The 100 ( Alina - Juju)

Nick

Ihre Worte wurden wirklich boshaft, mit dem einzigen Ziel, ihn zu provozieren. Ihre Frustration führte dazu nun ganz tief in ihren Gedanken zu greifen. Sie warf den Eimer, den Jayden in der Hand hielt einfach um, überschwemmte somit den ganzen Boden. Jayden wich etwas zurück, während sie schrie, dass sie unsere Nähe nicht mehr ertragen konnte. Sie rankte nach Luft und ich blickte zu ihr, wie sie vor Schmerzen mit sich kämpfte. Warum ich sie geheiratet hatte? Als aller erstes damit Malfurion es nicht tun konnte und weil die Beiden zwar ein schlechtes Band hatten, aber immerhin hatten sie eins. Jayden stand ratlos in der Ecke, während Claire ihre Gefühle wieder spiegelte. Sie fühlte sich wie eine Affäre an meiner Seite, weil alle anderen sie mit Blicken straften. Eine Sache, die dem Oberhaupt so noch nicht aufgefallen war. Natürlich gab es hier und da noch Frauen, die gerne mit mir schlafen würden, aber das interessierte mich nicht. Ich richtete mich nun doch auf und lief auf sie zu. Selbst als sie sich wehrte, packte ich sanft aber bestimmend ihren Oberarm und drückte sie aufs Bett. Sofort drückte ich mich über sie und fixierte sie an Beinen und Armen aufs Bett. Jayden wollte eingreifen, während ich ihn mit einem eindeutigen Blick klar machte, dass er Besser noch einmal Wasser holen sollte. Mit einer Hand fixierte ich ihre beiden handgelenke über ihren Kopf, während ich die andere auf ihren Mund legte, damit sie mich nicht andauernd unterbrach. "Ich war nie verheiratet, weil ich nie die richtige Frau an meiner Seite hatte, bis du kamst. Anfangs war zwischen uns eher Hass, als Liebe, aber ich wusste bei dir, dass das funktionieren könnte, dass war der Grund warum ich überhaupt kandidiert habe, als es darum ging euch aufzunehmen!" Meine Hand hielt ich selbstverständlich so, dass sie nicht beißen konnte. "Ich kann dir diese Blicke nicht ersparen und wenn du dich besser fühlst mit meinen Bruder zu schlafen, dann ist es so. Was soll ich da tun, Claire? Euch beide auffliegen lassen? Jayden würde sterben und das werde ich nicht zu lassen, ich sehe die Gefühle in seinen Augen. Er guckt dich genauso an, wie ich dich. Mit liebe. Also steigere dich da nicht rein, nur weil ich jetzt gerade dir keine gewünschte Reaktion schenke, dabei ist mir das egal dass du ringseek gespritzt bekommen hast. Das ist eine Klarstellung, ein für alle mal!" Damit ließ ich sie los und stellte mich ans Fenster, von dort aus sah ich in den Kerker hinab. Die drei gefangenen waren zumindest genauso schlecht dran wie die Mädchen.




Skylar

Cliffs Reaktion fiel eher matt aus. Ihn konnte man deutlich ansehen, dass ihn diese Situation nahe ging. Bei meinen Worten gegen den Obersten schluckte er hörbar. Sofort drehte ich mich zu Rick herum. "Ach du möchtest mich also wieder in deinen goldenen Turm einsperren, ich bin keiner deiner Sklaven. Ich bin frei, ob dir das nun gefällt oder nicht!" Für ihn existierte keine Konkurrenz. "Die Konkurrenz, du solltest nur die Augen aufmachen und sie nicht bei deiner Arroganz verschließen!" Mein Gedanken waren vollkommen auf, mein Kopf leer. Ich kehrte dem Oberhaupt den Rücken zu und riss die geschlossenen Vorhänge auf, während ich ein Fenster öffnete. Selbst von hier konnte man den Kerker sehen. "Seid ihr jetzt glücklich, ihr armen irren! Wenn ich hier lebend rauskommen, werde ich euch eigenhändig töten!" Die Wahrheit und nicht als die Wahrheit, wenn auch überspitzt, doch bevor ich weiter machen konnte, tauchte wieder eine Schmerzepisode auf. Ich ging zu Boden und hielt meinen Magen. "Fasst mich nicht an!", knurrte ich gereizt auf, als ich anfing Blut zu spucken. Dieser Schmerz war einfach unerträglich.

Claire
Als Nick schließlich vom bett aufstand, machte ich mich bereits gefasst mich zur wehr zu setzten. Doch er ließ sich nicht beirren. Griff meinen Oberarm und drückte mich zurück aufs Bett. Ich versuchte mich los zu reisen doch es gelang mir nicht. Murrend blickte in in seine Augen, als er sich über mich beugte. Mich mit seinen Handbewegungen fixierte und mir schlussendlich den Mund zu hielt. Zu seinem Glück konnte ich ihn nicht beisen. Bei seinen Worten funkelte ich ihm anfangs noch wütend entgegen, ehe ich kurz den blick abwand, doch kaum später war es dank des schmerzes wieder verflogen. Er drückte sich nach seinen Worten wieder hoch und ging an eines der Fenster. Blickte hinaus. Anhand der richtung wusste ich das er zum Kerker blickte. Jayden holte erneut Wasser während ich mich langsam auf dem Bett aufrichtete. "also im Grunde, akzeptierst du es um deinen Bruder zu schützen. Wie nobel. Der Große Bruder der seinen kleinen Bruder beschützt" Reinster Spott aus meinem Munde. Mein Blick wand sich durch den Raum, bis ich schlussendlich eine der Schubladen mit meinem Blick fixierte. Allerdings kam ich nicht dazu, mich vom Bett zu erheben da erneut eine Schmerzwelle über mich herrein brach. Ich krümmte mich auf dem Bett zusammen und krallte meine Finger fest in meine unterarme. Riss mir selbst deutliche Kratzer hinein während ich versuchte den Schmerz zu überstehen. Diesesmal war es anders. Ich bekam richtige Fieberkrämpfe und war unfähig zu reden. Ich begann aus tiefster Lunge zu husten. Blut schoss aus meinem Mund und befleckte das Bett während ich das gefühl hatte an zu ertrinken. Ich bäumte mich auf, drückte den Rücken durch und hustete mehr und mehr Blut, das aus meinem Mund sprudelte. Tränen mischten sich mit dem Mund entlang meines Halses. Als sich der Hustreiz vorerst wieder verabschiedete. "erinnerst du dich daran... als ich alle Oberhäupte vergiftet hatte... ich kam zu dir und sagte das du der letzte seist...",kam es stockend und erschöpft von meinen Lippen. "das war gelogen... ich hab dich garnicht vergiftet... aber ic musste es glaubhaft verkaufen..."

Rick
"Das letzte mal bist du selbst freiwilig in diesen goldenen Turm gekommen",entgegnete ich trocken und sah ihr unbeeindruckt entgegen. Auf die sache mit der Arroganz erwiderte ich nichts. Im Grunde sah sie genau das was ich wollte. Das ich zu Arrogant sei, um nicht zu sehen wie sie mir entgleitet. Doch dem war nicht so. Ich wusste, wenn ich sie zu sehr einenge und sie einfach gegen ihren Willen bei mir einschloss, ich sie daher nicht wirklich besitzen würde. Nicht so wie ich es zumindest wollte. Ich wollte das sie mich aus freien stücken liebte und nicht wegen meiner Position, meines Standes oder wegen dem Zwang. Nur deshalb, ließ ich sie weiterhin frei. Ich mochte ihre aufgeweckte art. Sie war nicht nur eine schöne Frau die man sich mal eben nebenher als Frau hielt. Allerdings waren dies Gedanken, die keiner zu hören bekam. Ich hatte ihr einen leichten einblick von meiner Gefühlswelt gegeben... aber das bedeutete nicht das ich mich ihr voll und ganz offen legen konnte. Skylar trat zum Fenster und brüllte einige Drohungen hinaus, in richtung ihrer Familie. Verständlich, immerhin hatte sie ihr das angetan. Darum würde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt noch kümmern. Mit einem mal krümmte sich Skylar wieder zusammen und hielt sich ihren Magen. Sofort war ich vom Bett aufgestanden und auf sie zugeschritten, Cliff selbst hatte sich auch in Bewegung setzte doch er stoppte als sie uns anknurrte das wir sie nicht anfassen sollten. Ich schritt jedoch weiter auf sie zu und stoppte unmittelbar vor ihr. Berührte sie jedoch nicht. Stattdessen begab ich mich in die Hocke und sah ihr entgegen, wie sie dabei war Blut zu spucken. "Das Jamie, mein Bruder ist, seit wann wusstest du es?" Cliff knurrte hinter mir. "du nutzt das doch nicht aus?!" Doch ich winkte ihm nur ab, ohne dabei in seine Richtung zu blicken. Es ging mir dabei viel mehr um sie. Ich versuchte ihr wieder eine Angriffsfläche zu bieten oder eben auch eine Ablenkung von den Schmerzen. Sie brauchte etwas, worauf sie sich konzentieren konnte. Und wenn sie mich dafür weiter mit ihren Worten verletzten musste, würde ich das in Kauf nehmen, solang es sie etwas von ihren Schmerzen fern hielt. Es kam mir der Verdacht, das sie solang sie sich auf etwas wirklich fest konzentierte, die Schmerzepisoden sich aufsparrten, bis sie sich nicht mehr davon befreien konnte.

Nick

Für einen kurzen Moment war sie meine Claire, hatte den Blick abgesenkt, bis die Schmerzen wieder auftauchten und sie vollkommen einnahmen. Sie kratzte sich die Arme auf, hustete und spuckte Blut. Sofort kam ich zu ihr, doch wusste nicht wie ich hier helfen konnte. Sie erlitt so unglaubliche Schmerzen, dass ich ihre Arme sofort festhalten wollte, doch da war der Schmerzkrampf wieder vorbei. Tränen mischten sich unter den Blut. Verzweifelt blickte ich zu Jayden der auch keinen Rat wusste. Als sie mir diese Worte sagte, seufzte ich tief durch. "Es ist okay, Claire du musst dich nicht entschuldigen, das gehört alles der Vergangenheit an...", sprach ich besänftigend auf sie ein, als das Blut weiter aus ihren Mund lief. Ihre Schmerzen waren weniger wenn sie in Rage war, die Abstände waren deutlich kürzer und die Schübe deutlich weniger. Es war immerhin einen Versuch wert. "Sag mir Claire, wie war es von mir abgewiesen zu werden? War es eine Genugtuung dann mit Jayden zu schlagen? Hat es dir spaß gemacht, mich zu betrügen?" "Nick nicht, was tust du da!" Mein Blick wand zu ihm. "Lass mich in Ruhe, Jayden… Antworte mir Claire!"



Skylar

Ich spuckte Blut, während ich das Gefühl hatte, das jemand mir in die Magengrube trat. Mein Körper zitterte am ganzen leib und ich wusste, dass Rick sich zu mir auf den Boden gehockt hatte. "Es tut mir unfassbar Leid... ich kann nicht mehr... dieser Schmerz frisst mich auf...." Tränen benässen die Blutlarche, die sich vor mir gebildet hatte. Wieder krampfte sich alles zusammen und ich schrie vor Schmerzen, stützte mich auf meine Armen ab. Blut färbten meinen ganze Körper. "Ich wollte euch nicht weh tun....", erwiderte ich leise, ehe die Schmerzen begannen sich völlig zu entfalten. Plötzlich hielten die Schmerzen inne, mein Handgelenk wischte sich das Blut von den Lippen, ehe mein Blick zu Rick glitt. "Schon seit ich als Kannibalentöterin wieder zu euch zurück gekehrt bin, na wie schmeckt dir das, Oberhaupt"

Claire
Nicks Stimme war deutlich sanfter geworden, allerdings wandelte es sich mit einem mal wieder. Diesmal jedoch nicht wie zuvor recht monoton. Nein diesmal wirkte es so als wollte er nun mich provozieren. Ich blickte anfänglich irritiert zu ihm. Dabei sah ich ebenso kurz zu Jayden der sich einmischen wollte, doch Nick forderte eine Antwort und ich wand meinen Blick schlussendlich wieder in seine Richtung. "Mh~ Ich dachte immer dich interessieren solche Details nicht" Langsam bildete sich ein bitteres lächeln auf meinen Lippen. "Lässt es dich doch nicht so kalt wie gedacht?" Ich zwang meinen Körper dazu, sich aufzurichten um die beiden besser ansehen zu können. Allerdings fokussierte sich mein Blick gerade sehr auf Nick. "Für mich war es doch das beste das du mich abgewiesen hast, somit konnten Jayden und ich uns unsere Gefühle klar werden" Ich schmunzelte ihm entgegen. "Ob es mir Spaß gemacht hat mit deinem Bruder zu schlafen? Beim nächsten mal kannst du ja gern anwesend sein. Und es mit eigenen Augen sehen" Der Schmerz in meinen Gliedern war da, aber ich nahm ihn gerade nicht so voll wahr. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt meinen Mann zu provozieren, immerhin hatte er selbst den Startschuss gegeben. "wie ist es mit dir Jayden? Möchtest du deinem Bruder zeigen das du mindestens ein genauso guter Liebhaber bist wie er?"

Rick
Sie entschuldigte sich für ihre Worte, während man ihr deutlich ansah, wie sehr sie unter alldem litt. Allerdings geschah das, was ich vermutet hatte. Es brauchte einen Moment, aber dann änderte sich ihre Verfassung. Sie war nicht vollkommen Schmerzfrei, aber es war bei weitem nicht mehr so extrem wie zuvor. Sie blickte mir entgegen und zwischte sich das eigene Blut von den Lippen. Sie wusste es also schon eine Weile... Ich ließ mich von der Information jedoch nicht aus dem Konzept bringen. "Und wie mir scheint, hattest du nicht vor es mir zu erzählen, nicht wahr? Wieso Skylar. Hattest du Angst das ich dich dafür bestrafe? Das ich dich in meinen goldenen Turm einsperre? Oder ist es viel mehr so, das du es genossen hast. Dieses Verbotene Geheimnis..."

Nick

Meine Vermutungen bestätigten sich, ihre anfängliche Verwirrtheit verflog ziemlich schnell. Sie sprang auf meine Provokation an, spürte jetzt dass sie ihren Ziel mich zu provozieren einen Stück näher gerutscht war. Jamie´s Blick war vollkommen verwirrt. Sie richtete sich nun wieder vollends auf, um uns in die Augen sehen zu können. Es war definitiv die Provokation, die sie vor den Grausamkeiten etwas schützten. Als ihr Mann war es meine Aufgabe sie zu schützen, auch wenn es hieß mich dabei zu verletzen. Ihre Worte strotzten nur so vor Boshaftigkeit und mein Blick fokussierte sich zu ihr. Mittlerweile kämpfte sie schon seit ein paar Stunden mit ihren Zustand. 24h. Draußen war es mittlerweile dunkel geworden, ich musste noch etwas durchhalten. Ein Lächeln entfuhr mir. "Ich brauche das nicht zu sehen, ich weiß dass ich der bessere bin!" Meine Worte strotzte nur vor Arroganz, damit sie sich wieder auf mich konzentrierte. Jayden war ziemlich durcheinander. "CLaire, ich möchte ihm das nicht zeigen...", erwiderte er nur leise, dabei merkte ich wie meine Worte ihn trafen, aber da musste er nun durch.



Skylar

Rick provozierte mich und meine einziger Wille war es, ihn am Boden zu sehen. Ich stützte ein Arm zwischen seine Beine, da er vor mir hockte und blieb mit meinem Gesicht dicht an den seinen stehen. "Ich habe keine Angst vor dir, ich habe lediglich Angst vor dem was passiert, wenn du ihn findest...." Kurz war ich noch einmal gebrochen, bereute das ganze, in dem ich wieder Blut hustete. Ein bösartiges Grinsen zierte meine Lippen. "Du willst mich gar nicht in deinen goldenen Turm einsperren, du weißt, dass du meinen Freigeist damit nicht glücklich machen würdest. Mein Wesen gehört hier nach draußen und nicht, als Prinzessin ruhig und brav an der Seite ihres Königs!" Meine Lippen stoppten kurz vor den seinen. "Du würdest das nicht übers Herz bringen, mich einfach einzusperren, nur um mich "dein" nennen zu können. Der große eiskalte König, der die Finger von einen Himmelsmenschen lassen kann!" Damit richtete ich mich wieder auf, schmerzerfüllt, aber den Gedanken drängte ich zur seite. "Weißt du wie ich ihm gefunden habe? An dem Tag, an dem DU Jack dem Tode überlassen hast, hat er mich aufgefangen, hat mich dazu gebracht wieder in deine Reihen zu kehren! Ihm verdankt ihr, dass ich wieder zurückgekommen bin!"

Claire
Nick strotzte nur so vor Arroganz während er mir entgegen lächelte. Ziemliches Selbstbewusstsein. "Hochmut kommt vor dem Fall, mein Lieber" Ich hatte mich aufgerichtet und war dicht vor Nicks Lippen zum stillstand gekommen, während ich ihm meine Worte entgegen raunte. Frech und direkt. Allerdings wand sich mein Blick von ihm ab, als Jayden recht unsicher davon sprach das er es ihm nicht zeigen wollte. "so schüchern kenne ich dich garnicht Jayden, was ist los?" Meine AUgen funkelten verspielt da ich ein neues leichteres Opfer vor mir sah. Ich stand von dem Bett wieder auf und drehte Jayden den Rücken zu, während ich stattdessen zu meinen Mann gerichtet stand. "Du bist dir deiner viel zu Sicher" Meine Hand fuhr seine Brust entlang ehe ich ihn mit kraft auf das Bett schubste. Einen Moment blickte ich verspielt zu Jayden ehe ich mich über Nick beugte. Mein rechtes Knie zwischen seinen Beinen, das Linke neben seinen Beim um mich am Bett abzustützen. Die linke Hand bettete ich dabei neben seinem gesicht. "Auch unter all den Schmerzen, erkenne ich die schwäche in dir.  Die du vor allen anderen versteckt hälst.",raunte ich dicht gegen die Lippen meines Ehemannes. Dabei weichte ich seinem Blick mit nichten aus. "Jayden? Wusstest du das Nick vor hat seinen Titel abzugeben, sollte ich keine Kinder mehr bekommen können? Ehrenvoll nicht wahr? Er würde lieber kein Oberhaupt mehr sein, als mich als seine Frau zu verlieren" Während ich sprach sah ich noch immer in die Augen von Nick. "So Ehrenvoll ist es aber garnicht... Immerhin weiß er doch das DU als nachfolge nachrücken müsstest. Ziemlich gerissen oder nicht? Er schickt seinen kleinen ach so geliebten Bruder an die Spitze und macht ihm freiwillig den weg frei." Ich richtete mich langsam wieder etwas auf. "Im Grunde ist es aber auch ein entscheidener Vorteil für ihn. Immerhin müsstest du dann Heiraten Jayden. Eine neue Frau an deiner Seite, würden für Nick bedeuten das du mich verlassen müsstest. Du als Oberhaupt mit einer neuen Frau wärst somit als seinem Weg. Und Miles? Hat sich mehr oder minder selbst ins ausgeschossen sobald er diese Frau heiratet wegen des gemeinsamen Kindes. Also hätte er mich ganz für sich..."  Jetzt erst wand sich mein Blick wieder zu Jayden. "sag mir, was denkst du darüber? Bist du bereit Oberhaupt zu werden, nur damit Nick die Frau behält, die du selbst begehrst?"

Rick
Sie hatte Angst? Angst was passieren würde wenn ich meinen Bruder finde? Glaubte sie wirklich, ich würde ihn töten? Ich hätte ihn damals töten sollen, vor Jahren und hab es nicht getan. Allerdings glaubte sie , das ich es jetzt könnte? Mein Blick blieb ausserlich kühl. Während sie weiter versuchte mich zu provozieren. Im Grunde war es genau das was ich beabsichtigt hatte. Es bestätigte sich. Sie hatte zwar noch immer schmerzen, aber nahm sie weit aus weniger wahr, wenn sie sich darauf konzentierte mich zu zerstören. Sie näherte sich mir und ich verweilte genau an dieser Stelle. Schenkte ihr ein amüsiertes lächeln. "Jamie war schon immer jemand der sich darin Verstand, mit seiner sanften Art zu manipulieren" Sie hatte ihn also damals im Wald kennen gelernt. Es ergab alles Sinn. Damals hatte ich sie auch noch nicht so sehr in meinen Fokus gezogen. "Scheint ganz so als fühlst du dich zu Männern hingezogen die dem Tode nahe stehen. Nehmen wir Jack. Er ist bereits wegen dir in den Tod gegangen. Dabei wusste er es wohl nicht besser. Jamie dagegen weiß das es seinen Tod bedeutet hier zu bleiben. Noch dazu in deiner Nähe. Und Cliff?" Mein Blick wand sich kurz zu diesem. Ein deutliches schnaufen kam von ihm. "Scheint auch nicht sonderlich an seinem Leben zu hängen, da er sehr offensichtlich versucht deine Gunst auf seine Seite zu ziehen. Dabei erinnere ich mich noch sehr gut daran, das du auch ihn eine weile gehasst hast" Langsam richtete ich mich wieder auf. Dabei hatte ich die kleine vor mir mit meinen Händen an ihren Seiten, ebenfalls mit hinauf gezogen. "Du genießt deine angebliche Freiheit, aber im Grunde willst auch du Grenzen aufgezeigt bekommen, da du dich sonst verläufst."

Jayden

Es war für mich komisch, dieses Spiel von den Beiden vor mir so zu sehen. Es schien, als würde Nick sie absichtlich provozieren. Komischerweise erlitt Ushio damit weniger schmerzen, sie fokussierte sich auf uns Beide und ich wusste sofort, dass sie mich als schwächeres Glied ansah. Als das Glied was gerade mehr Emotionalität hervor brachte, als sein Bruder. Nick war wirklich gefasst und natürlich versuchte ich mich nicht von ihren worten leiten zu lassen. Doch meine Brust zog sich immer wieder schmerzlich zusammen. Als sie mir von Nick´s Plan erzählte, atmete ich tief durch. Ich war schließlich nicht dumm. Natürlich hatte ich mir das Szenario schon ausgemalt. Ihm stand es zu zurückzutreten, dafür gab es die Stellvertretungen schließlich und natürlich müsste ich mir dann eine neue Frau an meiner Seite holen. Das war die Pflicht eines Oberhauptes. Diese Regel galt für jeden. Sie blickte direkt zu mir und ich atmete tief durch. "Es gibt Dinge im Leben mit denen man sich leider arrangieren muss, wenn man nicht der Ehemann der Geliebten ist, Ushio. Wenn man sich eine Frau aus Liebe zu ihr teilt, muss man gewisse Risiken in Kauf nehmen!" Dabei blickte ich zu ihr. "Aber das Risiko war dir schließlich genau bewusst, als du uns angefangen hast zu lieben!"


Nick

Ich beobachtete sie genau, sie spürte, dass sie bei mir nichts bewirkte und somit konzentrierte sie sich nun hauptsächlich auf Jayden, der einen kurzen Moment bei ihren Worten schlucken musste. Ich atmete tief durch, auch wenn wir uns manchmal glichen, unterschieden wir uns doch in sehr vielen Sachen. Die Zeiten waren zur zeit stürmisch genug und gerade in Nachbarzimmer, würde uns eine neue Apokalypse bevor stehen. Schließlich war Jamie wieder unter unseren Reihen und Rick wusste das mit Sicherheit schon. Die Frage war nur wie viel. Je nach seiner Stimmungslage konnte es vorkommen, dass die Regeln enger gezogen wurden. Gerade weil Sakura Jamie auch so nahe war. Ws wurde aus Cliff? Dann glitt mein Blick zu meiner Frau. Was würde aus uns werden? Aus miles, aus jayden oder sogar aus uns. Schließlich haben wir Brüder mit Cliff Hochverrat begannen, geschweige denn Sakura.


Skylar

Ein bösartiges Knurren entfuhr meinen Lippen, ehe ich wieder anfing Blut zu spucken. Seine Worte ließen mein Herz zusammen ziehen, ehe Tränen meine Augen verließen. Er stützte mich mit nach oben und mein Körper begann zu zittern. Tränen vermischten sich mit den Blut, dass aus meinen Mundwinkel lief. Mein Blick glitt nach oben in seine Augen. Pure Trauer lag in ihren, während meine Muskeln vor Schmerzen begannen zu zucken, sodass mir die Luft zum atmen schwerer fiel. "Du hast nicht das Recht so über Jack zu reden!" Meine Stimme zitterte vor Anspannung. "Er hat mich über alles geliebt, hat vor lauter Verzweiflung eine Dummheit begannen, er hat getötet und hat dafür gebüßt. Gebüßt, weil du mich einfach entführt hattest!" Ich wich vor ihm zurück, entfernte mich von ihm. "Du hast mich damals als Tribut mitgenommen, Jack hatte Angst, du warst ein Monster... Eiskalt und unberechenbar. Ich werde seine Tat nie schön reden, aber ich werde DIR auch nicht erlauben, so abfällig über ihn zu reden!" Um mich zu stützten hielt ich meine Hand an der Bettkante, während ich mich krampfhaft daran fest hielt um nicht das Bewusstsein zu verlieren. Der Schmerz durchfuhr in immer kürzeren Abständen meinen Körper. "Jamie mag mich vielleicht in deinen Augen manipuliert haben mit seiner Art, aber er hat mich auch fasziniert. Als Staatsfeind besitzt er viel Güte und Verständnis, die aufgrund deines Ranges leider oft genug ablegen musstest!" Ein lauter Schrei entfuhr meinen Lippen, während ich meinen Körper aus reiner Willenskraft dazu zwang, stehen zu bleiben. "Ja ich habe Cliff gehasst, aber ich habe auch dich eine lange zeit gehasst, bis ich dich kennengelernt habe. Bis ich Cliff kennengelernt habe und hinter dieser kalten Fassade blicken konnte. Ich brauche niemanden der mir meine Grenzen aufzeigt, IHR habt mir meine Grenzen oft genug aufgezeigt. Dennoch würde ich es niemals erlauben, dass jemand schlecht über euch redet!" Mein Körper war durch die Anstrengung schweiß gebadet. "Ich kann mir leider nicht aussuchen, wie andere, für wen ich mehr empfinde, aber eins kann ich sagen. Wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich mein Leben fürs Jacks gegeben!" Damit verlor ich anschließend das Bewusstsein und sackte in mich zusammen...

Claire
Ich nahm war, das Jayden deutlich schluckte. Er wirkte recht mitgenommen wegen meiner Worte und innerlich zog sich auch etwas in mir zusammen. Doch das war nicht wegen des Giftes. Ich schnaufte genervt und zwang mich vom Bett hoch. Schritt auf Jayden direkt zu und schlug gegen seine Brust. "Idiot!",knurrte ich ihn gereizt an. "Du nimmst es also hin?! Einfach hin?!",schrie ich ihn wenig später an und meine Wut kochte mehr und mehr auf. "Es ist also in Ordnung das Nick, seine Verpflichtungen an dich übergibt und du tust es einfach?! So viel zur Liebe. Risiko. Verstehe!" Ich schlug immer und immer wieder gegen seine Brust während sich tränen meine Wange hinunter schlichen. Der Schmerz kam wieder und es überrollte mich. Ich schrie laut und rutschte an Jayden hinunter während ich meine Hände krampfhaft um meinen Körper legte. Ich japste und wimmerte während ich das Gefühl hatte innerlich zu zerquetschen. Der Schmerz schien nicht mehr abzuflachen. Es war als würden meine Knochen brechen. Mein Körper wand sich hin und her, während ich wieder begann Blut zu spucken. "als hätte sich einer von uns ausgesucht in wenn er sich verliebt...",wimmerte ich. Die Hitze stieg nun auf ihren Höhepunkt. Ich glühte förmlich, der schweiß perlte von meinem Körper und ich fiel zur Seite weg, lag auf dem Boden und krümmte mich vor schmerzen, welche ich lautstark herrausbrüllte bis mich die Ohnmacht übermannte. 

Ich schlief, schlief einige Stunden während mein Körper den Rest des Giftest aus meinem Körper verarbeitet hatte. Als ich langsam wieder zu mir kam, bemerkte ich einen weichen Untergrund. Das bett? Sie mussten mich in dieses gelegt haben als ich ohnmächtig geworden war. Langsam und noch etwas benommen richtete ich mich auf und öffnete verschlafen die Augen. Blinzelte das ein oder andere mal um mich wieder an die Sicht zu gewöhnen. Es war vorbei, nicht wahr? Ich hatte keine merklichen schmerzen mehr, das Fieber war vorrüber. Allerdings erinnerte ich mich zu meinem bedauern genau daran was für Worte gefallen waren. Was ich gesagt hatte zu ihnen... Mein Blick trübte sich. Ich hatte sie so provoziert..

Rick
Einer ihrer Wundenpunkte. Das war mir bewusst gewesen. Also wunderte es mich nicht, das sie auf dieses sehr emotional reagierte. Sie wich von mir zurück und ich blickte stumm auf die Dame vor mir. Sie schilderte mir, wie sie sich dabei Gefühlt hatte als das mit Jack geschehen war. Sprach aus wie sie darunter gelitten hatte. Lobte meinen Bruder dafür, das er so viel Güte und Verständnis besahs, was ich aufgrund meines Ranges in ihren Augen abgelegt hatte. Mein Blick blieb monoton, was nicht bedeutete das es mir egal war. Ganz im Gegenteil. Sie zwang sich stehen zu bleiben doch ihr Körper hatte wieder einen dieser Ausbrüche. Cliff regte sich hinter uns und trat näher doch ich schnitt ihm den Weg ab, nachdem ich aufgestanden war. Jack war und wird immer für sie die erste große Liebe sein. Die ich, in ihren Augen, getötet hatte. Skylar sackte in sich zusammen und verlor das Bewusstsein, bevor sie jedoch zu boden fallen konnte, fing ich ihren ledierten Körper auf. Zog sie dicht an meinen Körper und seufte leicht auf. Es war vorbei. Zumindest was das Gift betraf. Ich trug sie zum Bett und legte sie sanft auf diesem ab. Wachte über die Kleine bis auch sie nach einigen Stunden langsam zu sich kam. Ich spürte es, das sie wieder wach wurde und richtete mich schlussendlich vom Bett auf. Cliff, hatte während all der Zeit ebenso kein Auge zugetan. Lehnte an der Wand auf der anderen seite des Bettes und betrachtete sie. "Ich übergebe sie in deine Obhut",kam es streng von meinen Lippen während ich meinen Mantel schnappte und umlegte. Ich war bis zur Tür getreten und hielt nochmals Inne, ehe ich zu ihr nach hinten blickte und für einen Moment war mein blick getrübt. Allerdings zwang ich mich, den Blick von ihr abzuwenden und verließ das Haupthaus.

Nick

Sie schlug auf Jayden´s Brust ein und mein Blick wurde ernst. Egal, wie sehr sie ihre Emotionen gerade durch das Gift überstrapazierte, war der Grundsatz klar, sie war sich nicht sicher, ob wir sie lieben würde. Schmerzhaft, aber so schien es in ihren Inneren auszusehen. Ihre letzten Worte bestätigten meinen Gedankengang. Sie schrie und wand sich vor Schmerzen, bis Jayden sie letztlich wieder aufs Bett legte. Wir wachten über ihren Schlaf, bis sie anfing sich zu regen. Langsam richtete ich mich auf. "Pass auf sie auf!" Meine Worte waren kühl, als ich langsam aus der Tür trat. Ich musste mir über einige Sachen in Klaren werden. Standen sie und ich letztlich doch nicht da, wo ich uns gesehen hatte? Hatte ich mich in ihr völlig getäuscht? Sie war so sehr am zweifeln. Das bewies sie nur all zu oft, wozu sonst brauchte sie noch zwei weitere Männer an ihrer Seite. Dazu noch meinen Bruder. Aus Liebe zu ihr hatte ich alles toleriert, doch nun zweifelte ich an allen. Vielleicht war es doch besser die Ehe wieder zu annullieren. Meine Liebe schien ihr nicht zu reichen.. Damit verschwand ich in Neben des Morgengrauen...


Jayden

Dieses Bild brannte sich tief in mein Gedächtnis. Diesen Schmerz in ihren Gesicht, diese Verzweiflung. Selbst wenn das Gift sie dazu brachte, sprach sie im Endeffekt die Wahrheit. Ich hatte die ganze Nacht ihre Hand gehalten und darüber gestrichen. Ich nickte nur, als er zu mir sprach. Sein Gesicht war kühl. Katylinn hatte Recht, dieses Gift würde einiges verändern... Aber nicht nur bei meinen Bruder, sondern definitiv auch bei mir. Es schmerzte mir, sie so zu sehen, doch das Blatt hatte sich gewendet. Ihre Worte hallten in meinen Kopf nach. Als sie die Augen öffnete, lächelte ich ihr sanft entgegen. "Guten morgen!", raunte ich ihr leise zu und strich sanft über ihren Handrücken. Doch nun war es erst einmal besser, sie wieder aufzubauen. Auch für sie mussten diese Stunden qualvoll gewesen sein. Das durfte man dabei nicht vergessen. Sie hatte alle ihre Geheimnisse ausgesprochen, alles was sie vielleicht niemals sagen wollte.



Skylar

Als ich langsam wieder zur Besinnung kam, spürte ich eine weiche Unterfläche unter meinen Körper. Ein kurzer Schmerz durchzog ein letztes Mal meinen Körper, ehe ich meine Augen langsam öffnete. Total lädiert. Mein Körper war bandagiert. Cliff war also noch da. Meine Augen fuhren einmal durch den Raum, Rick war also verschwunden. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen. "Cliff....", flüstrrte ich nur leise. "Es tut mir schrecklich leid....." Nichts von dem , war gelogen, dennoch war einiges auch nicht so schlimm, wie das Gift es dar gestellt hatte. Jack.... wo wären wir wohl jetzt? Verheiratet. Der Vierte von vier? Ich seufzte tief auf, ehe ich mein Gesicht einfach hinter meinen Handflächen versteckte. Was hatte ich nur getan?

Claire
Nick war verschwunden. Ich hatte geahnt das es keine gute Idee war, das sie diese Nacht mit mir erlebt hatten. Doch daran war nichts mehr zu ändern. Ich hatte Sachen ausgesprochen, die sie so niemals hören sollten. Sie mit meinen Gefühlschaos belastet. Jayden sahs neben mir Am bett und strich sanft meinen Handrücken, während er mir einen guten Morgen wünschte. "morgen...",antwortete ich höfflich doch ich konnte ihm kaum in die Augen sehen. Stattdessen blickte ich hinab auf meinen Schoss. Mein Körper war noch ausgelaugt, wegen dem gestrigen Tag und ich war vollkommen verschwitzt. "ich sollte duschen",kam es schließlich über meine Lippen und ich entzog langsam meine Hand von Jaydens. Schlug die Decke bei Seite und richtete mich vom Bett auf. Im ersten Moment schwankte ich noch etwas, doch ich fing mich wieder. Stützte mich kurz am Bett ab, ehe ich dann doch langsam zum Schrank trat und ein paar Sachen zum wechseln hinauslegte. 

Cliff
Ich blickte Rick nach, als dieser das Zimmer verließ, während Skylar gerade dabei war wach zu werden. Nickte ohne einen weiteren Ton bei seiner Ansage und stieß mich schließlich von der Wand ab. Mit direkten Schritten trat ich auf Skylars Bett zu. Sie flüsterte meinen Namen und entschuldigte sich sofort, während sie ihr Gesicht mit ihren Händen verbarg. "schon gut", flüsterte ich ihr sanft entgegen. Ich setzte mich neben sie auf das Bett und zog die Dame einfach ohne ein weiteres Wort in meine Arme. Küsste sanft ihren Schopf und zog meine Arme etwas enger um ihren Körper, dicht an den meinen. Ich wollte einfach für sie da sein. Nach alldem was in den letzten Stunden geschehen war, brauchte sie jemanden. Auch wenn es ihr sicherlich unangenehmen sein würde. Aber ich ließ sie sicherlich nicht damit allein.

Jayden

Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, als sie sich aufrichtete. Ihre Stimmung war kühl. So wie ich es befürchtet hatte. Sie entzog sich wieder ihren Gefühlen. So wie ihre Mutter es sich gewünscht hatte, versuchte sie wieder in ihre Richtung zu treiben. Sie wollte duschen und trat zu den Schrank, ehe ich mich aufrichtete. Normalerweise hätte ich sie gehen lassen, ich wusste wie wichtig ihr Abstand war, doch heute empfand ich das als falsch. Ich legte meine Arme einfach um ihren lädierten Körper und drückte sie an mich. "Bitte tue mir das nicht an, bestrafe mich nicht mit deiner Kälte, Claire. Wir haben heute Nacht gemeinsam genug durchgemacht!" Meine Stimme war sanft, egal ob sie mich jetzt wegdrücken würde oder sogar energischer wurde, ich wollte dass sie wusste, dass zwischen uns alles genau war wie vorher.



Skylar

Cliff kam zu mir ins Bett und zog mich einfach in seine starken Arme. Sofort begann ich zu zittern. Diese Nähe war gerade Fluch und Segen zugleich, ich konnte mich nicht entscheiden. Er küsste meinen Schopf und ich drehte mich herum, legte meinen Arme um seine Nacken und drückte mein gesicht gegen seinen Brustkorb. Tränen tränkten sein Oberteil, während ich einfach nicht mehr wusste wohin mit meinen Gefühlen. ich hatte Rick verletzt, er würde mir nie wieder verzeihen... was war mit jamie? Würde er sie nun auch verlassen? Er musste es. Der Rang des Oberhauptes stand auf den Spiel, er würde gegen seinen bruder kämpfen müssen. Und weswegen? Wegen ihr.... Ihre linke Seite zog sich schmerzlich zusammen, was hatte ich nur getan...

Claire
Gerade als ich eines meiner Oberteile aus dem Schrank gezogen hatte, zog mich plötzlich Jayden in seine Arme. Ich zuckte merklich zusammen, da ich damit nicht gerechnet hatte. Meine Augen weiteten sich bei seinen Worten. >Tu mir das nicht an,bestrafe  ´mich nicht mit deiner Kälte,Claire< Halte es in ihrem Kopf nach. Das Shirt in meiner Hand gleitete mir aus dieser und ich ergiff Jaydens Arme, die mich eng umschlossen. Ohne es zu wollen, rannten mir Tränen die Wange hinab. Ich drückte meine Hände auf seine Arme, sodass er mich noch enger festhielt. "Ich hab euch so verletzt... Euch meine Unsicherheit aufgebürgt... es tut mir so leid...",schluchzte ich. Das würde niemand mehr von uns vergessen. Nick war begangen... 

Cliff
Ich spürte wie sie zitterte. Keine leichte Situation, doch als sie sich umdrehte und ihre Arme um meinen Nacken legte, sich dichter an mich zog, konnte ich nicht anders als sie noch mehr in meine Arme zuschließen. Ihre Tränen tränkten mein Shirt und ich streichelte sanft ihren Rücken entlang, während sie sich ausweinte. Ich entschied mich dazu, zu schweigen. Hielt sie einfach nur dicht an meinen Körper gedrückt um für sie da zu sein. Sie musste ihren Gefühlen freien lauf lassen. Sie hatte durch dieses Gift, ihr wohl schlimmstes Geheimnis verraten. Jamie. Ich konnte nicht leugnen das ich Rick noch nie so gesehen hatte, wie in dieser schweren Zeit jetzt. Seine sonst so marklose Fassade, hatte gebröckelt und das war auch ihr unter all den Schmerzen nicht entgangen.

Jayden

Sie begann zu zittern und legte ihre Hände schlussendlich auf die meine. Mit einem Mal drehte ich sie herum, drückte sie einfach nur dicht an meinen Körper. Ich wollte für sie da sein, als Partner, auch wenn ich nur bedingt wusste, was in ihr gerade passierte. Ich hatte Nick noch nie so gesehen, doch das würde ich ihr nicht sagen. "Wir wussten, was uns erwartet... die Situation die sich hier unten abspielt, seit geraumer zeit.... es ist viel passiert, Claire.... Unsicherheit ist nichts schlechtes....man muss nur erst einmal damit zurecht kommen..." Ich holte tief Luft und küsste ihren Schopf. "Aber das ist es, was deine Mutter wollte, sie wollte uns spalten... euch wieder in ihre Arme rennen lassen, doch das werden wir nicht zu lassen..."


Skylar

Es dauerte eine Weile, bis ich mich etwas von Cliff löste. Meine Augen waren gerötet von den ganzen Tränen, ehe ich mich etwas aufrichtete. Schlussendlich saß ich auf seinen Schoß und blickte in seine Augen. "Was soll ich jetzt tun, Cliff…. er hasst mich.... was soll ich machen? Ich kann jamie nicht warnen, weil ich nicht weiß, wo er ist und zu Rick? Ich bin wahrscheinlich die letzte Person die er sehen will... aber ich kann doch nicht hier rumsitzen und warten, was passieren wird...." Ich war vollkommen ratlos..

Claire
Er drehte mich zu sich herum und zog mich einfach dicht an seinen Körper. Küsste meinen Schopf, während er mir erklärte was er von der Situation hielt. Das er glaubte das es genau das war, was meine Mutter gewollt hatte. Damit mochte er vermutlich recht haben. "werden wir das nicht?",fragte ich leise und mein blick war getrübt. "Jayden... mach mir nichts vor. Nick hat das ganze sehr verletzt, ebenso dich.",begann ich langsam und drückte meine Stirn schließlich dicht gegen seine Brust. Er hatte mich absichtlich provoziert, so wie ich ihn. Doch meine Worte, was ich ihm an den Kopf geworfen hatte... "ich kann ihn nicht verlieren...",schluchzte ich und grub meine Finger dabei in sein Shirt.

Cliff
Keine leichte Situation. Sie war ratlos, das sah man ihr an und auch anhand ihrer Worte war es deutlich. Wenn man es genau betrachtete, stand ich gerade auch in der Zwickmühle. Immerhin fragte sie mich um rat, wegen der Personen die sie neben mir, ebenfalls liebte. Bereits in der Nacht, als ich Jamie verarztete und Hochverrat für sie beging, hatte ich mein Wohl unter das ihre Gestellt. Und auch so würde ich es weiter führen. "Ich sag es nur ungern, aber ich glaube nicht das Rick vor hat Jamie zur Jagt freizugeben.",kam es schließlich von meinen Lippen. "Ich weiß nicht, wie viel dir Jamie über ihre Vergangenheit erzählt hat. Aber du weißt das Jamie garnicht mehr leben dürfte. Rick und Jamie hüten dieses Geheimnis bereits so viele Jahre, das er noch lebt... Weil keiner von ihnen bereit war den jeweils anderen zutöten." Ich strich sanft über ihren Rücken während ich sprach und blickte zu ihr hinab. "Allerdings... glaube ich das es für Rick ein harter schlag war, es so von dir zu erfahren." Ich war ehrlich versuchte es jedoch so sanft wie möglich zu erklären. "Er liebt dich... Er weiß das es ein fehler wäre, Jamie zu jagen ..."

Jayden

Ein tiefes Seufzen entfuhr seinen Lippen. "Natürlich tat das weh.. aber das tut die Wahrheit immer, Claire..." Allerdings drückte ich sie noch dichter an mich, als ihr gesicht sich so trübte. "Wir werden uns nicht aufgeben, wir haben schon andere sachen geschafft Claire... und auch nick wird sich wieder fangen, er braucht einfach einen Moment für sich!" Ich strich über ihren Rücken und blickte aus den Fenster. "Er liebt dich Claire, das steht außer frage..." Dafür legte ich meine Hand ins Feuer. Aber Nick war nun einmal so, bevor er sprach, musste er erst mit sich ins reine kommen. Dabei traf er seine Entscheidungen. Egal in welcher Art und Weise... Ich blickte zu ihr hinunter, strich ihr über en Hinterkopf. "Wir wussten alle, dass es schwer wird, wenn die ark hier runter kommt.."



Skylar

Er sprach ehrlich zu mir, eine Sache die ich an ihm schätzte. Er war immer derjenige, der sich hinter mich stellte, egal wie schwer die Situation war. Der Hochverrat war das Beste Beispiel. Ich lauschte seinen Worten ehe ich tief seufzte. Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lippen. "Ich weiß gar nicht, wie ich mich irgendwie bei dir arrangieren soll... du tust so viel für mich und doch werde ich dir nie so viel zurückgeben können....", erwiderte ich leise. Seine Worte beruhigten mich zwar, aber Rick war unberechenbar. Er tat nie das, was man glaubte, sondern das was er für richtig hielt. Rick liebte mich? Wie kam es dazu dass cliff das sah und ich nicht. Meine Mimik verzog sich. "Er tut bestimmt vieles, aber ich glaube nicht dass er mich liebt..." Dabei wurde ich immer nachdenklicher. Nein das konnte nicht sein, er musste eine Prinzessin heiraten und nicht mich. So redete ich mir das immerhin ein.

Claire
Die Wahrheit tat immer weh. Doch es war ein unterschied, wie man sie preisgab. Wie man es formulierte. So sah ich es zumindest. Jayden versuchte mich aufzumuntern doch so leicht war es nicht. Je mehr ich darüber nachdachte, desto bewusster wurde mir, wie schwer das Band zwischen mir und Nick unter Spannung stand. Ja, gerade unsere Beziehung hatte wohl die meisten Hiebe und Stiche abbekommen. "du hast ja keine Ahnung... das ist erst der Anfang",flüsterte ich leise als er die Ark ansprach. Das war der erste Schachzug meiner Mutter und des rates. Sie würde nicht aufgeben. Niemals... Und gerade jetzt, schwankte alles. Ich konnte Miles nicht mal ansehen, ohne das ich drohte innerlich zu zerbrechen. Nick? Wer wusste schon, was er tun würde. Wie er damit umging. Und Jayden? Er war immer da für mich, selbst wenn ich ihn noch so sehr von mir stieß. Das bewies der Moment auf der Klippe besonders. "Ich habe Angst jayden... Angst das das der letzte tropfen auf dem heißen Stein war... Das es das Fass zum überlaufen gebracht hat."

Cliff
Ich schenkte ihr ebenfalls ein sanftes lächeln, so wie sie mir. "Solang du mich bei alldem nicht vergisst, ist es mir das ganze wert",entgegnete ich ihr. Ich meinte wie ich es sagte. Man konnte meinen ich war verrückt, leichtsinnig und Lebensmüde. Mich zwischen diesen mehr als gefährlichen Männern zu stellen und um ihre Liebe zu buhlen. Als sie jedoch dann meinte das sie nicht glaubte das Rick sie liebte legte sich meine Stirn leicht in falten und ich legte den Kopf etwas schreck. "Du willst mir wirklich sagen das du es nicht merkst?",fragte ich ungläubisch. "Sky. Seit du eine Rolle in seinem Leben spielst, ist Rick sanfter als je zuvor. Die Sache mit den vergifteten Ratsleuten? Er hätte Claire ohne zu zögern getötet. Er ruft dich immer wieder in seinen Turm, lässt dich danach wieder aus freien stücken ziehen. Hat noch immer nicht geheiratet obwohl der Rat ihn deshalb oft genug in den Ohren liegt. Er hat dich aufgefangen, als du das mit Claires totem Kind erfahren hast. Er hat dich nicht allein gelassen, bei der Vergiftung. Und er hat den absichtlich deinen Hass auf sich gezogen, damit das Gift dich nicht so sehr in mitleidenschaft zieht." Und das waren nur die Sachen die ich wusste. Wer weiß was bei ihren Unterhaltungen gewesen war im Turm. "Wenn du für ihn nur ein Zeitvertreib wärst, würde er nicht so mit dir umgehen. Er hat viele Spielzeuge gehabt Sky. Soweit ich weiß, hat er derzeit nicht eine..." Ich begann tief zu seufzend und rieb mir leicht mit der Hand den Nacken. "Ich sags nur ungern. Aber sein Blick als du ihm sagtest das du Jamie liebst, war alles andere als unberührt." War sie wirklich so blind? Hatte sie nicht gesehen was sie alles in dieser Welt erreicht hatte, zusammen mit CLaire? Welche Macht sie eigentlich hatten?

Jayden

Das war gut möglich, ich war mir sicher dass ihre Mutter oder generell das Dreier Gespann würde eine Menge Streit hervorrufen. Der Rat. Ich hatte gesehen wie auch Rick Sakuras Zimmer verlassen hatte, zwei mächte Männer die nun wieder hervorgerufen war. Darunter mein Bruder, einer der drei stärksten Krieger die Rick´s Untertanen führte. Einer der nun den stärkste Clan anführte, mit der meisten Waffengewalt. Man kann seinen Sturkopf und sein Wille zu töten, wenn es um Claire ging. Als Maxim sie schwängerte, war es Nick, der sich ganz alleine durch die stärkste Mannschaft geschlagen hatte, um schlussendlich sein Leben für ihres zu geben. Natürlich nagte an ihm ihre Worte am meisten. Zwar war ich währenddessen emotional, doch Nick hatte sie provoziert um ihr den Schmerz so erträglich zu machen. " Er liebt dich Claire, er hätte für dich Maxim getötet und seinen eigenen Tod in Kauf genommen... Er hat dich oft beschützt, hat mit dir deinen Entzug durchgestanden, hat dich heute provoziert, nur damit du nicht alle Schmerzen komplett erleiden musstest..." Ich holte tief Luft und legte mein Kinn auf ihren Hinterkopf ab. "DU hast Recht, ihr musstet von allem durch die Hölle gehen, doch ihr habt euch entwickelt, hat die Liebe zu einander gefunden. Und das wird sie nun auch wieder, dessen bin ich mir vollkommen sicher. Er würde seinen Posten, für den er so hart gekämpft hatte für dich aufgeben... Er wird das alles nicht hinschmeissen…" Dessen wir ich überzeugt. Er hatte sich seit sie da war geändert.



Sakura

Sein Blick legte sich schräg, als ich ihn erklärte, dass Rick mich niemals lieben könnte. Doch seinen Satz vorher brannte sich tief in mein Gedächtnis. Ich konnte ihn gar nicht vergessen, er war der erste. Der aller erste, der mich berührt hatte und auch durch sein Verschulden, dass Leben rettete. Er hätte mich auch töten können. Selbst Cliff zählte so vieles auf und in meinen Kopf ratterte es. Ein so mächtiger Mann konnte sich nicht in mich verlieben. Cliff´s Argumente dafür hörte gar nicht mehr dazu ein, allerdings hatte er nie etwas in der Richtung gesagt. Ich holte tief Luft und richtete mich auf. "Ich muss zu ihm... ich muss das klären..." Dennoch konnte ich Cliff immer noch nicht glauben. Er hatte nie Gefühle in meine Richtung gezeigt, das Frühstück mit der Prinzessin. Die Nächte eng umschlungen umeinander. Ich richtete mich auf und sah aus den Fenster. Es regnete. Mein Blick glitt hinunter, die Arrestzelle war weiterhin von den dreien besucht. "Cliff, ich hoffe du verstehst mich... ich kann nicht anders....", erwiderte ich leise. ich zog mir nur Schuhe über, als ich nur mit den Bandagen um den Körper hinauslief. Der Regen bedeckte meinen Körper und ich blickte mich um. Aus der Zelle konnte ich meinen Namen hören, doch das war unwichtig. Ich blickte zu den Stallungen, sein riesiger weißer Hengst verweilt dort noch. Doch seine Spuren waren verwischt. Mein Atem wurde schwerer. Selbst jetzt zerrten die Ereignisse des letzten tages an mir. "Shadow! Du musst Rick finden!" Der Wolf nahm seine Fährte auf und rannte los. Dabei hielt ich mich krampfhaft an seinen Fell fest. Ich musste ihn sehen.

Claire
"Er würde alles aufgeben und ich sage ihm, das es nur aus eigennutz ist", durchbrach ich seine rede und meine Finger gruben sich stärker in sein Shirt.Mein Herz fühlte sich so schwer an, das ich es kaum ertragen konnte. Ich konnte das so nicht stehen lassen. Ich wusste das er sicherlich seine Zeit nahm um über die nächsten Schritte nachzudenken. Doch ich wollte ihn nicht alleine damit lassen. Ich hob meinen Kopf an und blickte Jayden direkt entgegen. "Ich muss ihn finden jayden..." Ich löste mich aus seiner Umarmung und schnappte mir lediglich das Oberteil vom Boden und zog dieses über, sodass es mich wenigstens notdürftig bedeckte. "ich danke dir... für alles jayden" Zum Abschied schenkte ich ihm einen Kuss und verließ schlussendlich das Haupthaus. Ich würdigte den dreien in der Zelle keines Blickes, auch nicht als sie meinen Namen riefen. Schnappte mir Luna und machte mich mit ihr auf die Suche nach Nick.

Cliff
Es schien, als hätte ich sie gerade wach gerüttelt. Sie meinte das sie ihn suchen musste um es zu klären und ich ließ sie ziehen. Blickte ihr mit einem lächeln nach und nickte leicht. Ich verstand warum sie nicht anders konnte, was jedoch nicht bedeutete das es nicht schmerzte. Ich richtete mich auf und stand am Fenster, während ich ihr nach sah. Wie sie in dem Regen davon ritt auf dem Schwarzen Wolf. Das lächeln auf meinen Lippen verschwand. Meine Hand ballte sich zu einer Faust und ich schlug auf das Fensterbrett. Es kotzte mich an. Kotzte mich an, das ich zwar wusste das ich das richtige getan hatte, aber ein teil von mir nicht wollte das ich sie gerade direkt in die Arme von Rick geführt hatte. 

Cliff
Nach diesem Tag, brauchte ich einfach einen Moment für mich selbst. Somit hatte ich meine Elitesoldaten vorreiten lassen. In meinem Inneren ging ich die Zeit, während Skylar unter dem Gift stand, nochmals durch. Anfangs wusste ich nicht was mich wohl am meisten getroffen hatte. Das sie das Geheimnis um mich und Jamie kannte? Das sie ihn kannte? Das sie ihn liebte? Das sie mich liebte? Oder das sie Angst hatte davor, was ich Jamie antun würde , sollte ich ihn finden? Mein Blick war steinern, noch kühler als man es ohnehin von mir gewohnt war. Ein Schutzschild vor dem was wirklich dahinter verborgen lag. Jamie war schon immer sehr charmant gewesen, sagte offen was er dachte und scheute sich nicht vor den Gefahren. Ich hingegen, wusste was es bedeutete Oberhaupt dieses Landes sein zu müssen. Seine Gefühle nicht an vorderste stelle zu stellen. Und doch hatte ich bemerkt wie meine Entscheidungen, ihretwegen sanfter ausfielen als noch vor einigen Jahren. Doch für was? Dafür das ich sie nie wirklich mein nennen konnte? Dafür das auch sie, in mir nur das kalte Oberhaupt sah? Hinter mir konnte ich schwach Bewegungen wahrnehmen und als ich hinter mich blickte, erkannte ich trotz des Regens und des Waldes eine Schwarze gestallt die auf mich zuritt. Je näher diese kam, desto mehr erkannte ich. Shadow und auf ihm, Skylar. Lediglich mit ihren verbänden umwickelt. Ein seufzend glitt über meine Lippen und ich brachte mein Pferd zum stehen, sodass sie mich einholen konnte. "Du solltest dich lieber ausruhen, du holst dir noch den Tod bei dem Wetter",kam es recht monoton von meinen Lippen, während ich ihr entgegen blickte.

Jayden

Ich ließ sie gehen, was sollte ich auch anderes tun? Hatte ich eine andere Wahl? Vermutlich schon. Ich hätte sie auch einfach so lassen können, sie bei mir halten können, doch sie war so nicht glücklich. Leider nicht. Sie brauchte jeden einzelnen von uns und kämpfte für jeden einzelnen. Ein tiefes Seufzen entglitt mir, als ich sie im Regen sah. Sie rief Luna zu sich und sprang auf die Wölfin, die sofort los rannte. Diese beiden Frauen hatten so viel Einfluss, so viel Einfluss bei solch gefährlichen Männern und wussten es nicht einmal....



Nick

Ich befand mich wie immer in meinen Haus am Rande des Waldes. Ich hatte begonnen zu trainieren, hatte schon einige Schnittwunden eingesteckt, doch das schmerzte mir schon lange nicht mehr. Nein ich konnte mich konzentrieren auf meinen Körper, konnte meinen Geist wieder zum Reinen bringen. Angefangen hatte ich damit, nachdem wir Damian begraben hatten. Meine Wut und mein Frust, sowie meine Trauer saß so tief in mir und so war ich nächtelang hier gewesen um morgens wieder stark für Claire zu sein. Jayden war es der die Nächte neben ihr gelegen hatte, während ich den Kopf frei kriegen musste. Während die Dolche von allen Seiten auf mich zielten, spürte ich Vibrationen die sich meinen Haus näherten. Meine Augen waren verbunden, aber ich brauchte auch nicht zu sehen, um zu wissen, wer sich mir gerade näherte. Der Regen prasste auf mich nieder und ich nahm die Augenbinde ab, während ich zu ihr sah. "Claire, was tust du hier? Du solltest dich ausruhen." Meine Stimme war dabei recht emotionslos.



Skylar


Er brachte sein Pferd zum Stehen und ich stieg von den Wolf ab, während mein ganzer Körper zitterte. Doch er zitterte nicht, weil mir so kalt war. Nein, ich stand enorm unter Strom, traute mich kaum ihn anzusehen und trotzdem rang ich mich zu Worten durch. "Es tut mir Leid..." Er wollte etwas sagen, doch ich schnitt ihm das Wort ab, während der Regen mit meine Tränen zusammen meine Wange entlang ran. "Du solltest das mit Jamie nie auf diesen Weg erfahren, aber ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Ich weiß es erst seit einem Monat, dass er dein Bruder ist und was euer Schicksal ist..." Ihre Hand krallte sich tief in den Stoff seiner Hose, damit er nicht ging, nicht wieder. "Ich wollte dich nie so verletzen, weil du das nicht verdient hast... nicht nach alle dem, was du für mich getan hast..." Mein Blick wand sich nun zu ihm direkt, blickte ihm direkt in seine Augen. "Eure Gesetze haben mir vielleicht Jack genommen, aber du hast mich gerettet, hast Claire vor diesen Gesetzen beschützt und auch mich immer so genommen, wie ich eben war.... Auch wenn du es durchaus anders tun könntest...." Mein Haupt senkte sich wieder. "Meine Emotionen, die du in den letzten 24 h miterlebt hast, waren die Gefühle die ich zu dir hatte, bevor das mit uns war, bevor ich mich …." Ich hielt inne. Der Regen verstärkte sich, während Shadow nur ruhig neben mir stand. "Ich konnte dich nicht gehen lassen, ohne dir zu sagen, dass ich dich liebe und das mir das alles unendlich leid tut und ich hoffe, dass du mir irgendwann, wenn die zeit das zulässt, verzeihen wirst..." Damit ließ ich sein Hosenbein los und sackte auf die Knie. Das war zu viel für meinen schwachen Körper.

Claire
Luna brachte mich auf direktem Wege zu Nick. Er hatte ein Haus am Rande des Waldes, fern ab des Clans. Ein Rückzugsort. Ich stieg von Luna hinab und trat einfach auf Nick zu, welcher mit Schnittwunden draußen im Regen trainierte. Seine Augenbinde nahm er ab, während er recht emotionslos fragte was ich hier machte. "Du bist einfach gegangen... nach alldem was ich zu dir gesagt habe",begann ich das Gespräch während ich mich zwang ihm entgegen zu sehen. Ihm in die Augen zu sehen. "Es tut mir leid... so leid was ich gesagt habe. Das war nicht fair und auch nicht so gemeint" Sein Blick wirkte so kühl, das ich das Gefühl hatte fast schon mit einer Wand zu reden. "Ich kann mich nicht ausruhen, wenn ich weiß das ich dich verletzt habe nick" Der Regen prasselte unentweckt auf uns nieder und Luna stellte sich stützend neben mich, da mein Körper die Anstrengungen noch nicht so leicht wegsteckten. Ich hielt mich an ihre Fest, blickte jedoch weiter zu meinen Mann. "Ich liebe dich Nick. Und ich würde jederzeit wieder, deine Frau werden wollen. Würde es immer wieder so entscheiden. Nicht wegen den Politischen Hintergründen."

Rick
Sie schnitt mir das Wort ab, als ich ihr antworten wollte. Das sie sich dafür nicht entschuldigen brauchte. Entschied mich vorerst sie ausreden zu lassen. Ihre Hand krallte sich fest in meine Hose, während sie angestrengt in meine Augen sah. Ich hatte mir eigentlich fest vorgenommen ihr eine weile aus dem weg zu gehen. Um mich selbst wieder sammeln zu können. Doch als ich sie so vor mir sah, konnte ich sie kaum so zurück lassen. Besonders nicht, als sie auf ihre Knie sackte. Ihr Körper war noch immer sehr geschwächt wegen des Giftes. Ein seufzen verließ meine Kehle und ich stieg von meinem Hengst hinab. Trat auf sie zu und begab mich vor sie in die Hocke. Ohne einen Ton zu sagen, sah ich ihr einfach nur einen Moment in die Augen. Was machte sie nur mit mir? Ich ergriff schlussendlich ihren Körper und zog sie hoch in meine Arme, nachdem ich mit ihr aufstand. Ich setzte sie auf mein Pferd, ehe ich selbst ebenfalls auf dieses stieg und sie vor mich positionierte. Ich gab dem Hengst die Seiten und diser setzte sich mit schnellen Schritten in Bewegung. Dabei hielt ich mit einer Hand ihren Körper gegen den meinen gedrückt, fest. Während ich mit der anderen die Zügel fest umwickelte. Ich brachte uns in eines meiner Nahe liegenden Außenstellen. Dort angekommen stieg ich von meinem Pferd und trug sie in das Haus. Noch immer verlor ich kein Wort, trug sie stumm in das Schlafzimmer und begann damit ihr den Verband zu entfernen. Holte ein Handtuch und trocknete ihren Körper von dem Regenwasser ab. "Du hattest nie vor es mir zu sagen Skylar, weil du Angst hast ich würde Jamie etwas antun.",kam es nach einer gefühlten Ewigkeit von meinen Lippen. Dabei wand ich meinen Blick nur einen kleinen Moment zu ihr. Widmete mich dann jedoch wieder ihrem Körper. "Wie kannst du jemanden lieben, vor dem du Angst hast? Du solltest solche Worte nicht leichtfertig in den Mund nehmen.."

Nick

Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, als Claire sprach. Meine Mimim war weiterhin kühl, während ich nun zu der Hütte sah und schlussendlich in den Himmel, während der Regen auf uns prasselte. "Weißt du Claire, ich habe immer gehofft, dass es funktionieren würde. Doch dir scheint das mit uns nicht zu reichen", erwiderte ich nur, als ich sah wie sie sich an den Wolf abstützte. "Es ist egal, was das Gift aus dir herausgeholt hat, ein Funken Wahrheit steckt dahinter..." Ich drehte mich nun zu ihr um und blickte ihr direkt in die Augen. "Du hast wirklich geglaubt, ich gib meinen Clanoberhaupt auf, damit Jayden eine neue Frau an seiner Seite hat? Für was für ein Monster hältst du mich!" Dabei wand ich ihr den Rücken zu und zog die Augenbinde wieder vor. Wir standen uns gestern noch so nahe, doch nun waren wir soweit weg voneinander, dass man gar nicht mehr glauben konnte, dass es sich bei uns wirklich um Liebe handelt.



Skylar

Er hockte sich zu mir hinunter, blickte mich eine Weile nur stumm an, während mir die Tränen herunter rannen. Ich konnte mich nicht wehren, als er mich empor hob, mich dicht an sich drückte und mit seinen Hengst zu einen seiner Häusern verschwand. Dort angekommen bandagierte er mich ab, trocknete meinen Körper mit einem Handtuch. Ich wartete, bis er sprach, auch wenn meine Nerven blank lagen. Ich wollte nicht dass er mich verließ. "Ich wusste nicht, wie du reagieren würdest, wenn ich dir das erzählen würde... Ich weiß über eure Situation zu wenig... Ich wusste nur, dass ihr hättet kämpfen müssen, wenn das raus kam und das wollte ich verhindern....ich hätte es nicht ertragen euch auf Leben und Tod kämpfen zu sehen..." Damit blickte ich zur Seite. "Ich weiß wie pflichtbewusst du bist, aber auch wie du über manche Sachen hinweg siehst, aber ich wusste nicht, wie du darauf reagieren würdest... ich hatte angst dich zu verlieren und hab dich nun doch verloren...." Doch seine letzten Worten ließen mich kurz inne halten. Ich zog seine Hand mit der er meinen Körper trocknete, empor auf meine linke Brust. "Ich hab keine Angst vor dir... du bist ein großartiger mann…. Aber du hast recht, verdient habe ich dich definitiv nicht.. Du solltest jemanden nehmen, der so hingebungsvoll ist wie die Prinzessin, die seit Jahren auf dich wartet...!" Ich richtete meinen Körper auf und setzte mich zitternd auf die entgegengesetzte Bettkante. "Nicht mit jemanden, die immer nur die falsche Entscheidung trifft..."

Claire
Es war wie ein hieb direkt ins Herz, als er sprach. Sagte das er mir offenbar nicht reichte. Doch so war das nicht. Er drehte mir wieder den Rücken zu und zog die Augenbinde hoch. Monster? "nein, was?! Nick so war das überhaupt nicht gemeint!" Ich war wie überrumpelt von seinen Worten und stolperte nach vorn auf ihn zu. "Das vergisst das ich unter dem Gift alles viel überspitzter von mir gegeben habe als es ist!" Ich versuchte es ihm zu erklären, doch zu sehen wie sehr es ihn verletzte, machte auch mich fertig. Ich trat an ihm vorbei, stoppte vor ihm und hob meine Hände hoch. Legte sie auf die Bänder seiner Augenmaske. "Nick ich bitte dich... so ist es doch nicht. Ich habe mir nicht ausgesucht... in wen ich mich verliebe...",flüsterte ich gegen den Lärm des Regens der noch immer unaufhaltsam auf uns nieder prasselte. Langsam zog ich die Augenbinde von seinem Gesicht, sodass er mich ansehen musste. "Weißt du warum ich dir das Gift damals nicht geben konnte? Weil ich dir nicht wieder soetwas antun wollte... Ich konnte es dir nicht geben... Weil ich dich liebe Nick. Ganz egal was auch passiert ist, egal wie viel wir durchgemacht haben. Ich weiß das ich mich immer auf dich verlassen kann. Das du hinter mir stehst, auch wenn du es gern aus dem Hintergrund machst. Ja... die Gefühle für Miles oder auch die gegenüber deines Bruders sind echt. Aber auch die die ich dir gegenüber habe." Ich sah ihm dabei direkt in die Augen während sich der regen mit meinen Tränen auf meinem Gesicht vermischten. "sag mir doch, was ich tun kann damit ich dich nicht verliere... das könnte ich nicht ertragen"

Rick
"du hättest es nicht ertragen? Du besitzt so wenig Vertrauen zu mir, das du mir nicht mal sagen konntest das er lebt" Unsere Blicke trafen sich unweigerlich als sie meine Hand nahm und auf ihre linke Brust legte. Ihre nächsten Worte setzten Frust und Wut in mir frei. Ich sprang auf und schlug eine der Vasen auf dem Nahe gelegenen Kommoden hinunter. Mein Körper war auf hochspannung. "Verdient?! Diese Prinzessin und auch all die anderen, sind nicht an meiner Seele interessiert! Sie wollen nur von meiner Position profitieren." Mit dem Rücken stand ich zu ihr Gewand. Blickte auf die zerschmetterte Vase vor mir auf dem Boden. "Du hast es noch immer nicht verstanden" Bei diesen Worten drehte ich mich herum und sah direkt zu ihr. "Ich kann alles haben. Wann und wo immer ich es will! Weil ich der Oberhaupt dieses Landes bin! Ich hätte dich auch einfach in meinen goldenen Turm sperren können. Hätte dich zwingen können meine Frau zu werden. Aber all das habe ich nicht getan. Warum?! Weil ich zwar dann deinen Körper besitzen würde, aber nicht deine Seele." Meine Stimme war scharf. Ziemlich selten das man von mir wirkliche Emotionen bekam. Sichtbare. Ich trat auf sie zu. Beugte mich hinab und zwang sie, mit ihrem Rücken aufs bett. "Jeder hat Angst vor mir. Auch du Sky. Ich kann es in deinen Augen sehen. Ich hatte gehofft...." Ich schüttelte den Kopf und richtete mich wieder auf. Fuhr genervt und verletzt mit meiner Hand durch mein dunkles Haar. "Du hättest nicht herkommen sollen.."

Nick

Ich konnte anhand ihrer Schritte hören, wie sie auf mich zu lief. Sie widersprach meinen Worten, doch ich wusste, dass ich recht hatte. Von allen dreien war ich derjenige mit den wilden Gemüt, derjenige der Maxim auf den gewissen hatte, derjenige der sie zur Frau genommen hatte. Die anderen Beiden hatten nichts, was auf Zwang basierte. Nein, sie hatte es sich nicht ausgesucht, doch das Resultat sprach grundsätzlich für sich. Sie zwang mich in ihre Augen zu sehen und ich seufzte traurig. "Ich bin der einzige, bei den alles von Anfang an auf Zwang basierte, die Hochzeit, deine Vergiftung... Der Tod unseres Kindes, die Abweisungen, die Stechapfelsucht, dein Entzug, die Vergiftung von gestern... ich habe dich in ihre Arme getrieben und muss nun den Preis dafür zahlen!" Ich konnte sehen, wie sie weinte, doch ich konnte ihr diesen Schmerz nicht nehmen, weil er mich so auffraß wie sie. "Vielleicht war das alles nur eine Wunschvorstellung, Claire... ein Traum der uns einfach verwehrt wird... " Denn das Schicksal sprach nicht für die Beiden.



Skylar

Seine Frust, sein Zorn. Ich zuckte kurz zusammen, als die Vasen den weg zum Boden fanden. Er ließ seine Emotionen freien Lauf und ich erwiderte nichts darauf, lauschte seinen Emotionen, die schon lange überfällig waren. Er fixierte mich mit seinen Blick. Er beugte sich über mich und zwang mich mit meinen Rücken in die weiche Matratze. Einen kurzen Moment später richtete er sich wieder auf, ging durch sein Haar. Du hättest nicht herkommen sollen... Langsam richtete ich mich vom Bett wieder auf. Seine Worte hallten in meinen Kopf noch nach. Sein Gemüt war erhitzt, sein Zorn erfüllte den Raum. Meine Schritte liefen zu ihm, ehe ich einfach meine Arme um seinen muskulösen Oberkörper legte. Sein Lunge pumpte. In jeden Atemzug lag so viel Energie, dass es wirklich angsteinflößend wurde. Das war also nur ein Bruchteil seiner Kraft. Ich drückte mein Gesicht in seine Schulterblätter. Ich hatte keine Angst, er würde mich niemals verletzen. "Ich habe keine Angst vor dir....", erwiderte ich leise, verharrte einen Moment an Ort und Stelle. Mit wenig Druck führte ich seinen Körper in Richtung Bett, mit aller Sanftheit. Mit Druck würde ich bei ihm nur auf Widerstand treffen. Kraftmäßig konnte ich bei ihm nichts ausrichten. Ich führte ihn zum Bett und setzte ihn schlussendlich auf die Bettkante. Für einen kurzen Moment blieb ich vor ihm stehen, ehe ich mich einfach auf seinen Schoss setzte und mich an ihn drückte. "Es tut mir leid, ich wusste nicht wie du dich fühlst und habe dich auch nie danach gefragt....es ist meine Schuld...", flüsterte ich ihm leise ins Ohr. Natürlich konnte er mich locker runterdrücken, aber das Risiko ging ich ein. Ich hätte natürlich auch mit ihm streiten können, aber das wollte ich nicht....Ich wusste nicht was ich hier tat, nur dass es sich richtig anfühlte..

Claire
Eine Wunschvorstellung? Ein Traum? Nein, er wollte doch nicht wirklich aufgeben? Ich sah in seine Augen. Ich konnte es sehen, wie traurig und verletzt er war. Durch all das was passiert war. Passiert war zwischen uns. "nein!" Meine Stimme war fester als zuvor und ich ergriff seine Hände mit den meinen. Schüttelte sie leicht aus verzweiflung, während ich noch immer zu ihm hinauf blickte. "Das darfst du nicht, Nick! Du darfst uns nicht aufgeben" In meiner Stimme lag die Verzweiflung, Angst und auch wut ihn verlieren zu können. "Ja, es stimmt. Unsere Beziehung begann mit einer Zwangsehe. Aber das ist sie doch schon lange nicht mehr." Er musste den Preis dafür zahlen? Nein das war doch Schwachsinn! "Auch wenn du dich von mir Scheiden lassen würdest, ich würde dich immernoch wollen Nick!" Ich hob meine Hand, und zog den Ring von meinen Finger, hielt ihn direkt vor seine Augen. "Ist es das, was dich so verletzt? Das alles mit uns damit begann?! Dann scheide dich! Aber ich werde dich deswegen nicht verlassen!" Meine Hand fuhr auf seine Brust. "Ich werde dich nicht aufgeben Nick, ich werde uns nicht aufgeben, also bitte... tu du es auch nicht... Mir ist egal was die anderen denken.. mir ist egal das sie glauben wir führen nur eine Scheinehe. Für mich ist sie real. Meine Gefühle für dich sind Real. Glaubst du wirklich ich liebe dich nicht? Wieso bin ich dann hier Nick?! Wieso treibt es mich immer und immer wieder zurück zu dir? Wieso will ich dich nicht verlieren?"

Rick
Ich hörte, wie sie sich vom bett aufrichtete. Zeigte ihr jedoch weiterhin meine Schulter. Meine Lungen pumpten, meine Muskulatur war angespannter den je. Und doch zog sie ihre Arme um meinen Körper. Drängte sich an mich und flüsterte das sie keine Angst hätte. Ich ließ mich von ihr zum Bett führen. Blickte ihr entgegen ohne einen Ton von mir zu geben, während mein Körper noch immer voller Spannung war. Sie setzte sich auf meinen Schoss und schlag nun erneut ihre Arme um mich. Drückte sich an meinen Oberkörper. Eine Gefühlte ewigkeit verharrte ich einfach nur so, wie sie mich positioniert hatte. Meine Hände waren dabei auf die Kante des Bettes gestemmt. Mein Atem war schwer und peitschte gegen ihr Blondes Haar. "du solltest angst vor mir haben..." Ich starrte in das Zimmer, während sie auf mir hockte. Hob langsam meine rechte Hand, hob sie vor ihren Rücken um sie an mich zu ziehen, doch ich stoppte bevor ich sie berühren konnte und mein blick trübte sich, als ich die Hand wieder senkte. "Es ist nicht deine Schuld, sonder meine. Ich hatte geglaubt das auch ich irgendwann jemanden finden würde, der mich wegen meiner selbst lieben kann und nicht wegen meines Status. Aber ich werde wohl immer das Monster sein das alle in mir sehen. Das kalte unberührbare Oberhaupt dieses Landes... Der Mann ohne Herz"

Nick

Ihre Worten hallten in meinen Kopf nach und ich seufzte tief auf. Ich war gewillt ihr Glauben zu schenken, doch das alles war alles andere als leicht für mich. "Du hast gesagt, du fühlst dich nicht wie meine Ehefrau, sondern wie jemanden den das Dorf nur anguckt vor lauter Neid und Eifersucht.." Sie nahm sich den Ring ab und versuchte alles, um mich umzustimmen. "Nein Claire, das alles, wir, basieren nur auf Zwang. Vielleicht hätten wir es leichter gehabt, wenn ich nicht der erste gewesen wäre, der dich geliebt hatte. Wahrscheinlich wäre das besser für uns gewesen!" Ich seufzte tief und blickte traurig in ihre Augen. Ihre Verzweiflung stieg. "Wie oft sollen wir noch an diesen Punkt stehen, Claire? Wie oft sollen wir noch so voreinander stehen? Vielleicht bin ich es nicht wert geliebt zu werden. Vielleicht sollte ich wieder zu den Monster werden, was ich einst war. Du bist mit Jayden und Miles an deiner Seite besser dran, als mit jemanden der eine unberechenbare Beherrschung besitzt!" Der Regen prasselte auf uns nieder, während ich eine Strähne aus ihrem Gesicht strich. "vielleicht bist du glücklicher, wenn ich gehe..."



Skylar


Er stieß mich entgegen meiner Erwartungen nicht weg. Er berührte mich auch nicht, machte einmal den Anschein, doch senkte seine Hand. Meine Tränen tränkte sein Oberteil. Stumm. Ich hatte keine Angst vor ihm. Ich hatte einen riesen Fehler begannen. Ihn noch mehr gebrochen, als er schon war. "Bitte sag sowas nicht, Rick du kannst mich nicht verlassen.... ich kann das hier nicht ohne dich schaffen!" Mein Körper zitterte und trotzdem zwang ich mich dazu aufzustehen, stellte mich vor ihm und blickte genau in seine Augen. "Ich weiß nicht, was ich noch tun sollen, außer dir meine Gefühle zu offenbaren... Mir ist es egal, ob du ein Bettler, ein Abtrünniger, ein Schmied oder Oberhaupt eines ganzen verdammten Landes bist. Ich ziehe dadurch keine Vorteile, ich brauche auch keine. Ich habe dich kennen und lieben gelernt. Ich brauche diesen ganzen Luxus nicht, ich hätte mich auch so in dich verliebt... Einfach weil du mehr bist, als deine Fassade außen zeigst..." Ich wich einen Schritt zurück und schnappte mir einfach eines Seiner Oberteilen. "Ich weiß, wie belastend das für dich sein muss, das mit uns. Ein Mann wie du, der eine Frau teilt, die er nur körperlich besitzen kann, weil ihre Seele frei ist. Ich war egoistisch, hab für mich rausgestellt, dass das für jeden okay ist. Aber es ist keine Selbstverständlichkeit. Du hast mich beschützt, mir meinen Rücken gestärkt und warst immer für mich da. Jetzt, wo du jemanden brauchst, der dich stärkt, bin ich zu schwach. Zu schwach um hinter so einen starken Mann zu stehen. Kann nur da für dich sein und trotzdem kannst du meine Nähe nicht ertragen. Du hattest Recht, als du sagtest, ich hätte nicht kommen sollen...." Meine Tränen tränkten das Oberteil, während ich zu ihm sah. "Das einzige, was ich sagen kann ist, dass ich dich liebe... und dass ich dich nie vergessen werde... " Ich holte tief Luft und blickte ein letztes Mal in seine Augen. "ich hoffe du findest jemanden, der dich genauso liebt wie ich dich.... ich hab dich nicht verdient.." Damit kehrte ich ihn meinen Rücken zu und wischte mir die Tränen von der Wange, die nicht mehr aufhören wollten zu laufen. Das wars. Ich habs vermasselt, wie immer...