The 100 ( Alina - Juju)

Rick
Ihre Worte brachten mich zum schmunzeln. Leute die sie nicht wirklich kannten, glaubten oft das sie das Rampenlicht liebte. Immerhin war sie oft in dieses gerückt. Dabei war es falsch. Sie hasste es wirklich in diesem zu stehen. Alle die sie so anstarrten, darauf bedacht einen Fehler zubemerken. Nicht leicht, dies auszuschalten. Aber er würde sie dahingehend, immer so gut er konnte, unterstützen. "Ich weiß, aber du machst es gut", flüsterte ich ihr sanft ans Ohr um sie zu beruhigen. Ich drehte sie einmal um ihre eigene Achse, zog sie wieder dicht an mich heran und die Gäste klatschten Beifall. "Siehst du, alles ganz leicht" Ich verlor mich für eine Weile einfach in den Augen meiner Frau, während ich sie durch die Tänze führte. Nach allden Strapazen, wollte ich mir dies auch nicht streitig machen lassen. Endlich war sie an meiner Seite, offiziell und endgültig. Ich ließ sie sich noch einmal drehen, so wie auch die anderen Paare. Dabei wurde gern der Partner weiter gereicht und somit abgeklatscht. Was aber für gewöhnlich nur ein Teil machte. Daher hatte ich nicht damit gerechnet, das sich Skylar plötzlich aus meiner Hand löste. Mein Blick hob sich, als ich bemerkte, das jemand sie zu sich gezogen hatte. Mein Blick verdunkelte sich, als ich erkannte, das es Cliff war. Dieser scheute nichtmal den Blickkontakt, schenkte mir ein kurzes grinsen, ehe er Skylar in einer Flüssigen Bewegung mit sich mit zog. Den Tanz nun mit ihr weiterführte. Neben mir tauchte eine der Töchter, eines der Clanführer auf und ich gewehrte ihr vorerst den Wechsel um das ganze nicht auffallen zu lassen. Was jedoch nicht bedeutete, das Cliff damit wirklich lange durchkommen würde...
Während ich die Dame elegant über das Parkett führte, war mein Blick jedoch viel mehr auf meine Frau und Cliff gerichtet.

Cliff
Ich hatte es mir mehr als einmal durch den Kopf gehen lassen. Meine Entscheidungen für diesen Abend. Aber ich kam immer wieder zu dem selben Endschluss. Ganz gleich welchen Stand Rick auch besahs, ich würde Skylar nicht kampflos aufgeben. Nicht einmal jetzt, wo sie seine Frau war. Ich nutzte den Partner tausch und zog Skylar aus Ricks Armen. Dieser hatte damit nicht gerechnet, was man ihm auch kurz anmerken konnte. Weshalb ich mir das kurze grinsen nicht verkneifen konnte. Skylars Überraschung war dabei deutlich länger in ihren Augen abzulesen. Während mich Rick mit Adleraugen beobachtete, schenkte ich meine Aufmerksamkeit viel lieber der Dame vor mir. "Schalt die anderen um uns herum einfach aus. Sieh nur mich an und genieß den Moment~", raunte ich ihr entgegen. Wissend, das sie sich bei solchen Anlässen immer ziemlich Unwohl fühlte. Aber es war für eine perfekte Gelegenheit gewesen, sie von Rick weg zuholen, ohne direkt gesteinigt werden zu können.

Sally
Ich wollte diesen Abend auf meine ganz eigene Weise versüßen. Es war an der Zeit Farbe zu bekennen. Ich wollte endlich mehr aus Jayden locken, als nur seine verzogenen angeblichen Schwestergefühle mir gegenüber. Hinter welchen er sich, meiner Meinung nach, versteckte. Ich wollte ihn endlich für mich. Natürlich waren mir Nicks Sticheleien aufgefallen, auch das er uns beobachtete. Aber das war mir gleich. ich konzentierte mich auf das was vor mir lag. Vergnügt tanzten wir beide und ich ließ es mir nicht nehmen, meinen Körper durchaus angemessen einzusetzen. Ich nutze die sich mir gegebenen Möglichkeiten eben aus. Ich hatte meinen Kopf neben Jaydens positioniert, meine Hand in seinen Nacken legt und ihn daran leicht zur Seite gedrückt. "Ich bin wirklich glücklich das ich wieder Zuhause bin. Hier mit dir.", flüsterte ich ihm entgegen. Dabei konnte ich es mir nicht nehmen lassen meinen Blick auf Nick und Claire zu richten. Mit einem grinsen auf den Lippen. Ehe ich mich wieder zu ihm nach vorn zog, um ihn ansehen zu können. "Oder findest du nicht?"

Claire
Ich folgte meinen Mann auf die Tanzfläche, als er mich mit sich zog. Ich beobachtete dabei etwas Skylar mit Rick, was mich lächeln ließ. Mir war es wichtig, das sie ihren Tag genoss, weshalb es mich freute sie so zu sehen. Auch wenn es nicht gerade ihr Ding war. Gerade das Tanzen. Da fiel es mir doch deutlich leichter. Ich bemerkte das Nicks Blick sich verschärfte, als ich ihn ansah. Folglich ließ auch ich meinen Blick in die Richtung wandern, in welche er gesehen hatte. Was ich da jedoch sah, war nicht das, was ich sehen wollte. Sally nutzte wirklich alle Möglichkeiten aus, um sich an Jayden zu schmeißen. Und dieser? Schien es auch noch zu dulden. Nein, nicht nur zu dulden. Es wirkte als genoss er es sogar. Ich musste mir ein knurren verkneifen als ich sah, wie Sally Jayden etwas ins Ohr raunte und die Frechheit besahs, zu uns zu schauen. Meine Hand, welche die meines Mannes hielt, verkrampfte sich für diesen Tag schon viel zu oft. Aber ich konnte nicht anders. Ich riss meinen Blick von ihnen ab und zog meinen Kopf auf Nicks Schultern, zog ihn etwas enger an mich heran und versuchte es auszublenden. Was sollte ich sonst auch tun? Eine Szene machen? Kam hier nicht in Frage. Außerdem wollte ich es auch für Nick nicht schlimmer machen. Und Miles? Ich hatte ihn bisher nur flüchtig erblicken können... Vielleicht hielt er sich absichtlich zurück, da Nick ihn ohnehin auf dem Kicker hatte.

Skylar
Mein Mann versuchte mich mit beschwichtigenden Worten zu beruhigen. Er ließ mich einmal um die eigene Achse drehen und sofort applaudierten die Leuten. Wirklich unangenehm, wenn jeder Schritt verfolgt wurde. "Furchtbar, dass sie sich wirklich anschauen!" Wir blickte uns entgegen und ich ließ mich von ihm über die Tanzfläche führen, blendete für einen Moment den Rest um mich herum aus. Erst bei der erneuten Drehung löste sich unser Blickkontakt kurz. Doch, als ich meine Augen wieder öffnete, blickte ich zwei mir bekannte Augenpaare. Cliff. Sein kurzes Grinsen ließ mich erschaudern. Er überreizte aber heute auch Rick´s Nerven. Dieser wurde direkt von einen Gast zum Tanzen aufgefordert. Allerdings konnte ich mich auf ihn nicht weiter konzentrieren. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Ich blickte in seine Augen und schaltete den Trubel um uns herum einfach auf. Sein Raunen war mir einfach zu vertraut, dafür kannten wir uns zu lange. ich ließ mich von ihm führen. "Bitte pass auf, Cliff. Ich möchte nicht, dass du in Schwierigkeiten gerätst!", brachte ich meine Sorge doch zum Ausdruck. Sein Duft war dabei so vertraut. Schließlich war er der erste bei mir. Wir hatten eine ganz besondere Bindung, umso mehr sorgte ich mich, dass mein Mann ihn vernichten würden. Auch wenn ich Cliff´s Nähe genoss.

Jayden
Von den ganzen Trubel der anderen bekam ich gar nicht so viel mit. ich war ein guter Tänzer und Sally eine super Partnerin, auch für schwerer Figuren. Ihre Worte ließen mich lächeln. "Ich bin auch froh, dich wieder an meiner Seite zu wissen..", erwiderte ich ihre Worte, die sie mir ins Ohr flüsterte. Dabei lag ihr Kopf auf meiner Schulter auf. Ich drehte sie nach ihren Worten einmal herum und zog sie dicht an mich. Ihr Grinsen auf den Lächeln, ließen mich auch lächeln. "Ich war damals ziemlich traurig, dass du fort warst und hoffe, dass es nicht noch einmal passieren würde!" Sie war bei mir ziemlich nahe, doch das störte mich nicht. Schließlich waren wir früher schon sehr nahe beieinander gewesen.

Nick
Im Gegenatz zu ihrer Freundin war meine Frau eine begnadete Tänzerin. Ich führte sie über das Parkett, genoss dabei den Moment für uns. Allerdings fiel es mir schwer, denn Sally provozierte uns deutlich. Sie wusste genau, dass ich sie nicht an der Seite meines Bruders akzeptierte. Jayden war einfach zu gut für sie. Allerdings sah Jayden etwas in Sally, was außer ihm nur Rick sehen konnte. Für die anderen hatten sie eher eine Geschmacksverkalkung. Hässlich war sie nicht, aber ihr Charakter eben schon. Ich wusste ,wovon ich sprach. Claire legte ihren Kopf auf meine Schulter, doch auch wenn es mir innerlich widerstrebte, musste ich Sally etwas ausbremsen. Ich führte meine Frau zu Jayden und klopfte Sally dabei auf die Schulter. Diese funkelte mir bösartig entgegen. "So eine reizende Frau, muss ich doch persönlich auch noch einmal zum Tanz auffordern, nicht wahr?" Claire drückte ich dabei einfach zu Jayden, der sie sofort zu sich drehte. Sally Blick hingegen durchlöcherte mich, sodass ich sie erstmal zehnmal um ihre eigene achse drehte. "Du hast dich aber wirklich rausgeputzt, Sally... kennt man gar nicht von dir!" Dabei grinste ich ihr frech entgegen. Hoffentlich würde Claire, Jayden mal den Kopf waschen.

Cliff
"Schwierigkeiten? In denn befinde ich mich doch längst", gab ich schmunzelnd zurück. Ich wusste genau, worauf ich mich hier gerade einließ. Rick würde mich dafür mit Sicherheit bestrafen, aber das war es mir Wert. Ich hatte mich lange genug zurück gezogen. Mich lange genug von ihm Kleinhalten lassen. Er würde mich ohnehin mit der ihm größten Bestrafung belegen. Da sollte sich das ganze doch wenigstens gelohnt haben. Ich führte die Kleine weiter über die Tanzfläche und genoss einfach den Moment. Jetzt und hier gab es keinen Rick, der sie mir wegnehmen konnte. Nicht sofort zumindest. "Du siehst wirklich wundervoll aus in diesem Kleid~", raunte ich ihr ans Ohr. Dabei zog ich sie absichtlich dichter an meinen Körper. Was natürlich mit Ricks Blick bestraft wurde, doch es war mir derzeit gleich. Ich sah weiterhin nur in die Augen von Sky.

Claire
Plötzlich drehte mich Nick von sich weg, löste sogar unsere Hände. Überrascht sah ich auf, als sich nun Jayden vor mir befand und den Tanz einfach mit mir weiterführte. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Nick sich nun mit Sally beschäftigte. Ach Nick... Mein Mann war nicht Dumm. Er hatte doch auch längst bemerkt, das da etwas nicht stimmte. Also wollte er das ganze entschärfen, auch wenn er mich somit an seinen Bruder übergab. "Du scheinst Spaß zu haben", kam es schließlich über meine Lippen. Dabei ließ ich mich von ihm führen. Schmiegte mich angemessen an ihn. Sah er nicht, das Sally mehr wollte als ihre Freundschaft? Oder war er inzwischen sogar an mehr interessiert? Das galt es wohl nun herauszufinden. 

Sally
Gerade als ich dachte, ich könnte zum nächsten Schritt ausholen, wurde mir Jayden entrissen. Ich fand mich plötzlich vor Nick wieder. Dieser hatte Claire einfach an Jayden abgeschoben und stahl sich diesen Tanz. Ließ mich sogar abermals eine Drehung vollziehen. Ich drehte mich ein letztes mal, ehe ich mich dicht an Nick heranzog und ihn mit meinem Blick deutlich signalisierte, das er mit seinen Worten besser aufpassen sollte. "Ich weiß meinen Körper immer gut in Szene zu setzen", kam es strafend von meinen Lippen. Mein Blick rutschte zur Seite, zu Jayden und Claire, welche nun gemeinsam tanzten. "Was genau soll das hier werden Nick?" Ich hatte meinen Blick nun wieder auf ihn gerichtet bei meiner Frage. Es konnte ihn ja wohl kaum gefallen, das sein Bruder gerade mit seiner Frau tanzte. So eng umschlungen. Was stimmte mit diesen Idioten nicht? "Hast du doch Sehnsucht? Reicht dir Claire nicht mehr?"

Skylar
Ich genoss diesen Moment. Jetzt und hier zählten nur wir. Auch, wenn ich Rick liebte, würde Cliff ihn von meinen Gefühlen in nichts nachstellen. Dennoch sorgte ich mich wirklich um ihn. Cliff wollte sich nicht mehr unterordnen, doch seine offensive konnte schnell schief gehen. Allerdings begann er keine Straftat, weswegen seine Bestrafung nicht körperlich werden würde. Zumindest hoffte ich das. Sein Kompliment, ließ mich erröten. "Du siehst gut aus!", entgegnete ich nun sanft und konnte den Blickkontakt zu ihm kaum lösen. Allerdings war ich doch etwas verwirrt, als Sally und Nick an uns vorbei tanzten. Ich blickte zu Cliff und musste etwas grinsen. Ich kam etwas näher zu ihm, allerdings nicht aufsehenerregend. "Ich bin so froh, dass das mit euch vorbei ist. Ich kann sie wirklich gar nicht leiden!" Dabei musste ich kurz lachen, als Nick sie immer wieder drehen ließ, weil auch er ihre Anwesenheit nicht ertrug.

Jayden
Plötzlich kam ein unerwartete Wechsel. Ich blickte in Claire´s Augen und lächelte sanft. Niemals hätte ich damit gerechnet, mit ihr heute tanzen zu dürfen. Nick war doch recht besitzergreifend. Ich blickte in ihre Augen und zog sie für einen kurzen Moment dicht an mich, nur um sie danach zu drehen. "Nun, mehr Spaß hätte ich, wenn ich den ganzen Abend mit dir tanzen würde. Aber das ist nicht möglich, also genieße ich den Abend mit einer guten Freundin!" Dabei führte ich sie elegant über die Tanzfläche. Da Rick die ganze Zeit auf Skylar fixiert war, bemerkte er uns anderen nur am Rande. Eine Erleichterung. "Du siehst übrigen wirklich wunderschön aus, schöner als die Braut selbst!"

Nick
Es fiel mir wirklich nicht leicht mit ihr zu tanzen. Vor allem nicht, als sie so dicht bei mir zum stehen kam. Rick war gut abgelenkt, das hieß dass ich etwas Freiheit mit Sally besaß. Ihr warnender Blick ließ mich kalt. Schließlich kannte ich sie zu gut. Immer wieder versuchte sie sich zu Jayden zu tanzen, doch ich führte uns immer wieder weit weg von ihm. Als sie mich fragte, was das werden sollte, lächelte ich ihr entgegen. "Ich wollte mal wieder mit dir tanzen, auf die guten alten zeiten, mensch. Das wird doch wohl noch erlaubt sein!" Bei ihren letzten Satz, musste ich doch schmunzeln. "Oh Claire reicht alle mal, für viele von uns!" Dabei blickte ich ihr direkt entgegen. ALs wir dicht bei Skylar und Cliff waren, war ich kurz am überlegen, sie einfach Cliff zu überlassen, doch dieser würde sie bei der erstbesten Möglichkeit wieder für Sky tauschen. Also blieb das hier wieder ein Ein-Mann-Job. Vielleicht konnte ich sie an Miles andrehen?

Cliff
Sie machte ein solch süßes Gesicht, wenn sie errötete. Genau solche Augenblicke hatten mich gefehlt. Sie einfach direkt in meinen Armen zu haben. Sie nicht bloß aus der Ferne betrachten zu können. So wie die letzten Monate. Auf ihr Kompliment antwortete ich nur mit einem kurzen ernstgemeinten danke. Die letzte Zeit hatte mich durchaus verändert. Auch Körperlich hatte ich noch mehr an Muskelmasse zugenommen. Der Frust musste irgendwo abgelassen werden. Sport war da immer ein gutes Ventil. Mein Blick fiel kurzzeitig auf Nick, welcher Sally durch den Raum tanzte. Kurzzeitig wurde mein Blick fragend. Was genau? Doch ich verstand es schnell. Kaum das ich Claire mit Jayden tanzen sah.. Ich führte Sky in die andere Richtung des Saals. Sicher war sicher. "Das ist mir auch schon aufgefallen" Es war kein Geheimniss das die beiden Blondinen sich nicht so gut verstanden. Leute redeten gern, gerade Bedienstete. Zudem war es auch durch des Wettkampf deutlich geworden. "Aber auch wenn du das nicht hören willst. Sie ist kein Monster" Ich drehte Skylar einmal um ihre eigene Achse, ehe ich sie wieder elegant an mich heranzog. "Natürlich wollte sie dich provozieren mit meinem Auftreten vorhin. Aber sie weiß auch, das ich das gebraucht habe. Erst wollte sie mir das nicht ermöglichen. Aber ich konnte sie überzeugen es doch zutun. Außerdem weiß ich, was ihr wirkliches Ziel ist. Nichts das uns betrifft." Erneut drehte ich sie. "Aber wir sollten uns den Abend nicht damit runieren. Ich will die Zeit mit dir genießen~"

Claire
Ich schmunzelte leicht als er davon sprach, dass er mehr Spaß haben würde, wenn er mit mir den Abend über zusammen sein könnte. Dieses verzog sich jedoch als er von Sally sprach. Auch wenn ich bemüht war, es nicht zu zeigen. Jayden ließ mich eine Drehung vollziehen und gab mir ein Kompliment was ich kopfschüttelnd kommentierte. "Hey... niemand stiehlt der Braut die Show. Aber danke." Mein Blick wanderte kurz zu Sky, ehe ich dann nick und Sally sah. Ich konnte ihm ansehen, das es ihm zuwider war mit ihr zu tanzen. Ich drehte mich wieder zu Jayden. "Ich würde gern in einer Welt leben, wo wir offen zueinander stehen konnen. Aber sie gibt es so nicht." Nicht in den Zeiten, in welchen wir uns befanden. "Ich weiß das du und Sally freunde seit. Schon sehr lange... Aber ist dir nie mehr in den Sinn gekommen?" Dabei sah ich ihn direkt in die Augen. Ich wollte seine Reaktion dabei genau betrachten. "Nenn es Sorge oder nenn es sogar eifersucht. Aber ich glaube das sie mehr will als nur deine Freundschaft... und da frage ich mich, wie es um dich steht. Hast du je, mehr für sie empfunden?" Keine Leichte Frage. Weder für mich, die diese Stellen musste, noch für ihn. Aber wir brauchten Antworten.

Sally
Jedes mal, wenn ich es schaffte uns näher zu Jayden zu drehen, zog mich Nick wieder in die Entgegengesetzte Richtung. Seine Worte trafen bei mir auf volle Ablehnung. Nein. Er wollte mit nichten einfach nur der alten Zeiten wegen mit mir tanzen. Er machte es aus Taktik. Dafür kannte auch ich ihn zu gut. Was das ganze so verzwickt machte. Als er meinte, das Claire für alle reichte, drehte ich die Augen. Wie verkorkst. "Schonmal daran gedacht, deine Frau einfach mal in deinem Lager zubehalten?" Unbegreiflich wie dieser Mann sich von einer Frau so manipulieren ließ. "Was ist nur aus dir geworden Nick. Entweder reicht sie dir nicht oder du bist dumm genug zu glauben, das du ihr nicht ausreichst." Ich legte meinen Kopf absichtlich näher an sein Ohr. "Ich würde meinen Partner nicht mit meinem Bruder teilen. Geschweigenden mit einem weiteren Clanoberhaupt", flüsterte ich ihm entgegen. Danach zog ich meinen Kopf wieder zurück und drehte mich für einen Moment von ihm weg, ehe er mich wieder ran zog. Ich war nicht dumm und auch nicht blind. Ich sah wie er Miles beobachtete. Mit diesem stechenden Blick. So, als wollte er ihn am liebsten in der Luft zerreisen. Das kam nicht einfach so. Das musste mit Claire zutun haben. Besonders wenn man bedenkt, das es hieß, das Claire vor Nick etwas mit ihm hatte. Und bei diesem Weib? Wer sagte da, das sie nicht noch weiter ihre SPielchen trieben.

Skylar

Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als Cliff uns weit weg von Sally und Nick brachte. Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, dass er tatsächlich mit Cliff tauschen würde. Dieser versuchte auch bei mir diese Schlange gut zu reden. "Ja sie ist eine Gift speiende Natter, die sich überall einmischt und nicht weiß, wann es heißt sich rauszuhalten!" Dabei blickte ich ihm entgegen. "Sie will Jayden für sich, ein weiterer Grund, warum ich sie hier in Turm beschäftigten musste!" Ich verdrehte die Augen, ehe ich wieder in seine ausdrucksstarken Augen sah. Er war wirklich noch breiter geworden. Als er mir erklärte, wie sie ihn das vorhin ermöglich hatte, blickte ich kurz zu ihr. "Ja sie ist wirklich herzzerreißend!", erwiderte ich ironisch und ließ mich von ihm erneut drehen. "Aber wenn du weiter so trainierst, zerquetscht du mich noch mit deinen Körper!", lenkte ich vom Thema nun ab.



Jayden

Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, als sie erwähnte, dass niemand der Braut die Show stahl. Doch für mich gerade schon. Ihre Worte ließen mich schmunzeln. "Nein leider gibt es die nicht." Dabei hatte ich mir das schon oft vorgestellt. Für mich war es nicht schlimm, sie zu teilen mit meinen Bruder und Miles, weil ich wusste, dass sie gut für sie waren. Jeder erfüllte einen Teil ihres Herzens. Niemand musste sich bei ihr benachteiligt fühlen. Sie hatte genug Herz für viele. Ihre Frage ließ mich tatsächlich überrascht zu ihr blicken? Mehr empfinden für Sally? Irritiert blickte ich zu ihr, ehe ich für einen Moment in Gedanken verschwand. "Sally ist wie eine Seelenverwandte für mich. Wir hatten immer schon ein besonderes Verhältnis. Sie schenkt mir wirklich viel. Aufmerksamkeit und Zeit. Allerdings hatte ich ihr meinen Standpunkt bereits klar gemacht, sie ist wie eine kleine Schwester für mich... Sie hat doch niemanden, Claire. Sie findet so schwer Freunde und ich fühle mich verantwortlich für sie da zu sein, weil es sonst niemand ist..."




Nick


"Ich behalte meine Frau in meinen Lager, sowie meinen Bruder Sally!" Wenn sie so austeilte, war ich mit Sicherheit niemand der sich auf den Rücken legen würde. Im Gegenteil. Sie versuchte mich wieder zu manipulieren. "Ich glaube nicht, dass ich mit dir über Eheprobleme sprechen sollte oder?" Sie näherte sich mir und ich blieb gleichgültig stehen. Ich wusste, dass viele Männer Sally verfallen waren, doch warum musste sie ausgerechnet wie eine Bazille an meinen Bruder kleben. "DU würdest gar nicht teilen, einen Aspekt den du halt nie gelernt hast. Aber Jayden!" Dabei blickte ich ihr mit einen frechen Grinsen in ihr böse funkelndes Gesicht. Natürlich war ich davon nicht begeistert, doch ich war die Nummer eins. Eine Sache, die mich doch milder stimmte. "Aber lass uns nicht darüber streiten, wir sollten die vielen Tänzen genießen, die wir noch haben~ Schließlich wollen doch so viele mit dir tanzen!"

Cliff
Sie wetterte weiter gegen Sally. Jedes Wort war dabei mehr als deutlich. Sie konnte an ihr kein gutes Haar lassen. Schwierig, wenn man bedachte, das sie ihre Schwägerin war. Und für Rick, war Sally sein ein und alles, neben Sky natürlich. Sie sprach von Jayden. Also schien sie etwas mehr zu ahnen als mir bewusst war. "Das ist nichts, was uns etwas angeht.", wand ich abermals ein. Sally war niemand, den man als seinen Feind wollte. Sie verfolgte ihre Ziele verbissen und konzentiert. Etwas, das ich am eigenem Leib mehr als einmal erfahren hatte. Ich zog die kleine Blondine wieder etwas mehr zu mir heran, als sie davon sprach, dass ich sie eines Tages noch zerquetschen könnte, wenn ich so weiter trainierte. "Ich würde dich nie zerquetschen.", antwortete ich knapp. Ließ sie eine Drehung vollziehen und zog sie wieder zu mir heran. Dabei beugte ich mich etwas zu ihr hinab. "Mit diesem Körper, kann ich dich nur noch besser beglücken~", raunte ich provokant und durchaus vulgär an ihr Ohr. Auf meine Lippen zeichnete sich ein freches grinsen. Natürlich bemerkte ich den stechenden Blick auf mir. Rick. Doch jetzt und hier, hatte er keine Möglichkeit mich zu exekutieren. Auch wenn ihm danach, sicherlich der Sinn stand.

Claire
Meine Frage überraschte meinen Gegenüber offensichtlich. Hatte er nie daran gedacht? Nie bemerkt, wie sehr sie an ihm festhielt? Ich lauschte seinen Worten und es betrübte meinen Blick. Wie er von ihr sprach... So liebevoll, sanft und besorgt. Sie war ihm wichtig... "Jayden... bist du dir sicher, das auch sie es so sieht?" Ich sah ihm dabei sorgenvoll in die Augen. Meine Hand, welche zuvor auf seiner Schulter geruht hatte, legte sich sanft auf seine Wange. Natürlich achtete ich dabei genau auf das, was ich hier zeigte. Ich durfte nicht zu viel für andere Augen zeigen. "Ich will nur nicht, das du ein böses Erwachen erleidest. Wenn du mehr für sie empfindest... dann kannst du mir das sagen" Natürlich war es nicht leicht so darüber zu sprechen. Ich liebte ihn und wollte ihn nicht an diese Schlange verlieren. Aber für mich stand sein Wohl an oberster Stelle. Ich zog meine Hand wieder von seiner Wange, vollzog eine Drehung um den Tanz weiterzuführen und die Aufmerksamkeit von uns zu nehmen. Die meisten blickten ohnehin zu Rick und Skylar. Zwischen ihnen hin und her, genaugenommen. Ich sah kurz zu Nick, welcher Sally weiterhin beschäftigte. Ich nutzte den Moment, als Nick ihr die Sicht auf uns verbarg und zog Jayden von der Tanzfläche. Wir schlängelten uns nach draußen. Ich ließ seine Hand nicht los, führte ihn weiter vom Festzelt weg, bis wir hinter einer der Gebäude verschwanden. In eine Gasse ohne neugierige Blicke. "Warum glaubst du, ist sie wieder da? Wieso will sie weder das mit Nick noch das mit Cliff wieder aufbauen? Weil sie in Wirklichkeit dich will..."

Sally
Wir beide nahmen kein Blatt vor den Mund. Jeder Teilte aus. Etwas das mich nicht wunderte. Seine Art, war mit den Jahren nur weiter herangereift. Durchaus anziehend, aber nicht mehr für meine Gelüste gedacht. Diese Spielchen waren ganz nett, aber es war schon lange nicht mehr das, was ich wollte. Ich wollte nur noch eines. Und das war Jayden. Dafür war ich bereit weit zu gehen. "Wir hatten auch viele gute Zeiten Nick. Etwas, wovon wir uns beide nicht freisprechen können. Weder du noch ich. Du hast mich geliebt. Das kannst du nicht leugnen. Meinetwegen hast du deine Verbindung zu Cliff zerstört. Zu dem Mann, der dir ein neues Leben ermöglicht hat. Er war dein engster Freund, aber wegen mir, hast du all das weggeworfen" Wir tanzten weiter und für einen Moment, konzentrierte ich mich wirklich ganz auf ihn.  "Ob du mir glaubst oder nicht. Ich hab wirklich versucht dich zu lieben. Ich mochte dich, wirklich sehr. Aber es war keine Bedingungslose Liebe. Selbiges habe ich mit Cliff versucht. Aber es sollte einfach nicht sein. Bei ihm habe ich mich schon entschuldigt. Also bin ich es wohl auch dir schuldig." Ich drehte mich wieder ein und blickte ihm entgegen. "Es tut mir leid, das ich mit dir gespielt habe. Es war nicht böswillig geplant. Ich habe mich damals selbst versucht zu täuschen. Aber Gefühle kann man nicht erzwingen und man kann sie auch nicht kontrollieren." Worte, die man von mir nie zuvor gehört hatte. "Du teilst sie, weil du sie liebst.", setzte ich nach. "Es wäre für uns beide das beste, wenn du sie endlich daran erinnerst, das sie dir gehört. Einzig und allein dir. " Ich sah auf und bemerkte, das Jayden und Claire fehlten. Was mein gemüt wieder ins negative verzog. Ich zog Nick dicht an mich heran. "Beende das zwischen ihr und deinem Bruder, oder ich werde es tun. Doch dann, wird es ein schmutziger Weg. Doch den, bin ich bereit zu gehen. Ich habe lange genug vergebens gehofft diese Liebe zu ändern. Aber sie ist da. Und ich werde sie mir holen. Die Frage hierbei ist nicht wann, sondern durch welche Opfer.", raunte ich ihm ans Ohr. Bestimmend. Ich drehte mich mit schnellen Schritten aus seinen Fängen und versuchte mir einen Weg durch die anderen Gäste zu bahnen. Mit Sicherheit waren sie draußen.

Skylar
Cliff wusste mehr von Sally, doch er fütterte mich nicht mit den Informationen, die ich wollte. Sie sollte fallen, zum Boden und ihren Platz weit unter uns annehmen. Anderenfalls würde das ganze wieder in eine körperliche Auseinandersetzung fallen. Dabei spielte es für mich keine Rolle, dass sie größer und stärker war als ich. Wenn sie sich weiter in mein und Claire´s Leben einmischen würde, würde sie mich kennenlernen. Cliff ließ mich drehen, ehe ich dicht an seinen Körper wieder zum Stehen kam. Er beugte sich zu mir hinab, hielt dicht an meinen Ohr inne. Seine Worte ließen mich knallrot anlaufen, während er mich frech entgegen blickte. "Cliff... sowas kannst du doch nicht in der Öffentlichkeit sagen..:", erwiderte ich, als ich endlich meine Stimme wieder gefunden hatte. Rick hatte seinen Blick seit einiger Zeit nur noch auf uns gerichtet, schenkte den Damen nur kurz seine Aufmerksamkeit. Dabei waren es viele, die die Möglichkeit nutzten mit ihm zu tanzen. Ich drehte mich wieder heraus und wir nahmen den Tanz wieder auf.

Jayden
Claire ließ ihre Hand auf meinen gesicht nieder, gegen welche ich mich leicht lehnte, aber nur weil niemand in unserer Nähe war. "Ich liebe sie nicht, Claire... ich liebe dich. Sie ist eine gute Freundin für mich. Sie war immer für mich da." Meine Worte waren dabei leise, niemand konnte das mitbekommen. Die meisten Augenpaare waren auf Skylar und Cliff gerichtet, sowie auf unseren Oberhaupt, der im Inneren vor Wut brodelte. Er strapzierte heute auch Rick´s nerven. Mein Bruder führte Sally weit weg von uns und ich ließ mich von Claire von der Tanzfläche führen. In einer Gasse hielten wir inne und mein Blick glitt zu ihren Augen. "Claire, sie wollte immer die Freundschaft zwischen Nick und Cliff wieder richten, nachdem ihre Liebe gescheitert war. Vielleicht baut sie das mit Cliff gerade auf. Ich weiß nicht, was sie in Cliff´s Clan solange getrieben hat. Cliff hat sie damals sehr geliebt. Aber du musst dir wirklich keine Sorgen machen, sie liebt mich nicht. Das hätte ich bemerkt.." Ich nahm ihre Hände, hob sie empor und verschränkte sie mit den meinen. "Außerdem hat sie mit sicherheit schon rausgefunden für wen mein herz schlägt.."

Nick
Ihre Worte überraschten mich, allerdings schenkte ich ihnen keine großartige Beachtung. Sie redete mir in den Mund, damit ich endlich von ihr abließ. Allerdings konnte ich nicht leugnen, dass ihre Worte trafen. Ich hatte die Freundschaft zu Cliff damals aufgegeben für sie und sie fuhr zweitgleisig, brach uns Beiden das Herz. Durch Claire und Skylar hatten wir uns wieder genähert, doch durch sie war das kleine bisschen wieder vernichtet worden. Ihre letzten Worte waren das, was mich an die wirkliche Sally erinnerte. Nicht an die Fassade, die sie mir gezeigt hatte. "Deine Entschuldigung kommt ein paar Jahre zu spät, du hättest besser Tod bleiben sollen, als zurück zu kehren." Ich folgte ihr über die Tanzfläche. Rick war abgelenkt genug, durch Cliff. Dieser schien sich heute in Rick´s Machtlosigkeit zu Baden. Ich ergriff ihr Handgelenk und zog sie wieder grob zu mir zurück. Sie stolperte, doch ich richtete es. Fallen sollte sie schließlich nicht. Ich drückte sie dicht an mich, denn das Lied wurde langsamer. Einzelne Lichter folgten jeden einzelnen Paar. Zumindest für den jetzigen Moment war sie gefangen. Schließlich würde Rick nicht gerne sehen, wie sie in solche einen Moment abhaut. "Du vergisst, wen du hier vor dir hast, Sally. Du bist nicht die einzige, die einen schmutzigen Weg gehen kann. Lass die Finger von meinen Bruder und meiner Frau, oder du wirst es bitterlich bereuen." Ich drehte sie heraus, tauschte den Partner mit Rick, sodass Sally nun mit Rick tanzen musste. Ein charmantes Lächeln verließ dabei meine Lippen. Einen kurzen Moment blieb Claire noch, doch gleich würde sie hier raus gehen und die Beiden suchen. Nun, und ich blickte in zwei verliebte Augenpaare. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen.

Cliff
Meine Worte zeigten die gewünschte Reaktion. Sie wurde rot und war peinlich berührt. Ließ somit das Sally Thema endlich hinter sich. Zumindest für diesen Moment. Genau das, was ich erreichen wollte. Mein grinsen wurde etwas breiter. "Ich könnte noch weit mehr sagen~", raunte ich zurück. Ich achtete dabei natürlich darauf, dass uns sonst niemand zuhörte. Die Blicke allein, reichten schon. Ich war mir sicher, das Rick innerlich bereits kochte. ABer jetzt hier, an ihrer Hochzeit, würde er sich zügeln. Was mich dazu verleitete es auszunutzen. Ich würde sie nicht kampflos aufgeben, auch nicht wenn sie jetzt die Frau des Obersten war. Sie war ebenso ein Stück von mir. Ich drehte sie wieder einige male um ihre eigene Achse, ehe das Lied langsamer wurde. Somit standen wir dich beisammen und ich hielt sie fest bei mir. "ich könnte weit mehr als nur reden...~", provozierte ich weiter. Dabei fuhr meine Hand spielerisch über ihren Rücken. Dank des Ausschnittes dort, konnte ich ihre Haut entlang streicheln.

Claire
Er versicherte mir, dass er sie nicht liebte. Er liebte mich. Was mein Herz erwärmte. Doch in mitten dieser Leute, konnte ich ihm seine Worte nicht gebührend entlohnen. Immerhin war unsere Beziehung tödlich, wenn man es herausfand. Selbst hier draußen in der Gasse, war es riskant, doch wir hielten uns zurück. Ich lauschte seinen Worten und blickte auf unsere Hände, welche er verschränkte. Ich seufzte leise, als er davon sprach, dass er das bemerkt hätte. "Nimm es mir nicht übel... aber ich denke nicht das du es bemerkst...", antwortete ich ehrlich. Vielen entging soetwas, besonders dann, wenn sie selbst in der Situation so gefangen waren. Für ihn, mochte sie immer nur eine sehr gute Freundin sein. Sein Blick auf sie hatte sich daher wohl nie geändert. Er sah es einfach nicht mehr kommen. Doch für andere, die es von außen betrachteten, konnte es deutlicher zu sehen sein. Ich blickte wieder auf, als er weiter sprach. "Und du denkst, dass eine Frau wie Sally das zurückhält? Das zwischen dir und mir ist ohnehin gefährlich und... schwierig. Ich möchte nur nicht, dass du ein böses Überraschen erfährst, Jayden. Ich gebe zu, natürlich spricht aus mir auch ein Teil der Eifersucht. Eben weil ich dich liebe. Aber nicht nur ich sehe es. Auch Sky selbst Nick ist der gleichen Auffassung."

Sally
du hättest besser Tod bleiben sollen, als zurück zu kehren. Diese Worte trafen, tiefer als ich es wohl zuvor erwartet hätte. Natürlich wusste ich, dass ich ihnen viele Schmerzen bereitet hatte. Aber ebenso gab es auch Zeiten, in denen es uns mehr als gut ging. In denen wir sogar glücklich waren. Schmerzhaft, das diese für ihn keinerlei Wert mehr hatten. Einen kurzen Moment, hatte man es sogar in meinen AUgen sehen können. Das verletzte, doch ich überspielte es gekonnt. Zudem machte er es mir leicht, als er weiter sprach und mich so grob wieder zu sich zog. "Bereuen? Oh Nick~ Ich habe erst angefangen. Ich wollte dich verschonen, wegen dem was war. Aber da dir rein garnichts mehr daran liegt, machst du es mir einfach. Danke dafür." Er wollte ebenfalls schmutzig Kämpfen? Tha. Das ich nicht lache. Er hatte weit mehr zu verlieren, als es bei mir der Fall war. Er drehte mich heraus und ich traf auf Rick, der mich abfing. Wodurch wir einen Tanz aufnehmen mussten. Er fragte, ob alles in Ordnung sei. Dabei konnte ich ihm deutlich ansehen, dass er selbst mit seiner Beherrschung zu kämpfen hatte. "Nur keine Sorge, großer Bruder."

Skylar
Immer wieder versank ich in seinen Augen. Dieses Gefühl, dass sich ausbreitete, wenn Cliff so dicht vor mir stand. Wir hatten viel erlebt. Zu viel durchmachen müssen. Umso stärker war unsere Verbindung. Ich liebte ihn, sowie Jamie und auch Rick. Unglaublich, dass sie überhaupt noch etwas mit mir zu tun haben wollten, nachdem sie es erfahren hatten. Jeder von ihnen, war ein Teil von mir. Alle waren mir gleich wichtig. Auch meine Hochzeit mit Rick würde daran nichts ändern. Ich ließ mich von ihm drehen und blickte dabei kurz zu den anderen. Sally tanzte nun mit Rick, während Nick wohl so langsam die Schnauze voll hatte. Claire und Jayden konnte ich gar nicht mehr wahr nehmen. Doch bevor ich wieder mit meinen gedanken abdriften konnte, zog der Oberhaupt mich dicht an seinen Körper. Ein kurzes leises Keuchen entfuhr meinen Lippen, als mein Körper den seinen berührten. Jeden einzelnen Muskel in seiner Bewegung wahr nahm. Seine Hand fuhr über meinen Rücken hinterließ eine Gänsehaut. Er war dabei dezent in seiner Bewegung, doch mein Körper reagierte auf jegliche Bewegung seinerseits. "Du bist gefährlich für mich, und das weißt du ganz genau~", erwiderte ich ihn frecher. Er kannte meinen körper, wusste genau welche Punkte er drücken musste. Allerdings wusste ich ebenso, dass er das Spiel nicht ausreizen würde. Nicht Rick´s wegen, sondern nur weil es für uns keine Möglichkeit geben würde, mal eben zu verschwinden. "Du weißt genau, dass es aus diesen Raum keinen Ausweg für uns gibt... also mach es mir bitte nicht zu schwer, mich zu beherrschen...". Schließlich wusste er genau, was ich für ihn übrig hatte.

Jayden
Sie war so besorgt. Wovor fürchtete sie sich denn bitte? Ihre Worte brachten mich jedoch zum Nachdenken. Sie war eifersüchtig? Meinetwegen? Ich löste meine eine Hand von ihrer, fuhr über ihre Wange. Dabei kam ich noch ein Schritt dichter zu ihr. "Du brauchst nicht eifersüchtig sein, ich habe mich entschieden. Ich bin nicht in der Lage, mehr als eine Frau zu lieben. Sally und ich haben viel erlebt, gemeinsam. Sie hat mich damals unterstützt und ich habe ihr damals meine bedingungslose Loyalität geschenkt." Ich fuhr mit meinen Daumen über ihre Lippen. "Sally wird sich nicht zurückhalten, wenn ihr richtig liegt. Dann sollten wir uns alle warm anziehen, denn dieses Spiel wird ziemlich hässlich werden. Sie wird alles auffliegen lassen, aber sie weiß, dass das meinen Tod heißen würde. Wir werden sehen, wie weit das Spiel geht. Skylar und du, solltet auf euch aufpassen." Ich beugte mich nach vorne und legte meine Lippen auf ihre Stirn, aber nur für einen Moment. "Um mich brauchst du dir keine Sorgen machen. Ich bin bereit, mein Leben für unsere Verbindung zu geben. Ich werde nicht in verborgenen Leben oder untertauchen." Meine Hand wanderte unter ihr Kinn, hob es etwas an. "Schau mich nicht so sorgenvoll an, Claire. Wir wussten alle, dass es nicht ewig gut gehen würde~"

Nick
Es war immer ein unguter Moment, wenn diese Beiden Geschwister unter Strom standen. Allerdings machte mir Sally Äußerungen mehr Sorgen, als Rick´s Gemütszustand. Er würde Cliff nicht töten, er wusste genau, dass er seine Frau dadurch verlieren würde. Doch Cliff würde ziemlich unter ihn leiden müssten, vor allem wenn er sich in Skylar´s Nähe aufhalten würde. Seine Schwester machte mir mehr Sorgen. Sie war schon einmal in dieser Stimmung gewesen, damals hatte ich Cliff durch sie verloren. Für eine lange Zeit. Sally hatte meinen Bruder vor, Jayden zu den ihren zu machen. DIe Situation war brenzlig und auswegslos. Wenn sie diese Verbindung offiziell machen würde, würde Jayden den Tod wählen, dessen war ich mir sicher. Ich presste meinen Kiefer aufeinanander. Anspannung lag in der Luft. Nun würde sich herausstellen, wie stark die Verbindungen von Skylar und Claire wirklich war. Sally würde versuchen alles zu zerschmettern, solange bis Claire alleine da stehen würden. Wenn Skylar sich in die Arme von Rick flüchten würde und den Weg frei für sie geräumt hatte. Frei um Claire endgültig von Jayden zu trennen.

------------------- 1 Monat später -----------------------

Claire
Die Hochzeitsfeier war ein ziemliches auf und ab der Gefühle gewesen. Für fast alle von uns, aber schlussendlich kehrte danach etwas Ruhe ein. Ruhe, die lediglich auf den anstehenden Sturm wartete. Da Skylar sich noch in der Flitterwochenzeit befand, hatte ich sie seit der Hochzeitsfeier nicht mehr zu Gesicht bekommen. Allerdings war das auch nicht verwunderlich. In der Zeit konnte ich mich mit meiner Mutter einigen. Bezüglich der OP. Natürlich war ich diesbezüglich angespannt. Nicht nur deswegen. Ich traute meiner Mutter einfach nicht, zumindest nicht wenn es nicht ums Medizinische ging. Wie verabredet stand ich mit Nick und Mike vor dem bereitgestellten OP-Saal. Ich war nervös und angespannt, hielt dabei die Hand von meinen Mann und versuchte einfach ruhig zu bleiben. Es dauerte nicht mehr lang bis meine Mutter auftauchte und verkündete das alles bereit sei. Dabei wanderte ihr Blick zu meinen Begleitungen. "Ich hatte mich klar ausgedrückt. Mike darf meinetwegen mit rein. Dein Wildling allerdings bleibt draußen." Ich versuchte mir ein knurren zu verkneifen, was mir jedoch nicht vollständig gelang. Wobei mein Blick ohnehin Bände sprach. "Mein Mann", korrigierte ich sie dennoch. Wobei sie nur die Augen verdrehte. Dem schenkte ich jedoch nicht meine Aufmerksamkeit. Ich drehte mich von ihr weg und sah zu Nick. Ich hielt noch immer seine Hand, während meine andere sich nun auf seine Wange legte. Dabei sah ich ihm in die Augen. "Wenn alles vorbei ist, bringst du mich nach Hause und wir müssen sie eine ganz lange Zeit nicht ertragen", sprach ich ihm zu. Ich schenkte ihm noch einen Kuss, ehe ich mich langsam von ihm löste und in Richtung des Saals trat.

Cliff
Leider hatte sie recht. Im Grunde, machte ich es für uns beide nur schwerer obwohl ich genau wusste, das ich zu diesem Zeitpunkt nicht einfahc mit ihr verschwinden konnte. Rick duldete mich nur in diesem Saal, weil er wegen Sky nicht anders konnte. Aber ich war mir leider sicher, sobald ich diese Feierlichkeit mit ihr verlassen würde, war seine Grenze erreicht. Weshalb ich mich schlussendlich selbst zügelte. Ich wollte immerhin die Zeit die ich sie noch bei mir hatte, nutzen. So gut es mir eben möglich war. Jetzt wo sie seine Frau war, lebte sie nun mal hier im Turm und es war klar, das sie diesen so schnell nicht einfach verlassen konnte.

Nick
Die Hochzeit des Clanoberhauptes und Syklar war nun schon ein Monat vergangen, seitdem hatte niemand den kleinen Wirbelwind zu Augen bekommen. DIe Flitterwochen verbrachten sie wohl außerhalb Bruchtals. Zur Sicherheit wusste allerdings niemand Bescheid. Wobei ich eher damit rechnete, das Rick weder Jamie noch Cliff in ihrer Nähe sehen wollte. Ich saß gerade vor einigen Unterlagen, als ich auf die Uhr sah und mich schlussendlich fertig machte. Heute stand Claire´s Op an. Ein Streitthema, dass meine Frau sowie mich einige Zeit begleitet hatte. Miles war bereits vor Ort, als Claire und ich eintrafen. "Überspann den Bogen nicht", warnte ich ihre Mutter, als auch schon Claire erwiderte, dass ich ihr Mann wäre. Ich drückte ihre Hand, bis ich sie schweren Herzens loslassen musste, erwiderte ihren Kuss, ehe ich zu Miles blickte. "Vermassel es besser nicht, sonst war es der letzte Fehler den du machen konntest." Mein Blick wand sich warnend zu ihrer Mutter. "Das gleiche gilt für dich!" Ich sah ihr nach, bis sie aus meinem Sichtfeld verschwand. Genervt lehnte ich mich mit den Rücken gegen die Mauern dieses Raumschiffes. Einzig und allein der Gedanken daran, dass wir diese Hexe danach nicht mehr sehen mussten, ließ mich hier ruhig verharren. Am liebsten würde ich diesen ganzen Laden auseinander nehmen. Ein verächtliches Schnaufen entglitt meiner Kehle.

Miles
Überpünktlich hatte ich auf die Ankunft von Claire gewartet. Natürlich war Nick auch an ihrer Seite, etwas anderes hätte mich auch überrascht. Die Anfeindungen zwischen Catilynn und Nick waren kaum zu überhören und natürlich musste der Häuptling auch gegen mich schießen. Allerdings ging ich darauf nicht weiter ein. Ich würde auf sie aufpassen, sowie ich es immer getan habe. Zusammen mit Claire verschwanden wir in der Raumkapsel. Erst als wir unter Nicks wachsamen Blick verschwanden, legte ich sanft meinen Arm um ihre Schulter. "Hab keine Angst, dir wird es danach besser gehen. Es wird zwar noch etwas dauern, aber danach ist der Arm wieder voll funktionsfähig!" Im Operationsvorbereitungssaal wurde ihr schlussendlich Zugänge und alles zum Überwachen der Vitalzeichen angeschlossen. Auch ich musste mich steril anziehen, hielt ihre Hand fest, bis sie in Narkose fiel.

Skylar
Die Hochzeit war schön, nahm auch kein böses Ende. Cliff hatte sich wirklich zusammen gerissen und Rick nicht noch weiter provoziert. Schlussendlich waren Rick und ich für lange Zeit in den Flitterwochen. Wir genossen den Urlaub in vollen Zügen, dennoch keimte immer wieder Heimweh auf. Schließlich vermisste ich Claire, Cliff und auch Jamie. Natürlich fiel das auch meinen Mann auf, allerdings sprach er dieses Thema nicht ab. Ab Abreisetag holten uns schließlich seine Soldaten aus diesen kleinen Paradies ab. Zusammen mit Rick saß ich auf seinen weißen Hengst, lehnte mich gegen ihn, während des gesamten Rittes. Es war schön wieder zu Hause zu sein. In bruchtal angekommen, stieg ich von den Hengst und lief in den leichten Kleid als erste zu den Stallungen, strich über den Kopf meines Hengstes. Rick folgte mir. "Heute ist Claires Op, ich würde gerne nach ihr sehen.... Bitte..." Dabei wand sich sein Blick zu seinen Soldaten. "Ohne Anhang." Eine Sache die sich bei mir weiterhin nicht geändert hatte. Meinen Freigeist würde ich niemals loswerden, das wusste er.

Claire
Das zwischen allen Beteiligten Dicke Luft hing, war nicht überraschend. Die Konstellationen waren dafür zu geladen und würden sich wohl kaum je anders entwickeln. Ich sah noch ein letztes mal über meine Schulter zu Nick, ehe sich die Türen schlossen und ihn somit dahinter verbargen. Erst jetzt, legte sich schützend Mikes Arm um mich und ein leichtes schmunzeln legte sich auf meine Lippen. Ich war nervös, doch zu wissen das sie beide da waren, beruhigte mich etwas. Ich legte mich auf den Operationstisch und ließ es einfach über mich ergehen. Dabei lag mein Blick bis zuletzt auf Mike. Erst als die Narkose ihre volle Wirkung zeigte, fielen meine Lider zu und ich verlor das Bewusstsein. Derartig die Kontrolle abgeben zu müssen, besonders an meine Mutter fiel mir alles andere als leicht, doch Mike würde über mich wachen.

Catlynn
Nachdem sie endlich eingeschlafen war, begann ich mit der OP. Natürlich unter den Wachsamen Blicken von Mike. Ich begann damit ihren Arm aufzuschneiden und verschaffte mir Zugang zu ihren Knochen und Nerven. Meinen Führungsstil konnte man durchaus als Zweifelhaft bezeichnen, das war mir gleich. Aber in einem, würde mir keiner je das Wasser reichen. Im Op, war ich eine Göttin. Nicht zuletzt der Grund, warum meine Tochter sich darauf eingelassen hatte. "Du weißt das sie an deiner Seite besser aufgehoben wäre, als an der dieses Wildlings", begann ich das Gespräch. Wandte jedoch meinen Blick nicht in seine Richtung. Der Fokus war klar definiert, nichts desto trotz konnte ich mich dabei Unterhalten. Einer der Gründe, warum ich Mike in diesem Saal akzeptierte. "Er wird sie eines Tages nicht nur Unglücklich machen, er wird früher oder später ihren sicheren Tod bedeuten. Willst du dabei wirklich tatenlos zusehen?"

Rick
Es hatte mir wirklich allerlei Nerven gekostet während der Hochzeit nicht die Fassung zu verlieren. Besonders da Cliff sich für meinen Geschmack, zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte. Aber um Skylars WIllen, hatte ich mich zurückgenommen. Letztlich, war sie nun meine Frau und durch diese Verbindung, hatte ich unmissverständlich klar gemacht, zu wem sie gehörte. Wer in ihrem Leben an erster Stelle stand. Claire ausgenommen. Um die Zeit mit meiner frisch Vermählten voll auszukosten waren wir nach der Feier abgereist. Verbrachten die Flitterwochen weit weg von unseren Zuhause und somit weit weg von Störungen. Allerdings wusste auch ich, das wir nicht auf Ewig hier bleiben konnten. Ich hatte immerhin Pflichten und mir entging es nicht, das Skys Heimweh größer wurde. Schlussendlich reisten wir nach einem Monat wieder zurück nach Bruchtal. Ich erhielt ein Zusammenfassung der letzten Ereignisse von einem Untergebenen und folgte meiner Frau in die Stallungen. Sie war direkt zu ihrem Hengst gelaufen und strich diesem über den Kopf. Meine Mine war wieder Kühler und Abweisender, so wie es sich in meiner Position gehörte, wenn auch weniger streng als früher. Der Grund dafür stand unmittelbar vor mir. Ich stoppte hinter der Blondine und fuhr mit meiner Hand entlang des Pferdes. Warf einen Schatten auf die Kriegerin. Natürlich hatte ich ihre Worte verstanden. Antwortete jedoch erst etwas verspätet. "Ich habe nichts anderes von dir erwartet. Allerdings bist du nun offiziell meine Braut. Ich kann dich nicht vollkommen ohne Schutz durch die Gegend streifen lassen." Ich zog meine Hand wieder von ihrem Hengst und legte sie stattdessen an die Hüfte der Blondine. Zog sie daran dichter zu mir. "Eine Begleitperson", ergänzte ich mit fester Stimme. Eigentlich müsste sie von einer Gruppe Soldaten begleitet werden, doch ich wusste um ihren Freigeist und kam ihr daher entgegen. "Wenn du meine Stadt verlässt, wirst du eine Begleitperson bei dir haben die dich bis zum nächsten Dorf begleitet. DU kannst dich innerhalb der verschiedenen Clans frei bewegen. Aber außerhalb von ihnen wirst du nicht alleine reisen"

Mike
Ich war die ganze Zeit bei ihr, wich für keinen Moment von ihrer Seite. Man konnte Claires Mutter wirklich vieles nachsagen, doch moderne Medizin war ihr Fachgebiet. Da gab es keine andere, die so gut in ihren Bereich war, wie sie. Catlynn begann das Gespräch und mein Blick wand sich nur kurz von Claire ab, während ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. "Sie hatte damals nun einmal keine andere Wahl. Nur durch sie haben wir überlebt. Nun liebt sie ihn wirklich." Natürlich war ich mit der Situation nicht zufrieden. Nick war unbeherrscht, egoistisch und arrogant. Doch er war einer der stärksten Männer, die es in diesem Clan gab. Dennoch war es gefährlich die Frau an der Seite dieses Mannes zu sein. "Ich werde sie beschützen... so wie ich es immer getan habe und immer tun werde." Dabei versuchte ich meine Antworten so neutral wie möglich zu halten. Natürlich wollte sie einen Keil dazwischen treiben. Sie mochte Nick nicht. Aber weniger wegen Claire, sondern mehr wegen ihrer Position und der Sache, dass sie auf Nicks Grundstück eingegrenzt war. Eingepfercht und umzäunt von seinen Männern, immerhin durften sie sich weiterhin nicht frei bewegen. Nick war nicht grundlos innerhalb der Clane gefürchtet. Aber er liebte Claire und würde nie zu lassen, dass sie verletzt wurde. Oder?

Skylar
Mein Mann stoppte hinter mir, strich dem hengst ebenfalls über den Hals. Sein Schatten verdeckte den meinen. Seine Antwort war verspätet, ohne ihn ansehen zu müssen, wusste ich, dass mir diese nicht gefallen würde. Nun, und so war es. Seine ersten Worte ließen mich aufhorchen, während seine Hand sich um meine Hüfte schlang. Mich dicht gegen seinen Körper drückte. Unweigerlich musste ich mich an die Nächte erinnern, die wir in den Flitterwochen verbracht hatten. Nacht um Nacht. Er ergänzte seine Worte. Eine Begleitperson. Ein tiefes Seufzen, gefolgt von einem Schnaufen entfuhr meinen Lippen. "Ich habe meinen Wolf und mein Pferd. Ich bin von dir selbst trainiert worden. Ich bin deine Frau, aber ich brauche keinen Begleitschutz." Meine Hand fuhr zu seiner Wange, strich darüber. Sein Blick war streng, während ich meine Stirn gegen seine Brust lehnte. "Tu mir das bitte nicht an..."

Catlynn
Ich konnte mir ein schnaufen nicht verkneifen bei seinen Worten. In meinen Augen, liebte sie diesen Wildling nicht wirklich. "Du machst dir selbst etwas vor, wenn du glaubst das sie ihn wirklich liebt. Claire hat das damals für euch getan. Was sie für für ihn empfindet ist keine Liebe. SIe fühlt sich dazu Verpflichtet. Das ist etwas vollkommen anderes und wird sie früher oder später ruinieren" Ich bemerkte durchaus, wie er versuchte neutral zu antworten. Aber ich war nicht dumm. Ich sah es ihm an. Er liebte meine Tochter und es konnte ihm nicht zusagen, das sie in den Armen dieses Wildlings gefangen war. "Du wirst sie also beschützen...", wiederholte ich mit einem deutlichem Unterton. Ich hatte die betroffenen Stellen nun freigelegt und entfernte mich langsam von der Operationsstelle. Blickte direkt zu Mike. "Ich weiß das ich nicht gerade den Titel als beste Mutter erhalte. Und ich leugne auch nicht, dass es mir einen Vorteil verschaffen würde wenn Claire und Nick nicht länger eine derartige Verbindung hätten. Aber es geht mir dabei nicht nur um meine Vorteile. Claire ist und bleibt meine Tochter." Ich legte das Skalpell zurück auf den Metalltisch. "Ich will das du die beiden auseinander bringst Mike. Wenn du es schon nicht für dich selbst tust, dann tu es für meine Tochter" Mein Blick war dabei eindeutig. "Andernfalls... sehe ich keinen Grund darin die Op durchzuführen"

Rick
Natürlich war sie von meiner Entscheidung nicht erfreut. Aber mehr als das, konnte ich ihr nun wirklich nicht entgegenkommen. Ihre Hand fuhr sanft über meine Wange während mein Blick weiterhin streng auf sie gerichtet blieb. Lediglich ein dezentes seufzen verließ meine Lippen, als sie ihre Stirn gegen meine Brust lehnte und ihre Worte leise aussprach. "Wir wussten doch beide, das diese Ehe nicht leicht werden würde. Ich kann dich nicht vollkommen Schutzlos durch die Wälder ziehen lassen Sky. Du bist nun ob du es willst oder nicht, die bedeutendste Frau in unserem Reich. Damit trägst du eine Zielscheibe auf deinem Kopf. Es verlangt mir schon genug ab, dich nicht im Turm bei mir einzusperren. Den genau das, könnte ich tun. Das weißt du" Ich beschönigte meine Worte absichtlich nicht. Denn diese entsprachen der Wahrheit. Ich war aber auch nicht dumm. Ich wusste das es dabei nicht nur um ihren Freigeist ging. SIe wollte Jamie sehen. Meinen Bruder. Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde das mir dieses Detail nicht sogar in die Karten spielen würde. "Du kannst deinen Begleiter aus meiner Eliteeinheit aussuchen. Er wird dich vorerst nur begleiten. Von Grenze zu Grenze. Innerhalb unserer Verbündeten kannst du dich frei bewegen. Aber außerhalb ist das Risiko zu groß, das du Angegriffen wirst"

Miles
Normalerweise war mein Blick hauptsächlich auf Claire gerichtet. Sanft strich ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, ließ sie hinter ihrem Ohr verschwinden. Natürlich war es für mich schwer gewesen, als sie ihm damals geheiratet hatte. Doch noch schlimmer wurde es, als sie wirklich begann Gefühle für diesen Narzissten zu entwickeln. Ein Aspekt, den ich niemals hatte kommen sehen. Sie hatte sich verändert, hatte sich immer wieder von mir entfernt. Nun, und als ich bereit war sie gehen zu lassen, kehrte sie zu mir zurück. Dieses Phänomen wiederholte sich dabei immer wieder. CLaire und ich hatten damals als Oberhäupter den Clan übernommen. Nun war ich es, der die 100 anführte, während Claire vermittelte. Doch, auch dieser Job wurde immer weniger. Die Verbannung. Die Vergewaltigung. Ihre Schwangerschaft. DIe Vergiftung. Das Brandzeichen. All das, war unter Nicks Aufsicht passiert. Dennoch durfte ich diese negativen Gedanken, nicht über mich ergehen lassen. Immerhin hatte sie sich von mir auch abgewandt nicht wahr. Das unehelich Kind. Trotzdem hatte sie in Trance meinen Namen gesagt und nicht seinen. Gedanken versunken nahm ich nur am Rande wahr, dass Catlynn weiterhin zu mir sprach. Das Klirren des Metalls auf den Tisch, ließ mich meinen Blick von CLaire nehmen. Nun waren es Catlynn und mein Blick die sich kreuzten. Ihre Worte waren dabei direkt und unmissverständlich in meine Richtung gesprochen. "Das kannst du nicht ernst meinen, Catlynn! Sie ist deine Tochter, sie braucht diese OP um jemals wieder praktizieren zu können, geschweige denn um sich zu verteidigen!" Nick würde sie nie wieder rauslassen ohne Anhang, wenn sie nicht in der Lage war sich zu verteidigen. Eine Weile war es still im Op. Ich hatte Catlynn einfach nur fassungslos angestarrt, allerdings hatte diese den Eingriff weiterhin nicht weitergeführt. Der Monitor begann zu alarmieren, Claire Blutdruck begann zu sinken, während mein herz gegen meinen Brustkorb polterte, war es Catlynn die ohne ein Finger zu rühren mir entgegen sah. Vor Wut richtete ich mich auf, dabei knallte der Stuhl nach hinten gegen die Wand. "Catlynn! Hilf ihr!" Verzweiflung machte sich in mir breit, als ich zur Claire sah. Ihr Blutdruck fiel immer weiter hinab. Ich ergriff ihre Hand, begann hilflos an dieser zu rütteln. Doch Claire reagierte nicht. Die geräusche wurden immer lauter. "ICH MACH ES!", schrie ich sie an, während mein Blick nur auf CLaire gerichtet blieb. Was für eine Mutter, nahm den Tod ihrer eigenen Tochter billigend im Kauf, nur um ihren Willen durchzusetzen. Catlynn drückte mich zur Seite, begann die Notfallmaßnahme um Claire wieder zu stabilieren. Mein Rücken fiel gegen die Wand, während ich innerlich nur betete, dass sie nicht starb.

Skylar
Sein Seufzen brang mich doch etwas zu lächeln. Er war der mächtigste Mann in diesen Reihen und dennoch gab es Momente, in denen ich ihm wirklich alles abverlangte. Meistens erhielt ich meinen Willen, doch heute war das nicht der Fall. Seine Worte brachten mir die unausgesprochene Wahrheit dabei nur entgegen. Ungeschönt, doch leider hatte er Recht. Seine Elitesoldaten würde jeglichen Ausbruchsversuch meinerseits vereiteln, das Spiel hatte ich schon einmal eine Weile durchgezogen. Erfolglos. Niemand konnte mich dann noch retten. "Ich nimm Rasmus mit.", brachte ich nun mit einem tiefen Seufzen entgegen, ehe ich mein Gesicht aus seiner Brust drückte und zu meinem Mann empor sah. Es war schön, ihn meinen Ehemann nennen zu dürfen und trotzdem bemerkte ich, wie mir Cliff und auch Jamie fehlten. Eine Sache, die nicht nur für mich befremdlich war. Immerhin sollte die Ehe, doch alles für einen sein. Doch für mich war ein Leben ohne Cliff und Jamie ebenso unmöglich, wie ohne Rick. "Von Grenze zu Grenze. Aber keinen Meter weiter.", grinste ich meinen Mann entgegen, während ich mich auf Zehenspitze stellte, nur um mir einen Kuss von ihm zu stehlen.

Catlyn
Es brauchte etwas, bis meine Drohung wirklich bei ihm ankam und Früchte trug. Ich musste Anfänglich sogar ein schmunzeln meinerseits unterdrücken, als er davon sprach das es nicht mein ernst sein konnte. Oh Miles. Du hast ja keine Ahnung. Ich pokerte hoch um das zu erreichen, was ich wollte. So auch hier. Je alarmierender die Geräte ertönten, desto bewusster wurde er sich, handeln zu müssen. Mir die Bestätigung zu geben, die es brauchte, damit ich eingriff. Erst im aller letzten Moment, als er mir seine Worte entgegen schrie, setzte ich mich wieder in Bewegung. Ich brachte den Blutdruck meiner Tochter wieder unter Kontrolle, während mein Blick nur kurzweilig zu Miles gewandert war. Er ließ sich gegen die Wand fallen und die Verzweiflung war eindeutig zu sehen. Doch genau das war es, was ich gerade brauchte. Ich musste ihn eben zu seinem eigenen Glück zwingen. Eines Tages würde er es mir noch danken. "Ich nehme dich beim Wort Miles", erinnerte ich ihn an diesen Schwur. Kurz darauf vollzog ich den rest der eigentlichen Op. Hier und da an einigen STellen durchaus brenzlig, das musste ich zugeben. Aber am ende, schaffte ich es alle Splitter zu entfernen und alles wieder zu rekonstruieren. Nachdem ich die letzte Naht gesetzt hatte, entfernte ich mich vom Tisch und zog die blutigen Handschuhe aus. "Es ist vollendet. Sie sollte ihren Arm noch etwas schonen und nicht sofort wieder voll Belasten aber schon jetzt wird sie eine Verbesserung spüren können." Ich trat zur Tür und öffnete diese wenig später. Dabei fiel mein Blick unweigerlich auf diesen Wildling. Er hatte die ganzen Stunden wirklich hier gewartet. Genervt verdrehte ich die Augen und richtete kein einziges Wort an ihn. Trat einfach auf den Flur hinaus, an ihm vorbei. Meine Arbeit war fürs erste getan. Es würde noch einen Moment dauern, bis Claire aus der Narkose erwachte. Aber auch das war nur eine Frage der Zeit.

Rick
Es dauerte etwas, aber schlussendlich fanden wir eine Einigung. Ich nickte stumm, als sie Rasmus als ihre Leibgarde auswählte. Jeder einzelne aus meiner Eliteeinheit war kampferprobt und wusste genau, wo sein Platz war. Was er zutun hatte. Sie würden sich auf meinen Befehl hin sogar ihr eigenes Leben nehmen. Aus reiner Überzeugung. Skylar begann sich unter mir zu bewegen, bis sich unsere Blicke wieder trafen. Ihre zusätzlichen Worte ließen mich etwas warnend brummen. Wurde jedoch von ihrem darauffolgenden Kuss vorerst erstickt. Immerhin war ich nicht in der Lage, diesen abzuwenden. Meine Hand strich der Blondine vor mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während ich sie noch etwas mehr an mich presste. Denn Kuss dabei sofort begann zu dominieren. Lediglich das räuspern aus der Ferne störte diesen Moment. Als ich denn Kuss beendete und aufsah, war es Sally die in die Stallungen getreten war. "Ich habe gehört, das ihr zurück seit. Wollte euch angemessen begrüßen. Und da ich weiß das auf meinen Bruder sehr viel Arbeit wartet und Sky sicherlich zu Claire möchte. Dachte ich, ich biete meine Gesellschaft an. Ich kann sie begleiten, wollte ohnehin zu Jayden und Nick" Da ich wusste, das meine Frau nach wie vor nicht besonders gut mit Sally klar kam, legte sich meine andere Hand etwas enger noch um ihre Hüfte. Zwickte sie sogar leicht, um sie bereits jetzt zu ermahnen, bevor sie etwas falsches antwortete. Immerhin war es mir wichtig, das die beiden miteinander klar kamen. Und Sallys Vorschlag war durchaus freundlich. Zumal ich ihr meine Frau anvertrauen konnte. Sie war ebenfalls gut trainiert und kannte sich hier bestens aus.

Miles
Die Geräusche wurden immer leiser, bis sie schlussendlich wieder in den normalen Rhythmus fielen. Ein bisschen Ballast fiel von meinen Schultern. Ihre Worte ließen mich nur fassungslos mit den Kopf schütteln, während ich mir gestresst über mein vor Stress verschwitztes Gesicht fuhr.  Ein Teil meines Shirtes war dabei ebenfalls nass. Niemand im OP verlor noch ein Wort, bis Catlynn ihre blutigen Handschuhe von ihren Händen entfernte. Wie in Trance bekam ich ihre Worte nur noch am Rande war. Nun war es also ich, die sie ruinieren würde. DIe Claire letztendlich die geladene Pistole auf die Brust setzen musste. Catlynn verließ den OP, während ihre Assistenz noch den Verband anlegte. Es war Sarina, die mir direkt entgegen sah. "Falls du dich an den Schwur nicht halten wirst, wird sie diesen Arm nicht mehr bewegen können. Catlynn hat einen Splitter in das System eingebaut, der sich nach spätestens drei Wochen lösen wird und ihren Arm lahm legen wird, falls dieser nicht operativ entfernt wird." Für einen Moment wurde mein Herz schwer. Natürlich baute sich diese Frau eine Rücksicherung, was auch sonst. Es ist Claires dominanter Arm, mit dem sie alles vollrichtet. "Sie wird nicht mehr in der Lage sein zu verteidigen, ich weiß nicht, ob man so eine Last verantworten kann, Miles." Ich blickte Sarina direkt ins Gesicht, ehe ich wortlos hinab zu Claire sah, die langsam die Augen öffnete. Sofort richtete ich mich auf, stellte mich zu ihr an den Tisch und blickte zu ihr hinab. Sanft strich ich ihr eine Strähne aus ihren wunderschönen Gesicht. "Es ist alles erledigt...", flüsterte ich ihr zu, als sie mich immernoch ziemlich benebelt ansah. Doch, bevor ich mich ihr weiter widmen konnte, war Nick in den Raum getreten, stieß mich zur Seite und schenkte ihr einen Kuss auf die Stirn. Meine Hände verkrampften sich, während ich meinen Blick von ihnen abwand und hinauslief. An die frische, kühle Luft, um meine Gedanken zu sortieren. Um eine Entscheidung zu treffen. 


Skylar
Unser Kuss wurde unterbrochen, als ich das ätzende Räuspern einer mir bekannten Person wahr nahm. Diese verlogenen Worte von dieser keifenden Natter. Jedes einzelnen, was diese Lippen verließ. Seine Hand legte sich um meine Hüfte, drückte mich dicht an ihn. Er zwickte sogar hinein, was mich zu einem verachtenden Schnaufen führte. Allerdings keinerlei verbale Reaktion. Zumindest heute nicht.  "Das ist wirklich unglaublich nett von dir Sally. Aber ich habe schon jemanden, der auf mich Acht gibt, dann benötige ich deine Rücksichtsnahme nicht. Du kannst gerne schon einmal vorreiten, ich muss mich ohnehin erst einmal umziehen und frisch machen. Falls du allerdings bereit bist zu warten, wird sich Rasmus mit Sicherheit freuen, einen Gesprächspartner zu haben." Also netter wird es bestimmt nicht werden. Ohne eine Antwort von ihr abzuwarten, löste ich mich von meinen Mann, trat aus dem Stall hinaus zu unseren Zimmer. Miese Schlange. Sie wusste genau, dass ich auf ihre Anwesenheit verzichten konnte. Natürlich beeilte ich mich trotzdem, schließlich würde es bald dunkel werden und ich wollte noch im Hellen losreiten. Mit gepackter Tasche und in meinen normalen Kampfklamotten fand ich mich kurze Zeit später im Stall wieder, sattelte meinen Hengst, während Rasmus schon vor den Stallungen wartete. Ein tiefes Seufzen entfuhr meinen Lippen. Typisch Rick, natürlich bot er mir kein Schlüpfloch.

Claire
Langsam drang mein Bewusstsein zurück, weshalb ich die Augen wieder öffnete. Noch ziemlich benommen und gewiss nicht bei klarem Verstand, doch es beruhigte mich in Miles Gesicht zu sehen. Er fuhr mit sanft eine Strähne aus dem Gesicht. Flüsterte mir entgegen, das alles erledigt sei. Es dauerte bis diese Information wirklich in meinem Kopf verarbeitet wurde doch ein leichtes lächeln konnte ich dennoch auf meine Lippen zaubern. Ehe ich mich versah, tauchte nun Nick vor mir auf und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich wollte etwas sagen, doch so wirklich war ich dazu noch nicht in der Lage. Stattdessen hob ich langsam den gesunden Arm und legte diesen um Nicks Nacken. Wackelig aber das Signal dahinter sprach für sich selbst. Ich wollte hier weg. Wollte das er mich von hier weg trug. Bloß weg von meiner Mutter. Nick reagierte wie erwartet und zog mich auf seine Arme, während ich mich gegen seine Schultern lehnte und mir die Augen wieder erschöpft zufielen. Ich war einfach noch etwas zu benebelt.

Sally
Natürlich war sie nicht davon angetan, auch wenn ihre Worte freundlich formuliert waren, war klar das die Ironie durchdrang. Ich schenkte ihr dabei ein lächeln, perfekt in Szene gesetzt. Ob sie wollte oder nicht, sie musste sich mit mir gut stellen. Zumindest dann, wenn mein Bruder dabei war. Etwas das sie sicherlich ankotzte und doch, klappte es schon besser als vor der Ehe. Vielleicht erzog er sie doch noch besser als gedacht. Rick und ich blieben zusammen in der Stallung stehen und unterhielten uns noch etwas, bis er schließlich in den Turm verschwand. Ich selbst trat noch zu Rasmus, wechselte ein paar Worte mit ihm und verschwand schließlich mit meinem Hengst. Ich wollte zu Jayden und vorerst, würde ich Sky mit dem Soldaten reisen lassen~

Nick
Natürlich war ich sofort zur Stelle, als die Schlange den Op Saal verließ. Gott sei dank, war ich sie jetzt endlich los. Miles verließ freiwillig die Räume, während ich nur Augen für meine Frau hatte. Sein Interesse somit direkt wieder in Keim erstickte. Sie legte ihren gesunden Arm um meinen Nacken, sodass ich sie sofort auf meinen Arm zog. Ihren Körper drückte ich dicht an den meinen, ehe ich mit ihr den Saal verließ und vor die Tür trat. Dort stand Miles. Zu meinen Leidwesen. "Sie soll den Arm noch etwas schonen. Gute Besserung, Claire." Mein Blick lag unbeeindruckt auf ihm. "Das hätte man sich auch denken können. Besser geht es ihr, weil sie bei mir ist und ich auf sie aufpasse!" Damit lief ich zum Ausgang, wo wir von meinen Kriegern nach Hause begleitet wurden. Immerhin war dieser Clan immernoch auf meinen Grundstück und der, der 100. Zu hause angekommen ließ ich sie sanft auf das Bett gleiten, entkleidete mich und legte mich zu ihr, streichelte sie während sie noch den Rausch der narkose ausschlief. 

Skylar
Zu meinem Glück war Sally vor geritten. Es reicht auch, dass ich sie gleich wiedersehen würde. Mit meinem gesattelten pferd, lief ich zu meinem Mann, strich mit meiner Hand seinen Oberkörper entlang, bis sie hinter seinen Nacken stoppte. Ich zog ihn etwas hinab, während ich mich auf die Zehenspitze stellte, um mir einen vorerst letzten Kuss zu stehlen. "Bis später~", raunte ich ihm gegen die Lippen, ehe ich mich auf das Pferd schwang und zusammen mit meinen neuen Bodyguard Bruchtal verließ.

Claire
Miles Stimme drang zu mir durch, weshalb ich meine Augen langsam wieder aufzwang und meinen Kopf etwas mehr auf Nicks Schulter positionierte. Gewohnt rau schmetterte mein Mann seine Worte an ihn, weshalb ich etwas enttäuscht drein blickte, er aber nicht sah. Ich blickte zu Miles, während mich mein Mann langsam davon trug und schenkte ihm zum abschied noch ein lächeln und formte ein Danke mit meinen Lippen. Nachdem ich ihn nicht mehr sehen konnte, schloss ich wieder meine Augen und schlummerte erneut ein. Dabei beruhigte mich die Nähe und der Geruch von Nick. Ich wusste, das ich bei ihm Sicher war. Behütet. Wie lang ich am ende nochmal schlief, wusste ich nicht aber das war auch egal. Ich öffnete langsam wieder meine Augen und bemerkte sofort, das wir zuhause waren. Nick hielt mich im Arm und ich lag etwas auf seiner Brust. Ich begann mich etwas zu regen und sofort traf mich sein Blick. "du hättest auch ruhig etwas schlafen können", flüsterte ich sanft

Cliff
Auch wenn Bruchtal zu Ricks Machtbereich gehörte, hatte auch ich meine Informanten in der Stadt, weshalb mich erreichte, das er und Sky aus ihren Flitterwochen zurück waren. Endlich, denn für meinen Geschmack hatten sie sich eindeutig zulange Zeit gelassen. Kaum hatte mich die Nachricht erreicht, sprang ich auf meinen Hengst und ritt los. Ich konnte mir vorstellen, wo sie hinwollte, weshalb ich sie auf der Strecke abfangen wollte. Natürlich rein Zufällig. Was sonst. Wobei ganz gelogen war es nicht. Ich wollte kurz nach Claire sehen. Es dauerte etwas, bis ich das Hufgetrappel zweier Pferde bemerkte. Diese Befanden sich schon ein Stück weiter vorn am Weg, weshalb ich das Tempo etwas anhob um nun über einen Zweigweg, zu ihnen zu stoßen. Ihr Begleiter war nur dafür zuständig sie vor Angreifern zu schützen, weshalb er bei solchen Begegnungen nicht eingreifen durfte. Auch wenn das sicherlich sonst in Ricks Sinne stand. Ich holte das Stück auf und tauchte nun direkt neben Skylar auf. "Da bist du das Eheleben schon satt?"

Nick
Ich wachte über ihren Schlaf, war die ganze Zeit wach geblieben. Immerhin war sie schutzlos und ich würde niemals zu lassen, dass ihr etwas passiert. Sie regte sich auf meinen Oberkörper und ich sah direkt zu ihr hinab. Ihr Flüstern war so sanft, dass ich etwas schmunzeln musste. Sanfter, als ich es sonst tat. "Ich habe genug geschlafen. Wie fühst du dich?" Dabei strich ich mit meiner Hand sanft eine Strähne aus ihrem Gesicht, zog sie noch etwas enger zu mir. Ihre Hand war noch vom Jod orange gefefärbt und bandagiert. Hoffentlich war das thema damit endlich durch und ich musste nicht mehr nett zu ihrer schrecklicken Mutter sein. 

Skylar
Ich bemerkte relativ spät, das Hufgetrappel eines weiteren Pferdes. Mein Begleiter schlug allerdings nicht an, als ich zu Cliff neben mir blickte, lächelte ich sanft. Wir stoppten die Pferde und ich legte meine Arme um ihn, zog seinen Duft tief ein. Wie ich ihn vermisst hatte. "Ich wollte nach Claire sehen, sie wurde heute operiert. Außerdem darf ich mich innerhalb der Clans auch ohne Begleiter bewegen, also versuche ich die Strecke so schnell wie möglich hinter mich zu bringen." Dabei lächelte ich ihm zu. "Wolltest du auch zu Claire?" Immerhin standen Cliff und Claire sich tatsächlich auch ziemlich nahe.

Claire
Ich hob etwas skeptisch die Augenbraue, als er davon sprach das er genug geschlafen hätte. Entschied mich jedoch, dazu nichts weiter zu sagen, da ich wusste, das es nichts brachte. Weshalb sich meine Gesichtszüge recht schnell wieder erweichten, besonders als er mit seiner Hand sanft eine Strähne aus meinem Gesicht strich und mich dabei noch etwas mehr zu sich heranzog. "Ganz gut würde ich sagen" Ich hob etwas den bandagierten Arm um das ganze zu prüfen. Natürlich fühlte dieser sich noch etwas seltsam an, aber es war nicht so, als durchzog mich sofort ein enormer Schmerz. Dennoch wollte ich es nicht überstrapazieren, weshalb ich diesen wieder sanft absetzte. Ich schob mich etwas im Bett nach oben, damit ich mir nun einen kuss von meinen Mann stehlen konnte. Sanft und liebevoll. "Etwas gedulden werden wir uns noch müssen. Ich werde nicht sofort wieder mit auf die Jagt können, aber das wird schon"

Cliff
Kaum hatten wir unsere Pferde nebeneinander gestoppt, legte sie ihre Arme um mich zur Begrüßung. Etwas das ich sofort erwiderte, indem ich meine Arme ebenfalls um ihren Körper legte. Als sie sich jedoch wieder etwas zurück in ihren Sattel lehnen wollte, hob ich sie im nächsten Augenblick von diesem hoch und schob sie stattdessen nun zu mir aufs Pferd. Dabei erntete ich bereits einen warnenden Blick ihres Begleiters. Das jedoch, ignorierte ich gekonnt und zuckte sogar kurz mit den Schultern. Da ich ohne Sattel ritt, brauchte ich auch nicht darauf zu achten, dass sie hier nicht genug platz vor mir hatte. Rutschte lediglich ein Wenig zurück, um sie im gleichen zuge mit mir mit zu ziehen. Ich stützte ihren Rücken mit meinen Händen, während ich sie vor mir betrachtete. "Verstehe. Ja ich wollte auch mal nach ihr sehen. Außerdem wollte ich mit Nick sprechen." Letztes würde ich jedoch nicht mit ihr im Detail besprechen. Ich beugte mich etwas mehr zu ihr hinab, bis ich in höhe ihres Ohrs stoppte. "Mhh~ Also vernasche ich dich besser nicht hier im Wald, sondern erst irgendwo, in einer der Hütten von Nicks Clan. Außer natürlich dich stört der Zuschauer nicht" Dabei war meine Stimme bewusst sehr provokant. Letztes meinte ich tatsächlich ernst. Mir war es egal ob dieser Elitesoldat da war oder nicht. Für mich zählte dabei nur Sky.

Nick
Ein kurzes Murren entfuhr meine Lippen, als sie von Geduld sprach. Dafür war ich definitiv nicht bekannt und als meine Stärke würde ich das auch nicht bezeichnen. "Die Hauptsache ist, dass wir nicht mehr auf die Hilfe der Ark angewiesen sind." Sie schob sich zu mir nach oben, nur um ihre Lippen auf die meine zu legen. Natürlich erwiderte ich ihren Kuss sofort, dominierte diesen. Meine Arme fuhren über ihren Oberkörper, legten sich um sie und zogen sie vorsichtig noch näher an mich ran. "Wichtig ist nur, dass es dir gut geht, Claire. Das ist das einzige, was zählt." Natürlich tummelten sich draußen einige Dorfbewohner, immerhin hatten auch diese sich um ihre Clanführerin gesorgt. 

Skylar
Ein überraschter kurzer Aufschrei verließ meine Lippen, als Cliff mich einfach aus den Sattel meines Hengstes zog. Er rutschte etwas hinab, setzte mich breitbeinig auf seinen Schoss ab, während ich mich an seinen Körper festkrallte. "Cliff!", tadelte ich ihn nun, immerhin hatte ich mich wirklich erschrocken. Aber seine Nähe ließ meinen Körper durchaus reagieren. Er beugte sich zu mir hinab, während meine Finger sich etwas tiefer in sein Hemd krallten. Diese vulgäre Wortwahl hatte mich auf der Hochzeit schon einiges gekostet. "Cliff, nicht hier...", flüsterte ich ihm zaghaft entgegen, blickte zu Rasmus dessen Schnaufen mich doch etwas verunsicherte. "Lass uns zu Nick reiten, bitte..." Dabei färbten sich meine Wangen rötlich.

Claire
Sein murren ließ mich schmunzeln. Ich kannte meinen Ehemann und wusste daher genau, das Geduld nicht gerade eine seiner Stärken war. Aber wenn es um mich ging, hatte er dies dennoch aufgebracht. Nicht zum ersten mal und das zeigte deutlich wie sehr wir miteinander gewachsen waren. Auf seine Worte hin nickte ich stumm. Auch ich wollte nicht mehr als nötig mit der Ark und vor allem mit meiner Mutter zutun haben. Das Verhältnis zu ihr, würde sich wohl niemals wieder ins gute Wandeln. Dafür war viel zu viel passiert. Meine Fingerspitzen fuhren kreisend über seine nackte Brust, während ich zu ihm hinauf sah. Wenn wir zusammen waren und vor allem, wenn wir allein waren, zeigte Nick seine sanfte Seite. Er war immer sehr bemüht darin, mein Wohlergehen zu sichern. Natürlich wusste ich das er sehr stur war und gern schroff rüber kam. Aber nur, weil er seine Harte Schale präsentierte und diese ebenso zu ihm gehörte. "Mir geht es gut, weil du immer für mich da bist, auch wenn unsere Dickschädel mal aneinander geraten. Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann und das ich dich liebe" Wir waren kein klassisches Paar, das sich rund um die Uhr mehrfach sagte, dass es sich liebte. Umso wichtiger war es, wenn wir es dann doch aussprachen. Natürlich sprachen Taten mehr als Worte, aber es war dennoch schön wenn man diese ergänzte.

Cliff
Wie nicht anders zu erwarten, hatte ich sie mit meiner Aktion überrascht und zugleich auch in die Verlegenheit getrieben. Etwas, das ihr so zaghaftes flüstern untermalte. Wie sie sich tief mit ihren Fingern in mein Hemd krallte und ihre Wangen sich rötlich verfärbten. Einfach zu niedlich. Genau die gewünschte Reaktion, die ich mir erhofft hatte. Das schnaufen von Rasmus nahm ich nur am Rande war. War mir auch vollkommen gleichgültig. Für mich zählte nur die Dame hier vor mir. Ich beugte mich etwas zu ihr hinab, während meine Hände sich fest an ihren Hintern positionierten. Dort etwas fester zugriff und sie noch mehr auf meinen Schoss drängte. "Nicht hier?", widerholte ich skeptisch. Dabei raunte ich ihr diese Worte absichtlich an ihr Ohr. Jenes Ohr, welches ich wenig später begann mit meinen Lippen zu liebkosen. Daran begann etwas zu knabbern und langsam zu ihrem Hals überging. "Ich habe so lange auf dich gewartet, du etwas nicht?" Natürlich klang seine Frage etwas anklagend. Immerhin war sie viele Wochen verschwunden und hatte diese mit Rick verbracht, während er auf ihre Rückkehr gewartet hatte. Sehnsüchtig. Wenn es nach ihm ginge, würde er sie gleich hier auf seinem Hengst um den Verstand ficken. Ihr die Kleider vom Leib reißen und sie dazu bringen, den Wald mit ihren Lauten zu erhellen.