Fantasy Akademy

Sakura

Präzise und mit kontrollierter Wucht rammte mir mein Bruder seine Faust in den Magen. Er beförderte mich direkt in Haru´s Arme, der alles andere als begeistert war, doch bevor er mich aufhalten konnte, schoss ich wieder nach vorne. Der Wind pfiff um uns herum, Blitze schlugen in den Schulboden, während ich seinen Worten lauschte. Doch ich erwiderte nichts. Die Luft zog sich zusammen. Ich wusste, wie stark mein Bruder war und auch, dass er versucht hatte, mich damals zu beschützen. Doch es war nur der Bruchteil dessen, was ich erleiden musste, als Ushio sich für mich entschieden hatte. Nicht nur seine Eifersucht. Doch bevor ich ihn erreichen konnte, schnellte jemand vor uns. Ihre silbernen Haare schimmerten im Antlitz des Mondes. Ihr Blick strahlte vieles aus, vor allem, dass sie sich wieder erinnern konnte. Ich stoppte vor ihr und richtete mich auf, mein Körper pumpte. Sie berührte meine Schulter und ihre Stimme drang als erstes zu mir durch. Ich blickte in ihre Augen, ihre Stimme war gedämpft, beruhigte den Phönix auf meinen Rücken. Ich spürte, wie meine Knie weicher wurden, doch ich zwang mich zum Stehen. Meine Sturheit und mein Stolz ließen es nicht zu, jetzt Schwäche zu zeigen. Ich richtete mich wieder auf und blickte zu Luke, der sich seitlich zu uns positionierte. "Ich verdanke dir mehrfach mein Leben, Bruder und das werde ich dir nicht vergessen!" Damit blickte ich in ihre azurblauen Augen. Ushio´s Haltung entspannte sich wieder und ich spürte, wie Haru langsam auf mich zu schritt. Ich neigte meinen Kopf und blickte in die Augen meines Bruders. "Aber, wenn du noch einmal versuchst sie von mir zu trennen, dann kenne ich dich auch nicht mehr als Bruder. Dann bist du ein Feind wie jeder andere!" Der Wind fegte einmal mit enormer Wucht zwischen uns hindurch. Meine blonden Haare wehten im Wind und der Blickkontakt zwischen meinen Bruder und mir, klärten die Fronten. Bei Ushio hörte der Spaß definitiv auf, auch wenn ich meinen Bruder liebte. Als Haru´s Hände sich auf meine Hüften legte, verschwand der Wind sofort. Der Himmel deckte sich wieder auf und der Mond erleuchtete den Platz komplett. Meine Beine begannen zu zittern und ich ergriff seine Hand, verschränkte sie mit der meinen. Mein Blick schweifte wieder zu ihr. "Es ist schön, dass du wieder bei uns bist...", flüsterte ich leise und lächelte sanft, ehe ich langsam in Richtung Wald lief und Haru dabei mit nahm. Als wir aus den Sichtfeld der anderen verschwanden, ließ ich mich erschöpft gegen ihn fallen. Natürlich hielt er mich, wie immer... Aber ich musste Luke beweisen, dass ich noch lange nicht am Ende war... Das ich niemanden brauchte, um ushio zu beschützen. Ich schloss für einen Moment meine Augen, um seinen strafenden Blick zu entgehen. "Ich spüre, dass du sauer bist..." Ich drehte mich herum, sodass wir beide nun Angesicht zu Angesicht standen. "Aber ich musste die Fronten klären..." Damit öffnete ich diese und blickte in sein unbeeindrucktes Gesicht, was mich zum lachen brachte. "Du liebst mich trotzdem..." Damit beugte ich mich nach vorne und legte meine Lippen, sanft auf die seine. Meine Arme legte ich um seinen Nacken und sprang auf seine Arme. Ich war vollkommen erschöpft. Für einen kurzen Moment hatte ich die Anwesenheit von Taichi und Akatsuki gespürt, oder hatte ich mir das nur eingebildet? Wahrscheinlich, warum sollten sie auch extra gekommen sein.


Squall

Ich hielt sie dicht an mich gedrückt, als ich ihr das Mittel einfloss. Natürlich versuchte sie sich von mir zu lösen, zu viele Erinnerungen, negative sowie positive prassten gerade in ihren Körper ein. Für einen kurzen Moment sahen wir uns in die Augen und da war es wieder, dieses Feuer in ihrer Augen. Diese Augen, die mich jedes mal in ihren Bann zogen. Diese ruhige azurblaue, aus denen man lesen konnte, wenn man sie kannte und liebte. Doch lange hielt diese Wiedervereinigung nicht an.
Die Situation spitzte sich zu und Ushio drückte sich aus meinen Griff. Ich ließ sie los, wissend dass sie nicht wollte, dass die Geschwister gegeneinander antraten. Es war erstaunend, welche Kraftreserven Sakura rausholte, nur um ihre andere Hälfte zu verteidigen. Selbst, als diese selbst nicht mehr wusste, für wen oder was sie einstand. Mit einer enormen Geschwindigkeit war Ushio vor Sakura´s Bruder zum Stehen gekommen und die Blondine stoppte ihren Angriff, kam kurz vor ihr zum Halt. Die Beiden Frauen blickten sich tief in die Augen und man spürte, wie diese angespannte Stimmung sich langsam wieder beruhigte. Ich blieb noch etwas auf Entfernung, trat paralell zu Haru auf die drei zu. Somit bekam ich Sakura´s klare Worten, zu ihren Bruder, mit. Die Beiden erinnerten mich ein Stück weit an Haru und mich. Auch wir beiden waren Brüder im Geiste. Auch ich war mit ihm gegangen, als ich drohte mich zu verlieren. Ohne ihn würde ich heute nicht mehr hier stehen. Als Sohn des Teufels, war mir so ein Leben niemals gestattet worden. Das Böse in mir zu kontrollieren und zu halten, war jeden Tag ein Kampf. Denn jeden Tag versuchte mein Vater, meine Wut zum überkochen zu bringen. Doch seit Ushio da war, fiel mir das ganze nicht mehr so schwer, weil ich neben Haru etwas gefunden hatte, wofür sich dieser endlose Kampf endlich lohnte. Ushio. Diese Schule, wo Magie und besondere Wesen ein zu Hause fanden. Sakura nahm die Hand von Haru und verschwand in den Wald. Ich blickte zu Luke. "Ich denke, dein Auftreten hat jetzt für genug Trubel gesorgt, du hattest eine Mission und diese ist somit abgeschlossen. Trotz alle dem, haben wir oben noch ein Zimmer frei, falls du dich dafür entscheiden möchtest, eine Weile hier zu bleiben. Es gibt wahrscheinlich einiges nachzuholen für dich!" Mein Blick wand sich von ihm zu Ushio. "Aber eben auch für mich! Es gibt einiges zu besprechen und deswegen, entschuldige ich mich schon einmal, aber ich werde meine Frau jetzt mitnehmen! Mike und Dennis werden dir alles zeigen!" Damit verschränkte ich meine Hand, mit der ihren und ließ die drei Männer hinter mir. Noch bevor wir außer Hörweite waren, hörte ich Dennis Schimpfen, dass es nicht mein Ernst sein konnte, ihm Obdach zu bieten. Doch Mike würde die Jungs schon in Schach halten. Ich war vorerst glücklich, sie einfach bei mir zu haben. Erst nach einer Weile, hielt ich am See inne und drehte mich zu ihr um. "Du weißt gar nicht, wie schwer mir diese Entscheidung gefallen ist. Die Entscheidung zwischen unserer Liebe und deinen Glück. Du warst so unbeschwert, so frei, ohne all diese Laster und Qual, die du erleben musstest" Meine Hand strich über ihre Wange und ich konnte meinen Blick nicht mehr von ihren Augen nehmen. "Ich bin einfach froh, dass du wieder da bist!", flüsterte ich ihr zu, ehe ich meine Lippen auf ihre legte und sie dicht an meinen Körper zog.

Haru
Ihre Sturheit, würde sie eines Tages noch ins Grab befördern. So wie sie sich selbst gerade zwang, nicht zusammen zu sacken. Ihrem Bruder nicht zu offenbaren wie am ende sie eigentlich war. Ich Blickte lediglich zwischen den anderen kurz hin und her, nickte Squall kurz zu, ehe ich mit Sakura das Tal verließ. Kaum hatten wir dieses verlassen, lehnte sie sich neben mich. Ohne umschweife fing ich ihren körper ab, damit sie nicht hinfiel. Schwieg jedoch noch. Sie selbst wusste genau was mein Gemüt gerade ausstrahlte. Es passte mir nicht, das sie ihren Körper so strapaziert hatte. Andererseits wusste ich aber auch, wie sie nunmal war. Gerade wenn es um Ushio ging. Ich schnaufen verließ meine Lippen als sie sich zu mir drehte und schlussendlich auf meine Arme sprang. Sofort hielt ich die Dame auf meinen Armen fest und erwiderte ihren Kuss. "Das eine hat mit dem anderen, dennoch nichts zutun. Ich möchte nicht das du es übertreibst" Damit war das Thema für uns vorerst beendet. Ich trug sie durch den Wald zurück zu meinem Anwesen. Dabei bemerkte ich noch immer die Blicke der beiden auf meinem Rücken. Doch ich ließ es unkommentiert. Brachte die Blondine zurück in die Küche, wo noch immer das essen stand. Allerdings inzwischen kalt. "Alles nochmal von vorne..", seufzte ich. Sakura selbst setzte ich vorsichtig auf einem der Stühle ab und trat zur Küche um etwas neues herzurichten. "Luke wird also eine weile hier bleiben..." Ich blickte zu Sakura auf und schnitt gerade etwas fleisch zurecht. "Es ist sicherlich seltsam ihn nun wieder gesehen zu haben. Gerade wo du dachtest, er sei tod"

Ushio
Gerade war es einfach noch so, als würde ich in einer Art schwebe hängen. Ich reagierte rein aus Instinkten und Reflexen. So war ich auch zwischen die beiden gehastet. Um schlimmeres zuverhindern. Es erleichterte mich, das ich es geschafft hatte sie zu stoppen. Doch ich ahnte das es durch Lukes auftauchen, nicht gerade leichter war. Sakura und Luke tauschten deutliche Blicke aus und ich wusste genau, das ich wie damals schon, zwischen ihnen stand. Ich war schon damals das Gleichgewicht zwischen ihnen, was aber oftmals nicht so leicht war. Denn jeder von ihnen hatte seine ganz eigenen Stärken und Schwächen. Ich blickte Sakura nach, als sie mit Haru zusammen die Lichtung verließ. Es erleichterte mich zu wissen, das er sie vorerst wieder aufpeppeln würde. Ich wand meinen Blick zu Luke, doch ehe ich auf ihn eingehen konnte, bemerkte ich Squall neben mir. Er ergriff meine Hand und zog mich mit sich. Perplex sah ich hinter mich zu Luke der noch auf mich zuschreiten wollte, doch nun waren auf Mike und Dennis dazu getreten und versperrten ihn mehr oder minder den Weg zu mir. Mein Blick wanderte zwischen ihnen hin und her, bis ich schlussendlich den Blickkontakt verlor, da mich Squall weiter führte. Er machte schließlich an einem der Seen halt und ich sah zu ihm hinauf. Ich lauschte seinen Worten und lehnte instinktiv meinen Kopf leicht zur Seite, als er über meine Wange strich. Er legte wenig später seine Lippen auf die meinen und zog mich dicht an seinen Körper. Im ersten Moment, war ich wie versteinert. Es fühlte sich anfangs so ... anders an. Doch es brauchte nur einen Wimpernschlag und ich schmiegte mich an seinen Körper, erwiderte seinen Kuss. In meinem Kopf herrschte solch ein Chaos. Bei alldem was in der letzten Zeit geschehen war, kein Wunder. Doch bei einer Sache konnte ich mir nach wie vor sicher sein. Die Gefühle die ich Squall gegenüber hatte. Wir lösten unseren Kuss erst, als uns die Luft zum Atmen knapp wurde. Mein Blick löste sich von seinen dunklen Augen, während meine Hand sanft über seine Wange strich. "Es war seltsam... dieses andere Leben das ich zwar nur kurz führte. Aber auch dort fühlte ich mich zu dir hingezogen... Es ist schwer zu beschreiben" ,kam es schließlich von meinen Lippen. Trotz das der Rat mir meine Erinnerungen gestohlen hatte. Fühlte ich diese art von Verbindung zu ihnen. Gerade am Balltag. Ich hatte das unbändige verlangen mit Squall zu reden. Meine Hand rutschte langsam von seiner Wange auf seine Brust, hielt dort inne. "aber um eines muss ich dich bitten..." Ich brach unseren Blickkontakt dabei nicht ab. "vielleicht kannst du es nicht verstehen... das tue ich selbst nicht ganz. Aber ich glaube es wäre gut für mich und Sakura, wenn wir langsam wieder zurückkehren. Zurück in eine art Normalität... Das wir wieder normal hier zur Schule gehen.. wie all die anderen. Sicher die Privatstunden hatten ihren ganz eigenen Zweck und sollten nicht vollends beendet werden. Doch sie sollten nicht mehr nur allein unseren Tagesablauf bestimmen." Wir waren noch immer anders als die anderen Schüler. Weshalb klar war das wir nicht wieder ins Wohnheim zurück gehen konnten, aber dennoch sollten wir wieder anfangen eine art Normalen Schulalltag zu führen. Sofern dies möglich war.

Luke
Sakuras Blick sagte genug aus. Ihre Verbissenheit wenn es um Ushio ging, schien mit der Zeit noch mehr gewachsen zu sein. Doch davon ließ ich mich auch jetzt nicht beirren. Ich war hier um sie zu beschützen. Das beinhaltete beide. Sowohl Ushio als auch meine Schwester. Ich sah ihr nach, wie sie von Haur begleitet wurde. Konnte mir das leichte schmunzeln auf meinen Lippen dabei nicht verkneifen. Sie war nunmal doch allmällig erwachsen geworden. Und gerade ihre Sturheit schien daran gewachsen zu sein. Denn sie wollte mir nicht zeigen wie sie zusammen sackte. Dabei sah man ihrem Körper deutlich an, das sie nicht auf der höhe war. Allerdings wurde meine Aufmerksamkeit anderweitig gebraucht. Denn plötzlich entzog mir jemand Ushio. Diese blickte auch sehr perplex drein als Squall sie von ihr weg brachte. Seine Worte das ich vorerst hier bleiben könnte, ließ ich unkommentiert. Denn ich hatte auch nicht vor, direkt wieder zu verschwinden. Ich war hier, wo sie waren. Genau dort, wo ich hingehörte. Ich wollte Ushio jedoch nicht einfach so ziehen lassen und setzte ein paar schritte vorran, bis plötzlich zwei Männer vor mir standen. Mit Dennis hatte ich ja bereits flüchtig Kontakt gehabt. Dieser schien auch alles andere als begeistert zu sein, das Squall meinte das ich hier wohnen könne. Während die andere Person vorerst ruhig blieb. Ich sah Ushio nach und seufzte etwas besorgt auf. Sie hatte nun zwar ihre Erinnerungen zurück, doch sie hatten keine Ahnung was das noch alles mit sich ziehen würde. Meine Mission war daher um längen noch nicht beendet. Sie konnte noch mit den Nachwirkungen zu grunde gehen. "Du solltest dich besser freuen das ich hier bleibe. Immerhin werde ich dafür sorgen das ihr Ushio nicht verliert.", kam es ziemlich trocken über meine Lippen da Dennis sich lauthals darüber beschwerte. Mein Blick galt ihm dabei unerschrocken. "Wenn ihr ernsthaft glaubt, das es nach dem Serum wieder alles beim alten bleiben würde. Seit ihr dümmer als ich dachte." Ich verdrehte leicht die Augen und wand mich dann eher Mike zu. "Dieses Zimmer sollte bei euch im Lehrertrakt sein. Andernfalls niste ich mich bei meiner Schwester oder Ushio direkt ein."

Mike

Wir stellten uns dem Neuling in den Weg. Am Rande hatte ich mitbekommen, um wen es sich dabei handelte. Dennis sah man deutlich an, dass ihm es nicht passte, das Squall sie ihm direkt wieder entzog. Doch noch weniger, wollte er Ushio an der Seite dieses Mannes wissen. Sein Auftreten war dominant. Nur weil er ein Freund der Beiden war, hieß es noch lange nicht, dass er ein Freund von uns war. Dennis Blick wurde mit jeden seiner Worten dunkler. "Ich brauche keine Hilfe von irgendjemanden, der sie im Stich gelassen hat. Der sich im Vampirrat versteckt hat und gegen ihr Urteil nicht einmal etwas gesagt hat. Es ist mir egal, ob ihr frühere Freunde wart oder Seelenverwandte oder Geschwister. Für uns bist du ein Fremder, der sich besser nicht zu sehr einmischen sollte. Mir ist es egal, ob ich von dieser Schule fliege. Rührst du sie an, wirst du sterben, Fudo!" Damit standen die Beiden Gesicht an Gesicht dicht beieinander. "Du hast keine Ahnung, was hier alles läuft und wer wir sind, also verkaufe uns nicht für blöd, Hemdling!" Mit verdrehten Augen drückte ich die Beiden Streithähne auseinander. Seine Arroganz schien Dennis Gemüt nur noch mehr zu erhitzen. "Es reicht jetzt!", unterbrach ich die Beiden Streithähne und drehte mich zu Sakura´s Bruder um. Zu seinen Worten erwiderte ich nichts. "Dein Zimmer ist nicht direkt im Lehrertrakt, aber falls du dich dennoch bei den Beiden einnisten möchtest, kannst du das gerne. Die Beiden haben schon Ewig nicht mehr ihre eigenen Zimmer benutzt. Das Zimmer ist direkt am Lehrertrakt dran, es ist extra für Mitglieder des Vampirrates!" Damit setzte ich meinen Weg fort und schob Dennis vor her. Mein Blick glitt einen kurzen Moment zu den Fudovampir. "Ich schließe mich Dennis nur selten an, aber vielleicht solltest du versuchen, dich hier etwas anzupassen. Deine Arroganz ist hier fehl am Platz. Denk immer daran, dass wir nicht gezwungen sind, dir Obdach zu bieten und das nur aus Nettigkeit für die Beiden Frauen machen. Nicht mehr und nicht weniger!" Damit kehrte ich ihm den Rücken zu.



Squall

Erst als uns die Luft ausging, lösten wir uns voneinander. Ich legte meine eine Hand auf ihre Hüfte, während die andere an ihren Rücken inne hielt. Meine Augen brachen den Blickkontakt zu ihr für keine Sekunde ab. Als sie sprach, lächelte ich schwach. Also war es keine Einbildung, sie hatte sich trotz ihrer Gedächtnislücke zu mir hingezogen gefühlt. Ihre Bitte ließ mich kurz inne halten, ehe ich sanft lächelte. "Ihr könnt jederzeit in den Unterricht zurück, das sollte kein Problem sein..." Zumindest für Ushio, Sakura hatte in der Vergangenheit, genau deutlich gemacht, was sie von den ganzen hielt. Meine freien Hand strich ihren Rücken rauf und wieder hinunter, bis ich diese von ihren Rücken löste und auf ihre Wange legte. Ihr dabei mit den Daumen eine Strähne aus den Gesicht strich. "Sind deine Erinnerungen denn vollständig zurück oder hast du das Gefühl es fehlt noch etwas?" Ihre azurblauen Augen zeigte einen eindeutig, dass sie wieder zurück war und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass das hier noch nicht alles war.




Sakura


Ich drückte mich dicht an ihm und vergrub mein Gesicht in seine Schultern, während er uns in sein Anwesen brachte. Seine Worte waren ernst. Er mochte es nicht, wenn ich mich so verausgabte. In der Küche angekommen blickte ich zu dem Essen. Es sah wie immer fantastisch aus, nur war es kalt und der Küchenchef seufzte tief. Er setzte mich auf den Stuhl ab und ich überschlug meine Beine, als ich an meinen Glas Wasser nippte. Er bereitete was neues vor und ich blickte zu ihm. "Ich bin glücklich, dass er lebt wirklich. Doch auch skeptisch. Luke war immer schon sehr besitzergreifend, wenn es um Ushio oder eben um mich ging. Wir sind nicht mehr die Kinder von damals!" Ich liebte meinen bruder über alles und würde alles für ihn tun, doch er war nicht der einfachste Charakter. Haru´s Reaktion bewies schon das, was ich befürchtet hatte. Ihm gefiel sein Auftreten überhaupt nicht und ich möchte nicht riskieren, mich irgendwann entscheiden zu müssen. Normalerweise war Haru auch genügsam, was neue Leute anging, doch Luke hatte mit seinen Auftreten nur böses Blut zum kochen gebracht. Selbst Mike war nicht begeistert. Also konnte ich nur froh sein, dass Taichi gerade weit genug weg war. Er würde ihn wahrscheinlich fressen. Vielleicht konnte Akatsuki etwas zwischen den Männern vermitteln. Denn eines war klar, wenn es um Ushio und um mich ging, würde das Blut unter diesen Männern nur fließen.

Luke
Das ich nicht gerade Willkommen war, bemerkte ich durchaus. Allein wie die Gemüter der Männer hoch brodelte, war kaum zu übersehen. Doch das war nichts was mir etwas bedeutete. Insbesondere nicht, weil ich sie nicht kannte, ebensowenig wie sie mich kannten. Ich hatte den Vorteil, das sowohl Sakura als auch Ushio vorerst für mich einstehen würden. Auch wenn viele Jahre ins Land gezogen waren, so hat uns immer etwas tiefes Verbunden. Sie würden mich nicht einfach davon jagen. Auf die bissigen Sprüche von Mike ging ich einfach mal nicht ein. Ich schmunzelte nur schwach und trat meinen Weg durch die Akadamie an. Ich wusste ja bereits durch den Rat wie es hier so ablief. Machte mir lediglich selbst noch einen Blick.

Ushio
Es schien als konnte auch Squall seinen Blick nicht wirklich von mir abwenden. Sanft strich er erneut über meine Wange und hielt mich an sich gedrückt fest. Er stimmte meine Bitte ohne wenn und aber zu, was mich erleichtert aufatmen ließ. Allerdings runzelte ich etwas die Stirn bei seiner folgenden Frage. Ich streckte instinktiv meine Hand etwas zu meiner Stirn und strich leicht darüber ehe ich wieder zu ihm hinauf blickte. "sagen wir... es fühlt sich einfach noch etwas surreal an.", antwortet ich nach einer kleinen Pause schlussendlich. "ich möchte... mich gern etwas ausruhen..", flüsterte ich beinahe schon.

Haru
"Das mit dem Besitzergreifend glaube ich sofort" Ich bereitete weiter das essen zu, während ich ab und an zu Sakura blickte. Welche brav auf dem Stuhl sahs und wartete. Es war nicht so das ich mich nicht darüber freute, das ihr Bruder lebte. Immerhin war er ihr Bruder und sie hatte schon erwähnt das sie ein gutes Verhältnis hatten. Auch wenn das ebenso auch dank Ushios und Sakuras verbindung ins wacken geraten war. Sein Auftreten... das war es was mich skeptisch werden ließ. Ich wurde das Gefühl einfach nicht los, das dank seines Auftreten hier, die Luft ziemlich brenzlich werden konnte. Neue Leute bedeuteten immer veränderungen. Und ich war mir nicht sicher ob diese Veränderungen gut oder schlecht für uns waren. Etwas das ich definitiv im Auge behalten würde. Wo ich sicherlich nicht der einzige sein würde. Nach einer Weile brachte ich schließlich das essen zu ihr an den Tisch. Es war nicht so besonders aufwendig wie das eigentliche, aber sie brauchte endlich etwas stärkung. Zumal ich sie ohnehin noch mit meinem Blut füttern sollte. Damit ihre Kraft wieder zunehmen konnte. "Du weißt ja, wenn es dir zu viel wird. Kannst du jederzeit hier her um dich zurück zu ziehen."

Squall

Surreal also... Alles in einem war diese ganze Situation einfach unrealistisch. Es war als würde das Schicksal uns jedes Mal versuchen zu trennen und jedes Mal verloren wir uns ein Stück weit. Ob wir es wollten oder nicht. Wir liebten uns oder eher gesagt, ich wusste, dass ich sie liebte. Sie strich sich über die Stirn und ich beobachtete sie weiter. Luke war geblieben und ich war mir sicher, dass das hier noch nicht alles war. Wir waren noch lange nicht soweit, dass wir aufatmen konnten. Im Gegenteil. Sie wollte wieder Normalität, wollte zurück in den normalen Unterricht. Eine Sache, die nicht ungefährlich war. Im normalen Schulunterricht waren sie nicht so greifbar, wie in den Einzelstunden. Doch vielleicht brauchten wir diesen Abstand zueinander. Alle zusammen. Sanft löste ich meine Hand von ihrer Hüfte und blickte Richtung Schule. "Komm, wir sollten gehen! Morgen früh ist schließlich Unterricht" Sanft lächelte ich ihr entgegen.



Sakura

Natürlich passte Haru das nicht. Luke war ihnen einfach zu ähnlich. Für manch einen gefährlich, für den anderen Konkurrent. Er zauberte ein neues Gericht und seine Kochkünste waren unangefochten gut. Ich aß den ganzen Teller auf und blickte zu ihm. Als wir aufgegessen hatten, räumte ich das dreckige Geschirr weg. Nun war mein Körper halbwegs gestärkt. Mein Kopf begann zu dröhnen, meine Kräfte waren weiter gesunken. Automatisch begann mein Körper zu keuchen. Mein Atem wurde schwächer. Etwas torkelnd kam ich vor Haru stehen und krallte mich mit meinen Finger in seine Hose. Er blieb ruhig, während meine Augen sich immer wieder blutrot verfärbten. Ich setzte mich auf seinen Schoß und küsste sanft seine Lippen. "Es tut mir Leid, ich kann nicht mehr länger warten...!", flüsterte ich ihm zu, versuchte mich zu beherrschen, doch der Hunger war zu groß. Sanft leckte ich mit meiner Zunge über seine halsbeuge, ehe ich kurze zeit später meine Zähne hineinrammte und sein Blut meine Kehle hinunterlief.

Ushio
Squall löste seine Hand von meiner Hüfte und blickte gen Schule, eher er meinte das wir los gehen sollten. Immerhin war morgen früh Unterricht. Somit schien das wirklich geklärt zu sein. Fraglich war, wie Sakura damit umging. Denn auch sie sollte zurück in den regulären Unterricht. Normalität täte auch ihr nach alldem was passiert war mal gut. Ich schritt also mit Squall zurück zum Lehrertrakt. Dort wo ich mein Zimmer hatte. Ich betrat dieses noch in Begleitung und sah mich einen Moment etwas um. Es war seltsam. Wie lang war ich nicht mehr wirklich hier gewesen? Jetzt gerade bemerkte ich wie geschwächt ich einfach war. Denn meine Beine begannen zu zittern, bis sie schließlich leicht einknickten und ich gegen Squalls Körper stieß. Dieser hielt mich natürlich sofort aus reflex und brachte mich langsam zu meinem Bett. Ehe er mich auf eben diesen absetzte. ich blickte zu ihm hoch, während er direkt am Bettrand stand. Meine Augen begannen etwas hin und her zu flackern. Rot und Blau wechselten sich ab, während ich mich zwang meinen Blick von Squalls Halsschlagader abzuwenden. Hinauf zu seinen Augen. " Es tut mir leid...", flüsterte ich. Dabei gruben sich meine finger in sein Shirt und ich zog ihn mit mir auf das Bett, ehe meine Fangzähne sich in seinen Hals bohrten. So sanft ich es eben noch konnte. Ich brauchte sein Blut. Ich hatte dieses Verlangen fast schon vergessen. Von seinem Blut.

Haru
Wir speisten noch gemeinsam und Sakura räumte das Geschirr ab. Dabei beobachtete ich sie leicht von der Seite. Allzulange dauerte es aber auch nicht, bis sie wieder bei mir auftauchte. Ihr Körper zeigte ganz eindeutige Signale. Sie brauchte Blut. Kurze Zeit später setzte sich die Blondine auch schon auf meinen schoss und flüsterte eine entschuldigung das sie nicht länger warten konnte. Binnen Sekunden später, spürte ich bereits ihre scharfen Fangzähne in meinem Körper. Ich verzog lediglich kurz die Mine als mich ihr biss für den Moment kurz überrascht hatte. Doch das verflog ebenso schnell wie es gekommen war. Meine Hände fuhren sanft auf ihren Rücken und strichen diesen beruhigend entlang, während ich sie dort auch etwas auf mir stützte. Ich würde mich wohl nie wirklich an diesesn Gefühl gewonnen. Wenn sie von meinem Blut trank. Es war wirklich ein schwer zu beschreibenes Gefühl, das sich dann in einem breit machte. Doch ich wusste das sie es brauchte, daher störte es mich nicht. Sie sollte sich ruhig an mir stärken. "Schon gut, trink so viel zu brauchst", flüsterte ich ihr sanft ans Ohr, während sie große Schlucke von meinem Blut in sich aufnahm, was ich sowohl deutlich hörte, als auch spürte.

Squall

In ihrem Zimmer angekommen, blickte sie sich einen kurzen Moment um. Es war alles noch so, wie sie es eingerichtet hatte. Wir hatten die Zimmer der Beiden regelmäßig reinigen lassen. Ich spürte die Vibrationen in den Boden, als ihre Beine begannen zu zittern und zog sie direkt an mich, als sie drohte zu fallen. Der ganze Tag war anstrengend für sie gewesen. Sanft setzte ich sie aufs Bett ab und blickte zu ihr hinab. Unruhig funkelten ihre Augen mir immer wieder entgegen. Blutrot und azurblau. Auch sie hatte lange kein Blut mehr zu sich genommen. Ihre Finger griffen nach meinen Hemd und ich ließ mich von ihr schlussendlich mit aufs Bett ziehen. Ohne einen Ton von mir zu geben, hielt ich still, als sich ihre Zähne in meinen Hals bohrte. "Ist schon gut...", flüsterte ich ihr sachte zu und stützte ihren Rücken, damit sie sich nicht so anstrengen musste. Ich spürte genau, wie sie mein Blut aus den Loch saugte. Ein Gefühl, an das ich mich nie gewöhnen würde. Sanft wanderte meine Hand hoch und runter.



Sakura

Es war immer wieder ungewohnt, wie zärtlich er zu mir war, selbst wenn ich ihn verletzte. Ihn ein unangenehmes Gefühl schenken musste, um mich zu stärken von ihm. Seine Hände strichen meinen Rücken entlang und ich schloss die Augen, damit dieses stechend rote ihn nicht ansah, wie ein Raubtier. Ich war ihm immer wieder unendlich dankbar, dass er das so zu ließ. Meine Finger krallten sich tief in sein Oberteil, ehe ich erst nach eine Weile losließ. Sanft löste ich meinen festen Biss und leckte entschuldigend über seine Wunde, die sich sofort schloss. Ich blickte in seine Augen und das blutrote erlischt langsam. Meine lavendelfarbenden Augen kamen zum Vorschein und ich legte meine Hände einfach um seinen Nacken, setzte mich auf seinen Schoss sodass meine Beine links und rechts neben seiner Hüfte hinabhingen. "DU weißt gar nicht, wie dankbar ich dir, für das alles hier bin...", raunte ich ihm leise ins Ohr, ehe ich meinen Kopf auf seine Schulter ablegte. Ich war einfach nur müde. Mein Körper brauchte seine zeit, bis er all das aufnehmen und verarbeiten konnte.

Ushio
Er flüsterte mir sanft und leise zu, das es schon gut war. Was mich etwas beruhigte. Meine Augen ließ ich geschlossen, während ich mich von seinem Blut nährte. Sicherlich keine so angenehme Sache für ihn selbst. Doch für mich, schien er es zu dulden. Es brauchte einen Moment bis ich meinen biss wieder von seinem Körper löste. Sanft und mit bedacht leckte ich über die Bisswunde, um diese dort zu verschließen. Ich strich sachte über Squalls brust und lehnte meine Stirn schlussendlich gegen seine Halsbeuge. Die augen noch immer geschlossen. Dabei zog ich einfach seinen Duft ein, genoss die Nähe und seine Anwesenheit. "wie ich das vermisst habe...", raunte ich leise. Das er mich einfach im Arm hielt. Eine weile noch, hielt er mich einfach in seinen Armen und ich genoss diesen Moment. Bis ich ihn schlussendlich sachte wieder von mir drückte, bis er neben dem Bett stand. Ich selbst sahs an der Kante und blickte zu ihm auf. "ich sollte wohl langsam schlafen. Morgen beginnt ein neues Leben"

Haru
Ich verharrte an Ort und Stelle solang wie sie sich an mir stärkte. Ihre Finger gruben sich dabei in mein Shirt, was ich deutlich spüren konnte. Dazu brauchte ich sie nicht ansehen. Strich einfach beruhigend weiter ihren Rücken entlang. Schlussendlich löste sich Sakura von meinem Fleisch und ich blickte ihr entgegen, als sie sich etwas besser auf meinen Schoss positionierte. Ich schenkte ihr ein lächeln bei ihren Worten und lehnte meinen Kopf sachte gegen den ihren, als sie ihren Kopf auf meine Schulter absetzte. Dabei legte ich meine Arme enger um ihren zierlichen Körper. "Das brauchst du nicht sein. Ich tue das gerne für dich, außerdem schulde ich dir noch weit mehr als das" Immerhin konnte ich mich glücklich schätzen das sie mich wieder in ihrer Nähe duldete. Nachdem verrat und alldem was dazu geführt hatte das sie mich lange zeit nicht mal ansehen konnte. Umso wichtiger war mir das hier und jetzt. Das sie bei mir war. Das sie umsorgt wurde. "was hälst du denn davon, wieder mal mehr zum Unterricht zu gehen? Mit den anderen. Vielleicht tut es dir gut, auch andere Kontakte wieder zu pflegen"

Squall

Ich genoss diesen Moment, wie wir dort standen. Ohne zu reden, einfach die Nähe des anderen zu spüren. Doch leider war dieser Moment nicht von Dauer, ich ließ mich von ihr zurück drücken und lächelte matt. Ich hatte sie auch vermisst, doch spürte auch, dass sie ihre zeit brauchte. Nach alle dem. Sanft schenkte ich ihren einen Kuss auf die Stirn, ehe ich mich in Richtung Tür bewegte. "Schlaf gut, wir sehen uns morgen!" Damit schloss ich die Tür hinter mir und verschwand. Ich musste den Kopf frei machen. Morgen begann ein neues Leben. Ihre Worte hallte in meinen Kopf nach.



Sakura

So schön wie dieser Moment war, umso schneller zerstörte er ihn wieder. Unterricht? Er wollte mich wirklich ärgern heute. Mein Miene verzog sich. Bockig würde man sagen, doch anhand seines Blickes war mir eh schon klar, dass ich keine andere Wahl hatte. "Ich will gar keine neuen Kontakte!" Sein Blick drang wieder durch meinen Körper. "Vielleicht nächste Woche, da kann ich für eine stunde mal gucken wie es ist!" Immerhin war ich kompromissbereit, doch mein gegenüber war alles andere als angetan. Genervt verdrehte ich die Augen. "Ist ja gut, ich kann morgen früh gucken gehen!", erwiderte ich nun genervt. Mein Blick zur Uhr, brachte mich zum Seufzen. "Komm ich muss schlafen, morgen ist schule!"

Ushio
Ich atmete etwas schwerlich auf, als Squall mein Zimmer verließ. Ich konnte es mir selbst nicht erklären. Aber meine Gefühle spielten einfach verrückt. Ich wollte seine Nähe so sehr und doch, war es als erleichterte es mich auch das er wieder ging. Was nur stimmte nicht? Ich seufzte auf und ließ mich auf das Bett fallen. Starrte die Decke eine Gefühlte ewigkeit an, bis mich der Schlaf schließlich einholte. Viel mehr jedoch der Alptraum. Ich wachte schweiß gebadet auf und rankte nach Luft. Es brauchte eine Weile bis ich mich beruhigt hatte. Warum hörte das einfach nicht auf? Ich blickte zur Uhr und schüttelte erschöpft den Kopf. Ich hatte noch Zeit, doch an schlaf war jetzt nicht mehr zu denken. Also stand ich in Herrgottsfrühe auf. Schwank meinen Körper unter die Dusche und machte mich bereits für den Unterricht fertig. Es würde sicherlich seltsam werden. Jetzt wieder eine normale Schülerin zu sein.. Ich verließ mein Zimmer und machte mich auf den Weg zum Unterricht. Das getuschel bemerkt ich durchaus, doch ich versuchte es auszublenden. >habt ihr schon gehört? Wie es aussieht, müssen die beiden sonder Damen doch wieder zurück zum Pöbel< >Wer weiß, bald müssen sie zurück ins Wohnheim< >Ich wusste immer das sie nichts besonderes sind. Scheint als haben die Lehrer das auch endlich verstanden< Eine junge schöne Schülerin kam auf mich zu und ich hob meinen Blick in ihre Richtung. "Einfach nicht hinhören, das ist das normale Geschwätz von Neidern und Unwissenden." Ich schenkte ihr ein mattes lächeln. "Nichts was ich nicht schon wüsste" Ich drückte mich von der Wand weg als der Lehrer auftauchte und die Klasse aufschloss. Gerade als ich eintreten wollte, stellte sich diese Blondine von eben in meinen Weg. "Ich bin weder Neider noch Unwissend. Ich bin eine Reinblüterin mit engen Kontakten zum Rat, ich weiß also was du verbockt hast. Es muss strecklich sein, mit dem wissen zu Leben, gnadenlos versagt zu haben. Aber du kannst ja neu Anfangen, richtig?" Meine Augen verengten sich bei ihren Worten. "Zumindest neu mit dennen die das nicht wissen~" Setzte sie nach. Innerlich traf sie mich tatsächlich und Wut keimte in meinem Inneren. Ich ergriff ihren Hals und drängte sie mit wucht gegen die Wand, neben der geöffneten Tür, die zum Unterricht führte. Dabei stoppten ein paar Schüler und starrten und erschrocken an. "Du weißt überhaupt nichts über mich! Und kannst deine Meinung gefälligst für dich behalten", donnerte ich ihr warnend entgegen. wobei mein Griff um ihren Hals sich verstärkte. Sie selbst grinse, was jedoch durch den Drück langsam etwas verbittert wirkte.

Luke
Ich hatte mein zugewiesenes Zimmer gefunden und nutze es vorerst als mein Zuhause. Allerdings wusste ich auch, das ich hier noch vieles zu Regeln hatte. Insbesondere wollte ich jedoch mein Verhältnis mit Sakura und Ushio wieder auffrischen. Somit hatte auch ich mich in ihre Kurse eingeschrieben. Was durch den Rat ein leichtes war. Ich beobachtete etwas entfernt die Konfrontation der beiden Reinblüterinnen und entschied mich besser einzugreifen. Ushio reagierte normal nicht so direkt und angreiflich. Das war normal eher ein Sakura-Zug. Ich trat auf die beiden zu. "Hey hey, das reicht als kennen lernen. Jetzt sollten wir zum Unterricht ehe das noch Konsequenzen mit sich zieht.", wand ich ein. Immerhin würde bald sicherlich der Lehrer nach dem Rechten sehen, warum wir noch nicht in der Klasse waren.

Haru
Ich konnte mir das schmunzeln wirklich nicht verkneifen bei ihren Worten. Sie lenkte schlussendlich ein und genau das war es auch was ich wollte. Dessen war sie sich ebenso auch bewusst. "Kleines~ Glaub mir das schadet dir nicht. Du brauchst auch mal etwas neues" Ich schob sie von meinem Schoss runter und stand auf. "Außerdem langweilst du dich schnell, wenn ich arbeiten muss. SO ist es für uns beide das beste." Ich zog die kleine Blondine nochmals zurück in meine Arme und schenkte ihr einen sinnlichen Kuss. "Gute Nacht~ Und versuch bitte dich zu benehmen"

Sakura

Selbstverständlich weckte mich Haru pünktlich zur Schule und außer ein Grummeln meinerseits schenkte ich ihm auch keine weiteren Worte. Es wunderte mich auch nicht, dass er meine Schuluniform schon hier hatte. Ein tiefes Seufzen und mit einen Kaffeebecher bewaffnet, lief ich ins Schulgebäude. Der frische Wind sorgte wenigstens dafür, dass ich langsam wach wurde. Im Schulgebäude angekommen, wurde ich von neugierigen Blicken und leisen Getuschel empfangen. In mitten diesen Getümmels entdeckte ich auch schon Ushio. Sie war also der Grund, warum Haru das wollte. Ich hätte es wissen müssen. Neben ihr tauchte auch schon mein Bruder, Luke auf. Na wunderbar. Ushio versuchte mich zu beschwichtigen, doch als wir geraden den Raum betreten wollte, hielt ich direkt hinter ihr inne. Eine andere Reinblüterin sprach zu ihr und binnen Sekunden hatte Ushio sie empor gehoben und gegen die Wand gedrückt. Ein freches Grinsen legte sich auf meine Lippen, während ich meine Arme vor der Brust verschränkte. Die Panik machte sich in der Blondine breit, als Luke schon enttäuschenderweise einschritt. Er drückte Ushio in Richtung Klassenzimmer. Das hätte auch von mir kommen können. Die Reinblüterin hatte ihren Hals ergriffen, fiel auf die knie und hustete laut ab. Frech hockte ich mich zu ihr, hob ihr Kinn hoch und blickte in ihre panischen Augen. "Vielleicht hast du das nächste Mal nicht so viel Glück, Bitch!" Noch bevor ich weiter machen konnte, ergriff Luke meine Jacke und zog mich hinter sich her. Mit Druck löste ich mich von seinen Griff und richtete meine Kleidung. Laufen konnte ich schon alleine. Ich lief an den Sitzplätzen vorbei, bis ich ganz hinten angekommen war. Dort setzte ich mich neben einen Schüler. Vorstellen brauchte man uns wohl nicht, schließlich kannten sie uns alle.



Grey


Ich war wie immer einer der letzten der den Klassenraum betrat. Aber heute war irgendwie alles etwas anders. Jolie kniete auf den Boden vor der Klasse, als ich schlussendlich den Klassenraum, wie immer verspätet betrat. Einen kurzen Moment musste ich mich sortieren. "Bitte setz dich, Grey, ich habe eine Ankündigung zu machen!" Ohne Widerworte setzte ich mich neben die Silberhaarige und war etwas verwirrt. Mitten im Schuljahr neue Klassenkameraden? Ein Junge und zwei Mädchen. Meine blutroten Augen fixierten die Blondine, die sich auch weiter hinten vergraben hatte. Sind das Ushio und Sakura? Die Beiden, die seit einen Jahr schon hier in die Klasse sollten? "Das sind eure neuen Klassenkameraden, Ushio Amayaka, Sakura Fudo und ihr Bruder Luke Fudo! Ich bitte euch nett zu ihnen zu sein und den verpasste Stoff nachzureichen!" Mein Blick glitt nun zu den jungen Mann. Der war doch auch schon viel zu alt, um ihr unterrichtet zu werden oder? "Die ersten Stunden beschäftigen wir uns heute mit Kampftheorie und danach geht es raus auf den Platz für ein paar Übungen!"

Ushio
Ich bemerkte Luke neben mir, der sich einmischte. Einen Moment sah ich noch in die AUgen der anderen Reinblüterin und kurz funkelten meine Augen bedrohlich rot auf, ehe ich sie los ließ und Richtung Klassenzimmer trat. Dabei bemerkte ich hinter mir Sakura wie sie wohl noch etwas zu der Blondine sagte. Sie war also auch wieder hier. Schlussendlich setzte ich mich an einen der freien Tische und ein nachzügler nahm den Platz neben mir ein. Die Vorstellung des Lehrers ließ ich Unkommentiert. Alle hier anwesenden wussten doch wer wir waren. Einen Teil von Schülern hatten wir ja ganz zu anfang auch kennen gelernt. Immerhin waren wir zu Anfang auch erst nur normale Schüler. Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen und schlussendlich kümmerte ich mich um die Aufgaben des Lehrers für diese Unterrichtsstunde. Luke hatte sich ganz nach hinten gesetzt, einen Tisch weiter von Sakuras entfernt. Schien ganz so, als wollte er wirklich nicht sofort wieder verschwinden. Nachdem wir die Theorie hinter und gebracht hatten, versammelte sich die Klasse schlussendlich draußen auf einen der öffentlichen Trainingsplätze. Wo wir darauf warteten das der Lehrer sagte, was genau er sich von uns wünschte. Ich selbst blieb am rande des Feldes stehen, lehnte leicht mit dem Rücken gegen den Zaun und wartete ab.

Luke
Das meine Schwester sich von meinem Griff löste, war nichts besonderes, weshalb ich darauf auch nicht weiter einging. Ich ließ ihr zudem ihren Freiraum und nahm einen Platz einen tisch weiter ein. Unterricht... etwas das ich jetzt nicht unbedingt im Sinn hatte als ich herkam. Allerdings war dies wohl ein Preis den ich zahlen musste, für das weitere Vorgehen. Also versuchte ich einach es über mich ergehen zu lassen. Ich war vorerst eh nur ein Beobachter. Eingreifen wollte ich nur wenn es nötig war.

Toma
Das konnte ja interessant werden. Die beiden Damen vom Vorjahr waren nun auch mal wieder im Unterricht. Ich hatte zu anfang keinen Kontakt mit ihnen gehabt. Wusste aber das Noctis bereits eine art Freundschaft zu Sakura aufgebaut hatte. Dieser war jedoch nicht in diesem Kurs. Somit kannte sie die anderen wohl kaum. Vielleicht nur noch vom Turnier, aber auch dort hatte man nicht mit allen Gruppen wirklich Kontakt gehabt. Ich schwieg, als sie sich direkt neben mich gesetzt hatte und ignorierte ebenso das gefassel des Lehrers. Theoretische Kampfkunst, gab es noch was öderes? Wohl kaum. Als es endlich darum ging, es in die Praxis umzusetzen, standen alle Schüler auf und versammelten sich auf dem Trainingsplatz. Ich kam schließlich neben der Fudo-Dame zum stehen. "Die Augen werden hierbei sehr auf dich und deine Freundin gerichtet sein. Vielleicht suchst du dir daher einen leichten Gegner", kam es direkt von meinen Lippen und ich deutete auf Sebi. EIn ziemlich ruhiger nerdiger Typ der Theoretisch ein Ass war doch in der Praxis nichts wirklich gut hinbekam. "Oder du versuchst dich an etwas schwererem. Und beweist warum du einzelunterricht verdient hattest", fuhr ich weiter fort mit einem frechen grinsen auf den Lippen

Sakura

Mein Blick glitt in die Runde unserer Klassenkameraden. Eigentlich hatte ich mit den Gedanken gespielt, mir Luke als Gegner auszusuchen, doch dieser Toma stellte sich neben mir direkt auf. Aus den Augenwinkel beobachtete ich ihn, während mein Körper in Richtung Lehrer stand. Er wies auf einen kleinen zierlichen Kerl hin, der nur vor lauter Panik durch die Gegend sah. Ein verächtliches Schnauben entglitt mir. "Ich habe es nicht nötig, mich an schwächeren zu vergreifen. Vielleicht ist das eher dein Beuteschema, so wie die Blicke der Damen dich hier ausziehen!" Wieder einmal waren die vernichtenden Blicke auf mich gerichtet. Natürlich war das Konkurrenzdenken noch höher, nach dem einige bestimmt die Vermutungen hatten, dass ich was mit den Direktor und mit einen Lehrer hatte. Allerdings waren dies nur Vermutungen. "Wer möchte denn als erstes?" Ich konnte deutlich spüren, wie die Blicke zu nahmen. Unbeirrt begann ich meinen Weg in die Mitte der Arena. "Warten sie mal Sakura, sie brauchen einen Partner!" Mit einem frechen Grinsen drehte ich mich einmal im Kreis. Bei Sebi hielt ich einen Moment inne, die Blicke der Anderen waren eher erschrocken. Präzise schossen meine Flammen über den Boden und flammten links und rechts neben Toma auf. Meine Augen fixierten die seine. "Komm zu mir~ oder soll ich mir lieber einen anderen aussuchen?~" Die Flammen wurden dabei von den Eis schlussendlich erlischt. Spielverderberin~ "Sakura! Es gibt hier Regeln, kein Einsetzen der Elemente! Es geht nur um Kampfkunst, dabei werden keine Elemente eingesetzt!" Ein Schnalzen entfuhr mir, während ich in einige panische Gesichter sah. "Entschuldigung, das war mir nicht mehr so präsent~" Dabei blickte ich verspielt in die Runde meines Kontrahentens.



Gray

Schweigend beobachtete ich die Situation vor mir. Impulsiv und voller Energie strotzend. Das konnte nur Sakura sein. Sie hatte keine Schau davor, sich den Lästereien und Gerüchten zu stellen. Im Gegensatz, sie schien noch Salz in die Wunde zu streuen. Unbeeindruckt blickte ich ihr entgegen, als sie im Kreis fuhr. Angst war mir ein Fremdwort. Ihre Flammen ließen viele zurückweichen, nur Toma blieb entspannt in ihnen stehen. Das Funkeln in seinen Augen war sogar mir neu. Normalerweise war er relativ desinteressiert im Unterricht. Er war einer der Besten hier, keine Frage. Allerdings schien es, als würde mit den Dreien neuer Wind in die Klasse kommen. Ein kurzer Kälteschauer machte sich breit, die Flammen erloschen und die Blondine schien etwas genervt zu sein. Das war eindeutig die Vampirin. Mein Blick glitt zu ihrer Silhouette, die von ihren voluminösen Haar gut verdeckt wurde. Das vermochte spannend werden, heute. Auch wenn sie ihre Elemente nicht einsetzen durften.

Toma
Ihre kratzbürstige Antwort lies mich schmunzeln. Ich musste mir eingestehen das sie gerade dafür sorgte, das dieser Tag wohl nicht wie die unzähligen zuvor, öde und berechnet werden würde. Allerdings antwortete ich vorerst nichts mehr auf ihre Worte. Beobachtete die Blondine einfach nur als sie Plötzlich bei Sebi inne hielt. Doch ihr Angriff, galt mir. Meine Augen verengten sich, als ihre Flammen rechts und Links neben mir auftauchten. Allerdings brauchte ich nicht darauf reagieren, denn etwas später, wurden diese Flammen bereits gelöscht. Jedoch weder von mir noch von Sakura oder gar dem Lehrer. Nein. Ich schenkte der silberhaarigen Reinblüterin nur einen kurzen Kontrollierenden Blick. Sie hatte sich eingemischt, was der Blondine vor mir ein schnaufen entlockte. Offensichtlich war sie nicht davon angetan. "Nur zu, ich brauch auch mal etwas neues.", kam es schließlich von meinen Lippen. Ich trat auf die Blondine zu, wir nahmen einen der eingeteilten Bereiche ein. "Ladys First~" Ich konnte das grinsen auf meinen Lippen nicht verbergen, als ich mich auf meine Position gegenüber von ihr positionierte. Ich war ein Krieger, für mich war also der Nahkampf einer meiner besonderen Stärken. Wie gut war also Sakura? Ich wusste ja, das sie Einzelunterricht erhalten hatte, sodass ich sie gewiss nicht unterschätzen würde. Doch ebenso konnte mein Ego auch nicht abstreiten, das ich sie gern etwas vorführen wollte.

Ushio
Ich beobachtete das treiben vorerst aus einer gewissen Entfernung. Bereits zu Anfang, bildeten sich hier und dort Pärchen für diese Aufgabe. Was mich jedoch wirklich aufblicken ließ, war Sakuras auftritt. Ich hatte gehört wie Toma sie provoziert hatte, daher wunderte es mich nicht, das sie ihn nun auswählte. Allerdings sollte sie es auch nicht überstrapazieren, weshalb ich mich einmischte, noch bevor der Lehrer es tun konnte. Ein Blick reichte, um die Flammen die sie um Toma geschürt hatte mit meiner Kälte zu ersticken. Es war ja auch nur eine Show, die sie da gerade offenbart hatte. Daher waren die Flammen auch nicht ungeheuer stark gewesen. Ihr seufzen war mir gewiss nicht entgangen und ich schüttelte mit einem winzigen lächeln auf den Lippen den Kopf, als sich unsere Blicke für einen kurzen Augenblick trafen. Der Lehrer erläuterte nochmals, das es hier in diesem Unterricht nicht um die Elementarkünste ging. Ich sah zu wie Toma ebenfalls auf Sakuras Einladung eingegangen war, weshalb die beiden nun auf ihre Positionen traten. Der Trainingsplatz war in einige Bereiche unterteilt worden, damit mehrer gleichzeitig trainieren konnte. Allerdings konnte ich mich nicht weiter damit beschäftigen zuzusehen, wie es mit Toma und Sakura lief. Denn vor mir baute sich eine Gestalt auf. Mein Blick hatte sich längst wieder in ein recht neutrales zurück gewandelt, verzog sich jedoch minimal als ich erkannte wer sich da vor mich stellte. Die Reinblüterin von eben. "Was ist eine Eisprinzessin schon ohne Eis? Nur eine x-beliebige Prinzessin. Nichts besonderes. Leichter werde ich dich wohl kaum vorführen können. Also los, oder traust du dich nicht?" Ihre worte waren bissig auch wenn sie wie es sich als Reinblüterin gehörte, dabei fälschlich freundlich lächelte. Ich schenkte ihr ein müdes lächeln, trat auf sie zu und statt sie anzugreifen, trat ich neben sie. "Du hast noch eine Familie die du stolz machen solltest, also werde ich das einfach mal so stehen lassen und dir diese Schande der Niederlage ersparen. Davon ab, heißt es schon längst Eiskönigin. Was aber nicht bedeutet das ich nur aufgrund meines Elements stark bin." Ich hob meinen Blick in ihre Richtung hinab, da sie ein gutes stück kleiner war als ich. Meine Stimmlage war dabei weder gereizt, noch wirklich arrogant. Einfach monoton. Wenig später wand ich mich von ihr ab und trat einfach hinter ihr meinen Weg fort. Etwas das die kleine Reinblüterin wohl als respektlos empfand. Ich hörte ein dumpfes knurren hinter mir, spürte wegen des aufkommenden Windes, das sie sich hastig umgedreht hatte. "Einem Angreifer sollte man Niemals den Rücken zukehren! Nicht einmal das weißt du!", donnerte ihre Stimme hinter mir als sie bereits mit einem gezückten Dolch auf mich zu rannte.  All das, wusste ich ohne mich zu ihr umdrehen zu müssen. Ich war nie sonderlich Schwach, allein aufgrund meiner Herkunft nicht. Dann all die Jahre auf der Flucht, der Unterricht hier, der Einzelunterricht und schlussendlich mein Training mit Raido. Die Zeit bei Raido hatte mir viel Kummer leid und Schmerz bereitet, doch leider musste man diesem Reinblüter eines zusprechen. Mit einem Monster wie er eines war, lernte man auch nochmal weit aus mehr. Meine Schritte stoppten, während die Blondine ihre Füße vom Boden abdrückte und auf mich zu sprang. Im nächsten Wimpernschlag, hatte ich mich um die eigene Achse gedreht, mit meiner rechten Hand, ihre Handgelenk ergriffen in welchem sie den Dolch hoch gezogen hielt. Es brauchte nur ein paar gezielte Handgriffe, combiniert mit kalkulierten stößen meines Ellenbogens um die Reinblütern zu entwaffnen, sie herum zu drehen und im nächsten Moment mit einen gezielten stoß in ihren Rücken, ihren Körper mit einer ziemlichen Wucht wieder zurück auf ihre Anfangspostion zu befördern. Ein schmerzlicher Schrei verließ ihre Lippen als sie unsanft ihr Aufkommen auf dem Boden, mit einer Rolle abfederte. Unsere Blicke trafen sich unweigerlich. "Ich korrigiere dich erneut. Du kannst deinem Feind jederzeit den Rücken zuwenden, sofern deine Reflexe gut genug sind, den Angriff zu kontern. Außerdem habe ich klar gemacht, das ich keinen Kampf mit dir will. Du dagegen dachtest wirklich das es der perfekte Moment gewesen sei, mich aus den Hinterhalt anzugreifen" Die Blondine rappelte sich wieder auf und klopfte sich den Dreck von ihrer Schuluniform. "Beginne keinen Kampf, denn du nicht gewinnen kannst. Auch ohne meine Elemente kommst du nicht gegen mich an. Nicht bei deinem Trainingsstand." Ich blieb ruhig und es schwang wirklich nichts besonderes mit in meiner Stimme. Ich hatte einfach keine große Lust mich mit ihr auseinander zu setzen. Ich war nicht in den Unterricht zurück gekehrt, um von einer anderen Reinblüterin provoziert zu werden. Sie dagegen schien einfach nicht von mir ablassen zu wollen. Das funkeln in ihren Augen verriet es eindeutig. "Was weißt du schon von meinem Trainingszustand? ICH habe noch nie Schande über meine Familie gebracht!" Mein Blick verengte sich bei ihren Worten. "Es wird Zeit das du mal von deinem Thron runter kommst, Amayaka! Pah. Eigentlich sollte der Rat dir diesen Namen verbieten. Immerhin hast du deine ganze Linie verraten und zerstört. Wobei.. nein stimmt. Sie haben recht ihn dir zu lassen, damit er dich immer wieder daran erinnert was du verloren hast. Du bist eine Schande für jede Reinblüterlinie! Kein wunder das sogar die Lehrer und Direktoren dich zurück in den normalen Unterricht stecken. Du bist inzwischen einfach nur noch ein nichts. Keine Zeit oder Mühe mehr Wert. Einfach nur erbärmlich. " Aus ihren Mund kam so viel Hass, so viel Ekel und Respektlosigkeit. Aber ihre Worte trafen mich. Es war wie einzelne Stiche direkt in mein innerstes. Von einen in den nächsten Moment, war es als legte sich ein Schalter in mir um. Meine Augen färbten sich Blutrot und ich schoss mit einem mal auf die Blondine zu. Sie wollte kämpfen? Sie wollte mich provozieren? Mich verletzten? Sie hatte keine Ahnung was Schmerz wirklich bedeutete. Kaum war ich vor ihr aufgetaucht hob sie ihre Arme schützend hoch um mich abzuwehren. Doch das gelang ihr nur wenige Wimpernschläge. Ich ergriff ihren Hals und drückte sie hoch und rannte mit ihr weiter nach vorn. Bis ihr Rücken gegen den Metallzaun knallte. Ich quetschte ihren Kehlkopf immer weiter zusammen das sie bereits keuchend nach Luft schnappte. Mit meiner Freien Hand Griff ich nach einem ihrer Finger und brach ihn eine Sekunde später. Da sie kaum Luft zum Atmen hatte, war ihr schrei vergebens. "Ein nichts? Erbärmlich? Schande?", wiederholte ich gereizt ihre Worte, während ich ihr ungehemmt in die schmerzvoll verzerrten Augen sah. Ich ergriff ihre Hand mit der meinen Und drückte ruckartig zu, sodass ihr Handgelenk nachgab und ein knacken später, auch dieses gebrochen war. Hinter mir war Luke aufgetaucht, ebenso wie der Lehrer die beide Ermahnend meinen Namen riefen. Doch ich schenkte ihnen keinen Blick. "Dieses Nichts , könnte dich in wenigen Augenblicken töten! Mit deinen Worten, habe ich ja bereits Schande über meine Linie gebracht, oder gar über alle Vampire. Was macht da der tot einer arroganten, sich selbst überschätzten, respektlosen Reinblüterin?" Mein Griff um ihren Hals nahm ein weiteres mal zu , was ihr jegliches Sprächen untersagte. "USHIO!" Lukes stimme klingelte deutlich in meinen Ohren und er war auf mich zugeschritten, während der Lehrer bereits einem Schüler sagte, das er einen der Direktoren holen sollte. Eine innere dunkle Stimme flüsterte mir zu, das ich sie einfach töten sollte. Für ihre Worte, für all das was sie sich herausgenommen hatte. Doch Lukes Stimme drängte diese Stimme zurück. Mit einem mal, löste ich meine Hände von der Reinblüterin vor mir, was zu folge hatte, das sie keuchend und jammert auf den Boden rutschte. "Beginne keinen Schmutzigen Kampf, wenn du nicht bereit bist zu verlieren." Ich machte ein paar Schritte zurück um dem Lehrer den Weg frei zu räumen sich nun um sie zu kümmern. Dabei wand ich mich unweigerlich in Lukes Richtung, dessen blick direkt auf mir lag. Bevor er jedoch etwas sagen konnte, schnitt ich seine Worte ab. "Spars dir Luke. Sie hat keine Ahnung wovon sie da spricht. Abgeschnappte Satzfetzen aus dem Rat zuwiederholen, schenkte ihr diese Trainingsstunde. Sie wollte es nicht anders. Ich habe mehr als einmal gesagt, das ich nicht gegen sie Antreten will. Jetzt, hat sie es wohl endlich verstanden" Ich richtete meinen Blick auf die Schülerin die einen der Direktoren holen sollte, die noch immer recht schockiert angewurzelt da stand, ehe mein Blick zum Lehrer wanderte. "Sie wollten Kampfkunst ohne Elemente. Genau das haben sie auch bekommen. Damit bin ich wohl für den Unterricht heute fertig." Mit diesen Worten wand ich mich kurz noch einmal in Sakuras Richtung die mit Toma noch zutun hatte und verabschiedete mich vom Trainingsplatz. Als Luke mir folgen wollte reichte ein eindeutiger Blick und er ließ mich vorerst ziehen. Ich verließ den Traingsplatz und verschwand in die große Bücherei. Um diese Zeit war hier keiner, weshalb ich mir einfach etwas ruhe versprach. Mit schnellen Schritten lief ich in den Hintersten Bereich, meine Hände stützte ich an eines der Bücherregale , während ich meinen Kopf hängen ließ und die stirn gegen das Brett eines der Bücherreihen drückte. Erst jetzt wandelten sich meine Augen wieder zurück in das allbekannte Azurblau und mein beschleunigter Atem kam zum vorschein. Was war nur los mit mir?!

Sakura


Seine Augen fixierten mich und seine Körperhaltung verriet mir direkt , dass er Nahkampferfahrung hatte. Ladys First. Seine Worte hallten durch meinen Kopf, ehe ein Grinsen meine Lippen verließ. Ushio´s Probleme bekam ich gar nicht wirklich mit. Meine Augen funkelten ihn angriffslustig an, ehe ich mit enormer Geschwindigkeit hinter ihm zum Stehen kam. Er drehte sich zu mir herum und für einen kurzen Moment war ich überrascht. Er war wirklich enorm schnell. Ich wich seinen Tritt aus, ehe ich ausholte, um ihn zu treffen. Ein lautes Beben erschütterte die anderen Schüler, als sich der Staub aufwirbelte. Erst, als dieser sich lichtete, konnte man mich in mitten eines Kraters erkennen. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich meine Arme vor der Brust verschränkte. Oben am Rande des Kraters triumphierte er. Bei den Radius wäre normalerweise niemand entkommen, aber er war nun einmal gut. "Nicht schlecht!" Anerkennende Worte. "Sakura!" Der Lehrer schrie meinen Namen über den ganzen Platz, während ich ihn keine Beachtung schenkte. Meine Augen fixierten ihn. Ein ebenbürtiger Trainingspartner. Die Blicke der Schüler galten uns, ehe ich mit Druck auf ihn zusprang. Ich war noch lange nicht fertig~ Dabei hörte ich den Lehrer schreien, dass wir aufhören sollten. Allerdings war meine Laune geweckt.




Don

Ich hatte die Situation aus der Ferne beobachtet. Meine Augen waren dabei geschlossen. Ein riesiger Adler beobachteten den Schauplatz. Pechschwarz wie mein Haar. Die Reinblüterin zeigte sich heute ausnahmsweise extrem gereizt, allerdings waren die Informationen wirklich äußerst interessant. Jeder hatte den Trubel um die Beiden Damen mitbekommen, doch keiner wusste genaueres. Außer natürlich mir. Ushio hatte schnell die Oberhand gewonnen, kehrte ihrer Kontrahentin den Rücken zu, die sie nun erneut attackierte. Plötzlich wandelte sich ihr Wesen, sie ergriff den Hals der anderen Reinblüterin und hob sie empor. Eine Sache, die nach der Worte ihrer Gegnerin mehr als nur verständlich waren. Schließlich hatte sie sie nur beleidigt. Ihre Worte waren gereizt, ihr Griff verstärkte sich und ich konnte genau spüren, wie sich das Herz der anderen Reinblüterin verlangsamte. Luke griff ein, doch auch dieser drang kaum zu der Silberhaarigen durch. Doch mit einen hatte sie recht, man sollte nie einen Kampf beginnen, wenn man nicht bereit war, den Preis zu zahlen. Der Lehrer kümmerte sich um die Reinblüterin, bis ein Beben seine Aufmerksamkeit einforderte. Sakura. Ich richtete mich langsama uf und sprang vom Felsen, lief nun in das Gebäude und trat wenig später durch die Bibliothek Tür. Weiter hinten war er schlussendlich fündig geworden. ihr Körper pumpte, während er mit etwas Abstand sich gegen eines der Regale lehnte. "Gibt es einen bestimmten Grund, dass du deine Beherrschung verlierst?" Dabei war meine Stimme weder vorwurfsvoll noch anklagend, recht monoton. Schließlich war es nicht nur mir aufgefallen, dass sie nicht sie selbst war.

Toma
Eines musste man ihr lassen, sie spuckt enicht bloß große Töne. Sie war wirklich keine schlechte Kämpferin, was das ganze hier interessanter machte. Ich war ihrem Angriff noch rechtzeitig ausgewichen und konnte auf den Rand des Kraters fliehen, welchen sie zu verantworten hatte. Dabei grinste ich ihr entgegen. Anerkennende Worte von der Blondine. Sie sah immerhin ein, ich kein leichter Gegner war. Nahm es aber auch nicht all zu schlecht auf, das sie mich mit ihrem ANgriff nicht erledigt hatte. Der Lehrer rief laut nach Sakura. Ich hatte diesem Mann nur kurz einen Blick zugeworfen und zuckte mit den Schultern. War ja nicht meine Aufgabe sie davon abzubringen. Sie fixierte mich und sprang mit nachdruck nach vorn, direkt auf mich zu. Schien ganz so als hätte sie gerade Blut gelegt. Der Lehrer wurde lauter mit seinen rufen, diesmal rief er auch meinen Namen. Ich grinste nur und sprang ebenfalls von meinem Standort ab. Rutschte den Krater hinunter direkt auf sie zu. Gerade als wir auf einer Höhe angekommen waren stieß ich mich mit meinen Füßen vom Boden ab und schoss hoch. Schlug nach der Blondine, welche dem ersten Angriff noch ausgewichen war, doch dem nachfolgenden Tritt, war sie nicht ganz entkommen. Ich schaffte es sie wieder in die Mitte des Kraters zu schleudern. Während sie sich wieder aufrappelte war ich mit einem kleinem Abstand neben ihr auf dem Boden gelandet und ein weiterer Lehrer fand sich hier ein. "Es reicht jetzt!", brüllte dieser laut und ein seufzen verließ meine Lippen. Dabei schreckte ich meine Hand helfend nach der Blondine aus. "Ich glaube für heute ist es genug" Also wirklich. Erst wollten sie unbedingt das wir trainierten und wenn es interessant wurde, sollten wir abbrechen. Welch Ironie. 

Ushio
Ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen und hatte daher erst später bemerkt das jemand zu mir geschritten war. Don. Ich erkannte seine Stimme. Seine Frage war direkt und ohne scheu. Wirkte zudem auch sehr Monoton. Er wollte einfach nur die Information. "Gibt es einen bestimmten Grund das du dich danach erkundigst?", erwiderte ich mit einer Gegenfrage. Dabei sah ich noch immer gen Boden, mit der Stirn gegen das Bücherregal gelehnt. Nach ein paar Atemzügen, richtete ich mich wieder auf. Sah nun direkt zu Don rüber. "Du weißt doch mehr als die anderen Schüler hier. Du wusstest damals auch schon wer ich bin... als mein Gedächtnis überschrieben wurde. Und das der anderen" Don hatte mich damals zur Krankenstation gebracht. Daran konnte ich mich wieder erinnern. Seine Worte damals ließen für mich nur einen Schluss übrig. Er hatte es gewusst, wollte sich jedoch auch nicht zu weit ins Geschehen einbringen. Er war für Squall so etwas wie ein geheimer Informant. Er wusste weit mehr als die andere Schüler. "Bist du hier um Squall bericht zu erstatten oder aus eigen Interesse?", fragte ich gerade heraus. Ehe mir ein seufzend über die Lippen kam und ich mich umdrehte. Mit dem Rücken lehnte ich mich gegen das Regal und schloss die Augen. Mein Körper war noch immer ziemlich unter Strom. Ob es einen Grund für meine nicht Beherrschung gab? Als wüsste ich selbst darauf wirklich eine Antwort... ich verstand mich selbst gerade nicht.

Sakura


Natürlich setzte sich Toma auch in Bewegung. Trotz des Staubes den er aufwirbelte, konnte ich seinen ersten Angriff ausweichen, allerdings beförderte sein Tritt mich zurück in die Mitte des Kraters. Unsanft landete ich auf den Boden, während er mit wenig Abstand neben mir auf den Boden landete. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen. Das versprach doch durchaus interessant zu werden. Ich ergriff seine Hand und ließ mich von ihm hochziehen, ehe meine Schritt den Krater langsam verließen. Dabei fiel mir jetzt erst auf, dass der Krater fast das ganze Trainingsgelände eingenommen hatte. Ein bisschen Erde und es war wie neu. Die Lehrer ermahnten mich mal wieder und ich blickte dabei über den Platz. "Jetzt ab in den Unterricht, das nächste ist Kräuterkunde!" Dabei wurde ich mit der ganzen Klassen wieder zurückgedrückt, doch Ushio war verschwunden. Ich versuchte mich zurückfallen zu lassen, doch jemand schob mich einfach vorwärts Richtung Klasse.



Don


Natürlich war sie mir gegenüber misstrauisch. Schließlich war ich der Vermittler. Ich war nicht nur der Schulsprecher, weil ich vermittelte. Nein, weil ich der stärkste Schüler auf dieser Akademie war. "Ich bin nicht hier um Bericht zu erstatten, ich bin hier weil ich womöglich einer der einzigen bin, der dir Helfen kann. Von dem du sie vielleicht sogar noch annehmen würdest. Warum sonst hast du dich aus den Fängen von Squall gerissen..." Damit blickte er ohne jegliche Scheu auf ihren Körper. Ich war nicht auf den Kopf gefallen. "Du gehst doch nicht in den Unterricht zurück für Normalität... du spürst, dass etwas mit dir nicht stimmt und versuchst das mit dir alleine auszumachen!"

Toma
Erst als wir den Krater verlassen hatten, wurde uns das ausmaß richtig bewusst. Immerhin hatte dieser fast den ganzen Trainingsplatz eingenommen. Nachdem dies wieder in Ordnung gebracht und die Standpauke vollzogen war, wanderten wir zum nächsten Unterricht. Sakura selbst wollte sich wohl absetzen, doch bevor sie noch mehr in das Visier der Lehrer geraten konnte, schob ich sie einfach mit mir mit, gen Unterricht. "komm schon. Sie haben dich jetzt auf dem Kicker du solltest es nicht am ersten Tag noch überstrapazieren", neckte ich sie von der Seite. Dabei traten wir mit dem Rest der Schüler in das Gewächshaus wo der Kräuterkunde-Unterricht abgehalten wurde. Auch nicht unbedingt mein Lieblingsfach. Aber das traf auf einige Unterrichtsstunden zu. Der neue Lehrer meinte, wir sollten uns in den selben Partnerschaften wie vom Training zusammen finden und unsere Aufgabe erledigen. Mir fiel auf wie die kleine Blondine mehr nach den Schülern ausschau hielt, statt auf die Pflanzen und Gewächse zu achten. Ihre silberhaarige Freundin fehlte wohl. "Ey, du solltest dich besser auf dich konzentieren"

Ushio
Ich öffnete langsam wieder meine Augen, als Don sprach. Ziemlich direkt und ohne Scheu, das konnte man ganz deutlich erkennen. Warum sonst hast du dich aus den Fängen von Squall gerissen Er war gut. Wirklich gut. Die Beobachtungsgabe. "Wenn ich mich schon von Squall befreie, warum sollte ich dich dann an mich ran lassen?" Ich sah zu ihm rüber. Er hatte mit seinen Worten recht, das konnte ich kaum leugnen. Als ich in die Augen der anderen Reinblüterin gesehen hatte. Ihre Angst sah, hatte ich für einen Moment diesen Anblick nicht bedauert. Nein, ich hatte es genossen. Diese Entwicklung bereitete mir sorgen... Es war als vermischten sich meine Charakterzüge. Aber wer war ich schon noch? Ushio Amayaka war die Erbin und Beschützerin ihrer Linie gewesen. Das war meine Lebensaufgabe. Mein sein. Und nun? War all dies vorbei. Wer also war ich nun? Was war noch wichtig?  Ich hatte das Gefühl als sei mir alles entrissen worden. Ich brauchte ein neues Ventil. Und jetzt gerade schien es, als brauchte ich dieses Adrenalin. Als brauchte ich die Unruhe um mich selbst nicht mit mir zu beschäftigen. "Es ist doch nicht deine Aufgabe nach mir zu sehen. Du hast dich damals doch auch bewusst aus den Sachen rausgehalten. Warum nicht auch jetzt?"

Sakura


Der Blonde drückte mich einfach ins Kräuterhaus. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir, als ich ihn nun auch als Partner behielt. Also war ich gezwungen zu bleiben, denn Toma würde mich so schnell nicht gehen lassen. Der Lehrer erklärte mehrere Tränke und ich blickte in seine doch sehr außergewöhnlichen Augen, nachdem der Trank zum fünften Mal hochging. "Im Gegensatz zu mir, bist du doch ein helles Köpfchen. Warum also muss ich mir hier den Stress antun, wenn du mir bespaßt dabei zu siehst und weißt wie es richtig geht!" Sie stieß den Schüler in die Seite, der fast vom Stuhl fiel. "Los jetzt mach hier mal mit, ich habe keine Lust!" Dabei durchbohrten sie die neidischen Blicke der Anderen. Die Lästereien bekam sie genau mit. Warum ausgerechnet sie seine Partnerin war. "Ihr könnt ihn gerne als Partner haben, der macht nämlich genauso wenig wie ihr!" Damit wanden sich ihre Blicke von den Beiden und sie blickte zu ihren Partner. "Wenn du jetzt hier nicht mitmachst, zwinge ich dich dazu das nächste zu trinken!"





Don

Ich ließ sie Ausreden, ehe ich mich von den Regal aufrichtete, um mich ihr noch ein Stück zu nähern. "Weil ich der einzige bin, der dir helfen kann, deine Veränderung in den griff zu kriegen...!" Damit blieb ich mit wenig Abstand vor ihr stehen. "In mir leben Kreaturen, die jeden Tag dafür sorgen, dass ich mich an Leid anderer ergötze. In mir sind Monster versiegelt, deren Kraft niemand stand halten kann, außer Squall und Haru. Sie sind die einzigen, die mich retten können, aber ihre Stimmen können auch sie mir nicht nehmen!" Damit blickte ich ihre Augen, nahm sanft ihr Handgelenk und legte sie auf mein Herz. Die Stelle leuchtete auf und mehrere Stimmen brachen über die Reinblüter her. Mein Leben bestand aus Beherrschung und der absoluten Kontrolle über meinen Körper. "Ich habe mich nie rausgehalten, ich habe dich immer verfolgt, aber jetzt ist es eine Sache, wobei nur ich dir helfen kann, ohne dir deine Kraft zu entziehen! Ich weiß von Rido und ich weiß, was mit dir passiert ist. Ich war immer da, aber nie präsent!" Das Leuchten verschwand ehe ich zu ihr sah. "Du hast eine Identitätskrise, du siehst keinen Sinn mehr in deinen Leben. Aber das kann man nur ändern, wenn du bereit bist, dafür etwas zu tun. Aber dafür musst du einen preis bezahlen, so wie jeder andere auch."

Toma
Ich musste schon zugeben, das es mich amüsierte zuzusehen wie die kleine versuchte die Tränke nachzubrauen. Ohne Erfolg. Außer man zählte den Misserfolg. Ein amüsiertes grinsen lag auf meinen Lippen als auch der fünfte versuch hoch ging. Sie stieß mir klagend in die Seite, was mich kurz ins wanken brachte. Beinahe wäre ich vom Stuhl gefallen, konnte dies jedoch noch verhindern. "Hey ich kann doch nichts dafür das du dir die Anweisungen nicht merken kannst", entgegnete ich lachend. Natürlich bemerkte auch ich die ganzen Lästereien um uns herum. War aber nichts neues für mich. Immer wieder das selbe mit den Weibern. Sie sah wieder zu mir und ich  legte den Kopf leicht schief, hob dazu eine meine Augenbrauen an. "ach zwingen willst du mich ja?", wiederholte ich skeptisch. Das würde ich zu gern sehen. "wenn ichs hinkriege, trinkst du es", ergänzte ich. Kurz darauf schnappte ich mir neue Gefäße und begann damit das Gebräu neu aufzusetzen. Kräuterkunde war nicht mein Lieblingsfach, aber das hieß nicht das ich es garnicht konnte. War mir nur zu öde. Es war zu kontrolliert und Sachlich. Ich ward die Zutaten in der richten Reihenfolge und Menge in den Kolben vor uns. Der Lehrer trat durch die Reihen und beobachtete unsere Arbeit. Nickte und trat weiter. Mit einem grinsen wand ich meinen Blick wieder zu Sakura. "Und jetzt?~"

Ushio
Don setzte sich in Bewegung, stoppte erst als er mit wenig Abstand vor mir stand. Mein Blick verengte sich etwas, als er meine Hand nahm und diese auf seine Brust absetzte. Allerdings weiteten sich meine Augen wenige Sekunden später. All diese Stimmen die nun über mich hereinbrachen. Ich blickte zu ihm hinauf. Er hatte mich also weiterhin beobachtet? Meine Hand ruhte weiterhin auf seiner Brust, auch wenn das leuchten bereits mit den Stimmen erloschen war. Seine Worte erreichten mich. Ich hatte wirklich das Gefühl, als konnte er mich am ehesten verstehen... "Von was für einer art Preis sprichst du da?" Fragte ich frei heraus, ohne den Blickkontakt zu ihm abzubrechen. Durch ihren Kopf schoss ein kurzer Schmerz und sie verzog ihr Gesicht, ehe ihre Hand von seiner Brust rutschte. "Ich sollte das alleine regeln..", rutschte es über meine Lippen. Dabei wollte ich mich bereits wieder von ihm Abwenden, doch meine Beine gehorchten mir vorerst nicht. Es war als stünde ich mit mir selbst nicht im reinen.

Sakura

Er lachte mich aus und ich verdrehte genervt die Augen. Natürlich wusste ich mein schlechte Gedächtnis bei solchen Sachen. ich war nun einmal eher praktisch veranlagt, als theoretisch. "Du kriegst es eh nicht hin, aber Deal!", erwiderte ich ihm frech, ehe er sich nun neue Kolben schnappte. Die Reihenfolge sogar einhielt und der Lehrer anerkennend nickte. Ich und meine große Klappe. Angewidert blickte ich nun zu den Gesöff. "Was genau sollte das noch einmal sein?" Mein Gesicht verzog sich, ehe ich den Kolben in die Hand nahm. Mein Blick glitt noch einmal zu ihm, ehe ich die Augen schloss und das zeug exte. Dabei schoss mir direkt die Hitze in den Kopf, ich fühlte mich kurzzeitig wie betrunken. Mein Gleichgewicht war etwas in schwanken geraten und ich krallte mich tief in den Tisch. "Was zum Teufel ist das?", säuselte ich ihm entgegen, hatte Schwierigkeiten meinen Blick zu fokussieren.





Don


Ihr Entsetzen konnte man direkt identifizieren. Niemand wusste, was für ein Monster ich in Wirklichkeit war. Nur drei Menschen inklusive ihr. Gerade, als ich aussprechen sollte, wollte sie sich wieder abwenden. Ich ergriff ihr Handgelenk und zog sie wieder zu mir heran. "Du musst das nicht alleine machen, niemand schafft das alleine. Du musst dich von deiner Vergangenheit trennen, das heißt du musst den Phönix ein weiteres Mal schlafen legen. Um deinen Wert zu erkennen, um deine Energie ganz alleine zu fühlen. Um deine Seele ein einziges Mal von Sakura´s zu trennen!" Ein tiefes Seufzen entfuhr ihm. Natürlich war sie geschockt, doch die Beiden mädchen waren so lange vereint, dass sie fast zu einen geschmolzen waren. Doch um Ushio zu retten, mussten sie sich für einen gewissen Zeitraum trennen..

Toma
Sie war auf den Deal ziemlich schnell eingegangen, das würde sich noch rächen. Was sie auch schnell merkte. Angewidert blickte sie auf das Gebräu und fragte nochmalk was das eigentlich genau für ein Trank war. Bevor ich jedoch antworten konnte griff sie sich den Kolben. Ich wollte noch nach dem Kolben greifen und stieß ein "hey nein stopp warte!", aus. Aber das war vergebens. Sie hatte es bereits in einem ruck runtergeschluckt. Ich musste trotzdem auflachen und sprang von meinem Stuhl auf, während sie sich verzweifelt am Tisch festhielt um ihr Gleichgewicht nicht zu verlieren. "Du idiotin", meinte ich amüsiert kopfschüttelnd. Der Lehrer kam erbost zu uns gelaufen. Fragte warum um alles in der Welt sie das einfach trank und das ich sie besser in die Krankenstation bringen sollte. Ich nickte dem Lehrer zu und zog die Blondine einfach auf meine Arme. Natürlich durchbohrten sie die Blicke der eifersüchtigen Weiber. Aber das ignorierte ich gekonnt und trug sie aus dem Gewächshaus, Richtung Krankenflügel. "Also wirklich, ich dachte nicht das du es trinkst", merkte ich noch immer leicht amüsiert an. Es war jetzt kein wirklich schlimmer Trank. Noch sehr leicht dosiert. Sorgte lediglich dafür das sie Schwindel bekam und ihre Sinne benebelt wurden. Es war eine Art Betäubungsmittel. 

Ushio
Don ergriff erneut mein Handgelenk und zog mich daran zurück an ihn heran. Mein Blick hob sich daher wieder zu ihm hinauf. Meine Augen weiten sich bei seinen Worten. Ich sollte bitte was?! "Was?! Nein!", stieß ich plötzlich heraus. Sakura war der letzte Rest der mir geblieben war. Und ich sollte mich ausgerechnet von ihr trennen?! Das konnte doch nicht sein ernst sein. Ich hatte ihr versprochen für sie da zu sein. Immer. Ich würde sie doch nicht ein weiteres mal den Rücken kehren, das hatte ich einmal getan. Aber würde es doch nicht wieder tun. "Und wenn es mich Auffrisst. Ich werde Sakura doch nicht zurück lassen!" Empörung war zu hören in meiner Stimme.

Sakura


"Du hast gesagt, ich soll das Trinken!", säuselte ich ihm zu, als ich mich schon zu ihm drehen wollte. Allerdings bemerkte ich ziemlich schnell, dass ich das Gleichgewicht verlor, doch der Blonde hatte mich schnell auf seine Arme gezogen. Er lachte mich aus und ich schlug ihm gegen die Brust. Zumindest glaube ich, dass das seine Brust war. "Das hätte sonst was sein können, wie konntest du mich das trinken lassen! Unverantwortlich von dir!" Somit gab ich meinen Ärger vom Lehrer ihm weiter. Nur leider bekam der Musterschüler nicht so viel Ärger wie ich. Die eifersüchtigen Blicke bekam ich nur am Rande mit. "Nur keine Sorge, wir werden nichts miteinander haben. Aus Rücksicht, damit ihr ihn weiter mit euren Blicken die Kleider vom Leib reißen könnt!" Damit verließen wir den Kräutergarten und betraten die Schule. "Als ob ich eine Wette abschließe und dann nicht einhalte!" Meine Hand krallte sich in sein Hemd um etwas Halt zu kriegen. "Ich muss sagen, für meinen ersten Tag, schlage ich mich gut. Keiner ist gestorben!" Dabei blickte sie in sein Gesicht. "Ich verzeihe dir auch, dass du mich vergiftet hast!"



Don


Sie war aufgelöst, schrie dass es nicht ginge. Mein Griff um ihr Handgelenk verstärkte sich, verletzte sie aber nicht. "Ushio, beruhige dich!" Als sie endlich aufhörte hysterisch zu rufen, blickte ich in ihre Augen, ergriff ihr Kinn und zwang sie mir in die Augen zu sehen. "Du wirst sie mit vergiften, deine Energie wird auch sie irgendwann betreffen! Du hast keine andere Wahl wenn du sie und dich retten willst. Du musst zu dir selbst finden, sonst werdet ihr Beide euch verlieren!" Natürlich tat es mir Leid, dass gerade ich es war, der ihr so etwas sagen musste. Doch ihre Energien waren so tief miteinander verbunden, dass sie die cuten musste. "Ich weiß, dass du das nicht willst, aber ihr müsst!" Es war nicht nur der Aspekt der Trennung, der Schmerz des wiederholten cutens und auch den Kräfteverhältnis. Es war nicht ungefährlich die Beiden zu trennen, der Phönix würde in Sakura wüten, während Ushio´s Energiereserven alle ins negative gezogen werden. Der Prozess beschleunigte sich, weil Sakura´s kröfte nicht mehr dagegen arbeiteten. Ihre einzige positive Energie kam zur zeit von Sakura. "Die einzig positive Energie, die du noch ziehst, ist die von Sakura! Das Negative hat sich schon übermannt, wir müssen handeln!" Dabei blickte er ihr direkt in die Augen. Es war ernst.

Toma
Das wurde ja immer besser. Sakura zappelte ganz schön auf meinen Armen und versuchte meine Brust zu schlagen, traf eher mein Schlüsselbein. Vermutlich wegen der Gleichgewichtsstörungen. "Warte was? Du hast es doch selbst getrunken", korrigierte ich sie. Nein nein, das konnte sie vergessen. Er hatte sie ja nicht gezwungen es zu trinken. Das hatte sie sich selbst zuzuschreiben. Ich hatte ja noch versucht sie davon abzuhalten, aber sie war ja so fix darin es runter zu schlucken. Ich musste etwas lachen als sie meinte das sie ja keinen getötet hatte. Für ihren ersten Tag sei das also schon eine hohe Leistung. "Na dann sollte ich mich ja geehrt fühlen das du mich nicht töten konntest",stichelte ich bewusst und gab ihr einen vielsagenden Blick. Dabei öffnete ich die erste Tür des Gebäudes auf der Südseite. Trug die kleine durch den Gang richtung Krankenzimmer. "Aber was nicht ist kann ja bekanntlich noch werden"

Ushio
Sein Griff um mein Handgelenk verstärkte sich. Zudem zwang er mich ihn genau anzusehen, als seine Freie Hand mein Kinn ergriffen hatte. Das was er zu sagen hatte, wollte ich wirklich nicht hören. Ich schüttelte den Kopf. Versuchte das zu verdrängen was er da von sich gab. Im inneren wusste ein Teil von mir, das er recht hatte. Aber ich wollte es nicht Wahr haben. "Vergiss es", donnerte ich heraus und löste mich von seinem Griffen. Dabei drängte ich mich nach hinten, gegen das Bücherregal. "Ich würde Sakura niemals etwas antun! Ich vergifte sie also auch nicht mit meiner Energie!", donnerte ich gereizt heraus. Was mischte er sich überhaupt ein? Meine Emotionen kochten deutlich schneller hoch als üblich. "Weißt du was Don? Du bist doch gern stiller Beobachter, dann belass es doch dabei! ich brauch deine Hilfe nicht. Nicht deine, nicht die von Squall, Dennis oder auch die von Luke! Ihr habt keine Ahnung was in mir los ist.", ergänzte ich gereizt. Ich befand mich in einer Art Tunnelblick. Ich machte kehrt, drehte dem Schulsprecher den Rücken zu und versuchte meine Aufkommende Wut zu zügeln, dabei loderte diese bereits an der Oberfläche. Sakura und ich gehörten zusammen! Schon immer!

Sakura


"Du hast mich aber auch nicht wirklich aufgehalten!", ergänzte ich ihm, ehe die beiden schon den nächsten Gang bestritten. "Weißt du was, ich habe keine Lust auf Ärzte, lass uns lieber schwimmen gehen!" Damit sprang die Blondine von seinen Arm, ergriff sein Handgelenk und zog ihn Richtung Ausgang. "Wenn du nicht mitmachst, töte ich dich vielleicht doch noch!", grinste sie ihm frech entgegen, ehe sie schwankend mit ihm hinauslief. Dabei knöpfte sie sich mit der linken Hand schon einmal die Bluse auf. Es war einfach so warm. Ihre Sinne ließen ihren Körper ziemlich schwanken. " na los komm~ Sei nicht so ein Angsthase. Am Ende kannste immer noch sagen, dass ich dich gezwungen habe!"




Don

Sie verlor ihre Beherrschung. Verdrängte die Realität und löste sich von meinen Griff. Ihr Körper loderte, eine Kälteschicht legte sich auf die Regale. Sie schrie mich an, doch ich blieb stehen. Sie drängte sich gegen das Bücherregal was zu schwanken begann. Ihre Worte versuchten mich zu verletzen. Das taten sie auch, doch das durfte ich ihr nicht zeigen. Kein weiteres Futter für ihre Wunde. "Du wirst sie vergiften und das weißt du genau!" Mit einen Mal leuchteten meine Augen lila auf und ich versiegelte das Bücherregal, somit kam hier niemand raus oder rein. Es sei denn, ich würde sterben. In Ihren Zustand würde sie noch jemanden verletzen. "Du kannst es verdrängen oder auch schön reden, doch in deinen Inneren weißt du genau, dass ich Recht habe. Du spürst es schon die ganze zeit, dass deine Energie Sakura nicht mehr so nahe bist wie vorher. Sonst hättest du dich nicht von all deinen Liebenden entfernt! Sieh es ein, dass es sein muss, so schwer und schmerzhaft es auch ist! Niemand kann dir helfen, wenn sie auch noch vergiftet wird!" Dabei waren meine Worte nicht aggressiv, denn das würde in dieser Situation nichts bringen. Ich war ruhig und versuchte zudem empathisch zu sein, was für mich relativ schwer war.