein paar passende Ohrringe sowie ein Armband. Meine Halskette trug ich wie immer um den hals. Nachdem all das erledigt war trat ich schließlich aus mein Badezimmer hinaus und blickte zu Dennis. "Ich nehme dich beim Wort. Wenn ich nicht mehr will, gehe ich. Mit oder ohne dich" 

Taichi
Meine Worte schienen Früchte zu tragen. Sie machte sich schlussendlich dann doch für den Ball bereit und ich wartete geduldig in ihrem Zimmer. Als sie hinaus trat stockte selbst mir kurz der Atem weshalb ich nichts auf ihre Worte antwortete. Sie sah wirklich gut aus in diesem Kleid. Haru hatte sich wirklich selbst übertroffen. Ein deutliches schmunzeln zeichnete sich auf meine Lippen und ich hielt ihr meinen Arm entgegen, damit sie sich einharken konnte. "Richtig. Eine andere Wahl hast du nicht. Aber glaub mir es wird dir schon noch gefallen", gab ich schließlich von mir nachdem ich meine Stimme wieder gefunden hatte. Ich begleitete die Dame nun aus dem Lehrertrakt direkt zum ballsaal. Kaum hatten wir den Eingansbereich erreicht, trafen die Blicke auf uns nieder. Das interessierte mich selbst jedoch weniger. Es war meine Begleiterin um die ich mir da eher sorgen machte. Wir traten durch die Eingangshalle direkt in den Saal und sofort traf mich auch Harus blick. Es waren viele Blicke doch eben jene waren schon etwas das man bemerkte. "Einfach ruhig bleiben. Die starren ne weile und dann wird weiter geredet. Alles halb so wild",versuchte ich Sakura zu beruhigen und lächelte ihr sanft entgegen ehe ich mit ihr etwas an die Seite trat. Haru und Squall standen dicht beisammen und es schien als warteten sie nur noch auf Ushio um den Ball zu eröffnen

Dennis

Es schien, als hätte ich sie doch schlussendlich überzeugt. Was es nun von allen war, konnte ich nicht sagen, aber das war auch nicht wichtig. "Es spielt keine Rolle, ob wir uns verstehen oder nicht. Wenn es um dich geht, werde ich das in Kauf nehmen." Diese Worte waren todernst. Sie brachte mich damit nicht aus der Fassung. Es war kein Geheimnis, dass ich mich mit dem Direktor nicht verstand. Aber ich hatte meine Gründe hier zu bleiben. Auf professioneller Ebene kamen wir miteinander mehr oder minder aus. Als sie die Tür hinaus kam, stockte mir kurz der Atem. Sie sah wirklich umwerfend aus. Sofort drohte sie mir mit ihren Worten. "Versuchs erstmal, es wird dir gefallen!" Damit bot ich ihr meinen Arm zum einharken an. Sie würde nicht ablehnen, schließlich hatte sie eine gute Erziehung genossen. Zusammen trat ich mit ihr den Gang hinunter. Vor der Tür hielt ich kurz inne. "Ich bin froh, dass du freiwillig mitgekommen bist, dich hier mit einer Decke umwickelt runterzutragen wäre nicht so schön geworden!" Noch bevor sie etwas sagen konnte, öffnete ich die schwere Tür und die Blicke gelitten von ihrer Freundin zu uns. Elegant Schritten wir die Treppen hinab. Dabei stand sie vollkommen im Fokus." Denk immer daran, dass es die wahre Schönheit im Leben immer schwer hat!" Auch ihre Freundin sah unglaublich schön aus. Die beiden Direktoren hatten sich wirklich selbst übertroffen. Unten angekommen führte ich sie direkt zur Bar und gab ihr einen Sekt, ehe ich mir einen Whiskey genehmigte." Auf dich! ", stieß ich nun mit ihr an. Dabei konnte ich Squall's zufriedenen Blick erkennen. Gleich würden sie den Abend beginnen.



Sakura

Ich harkte mich bei ihm ein. Eine Höflichkeit, die von Frauen ohnehin nicht abgeschlagen werden durfte. Wir betraten die Eingangshalle und direkt zogen sich alle Blicke auf mich. Von Nervosität keine Spur, ich kannte es im Mittelpunkt zu stehen. Nur nicht im positiven Sinne. Ich drückte mich unbewusst mehr an den Werwolf und war erleichtert, als die Aufmerksamkeit jemand anderen galt. Tatsächlich hatte es Dennis vollbracht, auch ihre beste Freundin auf diesen Ball zu schleifen. Sie sah wirklich unglaublich gut aus. All das brachte mich dazu an damals zu denken. Schon damals war es, dass die beiden mehr Aufmerksamkeit erhielten als sie wollten. Heute war es eben genauso, aber tatsächlich anders. Ich spürte genau die Blicke der Damen, die am liebsten mit mir tauschen würden. Ich wäre die letzte die das nicht tun würden, aber es lag nun einmal nicht an mir. Ich löste die Verankerung und schnappte mir von einem Tablett der Kellner direkt zwei Sekte. Schnell exte ich diese hinunter, ehe ich wieder zwei nahm und auch ihm eins gab. "Auf dich!", sprach ich nun. Wenn ich schon hier war, dann wenigstens betrunken.

Ushio
Wenn es um mich ging? Über diese Worte dachte ich noch eine Weile nach. Ohne dabei dies offentlich zu machen. Wie es sich gehörte, harkte ich mich in Dennis Arm ein und wir liefen zum ballsaal. "Gut das wir das niemals herausfinden wie es wohl geworden wäre, wenn ich hier nur mit einer Decke bedeckt angekommen wäre",gab ich zurück mit einem sehr vielsagenden Blick. Das hätte er bereut. Ich mochte solche Anlässe ohnehin nicht. Da war es wohl das geringere Übel wenigstens Angemessen gekleidet hier zu erscheinen. Ich ließ mich von Dennis zur Bar begleiten und versuchte die Blicke der Anwesenden einfach auszublenden. All diese Ambiente hatte so einen unglaublichen Beigeschmack. Es weckte einfach viel zu viele alte Erinnerungen. Gute wie schlechte. Doch vorallem letzteres. Ich nahm das Sektglas dankend entgegen und stieß mit ihm an. "auf deine Sturheit",gab ich provokant zurück und nahm den Sekt zu mir. Mein Blick wanderte durch den Raum und ich fand wonach ich gesucht hatte. Sakura war auch hier her gebracht worden. Scheinbar konnten wir beide hier nicht aus unserer Haut. Aber das Kleid stand ihr wirklich ausgezeichnet. Ich lächelte ihr kurz entgegen, ehe mein Blick abschweifte als Haru das Wort an sich nahm. 

Haru
Zufrieden stellte ich fest das auch die letzten Gäste sich in den Ballsaal eingefunden hatten. Mit einem perfektem lächeln auf den Lippen trat ich etwas hervor und erhob die Stimme. Sofort wurde das getummel im Saal erstickt. "Herzlich Willkommen, liebe Gäste, Schüler und Lehrkollegium. Es freut mich sie alle auch in diesem Jahr begrüßten zu dürfen. Doch lassen sie uns an diesen Abend nicht das Vergnügen vergessen. Also habt Spaß und tauscht euch untereinander aus. Es gibt sicherlich viel interessantes, über die Ehemaligen dieser Einrichtung zu erfahren." Mein Blick glitt durch den Saal, während meiner Anrede und stoppte schließlich mit gezielter Richtung. "Wie jedes Jahr werden Squall und meine Wenigkeit den Tanz eröffnen. Danach können sich die anderen Stück für Stück dem Treiben Anschließen." Mit diesen Worten trat ich durch den Großen Saal mit direktem Ziel. Meine Schritte Stoppten direkt vor Sakura und ich verbeugte mich gekonnt elegant ehe ich ihr meinen Arm entgegen hielt. "Sie erlauben?" Ich schenkte ihr ein sanftes lächeln und führte sie wenig später einfach auf die Tanzfläche, ließ ihr kaum eine andere Wahl. Die Musik begann zu spielen und wir setzten passend dazu unsere Schritte. Beine Hand ruhte auf ihrer Hüpfte , während die andere die ihre hielt. Ich führte sie durch den Saal, leicht wie eine Feder. "Ich hatte schon die Befürchtung du würdest dich drücken.",raunte ich ihr entgegen ohne dabei eine Mine zu verziehen.

Squall

Natürlich konnte man den Eintritt der beiden Nachzügler kaum verpassen. Schließlich legten sie ungewollt so ein starken Auftritt hin, dass wirklich jeder im Saal für einen kurzen Moment jegliches Gespräch und Ablenkung beiseite schob. Neid, Eifersucht, aber auch Bewunderung. Die Mischung der Blicke war ganz deutlich zu sehen. Ein Schmunzeln legte sich auf meine Lippen, als Dennis es doch tatsächlich vollbracht hatte, die kleine Vampirin hierhin zu bringen. Das Kleid stand ihr außerordentlich gut. Man merkte direkt, welche Abstammung sie hatte. Auch Haru schien neben mir mehr als zufrieden zu sein. Dann konnte der Abend nun wirklich beginnen. Mein Nebenmann ließ es sich nicht nehmen, den Ball nun zu eröffnen und ich lächelte der Menge entgegen. Als wir beide losgingen, um eine der Schülerinnen aufzufordern konnte man die Hoffnung derer Mädchen sehen, die einmal mit uns im Mittelpunkt stehen wollten. Doch mein Blick galt nur einer Frau in diesen Raum. Elegant verneigte ich mich vor ihr und bot ihr meine Hand an. "Darf ich sie zu diesen Tanz einladen?" Da die Amayaka aus einer wirklich noblen Familie stand, konnte sie einfach nicht nein sagen. Mit einer Drehung brachte ich die Dame vor mir in Position. Meine linke Hand positionierte ich an ihrer Hüfte, während die rechte Hand ihre entgegen nahm. Dann führte ich den Tanz. Bei ihr musste ich mich nicht wirklich darauf konzentrieren, sie gut aussehen zu lassen, denn sie bewies dass sie es durchaus würdig war, den Eröffnungstanz vorzuführen. Zusammen mit den anderen Beiden standen wir im Mittelpunkt, doch ich blendete das vollkommen aus, konzentrierte mich eher auf die Dame vor mir. "Du siehst wirklich sehr gut aus, ushio!", raunte ich ihr sanft entgegen, ohne dabei an Geschwindigkeit oder Eleganz abzunehmen.



Sakura

Ich lauschte den Worten des Schuldirektor nur beiläufig, war ich doch zu sehr damit beschäftigt mir das ganze hier schön zu trinken. Ich exte meinen letzten Schluck des Sektes weg und plötzlich war der Scheinwerfer auf mich gerichtet, als der Direktor sich schon vor mir verbeugte. Natürlich setzte ich ein natürliches Lächeln auf. Schauspielerei. Das hatte ich schon früh gelernt. Tanzen war schon sehr früh, ein Bestandteil der Ausbildung und der Performance. Ich legte meine Hand in die seine und ließ mich auf die Tanzfläche führen. Anmutig und elegant, der Direktor verstand wirklich etwas vom Tanzen. Selbstverständlich ließ ich mich führen, schließlich gehörte sich das für eine wohl erzogene Dame so. "Ich wäre mit Sicherheit nicht aufgetaucht, wenn ich das vorher gewusst hätte!", knurrte ich ihn frech entgegen, behielt aber das perfekte Lächeln auf den Lippen. "Das hast du hier extra gemacht!" Durch die ganze Drehung merkte ich immer mehr, wie der Alkoholpegel in mir stieg. Doch noch, war dieser kein Problem.

Ushio
Gerade als Sakura von Haru zur Tanzfläche geführt wurde, schwante mir böses. Ich schnappte mir sofort noch ein Sektglas und trank dieses flott Aus. Gerade als ich ein weiteres holen wollte bemerkte ich Schritte die direkt auf mich zu liefen und ich drehte mich schlussfolglich um. Na ganz toll. Eigentlich hätte ich es mir denken können. Das Kleid, das wir unbedingt erscheinen sollten. Das war doch abgekartet. Das schlimme daran war jedoch, das er genau wusste, das ich aufgrund meiner Erziehung nicht ablehnen würde. Somit nahm ich seine Hand entgegen und ließ mich auf die Tanzfläche begleiten. Ein perfektes Lächeln legte sich auf meine Lippen, jedoch nur ein kleines. Nicht all zu starkes. "Sollte wohl so sein, immerhin hast du dir das Kleid ausgesucht",konterte ich direkt, ohne dabei mein Gesicht zu verlieren. Er führte wirklich ausgezeichnet. Im Grunde konnte er somit auch Frauen führen die kaum eine Ahnung davon hatten. Wenn jedoch zwei tanzen konnten, merkte man die eleganz noch viel deutlicher. "Ganz schön dreist, es auszunutzen das ich nicht nein sagen kann",raunte ich zurück. All die Mädchen die uns anschmachteten. Sie wollten diesen Tanz so sehr. Freuten sich seit einem Jahr darauf, mal die Auserwählte zu sein. Und nun mussten sie erneut ein Jahr warten in der Hoffnung das es geschah. Sie taten mir schon etwas leid. Es war ja nicht so das ich Squall nicht mochte, ich mochte nur nicht unbedingt dieses Rampenlicht.

Haru
"Kleines. Ich habe dir dieses Kleid nicht besorgt, damit du es in deinem Schrank versauern lässt.", entgegnete ich ihr mit einem schmunzeln. Und sie sah sogar noch besser darin aus als in meiner Vorstellung. Der Saal gehörte nur uns. Die eine Hälfte für Squall und Ushio, die andere für uns. Es war üblich das die anderen erst im nächsten Lied dazu einstiegen. Weshalb die Blicke noch eine Weile so verweilen würden. Und selbst wenn andere dazu traten, hieß das nicht das man sich nicht mehr auf sie Konzentieren würde. "Du siehst wirklich wunderschön aus. Warum solltest du das nicht auch zeigen?",fragte ich direkt und machte nun ein paar elegante Drehungen mit ihr. Nicht unbedingt leichte, doch sie konnte tanzen, weshalb all dies kein problem darstellte. "Versuch dich einfach treiben zu lassen~"

Squall

Sie sprach zu mir und verzog dabei keine Miene, obwohl man deutlich raushörte, wie unbehaglich ihr die Situation war. "Ushio~", raunte ich ihren Namen dicht an ihre Ohr, als ich sie nach einer Drehung dicht bei mir hatte. "Es wäre zu schade, eine solche Gelegenheit einen einfach entgehen zu lassen!" Damit drehte ich sie gekonnt wieder raus, ehe ich sie dicht an mich heranzog. "Aber genau diese Höflichkeit oder eher dein Pflichtverhalten sorgt gerade dazu, dass du einen unvergesslichen Abend erlebst. Einen Abend, wo du nicht präsentiert wirst, weil du eine Amayaka bist, sondern ein Abend der dir zeigt, dass das Leben auch schöne Seiten verbirgt. Losgelassenheit, Freude, Entspannung!" Damit ließ ich sie eine komplizierte Drehung machen und das Publikum versetzte diese komplizierte Tanzschritte immer zu einem Staunen. "Ich würde dich niemals vorführen, um dich zu verletzen, ich will dir nur zeigen, dass es auch andere Sachen gibt, die schön sind außer zu trainieren!" Die Melodie erreichte nun ihre Höhepunkt und der Tanz wurde immer imposanter. Die Berührungen intensiver, die Stimmung angeheizter. Ich lächelte sie an. "Es gibt schönere Sachen als Krieg!" Damit drehte ich sie hinaus und drehte sie gekonnt vor mich, sodass wir beide pünktlich zum Ende innig aneinander standen. Doch mit Nichten ließ ich sie gehen. "Also entweder wir trinken einen, oder wir gehen weiter tanzen?", raunte ich ihr ins Ohr und konnte anhand ihrer Schulter erkennen, wie eine Gänsehaut ihren Körper überströmten. Diese Mädchenwaren einfach etwas besonderes. Um uns herum betraten immer Tanzpaare die Tanzfläche.



Sakura


Er machte mir Komplimente und brachte mich dadurch, doch etwas zum Schweigen. Seine Tanzschritte waren kompliziert, allerdings für mich nichts neues. Schon früh mussten wir das Tanzen in seiner Perfektion beherrschen. Als ich einmal dicht an ihm stand, erhob ich eine Augenbraue. "Schöne Sachen haben immer einen Harken!" Damit wand ich mich wieder hinaus und blickte bei der nächsten Drehung durch die Menge. Viele der Frauen schmachtete auch den Direktor an. Kein Wunder, die Lehrer sahen wirklich unverschämt gut aus, in ihren Anzügen. Aber das wussten sie auch. Denn an Selbstbewusstsein mangelte es diesen Lehrerkollegium wirklich nicht. Aber auch die Schülerinnen hatten sich wirklich rausgeputzt, um sich auf diesen Tanz vorzubereiten. Schlussendlich landeten wir nun wirklich noch mehr in den Fokus und sie mussten wieder ein Jahr warten, bis sie wieder die Chance erhaschten mit den Direktoren zu tanzen. Einfach treiben lassen? Ich konnte wahrscheinlich vieles, aber entspannen bei solch einer Veranstaltung ohne Alkohol mit Sicherheit nicht. "Zum Entspannen fehlen mir noch ein paar Promille!", grinste ich ihn frech entgegen.

Ushio
Einen Abend wo es mal nicht um meinen Titel als Amayaka Nachfahrin ging? Nein das war bisher nie möglich gewesen. Diese unbeschwertheit die er sich für mich wünschte war etwas das es schon seit langem nicht mehr gab. Immer dann wenn Sakura und ich uns halbwegs sicher gefühlt hatten, passierte immer etwas schlimmes. Bewies uns nur ein weiteres mal das es keine Ruhephasen für uns gab. Allerdings konnte ich nicht abstreiten das wir seit den 3 Monaten wirklich mal soetwas wie eine Pause hatten. Das Training voll und ganz auskosten konnten, ohne Störungen. Ich ließ mich während meiner Gedanken jedoch keinesfalls aus dem Takt bringen und auch bei den schwereren Schritten, war es als schweibte ich mit leichtigkeit dahin. Da der Tanz immer weiter angeheizt wurde, drängte mich das aus meinen Gedanken und ich blickte Squall entgegen. Ein leichter Schauer hatte sich über meinen Körper gelegt, aufgrund der Nähe zu ihm. Die Tanzfläche füllte sich allmällig und Squall beugte sich leicht hinab, ehe er in mein Ohr raunte, was meine Gänsehaut verstärkte. "du willst also unbedingt. Das wir diesen Abend einmal vollends auskosten. Ohne dabei an die Sorgen und Gefahren zu denken?", fragte ich eher als ihm seine zu beantworten. Auch wenn ich die Antwort selbst bereits kannte. Nun tat ich durchaus etwas das man so nicht erwartete. Ich ergriff die Hand des Rektors und Positionierte sie zurück auf meine Hüfte ehe ich ihn für einen kurzen Moment zwang, meinen Schritten zu folgen. Womit ich uns zu einer Stelle führte die noch etwas Raum ließ. Zum Glück waren ohnehin nicht unmengen von anderen auf die Tanzfläche getreten. Gab es doch die bekannten, die nur tranken und zusahen ehe selbst zu tanzen. "Einen Abend. Squall. Ich geb mich diesen einen Abend hin, als dank für das ganze Training und dafür das ihr uns hier behält. Aber wenn dieser Vorbei ist, wird alles wieder beim alten sein" Nun war ich es die sich zu ihm streckte und ihre Worte gegen sein Ohr raunte. Dabei blickte ich ihm direkt in die Augen, während meine Lippen ein doch kleines provokantes lächeln zielte. Passend zur Musik setzte ich wieder in den Tanz ein. Ich war mir sicher das er sich wohl kaum lange von mir führen lassen würde, wartete also lediglich auf seine Reaktion ab. 

Haru
Bei ihren worten musste ich amüsiert grinsen. Stimmt einen harken gab es wohl immer und überall. Doch das störte mich nie. War auch das nur ein Hinderniss das man überwinden konnte. Allmällig trauten sich auch andere Paare auf die Tanzfläche nachdem wir unseren Vortanz, absolviert hatten. "Nana~ Wehe du willst dich hier abschießen",entgegnete ich ihr verspielt mahnend ehe ich sie jedoch von der Tanzfläche führte, richtung Bar. Dieser Abend war für sie. Sie sollte sich einfach mal wieder daran erinnern das man auch Spaß haben konnte. An der Bar angekommen bestellte ich ihr einen Sekt und mir selbst einen Bourbon. "Dann lass uns auf den heutigen Abend anstoßen",verkündete ich ihr und stieß mit meinen Glas gegen das ihre, ehe ich mein Getränk mit einen Schluck vernichtete. Im Grunde versuchte sie sich selbst etwas lockerer mit dem Alkohol zu machen. Dessen war ich mir durchaus Bewusst. Und solang sie dies wirklich nicht übertrieb, war mir das auch recht.

Squall

Sie wollte sich also endlich mal fallen lassen, Sorgen mal Sorgen lassen. Die Seele mal baumeln lassen. Die nächste Aktion hätte ich von jeden erwartet, aber nicht von ihr. Sie legte meine Hände wieder an Ort und Stelle, sodass sogar ich einen Moment brauchte, bis ich die Führung wieder übernahm. Diese Frau überraschte mich immer und immer wieder. Sofort lenkte sie diesen Moment wieder auf die Realität. "Vielleicht änderst du deine Meinung auch nach diesen Abend", erwiderte ich nur frech, ehe ich sie elegant in eine Drehung verwickelte. Auch jetzt galt die Aufmerksamkeit noch uns beiden, während der andere Rest den beiden an der Bar folgte. Der Takt wurde schneller und so wurden es auch die Bewegungen. Sie wurden rhythmischer, feuriger. Aber auch das war kein Problem für meine Tanzpartnerin, die wirklich eine gute Figur bei jeder Art von Tanz machte. Es war erfrischend sie mal so zu erleben, losgelassen. Nicht so eiskalt und distanziert. Aber auch das ist mit der Zeit weniger geworden. Im Gegensatz zum Anfang war sie jetzt schon sehr offen. Vertraute uns, auch wenn sie das nicht zugeben wollte. Oder das eben auch nie tat. Mein Blick Wand sich kurz von ihr ab zu den anderen Kollegen. Auch wenn uns Direktoren bewusst war, dass die beiden die verbotenen Früchte waren, für die viele die Regeln brechen würden. Insbesondere uns selbst. Gefährlich. Dann sah ich wieder zu ihr, schenkte ihr meine völlige Aufmerksamkeit und genoss diesen Moment.



Sakura

"Ich werde mich definitiv abschießen, das ist das Ziel!", grinste ihm frech entgegen, während wir anstießen. Sofort spülte ich den Sekt nach und spürte schon die Umdrehung. So langsam kam der gewünschte Effekt doch an. Die Blicke der anderen Frauen hatte sie zu Anfang ziemlich gestört. Sakura war es nicht gewohnt, sich zusammen zu nehmen. Normalerweise war sie es, die den Streit absichtlich anzettelte, um am Ende den Damen eine Lektion zu erteilen. Geduld gehörte nun einmal nicht zu ihren Wortschatz. Doch der Alkohol besänftigte ihr Gemüt. Die neidisch en Blicke der Frauen entgegnete sie frech und drückte sich einmal dicht an den Direktor vorbei. Natürlich unbeabsichtigt. Ein vielsagender Blick ging zu den empörten Mädchen, ehe sie ihnen frech entgegen blickte. An der Theke ordert sie nocheinmal einen Bourbon und ein Cocktail und trat zu den Direktor. "Ich glaube an diesen Provokationen könnte ich tatsächlich Spaß finden!“

Ushio
Zu meiner Freude hatte ich den Direktor wohl doch ganz gut überrascht, weshalb er sich im ernsten Moment wirklich von mir führen ließ. Doch nicht all zu lang. Auf seine Worte hin schüttelte ich nur lächelnd den Kopf. Er sollte mal nicht zu viel träumen. Einen Abend lang, war schon ziemlich viel für das was wir die letzten Jahre erlebt hatten. Trotz das ein paar andere Paare ebenfalls tanzten, schien es als räumten sie uns eine ziemlich große Fläche ein. Weshalb wir unseren Tanz gut und schnell vollführen konnten. Er war wirklich kein schlechter Tänzer. Weshalb selbst schwierigere und auch deutlich schnellere Schrittfolgen kein Problem darstellten. Ich hielt mein Wort und dachte wirklich mal nicht an die Sorgen. Diese würden auch noch morgen auf mich warten. Ich genoss einfach mal diesen Moment. Früher hatte ich tanzen sogar wirklich geliebt. Nach einigen schnellen Schritten, stoppten wir dicht zusammen gerückt, zum ende des Liedes und mein Blick war ohne umschweife auf Squall gerichtet. "Du bist wirklich kein schlechter Tänzer. Hätte ich nicht gedacht",entgegnete ich ihm frech und doch meinte ich es durchaus als Kompliment. Gerade als wir weiter tanzen wollten, tauchte einer der Lehrer auf und tippte Squall auf die Schulter. Raunte ihm etwas ins Ohr das einer der Investoren mit ihm reden müsse, es zwar nicht lange dauern würde, aber es wichtig sei. Ich löste mich von ihm und winkte freundlich ab. "Geh nur. Nur weil ich gesagt hab das ich mich dem Abend mal hingebe, heißt das nicht das du deine Pflichten nicht wahrnehmen musst. Der Abend hat ja erst angefangen", verabschiedete ich mich vorerst von dem Direktor. Auch wenn ich ihm ansah das er wohl nicht sonderlich begeistert war. Mein Blick wand sich durch die Menge und traf dann auf Dennis. Ich legte den Kopf leicht schief und suchte den Blickkontakt zu ihm, deutete an, das wenn er sich traute er mich jetzt ruhig um einen Tanz bitten konnte. Noch stand ich ohnehin auf der Tanzfläche. War nur die Frage ob er es sich traute, direkt nach Squall zu mir zu treten. 

Haru
Es schien ganz so als brauchte sie einfach etwas Muttrank. Denn sie taute wirklich auf und schien lockerer zu werden. Provozierte sogar die anderen Mädels und suchte dabei rein zufällig meine Nahe. Doch ich grinste nur und ließ sie gewähren. "Ich seh schon das scheint dir wirklich Spaß zu machen" Ich nahm auch den zweiten Bourbon an mich und trank diesen leer. "Aber da du ja jetzt gut angeheitert bist~" Während ich dies sagte ergriff ich bereits wieder ihre Hand, die andere befreite ich von ihrem Glas und zog sie einfach wieder zurück auf die Tanzfläche. Wo nun doch schnellere Musik gespielt wurde. Ich zog sich dicht an meinen Körper und führte wie zuvor. Diesmal jedoch mit deutlich mehr Körper kontakt. "Ich will ja nicht das du noch zu tief ins Glas schaust.", entgegnete ich ihr frech und fuhr mit meiner Hand ihren Rücken hinunter, bis zu ihrer Hüfte. "Und? der Abend ist doch garnicht so schlimm, wie du geglaubt hast, nicht wahr?"

Squall

Wir tanzten eine Weile und die Tänze wurden immer intensiver. Umso genervter war ich, als mir einer auf die Schulter tippte. Bevor ich mich umdrehte, sah ich zu ihr. "Du weißt so viele Sachen nicht~ Aber das wird sich auch schnell ändern!" Ihre Erlaubnis war wirklich nett gemeint, aber leider hätte ich sie so oder so verlassen müssen. Die Investoren waren nun einmal eine Geldquelle, die uns viel finanzierten. Ich verneigte mich höflich vor ihr, ehe ich durch die Masse trat und schlussendlich bei ein paar Männern in Anzug stehen blieb.



Dennis

Die Kleine dachte wirklich, dass ich wie ein Hund angelaufen kommen würde. Ich nahm mein Getränk und exte es weg, ehe ich mich aufrichtete und auf sie zu schritt. Ich konnte tanzen, mochte allerdings die gesellschaftlichen Gepflogenheit dazu nicht. Trotz alle dem, zog ich sie mit einem Ruck zu mir und blickte in ihr überraschtes Gesicht. Meine rechte Hand wanderte ihre Seite hinab, bis sie an der Hüfte stehen blieb. Die andere verhakte sich mit der ihre. "Ich bin kein Fan von solchen Tänzen, aber aus Nettigkeit dir gegenüber, mache ich es einmalig!" Damit drehte ich sie fünfmal im Kreis, ehe ich sie stoppte und dicht hinter ihr stand. Die Frauen in der Umgebung stockte kurz der Atem, ehe ich sie mit einer halben Drehung leidenschaftlich zu mich zog. Im Gegensatz zu den Direktor, war ich nicht Höflich und Respektvoll. Wenn sie tanzen wollte, dann würde sie sich den Körperkontakt auch aussetzen, schließlich brauchte ich keine Standardtänze. Das war mir zu langweilig. "Na bist du immer noch zickig, dass ich dich hier hin geschleift habe?", fragte ich sie frech grinsend.




Sakura

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich mich von ihm mitziehen ließ. Kurze zeit später fanden wir uns auf der Tanzfläche wieder. Er drückte mich dicht an ihn und ich konnte die empörten Blicken hinter meinen Rücken deutlich spüren. Sein Achtpak drückte deutlich gegen meinen Bauch und ich merkte, wie die Hitze in mir deutlich stieg. "Ich werde heute noch definitiv zu tief ins Glas schauen! Daran wirst auch du mich nicht hindern!", grinste ich ihn frech an, spürte jetzt schon wie der Alkohol meine Sinne benebelte. Immer wieder tauchten Bilder von ihm vor mir auf- Oberkörperfrei am Sportplatz. Kurz schüttelte ich den Kopf, als er mir eine Frage stellte. "Ich bin noch nicht lange hier, es kann noch katastrophal werden!" Ich blickte in seine Augen, tatsächlich musste ich gestehen, dass ich der festen Überzeugung war, dass er genau wusste, was er mit mir hier anstellte.

Ushio
Für einen kurzen Augenblick hatte mich wirklich die neugierde gepackt. Was er woll damit alles meinte? Doch ehe ich weiter drüber nachdenken konnte trat Dennis auf die Tanzfläche. Entgegen dem was Squall zuvor bestens verschleiert hatte, nutzte Dennis durchaus den Tanz um nähe zu spüren. Ein kurzer Schauer durchzog meinen Körper als er so provokant tanzte. "Ich hab dir gesagt ich bin kein Fan von solchen Bällen. Also ist es nur fair wenn auch du dich mal zu etwas überreden lässt~", da wir ohnehin dicht beisammen standen war es ein leichtes die Worte dabei an sein Ohr zu raunen. Er wollte etwas spielen Nur zu. Ich konnte sicherlich mehr als nur Standarttänze. Davon ab wurde mir durchaus beigebracht wie ich meinen örper dabei in szene setzten konnte. Also war es nicht bloß Dennis der dabei provozieren konnte. "zickig, nein. Ich hab mir vorgenommen wenigstens mal einen Abend nicht an die Konsequenzen zu denken. " Ich entfernte mich etwas von Dennis, drehte mich geschwind um die eigene Achse und stand binnen Sekunden später, dicht wieder bei ihm Wobei sich unsere Oberkörper aneinander schmiegten. "also. Würde ich sagen, solltest du es entweder nutzen, oder dich fern halten~" Die Musik wechselte wieder und ich entzog mich seinen Händen. Nun war ich es die auch noch etwas zu trinken vertragen konnte, weshalb ich die Bar ansteuerte.

Haru
ich musste schmunzeln, bei ihren worten. Sie glaubte also wirklich ich könnte sie daran nicht hindern. Interessant. Sie hatte jetzt schon ein level erreicht das durchaus reichen würde. Sie sollte den Abend genießen aber nicht vollends betrunken in einer Ecke landen. "Ach liebes~ Du solltest nicht immer alles so schwarz sehen " Ich drehte sie elegant wieder zu mir und beugte mich dabei zu ihr hinab. Ihre Hand die meine Hielt zog ich dabei dicht heran und legte sie auf meine Brust. "Solltest du übertreiben werde ich dir sehr schnell einen Weg zeigen wie man den Alkohol auch anders nutzen kann ~" Mein Blick dabei war ziemlich frech ebenso wie das grinsen. Wobei ich meine Worte doch sehr gezielt gegen ihre ippen gesprochen hatte. Da jedoch die Blicke so stark auf uns gerichtet waren, drehte ich die kleine Blondine wieder plötztlich von mir weg, ließ sie sich zwei mal drehen ehe ich sie wieder zu mir zog.

Dennis

Ein Lachen entfuhr mir, als sie mich doch provozierte. "Du machst dir da vielleicht heute Nacht keine Gedanken rüber, Prinzessin~ Aber es gibt Dinge, die du für heute Nacht nicht ausstellen kannst" Ein freches grinsen entfuhr mir von den Lippen, als ich sie dabei gekonnt aus der Umdrehung rausdrehte, sodass wir uns nicht mehr berührten. Im selben Moment hatte die Dame den gleichen Einfall gehabt, ließ meine Hand los und steuerte auf die Bar zu. Einen Moment sah ich ihr nach, ehe ich ihr gerade hinterherlaufen wollte, doch eine Dame vom obersten Rat, stellte sich mir in den Weg. Sie bittet mich um einen Tanz und ich zog eine Augenbraue hoch. "Tut mir Leid, vielleicht gleich nach einem Drink!", entgegnete ich ihr höflich und in einer sehr charmanten Art. Durchaus, wir Lehrer wussten wie mit der Damenwelt umzugehen. Wir waren repräsentativ für diese Schule und die Investoren waren nicht umsonst so zahlreich hier erschienen. Einige nutzten die Chance verborgene gelüste zu stillen, die hier allerdings nie körperlich ausgeführt wurden. Aber die reine Fantasie genügt den meisten. Alles ein Spiel. Mit einem Lächeln umrundete ich die Dame und ein anderer Lehrer widmete sich ihrer an. Mit etwas Abstand zu der Prinzessin, stellte ich mich an die Bar. "Du solltest öfters losgelassen sein, es ist deutlich angenehmer und du würdest endlich was von deinem Leben genießen!" Damit bestellte ich mir einen Whiskey und zog diesen genüsslich mit einem Zug hinunter, ehe ich wieder zu der Kleinen sah. "Ihr musstet ohnehin schon viel zu früh erwachsen werden!"


Sakura

Die Hitze in den Tanz nahm immer mehr zu, der Körperkontakt hatte sich gesteigert. Es schien, als würde nun der Schuldirektor zeigen, wozu er in der Lage war. Bei seine letzten Worte, schaltete mein Kopf erst spät. Über die Deutung seiner Worte, war ich mir allerdings nicht so sicher. Er war immer schon ein direkter Mensch, aber so direkt gegenüber einer Schülerin, konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Meine Lippen kribbelten, doch bevor meine Hände diese berühren konnten, drehte er mich schnell hinaus, um mich ein paar Sekunden wieder dicht an sich zu drücken. Mir schoss die Röte in den Kopf. Das war vielleicht zu viel Alkohol, oder doch eher zu wenig. Wahrscheinlich letzteres. Mit einer eleganten Drehung wand ich mich aus seinen Fängen, ließ seine Hand los, drehte mich erneut und lief zielstrebig zur Bar, wo ich mir bevor er mich aufhalten konnte, noch einen Sekt genehmigte. Einen kurzen Moment versuchte ich mich zu sammeln, machte er das extra oder bildete ich mir das nur ein.

Ushio
Ich war bereits an der Bar angekommen und bemerkte hinter mir wie Dennis von einer Frau aufgehalten wurde. Keinesfalls schlecht anzusehen, doch er wimmelte sie charmant ab. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und bestellte mir Ein Glas Wein. Nippte kurz an diesem, ehe ich mein blick wieder hob als mich Dennis wieder ansprach. "Glaub mir~ Du bist weit aus besser mit der Eisseite von mir bedient, als die andere", konterte ich mit einem charmanten lächeln auf meinen Lippen und trank dann den Wein mit einem Zug Weg. Es brauchte nur ein Blickkontakt zum Barkeeper und dieser brachte mir sofort ersatz. Ich nahm das Glas dankend entgegen und trat dann dicht zu Dennis heran. "An der losgelösten Ushio würdest du dich nur verbrennen~" Meine Worte raunte ich ihm dabei provokant dicht ans Ohr, während sich mein Oberkörper gegen seine Schulter lehnte, da ich leicht seitlich hinter ihm Stand. Ich entfernte mich wieder angemessen von ihm und Blicke durch den Saal, schlussendlich empor zur Treppe und erblickte Squall welcher noch bei einigen Personen stand. Somit wohl noch beschäftigt. Ich trat um Dennis elegant herum, leerte genüsslich das zweite Weinglas, stellte es auf den Tresen und trat an der Bar hinunter. Stoppte bei ein und dem Selben Barkeeper und erhielt wie gewünscht ein neues Glas, mit welchem ich mich dann langsam aus dem Saal schlängerte. Draußen auf der Terrasse angekommen atmete ich die Kühle Nachtluft ein und blickte auf den Irrgarten vor mir, welcher nur gedämmt beleuchtet wurde. 

Haru
Ihre Körpersprache war so eindeutig zu lesen. Was ganze ganze nur umso interessanter für mich machte. Es war im Grunde ein SPiel. Ein Spiel das ich durchaus bereit war auszukosten. Sicherlich. Wir hatten regeln aufgestellt zum Wohle dieser Schule und vorallem um keine Besitzanspruchsstreitereien zu entfachen. Aber bei so vielen so starken Persönlichkeiten war es schwer sich genau dann daran zu halten, wenn man jemanden fand, der einen so in den Bann zog wie sie es tat. Squall und mir war schon bei dem eintritt in die Schule der beiden Damen klar geworden, das sie etwas besonderes waren. Und das mit ihnen sicherlich so einige Regeln auf ihren Prüfstand gelangten. Sakura nutzte einen passenden Moment und entfernte sich von mir um sich an der Bar erneut einen Sekt zu genehmigen. Freches ding. Ich trat mit festen Schritten auf sie zu und entzog ihr das Glas. Das sie jedoch bereits geleert hatte. Allerdings nicht vollständig. Ich stellte das Glas bei seite, ergriff ihre Hand und zog sie an der Bar vorbei unter die Eingangstreppe. "Ich dachte ich hätte klar gemacht, das es vorerst für dich reicht mit dem Sekt",sprach ich dominant gegen ihre Lippen. wobei ich das zarte Geschöpf gegen die Wand drängte und mich zu ihr hinab beugte. "willst du mich prüfen ob ich dir das durchgehen lasse? Oder ist es wirklich der geschmack der dich so daran fesselt?" Meine fragen raunte ich dabei bestimmend gegen ihre Lippen, ohne dabei meinen Blick von ihr abzuwenden. Was sie nicht wusste war, das ich bereits einen Unsichtbarkeitsbannkreis um uns gelegt hatte.

Dennis

Ein Seufzen entglitt mir, nun bildete sich die junge Frau aber wirklich zu viel ein. Ihre Art wirkte schon ein bisschen Arrogant. Immer wieder blickte die junge Frau zu dem Schuldirektor, ehe sie hinaus trat. Ein letztes Mal folgte ich ihr, ergriff ihr Handgelenk und drückte sie mit den Rücken an die kalte Wand der Mauer. Natürlich hatte ich vorerst überprüft, dass niemand sich hier befand. Selbstverständlich befanden wir uns im schwarzen Bereich der Kamera´s. Mein Antlitz wurde vom Schatten umhüllt, während meine Körper sich dicht an den ihren presste. Meine Lippen waren nur ein Hauch von den ihren entfernt. Ein schmales Blättchen würde schon fast nicht mehr dazwischen passen. "Du weißt leider nicht, worauf du dich hier einlässt. Deine Blicke zu ihm. Ihr wisst nicht, was die beiden Direktoren für einen Ruf haben~ Aber eins kann ich dir sagen, Prinzessin. Unterschätze niemanden hier an dieser Schule und überschätze dich selbst nicht. Denn verbrennen wird sich am Ende niemand anderes als du~" Damit verschwand ich in der Nacht und tauchte auch nicht mehr im Saal auf.


Squall

Ich brauchte nicht hinzusehen, um zu merken, wie Dennis ihr auf den Balkon gefolgt war. Dennoch ließ ich mich davon nicht beirren. Ich beherrschte mein Handwerk und mein Handeln bis auf das Kleinste. Das mussten wir auch, schließlich hielten wir hier ziemlich starke Persönlichkeiten. Ein leichtes Schmunzeln entglitt mir, als Dennis Aura aus dieser Nähe hier verschwand. Da brauchte ich nicht lange, um zu wissen, um welches Thema es sich handelte. Es dauerte eine weile, bis die Investoren zufrieden waren und ich nun hinaustrat. "Na ist es so schlimm?", fragte ich sie nun sanft, ehe ich zu ihr trat und mich ein Stück weiter gegen das Gerüst lehnte.



Sakura

Überwältigt umfasste er mein Handgelenk und zog mich plötzlich unter die Treppe des Eingang Bereiches. Die Blicke der Leute hatten ihn einfach nicht interessiert. Seine Worte waren rau und dominant, ehe er mich mit den Rücken gegen die kalte Steinmauer drückte. Ein keuchen entfuhr meinen Körper, ehe ich in seine Augen sah. Seine Lippen waren nicht weit entfernt von den meinen. Dieser Mann hatte wirklich zwei Seiten. Mein herz polterte gegen meine Brust, während er mir so nahe war. Ich holte tief Luft und drückte meinen Körper tief gegen die Wand , um wenigstens ein paar mm Abstand zu schaffen, doch erfolglos. Ich war gerade nicht in der Lage eine Antwort abzugeben, als zwei Schüler direkt an uns vorbei liefen und keiner von ihnen auch nur zu uns in die dunkel Ecke war. Sofort forderte er meine ganze Aufmerksamkeit ein. "I....Ich hatte Durst..." Stotterte ich mehr, als das ich es aussprach. Sein Wesen nahm mich einfach komplett ein. Wie konnte ein einziger Mensch nur so gegensätzlich sein.

Ushio
Draußen angekommen ließ Dennis nicht lange auf sich warten. Doch sein Auftreten war nun deutlich greitzter als zuvor. Ich fand mich binnen Sekunden an der Wand wieder und uns trennte kaum noch ein hauch voneinander. Ich schien ihn wirklich ganz und gar aufgebracht zu haben. Seine Aura war so in ungleichgewicht. Allerdings verstand ich an hand seiner Worte schon mehr. Wusste vermutlich einen teil der Gründe wegen seines Sinneswandels. Ich blickte ihm jedoch bei alldem direkt entgegen, auch wenn mein Herz durchaus einen Takt schneller schlug aufgrund der nähe. Ich erwiderte auf seine Worte nichts, da er ohnehin kaum danach verschwand. Atmete nur kurz etwas auf als diese starke Distanz wieder aufgebaut war. Es war ziemlich gefährlich... Doch ich konnte mich den gedanken nicht all zu sehr widmen. Ich bemerkte Squall wie er nun zu mir auf die Terrasse kam und schenkte ihm ein kurzes lächeln. "Wie man es nimmt. Ich habe gerade Dennis verscheucht",antwortete ich ihm gerade heraus und nippte wenig später an meinem Weinglas. Ihre Rivalität war mir schon von anfang an aufgefallen. Doch es schien als geriet ich nun dazwischen. Etwas das man ganz und garnicht als angenehm empfinden konnte. Ich trat von der Wand weg und steuerte auf das geländer zu, Stand schließlich neben Squall und stellte mein Glas darauf ab. "Wieso hasst ihr euch beide so sehr?",rutschte mir über die Lippen. Als ich es realisierte hob ich meine Hand und wank es ab. "Tut mir leid. Vermutlich ist das nichts was mich interessieren sollte. Und ich hab ja versprochen den Abend heute einfach auf mich zukommen zu lassen"

Haru
Es war ihr deutlich anzusehen, wie irritiert sie wegen meiner Wesenszüge war. Wenn man mich mit einigen Wörtern beschrieb, war darunter definitiv unberechenbar. Das würde sie auch noch sehr schnell lernen. Ich wartete geduldig auf ihre Antwort, schenkte ihr jedoch gewiss keinen weiteren Freiraum. Ich genoss das spiel viel zu sehr. Zu sehen wie sich ihre Atmung beschleunigt hatte, ihre Augen geweitet, Ihr Puls erhöht. Ihr Körper spielte gerade zu verrückt, unwissend wie sie damit umzugehen hatte. "durst",wiederholte ich. "Und das soll ich dir glauben?" Während ich sie das fragte beäugte ich sie wie ein Raubtier das seine Beute gerade in die Enge getrieben hatte. Mich anzulügen war niemals eine gute Option gewesen. Ich erwischte mich selbst, wie ich mit einigen Gedanken spielte und versuchte mich dem Drang entgegen zu stellen. Weshalb ich unsere Körper an Ort und stelle verharren ließ, ohne dabei näher zu kommen aber ebenso wenig Distanz aufzubauen.

Squall

Sie stellte sich zu mir und ich verschränkte die Arme vor der Brust, schwenkte das Glas mit meinem Bourbon einen kurzen Moment. Dann blickte ich nach vorne durch die riesige Glastüren und beobachtete das Treiben innerhalb des Saals. Mittlerweile war Haru und die andere Kleine auch schon verschwunden. "Eine durchaus berechtigte Frage, allerdings eine viel zu lange Geschichte die dahinter steckt... " Ein Lächeln glitt auf meine Lippen. "Ich werde es dir ein anderes Mal in Ruhe erklären, warum Dennis so ist wie er ist. Nimm dir das ganze nicht zu herzen, wenn man ihn richtig kennt, ist er ganz in Ordnung!" Dann genehmigte ich mir einen tiefen Schluck und blickte zu der Eisprinzessin. "Was ist mit dir? Noch keine nette Bekanntschaft hier getroffen?" Damit wand sich mein Blick an ihr hinunter. "Und du hattest wirklich Bedenken, dass ich deine Maße nicht hinkriegen!" Ein kleiner Spruch, um die Situation etwas aufzulockern, schließlich stand ihr dieses Kleid wie angegossen.



Sakura

Seine dominante Art raubte mir jeden Freiraum zum Atmen. Bei jeden Atemzug berührte ich seinen Körper, umso mehr. Verwirrt versuchte ich irgendwelche Sätze zu formulieren, um mich aus dieser Situation zu holen, doch ich fand keinen einzigen. Machte er das bei jeder Frau? Als seine Stimme ertönte, widerfuhr meinen Körper eine Gänsehaut. Seine raubtierartigen Augen faszinierte mich schon, wie damals bei unseren Kampf. Krampfhaft versuchte ich meine Atmung zu regulieren, damit mein herz aufhörte gegen meine Brust zu klopfen. Auf seine Frage konnte ich nur ein Nicken erwidern. Ihr Blick fiel auf seine Lippen und eine Hitze überkam ihren Körper. Er wollte doch nicht wirklich? Oder? Aber die Regeln verbieten das doch. Die Regeln! Blitzartig hatte ich mich wieder gefangen. "Du weißt aber schon, dass in den Regeln steht, dass man eine gewisse Distanz wahren sollen und das Schüler nichts mit Lehrpersonal anfangen dürfen!" Nun hatte ich ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen.

Ushio
Mit solch einer Antwort hatte ich nicht wirklich gerechnet. Insbesondere der Teil das er meinte das er ganz in Ordnung sei sofern man ihn besser kannte. Ich schmunzelte leicht und nickte zustimmend. Ein anderen mal. Der plötzliche Themen wechselt sollte selbst bei mir für ein kurz verdutztes Gesicht. Bekanntschaften`? Nicht wirklich das was ich auf diesem Ball im Sinn hatte. Doch letztere Worte seiner Seits richtete ich mehr meine Aufmerksamkeit. "Fairerweise sollte man dabei bedenken das es durchaus ungewöhnlich ist das der Direktor einer solch großen Schule, die Maße einer seiner Schülerin so präzise schätzen konnte.",konterte ich nachdem ich meine Stimme wieder gefunden hatte. Vorallem da ich anfanglich noch sehr bemüht war meine Oberweite einzudämmen. Ich nahm noch einen Schluck von meinen Wein und wand mich weiterhin Squall zu. "Ziemlich verdächtig je mehr man darüber nachdenkt." Immerhin hatte er sich mich definitiv nackt vorgestellt. Und das in seiner Position. Er war schon eine Klasse für sich.

Haru
Es war einfach herlich zu beobachten wie hin und her gerissen sie schien. Unwissend wie sie auf all das hier reagieren sollte. Allerdings schaffte sie es auch mich einen Moment zu überraschen als sie ihre Stimme dann doch wieder fand. ich musste amüsiert schmunzeln. "Nicht schlecht geschossen kleines. Aber dabei vergisst du ein entscheidendes Teil. Ich bin der ersteller der Regeln so wie Squall. Wer sollte sich also gegen das Wenden was wir sagen? Noch dazu sind das Richtlinien.",entgegnete ich ich schlussendlich und fuhr mit meiner Hand sachte über ihre Wange. "das einzige das mich wirklich aufhalten würde, wäre es wenn du nicht wollen würdest.",raunte ich gegen ihre Lippen mit einem ganz anderen Ton, wobei ich ihr weiterhin in die Augen blickte. Ihre Reaktion weiter las.