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 Vampire Knight

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JuJu
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Vampire Knight - Seite 37 Empty
BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr Feb 10 2023, 14:55

Izumi
Unverfroren blickte ihr Gegenüber in die Augen der Eiskönigin. Er zeigte keinerlei besonderen Reaktionen. Nicht einmal die eigentlich berechtigte Angst. Keine Scheu, nichts davon spiegelte sich in seinen Augen wieder. Erstaunlich und zugleich so dumm. Glaubte er wirklich, er bräuchte keine Angst vor ihr haben? Izumis Lippen zierte ein leichtes grinsen, als sie begann ihre Hand noch fester um Samaels Hals zu legen, dabei schnitten ihre Fingernägel bereits tiefe Schnitte in sein Fleisch. Ließ das Blut aus den Schnitten nicht einfach nur langsam sickern, nein es quoll immer stärker hervor. "Deine Ushio?", widerholte sie verspielt und spöttisch. "Du solltest dir weniger sorgen um diese nichtsnutzige Reinblüterin machen. Ganz davon ab, das sie dir niemals allein gehört. Unfassbar das ein Reinblüter deiner Linie wirklich teilt. Erbärmlich. Ihre Liebe für dich, reicht einfach nicht aus. Ihre schwäche für die Kuranreinblüterlinie ist erstaunlich. Handelt es sich dabei doch nicht nur um Kaname~" Wie ein Raubtier sah sie dem Soutablut entgegen. Wollte sich an seiner Reaktion ergötzen. Als sie den Druck um seinen Hals erneut erhöhte, verzog die Urahnin etwas das Gesicht. Wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Sie war also wirklich wieder erwacht. Sie konnte ihre Aura deutlich in ihrem innersten spüren. Wie sie versuchte, sich gegen ihr Siegel aufzulehnen, um die Kontrolle zurück zu erlangen. Offensichtlich war sie nicht einverstanden damit, wie die silberhaarige mit ihrem Spielzeug umging. Aber sie war nicht stark genug, um sich wirklich gegen Izumi durchzusetzen. Sie beugte sich mehr noch zu dem Soutavampir. Zwang ihn auf die Knie direkt vor sich. Ganz gleich wie sehr er sich dagegen auch sträubte, sein Körper konnte sich nicht auf ewig gegen ihren Befehl zur wehr setzen. Weil sich die Königin gerade sehr auf den dunkelhaarigen Reinblüter konzentriert hatte, war ihr das Treiben von ihrer Freundin nur am Rande aufgefallen. Hatte sie doch selbst besseres zutun. Jede der Urahninen war nun daran interessiert, die Verbindungen nicht einfach nur zu schaden. Nein sie wollten diese unwiderruflich zerbrechen. Denn nur dann, waren sie am längeren Hebel und konnten diese Körper beherrschen. "Ich tue dir einen gefallen Samael. Jemand wie du, verdient es doch der einzige zu sein im Leben einer Frau~ Doch in Ushios Herz, bist du nicht allein. Und das wirst du auch nie sein." Ihre zweite Hand hatte sich erhoben, wobei ihr Zeigefinger spielerisch über die Lippen des Vampirs vor ihr fuhr. "Vielleicht sollte ich dich schon jetzt von deinem Leid befreien", ergänzte sie mit spitzer Zunge und sichtlich amüsiert. Erneut spürte sie einen Impuls der durch ihren Geist zog. Stärker noch als der zuvor. dicht gefolgt von einen weiteren. Wodurch die silberhaarige ein tiefes brummen über ihre Lippen brachte. Diese Amayaka sollte sich nicht so anstellen. Noch hatte sie ihn doch kaum etwas angetan. Allerdings war es nicht nur das, was Ushio wohl zum kämpfen brachte. Denn als das erneute knacken von Knochen durch ihre Ohren schoss, drehte die Vampirin ungewollt ihren Kopf zur Seite. Blickte nun direkt zu Kasai und diesem Hunter, auf welchem sie thronte. Izumi hatte das treiben dort nicht verfolgt, aber sie spürte deutliche Gegenwehr aus ihrer tiefsten Mitte. Ein weiteres knacken der Knochen und ein ziemlicher Schmerz durchzog ihren Kopf. Wobei sie ihre Hände von dem Soutablut entfernte. Jetzt fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Es war wegen dieses Hunters. Ein spöttisches und leicht gequältes lachen verließ die Lippen der Urahnin. "Ushio, Ushio~ Du überrascht mich wirklich. Ich hätte nicht geglaubt, das du einen derartigen Fehler begehst. Dich wirklich in einen Menschen zu verlieben. Noch dazu einen Hunter, dem derzeitigen Nummer 1." Ihr Blick wandte zurück zu dem Soutablut. "Und du glaubst sie sei die deine? Du bist ja noch dümmer dran als ich dachte. Aber nun gut~ Du willst deine Ushio wieder?" Das grinsen auf ihren Lippen wurde bitterböse. Sie trat direkt zu dem am Boden liegenden Hunter und nachdem sich Kasai von dessen Rücken entfernt hatte, zwang Izumi ihn dazu, wieder aufzustehen. Sie führte ihn in Richtung von Samael und warf ihm diesen knapp vor die Füße. "Töte deinen Rivalen und ich schenke dir Zeit mit Ushio~" Izumi ließ die Schrottflinte des Hunters in ihre Hand gleiten und warf diese neben Yagari. "Ich will mal nicht so sein. Auch der Hunter bekommt seine Chance." Sie hatte bereits den Bann um die beiden Männer abgeflacht. Sodass sie sich wieder bewegen konnten. Wenn auch nur in einem gewissen Radius. "Also wirklich. Sich in einen Hunter zu verlieben. Dieses Verbrechen werden wir beheben, nicht wahr Samael?~" Ihr Spott war kaum zu übertreffen. "Wie hat es sich wohl angefühlt, Yagari? Eine Reinblüterin derartig Unterwerfen zu dürfen? Welche Macht sie bereit war, abzutreten. Nur um sich von einem Menschen derartig vorführen zulassen. Nicht nur, das sie ihren Körper mit anderen Reinblütern teilte und einem Halbreinblut. Auch ein Mensch durfte dabei nicht fehlen. Und soweit ich weiß, war es mehr als nur ein Fehltritt der beiden, nicht wahr werter Nummer 1 Hunter?" Natürlich hetzte sie die beiden gegeneinander. Besonders das Soutablut wollte sie zum überkochen bringen. Kein wahrhafter Reinblüter würde sich derartig zurückhalten können. Das würde sein Egoismus und seine Eifersucht nicht zulassen.

Zero
Der silberhaarige war nicht in der Lage, wirklich zu agieren. Auch nicht, als die Urahnin sich ihm näherte. Sie zog seinen Kopf zurück und zwang ihn, seinen Anblick zu offenbaren. Dabei war sein Blick vollkommen leergefegt. Er starrte einfach durch sie hindurch, während sie eine seiner Tränen aufleckte und dies amüsant kommentierte. Ganz tief im innersten des Hunters regte sich die Wut, weshalb sich sein Körper anspannte und doch, gab es für ihn kein entrinnen. Er konnte sich gegen ihre Macht nicht zur wehr setzen. Sie umfasste seinen Hals, begann ihm die Luft abzuschnüren. Doch statt nun Angst in seinen Augen zu entfachen, verengte sich sein Blick und er schenkte ihr diesen Triumpf nicht. Sah ihr direkt entgegen. "Ich werde es zu meiner Lebensaufgabe machen, dich zu töten!", brachte er mit eiserner Stimme von seinen Lippen. Voller Hass und Verachtung. Denn mehr als das, hatte er gerade nicht für sie übrig. Sie löste sich von dem silberhaarigen und dieser zog angestrengt die Luft in seine Lungenflügel. Sein Blick fiel erneut auf die Stelle, an der das Herz von Yuki geruht hatte, bis es inzwischen zu staub zerfallen war..

Guren
Das sie ihn gezwungen hatten, seine Tarnung aufzugeben, war nichts das den Obersten des Hunterverbands wunderte. Immerhin kannte er die beiden Urahnen schon lange genug. Allerdings schienen beide vergessen zu haben, das auch er niemand war, den man Unterschätzen sollte. Selbst sie nicht. Denn im Gegensatz zu allen anderen hier anwesenden Reinblütern, war Guren eine Kreuzung aus beiden Frauen. Sobald eine von ihnen, nicht aufpasste und seine Bewegungsfähigkeit einschränkte, war er in der Lage zu agieren. Die Augen des Vampirjägers verengten sich, als Kasai damit begann, sich nun an seinen Nummer 1 Hunter zuvergehen. Das knacken seiner Knochen, war dabei kaum zu überhören. Doch was den Mann viel mehr traf, war dieser Blick. Der Blick eines Mannes, den er nicht einfach nur als Soldat missbraucht hatte. Toga Yagari und Guren Ichinose waren nicht nur Chef und Untergebener. Nein sie hatten sich mit der Zeit eine Art Freundschaft aufgebaut. Etwas, das Guren eigentlich niemals zuließ. Verräter Der Reinblüter erwiderte ohne Scheu den Blick seines alten Freundes, während dieser sogar verachtend lächelte. Da war es. Dieses kleine Zeitfenster, als Izumi nicht voll unter Kontrolle ihres Körper stand, welchen der Jäger nicht verkannte. Er war los gerannt und stieß Kasai im nächsten Augenblick gegen eines der Schulgebäude. Was er dabei jedoch etwas außer acht gelassen hatte, war das durch diese Aktion nicht nur er seine Bewegungsfähigkeit nutzen konnte. Erstaunlicherweise war es Taichi, der nun vor dem Jäger auftauchte und diesen mit einem Angriff zurück stieß und nur wenig später durch Brom aufgehalten wurde.

Taichi
Natürlich versuchte dieses Wesen einen Keil zwischen Sakura und ihn zu treiben. Etwas anderes, blieb ihr nicht übrig um die Kontrolle zu behalten. Aber auch wenn er es wusste, half das wenig dabei, seine Emotionen zu kontrollieren. Jede Faser seines Körpers war zum zerreißen angespannt, während sie sich weiter um Kopf und Kragen redete. Sich sogar erdreistete, seinen Halsschlagader entlang zu lecken. Tiefes dunkles brummen verließ seine Kehle. Für sie hatte er keine Worte übrig. Er schuldete dieser Bestie keine Erklärung oder gar eine Entschuldigung. DIe einzige Person, die ihm jedoch Rede und Antwort stehen sollte, war Sakura. Und um an diese wieder ran zu kommen, war der Kuran bereit weit zu gehen. Weiter, als er es wohl tun sollte. Denn als sich die Situationen überschlugen, konnte er nicht anders, als sie zu beschützen. Er hatte seine Kraft zusammen genommen und war los gestürmt als Guren Kasai gegen eines der Gebäude geschleudert hatte. Natürlich wusste er tief im inneren, das sie das nicht tötete. Aber es war noch immer Sakuras Körper und irgendwo darin, steckte sie. Er war nach wie vor dafür verantwortlich, sich um sie zu kümmern. Ganz egal, welche Fehler sie auch begangen hatte. Taichi trat auf das Gebäude zu, in welchem die Urahnin sich gerade wieder aufgerappelt hatte. Er streckte seine Hand nach ihr aus, um ihr aus den Trümmern zu helfen. "Selbst wenn es stimmt was du sagst, werde ich niemals zulassen, das meine Sakura von dir verschlungen wird. Dir, einem solch abscheulichem Wesen, das keinerlei Taktgefühl und Reue mehr verspüren kann." War er angetan von all diesen Informationen? Gewiss nicht und er würde sich um diesen Rothaarigen Reinblüter noch kümmern. Aber gerade war der Kuran wichtigeren Dingen zugewandt. "Du wolltest immer deinen eigenen Kopf behalten. Deine Freiheit. Und nun lässt du es zu, das dieses Miststück deinen Körper übernimmt und alles zerstört das dir etwas bedeutet? " Seine Worte waren eindeutig an Sakura gerichtet und nicht an Kasai. Ganz tief drin, musste sie ihn doch hören. Anders konnte er sich nicht erklären, wieso die Urahnin vorhin so gereizt reagiert hatte, als sie ihn so in die Mangel nahm. Es musste Sakura gewesen sein, die versucht hatte, gegen sie anzukämpfen. "Wehre dich und komm zu mir zurück!"
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo Feb 12 2023, 20:46

Sakura
Das Herz der Reinblüterin wurde schwer, als sie in seine Augen sah. Diese lavendelfarbenden Augen des Mannes, der ihr von Anfang auf seine besondere Art und Weise Schutz geboten hatte. Natürlich war ihr Anfang schwer und doch hatten die beiden Level-D Vampire eine einzigartige Verbindung. Doch in seinen Augen war gerade nichts, außer purer Hass und Verachtung. Seine Worte waren dabei nur die Pointe ihrer Emotionen. Ihr Körper hatte seine Yuki getötet, niemand sonst. Zwar hatte Ushio ihr das Herz rausgerissen, doch sie hatte ihr das Genick gebrochen. Ihr Körper war es, der ihn gezwungen hat seine Emotionen vor allen Anwesenden zu präsentieren. Sie hatte von seiner Trauer gekostet. Der Bann um die Fudovampirin wurde wieder stärker, drängte sie weiter nach hinten. Es war zwar die Urahnin, die alles zerstörte, doch es war Sakuras Körper, der ihr gehorchte. Selbst, als Guren sie gegen das Gebäude schleuderte, hoffte die Dame nur, dass es genügte, damit Kasai endlich liegen blieb. Doch sie rappelte sich wieder auf. Taichi war zu ihr vorgetreten, streckte ihr helfend die Hand entgegen, doch Kasai ergriff lediglich sein Handgelenk, zog sich daran empor. Die Aura der Urahnin breitete sich aus, während Taichi dicht bei ihr stehen blieb. Kasai blickte ihm direkt entgegen, während auch die Dame tief im Inneren ihres Körpers in seine raubtierartigen Augen blicken konnte. Er brodelte vor Wut. Eine Sache, die der Vampirin einen weiteren Stich versetzte. Allerdings konnte sie Kasais Worten nicht widersprechen. Sie hatte ihn nicht angelogen, mit keiner Silbe. Es waren alles die Fehler der Fudovampirin. Der Kuranvampir sprach zu ihr, schien mit seinen Worten und seinen stechenden Blick bis zu ihr durchzudringen. Sakura kam zu den Bannkreis, schlug mit ihren Fäusten dagegen, während ihre Hände daran hinab rutschten. Sie hatte keine Kraft mehr, um gegen sie zu kämpfen. Kasais Aura färbte sich dunkler, während sie das Handgelenk des Reinblüters mehr zusammendrückte, bis das Knacken durch ihr Ohr ging. >Taichi!< Tränen sammelten sich in den Augen der Blondine, als sie zu seiner gebrochenen Hand blickte. Kasai ließ seine Hand achtlos fallen, holte mit ihrer Hand aus und versetzte den Reinblüter eine Backpfeife. "Mir missfällt dein Ton und deine Worte, Taichi. Was glaubst du mit wem du hier gerade sprichst?" Blut lief an den Mundwinkel des Reinblüters hinab. Kasai zwang ihn auf die Knie, legte ihre Hände auf seinen Kopf. "Weißt du, wie leicht es ist, jemanden das Genick zu brechen?" Der Druck um ihre Hände verstärkte sich, während Sakura begann gegen ihren Bannkreis zu hämmern. Kasai verzog genervt das Gesicht, versuchte den Griff aufrecht zu halten, während Sakuras Schreie über die Lippen der Urahnin fielen. Jene schrie den Namen Taichis. Kasais Augen begannen rot zu leuchten, während sie den Kopf des Reinblüters losließ. "Du wagst es dich mir zu widersetzen! Du bist nicht in der Lage, mich zurück zu drängen, elender Mensch!" Die Urahnin wich zurüch, legte ihre Hände genervt an ihre Schläfe, während ein Feuertorso sich um sie herum entwickelte. Jeden zwang Abstand zu ihr zu nehmen. Die Umgebung nahm an Hitze zu, raubte den Wesen langsam die Luft zu atmen. Für einen Moment waren es die lavendelfarbenden Augen, die zu ihren Geliebten sahen. "Taichi....", flüsterte sie seinen Namen, als die giftgrünen Augen wieder die Kontrolle übernahmen. Das Inferno nahm seinen Lauf, versetzte alles in Asche. Innerhalb der Kuppel begann alles zu zischen, als das Feuer begann das Eis zu treffen. "Este Timpul sa terminam cu asta, Izumi." (Rumänisch für: Es wird Zeit die Sache zu beenden, Izumi.) Die Sprache der Vampire war ursprünglich rumänisch, schließlich entsprangen die Urahninnen Transsilvanien. Kasais Augen leuchteten lichterloh, während der Feuerkreis um sie herum tobte. Alte Runenzeichen begannen auf ihren Körper zu leuchten, brannten sich in ihre Haut ein. Vereinzelt zogen Blitze durch das Inferno. "Hör auf!", schrie die Urahnin wütend, als die Besitzerin dieses Körpers begann sich mehr gegen sie zu wehren. Sakura sammelte ihre Kräfte, ließ die Blitze durch das Inferno knallen. Jeder Blitz hinterließ ein großes Loch in der Umgebung der Urahnin, die vor Wut den Inferno noch größer werden ließ. Doch, auch die Blitze nahmen zu. Sie hatte einen Fehler gemacht. Den Mann verletzt, den Sakura liebt. Ihre Worte hatten die Vampirin ebenfalls verletzt, aber sie hatte nur ihre Taten bisher aufgezählt. Hatte niemanden verletzt, der ihr wichtig war. Nicht physisch. Auch, wenn Taichi sie vielleicht jetzt aufgeben würde, würde sie nicht zulassen, dass sie ihn tötet. Niemals. Die Vampirin ließ nicht mehr zu, dass sie jemanden weiter verletzen konnte. Selbst, wenn sie im Inneren jetzt sterben würde. Sie würde Kasai mit sich nehmen. 

Samael
Der Reinblüter hatte mit der Nähe der Urahnin zu kämpfen. Diese strahlte ihre Macht auf ihn aus, zwang ihn auf die Knie. Ihre Hand hatte sich um den Hals des Soutas gelegt, ihre Fingernägel schnitten ihn dabei. Ihr Griff verstärkte sich, brachte den Reinblüter zum Bluten, der ihr direkt ins Gesicht sah. Sie spielte mit ihm, spottete über seine Worte. Doch der Schwarzhaarige ließ sie gar nicht soweit ran. Allerdings waren ihre Worte ziemlich genau definiert. Ein weitere Reinblüter, der Kuranlinie. Im Inneren brodelte der Vampir. Eine Antwort, die ihm die Silberhaarige durchaus schuldig war. Es gab nur einen weiteren Kuranreinblüter in ihrer Umgebung. Rido. Dreckskerl. Dabei hatte er ihn unmissverständlich gesagt, dass er sich von ihr fernzuhalten hat. Aber so waren die Kurans, man konnte sich auf sie verlassen, aber Frauen waren grundsätzlich nicht vor ihnen sicher. Weder bei Rido, noch bei Taichi oder Kaname. Ihr Finger strich über die Lippen des Schwarzhaarigen, der ihr dabei nicht für einen Moment mit seinem Blick auswich. Allerdings war es die Reaktion von der Silberhaarigen, die den Souta mehr ansprach, als ihre Worte. Ihr tiefes Brummen hatte er genau gehört. Das konnte nur Ushio sein. Als sie ihren Kopf von ihm abwand, zu dem Nummer Eins Hunter verengte sich auch der Blick des Reinblüters. Noch bevor Izumi ihre Worte aussprechen konnte, war es Samael, der geschaltet hat. Diese Frau strapazierte wirklich seinen nicht vorhandenen Geduldsfaden. Als sie allerdings erwähnte, dass Ushio diesen Abschaum auch noch liebte, presste der Reinblüter seinen Kiefer dicht aufeinander. Ihre weiteren Worten schenkte Samael kaum Beachtung, stattdessen sah er in das Gesicht dieses Ethiklehrers. Jenen brachte die Urahnin zum Stehen, ehe sie den Hunter vor die Füße Soutas warf. Dazu noch seine Schrotflinte, die Yagari unter Schmerzen direkt an sich nahm, um sich zu verteidigen. Vor ihm. Samaels dunkle Aura legte sich um seinen Körper, raubte den Hunter die Luft zum Atmen, der seine Schrotflinte auf Anschlag hielt. Ihre Worte strotzten nur so vor Provokation, während Yagari seine Waffe nachlud. Zu viel Zeit, in der ihn Samael schon längst hätte erledigen können. Izumi hatte ihn extra etwas Spielraum verschafft, ihre Aura kontrolliert von den Beiden genommen. Samael lief auf den Hunter zu, der unter Schmerzen versuchte, die Patrone einzulegen. Das Herz Yagaris schlug langsamer, er hatte viel Blut verloren. Sein Bewusstsein schwand, somit war auch seine Sehkraft beeinträchtigt. Ein leichtes Opfer und doch hatte er die Waffe noch geladen, bevor Samael bei ihm angekommen war. Samael ließ sich und den Hunter in Dunkelheit verschwinden. Sofort betätigte die Nummer 1 den Abzug und schoss direkt auf den Schwarzhaarigen. Es wurde still, als die Waffe hörbar zu Boden fiel. Nichts regte sich, als Samael aus der Dunkelheit auf die Urahnin zu schoss. Der Moment der Überraschung. Er hatte sie am Kragen gepackt und gegen den nächsten Baum fixiert. Die Dunkelheit lichtete sich und präsentierte den Hunter regungslos am Boden. Samaels Augen funkelten der Urahnin entgegen. "Wie lange willst du dich darin noch verstecken, Ushio? Wie viel muss sie noch kaputt machen, damit du wach wirst!" Izumis Aura kehrte zurück und der Griff des Soutas lockerte sich, bis seine Hände links und rechts neben seinen Körper fielen. Dabei wehrte er sich auf die Knie zu gehen, solange bis sein Körper nachgab. "Sie zerstört alles, was dir wichtig ist. Sie trampelt auf deinen Leben rum und du lässt es zu? Meine Ushio lässt sich nicht rumkommandieren, nicht von mir und nicht von einer dahergelaufenen Urahnin." Samael sah der Urahnin direkt in die Augen. "Meine Ushio würde niemals zulassen, dass jemand Schaden nimmt, in ihrer Umgebung, der ihr wichtig ist."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo Feb 19 2023, 05:19

Taichi
Statt seine Hand zu ergreifen, um sich von dem dunkelhaarigen auf zu helfen, ergriff die Urahnin stattdessen sein Handgelenk. Dieses hielt sie bereits ziemlich fest zwischen ihren sonst so zarten Fingern. Der Druck breitete sich immer weiter aus, bis die Knochen des Kurans nachgaben und deutlich knackten. Allerdings schenkte er ihr keinerlei schmerzlaute. Stattdessen sah er ihr eindringlich in ihre Augen. Sie ließ seine Hand schlussendlich wieder los, folgte jedoch mit einer weiteren Aktion und schmetterte dem Vampir eine Backpfeife entgegen. Ein leichtes knurren verließ seine Lippen, wobei etwas von seinem Blut entlang seines Mundwinkels hinabtropfte. Es war offensichtlich das ihr seine Taten und vor allem wohl seine Worte missfielen. Kasai zwang den Reinblütigen Vampir auf die Knie, ganz gleich wie sehr er sich auch dagegen wehrte, es gelang ihm nicht. Sie legte ihre Hände auf seinen Kopf, sprach ihre Drohung nicht gerade ungefiltert in seine Richtung. Doch statt Angst zu empfinden, legte sich ein bitteres lächeln auf seine Lippen. "Ganz egal was du auch mit meinem Körper anstellst, wirkliche Schmerzen kannst du mir nicht zufügen. Die einzige die mir wirklich Schmerzen zufügen kann ist Sakura. So wie gerade jetzt. Zusehen zu müssen, wie sie sich von einer Tyrannin kontrollieren lässt." Langsam aber sicher, kam die Urahnin in Bedrängnis. Sakura schien sich immer mehr gegen sie aufzulehnen und für einen kurzen Augenblick, war sie durchgebrochen. Ihre lavendelfarbenden Augen, diese Sanftheit in ihrer Stimme, an die Kasai niemals heranragen konnte. Taichis lächeln wurde etwas sanfter. "Das ist meine Sakura. Du lässt dich von nichts und niemanden wirklich Kontrollieren. Und besonders lässt du es nicht zu, dass jemand anderes der dir wichtig ist, in deiner Anwesenheit verletzt wird." Natürlich versuchte die Urahnin sie wieder zurückzudrängen. Weshalb sie sich von dem Reinblüter entfernen musste. Dabei begann sich ein tosender Sturm um sie zu bilden. Die Hitze war deutlich zu spüren, doch auch das aufschlagen der Blitze in den Boden war nicht zu übersehen. Nur zu gern, würde er ihr dabei Helfen, doch er konnte nicht. Diesen Kampf, musste die Fudovampirin mit ihrer Namensväterin selbst ausmachen. Dabei konnte er widerwillig nur Tatenlos zusehen. Aber er konnte eines. Er konnte für sie da sein. Er würde sich nicht vom Fleck bewegen.

Izumi / Ushio
Es war ein Fest, mit anzusehen wie sich das Soutablut versuchte zusammenzunehmen. Wie sich sein Körper anspannte, wie er seine Kiefer aufeinander presste. Alles sehr eindeutige Reaktionen für die Urahnin. Er schien wirklich nichts davon gewusst zu haben. Doch das wunderte sie auch nicht. Immerhin war er einige Monate weg gewesen. Und bekanntlich, konnte Liebe einen Blind machen. Vermutlich war es das Zusammenspiel, das der dunkelhaarige es nicht realisiert hatte. Izumis weiße Augen verengten sich leicht, als Samael begann seine Aura auszubreiten. Wie sich der Schatten nun über das Gelände schlich und die Sicht nahm. Ein Schuss war deutlich zu hören, ebenso der Aufprall der Schrottflinte auf den Boden. Allerdings hatte dieser Nichtsnutz tatsächlich einen anderen Plan verfolgt. Wie der Reinblüter plötzlich aus dem Schatten direkt auf Izumi zu schoss, sie am Kragen packte und gegen den nächstmöglichen Baum drückte. Ihr Blick war für einen Moment überrascht, wandelte sich jedoch recht schnell wieder ins Kühle, bis es sogar eine Spur verbittert wirkte. Sie sah nicht in die Augen ihres Gegenübers, stattdessen sah sie zu dem Hunter, welcher regungslos am Boden lag. Lebendig. Ohne sichtbare spüren eines Angriffs des Vampirs hier vor ihr. Der Blick der Eiskönigin wandte sich schließlich wieder zu dem dunkelhaarigen, welcher versuchte eindeutig mit der kleinen Möchtegern Eisprinzessin zu sprechen. Izumi zog die Luft etwas schärfer in ihre Lungen und ihre Augen begannen sich in ihrer Intensität zu verstärken. Sie zwang Samael, seine Hände wieder von ihrem Körper zu nehmen und ließ ihn erneut vor sich knien. "Du wagst es, dich mir zu Widersetzen? MIR?" Ihre Stimme schnitt förmlich die Luft zwischen ihnen. Ihre Hände legten sich auf die Schultern des Soutavampirs und sie drückte dabei gezielt bestimmte Punkte, die seine Muskulatur in Alarmbereitschaft versetzen. Sie klemmte ihm gewisse Nerven ein. "Ich habe dir ein Geschenk gemacht und du trittst es mit Füßen?" Ihre Fingernägel begannen sich bereits tief in seinen Körper zu schneiden. "Deine Ushio ist viel zu Schwach um sich mir entgegen zu stellen. Und für deine Undankbarkeit wird es dein Leben sein, das heute beendet wird statt die des Hunters!" Izumi hatte diese Worte direkt in sein Angesicht gesprochen, wodurch sie sich etwas zu ihm herabbeugen musste. Sie erhöhte erneut den Druck und das Blut des Soutas floss bereits aus allen Wunden. Eine Grenze, die sie wohl nicht einfach ohne Gegenwehr überschreiten konnte. Denn nun war es Ushio, die sich mit aller Macht begann gegen das Siegel aufzulehnen. Sie schlug darauf ein und schrie den Namen dieses Mannes, während Tränen ihr Gesicht hinabtropfte. Ihre Schreie wurden so Laut das sich Izumis  den Druck auf Samaelskörper schlagartig mindern musste. Für den Bruchteil weniger Sekunden, hatte sich das Azurblau durch die Weiße Iris gekämpft. Etwas, das die erste Vampirin jedoch nicht hinnehmen konnte. Ein tiefes dunkles knurren verließ ihre Kehle und sie drängte Ushio wieder zurück. "Du Göre wirst mich nicht aufhalten!" Sie zog ihre Hände zurück und schlug den Reinblüter nun mit einer davon, von sich. Dabei knallte sein Körper gegen eine große Eiche, die unter dem Druck aus ihrer Verankerung gerissen wurde um umfiel. Es war jedoch nicht nur das Knacken des Holzes, dass sich durch das Gelände drängte. Darunter war deutlich zu hören, wie auch einige Knochen des Soutabluts zerbrachen. Ein greller Schrei schoss über die Lippen der silberhaarigen. Ein Gemisch von Izumi und Ushio. Die Hände der Urahnin schnellten zu ihrem Kopf, presste diesen schmerzlich zusammen, während sich ein tosender Sturm um sie bildete. In dessen Mitte sie sich nun befand. Es schüttete aus Eimern, wobei sich der Regen in Eis wandelte und die Kälte direkt gegen Kasais Hitze schlug. Beide Urahninnen kamen wirklich durch diese Frauen in Bedrängnis. Ein paar der niederen Aristokraten und vor allem die Menschlichen Hunter wurden aufgrund der Stürme durch die Lüfte gewirbelt. Als sich auch Yagaris Körper dem Sturm näherte, zog Ushio eine Eisbarriere um den Sturm. Diese sorgte nicht nur dafür das keine weiteren eingezogen werden konnten, sie versperrte zudem die Sicht auf ihren Körper. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis plötzlich Eine Enorme Druckwelle das Eis zersprang. Dabei wurde der Wasser/Eissturm in den Himmel hinauf geschossen, wo dieser sich schlussendlich mit einem ziemlichen Knall verabschiedete. Lediglich Regen prasselte nun auf die Erde nieder.  Die silberhaarige war auf die Knie gesunken, die Hände stützte sie am Boden ab, um nicht gänzlich zum erliegen gezwungen zu werden. Ihre silbergenen Locken hatten sich völlig zerzaust vor ihren Schopf verteilt und verbargen dahinter ihr Gesicht. Lediglich das leuchten ihrer Azurblauen Augen blitzte schemenhaft hindurch. Ihr Atem war angestrengt, peitschte nur so über ihre Lippen, während sie ihre Hände in den Matschigen Boden stemmte. Sie hatte es geschafft, die Urahnin wieder in einen Bannkreis zu versigeln und doch, fühlte sich dieser Sieg nicht wie einer an. Ushio ließ ihren Körper etwas zurückfallen, bis sie auf dem Boden hockte und blickte durch das Chaos, welches durch die Frauen entstanden war. All das Blut, die Asche der verstorbenen Vampire... Ihre Hände hatte sie zwischen ihren knien am Boden abgestützt und sie nutzte die Reste der Energiewelle, um die Verletzungen der Anwesenden zu heilen. Ein Schwacher trost für all das Leid, welches durch sie über diesen Ort und deren Bewohner gekommen war. Noch immer tropfte Flüssigkeit von ihren Wangen. Doch dis war nicht der Regen, der auf sie niederprasselte. Es waren ihre Tränen, die sich dazu gesellten. Ihr Blick, der dank ihrer Haare etwas verschleiert wurde, glitt durch die Reihen. Senri, Rido, Kaname, Toga und schlussendlich zu Samael. Lange jedoch konnte sie sie nicht ansehen. Es waren viel mehr Sekunden, in dennen es sich so anfühlte, als zerbrach ihr Herz. Ihr Blick schweifte zu Sakura, ehe sie ihre Augen schloss und den Kopf in den Nacken fallen ließ. Ihr Körper begann langsam zu schimmern und nur einen Moment später, zersprang dieser in kleine feinste Schneeflocken, die in den Himmel aufstiegen. Aus diesen begann sich nun ein Schneevogel zu bilden, mit dessen Hilfe die Reinblüterin hinaufstieg und von diesem Ort davon flog. Sie hielt es keine Sekunde länger aus. Sie musste hier weg, so schnell und so weit wie irgend möglich. Weshalb sie all ihre restliche Energie darauf setzte, zu verschwinden. Ihre Aura hatte sie in diesme Zuge verborgen, um nicht verfolgt werden zu können. Eine ganze Weile flog sie in gestallt dieses Vogels durch die Lüfte, bis ihre Erschöpfung ihr maximum erreicht hatte und sie in Höhe einer alten verlassenen Farm vom Himmel hinabstürzte. Sie Landete auf einem Heuboden und erst dort verwandelte sie sich, bereits ohnmächtig, zurück in ihre Menschliche Gestallt.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr Feb 24 2023, 20:55

Kasai/ Sakura
Taichis Worte hallten in den Kopf der Urahnin nach. Die einstmalige Level-D Vampirin ließ sich von dieser überstarken Aura nicht wieder in die Ecke drängen. Im Gegenteil das Siegel wich immer mehr in die Richtung von Kasai, die ihre Wut ungehemmt gegen dieses Siegel niederwalzen ließ. Das Feuerinferno wurde immer breiter, drohte Taichi darin zu verbrennen, doch Sakura legte ein schützendes Siegel um ihn. Die Sicht auf den Kampf zwischen den Seelen wurde unterbrochen. Ihr Körper pumpte während die Haut der Reinblüterin, unter den Druck stellenweise aufplatzte. Kasai war nicht bereit, wieder in die Tiefen der Seele verbannt zu werden. Die Eiswand und die Feuerwand sorgten dafür dass sich innerhalb der Kuppel ein Nebel legte. Nur das Zischen störte das Teräusch der tosenden Stürme. "Das wirst du bitterlich bereuen, du kleine Made! NIEMAND weist mich zurück und erst Recht kein billiger niederträchtiger Mischlingsabschaum. Nur durch MICH, bist du so stark geworden. ICH habe dir neues Leben geschenkt und ich werde diejenige sein, die dich und alles, was dir wichtig ist zerstören wird!" Der Feuersturm breitete sich mit einer Druckwelle aus, wobei Sakura mit letzter Kraft Bannkreise um die Vampire und auch die Reinblüter erscheinen ließ, um sie zu schützen. Ihr Körper sank auf die Knie, während Rauch an ihren aufgeplatzten Körperstellen empor stieg. Der Atem war angestrengt. Die Fingernägel gruben sich in den aufgeweichten Boden, spannte diese zusammen. Der Blick, der suchend zu Ushio ging. Auch ihre azurblauen Augen waren wieder hervorgetreten. Erleichterung machte sich für eine Moment in ihr breit, doch der Schmerz verdrängte es, so schnell wie das Gefühl hervorgerufen war. Der Körper der Urahnin zitterte vor Erschöpfung. Es war vorbei. Fürs erste. Ushio heilte die Vampirin in dieser Umgebung. Sie konnte sehen, wie Besagte begannen sich zu bewegen. Taichis Hand, die geheilt war. Samaels Körper, der keine Narben davon trug. Ganz so, als wäre nichts gewesen. Wenn man nicht die Umgebung betrachtete und all ihre Schandtaten Preis gegeben hätte. Ushio verließ diesen Ort, als Eisvogel und Sakura blickte ihr nach, bis sie verschwand. Das Herz der Fudovampirin wurde schwer. Unter Schmerzen und mit bebenden Körper richtete sie sich auf. Jede Zelle ihres Körpers schmerzte, doch nichts tat so sehr weh, wie in die Augen deren zu sehen, die sie liebte. Ihr Rücken war zu den anderen gewandt, doch sie zwang zum Umdrehen. Die Urahnin sah zuerst in die Augen des Reinblüters, der ihr immer beigestanden hat. In ihren Augen sammelte sich das Wasser an, während ihr Blick zu jeden einzelnen fuhr, bis sie bei Sebastian inne hielten. Ein Abschied. Für sehr lange Zeit. Tränen rannen an ihren Gesicht hinab, während sie ihre Aura auslöschte. Dabei konnte sie sehen, wie sich die Blicke verengten. Die Fudovampirin ließ ihren Kopf beschämend zu Boden gleiten, ehe ihr Körper lichterloh brannte. Asche fiel zu Boden, aus dem wenige Sekunden später ein Phönix erhob. Dieser flog Richtung Sonne und verschwand aus den Sichtfeld aller Augen. Eine Weile irrte die Fudovampirin durch die Luft, bis sie schlussendlich eine alte Kapelle ansteuerte. Noch im Landeanflug verlor sie das Bewusstsein, formte sich zu einem Feuerball, krachte durch das Dach und kam am Boden schließlich zum Erliegen. 

Samael
Der Reinblüter versuchte bis zu letzt keine Miene zu verziehen. Er gönnte der Urahnin nicht den Anblick seines schmerzerfüllten Gesichtes, doch es war schwer. Ihre Fingernägel schnitten tiefen Wunden in seinen Oberkörper. Ihre abwertenden Worte brachten den Souta zum tiefen Knurren. Die Silberhaarige beugte sich zu ihm hinab, brachte sein Blut dazu, aus den Wunden hinauszufließen. Doch, bevor der Reinblüter weiter von ihr gequält werden konnte, ließ sie plötzlich von ihm ab. Sofort schaltete der Dunkelhaarige. Ushio begann sich endlich gegen diese ehrenlose Urahnin aufzulehnen. Sie begann zu poltern, während Samael begann seine Lippen zu einem Grinsen hochzuziehen. Das Blut floss weiter aus seinen Körper, doch seine Ushio würde sich jetzt gegen sie durchsetzen und sie würde es schaffen. Niemand konnte sie unterdrücken. Niemals würde sie es zulassen, dass jemand in ihrer Nähe schaden nimmt. Seine Ushio war nicht, wie Izumi. Nein. Wenn sie liebte, dann liebte sie bis zum Ende. Izumi übermannte die Wut, schlug Samael gegen eine Eiche, die unter den Druck umfiel und seine Knochen zum Brechen brachen. Das Soutablut spuckte unweigerlich Blut, während er kaum in der Lage sich aufzurichten. Der Schrei der Beiden Seelen dröhnte durch das Schlachtfeld. Samael konnte die sanfte Stimme seiner Geliebten dabei deutlich raushören. Regen benässte den Körper des Dunkelhaarigen, der seinen Blick nicht von der Amayakaerbin wenden konnte. Wie sollte er auch? Er würde auf sie aufpassen, egal, ob sie ihn dabei töten würde oder nicht. Einige Wesen wurden in ihren Sturm gezogen, starben. Den bewusstlosen Hunter allerdings beschützte sie auch in diesen Moment. Eine Sache, die dem Dunkelhaarigen leider nicht entging. Ein Tod, den er durchaus unterstützt hätte. Schützend zog sich eine Barriere um die Silberhaarige, versperrte jedem die Sicht auf ihren Körper. Samael versuchte sich unter Schmerzen aufzurichten, schaffte es sich auf den Baum zu setzen. Es schien, als wollte die Zeit nicht vergehen, als der Sturm im Himmel empor schoss und zu Regen verpuffte. Ushio war auf die Knie gefallen, während Samael versuchte sich aufzurichten. Ihre wundervollen azurblauen Augen leuchteten, durch ihr zerzaustes Haar. Er wollte zu ihr, doch der Schmerz hinderten ihn sich zu bewegen. Einen kurzen Moment später, spürte der Dunkelhaarige, wie seine Wunden heilten. Allerdings war es ihr Blick, der ihn zwang zu reagieren. Samael setzte sich in Bewegung, doch bevor er sie erreichen konnte, um sie an sich zu drücken, löste sich ihr Körper auf. Der Dunkelhaarige sank auf die Knie an der Stelle, wo seine Geliebte bis gerade noch gehockt hatte und blickte hinauf in den klaren Himmel. Er konnte sie nicht mehr spüren... Keine von ihnen. 

Hadrian
 Der Dunkelhaarige hatte ihre Aura gespürt. Izumi Amayaka. Jahrelang war er auf der Suche nach ihr gewesen und plötzlich, war sie aufgetaucht. Der Reinblüter brauchte nicht lange, bis er an den Ort gekehrt war. Immerhin war auch die Fudoerbin wieder auferstanden und ebenfalls an jenen Ort. Das Chaos, dass sich dort ausbreitete brachte seine sonst so kühlen Lippen zum Schmunzeln. So temperamentvoll wie immer. Diese Beiden Frauen ließen keinen Stein auf den anderen stehen. Ein paar bekannte Gesichter hatte Hadrian ebenfalls entdeckt, ebenfalls das Gesicht seines Fleisch und Blutes. Mit dieser Information konnte er sich allerdings nicht lange beschäftigen, als die Trägerin es tatsächlich schaffte, Izumi zurück zu drängen. Interessant. Eine Urahnin konnte niemand zurück drängen. Niemand war stärker, als Izumi und Kasai. Dennoch hatten diese Beiden Seelen das unmögliche, möglich gemacht und somit sein Interesse geweckt. Er folgte der Silberhaarigen, bis sie irgendwann bewusstlos auf einen Heuboden fiel. Der Soutavampir hob die Kleine empor, brachte sie weiter weg zu seinem Anwesen hoch oben in den Gletschern. Minusgrade sollten ihrer Regeneration positiv beisteuern. Er legte sie auf ein Bett ab, hatte ihren Körper versorgt und ließ sie nun schlafen. Dabei war Hadrian selbst unten im Speisesaal als sie erwachte. Ihre Neugier würde sie von ganz allein, zu ihm führen.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDi Feb 28 2023, 19:14

Ushio
Es war einfach zu viel. Alles was in der letzten Zeit geschehen war. Ihr Körper war dem Ende nah, weshalb sie mehrere Tage außer Gefecht blieb. Sie schlief und schlief, bemerkte dabei nicht einmal , dass jemand sich ihr genährt hatte und sie fort brachte. Irgendwann begann sich ihr Bewusstsein wieder aufzubauen. Es war weich... Die silberhaarige öffnete langsam ihre Augen und blickte auf ein ihr unbekanntes Zimmer. Es dauerte einen Moment um zu realisieren, wo sie war. Beziehungsweise um zu erkennen das sie an einem Ort war denn sie so nicht kannte. Sie schreckte vom Bett hoch und schob die Decke von ihrem Körper. Rutschte an die Bettkante und stand schlussendlich auf. Sie lief zum Fenster und blickte von dort aus hinaus. Schnee? Sie musste wirklich sehr weit geflogen sein, um derartig tief in den Norden gekommen zu sein. Allerdings war sie sich sicher, hier nicht allein zu sein. Wer hatte sie in das Bett gelegt? Wer ihre Wunden versorgt? Ushio entschied sich, dem auf den Grund zu gehen und verließ das Zimmer. Trat durch den lehren Flur durch das unbekannte Anwesen. Sie konnte die Schwache Existenz von jemanden wahrnehmen. Eine verschleierte Aura, welcher sie folgte. Die Amayakaerbin öffnete die Tür zum Speisesaal und blickte nun auf eine ihr unbekannte Gestalt. Ein gutaussehender Mann. Eindeutig ein Reinblüter. "Wer sind sie? Und warum haben sie mich hier her gebracht?" Und wo genau war überhaupt hier? Niemand sollte sich in ihrer Nähe aufhalten.

Taichi
Ein weiterer Sturm folgte, doch darauf konnte sich der Kuran nicht konzentrieren. Nahm es lediglich am Rande war. Sein Blick und seine ganze Aufmerksamkeit galt Sakura. Es war ihm egal ob er sich verbrennen würde. Er würde nicht von ihrer Seite weichen. Wie Kasai schrie und wie sich der Sturm immer weiter aufbaute, verriet einiges. Ganz egal wie schlecht die Urahnin seine Sakura auch machen wollte, sie war nicht klein zu kriegen. Nicht jetzt. Es dauerte eine Gefühlte Ewigkeit, bis der Sturm sich vor ihm lichtete, dabei hob der dunkelhaarige noch schützend seine Hände vor sein Gesicht. Ein Feuerschweif traf ihn noch, als der Sturm sich auflöste. Verbrannte seine Unterarme, während die Druckwelle ihn etwas weiter noch zurück drängte. Er riss die Arme wieder hinunter und blickte nun auf die Blondine, welche auf dem Boden zusammen gesackt war. Es waren ihre Lavendelfarbenden Augen, nicht die stechend grünen der Urahnin. Sie hatte es also geschafft. Sie hatte sie zurück gedrängt. Taichi setzte sich in Bewegung als sich ihre Blicke trafen und dieses ungute Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Sie würde fliehen. Als er dies realisierte, versuchte er auf die Vampirin zu zurennen, doch bevor er sie erreichen konnte, löste sie sich zu Asche auf und er landete auf dem matschigen Boden. Direkt über ihm, erhob sie sich als Phönix und machte sich davon. "Sakuraaa" Er schrie nach ihr und doch, blioeb sie nicht zurück. Seine Hände schlugen auf den Boden und gruben sich dort in den Matsch. Er hatte sie ein weiteres mal verloren..

Guren
Als sich die Stürme ausbreiteten, konnte sich der führende Leiter des Hunterverbands wieder bewegen. Er nutzte die Chancen und heilte seine Wunden, während sich alle anderen das Spektakel wie gebannt ansahen. Ihm entging dabei nicht, wie Yagari von der silberhaarigen beschützt wurde. Ebenso wenig wie viele Männer und Frauen er verloren hatte. Es waren reichlich Hunter, die ihr Leben an diesem Ort gelassen hatten. Nichts desto trotz, musste er seine Chance ergreifen und nun verschwinden. Ehe die anderen auch langsam wieder ihre Bewegungsfreiheiten nutzten. Ichinose verschwand noch bevor sich die Stürme gelichtet hatten. Zog sich zurück und um seine ganz eigenen Pläne zu verfolgen, musste er sie allein erwischen und genau das, bot sie ihm sogar an. Guren bemerkte den Feuerball, der vom Himmel hinabstürzte und folgte diesem bis zu einem alten Gebäude. Dort lag sie nun, ohnmächtig und vollkommen ausgepowert. Solch eine Chance, würde sich ihm wohl kaum so schnell erneut ergeben, weshalb er recht schnell handele. Er sammelte die Blondine vom Boden auf und brachte sie zu einem seiner versteckten Anwesen, von dessen Existenz kaum jemand etwas wusste. Dort reinigte er ihren Körper und legte sie schlussendlich in ein Bett wo sie weitere Tage verbringen würde. Guren selbst, blieb außerhalb dieses Zimmers und vertiefte seine Gedanken mit dem weiteren Vorgehen. Als sie schlussendlich erwachte, sahs er gerade vor dem Kamin im Wohnzimmer. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie hier bei ihm auftauchen würde, weshalb er sich garnicht erst die Mühe machte, um zu ihr zu gehen. Stattdessen wartete er einfach ab und nippte an seinem Scotchglas.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 03 2023, 20:28

Hadrian
Der Reinblüter verschleierte seine Energie schon seit Jahren. Er war ein Meister im Gebiet unentdeckt zu bleiben. Jahrhundertelang agierte er unterhalb des Radars. Natürlich war einigen seine Existenz durchaus bewusst, allerdings war niemand in der Lage irgendwelche Informationen über ihn Preis zu geben. Aus guten Grund. Der Soutareinblüter hielt sich aus Angelegenheiten raus, die ihn nichts angingen. Doch Izumi war seine Angelegenheit. Immerhin war sie die Frau, die er liebte. Allerdings auch die Frau, die ihn das Herz gebrochen hat. Der Dunkelhaarige thronte auf seinem Sessel, während die Silberhaarige ihren Instinkten folgte. Neugier war eines der Unarten, die ein Vampir, das Leben kosten konnte. Hadrian lebte schon lange auf dieser Welt und wusste, wie diese funktionierte. Die Trägerin öffnete die Tür und betrat den Speisesaal. Hadrian sah ihr dabei ungeniert entgegen. Das erste Mal, dass der Reinblüter sie nun betrachten konnte. Wache, aber tiefe azurblauen Augen. In ihnen konnte man einiges lesen. Vor allem der Schmerz, der sich dahinter verbarg. Gefühle sorgten nur dafür, dass man angreifbar. Eine Sache, die diese Frau wohl eine Weile vergessen hatte. "Du bist vom Himmel gefallen und in eine Scheune gebrochen. Ich habe dich gefunden und aufgenommen. Immerhin warst du ungeschützt und dein Blut hat viele Kreaturen angelockt." Seine Unterarme lagen auf der Lehne seines Stuhls, während er in der rechten Hand sein Glas zum Schwenken brachte. "Was hast du dir dabei gedacht in einer so gefährlichen Waldgegend zu landen?" Dabei blickte seine dunkelroten Augen direkt in ihre. 

Sakura
Es dauerte eine Weile, bis die Blondhaarige ihre Augenlider öffnete. Schwerfällig und durchaus kraftlos richtete sie ihren Körper auf. Dabei lag sie auf einer Matratze. Sofort verengte sich ihr Blick. Sie nahm eine weitere Aura wahr. Wo war sie? Sakura richtete sich vom Bett auf, blickte hinab zu ihren bandagierten Körper. Wer hatte sie hier her gebracht? Auf einer Stuhllehne befand sich Kleidung. Die Verbände riss sie sich achtlos vom Körper, als die lockere Hose mit einem T-Shirt wenige Augenblicke später ihren Körper bedeckten. Sie schlüpfte in das Paar Schuhe und lief nun aus diesen Zimmer hinaus auf einen langen Flur, an dessen Ende sie die Aura wahr nahm. An den Wänden hingen mehrere Gemälde, doch nichts wies auf den Besitzer dieses Hauses hin. Selbst die Urahnin war in ihr verstummt. Anscheinend war die Fudovampirin nicht die einzige, die gerade keine Kräfte besaß. Sie fühlte sich aktuell, wie ein Mensch. Keine Flamme oder gar einen Blitz konnte sie aktuell hervor beschwören. Ohne anzuklopfen betrat sie das Zimmer, dass im Inneren wie ein Wohnzimmer aussah. Am Ende des Zimmers war ein Kamin, davor ein Sessel auf den jemand saß. Die Haare. Sakuras Blick verengte sich, während sie sich den Reinblüter noch etwas mehr näherte, nur um sicher zu gehen. Das war doch ein schlechter Witz. Sie kam wirklich von einer Hölle in die nächste. "Das kann nicht dein ernst sein", waren ihre erste Worte, während ihre Hände sich zu Fäuste ballten. Ihr Körper begann zu beben, dabei spürte sie, wie aktuell  kaum Kraft in ihr schlummerte. Nur der Schmerz meldete sich zu Wort.  "Erst versuchst du Ushio zu töten, dann tötest du Asensio und jetzt besitzt du noch die Frechheit, mich hier her zu bringen. Elender Bastard. Hier bleibe ich keine Sekunde!" Dabei drehte die Urahnin sich wieder um und lief zur Tür. Aktuell war sie nicht bei Kräften, um es mit ihm aufzunehmen. "Du wärst der einzige gewesen, dessen Tod ich nicht bedauert hätte!" Sie schlug die Tür hinter sich wieder zu und lief den Flur wieder zurück, um den Ausgang zu suchen.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo März 05 2023, 15:25

Ushio
Die Amayakaerbin stand lediglich in einem etwas längerem Shirt vor dem Fremden. Vermutlich hatte er ihr dieses angezogen, nachdem er sie aufgesammelt und versorgt hatte. Doch das war gerade ihr geringstes Problem, weshalb sie sich dem kaum widmen konnte. Seine Augen waren stechend Rot, blickten ihr direkt entgegen während er entspannt auf seinem Sessel thronte. Anders konnte man es kaum beschreiben. Was sie sich dabei gedacht hatte? Nun offensichtlich war sie kaum mehr in der Lage, zu diesem Zeitpunkt, noch über derartiges nachzudenken. "Nun, wie dir sicherlich aufgefallen sein sollte, war ich nicht gerade in der Position, mir darüber Gedanken zu machen. Ganz davon ab, das ich schon damit klar gekommen wäre.", entgegnete die silberhaarige schließlich. Er hatte auf ihre erste Frage nicht geantwortet. Darüber wer er war. Aber vielleicht wollte sie das auch nicht wissen. Tat auch nichts zur Sache. Sie würde nicht hier bleiben. "Danke für die ungefragte Gastfreundlichkeit, aber ich werde diese nicht weiter strapazieren." Ushio verneigte sich dezent aus Höfflichkeit und drehte dem Hausherren wenig später den Rücken zu. Trat den Weg zurück um ihre Sachen zuholen und zu verschwinden. Ihre Energie war noch lange nicht wieder aufgefüllt, aber das würde sie nicht daran hindern weiter zu reisen.

Guren
Mit einer derartigen Reaktion hatte der dunkelhaarige durchaus gerechnet, weshalb es ihn mit nichten überraschte. Ihre Körperliche Verfassung war jedoch noch lange nicht auf ihrem sonstigen Höhepunkt, weshalb sie kaum ihre Macht gegen ihn einsetzen konnte. Vermutlich der Grund warum sie eher die Flucht ergriff als sich ihm entgegen zu stellen. Zugegeben aus ihrer aktuellen Lage die klügere Entscheidung, aber das bedeutete nicht, das er es auch so zuließ. Ganz im Gegenteil. Kaum hatte sie die Tür hinter sich zugeschlagen, schnipste Ichinose. In diesem Zuge tauchten nun zwei Dämonenartige Gestallten neben der Vampirin auf. Diese harkten sich in ihren Armen ein und zwangen sie einfach zurück zu ihm ins Wohnzimmer. Mit dem Rücken zuerst, wurde sie einfach durch das Zimmer gezogen und schließlich vor dem Reinblüter aufs Sofa gedrückt. Ein weiteres Schnipsen folgte von dem dunkelhaarigen und die Kreaturen verschwanden. Bevor sie jedoch wieder direkt vom Sofa aufspringen konnte, legten sich schlingen um ihren Körper und positionierten sie fest auf dem Sofa. Fest genug um sie dort zu fixieren, sie allerdings nicht zu verletzten. "Ich weiß das ich nicht gerade deine Lieblingsperson bin, aber du solltest deinen Groll etwas zurückschrauben. Immerhin habe ich dir geholfen. ALs du ohnmächtig zu Boden gefallen bist, hast du keine Kraft mehr gehabt um deine Aura zu verschleiern. Hätte ich dich nicht sofort zu mir gebracht, wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis andere aufgetaucht wären." Guren nahm einen Schluck von seinem Glas und sah der kratzbürstigen Blondine direkt entgegen. "Und ich bin mir sicher, das du nicht willst das dich jemand anderes Aktuell trifft. Oder liege ich damit falsch? Kiryu wäre sicherlich aktuell ein weit aus schlimmerer Gesprächspartner als meine Wenigkeit. Oder wolltest du doch lieber mit Sebastian sprechen?" Er nahm kein Blatt vor den Mund, sah darin auch gewiss keinen Sinn. "Ich werde mich nicht dafür entschuldigen was dort passiert ist. Asensios Tod diente nun einmal meinem Plan. Du hingegen solltest aufpassen wie du mich bezeichnest. An deinen Händen klebt immerhin ebenfalls Blut von unschuldigen." Guren stand von seinem Platz auf und trat zur Minibar um sich dort noch etwas nachzuschenken. " Ich hätte dich da draußen auch liegen lassen können. Sicherlich wären vor deinen Vampiren noch andere aufgetaucht und diese hätten sich an deinem Körper vergangen. Dein Blut geraubt und wären dadurch dem Wahnsinn verfallen. Mit Sicherheit hätten sie dann einige Dörfer dem Gar aus gemacht. Ist es wirklich das, was dir lieber gewesen wäre?" Die Kleine wusste nicht einmal was ihr Blut bei niederen Vampiren anrichten konnte. Sie war nun nicht mehr eine Level-D-Vampirin. Sie war nicht einmal mehr nur eine Reinblüterin. In ihr Schlummerte der Geist einer Urahnin und damit verbunden war ihr Körper nun einmal so etwas wie der Heilige Gral. Ihr Blut war so voller Macht, das niedere Kreaturen dadurch den Verstand verlieren würden.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 10 2023, 18:36

Hadrian
Der Dunkelhaarige lehnte sich entspannt in seinem Sessel zurück, überschlug seine Beine übereinander. Seine linke Hand lag regungslos auf der Stuhllehne, während in der rechten Hand sein Glas schwenkte. Sie ließ den Dunkelhaarigen kaum Zeit zum Antworten, dieser machte sich allerdings auch nicht Mühe, sie mit seiner Stimme zu belästigen. Dennoch bewies sie dem Reinblüter, dass sie trotz der Situation die Höflichkeit und den Respekt ihm gegenüber bewahrte. Abzuwarten, wie lange sie das noch aufrecht halten würde. Immerhin waren ihre Kraftreserven gerade leer und ohne Kräfte kam man von seinem Anwesen nicht mehr hinunter. Zumindest nicht ohne Izumis Hilfe. Es gab viele Gründe, warum niemand jemals wusste, wo sich der Soutareinblüter aufhielt. Dieses Anwesen war eines davon, geschaffen von der Urahnin, die in der Kleinen schlummerte. Für ihn persönlich. Ein Geschenk, wenn man es so ausdrucken wollte. Hadrian schloss die Augen verfolgte jeden ihrer Schritte vor seinen geistigen Auge. Sie verließ das Anwesen, kam bis zum Tor und dort nicht hindurch. Der Dunkelhaarige beobachtete ihr Treiben. Der Schneesturm nahm zu, eine Sache, die ihr doch eigentlich nur zu Gute kommen sollte. Nicht wahr? Allerdings war auch sie, ohne ihre Kräfte, anfälligerweise. Eine Frage der Zeit, bis ihre Sturheit sie in der Kälte in die Knie zwang oder sie zu ihm zurückkehren würde. Um sich die Zeit sinnvoll zu vertreiben, genehmigte sich der Dunkelhaarige ein Schluck des Bourbons. 


Sakura
Natürlich setzte sich die Reinblüterin zur Wehr, als die Dämonen sie zurück ins Wohnzimmer schliffen. Allerdings war die Kraft, die sie gerade gegen sie ausüben konnte, nicht ausreichend. Sie beteten sie zurück auf die Couch direkt gegenüber von diesem Abschaum. Gerade, als sie wutentbrannt aufstehen wollte, legten sich Schlingen um ihren Körper, fixierten sie an Ort und Stelle. Ein verächtliches Schnaufen entfuhr ihren Lippen, als sie versuchte sich zu befreien. Wissend, dass dies nichts bringen würde. Doch unversucht wollte sie das auch nicht lassen. Wenn auch nur, um ihn zu symbolisieren, was sie davon hielt. Die Blondine versuchte seine Worte zu ignorieren, selbst, als er auf Kiryu und Sebastian zum Sprechen kam. Wieder ein Vampir, der in ihrem Leben rumwühlte. Sakura wand ihren Blick zu ihm, blickte ihm biestig direkt in die Augen. "Nimm nie wieder seinen Namen in den Mund! Du hast einen Unschuldigen getötet. Du bist Schuld das die gesamte Situation eskaliert ist. Sebastian und du habt dafür gesorgt, dass die Urahninnen die Möglichkeit hatten zu erwachen. Wegen dir kann ich nie wieder zurückkehren und einen von ihnen unter die Augen treten!" Ihr Blick folgte ihm, wie er seelenruhig zur Minibar trat und sich dort weiterhin nachschenkte. "Lieber sterbe ich, als von dir angefasst zu werden, Abschaum!" Dabei funkelten ihre Augen ihn an. Erneut versuchte sie sich von den Schlingen zu befreien, dich sich noch enger um ihren Körper schlangen.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 10 2023, 19:50

Ushio
Von dem fremden Reinblüter kam kein Ton über dessen Lippen, weshalb die silberhaarige auch keinerlei Moment mehr vergeudete um von hier zu verschwinden. Sie sammelte ihre Sachen ein und verschwand aus dem Anwesen. Kam jedoch vor einer Barriere zum stillstand. Diese schien sie einfahc nicht durchqueren zu können. Ganz zu ihrem Leidwesen. Denn egal wie sehr sie sich auch bemühte, diese gab einfach nicht nach. Ihr Körper war längst wieder geheilt, aber ihre Kraftreserven waren nur noch auf Sparflamme. Genau das, was ihr gerade zum Verhängnis wurde. Ihre Sturheit jedoch, ließ sie nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Auch nicht, als sich der Schneesturm immer weiter ausbreitete. Es dauerte wirklich lange, bis die Reinblüterin auf ihre Knie sank und ihre Hände am Bannkreis abstützend, runterrutschten. Ihr Atem war beschleunigt aufgrund der unzähligen Versuche, diesen zu durchdringen. Das Zittern ihres Körpers, aufgrund der kälte, nahm sie nur am Rande war. Warum nur, konnte er diesen Bannkreis nicht einfach auflösen und sie ziehen lassen?! Erschöpft lehnte die Amayaka ihre Stirn gegen den Bannkreis und schloss für einen Moment die Augen. Versuchte die Energie aus ihrer Umgebung in sich aufzunehmen.

Guren
Natürlich regte sie sich weiterhin über seine Gesellschaft auf. Etwas anderes hatte er nicht von ihr erwartet, weshalb ihr Geschwätz auf taube Ohren traf. Der Hausherr schenkte sich ein weiteres Glas ein und nahm einen kräftigen Schluck von diesem zu sich. Er drehte sich schließlich wieder in ihre Richtung und betrachtete ihre vergeblichen Versuche, sich zu befreien. Lächerlich in ihrer derzeitigen Verfassung. "Wer spricht davon das ich dich anfasse?", erwiderte der dunkelhaarige trocken. Setzte sich nun in Bewegung, direkt auf die Vampirin zu. Blieb jedoch genau so stehen, das sie ihn nicht erreichen konnte. "Scheint ganz so, als wolltest du das. Ansonsten machen deine Worte keinen Sinn. Immerhin gab dir dieser Gedanke. Durchaus interessant. Vielleicht war die Gesellschaft mit dem Rotschopf einschneidender als Gedacht."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 17 2023, 18:17

Hadrian
Sie war stur. Eine Charaktereigenschaft, die sie sich mit Izumi definitiv teilte. Allerdings waren auch die Kraftreserven einer Urahnin nicht unerschöpflich. Ihre Regeneration benötigte eine Weile, nach so einem langen Winterschlaf. Sie versuchte aus der Kälte Energie zu ziehen, doch auch das würde ihr nicht wirklich weiterhelfen. Erst, als sie am Bannkreis hinab rutschte, setzte sich der Dunkelhaarige in Bewegung. Ihre Stirn war gegen diesen gelehnt, während Hadrian durch den Schneesturm trat. Mit etwas Abstand zu ihr stehen blieb. "Selbst, wenn ich wollen würde, kann ich dich aus diesem Bannkreis nicht befreien. Es ist Izumi´s Bannkreis und somit für mich alleine durchdringbar. Wenn du bei Kräften bist, wahrscheinlich auch für dich. Oder Kasai. Ansonsten kommt hier niemand rein oder raus." Mein Blick wand sich von ihr ab, durch den Bannkreis hinaus. "Also entweder du regenerierst dich vernünftig oder du wirst hier draußen mit Minimum deiner Leistungsfähigkeit ewig für deine Regeneration brauchen." Mit diesen Worte warf der Soutareinblüter eine Decke über ihren schwachen Körper und drehte sich zurück in Richtung Anwesen, um wieder in die Wärme zu gelangen.

Sakura
Ignorant schenkte er sich sein Whiskeyglas ein, genehmigte sich wieder einen kräftigen Schluck. Er ignorierte meine Worte, richtete seine Aufmerksamkeit stattdessen nur auf die Worte, die er hören wollte. Ein tiefes Brummen verließ ihre Kehle, als er sich mit Abstand vor sie positionierte. Vollkommen entspannt, beinahe unantastbar.  Er verspottete sie mit seinen Worten. "Crowley Eusford war ein Fehler. Ein Fehler, den ich nicht mehr wiederholen werde. Er hat meinen schwächsten Punkt ausgenutzt, doch das passiert mir nicht erneut."  Sakura versuchte ihren schwachen Körper anzuspannen, dennoch rührte sich an den Fesseln nichts. Angestrengt begann sie vor Schmerzen zu keuchen. "Was willst du von mir, Guren? Warten bis ich bei voller Kraft bin und dich von deiner jämmerlichen Existenz befreie? Ich habe noch nie getötet, aber für dich mache ich definitiv eine Ausnahme!"
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 17 2023, 20:21

Ushio
Sie konnte das leise knarzten seiner Schritte auf dem Schnee hören. Wie er sich ihr näherte und letztlich mit etwas Abstand stehen blieb. Dabei ließ sie ihre Augen weiterhin geschlossen und blieb auf dem Boden kniend. Leider ergaben seine Worte tatsächlich Sinn. Sie hatte schon bemerkt das ihr diese Energie bekannt vorkam. Und da sie diesen Reinblüter nicht kannte, blieb nicht mehr viel übrig. Zwangsläufig drang ein leises seufzen über ihre zitternden Lippen. Einen Moment später, spürte sie etwas schweren und zugleich warmes auf ihrem Körper. Sie öffnete ihre Augen wieder und blickte nun auf den Stoff der Decke, welcher er ihr übergeworfen hatte. Ohne weitere Worte, entfernte sich der Reinblüter wieder von ihr und trat zurück ins Anwesen. Eine Weile sahs die silberhaarige noch dort und zog die Decke etwas enger um ihren Körper. Ernüchterung breitete sich aus. Ob sie wollte oder nicht, er hatte recht. Sie musste sich wieder regenerieren und dies gelang ihr nur, wen sie ihre Kräfte aufsparte. Außerdem spürte sie bereits deutlich das kratzen in ihrem Halse. Hunger. Und dieser war nicht gerade klein. Die Eisprinzessin erhob sich wieder und lief langsam zurück zum Anwesen. Zwang ihren zitternden Körper zurück in das Warme Gebäude und ließ sich schließlich vor einem Karmin nieder um sich aufzuwärmen. Dabei kreisten ihre Gedanken. Wie es wohl den anderen ging?

Guren
Ein Fehler also. Nun immerhin das schien sie inzwischen zu begreifen und doch, änderte dies nichts daran was geschehen war. Und der Hunter kannte seinen Freund lange genug um zu wissen, das dieser kleine Fehltritt nicht der einzige bleiben würde. Er würde sie wieder provozieren. Fraglich wie standhaft sie dann tatsächlich bleiben konnte. Vampire waren nun einmal stark Instinktgetrieben. Das war ihre Natur. Sie fühlten Begierde um ein vielfaches intensiver als Menschen oder gar andere Kreaturen. Es war ein Tanz mit dem Feuer, jedes mal aufs neue. Davon konnte nicht einmal er selbst sich Freisprechen. Sakura versuchte sich trotz ihres geschwächten Zustandes weiterhin von den Fesseln zu lösen, was dem dunkelhaarigen ein genervtes seufzen entlockte. "Du solltest deine Kräfte besser sparen.", kommentierte er daher trocken. Auf ihre Drohung hin, begann er etwas zu schmunzeln. Glaube sie wirklich, das er deshalb Angst haben würde? "Nur zu, versuch dein Blatt zu überreizen. Aber es wäre ein Fehler, mich zu töten. Ohne mich an der Spitze des Hunterverbandes, wird die Welt zu Grunde gehen." Tatsachen. Diese Organisation war notwendig, um ein Gleichgewicht zwischen Mensch, Hunter und Vampir zu gewähren. Ohne die Hunter, würden die Vampire schnell die Überhand gewinnen und würden Wahllos Menschen abschlachten, ganze Dörfer und Städte zerstören, nur weil sie niemand mehr aufhielt. "Im Gegensatz zu dir, liegt mir tatsächlich etwas an der Welt und ihre Bewohner.", ergänzte er. Ermahnte sich jedoch sofort selbst innerlich. Er sollte aufpassen wie viel er wirklich von sich zeigte. "Jetzt mach es dir nicht selbst unnötig schwerer und regeneriere dich hier. Sobald du wieder bei Kräften bist und keine tickende Zeitbombe, kannst du verschwinden"
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySa März 18 2023, 13:02

Hadrian
Ihr Seufzen war Bestätigung genug für den Reinblüter. Immerhin war sie nicht dumm und wusste, dass er Recht hatte mit seinen Worten. Allerdings dauerte es noch eine Weile, bis sie ihren Körper wieder ins Anwesen schleppte. Hadrian war vertraut damit, mit einer ausgelaugten Urahnin zu agieren. Immerhin war er Jahrhunderte lang mit ihr zusammen gewesen. Sie war unendlich stark und getötet werden konnten sie sich nur gegenseitig, doch wenn sie ihre Kräfte so ausreizten, wie mit den Kampf um die Oberhand des Körpers, dann war es durchaus möglich, dass sie danach eine Tage bis zu Wochen ausgeknockt waren. Hadrian hatte wieder auf seinen Sessel vorm Kamin Platz genommen, hatte das Whiskeyglas wieder in seine Hand und die Augen geschlossen. Er brauchte sie nicht ansehen, um zu wissen, dass sie sich vor dem Kamin niederließ. Man musste keine großartigen Menschenkenntnisse um zu wissen, über was sie gerade nachdachte. Immerhin hat sie einen Krater in der Akademie hinterlassen. Nun und das nicht nur da. Hadrian hatte das ganze nur am Rande verfolgt, die Reinblüter sind alle verschwunden. Bis auf Kaname, dieser hat Aristokraten auf sein Anwesen mitgenommen. Ebenfalls den schwer verletzten Hunter, der um sein Leben kämpft. Mit ihm in Anhang Zero kiryu, der die Liebe zu diesen Mann über seinen Hass stellte. Der Direktor war ebenfalls mitgekommen. Diese drei lebten in einen Nebengebäude vorübergehend. Die Wunden waren zu tief, um die Zukunft jetzt beurteilen zu können. Von jeden einzelnen. Die kleine Urahnin hier vor ihm, war bei alle dem die wichtigste Person. Ihr Blutdurst würde sich schon bald zu Wort melden, weshalb der Soutareinblüter ihr einen Moment der Ruhe schenkte, bis sie von selbst sprach.

Sakura
Natürlich versuchte sie erfolglos sich zu befreien, doch irgendwann ließ ihr Körper das auch nicht mehr zu. Sie fiel mit den Oberkörper zitternd wieder zurück in das Sofa, schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. Wirklich, wie viel Pech konnte ein einziger Mensch haben. Ein verächtliches Schnaufen verließ ihre Lippen, als er ihren Zustand so trocken kommentierte. Das hatte sie durchaus selbst bemerkt, nur eben gekonnt ignorierte. "Niemand von uns ist unfehlbar, wenn du es nicht machst, kommt ein anderer und stellt sich an die Spitze. Außerdem hast du deinen besten Hunter der Urahnin zum Fraß geworfen. Ich hätte ihn beinahe getötet. Alles zu was für einen Preis, Guren? Dafür, dass jetzt beide erwacht sind?" Sie öffnete die Augen und blickte ihm entgegen. "Ich werde niemals zulassen, dass du Ushio tötest. Niemals." Dabei funkelten ihre Augen kurz auf, ehe es allerdings genauso schnell wieder erlöscht. Angestrengt atmete die Fudovampirin. Zu viel Kraftverbrauch. In ihren Hals begann es zu kratzen und die Blondhaarige schluckte schwer. "Mein Leben ist zerstört, Guren. Was bringt mir da noch zu regenerieren? Ich kann ohnehin nicht mehr aus eigenen Willen sterben."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo März 19 2023, 20:36

Ushio
Die silberhaarige hatte sich mit etwas Abstand, direkt vor den brennenden Karmin gehockt. Dabei hatte sie die Decke über ihren Schultern zusammen gezogen. Es brauchte wirklich etwas Zeit, bis sie langsam wieder eine normale Körpertemperatur annahm, weshalb sie einfach so sitzen blieb. Ihren Blick auf die Flammen gerichtet. Sah dabei zu, wie diese vor sich hin tanzten und das Holz stück für Stück zersetzten. Das brennen ihrer Kehle, wegen des Blutdurstes, versuchte sie dabei einfach auszublenden. Überraschenderweise ließ der Fremde sie sogar in Ruhe. Eine ganze weile Schwiegen die beiden, bis die Erbin des Amayakaclans ihre Stimme doch erhob. "Wie und wo ernährst du dich hier?" Während sie diese Frage stellte, hatte sie sich seitlich zu ihm umgedreht. Immerhin war es unhöflich ihn nicht anzusehen, wenn sie mit ihm sprach.

Guren
Endlich schien sie aufzugeben. Zumindest für den Moment. Sie ließ sich mit ihrem Oberkörper zurück ins Sofa fallen, während er sich langsam zu seinem Sessel bewegte und dort erneut Platz nahm. Er antwortete auf ihre ersten Worte nicht, schüttelte lediglich leicht den Kopf dabei. Sollte sie ruhig glauben was auch immer ihr in den Sinn kam. Es war nicht seine Aufgabe, sie eines besseren zu belehren. Das funkeln ihrer Augen war ihm nicht entgangen, doch sie konnte diese Macht nicht aufrecht halten. Sie war einfach zu erschöpft von dem, was an der Akademie geschehen war. "Ich werde mich nicht dafür Entschuldigen das ich den Tod deiner Freundin provoziert habe. Immerhin ist sie Izumis Körperliche Hülle. Aber inzwischen ist das auch egal. Töten könnt ihr euch lediglich gegenseitig." Er lohnte sich etwas mehr zurück und schwankte das Glas in seiner Hand. "Richtig, sterben ist dir verwehrt, außer du schaffst es Ushio dazu zubringen, dich zu erlösen. Aber deshalb musst du es dir doch nicht unnötig schwerer machen. Wem soll damit geholfen sein, wenn du dich aushungerst? Glaubst du diese Art der selbst Bestrafung bringt irgendetwas? Lächerlich. Akzeptiere was du jetzt bist und lerne damit umzugehen. Alles andere ist Schwachsinn und zeugt von Schwäche." Hart aber Wahr. Sie konnte sich natürlich weiter bemitleiden, aber damit war weder ihr noch anderen geholfen.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDo März 23 2023, 21:32

Hadrian
Eine Weile war es nur das Zischen und Knacken der Flammen im Kamin, die diesen ort mit Geräuschen füllten. Der Dunkelhaarige gab ihr diese Ruhe, immerhin war er selbst nicht der große Redner. Noch jemand, der viel Empathie besaß. Allerdings war es ihr Blutdurst, der sie schlussendlich zum Reden brachte. "Im Kühlschrank sind Blutkonserven, die kannst du dir aufwärmen und zu dir nehmen." Seine Antwort war dabei recht monoton. Das Blut, dass sie benötigte würde nicht ausreichen, um ihre Regeneration voran zu bringen. Reines Reinblüterblut dagegen würde ihr definitiv schneller helfen. Allerdings war es gerade ihr Pech, dass kein Reinblüter außer ihm selbst in ihrer Nähe verweilte. Nun und Hadrian hatte sich bisher nur von einer einzigen Vampirin beißen lassen und das war Izumi. Dabei würde es auch bleiben. Er war, der sich näherte. Nicht umgekehrt. Seine Linie war heilig und nicht für jeden auf dieser Welt, bestimmt. Allerdings fuhr sein Blick wieder zu der Amayakaerbin. "Wie lange hast du nicht mehr getrunken?"


Sakura
"Du solltest dich schuldig fühlen.", waren ihre letzte Worte, während ihre Augen begannen unruhig zu leuchten. Schweiß bildete sich auf ihren Gesicht, als die Blondhaarige ihren Kopf erschöpft im Nacken legte. Jeder Atemzug fühlte sich an, als würden sich Rasierklingen in ihre Lunge austoben. Guren hingegen analysierte die Situation und gab wieder ungefragt seine Meinung ab. "Es ist mein Körper und meine Entscheidung, was ich damit mache. Ich werde nicht trinken. Ich komm schon klar, lass mich einfach in Ruhe, du Nervensäge!" Dabei richtete die Urahnin ihren Kopf wieder, sah zu ihren Gegenüber. Ihre Augen funkelten ihm entgegen. "Wenn du mich gehen lässt, haben wir beide was davon. Ich nerve dich nicht mehr und du mich nicht."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 24 2023, 21:10

Ushio
Seine Antwort war knapp und präzise gehalten, weshalb die Reinblüterin daraufhin keine weiteren Worte erwiderte. Stattdessen einfach nur nickte und ihren Blick wieder von dem dunkelhaarigen abwand. Stattdessen sah sie wieder in den Karmin vor sich. Betrachtete die Flammen darin, während seine darauffolgende Frage zu ihr durchdrang. Nun eine sehr persönliche Frage, aber sie verstand warum er diese stellte. Das letzte Blut, das sie ihrem Körper zugeführt hatte war das von Kaname. Und das war nur, um sie wieder zum Reinblüter zu erwecken. Also nicht gerade viel. Natürlich war ihre Linie dafür bekannt, sich lange aushungern zu können, aber auch das hatte irgendwann seine Grenzen. Auch wenn Ushios Willensstärkte enorm sein konnte bei diesem sensiblem Thema. "Lang", antwortete sie schließlich kurz und knapp. Sie sah keinen Grund darin, ihn dahingehend anzulügen und ebenso wenig das ganze detailliert zu beschreiben. Die silberhaarige zog die Decke etwas enger um ihren Körper, während sie nach wie vor, vor dem Karmin sahs. Sie musste an seine Worte draußen denken. Dieser Bannkreis war von Izumi und nur er konnte diesen betreten... "Dein Name ist Hadrian Souta, nicht wahr?", kam es daher, etwas später von ihren Lippen.

Guren
Der Hunter hob unbeeindruckt eine Augenbraue als sie ihn weiter anfauchte. Sich schuldig fühlen? Derartige Gefühle hatte er schon vor Jahrtausenden abgelegt. Sie brachten einen nicht weiter. Konnten einen sogar behindern. Aber das war etwas, das die kleine Blondine noch nicht verstand. Dafür war sie noch zu jung. Noch immer funkelten ihre Augen den dunkelhaarigen an. Obwohl ihr Körper so eindeutig nach Blut lechzte, wollte sie sich dagegen wehren. Zeitverschwendung. "Nun du kannst dich ruhig aushungern. Nur zu. Aber solange du nicht Fit bist, wirst du mein Anwesen auch nicht verlassen." So einfach war es. Er konnte nicht zulassen, das sie eine Gefahr für die Menschheit darstellte. Etwas, das sie wohl noch immer nicht verstanden hatte. Denn er glaubte tatsächlich nicht, dass ihr dies egal war. Dafür hatte sie zuvor zu sehr darauf bestanden selbst ein Mensch zu bleiben und diese nicht zu verletzten. Guren trat zurück zur Minibar und holte dort aus dem Kühlfach eine Blutkonserve. Diese füllte er in ein Glas um und erwärmte es direkt auf Körpertemperatur, so wie es Vampire eben am liebsten hatten. Dieses stellte er mit Absicht auf den Tisch vor der Blondine ab. Gerade nah genug, dass sie es erreichen konnte, wenn sie wollte. "Nicht das es später heißt, ich hätte dich ausgehungert."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo März 26 2023, 22:39

Hadrian
Sie wand den Blick wieder von Reinblüter ab, der sich aufrichtete und zu einen der Fenster trat. Dort sah er zu dem Vollmond, der das Anwesen in all seinen Glanz erstrahlen ließ. Izumi hatte schon immer einen außergewöhnlichen Geschmack, der von Schönheit und Eleganz unterstützt wurde. Er sah hinab zu der Springbrunnenfigur, die die Urahnin und ihn repräsentieren sollte. Ihre Antwort brauchte er nicht kommentieren, er spürte ihre Hunger deutlich. Die Decke zog sie enger, um ihren geschwächten Körper. "Korrekt", kam es nun eher wortkarg über die Lippen des Dunkelhaarigen. Schon lange hatte niemand seinen vollen Namen mehr ausgesprochen. Hadrian ließ sich aus mehreren Gründen, nicht mehr so viel auf der Welt sehen. Der Erste war mitunter Izumi zu finden. Dabei wäre es gelogen, wenn er die Zusammenführung von Samael und Ushio nicht sogar beeinflusst hatte. Immerhin endete jede  Spur Izumis bei der Amayakaerbin. Dennoch war er niemals in Aktion getreten. Schon früh war ihm bewusst geworden, dass Kasai in ihrer Nähe war. Hadrian lag nicht viel an dieser Welt, dennoch wollte er sie nach der lange Dauer nicht untergehen sehen. Ein weiterer Grund seines Abtauchen war, dass er seine Spuren vor seinen Sohn verbergen musste, damit dieser seinen Fokus weiter auf die Erbin legte. Hadrian besaß gerne die Kontrolle, trat allerdings nicht so in den Vordergrund wie Crowley oder Guren. Er ließ lieber seine Marionetten wirken, die nichts von ihrem Schicksal wussten. Der Dunkelhaarige lief zum Kühlschrank, nahm dort zwei Konserven raus. Er wärmte sie auf Zimmertemperatur und legte sie schließlich mit einem Glas neben Ushio auf den Tisch. Nur kurz blieb sein Blick auf ihr liegen, ehe er sich wieder abwand. 

Sakura
Seine Worte schmetterte er ihr, wie immer ungeschönt entgegen. Daraufhin entfuhr der Vampirin ein verächtliches Schnaufen. Dennoch musste sie sich eingestehen, dass es hier aktuell am sichersten für sie war. Niemand würde sie hier finden und sie konnte niemanden verletzen, der ihr am Herzen lag. Der Blutstreik würde ihr noch genug Energie und Verstand rauben. Die Blondine versuchte ihren Atmung zu beruhigen, während Guren ihre Disziplin ein weiteres Mal herausforderte. Sie konnte das Blut riechen, als er begann es auf Zimmertemperatur zu erwärmen. Die Urahnin beobachtete das Glas genau, wie er es auf den Tisch abstellte. Ihre Augen leuchteten stechend rot, während sie kraftlos ihren Blick davon abwand. Unweigerlich keimten die Bilder der verstorbenen Vampire und Asensio vor ihren geistigen Auge auf. Ruka, Rima und Yuki, deren Blut aus allen Öffnungen quoll. Das Knacken ihres Schädels. Sofort liefen ungehemmt die Tränen aus ihren Augen. "Bitte pack es weg..", flüsterte sie nur leise, gewährte ihm keinen Blick auf ihr Gesicht. Der Hunger pulsierte in ihren Hals, während ihr Magen sich vor Stress zusammenzog. Sie wollte kein Blut trinken. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyFr März 31 2023, 22:03

Ushio
Korrekt Die silberhaarige würden Lügen, wenn sie sagen würde, dass sie diese Antwort nicht bereits erwartet hatte. es lag einfach auf der Hand. Diese Tatsache stellte jedoch vieles nach sich. Dieser Reinblüter, war nicht einfach nur ein Reinblüter. Er war Izumis Mann und zugleich Samaels Vater. Gleich zwei so einschneidende Faktoren, die jeder für sich schon eine enorme Tragweite ausmachte. Hadrian Souta war so etwas wie, verbrannte Erde für die Amayaka. Jemand, mit dem sie bestenfalls gar nicht in Berührung kam. Die Konsequenzen und die Gefahren die diesen Mann umgaben, waren greifbar und unumstößlich präsent. "Du weißt sicherlich, dass ich mit Samael verbunden bin. Deinem Sohn", kam es nach einer weile Stille von ihren Lippen. Sie sah noch einen Moment auf die Flammen, ehe sie ihren Körper etwas drehte um den dunkelhaarigen nun wieder ansehen zu können. "Entschuldige diese indiskrete und direkte Frage, aber warum konntest du Samael kein guter Vater sein?" Ihre Frage stellte sie ohne dabei wut oder gar ärger in ihre Stimme zulegen. Sie stellte sie sehr neutral, ohne Wertung. "Du weißt sicher, dass er nach dir gesucht hat. Das hat lange Zeit sein Leben bestimmt. Ich würde gern verstehen, was dich dazu gebracht hat, dein eigen Fleisch und Blut zu ignorieren." Natürlich wusste sie, dass dieses Thema sehr privat war. Stellte sich innerlich sogar bereits darauf ein, dass er darüber nicht mit ihr sprechen wollte. Aber das änderte nichts daran, dass sie sich gezwungen sah, danach zu fragen. Immerhin liebte sie seinen Sohn und das bedingungslos. Samael war stark und wirkte gern auf andere abgebrüht und kalt. Aber das war er nicht. Nicht vollkommen. Auch in ihm schlug ein Herz, dass es verdient hatte, geliebt zu werden. Warum also, war sein eigener Vater dazu nicht in der Lage? Der Mann, der für seine Existenz mitverantwortlich war. Der ihm ein Vorbild sein sollte.

Guren
Kaum hatte er das Glas mit dem Blut vor ihr auf dem Tisch abgestellt, wandelte sich ihre gesamte Körperhaltung. Geriet in einen ziemliches Ungleichgewicht. Sie spannte ihren Körper an, ihre Augen leuchteten strahlend hell und von Hunger gezeichnet auf, während sie sich zwang ihren Blick von dem roten Gold abzuwenden. Dabei konnte er wenig später bereits ihr schluchzten hören. Auch wenn sie sich von ihm wegdrehte, konnte er sich grob vorstellen wie es um ihr Gesicht stand. Er roch das feine Salz ihrer Tränen bis hier hin. Dazu noch ihre gebrochen leise Stimme, die ihn anflehte das Blut wegzustellen. Auch wenn man Guren gern als das wahre Monster bezeichnete, war er nicht immer so gewesen. Das war sie gerade zeigte, erinnerte ihn an seine Vergangenheit. Es war klar. Glasklar, zumindest für ihn. Der Hunter trat zu dem Glas und stellte es zurück in den Kühlschrank, damit der Geruch sie auch nicht bei der Entfernung weiter ausgesetzt war. Langsam aber gezielt lief der dunkelhaarige auf die Blondine zu. Trat über die Grenze, die es brauchte damit sie ihn trotz der Fesseln erreichen konnte. Dessen war er sich durchaus bewusst und doch, trat er bis zum Sofa vor. Begab sich nun in die Hocke direkt vor sie. Seine rechte Hand legte sich mit bedacht auf ihren Oberschenkel, jedoch keinesfalls mit sexuellem Hintergedanken. Er drückte nur leicht zu, damit sie spürte, dass er da war. Damit ihr Unterbewusstsein spürte, dass sie nicht allein war. Sie hatte schon morde gesehen, aber das was dort in der Akademie geschah, war etwas anderes. Und das wirklich entscheidende daran war, dass es ihr eigener erster Mord war. Auch wenn es Kasai letztlich getan hatte, teilten sich die beiden diesen Körper. Sie war dabei gewesen und hatte es selbst gefühlt. Gefühlt, wie das Leben über ihre Hände weichte. Niemand konnte wirklich verstehen, was es bedeutete jemand anderem das Leben zu nehmen, der es nicht selbst erlebt hatte. Was das alles in einem auslöste. Welche Gefühle, welche Gedanken. Es verschlang einen und konnte jederzeit ungebremst über einen zusammenbrechen. "Versuch dich auf deine Atmung zu konzentrieren." Seine Stimme war gedämpfter und nicht mehr so von oben herab wie es sonst der fall war. Er gab ihr einen Takt vor, an dem sie sich orientieren sollte, damit sie sich wieder etwas beruhigte. Sakura wusste nicht, dass die beiden hier sich in einigen Belangen wirklich ähnlich waren. Beide waren zu einem Reinblüter geworden, ohne es selbst je gewollt zu haben. Und damit nicht genug, nun war sie auch noch der Wirt einer Urahnin. Dem stärksten Wesen, das existierte und das nahe zu unsterblich war. Dieser Druck, der auf ihr Lastete zusammen mit all den Erlebnissen in so kurzer Zeit. Kein Wunder das sie gerade mit allem überfordert war.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo Apr 02 2023, 14:08

Hadrian
Dieser Vampir war innerhalb der Reinblüterreihen einer der gefürchtetsten. Er stand weit oben bei den Morden seiner eigenen Spezies, sowie von den Hunter. Hadrians Blutlinie war uralt, gefüttert von den Blut einer Urahnin, war er weit oben an der Spitze der Nahrungskette. Weiterhin hatte er der Eisprinzessin den Rücken zugekehrt, blickte hinauf zu den strahlenden Mond. Sie erläuterte ihm, dass sie mit seinem Sohn verbunden war. Nur ein Idiot hätte die nächste Frage nicht vorher sehen können. Allerdings zeigte der Dunkelhaarige keinerlei Reaktion auf ihre Worte, immerhin hatte er auch keinen Anlass dazu. Samael. Dieser Name hatte eine Bedeutung, jene die er selbst ihm zugesprochen hatte. Jene, die auf seinen Sohn unweigerlich passte. Das Gift Gottes. "Du stellst ziemlich unhöfliche Fragen, kleine Amayaka. Nur, weil du eine Urahnin bist, heißt es nicht, dass du die gesellschaftlichen Gepflogenheiten der Reinblüterschaft ignorieren kannst. Wenn wir keine Regeln mehr befolgen, sind wir nichts außer Tiere." Die Arme des Dunkelhaarigen verschränkte sich vor der Brust, während er sich zu der Silberhaarigen umdrehte. Sein Rücken lehnte neben den Fenster gegen eine Wand. Seine ausdrucksstarken Augen blickten ihr direkt entgegen. "Ich habe Samael nie ignoriert, ich habe ihn lediglich auf eine Fährte gelockt. Einer Spur, damit er die Jagd nach mir ablegt." Hadrian seufzte tief auf. "Du liebst ihn. Keiner meiner Taten, noch Worte würden dich verstehen lassen, warum ich damals gegangen bin. Aber eines kann ich dir sagen und das wirst du ebenfalls so sehen wie ich, wenn er mich gefunden hätte. Dann wäre es sein Tod gewesen." Er beobachtete ihre Reaktion, immerhin war das eine Tatsache. Samael wäre mit Sicherheit nicht vor lauter Gefühle, um seinen Hals gefallen. Nein, er hätte bis zum Tod gegen ihn gekämpft. "Er kam damals vom Senat in dein Haus. Von Feierlichkeiten war ihm dein Name durchaus bewusst, aber er wäre niemals darauf gekommen, dass du in seiner Vergangenheit und in seiner Zukunft eine Rolle spielen wirst. Dieser Gedankenanstoß kam durch mich. Crowley hat ihm den Auftrag erteilt, der durch mich kam. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass er seine Versessenheit so schnell bei legen würde, für dich." Es war die abgespeckte Version dieser Geschichte.


Sakura
Tatsächlich konnte sie seine Schritte wahrnehmen. Er lief auf sie zu, nahm das Glas und stellte es bei Seite. Der Duft des Blutes verschwand innerhalb von Sekunden, trotzdem hatte die Urahnin ihr Gesicht in ihren Händen begraben. Es schmerzte. Die Erinnerung, die Vergangenheit. Das Knacken von Yuki´s Genick, das Geräusch des Reißens ihrer Bänder, als ihr Herz aus den Brustkorb entrissen wurde. Der Blick von Ruka. Dieses panische, angsterfüllte. Niemals hätte die Blondhaarige ihr so etwas angetan. Dabei spielte der Hass der Beiden keine Rolle. Sie wollte nie jemanden weh tun, geschweige  denn töten. Vor lauter Anstrengung begann der Körper der Urahnin zu zittern, bis eine Hand sich auf ihren Oberschenkel legte. Sofort stoppte ihr Körper, ihre Tränen begannen zu trocknen, während die Fudovampirin ihren Blick hob. Dort hockte der Mann, der mitunter die Verantwortung für ihre Situation trug. Allerdings hatte sie Kasai befreit und ihr den Raum zu geben, zu töten. Sakura hatte nicht die Kraft gehabt, sie wieder zurück in ihre Seele einzukerkern. Kasais Siegel hätte sie beinahe für immer in die Tiefen ihres eigenen Bewusstseins verbannt. Seine Stimme war gedämpft, beinahe sanft und ihr Atem beruhigte sich mit jeden einzelnen Atemzug. Es dauerte einen Moment, bis Sakura das Wort ergriff. "Ich habe gesehen, wie das Leben aus ihren Augen erlischt. Sie sind einfach verschwunden. Erst waren sie noch da und jetzt werden sie nie wieder da sein." Mit den Ärmel ihren Oberteils wischte sie sich das Gesicht trocken. Eine Gänsehaut fuhr über ihren Körper, als sie sich an zero´s Worte erinnerte. Dort unten im Keller, wo er nur ein Schatten seiner selbst war.
>>Es soll enden... Diese Bestien... täuschen sich und unschuldige, indem sie ihres gleichen einfach nach belieben menschlich machen. Nur um sie dann später wieder zurück zu verwandeln..."<<
>>Ich sprach von anderen... nicht von ohnehin verlorenen seelen.... JETZT VERSCHWINDE!!<<
Zero´s Worte gepaart mit seinen Hass in seinen Augen waren für sie gerade unglaublich präsent. Er hatte Recht. Sie war eine verlorene Seele, die irgendwann in den Untiefen ihrer Seele gefangen sein würde. Die Kasais fürchterliche Taten nur beobachten konnte, ohne sie aufhalten zu können. Dann blitzte Taichi auf, der sie tröstete, sie zum Lachen brachte. 
>>Es kann nur ein Monster geben und den Posten, übernehme ich.<< 
Doch diesen Posten konnte er vom heutigen Tag nicht mehr aufrecht halten, nicht wahr? Immerhin war es sie, die eine Kuranerbin getötet hatte und eine hilflose Aristokratin. Es waren ihre Hände, die ihren Kopf gesprengt haben. Sakura krallte ihre Hände tief in ihre Hose, während sie versuchte ihre Emotionen zurück zu halten. "Ich hätte sterben müssen, statt sie."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptySo Apr 16 2023, 14:35

Ushio
Mit dieser anfänglichen Reaktion hatte sie natürlich gerechnet. Ihr war durchaus bewusst gewesen, dass ihre Frage sehr direkt und undiskret gewesen war. Weshalb sie sich bereits darauf gefasst gemacht hatte, dass er darauf nicht sonderlich reagieren würde. Ganz gleich ob neutral oder gar negativ. Nichts desto trotz sah sie sich gezwungen diese Frage zu stellen. Für Samael. Der Reinblüter drehte sich schließlich zu ihr um, sodass sich die Blicke der beiden Vampire wieder trafen. Wie sie genau darauf achteten, wie der andere reagierte. Ob sich etwas su ihrer Körperhaltung aus ihrer Mimik lesen ließ. Die Amayaka ließ den dunkelhaarigen aussprechen. Natürlich hatte er mit seinen WOrten nicht unrecht. Was sie jedoch nicht weniger traurig machten. Ushios Azurblaue Augen verengten sich minimal, während sie ihn weiter aussprechen ließ. Hadrian hatte also dafür gesorgt, dass sich ihre Wege erneut kreuzten. Und in diesem Zuge, hatte Samael seine Rache zu Kaname damals geplant. Keine wirklich angenehme Information die er ihr gerade dabot. Dies ließ zudem auf so manche Fragen schließen. Warum hatte sich Hadrian dabei überhaupt eingemischt? Was genau verfolgte er dabei für ein Ziel? Es konnte nicht nur sein, um seinen Sohn von ihm abzulenken. Er war sicherlich ein guter Stratege, aber das allein reichte nicht aus. Natürlich war ihr nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass er in ihrem Leben mitmischte. Aber das ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Lediglich die Zukunft lag noch in ihrer Hand. "Es stimmt. Keiner deiner Gründe wird mir ausreichen, weil es keinen Grund geben kann, sein eigenes Kind so im Stich zulassen.", erwiderte sie ehrlich. Die silberhaarige richtete sich langsam vom Boden auf und hielt mit einer Hand die beiden Zipfel der Decke vor ihrem Busen fest, damit diese nicht runter rutschte. "Aber das ist etwas, dass du früher oder später mit deinem Sohn ausmachen musst. Auch wenn ich ihm dies gern abnehmen würde, ist es unmöglich und steht mir nicht zu. Also entschuldige meine forsche Frage" Ushio sah noch immer in die Augen des Reinblüters. Betrachtete ihn einen Moment. "Was mich aber zu einer anderen Frage führt. Wird dein oberstes Ziel sein, Izumi zurück zuerlangen?" Eine mehr als berechtigte Frage. Immerhin war er ihr Mann und Ushio herbergte nuneinmal die Seele der Urahnin. Er würdenur über sie, an Izumi gelangen. Keine Situation, die ihr noch Samael zusagen würde.

Guren
Der Vampirjäger schwieg, brachte kein Wort mehr über seine Lippen und gab ihr stattdessen weiter einen Takt vor, wie sie atmen sollte. Dies zeigte langsam auch seine Wirkung und sie wurde ruhiger. Körperlich zumindest, doch innerlich würde sie noch weit aus länger daran zu kämpfen haben. Gerne würde er ihr sagen, dass die Zeit alle Wunden heilte und das sie diese Bilder eines Tages vergaß. Doch dem war nicht so. Guren konnte sich auch nach so vielen aberjahrtausenden von Jahren noch bis ins kleinste daran erinnern. An seinen ersten Mord und auch die die daraus folgten. Auch jetzt noch, gab es Nächte, die ihn aus dem Schlaf rissen, weil diese Erinnerung hervortrat. Ihn eiskalt erwischte, ohne das er diese sofort verdrängen konnte. Er sah also keinen Grund darin, sie dahingehend anzulügen. Aber was er konnte, war ihr einen Weg zu zeigen, wie sie damit zurecht kam. Etwas anders blieb nicht groß übrig, außer sie wollte sich vollkommen vergessen. Langsam drang ihre Stimme wieder hervor und Guren richtete seinen Blick hinauf auf die Blondine. Seine eine Hand ruhte noch immer auf ihrem Oberschenkel, wobei sein Daumen leicht darüber strich. "Ich werde dir nichts vormachen. Sie sind Tod und sie werden nie wieder zurückkehren. Aber es bringt weder ihnen noch anderen etwas, wenn du dich deshalb deiner Verzweiflung hingibts. Ebensowenig wird es funktionieren, diese Erinnerungen eiskalt weg zu schieben. Denn ann stauen sie sich auf und eine rießige Welle wird dich überrollen." Der Hunter streckte seine freie hand zu der Blondine aus, strich ihr eine ihrer Haarsträhnen bei seite, welche sich an ihren Tränen an der Wange festgesetzt hatte. "Nimm dir einen Moment, einen Moment an dem du den Schmerz akzeptierst und ihn erleidest. Weine, wenn es das ist was dein Körper braucht. Schreie, bis deine Stimme versagt. Wüte bis die Kraft deinen Körper verliert. Egal was, doch sobald dieser Moment vorbei ist, musst du dich wieder aufrappeln und weiter gehen. Egal wie schwer es jetzt auch erscheint, anders wirst du dieses Leben nicht überstehen. Du bist nun ein unsterbliches Wesen. Eines der mächtigsten dieser Welt, damit musst du dich abfinden. Nichts kann das mehr rückgängig machen, glaub mir. Ich habe es viel Zeit und weit mehr darin gesteckt, einen ausweg zufinden." Guren zog seine Hand wieder zurück und legte sie auf die rechte seite seines Gesichtes, ehe er dies wieder weg zog und darunter seine Rot-schwarze Iris hervortrat. Und mit dieser folgten Narben und zeichen die seine Gesichtshälfte überlagerten. Man wollte bessernicht wissen, was er alles getan hatte, um den Fluch des Reinblüterdarseins zu entfliehen. Einen Moment später bildete sich sein Gesicht wieder zurück und auch in seiner Iris erlosch das rot. "Ich kann dir helfen, wenn du mich lässt. Es wird niemanden sonst geben, der verstehen kann, wie es ist etwas zu sein das erniemals werden wollte. Kein Taichi, der es liebt zusein was er ist. Ebenso wenig wie deine Aristokraten. Wir Hunter verstehen es noch am besten, doch ich glaube aktuell ist ein Treffen mit Zero oder auch Sebastian keine sonderlich gute..."
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyMo Apr 17 2023, 22:56

Hadrian
Reinblüter untereinander vor allem wenn sie sich fremd waren, verhielten sich für Außenstehende wie Tiere. Gegenseitiges Analysieren, um Schwächen auszufiltern. Schwächen, die man im Härtefall gegen den anderen verwenden konnte. Die Fragezeichen in ihrem Blick entgingen dem Dunkelhaarigen gewiss nicht. "Du hast nie Kinder besessen, Ushio. Die elterlichen Gefühle für das eigene Fleisch und Blut können dir demnach nicht präsent sein, nur weil du ein kleines Mädchen in deine Reihen aufgenommen hast." Hart Worte, aber wahr. "Ein Kind großzuziehen und es für immer zu lieben, ist nicht die Natur, die jeder automatisch in sich trägt. Immerhin habe ich Samael nicht im Kleinkindalter verlassen." Die Amayakaerbin richtete sich langsam auf, hielt die Decke dicht an ihren kurvigen Körper. Sie entschuldigte sich, doch für diesen Reinblüter spielte das keine Rolle. Sie urteilte über Dinge, von denen sie nichts wusste. Nicht einmal ihr geliebter Reinblüter kannte die wahren Hintergründe. Ohne Hadrians aufopferungsvolle Ader, würde niemand von ihnen überhaupt noch hier stehen. Auf diesen Planeten. Samael wäre damals beinahe durch eine Eifersuchtsattacke von Izumi getötet worden. Eine Urahnin zu lieben, hatte nicht nur positive Seiten und zu den Schutz seines Kindes hatte er seine Familie auch verlassen. Sachen, die allerdings niemanden etwas angingen. Hadrian brauchte keinen Heldenstatus. Immerhin hätte er jederzeit zurückkommen können, hatte es aber nicht getan. Samael war anhand seines Frustes und seiner Wut zu einem starken Reinblüter ran gewachsen. Stark genug, um unter seines Gleichen gefürchtet sein. Niemand kann zum derzeitigen Zeitpunkt sagen, ob er sich unter seiner Hand besser oder schlechter entwickelt hätte. Hadrians Entscheidung war für viele Leute vielleicht nicht verständlich, aber notwendig. In seinen Augen zumindest und das genügte für ihn. Ihre nächste Frage ließ den Soutareinblüter wieder zum Mond hinauf schauen. "Es steht mir nicht zu, sie einfach wieder für mich zu beanspruchen. Im Endeffekt bist du als Wirtin, diejenige die entscheidet, ob sie jemals wieder zu mir zurückkehrt oder nicht. Es ist dein Kampf, nicht meiner."


Sakura
Sein Daumen strich über ihren Oberschenkel, doch die Reinblüterin blieb genauso so sitzen. Die Schlingen um ihren Körper verschwanden, während sie ihren Blick auf Guren richtete.  Sie lauschte seinen Worte, bis seine Stimme fürs Erste verstummte. Er streckte seine Hand nach ihrem Gesicht aus, so unglaublich sanft, strich eine ihrer Haarsträhnen zur Seite, die an ihrer Wange getrocknet war. Erst, als seine Hand wieder zurückwanderte, offenbarte er der Urahnin sein wahres Gesicht. Seine rechte Gesichtshälfte war von Narben und Zeichen übersät, bis diese Seite sich wieder normalisierte. Der Hunter sprach seine nächsten Worte gewählt aus, während die Urahnin an ihm vorbei zum Fenster sah. Der Mond erleuchtete diesen Raum. Taichi liebte sein Reinblüter Dasein, während Akatsuki und Takuma ihr zwar beistehen würden, aber ihr nicht wirklich helfen konnten. Zero hasste sie und Sebastian war wohl mit sich selbst genug beschäftigt. Crowley war eine einmalige Sache, während dieser Reinblüter hier vor ihr tatsächlich die einzige Option war. Zumindest, wo sie gerade untertauchen konnte, ohne mit den vergangenen Ereignissen konfrontiert zu werden. Sakura hob ihre Hände zu seinen Gesicht, während ihre Hände an seinem Gesicht leuchteten. Sofort präsentierte sich wieder das Bild von den Narben, der Zeichen und seiner schwarzroten Iris. Mit aller Sanftheit strich sie mit Beiden Daumen über seine Wange, während sie schwach lächelte. "In der Historie war es noch nie hilfreich, wenn eine gebrochene Seele einer anderen half, nicht wahr?" Sie löste ihre Hände von seinem Gesicht, sodass dieses sich wieder rekonstruierte. Die Fudovampirin richtete sich auf, lief an ihm vorbei zum Fenster. "Wenn es hart auf hart kommt, kann mir bei dem Kampf gegen Kasai ohnehin niemand helfen. Aber ich wäre töricht, wenn ich glaube, dass ich gerade da draußen alleine überleben würde. Die Wut und der Hass würden mich zerfressen und Kasai mehr Fläche bieten, sich in mir zu entfalten. Also werde ich vorerst bleiben, weil ich ohnehin nicht hier raus kommen." Dabei fuhr ihr Blick hinauf zu den Mond, der so strahlte, als würde er kein Wässerchen trüben.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDi Apr 18 2023, 13:10

Ushio
Seine Worte waren hart, aber sie entschied sich dazu, nichts weiter zu diesem Thema zusagen. Denn er hatte recht. Sie selbst war keine Mutter und damit konnte sie sich nicht komplett hineinversetzen. Zudem hatte die Reinblüterin ein gewisses Bauchgefühl, auf welches sie sich immer gut verlassen konnte. Jenes Bauchgefühl, das ihr jedoch auch das ein oder andere mal probleme gemacht hatte. Wie zum Beispiel bei Rido Kuran. Denn auch bei Hadrian nahm ihre Empathie etwas wahr, dass sie gern nicht spüren würde. Sie hatte das Gefühl, als steckte weit mehr hinter seiner Geschichte als er preisgab. Empathie konnte eine schwerer Bürde sein. Manchmal war es so viel leichter, gewisse Signale, Schwingungen oder ähnliches garnicht erst wahrzunehmen. Ushio entschied sich daher dazu, dieses Thema ruhen zulassen. die nächsten Worte ihres Gegenübers überraschten die silberhaarige allerdings mehr als sie erwartet hatte. Er wählte seine Worte wirklich sehr gewählt. Dabei handelte es sich nicht um eine Drohung oder derartiges. Ihre Augen verengten sich minimal, während sie Hadrian weiter vor sich betrachtete. Natürlich legte sich leichte skepsis in ihren Blick. Immerhin konnte dies auch einfach ein strategischer Schachzug sein. Sie in Sicherheit wiegen zu wollen. "Ziemlich neutrale Worte dafür, dass es sich dabei um deine Ehefrau handelt" Auch wenn die Amayaka die Urahnin vorerst unter Kontrolle gebracht hatte, konnte sie dennoch ihre Gefühle wahrnehmen. Sie konnte es spüren, wie sehr sich die Urahnin zu ihm hingezogen fühlte. Das erste mal, seit sie sie spürte, wo es sich nicht um Hass, Verachtung oder Mordlust handelte. Allerdings schwangen auch etwas düstere Gefühle mit. Es kostete die silberhaarige schon etwas, ihre Konzentration auf ihre eigenen Gefühle zu richten und diese nicht mit dennen von Izumi zu vermischen. Obwohl es zu diesem Zeitpunkt sogar leichter sein konnte. Immerhin war ihr eigenes Herz so schwer, von dem was geschehen war, das die Verlockung sich in den Rausch von Liebevollen Gefühlen einzutauchen, durchaus gegeben war. Allerdings konnte sie sich das nicht erlauben. Es würde nur dafür sorgen, dass Izumi dadurch wieder an Macht gewann und sie irgendwann wieder überwältigte. Etwas, dass sie nicht zulassen konnte oder durfte. Ihre Zerstörungswut würde ur noch mehr Leid und Verluste beziffern. Die Erbin schluckte ewas angestrengt, da ihr Hunger sie immer mehr in beschlag nahm. Das brennen ihres Halses, das austrocknen ihrer inneren Schleimhäute. Es war als zog sie Rasierklingen durch ihre Kehle. Kein angenehmes Gefühl, auch wenn sie darin geübt war. Sie entschied sich dazu, ihren Blick von dem dunkelhaarigen abzuwenden und trat nun zu einem der Fenster, durch welches sie hinauf zum Mond blickte. Dabei lehnte sie sich mit ihrer Schulter leicht gegen den Fensterrahmen. Natürlich drangen die Gedanken wieder hoch, wie es wohl um die anderen stand. Ihre letzten Blicke hatten sich tief in ihr Gedächtnis gefressen.

Guren
Sie näherte sich seinem Gesicht und sofort, verengten sich seine Augen, sein Körper spannte sich an, doch entgegen dem, was er sonst tun würde, blieb er genau so vor ihr hocken. Er wich nicht zurück, ließ zu dass sie seine Wange berührte. Obwohl der Impuls in seiner freien Hand kurz gezuckt hatte, um ihre Hand davon abzuhalten. Aber Guren wiederstand dem Impuls und ließ sie gewähren. Mit aller sanftheit begann sie über seine Wange zu streichen, während sie ihm entgegen sah. Sein Zweites Gesicht hatte er seit vielen Jahrtausenden nicht mehr offenbart. Aus vielen guten Gründen. Normalerweise verschreckte es seinen Gegenüber, sorgte für Angst, Panik bis hin zu Ekel. Sie hingegen sah ihn noch immer so verständnisvoll an und zu seiner überraschung lag in ihrem Blick kein erzwungener Mitleid. Etwas wovon der Hunter nichts wissen wollte. Mitleid brauchte er von niemanden. Umso erstaunlicher war die Blondine hier vor ihm. Sie zeigte zwar Mitgefühl, aber überschlug das ganze nicht. Sie zog ihre Hand schließlich wieder von seinem gesicht weg und sofort regenarierte dieses sich. Sakura richtete sich auf und lief zu einem der Fenster, sah zu dem Mond hinauf, während sich Guren selbst nun wieder aufrichtete. Dabei lauschte er ihren Worten und nickte stumm. Es war die klügere Entscheidung hier zu verweilen. Sie musste sich wieder stärken und daskonnte sie hier am besten. Immerhin würde Kasai nicht ewig ruhig in ihr schlummern, dessen sollte sie sich immer bewusst sein. Der Jäger setzte sich wieder in Bewegung und fand sich wenig später hinter der Blondine wieder ein. Mit nur einer dezenten Distanz, sodass er sie nicht berührte. "Das angrenzende Zimmer den Flur entlang kannst du nutzen. Dort befindet sich angrenzend noch ein Badezimmer und wenn etwas sein sollte, ist mein Zimmer direkt daneben" Guren entfernte sich wieder mit einigen Schritten von der Vampirin und trat wieder zur Bar. Dort schnappte er sich sein Glas und nahm noch einen Schluck von seinem Scotch. Es wäre besser, sie ruhte sich noch etwas aus. Er würde ohnehin bemerken, wenn etwas nicht mit ihr stimmte. Sicher war eines, wirklich festen Schlaf würde sie nicht bekommen. Abträume waren gerade zur Anfang, unumgänglich.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDi Apr 18 2023, 17:29

Hadrian
Natürlich lag in ihren Blick Skepsis, welcher liebende Ehemann würde nur solche eine absurde Aussage treffen. Doch Hadrian war noch nie wie die andere. Das passte einfach nicht in seine Situation und seine Einstellung. Als erster Reinblüter nach den Urahninnen hatte er einen besonderen Stand bei Izumi. Er war sozusagen ihr Meisterwerk. Doch mit den Jahren ihres Ablebens waren den kühlen Reinblüter einige Sachen präsent geworden, die er vorher vor lauter Liebe nicht erkannt hatte. Dinge, die kaum andere Reinblüter wussten außer Ichinose und Eusford selbst. Den Duft der Manipulation, den man einatmen und ihren Worten entnehmen konnten. Durch diese Erkenntnisse hatten sich berechtigte Zweifel in dem Dunkelhaarigen geweckt. "Ich bin nicht berechtigt jemanden den Tod oder das Leben zu wünschen. Wünschen ist was für Träumer, Ushio. Kein Wunsch geht in Erfüllung, nur weil man für jemanden betet oder es ausspricht." Ihr erschwertes Schlucken nahm der Dunkelhaarige durchaus wahr. "Du solltest endlich trinken, wenn du noch länger wartest, wird das Blut noch schlecht." Hadrian schnipste mit den Finger, brachte das Blut wieder auf Raumtemperatur, ließ den Duft wieder durch das Zimmer jagen. Es handelte sich um Reinblüterblut, immerhin trank auch er nur das feinste Blut. Sie stand am Fenster, lehnte sich mit ihrer Schulter dagegen, während sie wieder in Erinnerungen schwelgte. "Du kannst die Vergangenheit nicht rückgängig machen oder dich selbst dafür bestrafen. Es war vorherzusehen, dass soetwas an diesem Ort passieren würde. Niemals hättest du sterben können, in den Wissen Sakura hier alleine zu lassen. Izumi und auch Kasai haben nur auf den Moment gewartet, bis ihr schwach werden würdet." Hadrians Augen leuchteten für den Bruchteil einiger Sekunden rot auf. "Ihr hattet keine Chance den Verlauf dieser Ereignisse zu ändern. Selbst, wenn du es hättest vorhersehen können, Kasai hätte Izumi aus jeder Situation herausrufen können."  Hadrian kannte die Verbindung dieser Beiden Damen nur zu gut. "Du kannst froh sein, dass du sie gebändigt bekommen hast, bevor sie wirklich loslegen konnte." Harte, aber ehrliche Worte. 

Sakura
Die Anspannung des Reinblüters war nur zu deutlich zu spüren, doch die Blondine hatte dies ignoriert. Immerhin hätte er jederzeit gehen können, ihre Berührung ablehnen können, sowie sie es bei ihm hätte machen können. Ichinose folgte der Fudovampirin zum Fenster, blieb mit minimalen Abstand zu ihr letztlich stehen. Der Wind zog durch das Fenster, wehte die Haare der Vampirin ein Stück weit nach hinten. Ihr Hals kratzte, doch die Blondine kannte sich mit hungern aus. Das Training als Level-D Vampirin war ihr dabei tatsächlich mal eine Hilfe. Seine Worte ließen die  Blondine nur stumm nicken. Er vergrößerte die Distanz, trat wieder zurück zu seiner Bar, nahm sich sein Glas und schenkte sich nach. Dieser Schmerz tief in seinen Augen beschäftigte die Urahnin. Er war so deutlich zu sehen und trotzdem schien niemanden das aufgefallen zu sein. Sie würde niemals verstehen, wie er so leichtfertig Asensio töten konnte, doch trotzdem beschäftigte sie dieser Mann. Eine Sache, die sie sich aus den Kopf schlagen sollte, aber es einfach nicht konnte. Er war gefährlich, sowie Sebastian und trotzdem rutschten ihr die folgenden Worte einfach heraus. "Hat es weh getan, als du gegen deinen Willen verwandelt wurdest?" Für die Vampirin stand nur eine Sache fest, entweder er war gegen seinen Willen verwandelt worden oder er hatte wichtige Leute dadurch verloren. Dieser Selbstzerstörungstrieb konnte nicht viele Gründe haben und da er, bei ihr nachbohrte, stand sie ihm in nichts nach. Die Regeln der Reinblüterschaft waren ihr noch nie präsent und als ehemaliger Mensch und Level D- Vampir stützte sie sich auf ihren Blick, als auf irgendwelche Manipulationen. "Deine Augen. Man kann es ihnen lesen." Noch immer hatte sie sich nicht zu ihm gedreht, sie wollte seine erste Reaktion nicht wie ein Geier beobachten. Nein, wenn er antworten wollte, würde er es tun. Anderenfalls konnte die Situation hier drin gleich ziemlich brenzlig werden.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDi Apr 18 2023, 19:12

Ushio
Ein Wunsch war nur ein Wunsch. Selbst wenn es sich dabei um einen enormen handelte, welchem man alle Kraft und Zeit entgegen brachte, konnte dieser nicht immer in Erfüllung gehen. Nicht alles was realisierbar, ganz egal wie sehr man sich auch anstrengte. Die Erbin zog die Luft etwas schwerer in ihre Lungenflügel ein, als Hadrian das Blut wieder auf Körpertemperatur erhitzte. Unweigerlich stieg der Duft durch den Raum und somit auch in ihre Nase. Für den Bruchteil von drei Sekunden waren ihre Augen ins rötliche übergegangen, doch sie konnte dies rechtzeitig wieder abwenden. Konzentierte ihren Blick dabei auf den Mond. Während sie schwieg, lauschte sie den Worten des dunkelhaarigen. Zuvorkommend wie er versuchte auf sie einzureden. Es machte die Sache deshalb aber nicht weniger schwer. Noch immer ging die Amayaka im Kopf durch, was sie hätte bessermachen können. Welche Anzeichen sie übersehen hatte und welche Maßnahmen eine Änderung verhießen hätten. Aber egal wie oft sie es durchging, auf eine zufriedenstellende Lösung geriet sie nicht. Durch die Fensterspiegelung konnte sie genau sehen, wie sich die Augen des Reinblüters kurzweilig ins rote gewandelt hatte. Ein sehr intensives rot, das bereits deutlich signalisierte, dass man sich davor in acht nehmen sollte. "Ich kann mich durchaus für das, was geschehen ist bestrafen.", brach sie nach längerem ihre Stille. Dabei sah sie noch immer durch das Fenster hinauf zum Mond. "fraglich ist nur, in welchem Maße und wie genau es Hilft", ergänzte sie. Sie fuhr mit ihrer linken Hand leicht über den anderen Arm, mit dem sie die Decke festhielt. "Man sollte meinen, es müsste mir längst egal sein. Ich bin eine Reinblüterin. Ich habe bereits einige Leben beendet. Was also stelle ich mich so an? Ich wünschte wirklich, ich wäre dahingehend so abgkühlt wie ich es nach außen signalisiere. Aber jedes Leben auf dieser Erde, hat seine Berechtigung." Ihre Stimme war gedämpft. Eigentlich sollte sie sich nicht weiter damit beschäftigen und vorallem nicht diese Gedanken an den dunkelhaarigen tragen. Schwächen und derartige Gedanken ziemten sich nicht für eine Reinblüterin und noch weniger einer wie ihr. Ihre Linie war nunmal die führende Linie darin zu töten. Vorzugsweise ihres gleichens, aber auch andere waren nicht sicher. In ihren ganz jungen Jahren wurde sie auch gern als schwarzes Schaf der Familie betitelt, so wie es Menschen gern sagten. Sie empfand keine Euphorie beim Töten, so wie sie es sollte. Was nicht bedeutete, dass sie nicht getötet hatte. Gewiss. Besonders in ihrer dunklen Zeit. Aber das alles brachte ihr nicht diese gewünschte Euphorie, von der ihre Ahnen sprachen. Das einzige worin sie wirklich aufging, war dann wenn sie die beschützte, die ihr am Herzen lagen. Dann und nur dann, war die Amayaka bereit, ihre dunkelsten Mächte freizusetzen. Wie oft hatte die silberhaarige die möglichkeiten gehabt Yuki zutöten. Manch einer würde sogar sagen, sie hatte mehr als genug Gründe dies zutun und doch, hatte sie diese Frau bis zum ende beschützt, obwohl sie genau wusste, welche Rolle sie in ihrem Leben und das von Kaname spielte. Doch auch wenn Izumi die Kontrolle übernommen hatte, würde Kaname immer das Bild sehen, wie sie, Ushio, seine geliebte Yuki das Herz herausriss und sie umbrachte. Solche Bilder, konnte man niemals löschen. Niemals vergessen. Er würde es ihr, niemals verzeihen können. Der Blick der Reinblüterin trübte sich, je mehr sie sich wieder in diesen Gedanken verfing und ihre Fingerspitzen legten sich schließlich auf die Fensterscheibe vor sich. Dort bildete sich etwas Eis um ihre Fingerspitzen und formte eine kleine Eisschicht auf dem Glas, welches dank des Mondlichtes begann leicht zu funkeln. Ihre Macht kehrte zwar wieder etwas zurück, aber war lange nicht auf dem Höhepunkt wie es sein sollte. "Du musst nicht hier bleiben und mich bewachen. Ich kann ohnehin das Gelände noch nicht verlassen. Also lass dich von meiner Anwesenheit nicht stören.."

Guren
Hat es weh getan, als du gegen deinen WIllen verwandelt wurdest? Ihre Worte, sorgten beinahe dafür, dass man die Luft zwischen ihnen schneiden konnte. Die Aura des Reinblüters baute sich wie von selbst bedrohlich auf, bis er diese rechtzeitig wieder abmilderte. Immerhin war sie aktuell nicht bei voller Kraft, da würde das nicht gerade förderlich für ihre Genesung sein. Dennoch hatte sich Gurens Körperspannung nicht vollkommen aufgelöst, sein Brustkorb hob und sank sich angestrengter als sonst, während seine Hand das Blas in siner Hand beinahe zum bersten brachte. Es begann bereits leicht zu knacken doch die Kraft die noch Fehlte, um es endgültig in seine Einzelteile zu zerbrechen, ließ er nicht zu. Noch immer stand die Blondine mit dem Rücken zu dem dunkelhaarigen gewandt und blickte hinaus in den Nachthimmel. Guren selbst starrte auf seinen Scotch und lauschte ihren nächsen Worten. Unfassbar. Niemand, wirklich niemand in all der Zeit hatte derartige Dinge über ihn und seine Augen behauptet. Guren war wie auch die anderen 2 Erstreinblüter ein Meister darin, seine wahren Gefühle zu verbergen. Das sie es jedoch so aussprach und ihren Verdacht so präzise aussprach... Der Vampirjäger exte sein Glas und atmete tief ein. Natürlich musste er darauf nicht antworten. Dessen war er sich bewusst, ebenso wie die kleine hier im Raum. "Jeden einzelnen Tag als ein solches Wesen verbringen zu müssen, ist schmerzhaft", erwiderte er nach einer wirklich langen Stille. Gurens Vergangenheit war alles andere als das eines Märchens. Einst war er einer der Obersten und stärksten Magier dieser Erde. Er war im Obersten Rat dabei und hatte seine Forschungen rund um Kasai und Izumi gedreht. Alles dafür getan, dass sie dieses Verbrechen beheben konnten und statt ihm die Zeit die es noch benötigt hatte zugewehren, sah man in seiner Forschung eine Gefahr. So viele Magier waren bei dem Versuch gestorben, ebenfalls durch die beiden Frauen zum Vampir zu werden. Keiner von ihnen war leztlich stark genug, die Verwandlung bei klarem Verstand zu überleben. Besonders nicht, als man die beiden Blutlinien verband. Und dazu gab es noch so viel zu sagen. Doch Guren hatte diese schmerzhafte Vergangenheit so gut unterverschloss gehalten, das sie längst in vergessenheit geraten war. Nur noch die, die direkt dabei gewesen waren, wussten davon. Hadrian, Crowley, Brom, Kasai und Izumi. "Was du in meinen Augen gelesen haben willst, ist der Schmerz und der Hass der über Aberjahrtausende angesammelt wurde. Niemand sonst sieht in meinen Augen schmerz. Das was sie sehen, ist der Hass. Und es ist immer das gleiche Resultat. Wenn ich offenbare was ich bin, haben sie Angst. Angst vor dem was ich bin. Verachtung für das, was ich alles getan habe. Doch was ich ihnen wirklich zeige, ist der Hass der mich am Leben hält. Hass auf Reinblüter, Aristokraten und selbst den winzigsten Vampir. Denn dabei handelt es sich um eine Seuche, die die Welt zugrunde richtet. Ganz vorran dabei Kasai und Izumi" Ichinose drehte sich zu der Blondine, blieb jedoch an der bar stehen. "Schmerz ist der großteil meines Seins. Er ist es der mich leitet, der der mich zwingt aufzustehen jeden verdammten Tag. Also um deine Frage klar zu beantworten. Ja es hat weh getan. Erinnere dich an deine Verwandlung zurück, auch diese war keinesfalls angenehm." Im Grunde hatte er als Versuchsobjekt hergehalten, nachdem alle anderen freiwilligen und auch unfreiwilligen gestorben waren. Niemand sonst, auch nach ihm selbst, hatte es überlebt beide Blutlinien in sich zu tragen.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDi Apr 18 2023, 21:30

Hadrian
Für den Bruchteil von Sekunden leuchteten ihre Augen blutrot auf. Den Dunkelhaarigen war dies nicht entgangen, er behielt seine Umgebung immer im Blick. Niemanden Angriffsfläche bieten. Dafür war der ehemalige Magier ein zu guter Kämpfer, spezialisiert auf Nah-und Fernkämpfe. Eine perfekte Tötungsmaschine, so würden es die Vampire und auch die Menschen sehen. Eiskalt, intelligent und berechnend. Ihre Worte waren selbstkritisch, während Hadrian seine Mundwinkel nur schmunzeln ließ. Sie stand hart mit sich im Gericht, dachte wohl dass eine gebürtige Reinblüterin mehr Kontrolle und Beherrschung hätte aufbringen müssen. Der Soutavampir ließ sie aussprechen, immerhin erzählte sie ihm gerade ziemlich private Sachen. "Sowie jedes Leben auch die Berechtigung hat zu enden oder beendet zu werden. Die Erde funktioniert nicht, wenn jeder an Altersschwäche stirbt. Sie lebt vom töten oder getötet werden Prinzip. Wir sind Karnivoren, die ihre Beute finden und erledigen. Der Mensch hat Waffen gebaut, um uns zu jagen. Wir sind in einen ständigen Kreis, indem jeder nach eigenen Ermessen und Erfahrung handelt. Dadurch haben die Konsequenzen für andere Kreaturen allerdings keine kleinere Tragweite." Sie driftete weiter ab, legte ihre Fingerspitzen auf die Fensterbank, die  von einer glänzenden kleinen Eisschicht belegt wurde. Sie regenerierte sich, obwohl sie sich nicht wirklich entspannte. Unglaublich interessant.  "Ich bewache dich nicht, ich achte auf dich. Du wirst nicht trinken, wenn ich den Raum verlasse, also versuche ich gerade zu eruieren warum das so ist." Der Rotäugige blickte auf ihren Rücken. "Es ist keine Blutkapsel, sondern ein Konzentrat und trotzdem ist es für dich nicht einladend genug. Sehen wir mal, ob dich was anderes mehr überzeugt." Hadrian schnipste mit den Fingern, sodass alle Fluchtwege versperrt wurden. "Keine Sorge, sobald wir hier fertig sind, kannst du dich wieder frei bewegen." Hadrian schnitt sich in den Arm, ließ sein kostbares Blut an seinen Arm hinab tropfen zu Boden. Dabei beobachtete er die Urahnin genau. 


Sakura
Seine Aura schoss bedrohlich in den Raum, ließ das Herz der Vampirin schnell schlagen, sodass sich ihre linke Seite zusammen zog. Sie konnte den Knacken seines Scotchglases lauschen, dass jedoch nicht zerberstet. Er rang mit seiner Beherrschung. Nichts, dass die Blondhaarige wirklich überraschte. Der Scotch lief seine Kehle hinunter, bevor das Klirren des Glases auf den Tisch wieder für Ruhe sorgte. Gurens erste Worte konnte die Fudovampirin durchaus nachvollziehen. Auch sie empfand so. Jeder Tag schmerzte, indem sie dieses Monster in sich trug. Sakura sah nach draußen zu dem Regen, der die Fensterscheibe entlang tropfte, bis es an der Bank zum stillstehen kam. Seine letzte Worten ließen die Level-D Vampirin aufhorchen. "Es tut mir Leid, dass es für dich außer Schmerz und Hass nichts anderes gibt, dass dir im Leben Freude bereitet." Sakura´s Hand fuhr zu der Scheibe, fühlte die Kälte, die sie ausstrahlte. In der Spiegelung konnte sie ihr Gesicht, doch auch das Gurens sehen, der sich zu ihr gedreht hatte. Mit einem Mal erlosch das Licht und das Feuer aus dem Kamin. Der Raum wurde nur noch vom Mond erhellt, während die Urahnin sich umdrehte. "Es hätte mir früher auffallen müssen, dass mit meinen Körper etwas nicht stimmt. Ich war viele jahre ein Level-D Vampir. Meine Fähigkeiten hatten aber immer die eines einfaches Abschaumes überschritten. Von Anfang an war ich in der Lage das Feuer zu beherrschen und später auch das Wetter. Wirklich realisiert habe ich es, als Zero mir gegenüber stand. Er hatte keine elementare Fähigkeiten. Nun konnte es bei mir auch durch das Reinblüterblut durch meine Ader kommen, doch wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist diese Hypothese durchaus lächerlich. Ich hatte immer eine dunkle Seite, Guren. Doch nie habe ich den Weg des Tötens für mich gewählt, obwohl ich oft das Verlangen danach hatte." Sanft fuhren ihre Fingerspitzen über die Scheibe, während Hagelkörner für ein paar Sekunden gegen die Scheibe prallten. Ein schwaches Lächeln legte sich auf die Lippen der Vampirin. "Einige unachtsame Momente, einmal Schwäche gezeigt und schon sind alle meine Werte über den Haufen geworfen worden. Ich habe eine Reinblüterin umgebracht. Hab Leute verletzt, die mir nahe standen. Mit dem Resultat, dass ich sie vielleicht nie wieder sehen kann. Weißt du was schlimmer ist als Hass und Schmerzen, Guren? Schuldgefühle." Sakura entfernte ihre Finger von der Scheibe, der Hagel verschwand, lediglich der Regen fuhr die Scheibe hinunter, während das Feuer den Raum wieder erhellte.
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BeitragThema: Re: Vampire Knight   Vampire Knight - Seite 37 EmptyDi Apr 18 2023, 22:15

Ushio
Während die silberhaarige weiter auf ihre Eiskristalle blickte, nutzte Samaels Vater ihre Sprachpause aus und ergriff selbst das Wort. Sie lauschte diesen und sah weiter dabei zu, wie sich das Eis auf der Scheibe erweiterte. Wie sich klein und fein weitere Verästelungen bildeten. Letztlich hatte er recht. Der Kreislauf des Lebens blieb gleich. Jagen oder gejagt werden. Das überleben des stärkeren. Keine schöne Erkenntnis aber es entsprach der kalten Realität. Nichts das man ändern konnte. So funktionierte die Welt schon seit sie existierte. Ushio horchte etwas auf, als er darüber sprach das er über sie wachte und das er nicht verstand, weshalb sie nichts zu sich nehmen wollte. Vielleicht täuschte er sich auch. Vielleicht wollte die Erbin auch nicht direkt vor ihm trinken, aber dieser Gedankengang schien ihm nicht zu kommen, oder er missachtete diesen viel mehr. Der Blick der Amayaka verengte sich bereits, als seine Worte eindeutige Warnsignale in ihr aktivierte. Er wollte doch nicht... Und wie er wollte. Ushio brauchte sich nicht einmal umdrehen um zu wissen, was er da trieb. Sie konnte es hören. Denn feinen Schnitt, den er sich selbst zufügte, um nun sein Blut freizulegen. Dieses begann sich an der Schnittstelle zu sammeln und aufgrund der Schwerkraft, begannen die Blutstropfen hinabzulaufen. Sie konnte sogar hören, wie diese Tropfen auf dem Marmorboden aufschlugen. Unweigerlich wurde ihre Azurblaue Iris nun durch ein leuchtendes Rot ersetzt. Nicht nur das sie es so genau hörte, auch der Geruch seines Blutes breitete sich in diesem Wohnzimmer aus. Er hatte alle Türen zuvor geschlossen und riegelte somit die Fluchtwege der Erbin systematisch ab. Ihr Atem hatte sich angestrengt beschleunigt, während sie sich noch immer dazu zwang, auf ihre Eiskristalle zu starren. Diese waren Aufgrund ihrer Lage gerade deutlich großflächiger über die Scheibe gesaust, sodass die gesamte Scheibe nun mit Eis bedeckt war. Reinblüterblut hatte immer eine Wirkung, auf jeden Vampir, auch anderen Reinblütern eingeschlossen. Doch bei Hadrian handelte es sich zu allem Übel auch noch um eine wirklich alte Linie und die war nunmal der Erbin bekannt. Imerhin war es Samaels Vater, somit teilten sie sich das Blut. Zwangsläufig war der silberhaarigen eines klar. Auch Hadrians Blut würde eine Droge bedeuten. "Ich bin hungrig Hadrian, aber noch besitze ich eine gewisse Kontrolle. Ich wäre dir also dankbar..." Anfangs klang ihre Stimme noch fest, doch gegen ende musste sie eine Pause achen, um zu schlucken. "dankbar wenn du deinen Plan nicht weiter verfolgst." Egal wie sehr sie sich auch zusammen nahm, ihre Augenfarbe konnte sie nicht zurück wandeln. Es war nicht nur so, dass dieser Duft sie aufgrund ihres Hungers anzog. Es wirkte zudem auch auf andere weise anziehend. Anziehung, die sie so nicht nachgehen durfte. Für einen Moment schloss sie ihre Augen, doch das machte das ganze nur noch schlimmer, weshalb sie diese schnell wieder aufschlug. Ihre Fingernägel kratzen nun gegen die Eisschicht und trafen auf das Glas darunter. Ihr Blick fuhr auf die Glasschicht und sie konnte dadurch den dunkelhaarigen hinter sich im Raum erkennen. Konzentrierte sich dabei auf seinen Kopf, um seinen blutenden Arm nicht ansehen zu müssen. Ihre Augen verengten sich dabei. Sie nutzte ihre Kräfte und die Schnittwunde begann deulich zu kribbeln, da diese sich nun wieder regenerierte. Dabei krallte sich die Amayakaerbin verzweifelt an ihre Selbstbeherrschung. 

Guren
Nichts, war beinahe das richtige Wort. Neben dem Schmerz und dem treibenden Hass, gab es noch etwas anderes das ihn jeden Morgen aufstehen ließ. Das ihn daran erinnerte, seinen Plan fortzuführen. Ganz gleich welche Verluste er dabei einfahren würde. Er musste die Menschen, die Hunter weiter führen. Es war Ichinose, der die Vampirjäger damals ins Leben gerufen hatte, um einen Ausgleich zu schaffen. Seine einzige Methode, um sich den Vampirin mit mehr Macht entgegen zu stellen. Natürlich hatte er unzählige Schlachten abgehalten, doch auch ihm entging irgendwann die Kraft. Zumal die Vampire sich mit der Zeit nicht mehr so einfach entgegen stellten. Sie begannen zu fliehen, versteckten sich vor ihm und seinen Gefolgsleuten. Es wurde immer schwerer diese niederzustrecken. Dazu kam der Packt mit Crowley. Das Bündnis zwischen Hunterverband und Vampirsenat. Es hatte so viele Entscheidungen gegeben, die er treffen musste für das Wohl der Menschlichen Spezies. Entscheidungen, die er über seine Rache stellte. Er lauschte ihren Worten und schenkte dem erloschenen Feuern, keinerlei Beachtung. Auch ohne das Licht, konnte er die Blondine vor sich erkennen. "Du glaubst gar nicht wie viele Personen ich versehentlich verletzt oder gar getötet habe, weil ich meine Kräfte nicht kontrollieren konnte." Das Feuer erhellte wieder den Raum, während Guren sich wieder in Bewegung setzte. Direkt auf sie zu, dabei stoppte er erst, als nur noch eine kleine Distanz zwischen ihnen übrig blieb. "Ich weiß das du das nicht hören willst, aber niemand, wirklich niemand kann ein Reinblütiges Wesen sein, ohne jemanden zu töten. Ob gewollt oder ungewollt. Und in deinem Fall, ist es noch eine deutliche Spur schlimmer. Kasai war so viele Jahrtausende eingeschläfert. Doch für sie selbst, fühlt es sich so an, als sei sie noch immer in ihrer Zeit. Als stünde sie noch immer im Kriegsgericht und man hintergeht sie erneut. Sie will sich austoben. Sie will sich für das was war, rächen. So eine Macht, die lernt man nicht so einfach zu bändigen. Nichts desto trotz, bist du dazu in der Lage. Niemand sonst außer dir. Doch soetwas kommt nicht über Nacht, soetwas ist harte Arbeit und auf diesem langen und steinigen Weg, wird es immer Verluste geben. Das ist unvermeidlich, aber wenn du ihn nicht weitergehst, glaubst du nicht, dass all die vorherigen Opfer dann umsonst starben?" Während er sprach, sah er der Nachfahrin direkt in die Augen. Besonders seine Letzten Worte sprach er mit mehr gefühl aus. Unbeabsichtigt. Immerhin war das etwas, woran auch er sich heimlich klammerte. Daran, dass er es seinen Opfern schuldig war. Und unter seinen Opfern befand sich seine eigene Familie.
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