Fantasy Akademy

Sakura

Es fiel mir wirklich schwer. Schwer mich zu beherrschen. Ihnen gerade nicht einfach den wertlosen Schädel vom Kopf zu reißen und mich in mitten ihrer Leichen zu baden. So vorlaute Gören, als ob ich keine andere Probleme hätte, als irgendetwas mit diesen Lehrer anzufangen. Aber die Beweise, waren klar gegen uns. Ich hob eine Augenbraue hoch, als sie mich direkt fixierte. Ohne Scham. Sowohl Mädchen, als auch Jungen. Es kam noch viel mehr. Ich konnte hören, wie eine flüsterte, dass ich mir erst den Direktor geschnappt hatte und mich nun weiter durchs Kollegium vögelte. Mit einem Mal blieb ich stehen und spürte, wie der Lehrer neben mir es mir gleichtat. "Euer Geflüster und eure Lästereien gehen mir gewaltig auf die nerven, sagt mir ins Gesicht, wenn ihr etwas zu sagen habt, oder lasst es Bleiben!" Nun galt mir ihre Aufmerksamkeit. "Wenn jemand etwas von ihm möchte, da komm doch jetzt nach vorne und frag, ob er es genauso sieht. Ansonsten verpisst euch!" Niemand rührte sich vom Fleck, während ich sie nun einzeln mit meinen Blick fixierte. "Hatte ich mir schon gedacht, dass niemand von Euch den Mut aufbringt, hier überhaupt etwas zu sagen. Ihr seid alle jämmerlich, vor diesen Tor, wärt ihr die beute, die innerhalb Sekunden gefressen werden würde. Seit froh, dass ihr hier in einer geschützte Umgebung seit, außerhalb dieser Mauern hätte ich jeden einzelnen von Euch in Stücke gerissen. Es sind nur die Lehrer, die uns davor abhalten, euch nicht in Stücke zu reißen! Denn ihr fühlt euch nur wohl in dieser großen Gruppe, alleine seit ihr alle nichts. Nur Beute, die darauf wartet, gejagt zu werden" Damit drehte ich mich herum und lief weiter, bis wir schließlich die Tür zum Lehrertrakt öffnete. Ein Seufzen entfuhr mir. "Ich hab für so etwas keine zeit und keine Geduld!"



Squall

Ich lauschte ihren Worten und zuckte nicht einmal, als ihre Hände an den Fesseln zogen. Die Karabiner sich langsam lösten. Sie war stark, aber nicht so stark um mich einfach an sich zu reißen und mich zu beißen. Eine Amayaka war kein leichter Gegner, aber ein Leonhart wiederum auch nicht. Außerdem fehlten der Kleinen ganz wichtige Aspekte im Kampf. Sie war den anderen voraus, aber nicht mir. Sie würde mein Blut nur kriegen, wenn ich es ihr erlauben würde. Um den Bannkreis zu öffnen und andere zu beschädigen, hatte sie keine kraft mehr. Mochte sein, dass dieser Raido mächtig war und hier früher oder später auftauchen würde, aber er wusste nicht, wen er sich vor sich hatte. Ich erwiderte auf ihre letzten Worte gar nichts, sah an ihr vorbei zum Wald. Sie würde ihn also früher oder später zu uns locken, wirklich interessant, wie diese Blutlinie funktionierte. Die Geister der Familie vereint in einer Hülle ihres Körpers, die nur bei bestimmten Aktionen hervortraten. Doch schlussendlich lag es an ihr zu entscheiden. Zu entscheiden, wohin sie sich wand. Eine Entscheidung, die durchaus schwierig war. Da konnte ich aus eigener Erfahrung sprechen, doch es war nun einmal nicht unmöglich dort hinaus zu kommen. Bevor ich allerdings in Gedanken abschweifte, sah ich zu ihr. Ihre Hände umfassten die Ketten an der Wand. Immer wieder stieß ihr Körper gegen die schweren Ketten. "Ob sie wirklich seine Königin wird oder nicht, ist nicht besiegelt, nicht wahr?" Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. "So meine liebe, nun wirst du zurücktreten, ich will die echte ushio vor mir haben, bevor sie mein Blut kriegt!" Mein Blut, meine Regeln.

Taichi
Wenn es eins gab, was ich schon immer hasste, dann dieses dumme Gelästere. Dieses Gezanke unter den Schülern. Insbesonderer der Schülerinnen. Es war keine Seltenheit das wir als männliche Lehrkraft oft in ihren Fokus gezogen worden. Manche schmachteten von weiten, andere waren da schon deutlich aufgeweckter. Doch letztlich trauten sie sich dann nicht in die Vollen zu gehen. Stattdessen hackten sie nur aufeinander rum. So war es wohl auch jetzt mit Sakura. Sie stand uns in ihren Augen nach zu nah. Und war daher eine Bedrohung. Anders gesagt blanker Neid und noch dazu unglaublicher Kinderkram. Ein schnaufen meiner seits drang über meine Lippen bei den Worten die gewechselt wurden, doch ich mischte mich nicht ein. Die Blondine neben mir schien das los geworden zu sein was sie zu sagen hatte und setzte sich danach wieder in Bewegung. Immerhin brüllte sie nur und ließ ihren Worten keine Taten folgen. Auch wenn ich mir sicher war das sie es ernst meinte. Wären die Gegebenheiten andere gewesen, wäre das Ergebnis ein anderes. Im Lehrertrakt angekommen führte ich sie weiter durch die Gänge bis wir an ihrer Tür Stoppten. "das wird sich mit der zeit auch wieder legen. Ich weiß das du das nicht hören willst. Aber du musst da wohl durch. Früher oder später werden sie einsehen das es Zeitverschwendung ist sich mit dir anzulegen.",wand ich schließlich ein und öffnete ihre Tür. Gentelmenlike wie ich war, hielt ich ihr diese auf und folgte erst in ihr Zimmer als sie bereits eingetreten war. "Das heute war im grunde nur ein Kennen lernen. Das wirkliche Training kann jetzt erst anfangen. Zumindest werden wir einen Anfang einleiten.",sprach ich weiter und trat durch das Zimmer bis ich schließlich an einem der Fenster zum stehen gekommen war und mich gegen dieses Anlehnte. "Wie viel weißt du über dein Mal? Ich weiß das die Fudos nicht sonderlich bekannt waren für ihre Nächstenliebe." Ich war mit einer der ältesten hier und hatte daher bereits viele verschiedene Rassen und Clans aufsteigen und fallen sehen. Einschließlich der meinen. Ich war mir sicher das sie nicht alles wusste. Vielleicht sogar viel zu wenig. Ich musste herausfinden wieweit sie bescheid wusste.

Ushio
Seine gesamte Körpersprache war eindeutig zu lesen. Ich würde nicht zwingend Arrogant sagen. Vermutlich eher sehr Selbstsicher. Seine Aura sprach zusätzlich dazu. Er war stark. Alles in allem eine durchaus starke Mischung. Um nicht zusagen Gefährlich. Für das, was ich selbst vor hatte, war er ein großes Problem. Ein Problem das ich unter Kontrolle bringen musste. Sein grinsen erwiederte ich mit einem schwachen lächeln meiner seits. Er wollte also die echte Ushio? Glaubte er wirklich nur weil der Körper so in Mitleidenschaft gezogen worden war, würde ich mich seiner Dominanz beugen? "die echte~",wiederholte ich verspielt und mit einem leicht gereizten Unterton. Ein lauter knall durchdrang diesen Bannkreis und ich hatte die Fesseln aus der Verankerung gerissen. Meine Atmung zwang ich langsam wieder in eine ruhige Phase während ich mir schmerzlich die wunden Handgelenke rieb. Dabei behielt ich ihn weiterhin im Auge. "Ich wäre vorsichtig mit dem was du dir wünscht.",flüsterte ich ihm amüsiert entgegen als ich näher auf ihn zu trat. Noch gab ich ihm keinerlei Grund in eine Gegenwehrhaltung zu wechseln. Ich umrundete den Direktor langsam, bis ich wieder direkt vor ihm zum stehen kam. Dabei beugte ich mich etwas nach vorn und stellte mich etwas auf um ihm besser entgegen blicken zu können. "Solltest du einen Helferkomplex besitzen. Rate ich dir eins. Lass es sein. Sie wirst du nicht retten können. Sie wird dein Untergang bedeuten. Wenn dir also wirklich etwas an deinem Leben und das deiner Schüler liegen, sorgst du dafür das sie diesen Ort so schnell es geht verlässt. Zusammen mit ihrer nervigen Freundin.",fuhr ich weiter fort noch immer mit einem ziemlichem grinsen auf den Lippen. Er hatte ja keine Ahnung. Sie waren beide tickende Zeitbomben. Es war nur eine Frage der Zeit wann eine von ihnen hoch ging. Und ging die eine hoch, folgte die andere. Ich erhob meine Hand und legte sich ihm auf die Brust. Fehler. Denn kaum hatten meine Fingerspitzen sein Shirt berührt, durchzog mich ein ungeheurer Stromschlag und ich sprang reflexartig zurück. Stieß dabei gegen die Mauer hinter mir. Ein blaues Sigel tauchte kurz auf der Stelle auf die ich berührt hatte und ich knurrte verächtlich. "ich glaubs nicht...",murmelte ich mehr zu mir selbst als wirklich zu ihm. Sie hatte ihn bereits markiert. Eine wirklich unangenehme Tatsache. Ich fragte mich wie mir das entgangen war. Doch darauf jetzt eine Antwort zu finden war zwecklos. Was geschehen war ist geschehen. "dieses kleine Miststück... garnicht so dumm wie sie sich gibt.",gab ich seufzend von mir und stützte mich mit beiden händen an der kalten Steinwand ab. Amayakas konnten andere Wesen oder auch Menschen, markieren. Eine Maßnahme zum Schutz dieser Personen. Wir teilten uns ihren Körper, aber dieses Siegel, reagiert auf die Seelen. Es war nicht zu überlisten. Ich würde sein Blut niemals trinken können. Nicht aus seiner direkten Ader. Da mich das Siegel davon abbrachte. Somit war sie wirklich die Einzige die es tun konnte. Mehr als nervig. "zu schade. Aber da sie mir nicht weg sterben darf. Werde ich wohl vorerst weichen. Aber lass es dir gesagt sein. Raido wird kommen und sie holen. Sie beide. Mit Gewalt wenn es sein muss. Wobei... er wird es genießen die zu knechten die sich ihm in den Weg stellen. " Mit diesen Worten lehnte ich meinen Kopf etwas nach hinten, die silbernen Haare legten sich vor mein Gesicht und wenig später verschwand das kleine Sigeln in den Augen. Bruchteile von Sekunden später sackte ich keuchend zu Boden und hielt mir schmerzlich die Kehle. All das hatte mir unglaublich Kraft entzogen, meine augen leuchteten tief rot und erblickten Squall, während ich lächtzend seinen Körper begutachtete. Ich brauchte blut... "es tut mir leid...",brachte ich noch über meine Lippen ehe ich wie aus dem nichts hoch stürmte und ihn fast schon wie ein wildes Tier anfiel. Ich stieß ihn mit wucht gegen die Bannkreiswand und bohrte meine Fangzähne binnen Sekunden später in seinen Hals.

Squall

Sie wiederholte meine Worte und ich blickte direkt zu ihr, als die Fesseln aus den Anker gerissen wurden. Ein leichte Wolke von den Putz stieg in den Bannkreis auf. Ihre Aura schien von den wilden ungestümen, wieder etwas mehr Fassung zu erhalten. Ihre Handgelenke waren blau umfärbt. Ihr Körper war mehr als nur ausgelaugt. Lange würde sie das nicht mehr durchstehen. Mit ihren Worten beeindruckte sie mich wenig, ihr Körper setzte sich in Bewegung und umrundete meinen, wie ein Raubtier seine Beute. Mit einem gravierenden Unterschied, ich war nicht die Beute, ich war der Jäger. Es dauerte nicht lange, da stand sie wieder vor mir, sprach zu mir, doch ich antwortete ihr nicht mehr. War es doch sinnlos, solch ein Wesen vom Gegenteil zu überzeugen. Anscheinend hatte die kleine ushio zusätzlich zu meinen Bann noch einen auf meinen Körper gelegt, der die Vampirin daran hinderte mich zu berühren. Leicht fluchte sie vor sich hin, ehe ich eine Augenbraue anhob. "Ich warte darauf, dass Raido kommt, mach dir darüber keine Sorgen!" Sie versuchte mir Angst einzujagen oder vielleicht sogar mir Ehrfurcht beizubringen, nur weil sie den Namen dramatisch aussprach. Raido mochte stark sein, aber wir hatten dieses Fundament auch nicht auf Sand gebaut. "Ohne Gewalt wird er hier nicht weit kommen!", erwiderte ich mit einem selbstsicheren Lächeln. Sie wusste nicht, wen sie vor sich hatte. Auch ihre Urahnen würden maximal von seinem Großvater gehört haben. Leonhart war kein weit verbreiteter Namen, dies hatte mehrere Ursprüngen. Erstens weil ich es so wollte und zweitens, weil diese Ära erst mit meinem Vater begonnen hatte, der immer darauf bedacht war, das Familien Geheimnis zu bewahren. Geheimnis, nein nennen wir es Vermächtnis. Die kleine Vampirin veränderte sich optisch, ihre Augen wurden wieder normal. Ich hob meinen Bannkreis auf, sodass sie sich mir überhaupt nähern konnte, ehe ich ihre Bewegung abfing, sodass wir nicht gegen die Bannkreiswand krachten. Ihre Fangzähne bissen sich tief in meinen Hals und ich hob die kleine Vampirin hoch. Ihre Beine schlangen sich um meine Hüfte und ich teleportierte uns wenig später in ihr Zimmer, dort setzte ich uns aus auf den Sessel. Sanft strich ich durch ihr langes seidenes Haar. Den beiden Mädchen war im leben genug geschehen, sie brauchten diesen Ort, der ihnen zeigte, wofür es sich im Leben lohnte zu kämpfen. Wir würden sie beschützen. Wir würde ihnen dieses Leben schenkte. Dafür war diese Schule errichtet worden und auch kein Raido, würde uns davon abbringen. Ein leichtes Zucken durchfuhr mich. "Ich kann es kaum erwarten....", flüsterte ich leise, angriffslustig und bereit mich dieser Kraft zu stellen. Eines der Merkmal der Leonhart´s, die Kampeslust. Niemals überstürzt oder unüberlegt. Aber sie war da. Die kleine Vampirin trank weiterhin sein Blut und ihr Körper regenerierte sich langsam. Diese beiden Mädchen würde nicht wieder ihr Zuhause verlieren, das würden die beiden Direktoren nicht zu lassen.





Sakura


Früher oder später. Am liebsten hätte ich die Sachen sofort besiegelt. Ihnen gezeigt, mit wem sie sich ein ließen. Aber irgendetwas in mir hatte mich davon abgehalten. Ein durchaus komisches Gefühl, dass ich so nicht kannte. Normalerweise zögerte ich nicht lange, sprach weniger und ließ Taten sprechen. Leute zu töten, war niemals ein Problem von mir gewesen. Aber dieses Mal war es etwas anderes, ich wollte es nicht so enden lassen. Während ich in mein Zimmer trat, tat es Taichi mir gleich und lief durch den Raum bis er irgendwann am Fenster inne hielt. Er sprach zu mir und ich folgte seinen Worten. Einen Anfang. Den Anfang eines neuen Lebens. Der Anfang einer riesen Veränderung oder den Anfang eines riesigen Chaos. Der Anfang des Unterganges dieser Schule. Viele Anfängen gingen durch ihren Kopf. Gedankenversunkend lief ich zum Fenster und sah hinaus. Was war, wenn sie wirklich diesen Ort in ihre Grundrisse niederreißen würden. Es würden so viele Leute ihr zu Hause verlieren. Raido würde sie alle ausnahmslos umbringen. Dieser Vampir hatte nur ein Interesse, das Interesse an Ushio. Für ihn war die kleine Vampirin nur ein Dorn im Auge, die ihm jedes Mal davon abhielt Ushio an sich zu reißen. Das Mal. Mein Blick wand zu meinem Rücken. Sein weißes Hemd bedeckte meinen Körper, allerdings schimmerte das Mal durch. Nein, wir Fudo´s waren tatsächlich nicht für unsere Nächstenlieben bekannt. "Ich weiß nur, dass seit den Tod der Gründer ihre Kraft in mir ist. Dieses Mal ist ein Zeichen meiner Herkunft, je mehr er aufleuchtet, umso größer ist die Gefahr, dass ich die Kontrolle verliere. Ist der Phönix komplett im Licht verschwunden, bedeutet es der Tod vieler unschuldiger in einem große Radius und der Tod meiner selbst! Durch das Ungleichgewicht meine Kraft, durch die große Menge die ich in mir trage, kann sie nur ausbalanciert werden, in dem ich sie rauslasse oder jemand mir Kraft entzieht. Beides allerdings nicht ungefährlich. Denn wer seine eigene Kraft nicht im Griff hat, kann durch das unausgeglichene Sterben!" Damit sah ich zu ihm. "Mehr weiß ich nicht, außer dass die Fudo´s ein Clan ist, der dafür da ist um wichtige Persönlichkeiten mit ihren Leben zu beschützen!"

Ushio
Den Ortswechsel bekam ich nur am Rande mit. Mein Körper war viel zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, als sich wirklich noch auf alles konzentrieren zu können. Meine Fangzähne gruben sich tief in das Fleisch des Direktors und ich zog ziemlich begierig sein Lebenssaft aus dem Hals. Duldete dabei sogar das er mir sanft durch mein silbernes Haar strich. Was er vor sich hin murmelte verstand ich zwar akustisch, wusste aber nicht ganz was genau er damit meinte. Vermutlich war das noch etwas, das ihr nicht direkt galt. Ushios Fingerspitzen gruben sich noch in Squalls Hemd, lockerten sich erst nach einer guten weile. Ihr Körper regenerierte sich dank des Blutes wieder nach dem ein oder anderen folgenden Schluck. Schlussendlich entzog ich ihm meine Zähne schließlich und leckte entschuldigend über die Bisswunde. Binnen Sekunden schlossen sich die Einstichstellen wieder. Ich atmete etwas durch und meine rötlichen Augen färbten sich langsam wieder in ihr bekanntes azurblau. "tut mir wirklich leid... ich wollte nicht übertreiben",gab ich schließlich von mir und richtete mich langsam etwas nach hinten um ihm mehr oder minder entgegen blicken zu können. Auch wenn mein Blick leicht abschweifte. Meine Finger die bis eben noch tief in sein Hemd gebort worden , ruhten nun sanft auf seiner brust. Alles in allem wirkte es doch recht seltsam. So wie ich gerade auf seinem Schoss sahs.

Taichi
Meine Augen folgten ihr während ich ebenso auf ihre worte achtete. Es wunderte mich tatsächlich das sie doch so wenig wusste. Sicher, dieser Clan war schon immer recht rarr was Informationen betraf. Doch bei ihr haben sie ja wirklich beste Arbeit geleistet. Sie vollkommen sich selbst zu überlassen. Ich konnte mir daher das seufzen kaum verkneifen. "Das hat sich mit den Jahren ja noch verschlimmert. Ich weiß das sie gerade bei der Ausbildung von Frauen eher sperrlich waren was die Informationen betrifft. Aber so sperrlich." Unverständlich. Ich schüttelte den Kopf etwas und blickte dann wieder hinaus auf den Hof. "Ich weiß mit sicherheit auch nicht alles. Dafür waren es viel zu wichtige Geheimnisse. Aber das ein oder andere ist auch mir zu Ohren gekommen.", wand ich schließlich ein und blickte schließlich wieder zu der Blondine. Ich hatte reichlich informationen gesammelt über all die Jahre und auch jetzt noch hatte ich genug Informanten. "Ich werde dir beim Training versuchen alles nötige beizubringen und zu erklären. Aber du solltest es wirklich wollen. Da sind Trainingsarten bei, die wirklich sehr viel abverlangen werden" Ich war mir ziemlich sicher das von nun an eine ganz andere Zeit für sie einschlagen würde. Es war an der Zeit, ihr zu zeigen das ihr Mal, nicht einzig und allein ein Fluch war. Sondern das sie damit sehr wohl auch viel gutes verrichten kann. Sofern sie ihr Temperament unter Kontrolle brachte. Wobei das vermutlich harte Arbeit war. Allerdings war Taichi eine sehr Geduldige Person. Ebenso wie die anderen Lehrkräfte oder gar die Direktoren. Die beiden Damen waren Willensstark, aber auch sie würden lernen müssen das sie von nun an hier ein Leben erwartete. Nicht mehr außerhalb dieser Mauern. Nur hier würden sie wirklich frei leben können. "vielleicht solltest du jetzt aber mal unter die Dusche. Ich mein. Mich stört dein halbnackter Antlitz nicht. Aber wir wollen die Gerüchte Küche ja wohl kaum noch weiter füttern.",entgegnete ich ihr leicht amüsiert.

Squall

Sie trank von meinem Blut und ich verharrte ruhig unter ihr, strich gedankenversunken über ihren Rücken. Ihre Fangzähne löste sich nach ein paar Minuten von meinem Hals, ehe ich meine Hände von ihrem Rücken nahm und sie auf ihren Oberschenkel positionierte. Ihre Augenfarbe normalisierte sich wieder und sie brachte etwas Distanz zwischen uns beide. Bei ihren Worten, schmunzelte ich leicht. Sie wollten es zwar nicht wahr haben, aber die Beiden Mädchen waren nicht von Grund auf schlecht, so wie sie sich darstellten. Im Gegenteil. Sie waren Frauen, die sich grundsätzlich nach einem Zu Hause sehnten. Denen es einfach verwehrte wurde, glücklich zu sein. Die sich ständig auf der Flucht befanden, doch damit war es nun vorbei. Sie lebten nun unter Haru und meiner selbst. Sollte Raido kommen oder die beiden Brüder, die hier schon einmal eingebrochen waren. So ein Fehler passierte uns nicht zweimal. Ich blickte in ihre Augen, ehe ich schwach lächelte. "Es ist doch nichts passiert, solange du so etwas nicht alleine machst, ist alles in Ordnung!", sprach ich sanft zu ihr und strich sanft über ihren Oberschenkel. Man konnte deutlich merken, wie diese Nähe Unbehagen in ihr auslöste. Die Beiden kannte es nicht, wenn jemand nett zu ihnen war. Gerade Männer nicht. Im Endeffekt waren es die Beiden, die so rein waren, gegenüber uns, die sie schützten. An ihren konzentrierten Blick, merkte man, dass sie überhaupt nicht wusste, wie sie mit dieser Situation umgehen sollte. Ihre Finger lagen schlussendlich immer noch auf meiner Brust. "Wieso hast du das nächste böse Siegel geöffnet?" Eine Frage, die mich die ganze Zeit schon beschäftigte.


Sakura

Im Endeffekt hatte mir Taichi mit seinen Worten, diese Wissenslücke nicht aufgefüllt. Stattdessen machte er schon wie meine Verwandtschaft ein noch größeres Geheimnis aus der Sache. Ein kurzes Seufzen entwich mir. "Du weißt aber schon, dass du gerade auch keine große Hilfe warst oder?" Ein schwaches Lächeln legte sich auf meine Lippen, ehe ich mich aufrichtete. Seine Worte ließen mich aufhorchen. Trainingsarten, die mir viel abverlangen würden. Diese Worte hallten in meinem Kopf noch nach. Wie kam es dass jemand wie er, an solche Trainingsarten heran kam. Die Fudo´s hatten ein Trainingslager tief unter der Erde. Er konnte nur einen Insider gekannt haben. Diese Schule war mir suspekt, was für komische Persönlichkeiten liefen hier herum. Auf einer ganz normalen Schule. Es war mir schon an den Beiden Direktoren aufgefallen. Selten gab es Männer, die solch eine Geduld mit uns gehabt hatten, die sogar gegen uns gekämpft hatten, um zu verhindern, dass wir diesen Ort verließen. Diese Berührungen, diese Nähe. All das brachte meinen ganzen Kopf durcheinander. Was war an den Männern so anders, als außerhalb? Für seine Worte brauchte ich einen Moment, ehe ich knallrot anlief und versuchte meinen Körper etwas abzudecken. Was völlig sinnfrei war. Normalerweise kannten Ushio und ich die Freizügigkeit nicht anders. Aber hier war mir das doch etwas unangenehm, vor allem weil er mich so direkt drauf ansprach. "Soetwas sagt man nicht so direkt!", motzte ich ihn an, ehe ich rückwärts im Bad verschwand. Die Tür schloss ich hinter mir ab, gut dass ich einige Anziehsachen schon im Badezimmer gelagert hatte. Ich duschte meinen Körper ab und kam schlussendlich im Trainingsanzug wieder. In meiner Hand hielt ich sein Hemd. "Vielleicht solltest du dich auch anziehen, sonst geht die Gerüchteküche wieder los!" Damit warf ich das Hemd an seinen kopf.

Ushio
Während mir die gesamte Situation doch sehr unbehaglich vorkam, schien mein Gegenüber die Ruhe selbst zu sein. Ich konnte ihn einfach nicht verstehen. Warum er sich all diese Arbeit machte für Fremde wie wir es waren. Fremde die bereits in so kurzer Zeit für so viel Tumult gesorgt hatten. Er sagte zwar das doch nichts passiert sei, doch das konnte ich so wohl kaum unterschreiben. Die Bisswunde an seinem Hals war zwar wieder verschwunden, aber das machte es nicht ungeschehen. Mein Blick ruhte eine weile auf seinem Hals, in welchen ich bis eben noch fest verankert gewesen war. Dabei hob ich eine meiner Hände von seiner Brust und strich sanft mit den Fingerspitzen über die besagte Stelle. "Schon als ich das erste mal von ihnen getrunken hab, habe ich einen Fehler gemacht.",entgegnete ich ihm schließlich, blickte dabei nur kurz zu ihm, ehe der blick wieder zurück zu seinem Hals wanderte. Ich hatte ihn zwar direkt aus Schutz makiert. Aber das allein reizte die Seelen in mir, nur noch mehr. Da sie sicher sein konnten das er wichtig war. Ehe ich jedoch weiter abschweifen konnte, holte mich seine Frage wieder zurück in das Hier und jetzt und mein blick trübte sich etwas mehr. "Weil es das einzig Richtige war" Ich stoppte nach dieser Aussage einen Moment und sah ihm schlussendlich doch wieder in die Augen. "Wirklich wichtig sind für Light Amayakas 3 Siegel. 7. Steht für Familie oder Feinde. Da mir meine Familie genommen worden ist, bleibt nur das Shadowsiegel. 8. Vertrauen oder Misstrauen. Ich vertraue nur einer einzigen Person. Und diese ist und bleibt Sakura. Nicht bloß weil sie meine Wächterin ist. 9. Liebe oder Hass. Das ist das besagte Siegel, welches du gerade erfragst." Ich begann ihn bei meinen Worten etwas genauer zu beobachten. Reiner Reflex um zu erahnen wie er darauf reagierte. Seine Mimik, Gestik. "Mag sein das es früher leicht war seine Siegel richtig zu wählen. Aber ich bin nunmal die Letzte. Mir wurde von anfang an so viel genommen das nicht mehr viel Freiewahl übrig bleibt. Liebe? Undenkbar. Wer soll sich wirklich in jemanden Verlieben der so Kaputt ist? Wer so viel Gefahr mit sich bringt, das allein die Anwesenheit, sein Todesurteil bedeuten kann." Mir entglitt ein seufzen und ich zog langsam meine Finger von seinen Hals, stoppte direkt in hohe seines Herzens. " In meinen Augen schützte ich sogar die Liebe davor, nicht auch noch in den Abgrund gestürzt zu werden. Nicht nur das es unglaublich unrealistisch ist das sich jemand wirklich in das ich in mir verlieben könnte, ist es ebenso auch falsch es zuzulassen. Sakura und ich fliehen nun schon seit so vielen Jahrzehnten. Fliehen vor etwas, das früher oder später unaufhaltsam ist. Allein für den kleinen Funken Hoffnung das ich es schaffen könnte Raido zu töten. Doch um das zu schaffen, brauch ich genau diese Siegel. Um den 10ten Schritt überleben zu können. WObei nicht mal das Garantiert ist, darf ich mich nur für einen der Siegel entscheiden. Und Sakura ist und bleibt mein ein und alles. Ich habe so viel mit ihr erlebt, ich bin es ihr mehr als Schuldig mein Leben dem ihren Vorzuziehen. " Ich wusste nicht in wie fern er Informiert war über all das was meine Familie schon so lange mit sich trug. Es war in der Geschichte meiner Ahnen nur 2 mal vorgekommen das es wirklich jemand überlebt hat das 10te Siegel anwenden zu können ohne dabei weder alle 3 Siegel zu verlieren, noch sich selbst. Es war Möglich, aber niemand wusste wirklich wie. Da andere es ebenfalls versucht hatten doch bei ihnen folgte der Tod ihrer selbst und auch derer die sie schützen wollten. Der Siegelzauber war sehr eigen. Was viele nicht wussten, das es einen Rat gab, der letztlich darüber entschied, ob und wie sie es gestatteten, das dieses Siegel benutzt wurde. Daher war es mir viel zu Gefährlich die Liebe auch nur in erwägung zu ziehen. Ein weiteres Siegel das zwar unglaublich stark sein konnte, aber ein weiteres welches ich beschützen musste. Es war nicht mal die Angst selbst zu sterben. Es war viel mehr die Angst durch meinen Tod noch mehr mit mir zu reißen. Raido zu töten war mein Erbe und zugleich meine größte Last. "also sagt mir. Würdet ihr wirklich in meiner Situation nach der liebe suchen?"

Taichi
"Ich weiß, aber ich werde es dir wirklich erklären. Wenn die Zeit dafür passt",entgegnete ich ihr Entschuldigend. Im gegensatz zu ihren Ahnen würde ich ihr allerdings die wirkliche Wahrheit sagen. Auch die die sich nur zu gern verschleierten. Die Konsequenzen. Es brauchte wohl einen Moment bis sie wirklich realisierte wie sie eigentlich vor mir stand und es war doch äußerst amüsant anzusehen wie sie rot anlief und plötzlich ziemlich verlegen wirkte. Ganz gleich wie Taff sie sich auch verkaufte. Auch sie war nur eine Frau. Eine ganz normale Frau die ebenfalls ihre Schwächen hatte, wie all die anderen. Auch wenn sie gewiss Stärker war. "irgendwie musste ich es doch ansprechen",antwortete ich ihr amüsiert. Während sie schlussendlich ins Bad verschwand blickte ich durch das Zimmer, welches von nun an ihr Zuhause dastellte. Mir fiel recht schnell auf das sie nicht wirklich viele Besitze hatte. Kein Wunder bei ihrem Leben. Sie reisten von einem zum nächsten Ort. Da konnten sie nicht wirklich viel mit sich führen. Es war an der Zeit das sie endlich einen Ort fanden, wo sie bleiben konnten. Ein Zuhause. Ich hörte wie sie die Tür wieder öffnete und schließlich im Trainingsanzug wieder zu mir trat. Das Hemd welches sie mir doch recht gezielt gegen den Kopf werfen wollte, fing ich elegant in der Luft ab. "Na wenn es doch nur die Gerüchteküche ist die dir da sorgen bereitet, ist es wohl besser ich zieh mich an~",provozierte ich sie leicht mit einem deutlichen grinsen auf den Lippen. Immerhin wurde mir bisher noch nie gesagt das ich mich anziehen sollte. Wenn dann doch lieber aus. Aber es gab ja bekanntlich für alles ein erstes mal. Somit zog ich mir das Hemd wieder an, auch wenn ich es nur bis etwa zur hälfte zuknöpfte. "Du solltest dir wirklich nicht all zu viele Gedanken machen wegen der anderen Schülern. Von nun an seit ihr beide ohnehin kaum noch im Regulären Unterricht. Und selbst dort, sind wir ebenso anwesend." Von nun an waren sie nun mal Eliteschüler. Sie wohnten mit ihm Lehrtrakt, bekamen hier auch ihre Mahlzeiten und erhielten einzelunterricht. Im Grunde war es nur zur Angliederung das sie noch ein paar Wahlfächer belegen konnten mit den anderen.

Squall

Gebannt lauschte ich ihren Worten, unterbrach sie nicht. Man konnte spüren, wie sehr sie damit zu Kämpfen hatte. All die Last, die ihr Clan auf sie gebürgt hatte. Nun gut, das war nicht ganz zutreffend, die Raido ihr zugetragen hatte. Aus Frust um seine große Liebe. Dieses Mädchen musste für ihr Alter schon genug einstecken. Ihr wurde es verwehrt normal zu Leben, normal auf zu wachsen. Das erste Date, der erste Freund, der erste Kuss. Nein, sie durfte so etwas nicht erleben. Sie musste immer um ihr Überleben kämpfen, musste immer die Verantwortung tragen. Auf ihre andere Hälfte aufpassen. Stand tagtäglich unter Druck, den Druck ihre Freundin zu verlieren. Den Kampf gegen übermächtige Gegner. Den Kampf um Leben und Tod. Plünderer, Diebe, Kopfgeldjäger. Außerhalb dieser Mauern gab es so viele Gefahren und wenn man dann noch starke Feinde hatte, war es schier unmöglich zu überleben. Sie waren stark, keine Frage, aber ihnen fehlte auch einiges. Dinge, die sie sich nicht selber beibringen konnten. Sie brach die Siegel, um das 10te Siegel zu überwinden. Allerdings schien sie sich den Risiko auch bewusst zu sein, dass dieses Siegel mit sich brachte. Mit Sicherheit hatte niemand das 10te Siegel bisher überlegt. Ich war nicht blöd, natürlich würde sie alles versuchen, um Raido aufzuhalten. Um Sakura vor ihm zu schützen. Andersherum würde Sakura ihr Leben für sie geben. Darin waren beiden sich mehr als nur einig. Es dauerte einige Momente, bis ich ihr antwortete. Sie saß auf meinen Schoß und man konnte deutlich spüren, wie sie fieberhaft überlegte, ob sie das jetzt gut befinden sollte oder nicht. Weiterhin lehnte ich mich entspannt in die Lehne meines Stuhls zurück. Mein Blick ruhte auf ihr, meinen Kopf stützte ich auf meiner ablegte Faust ab. Ihre Berührung hatte einen der ohnehin oberen Knöpfe geöffnet, die meinen durchtrainierten Oberkörper noch mehr hervorstachen ließ. Auf meiner Brust überschlugen sich die Narben. Ohne auf dieses winzige Detail zu reagieren, begann ich nun zu sprechen. "Nachvollziehbar, ich verstehe wieso du das gemacht hast. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass du deiner Freundin von diesen Plan erzählt hast. Sie wird es nicht wollen, dass du dich opferst. Sie ist deine bessere Hälfte und selbst sie wird, egal wie sehr du die Realität verschleiern würdest, merken dass du dich selbst opfern wird. Also gehe ich davon aus, dass du ihr das mit Sicherheit nicht gesagt hast und deswegen das Siegel ohne ihren Wissen geöffnet hast!" Sakura musste bei den anderen Siegeln dabei gewesen sein. In diesen Moment war Ushio immerhin jeden Feind schutzlos ausgeliefert. Das würde der Wildfang niemand zulassen. Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Ihr seit nicht kaputt, ihr tragt das Laster eurer Familien mit euch. Das was damals von 15- 20 Leuten gehalten wurde, lastet nun auf zwei Leuten! Es zeigt viel mehr, wie viel Willenskraft und wie viel Kampfgeist in euch steckt. Mit Sicherheit hätte das niemand anderes so lange durchgehalten wie ihr Beide! Ihr seit zwei starke Persönlichkeiten und genau deswegen wird eure Liebe kein 0815 Mann sein, wie ihr sie meistens vorfindet! Die Liebe sucht sich ihren Weg, egal ob man sich davon entfernt oder versucht sie von sich zu drücken!" Man konnte deutlich sehen, wie diese Worte durch ihren Kopf hallten. Mit einer sanften Bewegung nahm ich ihre Hand und legte sie auf meine Brust, direkt auf mein Herz. "Ich werde dir eins versprechen, kleine Amayaka. Egal, ob du das jetzt hören möchtest oder nicht. Ich werde dich so lange beschützen, solange dieses Herz in meiner Brust schlägt! Ob du das nun willst oder nicht! Es ist meine Entscheidung!" Damit ließ ich ihre Hand los und achtete auf ihre Reaktion, schließlich war sie immer darauf bedacht, ihre Emotionen zu verbergen.



Sakura

Er schlüpfte in das Hemd und ließ es nur halb geknöpft. "Wenn du es ganz zumachst, wenn du mein Zimmer verlässt, wäre ich dir sehr verbunden!" Schließlich waren diese lästigen Fangirls überall. "Ich mache mir keine Sorgen um die Schüler, weil sie mich auf ihre Schussliste gesetzt haben. Ich mache mir Sorgen, dass ich die Kontrolle verliere!" Beim letzten Satz seufzte ich leicht, ehe ich meine Haare zu einem Zopf formte und schlussendlich zu ihm kam. Mein Blick wurde ernster. Meine Hand legte ich über sein Hemd auf seine Brust, da wo sein Herz war. "Du hast deine Kontrolle, du weißt die grenzen deines Körpers, du hast dich vollkommen im Griff. Das musst du auch haben, sonst wärst du hier kein Lehrer!" Sanft krallte ich mich in sein Hemd. "Aber für mich gibt es kein Grund aufzuhören, wenn die Wut mich packt. Alles um mich herum wird pulverisiert. Das fließende Blut das Rauschen der Schreie, das Blut, dass um mich herum fließt. All das verleitet mich nur noch mehr die Kontrolle zu verlieren! In diesen Moment steckt nichts menschliches in mir!" Mein Blick traf den seinen. "Was ist, wenn niemand von euch in der Umgebung ist? Was ist wenn es passiert und ihr kommt zu spät! Dann haben Leute ihr Kind verloren, weil ein Wildling es getötet hat. Jemand, der nichts mehr zu verlieren hat, außer Ushio. Wir sind Abtrünnige, Wesen, die in dieser Gesellschaft nicht mehr als Ballast sind!" Meine Hand ließ seine Brust los, ehe ich ihm den Rücken zu kehrte. "Zu oft haben wir spüren müssen, wie es ist, nirgendwo akzeptiert und toleriert zu werden. Liebe? Familie? Wie? Wer will sich solche Frauen an seiner Seite haben? Frauen, die auf der Flucht sind, weil sie nicht stark genug sind, sich zu wehren! Frauen die mehr Feinde als Frauen haben, Frauen die solch ein grausames Schicksal teilen. Die sogar gegen Leute kämpfen, die ihnen ein neues Leben ermöglichen wollen!" Sie schritt zum Fenster, ehe sie nach draußen in die Ferne sah. "Richtig niemand!"

Ushio
Ebenso wie er zuvor auf meine Worte gewartet hatte, ließ auch ich ihn vorerst ausreden. Erstaunlich wie schnell er sich ein Bild von alldem gemacht hatte.. Aber in seiner Position wäre es auch seltsam gewesen wenn er nicht clever wäre. Sakura wusste tatsächlich nichts davon. Wie auch? Ich konnte ihr alles anvertrauen doch bei eben dieser einen Sache ging es nicht anders. Ich wusste sie würde dem ganzen nicht zustimmen. Würde versuchen mich davon abzubringen. Wir waren beide viel zu stur als das eine von uns ihr Vorhaben abbrechen würde. Nicht wenn das bedeutete das der jeweils anderen etwas passierte. "Natürlich weiß sie davon nichts.",antwortete ich schließlich und blickte ihm weiterhin entgegen. "Sie würde es niemals zulassen. Doch Raidos Tod sollte unvermeidlich sein. Es ist nicht bloß die Rache die mich dazu führt. Er ist eine Gefahr. Für jedes Wesen. Seine Gier nach Macht ist unersättlich. Er hat sich bereits in den Jahrzehnten in dennen wir flohen, viel Land und viele Anhänger heranngescharrt. Er wird sich mehr und mehr einverleiben. Es ist meine Pflicht ihn aufzuhalten. Er darf das Erbe meiner Familie nicht voll und ganz in den Ruin treiben". So irreal wie es klang, all das war mein Ernst. Der Sturz meiner Ahnen war nur ein Schritt auf seinem Weg. Und es war nicht leicht ihn wirklich zu töten. Es würde nur diesen eigen Weg geben. Das ich ihn mit dem 10ten Siegel mit in die Verdammnis zog. Koste es was es wohle. Doch sofern ich es beeinflussen kann, würde ich Sakura davor bewahren. Bei seinen weiteren Worten seufzte ich leise. Liebe fand ihren weg. Leider habe ich das schon oft gehört. Aber wie er selbst sagte, an Willensstärke mangelte es mir nicht. Ich würde alles tun um mich dessen unempfänglich zu machen. Was jedoch dann von ihm folgte. Warf mich doch etwas mehr aus der Bahn als erwartet. Unweigerlich stieg auf meine Wangen eine zarte Röte, als er meine Hand auf seine Brust bettete und meinte das er mich beschützen würde, solang sein Herz schlug. Dummkopf... Ich zwang meine Atmung wieder dazu sich zu beruhigen ebenso wie mein Herzschlagt und auch die Röte auf meinen Wangen verschwand binnen Sekunden. "Es mag deine Entscheidung sein. Aber diese wirst du bereuen."entgegnete ich ihm schließlich wieder kühler und stieg nun von seinem Schoss hinunter. "Ich weiß das ihr ein wirklich aufrechter Mann seit. Aber glaubt mir bitte, wenn ich sage, verschwendet eure Zeit nicht mit einer Totgeweihten." Denn das war ich. Selbst wenn ich es schaffte die Kopfgeldjäger irgendwie abzuwimmeln. Raido würde ich nicht auf ewig entkommen. Ich trat schließlich durch mein neues Zimmer und stoppte am Fenster, ehe ich nochmals meinen Blick zu Squall wand. Zu anderen Gegebenheiten... Doch ehe ich diesen Gedanken weiter fort führte wand ich meinen Blick wieder ab und sah hinaus in die Ferne. "Ihr könnt mir allerdings wirklich einen Gefallen tun. Wenn ihr wirklich weiterhin so Barmherzig sein wollt." Ich hielt einen Moment inne ehe ich mich doch wieder zu ihm drehte. Meine Hand ruhte an meinem Anhänger, welchen ich als Kette um den Hals trug. "ganz gleich was passiert. Sakura hat es verdient ein Zuhause zu haben. Es würde mir besser gehen zu wissen, das wenn ich fort bin. Das sie nach ihrem Ausraster, sie dennoch eine Zukunft hat." Entgegen dem was meine Ahnen wollten, würde ich Sakura wirklich mit allem beschützen was ich hatte. Sie war das Siegel an welchem ich mich am meisten klammern konnte. Aus welchem ich meine Meiste Energie zog. Eben weil sie für mich alles war.

Taichi
Auf meine Lippen zog sich ein schwachen schmunzeln bei ihren Worten. Versuchte sie mir Angst einzujagen? Oder was genau bezweckte sie damit? Ganz gleich wie cool sie sich auch gab. Das Morden selbst, war nichts das ihr wirklich freude bereitete. Es war Überlebensinstinkt. Etwas das sie von Anbeginn gelernt hatte. Etwas das man auch so schnell nicht mehr ablegen konnte. "Du kannst andere damit verschrecken, kleines. Aber mich nicht. Es ist eine Fassade. Deine Worte.",entgegnete ich ich schließlich und blickte auf ihre Hand welche auf meiner Brust lag. Es war traurig mit anzusehen wie sie sich und ihre Freundin umschrieb. Allerdings auch nicht sonderlich verwunderlich. Bei einem solchen Leben. Jedoch würde sie noch merken das es von nun an anders werden würde. Diese Schule mochte nach aussen hin wie eine X Beliebige wirken. Doch das worum es hier wirklich ging war viel spezieller. "so ein Unsinn",antwortete ich ihr knapp während sie sich von mir abwendete. meine Schritte folgten den ihren und letztlich stoppte ich erst direkt hinter ihr. "Ihr seit einfach nur vom Leben gezeichnet. Das bedeutet aber nicht das es um euch geschehen ist. Jedes Wesen hat sein Schicksal. Manche haben ein leichteres andere Schwerere. Aber eben genau diese, die sich durch alle Schwierigkeiten beisen, die nicht einfach klein bei geben. Die sind es um die man kämpfen muss! Weil sie so stark sind, das sie es verdient haben mindestens ebenso starke Partner an ihrer Seite zu wissen." Das war kein leeres Gerede. Ich selbst hatte gewiss in meinen Jahrhunderten viel erlebt. Was die beiden nicht ganz bedachten war eines. All diese Lehrer und auch die Direktoren, waren keine Wesen ohne Narben. Keine Wesen ohne Geschichte. Gerade deswegen, waren sie nun unter unserem Schutz. Weil sie es mehr als nur nötig haben. Nein weil sie nach all dem Leid, es verdient hatten mal wieder durchzuatmen. Endlich auch mal wieder etwas Glück, Freud und Liebe zu verspüren. "Es wird seine Zeit dauern. Aber das ist in Ordnung. Jede harte Schale, jede Mauer die ihr aufbaut, wird irgendwann einreisen. Aber nicht im schlechten Sinne. Es ist nicht falsch sich helfen zu lassen. Es ist auch keine Schwäche. Starke Frauen, ziehen starke Männer magisch an." Ich legte meine Hand zielgerichtet unter ihr Kinn zog es in meine Richtung damit sie mich ansehen musste, jedoch gewiss nicht mit Gewallt. "Es wird an der zeit das du diese Niemande, kennen lernst. Und einer davon bin mit sicherheit ich selbst",raunte ich ihr sanft und doch mit einer leichten dominanz entgegen. Ich war anfangs etwas skeptisch nach den Informationen die ich von Haru und Squall hatte. Doch jetzt hatte ich mir mein erstes eigenes Bild gemacht. Nun war es besiegelt. Ich würde dafür sorgen das sie hier blieb und das sie es tat weil sie es wollte und nicht weil sie es aus Schutz tat.

Squall

Sie entfernte sich nach ein paar Sätzen von mir. Diese Mädchen waren wirklich etwas besonderes. In jeglicher Hinsicht. Schon, als ich sie das erste Mal gesehen hatte, spürte ich es. Irgendetwas magisches umgab die Beiden. Es war nicht ihre Negativität. Ihre Einstellung, die sie von ihren bisherigen Leben nicht anderes kannte. Diese beiden Mädchen hatten reine Seelen, unabhängig von dem was sie bisher durchlebt hatten. Diese Mädchen könnten uns durchaus gefährlich werden, aber vermutlich anders als sie es sich bisher vorstellen konnten. Raido war das Elixier ihres Lebens. Von ihren Erzählungen konnte man nur davon ausgehen, dass dieser Mann mit Sicherheit kein leichter Gegner war. Doch darüber machte ich mir keine Sorgen. Auch sie befanden sich gerade auf fremden Untergrund, wussten nicht wirklich was für Leute hier waren. Diese Schule funktionierte, weil wir dafür sorgten. Es waren die Beiden Direktoren, die es zustande brachten, so viele starke Persönlichkeiten zusammen zu halten. Die bisher erste und einzige Schule, die so funktionierte und harmonierte. Natürlich hatten wir auch Zwischenfälle, doch diese waren überall.
Eine große Gefolgschaft an Leute, bedeuten in der Regel selten etwas. Meine letzten Worte hatten sie etwas aus der Bahn geworden. Ushio war kurzzeitig, aus ihrer Wohlfühlzone geworfen, fand sich sich aber relativ schnell darin wieder. Ihre Art wurde wieder kühler. Ein Seufzen entglitt mir, ehe ich dicht an das Mädchen trat. Millimeter standen zwischen uns und dennoch berührte ich sie nicht. Mein Atem striff ihren Nacken. "Du musst dir um deine Freundin keine Sorgen machen.. Mach dir lieber Gedanken darüber, wie du weiterhin bei ihr bleiben kannst... Ich denke nicht, dass ich dir erklären muss, was hier passiert, wenn du stirbst..." Meine Stimme war ruhig, strotzte allerdings vor Dominanz. Auch ich besaß zwei Seiten. Man konnte deutlich spüren, das diese Situation Unbehagen in ihr auslöste. Die Beiden Mädchen waren einfach Mädchen. In solchen Situationen zeigte sich immer wieder, dass sie nicht so waren wie sie sich präsentierten. Gerade das machte sie interessant. Das lockte die ganzen starken Persönlichkeiten zu ihnen. Ich beugte mich etwas zu ihn hinunter, sodass ich in ihr Ohr hauchen konnte. Weiterhin ohne sie berühren. "Du musst nur meinen Namen rufen, ich finde dich überall~", raunte ich ihr zu, ehe meine Präsens hinter ihr verschwand. Diese Mädchen würden noch viel Trubel sorgen.




Sakura

Er sprach und seine Worte ließen mich vorerst kalt. Nicht alles war Fassade. Ich ließ ihn die ersten Sätzen aussprechen. "ich habe nie abgestritten, dass niemand gleiche oder schwerer Schicksale hinter sich hat. Niemand der auf dieser Welt lebt, kann ohne Narben gehen!" Starke Frauen zogen starke Männer zu sich, eine Erfahrung die Sakura bisher noch nicht so erlebt hatte. Natürlich hatte er mehr Erfahrung, was dieses Thema betraf. Da draußen hatte sie keine zeit sich um solche Sachen Gedanken zu machen. Dort draußen musste man immer auf der Hut sein. Jeder Gedanke, jede Ablenkung kann zum Tod führen. Es schien, als würde jeder Lehrer hier die gleiche Einstellung teilen. Niemand von ihnen war gewillt, die beiden Mädchen gehen zu lassen. Seine Worten ließen mich kurz nachdenken. Nein, sie war sich sicher dass es Mauern gab, die niemand runterreißen konnte, dafür kannte sie ihren Körper einfach zu gut. Doch bevor ich mir darüber weiter den Kopf zerbrechen konnte, spürte ich wie seine Hand mein Kinn berührte. Kurz setzte mein Herz aus, ehe er mich sanft aber bestimmend zu sich drehte. Eine leichte Röte stieg in mein Gesicht, als er mir so nahe war und ich direkt in seine raubtierartigen Augen sehen konnte. Mein Herz schien mir aus der Brust zu springen. Einen kurzen Moment war ich nicht in der Lage etwas zu sagen. Es schien als wüsste mein gegenüber genau, welche Reize er gerade setzte.

Ushio
Die Entfernung die ich aufgebaut hatte, schien ihm gänzlich egal. Denn es brauchte nicht lang da stand er bereits dicht bei mir. Zwar berührte er mich nicht, doch ich konnte seinen Atem auf meiner Haut deutlich spüren. Was unweigerlich einen Schauer über meinen Körper jagte. Seine Art hatte sich gewandelt. Jetzt gerade strotzte er fast nur so vor Dominanz, weshalb ich vorerst keinen Ton mehr über meine Lippen brachte. Was ihn dazu brachte wohl noch einen drauf zu setzen. Er beugte sich hinab und nun peitsche sein Atem direkt gegen mein Ohr. Ich zuckte minimal zusammen, doch ich war mir sicher das er es durchaus wahrgenommen haben musste. Seine Worte halten in meinem Kopf nach. "Verlasst euch nicht darauf, das ich ihn jemals rufe",antwortete ich leise und spürte wenig später wie er verschwand. Kaum einen Moment später atmete ich erleichtert auf. Und meine Haltung entspannte sich wieder. Was war nur los? Ich ließ mich normal nie wirklich von einem Mann so aus der Ruhe bringen. Doch seine Art... Ich wusste nicht genau was es war. Aber er würde wirklich gefährlich werden. 
Ich schüttelte den Schauer der noch immer über meinem Körper lag ab und verschwand mit frischer Kleidung im Bad. Sprang unter die Dusche und wusch das Blut von meinem Körper. Diese Schule blieb mir ein Rätsel. Oder wohl er jene, die diese Schule bewachten. Mir ging einfach nicht in den Kopf weshalb sie ein solch hohes Risiko eingingen, indem sie uns unbedingt hier behalten wollten. Wir waren doch nur Fremde. Fremde die das Unheil mit sich brachten. Seufzend trat ich nach einer gefühlten Ewigkeit aus der Dusche und verschwand zurück in mein Zimmer. 


Taichi
Wie zu erwarten, verstummte der kleine Wildfang, kaum hatte ich unsere Körper dichter zusammen gestellt. Sie war sicherlich Temperamentvoll und auch Kratzbürstig. Aber auch sie hatte ihren weichen Kern. Und war noch sehr unbeholfen in gewissen Bereichen. Es war durchaus interessant ihre Körpersprache bei alldem zu beobachten. Wie sie verstummte, ihr Herz schneller schlug nachdem es erst kurz ausgesetzt hatte. Die leichte Röte die sich auf ihre Wangen abzeichnetet. "Von nun an, bist du Teil dieser Familie. Also scheu nicht zu mir zu kommen, wenn du etwas willst. Ganz gleich ob es hilfe beim Training ist oder anderes.", raunte ich ihr dicht gegen ihre Lippen, nachdem ich mich zu ihr hinab gebeugt hatte. Mit einem doch ziemlich breitem grinsen blickte ich ihr noch einen Moment entgegen ehe ich mich wieder aufrichtete, meine Hand von ihrem Kinn nahm und letztlich meine Hände hinter meinem Kopf verschränkte. "Also kleines. Wir sehen uns",entgegnete ich ihr noch amüsiert ehe ich das Zimmer verließ. Nun war ich mir sicher. Es würde mit Sicherheit nicht mehr so schnell Langweilig hier werden.

Dennis

Es war nun einige Zeit vergangen, seit die Beiden Wildfänge hier gelandet waren. Viele Trainingsstunden und auch viel Veränderung der Beiden Mädchen. Man konnte meinen, dass sie langsam begannen, diese Schule als ihr zu Hause zu sehen. Ich zog die kühle Luft, tief in meine Lungenflügel, während ich meine morgendliche Runde um die Schule joggte. Nicht nur zum Training, sondern auch um den Bannkreis zu kontrollieren. Zu Sehen, ob sich irgendetwas geändert hatte. Ob jemand versucht hatte, den Bannkreis zu zerstören oder sich unbefugt Eintritt zu verschaffen. Reine Morgenroutine. Vorsicht war sicherer wie Nachsicht. Mein warmer Atem trat wie Rauch aus meiner Kehle. Es hatte sich viel getan, die Schüler hatten sich mittlerweile an die beiden Neuen gewöhnt. Natürlich gab es weiterhin Unstimmigkeiten, doch im Großen und Ganzen war ihnen klar, warum die beiden neuen so behandelt wurden. Selbst die Eisprinzessin hatte ihre erste Schicht fallen lassen, nach mehreren Trainingsstunden unserer eins und viel Einzelunterricht durch den Direktor. Gerade die Direktoren schalteten sich intensiv in ihren Trainingsplan mit ein.
So etwas war schon wirklich etwas besonderes, normalerweise sorgten die Beiden nur für Vertretungsunterricht, wenn nichts anderes mehr ging. Am See wurde ich langsamer atmete tief durch und blickte zu den Wölfen, die sich auf den Berg niedergelassen hatten. Sie schienen jemanden zu beobachten. Beim näheren Hinsehen konnte ich auch eine Präsens wahr nehmen. Ihrer Energie zu urteilen konnte es sich nur um die Eisprinzessin handeln. Langsam wanderte ich ums den kleinen See, ehe ich zu ihren zarten Rücken blickte. Der Bikini stand ihr wirklich außerordentlich gut. Ihr Vorbau wurde wunderbar in Szene gesetzt, eben so ihr wohlgeformter Hinter. "Das nenne ich doch mal einen schönen Anblick an Morgen. Guten Morgen, Prinzessin. Hat dich die Motivation gepackt?", begrüßte ich sie, ehe ich hinter ihr am Land stehen blieb. Ein Wirklich wunderschöner Anblick und dabei sprach ich nicht vom Sonnenaufgang, der gerade diesen Bild das gewisse Extra verpasste.



Sakura

Immer wieder musste ich an diese Situation zurück denken. Taichi´s Aura hatte mich vollkommen geflasht. Diese Dominanz, diese Raue. Die Beschützer dieser Schule waren wirklich allesamt außerordentlich eigen und seltsam. Dennoch lernte ich diese Ort in den folgenden Monaten schätzen. Es war schön irgendwo hin zu gehören und dennoch beschlich mich immer noch ein ungutes Gefühl. Seit ein paar tagen verstärkte sich dieses. Nun kam es dazu, dass ich an diesem Samstagmorgen schon früh auf den beinen war. Ich musste mich etwas ablenken. Ich duschte mich ab, als ich schon in meinen Trainingsanzug schlüpfte und über den menschenleeren Campus lief. Zum Trainingsplatz. Dort ließ ich mich auf den Boden nieder und schloss die Augen. Ich atmete tief und kontrolliert durch, so versuchte ich mein innerliche Unruhe zu beherrschen. Blitze überströmten meinen Körper. Langsam konnte ich dieses unruhige und starke Element beherrschen, kombiniert mit meinen Flammen durchaus gefährlich. Ich öffnete meine Augen und meine Blutlinien waren schwarz gezeichnet, meine Augen färbten sich ebenfalls tiefschwarz. Elegant richtete ich mich auf und ballte die Hand zu einer Faust. Es war immer noch nicht perfekt, aber das würde es nach viel Training noch werden. Langsam bewegte ich mich und sah zu den Zielscheiben, die weiter hinten standen. Mit einer gezielten Bewegung leitete ich den Strom dort hin, doch statt ein kleines Loch zu hinterlassen, löschte ich das Ziel vollkommen aus. "Verdammt!"

Ushio
Gerade als ich gänzlich ins Wasser abtauchen wollte, bemerkte ich Bewegungen hinter mir und kaum später ertönte eine mir doch sehr bekannte Stimme. Dennis. Ziemlich direkt und Provokant. Allerdings hatte ich das ja bereits das öfteren kennen gelernt. Ich drehte mich schlussendlich herum, blickte somit ihm direkt entgegen, statt ihm weiter meinen Rücken zu präsentieren. "Unverschämt direkt, wie eh und je. Guten Morgen Dennis",entgegnete ich ihm mit einem leichtem schmunzeln auf den Lippen. Inzwischen hatte ich mich an seine Art doch gewöhnt. Nach unserem Gespräch damals, wegen meiner Bandagen, hatte ich noch eine weile darauf bestanden. Doch seit gut einem Monat beließ ich es dabei. Es war ohnehin unglaublich anstrengend und zudem beklemmend. "Für Gewöhnlich ist um die Uhrzeit nicht viel los. Außerdem muss ich im Training bleiben. Was ist deine Entschuldigung so früh unterwegs zu sein?"

Haru
Mittlerweile fand sich soetwas wie eine angenehme Atmosphäre ein. Die beiden Damen kämpfen nicht mehr gegen diesen Ort und gegen die, die ihn beschützen. Offensichtlich war auch ihnen langsam klar geworden, das sie ihre Chance, ein Zuhause zu bekommen, ergreifen sollten. Dieser Ort, war wohl der einige Fleck auf Erden der ihnen all das bieten konnte. Wir hatten wirklich viel Zeit invitiert. Sowohl in ihr Training als auch in die Sicherheitsmaßnahmen. Uns würde es so schnell nicht nochmal passieren, das sich jemand hier so einfach Zutritt verschaffte. Das steig wachsende Interesse meiner Leute, bezüglich der Damen ließ mir jedoch nicht unbedingt Sorgenfreie Nächte. Sie zogen die Aufmerksamkeit nunmal an. Jeder bemerkte das sie etwas Besonderes waren. Während die meisten noch schliefen, war ich selbst noch immer Wach. Ich hatte einigen Papierkram erleidigt und entschied mich dazu, eine Pause einzulegen. Mal fern ab des Buros. Nach einer erfrischenden Dusche, machte ich mich in Trainingskleidung zum Trainingsplatz. Stellte dort jedoch sehr schnell fest, das nicht jeder in seinem Zimmer ruhte. Ein schmunzeln legte sich auf meine Lippen je näher ich dem Ort kam. Ich sah aus der Ferne wie sie trainierte und sich über das Ergebnis sichtlich, beschwerte. Leicht amüsiert trat ich auf sie zu. "Das sah im Grundsatz doch garnicht so schlecht aus. Stellen wir einfach ein noch größeres Ziel auf und dann bekommst du deine Mitte", begrüßte ich sie lächelnd und etwas frech. Sie nahm das Training wirklich ernst. Eine wirklich Willkommene Abwechslung zu unseren anderen Schülern, die man quasi dazu zwingen musste.

Dennis

Als sie sich zu mir umdrehte, lächelte ich zufrieden. Seit sie die Bandagen abgelegt hatte, war ihr Körper noch schöner, als ohnehin schon. Sie war etwas besonderes, das hatten mittlerweile alle Beschützer dieser Schule bemerkt. Sie waren anders, als die üblichen Frauen. Sie lockten die starke Persönlichkeit nur mit ihrer Art und ihren Verhalten. "Unverschämt ist schon ein recht starkes Wort, ich würde lediglich sagen, dass ich Aufmerksam bin!" Sie zogen uns an und merkten nicht einmal, was für Reize sie setzen. Trotz der geltenden Schulgesetze, fiel es gerade bei diesen Beiden Mädchen unglaublich schwer diese einzuhalten. Gerade jetzt, wie sie so vor ihm stand. Diese langen Haare, die ihre Kurven in Szene setzte. Unglaublich anziehen. Sie war unglaublich ehrgeizig, gerade seit Squall sie in den Einzelstunden mehr ran nahm, war ihr Feuer noch mehr geweckt worden. Mittlerweile war das Training bei ihr keine Grundlagen mehr. Verteidigung, sowie Angriff stand auf den Trainingsplan, doch vorerst blieb diese Show nur für die beiden Schuldirektoren vorbehalten. Ein wenig enttäuschend, aber so war es eben. Squall und Haru hatten gerne alles unter Kontrolle, es lag überwiegend daran. Aber auch mich beschlich das Gefühl, dass das Interesse der Beiden Schuldirektoren nicht nur am Training lag. Aber das waren Sachen, die wir uns alle dachten, aber aus Respekt niemals aussprechen würden. Niemand wollte sich gerne mit den Beiden anlegen, denn wir wussten durchaus wozu sie in der Lage waren. Sie waren in der Lage dieses mächtige Gebäude binnen Millisekunden in seine Einzelteile zu zerreißen, sodass nie jemand glauben würde, dass hier jemals diese Schule errichtet worden war. Das war nur ein Teil ihrer Kraft, die volle Kraft hatte noch niemand von uns erlebt. Egal wie viel Machtspiele in unseren Reihen wehten, eine Rangordnung war klar. Sie standen am Obersten Stelle und wehrte sich jemand dagegen, wurde man ganz schnell in seine Schranken gewiesen. Das kannte ich nur zu gut, aus eigener Erfahrung. "Ich laufe um die Uhrzeit die erste Kontrollrunder für den Bannkreis, schaue ob irgendjemand versucht hat, hier reinzukommen!", erwiderte ich nun und lehnte mich gegen einen der Felsen. "Dann zeig mir doch mal was für Fortschritte du nun gemacht hast!", forderte ich sie frech auf.




Sakura

Als eine Stimme hinter mir ertönte, brauchte ich mich gar nicht umzudrehen, um zu wissen, wer sich gerade so einen frechen Spruch gewagt hatte. "Wie wäre es, Herr Direktor? Wollen sie sich nicht einmal dorthin stellen, als Wesen, dass die Erde beherrscht kann ich sie immerhin nicht töten!", entgegnete ich ihm frech, ehe ich mich zu ihm umdrehte. Ein freches Lächeln legte sich auf meine Lippen. Mittlerweile hatte ich weniger Probleme die Blitze durch meinen Körper fluten zu lassen. Es hackte nur an Präzision und an der Kombination der Elemente. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah zu ihm. "Wie kommt es, dass man den Bürohengst so früh sieht? Hast du dir wieder die Nacht um die Ohren geschlagen?" Er sah wirklich müde aus. Ein bisschen amüsierend. Immer wieder durchzogen die Blitze meinen Körper, doch es war nicht mehr schmerzhaft für mich. "Du brauchst dringend eine Frau, die dir mal sagt, dass du ins Bett gehörst!" Damit wand ich ihm den Rücken zu. Eine Hand hob ich in die Luft, ehe der Himmel sich verfinsterte. Ein Donnerschlag schlug auf mich ein, den ich absolvierte und dann auf das nächste Ziel stieß. Dieses Mal brach nur die Hälfte weg. "Vielleicht brauch ich doch ein zwei Meter Ziel!", grinste ich ihn frech an. "Würde dich auf jeden Fall, wach machen!"

Ushio
Aufmerksam? Interessante Wortwahl. Doch ich fand das meines doch bei weitem besser zu ihm passte. Ich konnte seine Blicke auf mir deutlich spüren, dochdas war schon immer etwas das ich gekonnt abtat. Zudem gab es hier auf der Schule wirklich reichlich Damen. Eine Hübscher als die andere. Da konnte jeder mal schauen. Außerdem galt dieses recht auch umgekehrt. Immerhin waren die Lehrer ja außerlich auch nicht zu verachten. Groß, muskulös, gutaussehend. Wer konnte das schon von seinen Lehrern behaupten? Ich horchte auf als er doch recht frech von mir forderte, ihm doch mal meine Fortschritte unter beweis zu stellen. "Glaubst du wirklich, jetzt wo du schon Joggen warst bist du noch fit genug dafür?",schoss ich provokant zurück. Soetwas konnte ich wohl kaum so einfach stehen lassen. Aber da ich ohnehin trainieren wollte, warum nicht. Ich wand mich ihm gänzlich zu und schloss meine Augen. Es brauchte keinen Ton von mir. Meine Runen begannen sich ganz von selbst auf meine Haut zu zeichnen. Leuchteten in einem Azurblau und schlangen sich stück für Stück über meinen Körper. Bis zum 8ten Siegel konnte ich es inzwischen auftauchen lassen, ohne direkt Probleme zu bekommen. Meine Augen öffneten sich wenige Sekunden später wieder und waren in ein tiefes Rot getränkt. Das Wasser um meinen Körper begann unruhig zu werden. Ich lenkte seine gesamte Aufmerksamkeit auf meinen Körper und plötzlich zerschmetterte dieses Bild direkt vor seinen Augen in feinste Eissplitter. "Wo schaust du denn hin?~",fragte ich aus dem nichts direkt neben ihm, während sich eine feste Eisschicht, seine Beine empor zog, bis zu seiner Hüfte. Meine Schnelligkeit war schon immer erstaunlich, doch ich hatte selbst diese noch weiter verfeinert. Doch der beste Fortschritt war noch immer das Siegel. Es war nicht so das es mir keine Energie raubte. Ich konnte lediglich weit aus besser damit händeln. Da ich mehr Energie angesammelt hatte. 

Haru
Selbstverständlich folgte ein Konter auf meine Worte, was ich mit einem lächeln begrüßte. Ganz schon frech anzubieten, das ich doch als ihre neue Zielscheibe herhalten könnte. "nur weil ich nicht sterbe, heißt das noch lange nicht das ich deine neue Wooduupuppe werde" Während ich sie beobachtete, trat ich weiter auf die Blondine zu. Sie konzentierte sich immer besser. Es war ein deutlicher Fortschritt zu erkennen. Und ich war mir sicher das dort noch mehr Potenzial versteckt war. "In meiner Position hat man nunmal vieles zu erledigen. Unter anderem auch kleine aufmüpfige Blondinen bespaßen. Da bleibt keine Zeit für andere Frauen", raunte ich ihr plötzlich direkt an ihr Ohr, kaum war ich hinter ihm zum stehen gekommen. Mein Blick wanderte nur einen kurzen augenblick zu der halben Scheibe. Immerhin schien sie sich ja noch halbwegs konzentieren zu können. "ich wüsste viele wege um mich weit aus amüsanter wach zu halten, als mich von dir als Blitzableiter gebrauchen zu lassen" Während ich dies sagte, tippte ich gegen ihre Stirn und trat neben die kleine. "Ich wollte aber ohnehin etwas trainieren. Warum teilen wir uns das ganze dann nicht einfach auf?"

Dennis

Sie begann zu spielen, versuchte mich zu provozieren. Früher war ihr das mit so leichten Worten wahrscheinlich auch gelungen, doch auch ich hatte mich verändert. War ruhiger geworden, konzentrierter. Ich spürte den Atemzug, als sie plötzlich neben mir stand. Auf mein gehör war nun einmal Verlass, allerdings verzichtete ich auf meine Verwandlung. Es war ein Training, keine ernste Situation. Meine Beine wurden langsam von ihrem Eis umschlossen und ich sah zu ihr. "Ich schau immer dahin, wo es am schönsten ist!" Ihr Runen leuchteten azurblau auf ihren blassen Haut auf. Sie hatte es wirklich gut im Griff. Es schien als würde Squall´s Einzelunterricht ihr wirklich mehr als nur gut tun. Von meinen Beinen ging eine enorme Hitze aus, ehe sich die Eisschicht langsam löste. Ihr regulierte die Hitze und lila-schwarze Flammen traten aus meinen Armen und Beinen, sofort verdampfte das Wasser um mich herum. In Bruchteil einer Sekunden tauchte ich hinter ihr auf, stand dicht hinter ihr und hauchte ihr rau ins Ohr. "Du bist wirklich gut geworden, Prinzessin~" Das Wasser unter ihr verdampfte, während der Nebel uns umschloss. Mal sehen, was sie nun tat.



Sakura

Ein Grinsen entfuhr mir, als sein Konter kam. Voodoo Puppen wären doch eine neue Investition für die Schule. Während ich mich auf die Zielscheibe konzentrierte, spürte ich erst seine Präsens hinter mir, als er mir ins Ohr raunte. Einen kurzen Moment hielt ich die Luft an. Alle der Lehrer hatten das Talent, irgendwelche Reize in ihr auszulösen, doch bei ihm war es noch eine andere Nummer. Er strahlte so eine Ruhe aus, die so dominant war, dass es mich jedes Mal aus der Bahn warf. Keine zeit für andere Frauen also. "Nun an Anwärterinnen wird es nicht mangeln, es liegt also viel mehr an dir und deinen Arbeitsdrang!" Ich drehte mich zu ihm und grinste ihn frech an. "So viel bespaßst du mich nicht, um mich als ausrede zu nehmen!" Seine Augen ruhten auf den meinen und einen kurzen Moment schoss mir die Röte ins Gesicht. Sein nächster Satz ließ mich kurz durchatmen. "Obwohl du ein wirklich attraktiver Blitzableiter wärst. So einen würde sich jede Frau wünschen!" Er tippte gegen meine Stirn, ehe ich verstummte und zu ihm sah, als er etwas Distanz zwischen uns brachte. Diese Lehrer hier waren allesamt komisch. Attraktivität war hier ein Einstellungskriterium. Ich löste die Blitze auf und ließ an meinen Extremitäten rote Flammen empor ragen. Durch mein unkontrolliertes Verhalten mit den Blitzen, hatte wir diese für Trainingskämpfe nicht genutzt. Da ich das Feuer, mehr als nur beherrschte war dies, die kontrollierter Alternative. Schließlich wollte ich ihn nicht willentlich verletzen.

Ushio
Da war es wieder. Einer seiner Sprüche. Doch ich ließ mich davon nicht beirren. Stattdessen blickte ich zu seinen Beinen. Er befreite sich bereits wieder aus meinem Eis, doch auch das war abzusehen. Ich gewährte ihm den Moment selbst zu kontern. Was er auch nutzte. Er tauchte wenig später hinter mir auf und die Hitze zusammen mit meiner kälte, erzeugten einen dichten Nebel um uns herum. Seine Stimme peitsche gegen mein Ohr und ich schauderte kurz ehe ich mich elegant aber schnell herumdrehte. Mein Zeigefinger landete dabei auf seinen Lippen und ich blickte ihm dabei direkt entgegen. "Schleimen bringt dir hier nichts",raunte ich ihm zuckersüß aber auch feurig zurück. 

Haru
Die kleine wollte es aber wissen. Ihre Sprüche waren manchmal vielleicht auch nicht unbedingt durchdacht. Aber das sorgte nur für umso mehr spaß. "wer sagt das ich mir nicht bereits eine Ausgesucht habe?" Eine ziemlich direkte Antwort meiner seits mit einem grinsen auf den Lippen welches ich mir kaum verkneifen konnte. Es war schon süß wie sie redete. Als sei es mir nicht bewusst das ich zwar möglichkeiten hatte ohne ende, aber das war nur die eine Seite. Meist waren diese Frauen einfach nur etwas somit man sich die Zeit vertrieb. Nichts halbes und nichts ganzes. Mich reizte dieses SPiel schon lange nicht mehr. Ich brauchte endlich mal etwas auf dauer. Etwas das mich erfüllte. "kleines wie siehts aus? Willst du mal wirklich spaß?", provokant

Dennis

Natürlich wusste ich wie man provozieren konnte. Aber meine Kontrahentin ebenfalls. Sie berührte mit ihren Zeigefinger meine Lippen und ich lächelte sie an. "Ich hab es nicht nötig zu schleimen, wärst du schlechter geworden, hätte ich dir das ehrlicherweise auch gesagt!" Damit ergriff ich ihre Hand und drehte sie einmal im Kreis. Auf jeden Fall hatte sie an Muskulatur zugelegt, ihr Trainingsprogramm schien also zu funktionieren." Wie sieht aus? Sollen wir weiter spielen oder was ist der Plan?" Durchaus frech, aber das war mir mehr als bewusst. Mit einem kleinen Bewegung brachte ich wieder etwas Distanz zwischen uns während das Wasser weiterhin verdampfte. "Oder wartest Du darauf, dass ich dich bespaße?" Direkt und frech. Zwei Charakterzüge die mir gerecht wurden.


Sakura

"Darf man denn erfahren, um wen es sich handelt oder ist das ein staatsgeheimnis?" Ein Lachen entfuhr mir.
Manchmal hätte ich das Gefühl, dass der Direktor doch mehr Facetten besaß als ich mir jemals vorstellen könnte. Ein Buch mit tausend Siegeln. Sein Grinste ließ mich ebenfalls frech aufgrinsen." Ob du mich wirklich ausreichend bespaßen kannst, werden wir sehen. Ich bin sehrnausdauernd!" Tatsächlich hatte ich überlegt, ob man das so formulieren könnte. Allerdings ging ich davon aus, dass man das nicht falsch verstehen könnte.

Ushio
Nicht nötig? soso. Er ergriff meine Hand und drehte mich einmal im Kreis. Schien ganz so als hatte da heute jemand einen richtig guten Tag. Er strotzte ja nur so vor Selbstbewusstsein. Noch war er wieder so direkt und frech. Nachdem er etwas Distanz zwischen uns brachte ruhte mein Blick auf ihm. "Du willst also spielen?",fragte ich mit einem leichten Unterton. Das konnte er haben. Unsere Elemente sorgten dafür das sich der Nebel nur weiter ausbreitete, was die Sicht deutlich verschleierte. Aber das reichte für uns selbst nicht aus. Ich entzog uns die Distanz, tauchte direkt vor dem Lehrer auf, wobei unsere Körper sich gerade so, noch nicht berührten. "dann spielen wir~",raunte ich bewusst direkt gegen seine Lippen, ohne diese jedoch zu berühren. Ich Ergriff seine Hand, nutzte ihn als Schwung, begab mich in die hocke und rutschte zwischen seinen Beinen hindurch. dabei zog ich seine Hand ebenfalls noch ein stück mit´. Hinter ihm angekommen machte ich kehrt, ließ seine Hand wieder los und stieß ihm binnen Sekunden später direkt gegen einen doch sehr fiesen Punkt in seiner Wirbelsäule. Er landete ob er wollte oder nicht im See. Dabei folgte ich ihm noch immer in Blitzgeschwindigkeit. Nur schwebte ich über der Wasseroberfläche mit etwas Sicherheitsabstand. "Ich glaube du brauchst eine Abkühlung~"

Haru
"Ach das wirst du schon noch erfahren~" Manchmal fragte ich mich ob sie überhuapt darüber nachdachte wie sie gewisse Sachen aussprach. Doch so wie es wirkte war dem entweder überhaupt nicht so, oder sie machte es wirklich mit voller Absicht. "Soso.. ausdauernd.",wiederholte ich ihre Worte mit einem doch sehr vielsagenden Blick, meiner Seits. Während wir uns Unterhielten umrundete ich die kleine mit meinem Schritten etwas, bis ich letztlich hinter ihr zum stehen kam. "Kleines~ Mit manchen deiner Formulierungen solltest du noch etwas aufpassen", natürlich raunte ich ihr das absichtlich dicht an ihr Ohr. Wissend was das bei ihr für eine Körperliche Reaktion auslöste. Setzte dem ganzen sogar einen drauf indem ich unsere Körper so dicht positionierte das sie sich minimal berührten. "Du wolltest dich doch auf das Ziel konzentieren~" Dabei deutete ich auf die Ziele die nun auftauchten. In verschiedenen Größen. Wobei ich mit Gewissheit dem ganzen hier noch seinen Spaßfaktor bringen würde.

Dennis

Natürlich wusste ich worauf sie hinaus wollte, ich spürte die Windzüge die sie von sich gab. Ihr Naturelement war das Wasser und das Eis, meines allerdings das Feuer und der Wind. Egal wie schnell sie war, so lange ein Hauch Wind in der Nähe war, konnte ich jeden lokalisieren. Dennoch war ich in Spiellaune und überließ ihr die Überhand. Schließlich wusste man, wie gerne die kleine Prinzessin die Kontrolle behielt. Also überließ ich ihr diese. Auch als ich mich im Wasser befand und sie triumphierend über mir thronte, grinste ich nur. Für mich war es kein Problem, mich ab und an fallen zu lassen und den Leuten den glauben zu schenken, dass ich wirklich nichts dagegen hätte tun können. Langsam richtete ich mich auf, während das Wasser an mir hinunterlief, was schlussendlich dazu führte, dass sich meine Kleidung an meinen Körper heftete. "Danke, aber ich war heute schon duschen!" Damit öffnete ich den Reißverschluss meiner Trainingsjacke und warf diese achtlos auf die Oberfläche. Das T-Shirt folgte nur wenige Augenblicke später. Somit stand ich oberkörperfrei vor der kleinen Prinzessin, ehe ich mit einer schnellen Bewegung ihren Sicherheitsabstand brach. Mein Luftelement drückte sie nahe an mich und ich blickte in ihre störrische Augen. "Aber vielleicht gefällt dir es, etwas nass zu werden, passend angezogen bist du immerhin!" Damit drückte die Luft die Wasserprinzessin ins Wasser und ich schwebte über ihr. Weit über ihr. Spielerisch blickte ich zu ihr hinunter. Mal sehen, was sie jetzt machte, nun war ich in meinem Element. Weiterhin zog sich dichter Nebel um uns herum. Meine Hitze und ihre Kühle vertrugen sich nicht wirklich.



Sakura

Erst denken, dann reden. Ein Satz, der mich im Leben tatsächlich öfters verfolgt hat. Nun auch dieses Mal. Der Direktor umrundete mich, wie ein Raubtier seiner Beute, ehe er dicht an mir stehen blieb. Kurz spürte ich, wie mir die Hitze zu Kopf stieg. Mein Rücken berührte leicht seine Bauchmuskeln. Das war eindeutig ein Achtpak. Seine Hand zeigte auf die Ziele, die nun aufgestellt wurden, doch ich konnte mich in diesen Moment nicht darauf konzentrieren. Ich atmete tief durch und versuchte meine Gedanken zu sortieren. Wieso brachte mich das hier so durcheinander? Das konnte doch nicht normal sein, schließlich hatte sie das bei den anderen Schülern nie so beobachten können. Oder war die Nähe eine andere. Sein Atem strich über meinen Nacken und eine Gänsehaut durchflutete meinen Körper. Allein seine Betonung auf gewissen Worte, brachten mich vollkommen aus den Konzept. Es dauerte einen kurzen Moment, ehe ich mich auf mein Element konzentrieren konnte. Einen Schritt setzte ich nach vorne, natürlich um ihn nicht zu verletzen, aber auch um etwas Abstand zu ihm zu gewinnen. Einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und die Flammen verfärbten sich in ein tiefes blau. Schwarze Flammen waren in diesen Stadium vollkommen unnötig. Mit einer geschickten schnellen Bewegung, traf ich jedes Ziel genau in der Mitte. Mit verschränkten Armen blickte ich zu meinem gegenüber, ließ die Flammen die meinen Körper umhüllten, nicht erlöschen. Eine Sicherheit, dass diese Nähe sie nicht noch einmal so durcheinander bringen konnte.

Ushio
Es war zu einfach. Er ließ zu vieles mit sich machen. Doch das hinderte mich nicht daran es zu nutzen. Wenn er es denn schon so bereitwillig zuließ. Ein Konter seiner Seits war ebenso zu erwarten. Und er ließ auch nicht lange auf sich warten. Allerdings verstand ich nicht ganz warum er sich dazu entblößen musste. Nun war ich es, die im Wasser landete und er schwebte mit nun doch deutlicherem Abstand vor mir. "Was man zu deiner Kleidung nicht gerade sagen kann" Ich tauchte wenig später einfach unter. Verwehrte ihm somit den Blick auf mich. Was das ganze Spiel interesannt machte, war wohl allein schon der Gegensatz unserer Elemente. Während er noch immer oberhalb vom See schwebte. hatte ich bereits den Grund des Sees erreicht. Ich uwsste das er auf die Umgebung acht gab. Doch das hieß nicht das er wirklich alles genaustens beobachten konnte. Ich brachte das Wasser des Sees dazu ziemlich unruhig zu werden. Es taten sich viele Wellen auf die als reine Ablenkung dienten. Ich schloss meine Augen einen kurzen Augenblick und atmete tief durch. Kaum waren meine Augen wieder geöffnet, schossen einige Fontänen, säulenartig hinaus. Doch sie waren genau so positioniert das sie Dennis in ihre Mitte nahmen. Auf Augenhöhe von ihm selbst, erschien ich in mitten der Wassersäule, doch ebenso auch spiegelbilder meiner selbst, in denn anderen. "Solltest du nicht langsam mal wieder zurück? Dein Fanclub müsste inzwischen auch wach sein und darauf warten das du deinen Kontrollgang in der Schule abhälst", entgegnete ich ihm mit einem schmunzeln auf den Lippen. Was meine Spiegelbilder perfekt zur gleichenzeit ebenfalls taten. 

Haru
Ach. Es war einfach herrlich. Ich konnte mir bildlich vorstellen, wie sie sich darüber den Kopf zerbrach. Darüber warum ich sie so leicht durch den Wind bringen konnte. Únglaublich unbeholfen. Eine doch sehr Willkommene Abwechslung. Doch ebenso war es auch ihr Charakter. Sie entzog sich mir wenigstens mit einem Schritt und versuchte sich wieder auf ihre Aufgabe zu konzentieren. Jedes der Ziele traf sie perfekt in der mitte und ich klatschte sogar beifall. "nicht schlecht nicht schlecht. Aber im grunde hast du es dir einfach gemacht. Das dein bevorzugtes Element Feuer ist, wissen wir beide. Aber nun gut. Das macht es spannender zu sehen wie gut du glaubst dich in dem sicheren Element konzentieren zu können" Ich entfernte mich von der kleinen und trat an den Zaun. Dort angekommen zog ich mein Shirt aus und legte es über die Sprosse. Oberkörperfrei blickte ich wieder zu ihr. "lass dich nicht stören~ Mach weiter",provozierte ich leicht und positionierte mich genau so, das sie mich aus dem Augenwinkel sehen konnte. An dieser Stelle standen ein paar Trainingsgeräte. Doch vorerst zog es mich zu der Klimmzugsstange. Machte einen kurzen Satz nach oben und begann dann mein Training.

Dennis

Sie tarnte sich in ihrem Element und plötzlich schossen Fontäne in die Luft, umzingelten mich. In jeder Fontäne tauchte ihr Abbild auf und ich lächelte. Die Kleine war wirklich gut. Strategisch, sowie körperliche Kraft. Beides harmonierte schon viel besser, als zu Anfang. Doch da war noch Potenzial für mehr. Sie war stark, aber noch nicht stark genug, um gegen uns zu gewinnen. Doch auch das würde nicht mehr lange dauern. Dann war es ein Kampf auf Augenhöhe. Sie sprach meinen Fanclub an und ich legte den Kopf etwas schief. "Wenn man es nicht besser wissen würde, könnte man meinen, dich würden die Fanclubs stören!", stichelte ich nun, ehe ich mich einmal umsah. Die Illusionen waren perfekt synchronisiert. Ich verschränkte die Arme vor der Brust, ehe ich zu der Eisprinzessin sah. "Du solltest dir merken, dass ich auf Frauen stehe, nicht auf Mädchen!" Diese Worte waren ausnahmsweise mal ernst. Die Spielzeiten waren vorbei. Es reizte mich einfach nicht mehr. Mit einer kurzen Bewegung, bewegte sich mein Körper Richtung Boden, berührte den Boden des Sees. Ushio´s Fontänen hatten den kompletten See leer gemacht. Um nicht nass zu werden, sprang ich nach hinten aufs Festland. "Aber wenn du dich so darauf feststeifst, was ist denn bei dir und den Männern?"



Sakura

Spielte er etwa mit mir? Musternd blickte ich zu dem Schuldirektor, der sich keiner Schuld bewusst, zeigte. Seine Worte irritierten mich. Knurrend verschränkte ich die Arme vor der Brust und folgte ihm ein paar Schritte. Gerade, als ich zum Reden ansetzte, zog er sein Shirt aus und ich machte auf der Hacke kehrt. Wieso mussten sie sich alle nochmal ausziehen? Ich massierte mir die Schläfen, um mich wieder auf das hier und jetzt zu konzentrieren. Mein Blick glitt zu den Zielen. Im Augenwinkel konnte ich verschwommen seinen Körper wahr nehmen. Ich holte tief Luft, als er seine Worte so provokant aussprach. "Lass ich auch nicht!", fauchte ich nur zurück, ehe ich meine Augen wieder schloss. Meine Blutlinien verfärbten sich tiefschwarz. Blitze traten aus meinen Körper, ehe ich langsam meine Augen öffnete, die sich dem tiefschwarzen anpassten. Ich holte tief Luft, ehe ich konzentriert die Bewegung nachahmte und schlussendlich auf das Ziel blickte. Zielgerichtet. Als ich gerade die Energie auflud, glitt mein Blick zum Rücken des Schuldirektors. Jeder einzelne Rückenmuskeln war durchtrainiert und zeigte sich bei den Klimmzügen deutlich. Fasziniert sah ich zu ihm, vergaß dabei die Aufladung, die sich kurze zeit später in meinem Körper entlud und mich auf die Knie fallen ließ. Unter Schmerzen richtete ich mich wieder auf. So konnte ich wirklich nicht trainieren. Ein bösartgien Schnaufen entwich meiner Kehle. Ich wand ihm den Rücken zu und konzentrierte mich wieder. So schnell würde ich mit Sicherheit nicht klein bei geben.

Ushio
Stören? Warum sollte es das? Im grunde war es nur dumm. Davon ab das ich wegen der Clubs meist ziemlich eindeutige Blicke Bekam. Zudem redeten sie nicht unbedingt in guten Worten über mich oder Sakura. Kein Wunder sie sahen in uns soetwas wie Konkurenz. Vollkommener Blödsinn. Wir waren ebenso Schüler wie sie selbst. Und ich war mir sicher das es eine Regel gab das sie mit keiner ihrer Schülerinnen etwas anfingen. Sorgte doch ohnehin nur für Stress. Bei seinen nächsten Worten runzelte ich leicht die Stirn. Er stand auf Frauen, nicht Mädchen. Nunja. Kam halt ganz drauf an wie man das wirklich eingrenzte. Doch darauf kam ich nicht weiter zu sprechen. Ich beobachtete ihn, während er sich ans sichere Ufer rettete. Kaum hatte er jenes erreicht, schossen die Wasserfontänen wieder zurück in den See und befüllten, eben jenen wieder mit ihrem Wasser. ich selbst sprang aus einem dieser und landete nicht weit entfernt von ihm am Ufer. "Was soll damit sein? Ich halte mich aus diesen Beziehungskisten gekonnt raus. Es bringt einem doch ohnehin nur Porbleme",antwortete ich recht direkt und legte meine Nassen Haare nach vorn. ehe ich aus eben diesen das Wasser wieder entzog und es zurück in den See fließen ließ. "Es gibt doch auch ein paar Lehrerinnen. Wieso also suchst du dir nicht davon eine aus, wenn du doch nicht auf Mädchen stehst? Oder sind starke Frauen dir doch etwas zu schwer?~"

Haru
Während ich mein Training fortführte, schien die Dame neben mir, nicht gerade in best Form. Ich konnte deutlich spüren wie sie die Kontrolle verlor und sich selbst den Stromschlag zuführte. Ein leises seufzen drang über meine Lippen ehe ich doch selbst etwas schmunzeln musste. Nicht weil sie sich verletzt hatte, sondern weil ich recht hatte. Sie konnte sich in meiner Nähe seit einer weile immer schlechter Konzentieren. Zumindest besonders dann wenn ich das ganze Umfeld etwas anstachelte. Sie Provozierte mit meiner Art, meinem Körper. Bei alldem, schien sie nicht mal wirklich zu wissen, warum es mir überhaupt möglich war. "1 zu Null für mich", verkündete ich. War nur eine Frage der Zeit bis sie das ganze anders versuchte zu Regeln. Während meiner Klimmzüge beobachtete ich sie weiterhin und sprang letztlich wieder zu Boden. Schnappte mir meine Trinkflasche nahm einen Schluck, ehe ich etwas davon auf meine Haare goss zur Abkühlung. Kurz darauf schüttelte ich das überschüssige wasser aus meinen Haaren und begann nun meine Runden um den Platz zu joggen.

Dennis

Ich ließ sie ausreden, während ich auf sie zulief. Kurz vor ihr hielt ich inne. Ein Lächeln entglitt meinen Lippen. "Kleines, es gibt Dinge, von denen du einfach keine Ahnung hast..." Ich umrundete sie und blieb letztlich vor ihr stehen. Sanft ergriff ich ihr Kinn und zog sie daran hoch, sodass sie mir direkt in die blauen Augen sehen musste. Mein Blick war fest auf sie gerichtet. Meine Aura strotzte nur so vor Dominanz. "Es gibt keine schweren Charaktere, es gibt nur jene die passen oder eben nicht.... " Ich hielt kurz inne, ehe ich fortfuhr. "Vielleicht sagt dir das Thema mit der verbotenen Frucht mehr...!" Damit ließ ich ihr Kinn los und kam dicht hinter ihr zum stehen. Provokant ließ ich meinen Körper nur minimal den ihren berühren. Durch unsere knappe Kleidung eine doch sehr eindeutige Szenerie. "Auch unser Lehrerkollegium weist schöne Frauen auf, doch das reicht einfach nicht. Es fängt viel früher an, mit Grundeinstellungen und Grundcharakter und da, Kleines.... da schneiden die meisten Leute schon nicht mehr gut ab!" Mein Atem hauchte bei jeden einzelnen Wort gegen ihren Nacken. Die Sonne erleuchtete nun den völligen Campus, es musste 8 Uhr sein. Die ersten Vögel zwitscherten schon. "Eins kannst du mir glauben, Liebe ist das einzige Gefühl gegen das du nichts ausrichten kannst, egal wie sehr du dich dagegen wehrst... es wird dich zerreißen, wenn du dich dem nicht hingibst!" Damit rückte ich von ihr ab und schnappte meine Kleidung. "Also wie siehts aus, möchtest du alleine zurück laufen oder soll ich vorgehen, damit meine Groupies dir nicht noch mehr angst einjagen?"



Sakura

Ich lauschte seine Worten und knurrt dabei bösartig auf. Dieses Spiel zog er nun schon eine Weile durch. Immer wieder verlor ich die Kontrolle in seiner Umgebung. Er ließ sich zu Boden gleiten und begann nun locker um den Platz zu joggen. So langsam platzte mir der Geduldsfaden. Warum brach meine Leistung so extrem? Und noch viel mehr. Wieso war ich so unkonzentriert, so hilflos in der Umgebung eines Mannes oder eben jener Männer. Ich durfte mir so eine Situation nicht erlauben, auch wenn ich mich hier wohl fühlte, durfte ich nicht vergessen wo ich her kam. Warum ich erst hier sein musste, wieso ich nirgendwo anders geduldet war. Mein Körper begann vor Wut zu beben. Die Blutlinien meines Körpers erleuchtete in der Farbe der Blitze. Der Himmel verfinsterte sich. Dunkle Wolken zogen herauf, der Wind wurde unruhiger, schlug kräftig gegen die Bäume. Langsam schloss ich meine Augen. Keine Schwäche zeigen. Immer wieder krachten die Blitze auf den Boden, durchbohrten die Ziele exakt in der Mitte. Ich ballte die Hand zu einer Faust und öffnete die Augen. Meine Augen leuchteten ebenfalls in diesen hellen Ton. Ich hob die Hand hoch und mehrere Blitze schlugen in die umherliegenden Ziele, durchbrachen erst die Mitte und ließen dann ein nach den anderen hochgehen, bis die Holzsplitter zu Boden krachten. Mit einem weiteren Bewegung löste ich die Situation auf und sah zu den Direktor. "1:1!" Der Platz war in Schutt und Asche gelegt. "Ich arbeite noch dran, weniger dabei zu zerstören!" Aber immerhin hatte ich es dieses Mal geschafft, die Aufgabe zu meistern ohne mich von ihm ablenken zu lassen. Gut mit geschlossenen Augen, aber immerhin!

Ushio
Sein ganzes Wesen schien sich nun noch mehr zu wandeln. Er stoppte direkt vor mir, zwang mich ihn direkt in die Augen zu blicken, während seine Aura nur so vor Dominanz strotzte. Für einen kurzen Augenblick stockte mir sogar der Atem. Während seiner direkt gegen meinen Hals peitschte. Ich konnte deutlich spüren wie mein Herz sich beschleunigt hatte und auch sonst mein Körper ganz schön unruhig wurde. Was nur, bezweckte er mit alledem?! Für diesen Moment brachte ich keinen Ton über meine Lippen. Atmete sogar erleichtert auf als er sich wieder von mir entfernte. Mein Blick folgte seinen Bewegungen sofort und er begann ein anderes Thema anzusprechen. "Sie jagen mir mit sicherheit keine Angst ein",konterte ich nachdem ich meine Stimme zurück erlangt hatte. Meine Schritte setzten sich wieder fort und ich trat zu meinen Sachen. Zog mir mein Kleid wieder über und trat letztlich zu Dennis. Doch nicht neben ihn stattdessen direkt so, das ich ihn zwang stehen zu bleiben. " Vermutlich magst du sogar recht haben. Das es einen zerreißt wenn man sich dem nicht hingibt. Aber für manche, gibt es keinen anderen Weg um jene zu beschützen, die man lieben könnte oder es vielleicht sogar schon tut.",entgegnete ich ihm, während ich mich sogar zu ihm hoch gestreckt hatte. Mein Blick dabei ohne umschweife auf ihn gerichtet. "Dann komm. Ich beweise dir das mich dein Fanclub nicht interessiert" Meine gesamte Haltung hatte sich wieder beruhigt und ich trat den Rückweg zur Schule mit ihm an. 

Haru
Wut war ein deutlicher Zündstoff bei ihr. Aber entgegen dem, was viele dachten. War sie in der Lage diese sogar recht gut zu steuern. Sicher, es gab noch ein paar Feinheiten zu beachten. Aber im Großen und Ganzen war es nicht schlecht was sie mit ihrer Kraft gerade gezeigt hatte. Kein wunder das sie siegessicher verkündete das sie nun ebenfalls einen Punkt erreicht hatte und somit stand es um Gleichstand. Doch das war etwas das ich so auch nicht stehen lassen konnte. "Bravo~ Wirklich nicht schlecht. Wenn man dabei außer acht lässt das du dabei leicht geschummelt hast" Während meiner Worte joggte ich auf die Blonde Dame zu. "sieh mich an",forderte ich nun mit einer ziemlich rauen stimme, nachdem ich direkt vor ihr zum stehen gekommen war. Dabei ergriff ich ihre Hände und bettete sie direkt auf meine Brust. Ich senkte meinen Kopf zu ihr hinab und stoppte kurz vor ihren Lippen. "Versuchen wirs mal so~ Schick die Strohmwellen direkt durch meinen Körper, ohne mich dabei zu verletzen und sorge dafür das unter mir der Boden es ist, in denn sie einschlagen"

Dennis

Auch, wenn sie taff war, war sie immer noch eine Frau. Ich kannte keine Frau, die sich einem wirklich dominanten Mann taff entgegen stellen konnte. Denn ein dominanter Mann raubt der Frau mit seiner Aura, einfach die Sprache, zog sie in seinen Bann und ließ nicht zu, dass jemand sie verletzte. Eins stand dabei klar fest, beschützen würde auch ich sie mit meinem Leben. Ushio wusste meist gar nicht, was sie mit ihrer Art eigentlich anrichtete. Aber das war auch besser so. Ihr Rehblick, ihr Herzrasen, ihr beschleunigter Atem. All das löste in mir so ein verhalten aus. Aber ich konnte es kontrollieren, wollten wir das Mädchen schließlich nicht mit Haut und Haaren verschlingen. Squall würde mich womöglich umbringen. Eigentlich ein ziemlich witziger Gedanke. ich hatte die Hände hinter meinen Kopf gebetet, als die Eisprinzessin sich wieder gefangen hatte. "Auch du wirst keine Wahl haben, Ushio~ Das hat niemand!", erwiderte ich nun und blickte dabei zu ihr, ehe ich nach vorne blickte. Ihre Erleichterung und Ruhe war schon zu spüren, als ich mich von ihr entfernt hatte. Ihr wieder ihren Freiraum einräumte. "Ich könnte dir nicht einmal sagen, wie die Schülerin heißen, die diesen gegründet haben. Eifersucht entsteht überall. Sie verstehen eben nicht, dass es bei manchen Schülern von Nöten ist, Einzelstunden zu unterrichten!"


Sakura

Protestierend blickte ich zu ihm, als er meinte, ich hätte geschummelt. Doch bevor ich etwas sagen konnte, stand er schon dicht vor mir. Ich senkte meinen Blick, um nicht die ganze zeit auf seinen Körper zu schauen. Plötzlich durchströmte mich eine Gänsehaut, als seine raue Stimme mir befahl ihn anzusehen. Ich atmete tief durch und richtete meinen Blick auf, sah in seine faszinierenden Augen. Er ergriff meine Hände und zog mich somit noch näher an sich heran. Meine Hände berührten seine Brust, die bei jeden Atemzug jeden einzelne Muskel zeichnete. "Das ist doch unfair!", jammerte ich leise, als er seinen Kopf schon senkte und nur wenige Zentimeter von meinen Lippen inne hielt. Die Röte stieg mir ins Gesicht, doch ich war nicht in der Lage mich zu bewegen bzw. mich von ihm wegzubewegen. Ich lauschte seinen Worten und spürte, wie mein Herzrasen seine Worte fast übertönte. Ich atmete tief durch. In welchen Universum musste ich so eine Aufgabe bloß überstehen. Mein Körper begann zu zittern vor Anspannung, ich wollte ihm nicht weh tun. Meine Gedanken entgleisten mir, ehe ich kurz tief Luft holte und meine Blutlinien sich wieder verfärbten. Meine Augen zeichneten sich wieder in den tiefenschwarz, während mein Körper begann zu zittern. Ich schloss meine Augen, ehe sich die Blutlinien wieder in das grelle Gold verwandelten. Die Blitze gingen mir nur bis zu den Handgelenken, berührten seinen Körper nicht einmal. Sein Atem war unglaublich ruhig, dafür, dass ihn gleich eine menge Voltzahlen durch den Körper gejagt werden würden. Die Energie lud sich auf und ich spürte, wie mein Körper immer mehr unter Spannung riss. Doch ich konnte es einfach nicht, ich konnte ihn die Blitze nicht willentlich durch den Körper jagen. Ich riss meine Hände von seiner Brust, als die Blitze sich entluden und schrie schmerzhaft auf, als ich zu Boden glitt. Meine Hände hatten mich noch gerade aufgefangen. Mein Körper pumpte vor Schmerz. "Das kannst du vergessen, das mach ich nicht!"